DE2362271B2 - Druckventil - Google Patents
DruckventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/10—Adaptations or arrangements of distribution members
- F04B39/1073—Adaptations or arrangements of distribution members the members being reed valves
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Description
Aus der US-PS 35 68 712 ist bereits ein Druckventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Art entnehmbar, bei dem die Verschlußlamelle in eine V-förmige Kammer eingesetzt ist. Sie ist mit zwei
Schwenkarmen versehen, die sich auf einer Begrenzungswand der Kammer abstützen und eine Verschiebung
aus der Achse der Einlaßöffnung verhindern. Die Kröpfung ist von dem in der Ventilsitzplatte vorgesehenen
Spalt eng umschlossen.
Bei dem bekannten Druckventil ist die V-förmige Querschnittsfläche der Kammer verhältnismäßig groß
und daher ungünstig, weil das Kältemittel in einer derartigen Menge in der Kammer verbleibt, daß die
Leistung des Kälteverdichters merklich herabgesetzt wird, weil das Kältemittel die öffnung der Verschlußlamelle
während des Saughubs bis zum Eintritt des Druckunterschiedes verzögert. Außerdem verursacht
die Kammer eine ungünstige Strömung des Kältemittels, weil der Zylindereinlauf gespalten und verwinkelt
ist.
Außerdem gewährleisten die Arme der Verschlußlamelle keine Vorspannung in der Durchflußöffnung und
die in den Spalt eingesetzte Kröpfung verhindert nur die Verschiebung der Verschlußlamelle aus der Öffnungsachse. Auch gewährleistet der an der Verschlußlamelle
im Bereich des Spaltes anliegende Gehäusedeckel keine Vorspannung der Verschlußlamelle, sondern nur ihre
Befestigung im Spalt. Das Fehlen einer Vorspannung der Verschlußlamelle verursacht eine Verlängerung der
Schließzeit des Ventils, wodurch die Verdichterleistung ebenfalls abgesenkt wird.
Schließlich ist das bekannte Druckventil verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und erfordert eine sehr
genaue Bearbeitung, was beträchtliche Herstellungskosten nach sich zieht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Druckventil der gattungsgemäßen Art derart auszubil-
to den, daß bei einfachem Aufbau und einfachem Zusammenbau eine möglichst hohe Leistung des
Verdichters erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die vom kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten
Maßnahmen gelöst wobei es aus dem DT-Gbm 18 85 101 an sich bekannt ist, die Begrenzungswand
einer in einem Bautei.! vorgesehenen Aussparung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung einer Verschlußlamelle
zu verwenden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Druckventil die Verschlußlamelle in einer entsprechenden Entfernung
von der Kröpfung durch den ein mit dem Gehäusedekkel einheitliches Bauelement bildenden Balken angepreßt
wird, wird einerseits das gekröpfte Ende der Verschlußiamelle in den Spalt gedrückt, so daß sie in
jeder Richtung gegen Verschiebung gesichert ist. Andererseits wird die Verschlußlamelle durch den
Balken fest gegen die Einlaßöffnung gedrückt, wodurch sich eine dekinierte Vorspannung ergibt Hierdurch
wird die Schließgeschwindigkeit des Ventils und damit die Kühlleistung des Verdichters erhöht Dabei ist das
erfindungsgemäße Druckventil einfach aufgebaut, leicht herzustellen und zu montieren. Es ist weiter haltbar und
kann strömungsgünstig ausgeführt werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläuter. Es
zeigt
gebauten, aus Ventilplatte, Dichtung, Drucklamelle und
Ventildeckel bestehenden Druckventils.
Das erfindungsgemäße Ventil besteht aus einer aus Blech gefertigten Verschlußiamelle 1 in Form eines
abgeflachten Saugrüssels, einer Ventilsitzplatte 3, einer Dichtung 5 und einem Gehäusedeckel 6. Das breitere
Ende der Drucklamelle 1 weist eine Kröpfung la auf, die
in einen in der Ventilsiizplatte 3 befindlichen Spalt 2
hineinragt Das schmälere Ende \b sperrt eine Einlaßöffnung 4. Der Querschnitt des Spaltes 2 in der
so Ventilsitzplatte 3 hat die Gestalt eines rechtwinkligen Dreieckes, dessen Scheitel ins Innere des Materials
gerichtet ist Die Hypotenuse des Dreiecks befindet sich auf der Seite der Einlaßöffnung 4, die Kathete bildet zur
Fläche der Ventilsitzplatte 3 einen rechten Winkel. Die Länge des Spaltes 2 ist gleich der Breite der
Verschlußiamelle 1 an der Kröpfungsstelle la, ihre Tiefe ist kleiner als die Höhe der Kröpfung la. Die
Verschlußiamelle 1 ist auf die Ventilsitzplatte 3 derart aufgelegt, daß sie mit dem schmäleren Ende Xb die
Einlaßöffnung 4 überdeckt Am Spalt 2 liegt die Verschlußiamelle 1 zur Fläche der Ventilsitzplatte 3
unter einem bestimmten Winkel auf.
Die winkelartige Auflage der Verschlußiamelle 1 ergibt sich aus ihrer Form und dem Unterschied der
h5 Abmessungen der Tiefe des Spaltes 2 und der Höhe der
Kröpfung la. Auf die Ventilsitzplatte 3 ist die Dichtung 5 und darauf der Gehäusedeckel 6 aufgesetzt
den Zylinderblock wird die Verschlußlamelle 1 in der Ventilsitzplatte 3 durch den Anpreßdruck des Balkens 7
des Gehäusedeckais 6 eingespannt. Die Drucklamelle 1 wird durch den Balken 7 an die Ventilsitzp'.atte 3 in einer
bestimmten Entfernung von der Kröplungsstelle la angepreßt, so daß das Lamellenende 16 an der
Einlaßöffnung 4 in der Ventilsitzplatte 3 anliegt. Das Lamellenende la liegt bogenförmig auf der Ventilsitzplatte 3 auf, so daß die Kröpfung la in den Gipfel des
Spaltes 2 eindringt und dadurch eine Vorspannung der ι ο Verschlußiamelle 1 von hebelartiger Wirkung verursacht
Die vertikale Seite des Spaltes 2 bildet ein Widerlager, das eine Verschiebung der Verschlußlamelle
1 verhindert Im Gehäusedeckel 6 ist in der Achse der Einlaßöffnung 4 eine Aussparung 8 vorgesehen, die die
Ausschlagbegrenzung des Lamellenendes \b während des Ventileinsatzes bildet.
Verdichters an. Während der Bewegung des Kolbens zum oberen Totpunkt wird im Zylinder das Kältemittel
verdichtet; es strömt durch die Einlaßöffnung 4 in der Ventilsitzplatte 3 und lenkt das Verschlußlamellenende
\b aus. Die Größe des Ausschlags der Verschlußlamelle 1 wird durch die Eigenspannung und die Begrenzungswand der Aussparung 8 im Gehäusedeckel 6 eingeschränkt.
Bei der Rückkehr des Kolbens zum unteren Totpunkt sperrt die Verschlußiamelle 1 plötzlich die
Einlaßöffnung 4. Die Sperrung der Einlaßöffnung 4 verhindert die Rückströmung des Kältemittels in den
Zylinder. Dank der gleichzeitigen Vorspannung der Kröpfung la durch den Balken 7 wird die Rückkehr des
Lamelienendes \b zur Einlaßöffnung 4 in der Ventilsitzplatte 3 beschleunigt und dadurch die zur Sperrung der
Einlaßöffnung benötigte Zeitspanne abgekürzt, was die Leistungserhöhung und Förderintensität günstig beeinflußt.
Claims (4)
1. Druckventil, insbesondere für Kolben-Kälteverdichter, mit einer Ventilsitzplatte, mit einer in der
Ventilsitzplatte vorgesehenen Einlaßöffnung, mit einer mit einer Kröpfung in einen in der Ventilsitzplatte vorgesehenen Spalt ragenden Verschlußlamelle,
und mit einem Gehäusedeckel, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäusedeckel (6)
ein Balken (7) angebracht ist, der in einem Abstand von der Einlaßöffnung (4) auf die Verschlußlamelle
(1) drückt, daß am Gehäusedeckel eine Aussparung (8) zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der
Verschlußlamelle angebracht ist, und daß der Spalt
(2) im Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat, dessen Scheitel ins Innere der
Ventilsitzplatte ragt, dessen Hypotenuse auf der Seite der Einlaßöffnung (4) angeordnet ist und
dessen Kathete zur Oberfläche der Ventilsitzplatte einen rechten Winkel bildet
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Spaltes (2) kleiner ist als
die Höhe der Kröpfung (la) und seine Länge gleich
ist der Breite der Verschlußlamelle (1) an der Kröpfungsstelle.
3. Druckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Gehäusedeckels
(6) so ausgebildet ist, daß während seines Festspannens der Balken (7) so aufliegt, daß er einen
ständigen Druck auf die Verschlußlamelle (1) ausübt
4. Druckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (7) des Gehäusedeckels (6)
beim Anpressen der Verschlußlamelle (1) an die Ventilsitzplatte (3) die Lamelle in einen längeren
Arbeitsteil und einen Befestigungs-Vorspannteil, vorzugsweise im Verhältnis 4:1, unterteilt
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