DE2361971C2 - Gehäusebefestigung - Google Patents
GehäusebefestigungInfo
- Publication number
- DE2361971C2 DE2361971C2 DE2361971A DE2361971A DE2361971C2 DE 2361971 C2 DE2361971 C2 DE 2361971C2 DE 2361971 A DE2361971 A DE 2361971A DE 2361971 A DE2361971 A DE 2361971A DE 2361971 C2 DE2361971 C2 DE 2361971C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- foundation
- leaf spring
- machine
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 11
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 11
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 239000004809 Teflon Substances 0.000 description 1
- 229920006362 Teflon® Polymers 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- CWQXQMHSOZUFJS-UHFFFAOYSA-N molybdenum disulfide Chemical compound S=[Mo]=S CWQXQMHSOZUFJS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052982 molybdenum disulfide Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000003319 supportive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/34—Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
- B23Q1/36—Springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/28—Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M7/00—Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung des Gehäuses einer horizontalachsigen, insbesondere elektrischen
Maschine auf dem Fundament gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Mit diesem Gattungsbegriff
nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik Bezug, wie er aus der DE-AS 19 28 496 bekannt ist.
Bei der Befestigung einer Maschine, die sich im Betrieb
dehnt, sei es zufolge von Wärme, zufolge von Druck oder zufolge von Wärme und Druck, auf einem
Fundament sind oft Maßnahmen notwendig, einerseits zur Herabsetzung der durch das Fundament gegen die
Dehnung des auf diesem aufliegenden Maschinengehäuses geleisteten Widerstandskräfte, andererseits zur
Führung bzw. zur Beibehaltung der Zentrizität des im Betrieb sich dehnenden Gehäuses, derart, daß jegliche
Verschiebung der Maschinenachse und Verdrehung des sich dehnenden Gehäuses um die Maschinenachse herum
verhindert wird.
Bei der aus der DE-AS 22 30 606 bekannten Einrichtung
zur Abstutzung zylindrisch oder sphärisch gekrümmter Behälter wird das Eigengewicht des Behälters
mittels seitlicher Pendelstützen über Konsolen auf das Fundament übertragen, während die Kräfte in
Längsrichtung des Behälters durch eine im Bereich der Stützen vorgesehene Abstützung aufgenommen werden.
Die Konsolen sind dabei auf der Außenwand des Behälters angeordnet Die Pendelstützen greifen tangential
zur Wandstärkmittellinie des Behälters an. Abstützende
und führende Elemente sind dabti-in ein und demselben Bauteil verwirklicht
Aus der DE-AS 19 28 496 ist eine Gehäusebefestigung bekannt, bei der das Gehäuse mit in Gehäuselängsrichtung
verlaufenden, beidseits des Gehäuses angeordneten Übertragungsvorrichtungen versehen ist,
die das Gewicht der Maschine auf das Fundament übertragen und ein freies Ausdehnen des Gehäuses quer zur
Maschinenlängsachse ermöglichen. Es ist eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen vorgesehen, welche die
Verschiebung der Symmetrieachse und die Verdrehung des sich infolge Erwärmung dehnenden Maschinengehäuses
verhindern und diese während seiner Dehnung quer zur Maschinenlängsachse führen. Die Führungselemente
und die Übertragungselemente sind hintereinandergeschaltet; sie lassen sich somit nicht unabhängig
voneinander auslegen.
Bei der aus dem DE-GM 19 14 702 bekannten Anordnung zur Befestigung eines vertikalachsigen Maschinengehäuses
sind am Gehäuse an mehreren über seinen Umfang verteilten Stellen Blattfedern angeordnet Die
anderen Seiten der genannten Blattfedern sind am Fundament befestigt und sind in radialer Richtung nachgiebig
und in tangentialer Richtung steif. Die radiale Nachgiebigkeit der Blattfedern ermöglicht das freie Ausdehnen
des Gehäuses, wogegen die tangential Steife der Federn eine Verdrehung des sich dehnenden Gehäuses
verhindert und die Beibehaltung seiner Zentrizität gewährleistet. Das Gewicht der Maschine wird über die
Blattfedern übertragen, wodurch diese auf Druck beansprucht werden. Ferner wirken auf die Blattfedern
Drehmomente, die sie auf Schub beanspruchen. Infolge der Druckkräfte besteht eine Knickgefahr, wogegen die
Übertragung der enormen Kurzschlußdrehmomente enorme Schubspannungen hervorrufen kann. Da die als
elastische Radialführungen dienenden Blattfedern Ge:
wicht übertragen, ist ihre Anwendung praktisch nur auf Vertikalmaschinen beschränkt. Bei Horizontalmaschinen
könnte man solche Führungen nur an der Längsund der Querachse, d. h. an maximal vier Stellen, sinnvoll
anbringen, so daß das Gesamtgewicht der Maschine nicht übertragen werden könnte.
Ausgehend von der Befestigung nach der DE-AS 19 14 702 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die Abstützung des Gehäuses unabhängig von dessen Führung ist und die Führungselemente spiel- und
reibungsfrei ausgebildet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der Parallelschaltung von Übertragungseinrichtungen für
das Gewicht des Gehäuses und Führungseinriehtungen.
Die Führungsvorrichtungen, die tangential am Gehäuseumfang angebrachte, mit dem Gehäuse und dem
Fundament verbundene, langgestreckte Blattfederelemente sein können, sind nicht zur Übertragung des Gewichtes
der Maschine bestimmt, sondern erfüllen ihre Führungs- und Zentrierfunktionen unabhängig von den
zur Übertragung des Gewichts der Maschine vorgesehenen
Übertragungsvorrichtungen. Die Anordnung zeichnet sich ferner durch das Fundament gegen die
Dehnungsverschiebungen geleistete geringe Widerstandskräfte, durch beliebig große und nach Wunsch
verteilte Gewichtsübertragungsflächen, durch geringe Betriebsspannungen, durch eine einfache Konstruktion
und durch störungsfreien Betrieb aus.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer ersten horizontalen elektrischen Maschine,
die an drei Stellen auf dem Fundament befestigt ist;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine der Fig. 1;
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf eine zweite
horizontale elektrische Maschine, die auf dem Fundament a;i vier Stellen befestigt ist; und
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf eine vertikale elektrische Maschine, die auf dem Fundament an acht
Stellen befestigt ist
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte horizontale -°lektrische
Maschine weist eine relativ kleine, "in Richtung der Maschinenachse L-L verlaufende Längsjbmessung
auf, wogegen ihr Durchmesser und ihre quer zur Maschinenachse L-L verlaufende Abmessung relativ groß
sind. Im Betrieb erwärmt sich die Maschine und dehnt sich insbesondere das Gehäuse 1 radial in allen Richtungen.
Die Auflageflächenelemente des betriebswarmen Gehäuses 1 verschieben sich in bezug auf ihi e dem betriebskalten
Zustand entsprechenden Stellungen in radialer Richtung um Beträge, die ihren Abständen von
der vertikalen Achse V-V proportional sind. Wenn die Maschine unmittelbar auf dem Fundament 3 befestigt
wäre, würden infolge der Dehnungsunterschiede zwischen dem Gehäuse 1 und dem Fundament 3 große
Reibungskräfte und an den Befestigungsstellen große Scherkräfte auftreten und das freie Ausdehnen des Gehäuses
1 auf dem Fundament 3 unmöglich machen. Zur Verhinderung eines derartigen Geschehens, d. h. zur Ermöglichung
des freien Ausdehnens des Gehäuses 1 auf dem Fundament 3, sind zwischen dem Fundament 3 und
dem Gehäuse 1 bei dessen an der Querachse QQ liegenden Enden zwei Übertragungsvorrichtungen vorgesehen,
die das Gewicht der Maschine auf das Fundament 3 übertrager» und das freie A usdehnen des Gehäuses
1 erlauben. Eine Übertragungsvorrichtung weist eine mit dem Gehäuse 1 fest verbundene Gehäusefußplatte
2, eine mit dem Fundament 3 fest verbundene Fundamentplatte 4 und zwisrhen den vorerwähnten Platten 2
und 4 in gleichen Abständen voneinander angeordnete Übertrafungsplatten 5 auf. Diese sind an ihren unteren
Auflageflächen in der Fundamentplatte 4 festgehalten. Die Platten 5 der einen Übertragungsvorrichtung gewährleisten
die Übertragung einer Hälfte des Gewichtes der Maschine auf das Fundament 3 und ermöglichen
die durch Wärmedehnung bedingten, relativen Verschiebungen des Gehäuses 1 in bezug auf das Fundament
3. Die Platten 5 können aus einem Kunststoffmaterial bestehen, dessen Reibungskoeffizient niedrig ist, um
ein Gleiten des Gehäuses 1 auf den Platten 5 zu erlauben. In diesem Fall können die Platten 5 als Gleitplatten
betrachtet und bezeichnet werden. In der F i g. 1 sind die Platten 5 in Versenkungen der Fundamentplatte 4 befestigt
und dadurch gegen Verschiebung gesichert. Der Zwischenraum 7 zwischen der Fundamentplatte 4 und
der Gehäuseplatte 2 ist klein bemessen, um das Fließen des Kunststoffes zu verhindern. Zur weiteren Herabsetzung
ihres Reibungskoeffizienten kann auf den Platten 5 eine Fesfstoffschmierung wie beispielsweise Teflonbeläge,
Molybdändisulfid, usw. angewendet werden, !n den Bohrungen 8 können zusätzliche Schmiermitteldepots
vorgesehen sein. Es ist ebenso möglich, einen Schmiernippel (nicht dargestellt) vorzusehen und diesen durch
Kanäle oder Rohrleitungen mit den Auflageflächen zu verbinden.
Die Platten 5 können auch aus einem elastischen Material bestehen, welches in allen Richtungen verformbar
ist In diesem Fall übt das sich dehnende Gehäuss 1 auf die Platten 5 eine Schubkraft aus, die ihrerseits eine in
der Dehnungsrichtung verlaufende Schubverformung der Piatte hervorruft. Der gegen die Dehnungsverschiebung
des Gehäuses 1 auftretende Widerstand ist demzufolge relativ gering.
In den Fig. 1 und 2 sind ferner Führungsvorrichtungen
dargestellt, die die Verschiebung der Zentralachse und die Verdrehung des sich dehnenden Gehäuses 1
verhindern und dieses während seiner Dehnung führen. Die Führungsvorrichtungen sind von den Übertragungsvorrichiungen
im weseiiliieheii ■ '.!abhängig, jede
Führungsvorrichtung weist eine an der Befestigungsstelle rechtwinklig zur Dehnungsrichtung des Gehäuses
1 zwischen diesem und dem Fundament 3 angeordnete langgestreckte Blattfeder 6 auf. Diese ist in ihrer Mitte
mit dem Gehäuse 1 und an ihren Enden über die Fundamentplatte 4 mit dem Fundament 3 verbunden. Die
Blattfeder 6 könnte jedoch ebenso in ihrer Mitte über die Fundamentplatte 4 mit dem Fui.-dament 3 und an
ihren Enden mit dem Gehäuse 1 verbunden sein. Die Blattfeder 6 weist in ihrem montierten Zustand eine in
Richtung der Zentralebene des betriebskalten Gehäuses 1 gerichtete, primäre Durchbiegung auf, deren Größe
annähernd der Hälfte der auftretenden maximalen Dehnungsverschiebung des Gehäuses 1 an der betreffenden
Befestigungsstelle entspricht. Das sich dehende Gehäuse 1 übt auf die Blattfeder 6 eine mit fortschreitender
Erwärmung allmählich anwachsende Biegekraft aus, die eine der primären Durchbiegung überlagerte
und dieser entgegengesetzt gerichtete sekundäre Durchbiegung der Blattfeder 6 hervorruft. Die zufolge
der primären Durchbiegung in der Blattfeder 6 auftretende Biegespannung kann als Vorspannung und gleichzeitig
als maximale Biegespannung angesehen werden. Diese entspricht in der Größe der Biegespannung, die
zufolge der im betriebswarmen Zustand des Gehäuses 1-auftretenden maximalen sekundären Durchbiegung in
der Blattfeder 6 entsteht. Die durch die primäre Durchbiegung gewährleistete Biegevorspannung ermöglicht
also die Herabsetzung der maximalen Biegespannung auf annähernd die Hälfte des Wertes, den eine unvorgespannte
Blattfeder aufweisen würde.
Fk zwei Blattfedern ό, die an den an der Querachse Q-Q angeordneten Enden des Gehäuses 1 angebracht ist, erlauben das freie Ausdehnen des Gehäuses 1 auf dem Fundament 3 entlang der Querachse Q-Q, verhindern eine Verdrehung des Gehäuses 1 um die Vertikalachse V- Kherum und eine Verschiebung derselben enilang der Längsachse L-L. Beim niedrigsten Punkt des Gehäuses 1 ist eine weitere Blattfeder 6' angeordnet, die in ihrer Mitte mit dem Gehäuse 1 und an ihren Enden über eine Fundamentplatte 4' mit dem Fundament 3 verbunden ist. Diese Blattfeder 6' verhindert eine Ver-
Fk zwei Blattfedern ό, die an den an der Querachse Q-Q angeordneten Enden des Gehäuses 1 angebracht ist, erlauben das freie Ausdehnen des Gehäuses 1 auf dem Fundament 3 entlang der Querachse Q-Q, verhindern eine Verdrehung des Gehäuses 1 um die Vertikalachse V- Kherum und eine Verschiebung derselben enilang der Längsachse L-L. Beim niedrigsten Punkt des Gehäuses 1 ist eine weitere Blattfeder 6' angeordnet, die in ihrer Mitte mit dem Gehäuse 1 und an ihren Enden über eine Fundamentplatte 4' mit dem Fundament 3 verbunden ist. Diese Blattfeder 6' verhindert eine Ver-
b5 Schiebung des Gehäuses 1 entlang der Querachse Q-Q.
Bei einer horizontalen elektrischen Maschine der beschriebenen Art sind zur Führung des Gehäuses 1 entlang
der Längsachse L-L keine Blattfedern 6 notwendig.
da zur Übertragung des Gewichtes zwei Übertragungsstellen ausreichen, die Längsabmessung des Gehäuses 1
klein ist und die durch Wärmedehnung auftretenden Verschiebungen nicht beträchtlich sind.
Bei großen, verhältnismäßig elastischen Gehäusen ■>
kann es infolge auftretenden Reibungswiderstandes vorkommen, daß trotz der Zentrierwirkung der Blattfedern
6 das ganze Gehäuse 1 sich exzentrisch ausdehnt. Zur Verhinderung einer derartigen exzentrischen Ausdehnung,
bzw. einer Verdrehung des Gehäuses I auf in dem Fundament 3, weist die Blattfeder 6 die Schultern
10 und die Fundamentplatte 4 die Schultern 11 auf. Die
Schultern 11 der Fundamentplatte 4 sind von den Federschultern
10 umschlossen, so daß jegliche Verdrehung des Gehäuses 1 verhindert wird und gegen auftretende \=>
Tangentialkräfte Widerstand geleistet wird. Der sich zwischen den Schultern 10 erstreckende flache federnde
Teil kann in dieser Weise nur auf Zug beansprucht werden. Ferner ka.".". die Blaüfeder S beispielweise durch
Aufwärmung vor der Montage in Längsrichtung auf Zug so vorgespannt werden, daß unter allen Betriebsbedingungen
eine ausgeprägte Pressung an den Kraftübertragungsschultern 10 und 11 erhalten bleibt. Zu diesem
Zweck wird die Zug-Vorspannung so gewählt, daß sie größer ist als die von der maximalen Betriebskraft >ί
herrührende, in Längsrichtung der Blattfeder 6 wirkende Normalspannung.
Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, die zur Befestigung des
Maschinengehäuses einer horizontalachsigen, elektri- so sehen Maschine, deren Abmessung in Richtung der Maschinenachse
L-L groß, in Querrichtung Q-Q hingegen klein ist. auf dem Fundament verwendet werden kann.
Die vier Befestigungsstellen sind mit je einer Blattfeder 6 ausgestattet, die die Führung und die Zentrierung des
Gehäuses 1 gewährleisten. Zur Gewichtsübertragung ist eine Vielzahl von Platten 5 vorgesehen, die entlang
der ganzen Gehäuse-Auflagefläche gleichmäßig verteilt sind.
In der F i g. 4 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung dargestellt, die zur Befestigung eines vertikalen elektrischen Generators verwendet
werden kann. Die acht Befestigungsstellen sind mit je einer tangential am Gehäuseurnfang angeordneten
Blattfeder 6 ausgestattet. Die Zentrierwirkung wird mit Hilfe der aus zwei zueinander rechtwinklig angeordneten
Blattfedern 6 bestehenden Blattfederpaaren erreicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist natürlich nicht nur auf die beschriebenen Ausführungsformen be- 50
schränkt, sondern kann bei der Montage beliebiger, sich
im Betrieb dehnender Einrichtungen, wie beispielsweise bei Dampfturbinen oder Druckbehältern, zweckmäßig
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (4)
1. Befestigung des Gehäuses einer horizontalachsigen,
insbesondere elektrischen Maschine auf dem Fundament mit in Gehäuselängsrichtung verlaufenden,
beidseits des Gehäuses angeordneten Übertragungsvorrichtungen, die das Gewicht des Gehäuses
auf das Fundament übertragen und das freie Ausdehnen des Gehäuses quer zur Gehäuselängsachse
ermöglichen, und mit Führungsvorrichtungen, welche die Verschiebung der Symmetrieachse und die
Verdrehung des sich infolge Erwärmung dehnenden Maschinengehäuses verhindern und dieses während
seiner Dehnung quer zur Maschinenlängsachse führen, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Gewicht aufnehmenden Übertragungsvorrichtungen als plattenförmige Pratzen (2) ausgebildet sind,
die unmittelbar auf dem Fundament aufliegen, und daß die Führungsvorrichtungen (6, 6') rechtwinklig
zur Dphoungsrichtung des Gehäuses (1) zwischen
den Pratzen und dem Fundament (3) angeordnete Blattfedern sind.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pratze (2) eine Platte
(5) aufweist, die aus einem Material besteht, dessen Reibungskoeffizient in allen Richtungen niedrig
ist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6, 6') in
ihrer Mitte mit den Pratzen (2) und an ihren Enden über eine- Fundamentplatte (4) mit dem Fundament
(3) verbunden ist
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß /Ue Blattfeder (6, 6') im
montierten Zustand derselben eine in Richtung der Zentralebene des noch unausgedehnten Gehäuses
(1) gerichtete primäre Durchbiegung aufweist, deren Größe annähernd der Hälfte der auftretenden maximalen
Dehnungsverschiebung des Gehäuses in dessen Befestigungspunkt entspricht, wobei die Blattfeder
eine in deren Längsrichtung wirkende Zug-Vorspannung aufweist, welche größer ist als die von der
maximalen Betriebskraft herrührende, in Längsrichtung der Blattfeder wirkende Normalspannung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1615873A CH567224A5 (de) | 1973-11-16 | 1973-11-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361971A1 DE2361971A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2361971C2 true DE2361971C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=4414903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361971A Expired DE2361971C2 (de) | 1973-11-16 | 1973-12-13 | Gehäusebefestigung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7409584A (de) |
CH (1) | CH567224A5 (de) |
DE (1) | DE2361971C2 (de) |
NO (1) | NO139140C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH591043A5 (de) * | 1975-06-16 | 1977-08-31 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
DE3407482A1 (de) * | 1984-02-27 | 1985-08-29 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrische maschine |
US6708500B2 (en) | 2001-08-17 | 2004-03-23 | Alstom Technology Ltd | Turbogroup of a power generating plant |
US6826914B2 (en) | 2001-08-17 | 2004-12-07 | Alstom Technology Ltd | Turbogroup of a power generating plant |
ITUD20120140A1 (it) * | 2012-08-08 | 2014-02-09 | Cadalpe Spa | Dispositivo di appoggio per un elemento di supporto di un carico, ed elemento di supporto comprendente detto dispositivo |
CN113614314A (zh) | 2019-02-07 | 2021-11-05 | 西门子能源美国公司 | 用于发电机的基座 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263805B (de) * | 1962-07-18 | 1968-03-21 | Louis Wintergerst Dipl Ing | Gleitlager fuer Bruecken oder aehnliche Tragwerke |
US3350144A (en) * | 1965-09-02 | 1967-10-31 | Skf Ind Inc | Expansion mounting |
US3601343A (en) * | 1969-09-05 | 1971-08-24 | North American Rockwell | Strain-free mount |
AT312635B (de) * | 1971-07-06 | 1974-01-10 | Waagner Biro Ag | Einrichtung zum gegenseitigen Abstützen zweier übereinander angeordneter Bauteile |
-
1973
- 1973-11-16 CH CH1615873A patent/CH567224A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-12-13 DE DE2361971A patent/DE2361971C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-11-13 NO NO744083A patent/NO139140C/no unknown
- 1974-11-14 BR BR9584/74A patent/BR7409584A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO139140C (no) | 1979-01-10 |
NO139140B (no) | 1978-10-02 |
DE2361971A1 (de) | 1975-05-22 |
BR7409584A (pt) | 1976-05-25 |
NO744083L (de) | 1975-06-16 |
CH567224A5 (de) | 1975-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2334942B1 (de) | Elastischer gelenkkörper | |
DE2647588C2 (de) | Großwälzlager | |
EP0347630A1 (de) | Käfig für Wälzlager | |
CH369639A (de) | Einrichtung zum Führen und Entlasten der Energiezuleitung zu einem ortsunabhängigen Verbraucher mittels Ketten | |
DE102009004252B4 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE3308036C2 (de) | ||
DE2361971C2 (de) | Gehäusebefestigung | |
DE2708538C3 (de) | Verbindung zwischen den Kettengliedern einer Gleiskette | |
EP2115835B1 (de) | Kapselungsabschnitt einer gasisolierten hochspannungsanlage | |
DE2459352C2 (de) | Reibgetriebe | |
DE112014004750T5 (de) | Lager | |
DE3728828A1 (de) | Axiallageranordnung | |
DE2058028C3 (de) | Zugband-Verbindungskörper | |
EP3772143A1 (de) | Einstellbarer aufsatzadapter | |
DE3606140C2 (de) | ||
DE2930578B2 (de) | Buchse aus elastischem Material für eine Verbindung | |
DE2932248A1 (de) | Anordnung zum axialen fixieren und/oder anstellen von maschinenteilen | |
DE3129554C2 (de) | Gedämpftes Radialgleitlager | |
DE1440775B2 (de) | Feldabstandhalter für Bündelleiter | |
DE202006007155U1 (de) | Kabelhalter für Energieführungsketten | |
DE7344179U (de) | Maschinengehäuse mit Befestigungsanordnung am Fundament | |
EP0212643B1 (de) | Seilabspannklemme | |
DE10238361A1 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines schleppend zu prüfenden Verbrennungsmotors | |
DE3020497C2 (de) | Subzirkularer Rotor | |
EP0040394A1 (de) | Vorrichtung zur geradlinigen Führung eines Maschinenelementes längs eines Balkens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STARCEVIC, MIHAILO, DIPL.-ING., MELLINGEN, CH |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete renunciation |