DE2361966A1 - Regelventil - Google Patents
RegelventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K39/00—Devices for relieving the pressure on the sealing faces
- F16K39/02—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
- F16K39/022—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using balancing surfaces
Description
236196S
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 42 902/Di. Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 29. November 1973 Theaterplatz 3
P atentanme!dung
digi - table Thielen GmbH & Co. KG
4300 Essen,, Ernst straße. 42. . .
"Regelventil"
Regelventile sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Insbesondere sind solche bekannt mit Durchflußgehäuse und darin
angeordnetem Ventilsitz, an das Durchflußgehäuse angeschlossenem Gehäusehals und darauf aufgesetztem Stellantrieb mit
Antriebsstange, gegebenenfalls Ventilstange, Rückstellfeder und in dem Gehäusehals gegen den Ventilsitz geführten Ventilkörper
mit Druckausgleichsbohrung. Druckausgleich ist insbesondere bei höheren Druckdifferenzen und größeren Nennweiten er-
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forderlich, weil anders zu hohe Stellkräfte zur Betätigung des Ventilkörpers benötigt werden. Der verlangte Druckausgleich
läßt sich dadurch erreichen, daß oberhalb des Ventilköfpers entweder der Eingangsdruck oder Ausgangsdruck gegenwirkt. Dazu
erhält der Ventilkörper eine Druckausgleichsbohrung, welche einerseits oberhalb des Ventilkörpers im Gehäusehals mündet, andererseits
auf der Eingangsseite oder Ausgangsseite des Durchflußkanals im Durchflußgehäuse. Die bisher bekannten Ventilkörper
weisen daher regelmäßig einerseits einen Dichtkegel auf, welcher gegen den Ventilsitz arbeitet, andererseits einen in
dem Gehäusehals bzw. in einer darin eingesetzten Führungsbuchse geführten Dichtkolben. Dieser Dichtkolben ist regelmäßig mit
zumindest einem Dichtungsring versehen, um einwandfreie Abdichtung bzw. Drucktrennung zu erreichen und ein übertreten des
Eingangsdruckes auf die Ausgangsseite zu vermeiden. Dieser Dichtungsring ist jedoch insbesondere im Dauerbetrieb erheblichem
Verschleiß ausgesetzt, so daß schließlich einwandfreie Abdichtung und Drucktrennung nicht mehr gewährleistet ist. Abgesehen
davon resultieren aus dem Einsatz von Ventilkörpern mit Dichtungsring nachteilige Reibungsverhältnisse und daraus höhere
Stellkräfte. Das gilt insbesondere auch unter Berücksichtigung der verhältnismäßig komplizierten und aufwendigen Ausbildung
des Ventilkörpers selbst, welcher eben aus einem Dichtkolben und Dichtkegel aufgebaut ist. Höhere Stellkräfte aber verlangen
größere Stellantriebe, auch um die erforderlichen Schließkräfte zu erreichen. Solche Stellantriebe können, pneumatisch
oder hydraulisch betätigte Membranantriebe oder Kolbenantriebe sein. Größere Stellantriebe wiederum verlangen einen verhältnismäßig
hohen Energiebedarf. Hinzu kommt, daß die Füllung und Entleerung größerer Stellantriebe beachtliche Zeiten in Anspruch
nimmt, so daß verhältnismäßig lange Stellzeiten in Kauf genommen werden. Außerdem resultieren aus dem Aufbau der Ventil-
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körper aus Dichtkolben und Dichtkegel verhältnismäßig lange Hübe. Abgesehen davon führen größere Stellantriebe zu größeren
Bauhöhen. - Das alles sind Nachteile, welche die Erfindung vermeiden
will. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regelventil der
eingangs beschriebenen Art mit Differenzdruckausgleich zu schaffen,
welches auch im Dauerbetrieb stets einwandfreie Abdichtung bzw. Trennung zwischen Eingangsdruck und Ausgangsdruck gewährleistet,
sich darüber hinaus durch extrem geringe Stellzeiten, niedrigen Energiebedarf und kompakte, einfache Bauweise auszeichnet.
Die Erfindung betrifft ein Regelventil mit Durchflußgehäuse und darin angeordnetem Ventilsitz, an das Durchflußgehäuse angeschlossenem
Gehäusehals und darauf aufgesetztem Stellantrieb mit Ventilspindel, Rückstellfeder und in dem Gehäusehals gegen den
Ventilsitz geführtem Drosselkörper mit Druckausgleichsbohrung. Die Erfindung besteht darin, daß in den Gehäusehals als Rückstellfeder
eine die Ventilspindel umgebende Wellrohrfeder eingesetzt und die Wellrohrfeder dicht einerseits an den Drosselkörper,
andererseits an das obere Ende des Gehäusehalses angeschlossen ist, und daß der Drosselkörper in an sich bekannter Weise als
Kolben mit Druckausgleichsbohrung (-en) im Kolbenboden und gegen die Dichtfläche des Ventilsitzes gerichtetem Kolbenmantel mit
konisch zulaufender Dichtkante ausgebildet ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Folge, daß die Wellrohrfeder
nicht nur die Rückstellfeder ersetzt, sondern auch den bzw. die sonst erforderlichen Dichtungsringe für den DrosselkÖrper,
um eine einwandfreie Abdichtung bzw. Trennung zwischen dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck zu erreichen. Nach Lehre der
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Erfindung wird also die Abdichtung bzw. Trennung von Eingangsseite und Ausgangsseite des erfindungsgemäßen Regelventils aus
dem Drosselkörperbereich bzw. -führungsbereich in den Gehäusehals verlegt. Weiter sorgt die Ausbildung des Drosselkörpers
mit konisch zulaufender und damit scharfer Dichtkante dafür, daß gleiche Stellkräfte weitaus höhere Schließdrücke ermöglichen.
Folglich werden die erforderlichen und von der Wellrohrfeder aufzubringenden Stellkräfte wesentlich verringert. Abgesehen
davon, daß die scharfkantige Ausbildung des Drosselkörpers eine etwa 80 %ige Verringerung der Stellkräfte gegenüber herkömmlichen
Drosselkörpern mit Dichtkolben und Dichtkegel erbringen, können die restlichen 20 % praktisch ganz durch die
Wellrohrfeder kompensiert werden, indem die dazu erforderliche Federkraft des Wellrohres durch eine entsprechende Bemessung
des Wirkdurchmessers unter Berücksichtigung des Betriebsdruckes erreicht und sogar positiv oder negativ gestaltet werden kann.
Es sind folglich nur noch verhältnismäßig niedrige Stellkräfte für die Bewegung des Drosselkörpers aufzubringen. Darüber
hinaus ist auch nur noch ein verhältnismäßig kleiner Hub für den lediglich als Kolben ausgebildeten Drosselkörper erforderlich,
weil der Dichtkegel entfällt und der Drosselkörper damit praktisch als Tellerkegel ausgebildet ist. Aus diesem Grunde
verlangt das erfindungsgemäße Regelventil einen verhältnismäßig kleinen Stellantrieb bei niedrigem Energiebedarf. Folglich
nimmt auch das Füllen und Entleeren des Stellantriebes nur noch wenig Zeit in Anspruch, lassen sich also extrem kurze
Stellzeiten erreichen. Dabei können die Stellzeiten so gering sein, daß sie für manche Regelfälle sogar gedrosselt werden müssen.
Diese Drosselung aber läßt sich in einfacher Weise stufenlos und optimal an dem Stellantrieb bewerkstelligen. Gerade diese
einfache und optimale Einstellung ist bei Inbetriebnahme eines
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Regelkreises nicht nur sehr angenehm, sondern für die Verbesserung
der Regelqualitat sogar äußerst wichtig. Gleichzeitig bedeutet
niedriger Energiebedarf geringe Energiekosten. Darüber hinaus läßt der verhältnismäßig kleine Stellantrieb bei dem erfindungsgemäßen
Regelventil eine besonders kompakte Bauweise mit niedriger Bauhöhe verwirklichen, was für den Einsatz eines
Regelventils von besonderer Bedeutung ist. - In den oben aufgeführten
Vorteilen ist der wesentliche durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So kann die Wellrohrfeder als Metallfeder ausgeführt
sein und ist erfindungsgemäß einerseits mit einem Flanschkragen im Bereich des Kolbenbodens, andererseits mit einem Montagering
verschweißt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Montagering mittels Distanzringe
unterschiedlicher Höhe einerseits gegen das obere Ende des Gehäusehalses,
andererseits gegen ein daran angeschlossenes Joch für den Stellantrieb abgestützt ist und die Distanzringe gegeneinander
austauschbar sind. Jedes hochwertige Regelventil muß nämlich reversierbar sein, d. h., die Arbeitsweise des Regelven-■feils
muß sich umkehren lassen. Bei Energieausfall muß ein Regelventil automatisch in eine Endstellung laufen können, und zwar
entweder in Schließstellung oder Offenstellung. Bei dem erfindungsgemäßen
Regelventil ist nun die Umstellung der Arbeitsweise einfach dadurch möglich, daß die Wellrohrfeder entweder
als Zugfeder oder Druckfeder eingesetzt wird. Dazu bedarf es lediglich des Austausches der Distanzringe gegeneinander. Bei
Einbau des höheren Distanzringes unterhalb des Montageringes funktioniert die Wellrohrfeder als Zugfeder, d. h., daß das erfindungsgemäße
Regelventil bei Energieausfall öffnet. Die Umkehrung der Arbeitsweise wird durch den Einbau des niedrigeren
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Distanzringes unterhalb des Montageringes erreicht. - Schließlich sieht die Erfindung vor, daß Gehäusehals, Kolbenführung
und Ventilsitz als einteilige Baueinheit mit zwischen Kolbenführung und Ventilsitz radialen Durchtrittsöffnungen ausgeführt
sind, wobei der Innendurchmesser der Kolbenführung größer als der Dichtflächendurchmesser des Ventilsitzes gewählt ist. Dadurch
wird der Aufbau des erfindungsgemäßen Regelventils vereinfacht und seine Dichtwirkung zwischen Drosselkörper und Ventilsitz
verbessert, zumal der Ventilsitz nicht länger als getrennter Sitzring im Ventilgehäuse angeordnet ist, sondern mit dem
Gehäusehals und der Kolbenführung in einem Arbeitsgang bearbeitet werden kann. Endlich sieht die Erfindung vor, daß der Drosselkörper
in an sich bekannter Weise lösbar an der Ventilspindel befestigt, z.B. darauf aufschraubbar ist. Von entscheidender Bedeutung
für die Regelgüte eines Regelventils ist nämlich dessen Durchflußwert, wonach sich auch Nennweite und Ventilsitzdurchmesser
richten. Da häufig mit Änderung der Betriebsverhältnisse geiBchnet und nicht jedesmal eine andere Ventilgröße eingebaut
werden kann, werden bei den bekannten Regelventilen für jede Nennweite verschiedene Sitzdurchmesser vorgesehen. Die Umstellung
eines Regelventils auf einen anderen Durchflußwert geschieht derart, daß Ventilsitz und Drosselkörper ausgetauscht
werden, was in jedem Fall die Demontage des gesamten Regelventils bedingt. Die Änderung des freien Durchflußquerschnittes erfolgt
also bisher durch den Austausch von Ventilsitz und Drosselkörper unter Änderung des Ventilhubes. Dieser Aufwand ist jedoch zeitraubend
und kostspielig. Die Erfindung geht dagegen von dem Gedanken aus, daß bei allen Regelventilen der Sitzdurchmesser der
Nennweite entspricht und bei Änderung des Durchflußwertes auch
der Hub gleichbleiben kann. Nach Lehre dsr Erfindung ist nämlich
bei Änderung des Durchflußwertes lediglich der Austausch von Drosselkörper, Wellrohrfeder und Montagering erforderlich. Die
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Änderung des Durchflußwertes kann aber auch durch bloßen Austausch
des Kolbenmantels erreicht werden, wenn nämlich Kolbenboden und Kolbenmantel nach Empfehlung der Erfindung als miteinander
verschraubbare Einzelteile ausgebildet sind. Grundsätzlich wird das erfindungsgemäße Regelventil für den maximalen
Durchflußwert ausgelegt. Für diesen Fall entspricht die konische
Dichtkante des Drosselkörpers dem äußeren Kolbendurchmesser. Bei Verkleinerung des Durchflußwertes auf beispielsweise den maximalen
Wert der nächst kleineren Ventilgröße ist lediglich die Dichtkante auf den Innendurchmesser des als Kolben ausgeführten
Drosselkörpers einzuziehen. Das erfindungsgemäße Regelventil
braucht zu diesem Zweck nicht demontiert zu werden, so daß eine schnelle Anpassung an den Durchflußwert möglich ist. Auch die
Beibehaltung des Ventilhubes stellt in diesem Zusammenhang einen weiteren bemerkenswerten Vorteil dar. Dabei zeichnet sich das
erfindungsgemäße Regelventil dennoch durch besonders einfache
Bauweise aus ', so daß auch dessen rationelle Fertigung möglich
ist. Da ferner für jede Nennweite nur noch ein Ventiltyp benötigt wird, mindert dies in erheblichem Maße die Materialbevorratung
und Ersatzteilhaltung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Regelventil im Vertikalschnitt und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Drosselkörpers.
In den Figuren ist ein Regelventil mit Durchflußgehäuse 1 und
darin angeordneten Ventilsitz 2, an das Durchflußgehäuse 1 angeschlossenem
Gehäusehals 3 und darauf aufgesetztem Stellantrieb 4 mit Antriebsstange 5, Ventilspindel 6, Rückstellfeder 7 und
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in dem Gehäusehals 3 gegen den Ventilsitz 2 geführtem Drosselkörper
8 mit Druckausgleichsbohrung (-en) 9 dargestellt. In den Gehäusehals 3 ist als Rückstellfeder eine die Ventilspindel 6
umgebende Wellrohrfeder 7 eingesetzt. Die Wellrohrfeder 7 ist
dicht einerseits an den Drosselkörper 8, andererseits an das obere Ende des Gehäusehalses 3 angeschlossen. Der Drosselkörper
d ist als Kolben mit Druckausgleichsbohrung (-en) 9 im Kolbenboden 10 und gegen die Dichtfläche des Ventilsitzes 2 gerichtetem
Kolbenmantel 11 mit konisch zulaufender Dichtkante 12 ausgebildet. Die Wellrohrfeder 7 ist als Metallfeder ausgeführt
und einerseits mit einem Flanschkragen 13 im Bereich des Kolbenbodens 10, andererseits mit einem Montagering 14 verschweißt
und über diesen an das obere Ende des Gehäusehalses 3 angeschlossen. Der Montagering 14 ist mittels Distanzringe 15 unterschiedlicher
Höhe einerseits gegen das obere Ende des Gehäusehalses 3, andererseits gegen ein daran angeschlossenes Joch 16 für den Stellantrieb
4 abgestützt. Die Distanzringe 15 sind gegeneinander austauschbar sowie gegen das obere Ende des Gehäusehalses 3 bzw.
das Joch 16 und den Montagering 14 abgedichtet. In der dargestellten Ausführungsform funktioniert die Wellrohrfeder 7 als
Druckfeder, so daß das Regelventil bei Energieausfall schließt.
Die Umkehr dieser Arbeitsweise wird durch bloßen Austausch der Distanzringe 15 erreicht, weil dann die Wellrohrfeder 7 als Zugfeder
funktioniert. Gehäusehals 3, Kolbenführung 17 und Ventilsitz 2 sind als einteilige Baueinheit mit zwischen Kolbenführung
17 und Ventilsitz 2 radialen Durchtrittsöffnungen 18 ausgeführt, wobei der Innendurchmesser Όν der Kolbenführung 17
is.
größer als der Dichtflächendurchmesser D„ des Ventilsitzes 2
gewählt ist. Dadurch läßt sich die Dichtfläche des Ventilsitzes 2 ohne Schwierigkeiten ebenso wie die Kolbenführung 17 bearbeiten,
und zwar in Abstimmung aufeinander, so daß stets einwandfreie Dichtwirkung erreicht wird. Die Änderung des Durchfluß-
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wertes durch bloße Durchmesseränderung des Drosselkörpers 8
bzw. Kolbenmantels 11 ist in Fig. 2 angedeutet. Eine solche Änderung 'des Innendurchmessers des Kolbenmantels 11 bzw. Verlagerung
seiner konisch scharfen Dichtkante 12 verlangt selbstverständlich den Austausch des Drosselkörpers 8 und damit der
Wellrohrfeder 7 sowie des Montageringes 14. Dieser Austausch bereitet jedoch keine Schwierigkeiten. Zum besseren Verständnis
sind in Fig. 1 noch der Eingangsdruck Pl sowie der Ausgangsdruck P2 und der Wirkdurchmesser Dw der WEllrohrfeder 7
eingezeichnet. - Der Drosselkörper 8 ist auf die Ventilspindel 6 aufgeschraubt. Der Kolbenboden 10 und der Kolbenmantel 11 sind
als miteinander verschraubbare Einzelteile ausgebildet, so daß
die Möglichkeit besteht, zur Änderung des Durchflußwertes lediglich
den Kolbenmantel 11 von dem Kolbenboden 10 abzuschrauben und durch einen Kolbenmantel 11 mit entsprechender Konizität
zu ersetzen. - Nach einer abgewandelten Ausfuhrungsform der Erfindung
ist die einteilige Ventilspindel 6 einerseits mit dem Drosselkörper 2 und andererseite ohne Kupplung direkt mit dem
Stellantrieb 4 verbunden.
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Claims (7)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3— ίο Patentansprüche:y Regelventil mit Durchflußgehäuse und darin angeordnetem Ventilsitz, an das Durchflußgehäuse angeschlossenem Gehäusehals und darauf aufgesetztem Stellantrieb mit Ventilspindel,"Rückstellfeder und in dem Gehäusehals gegen den Ventilsitz geführtem Drosselkörper mit Druckausgleichsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Genäusehals (3) als Rückstellfeder eine die Ventilspindel (6) umgebende Wellrohrfeder (7) eingesetzt und die Wellrohrfeder (7) dicht einerseitsan den Drosselkörper (^), andererseits an das obere Ende des Gehäusehalses (3) angeschlossen ist, und daß der Drosselkörper (8) in an sich bekannter Weise als Kolben mit Druckausgleichsbohrung (-en) (9) im Kolbenboden (10) und gegen die Dichtfläche des Ventilsitzes (2) gerichtetem Kolbenmantel (11) mit konisch zulaufender Dichtkante (12) ausgebildet ist.
- 2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellrohrfeder (7) einerseits mit einem Flanschkragen (13) im Bereich des Kolbenbodens (10), andererseits mit einem Montagering (14) verschweißt und dazu als Metallfeder ausgeführt ist.
- 3. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagering (14) mittels Distanzringe (15) unterschiedlicher Höhe einerseits gegen das obere Ende des Gehäusehalses (3), andererseits gegen ein daran angeschlossenes Joch (16) für den Stellantrieb (4) abgestützt ist und die Distanzringe (15) gegeneinander austauschbar sind.
- 4. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäusehals (3), Kolbenführung (17) und Ven-509825/0136Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3- 11 -tilsitz (2) als einteilige Baueinheit mit zwischen Kolbenführung (17) größer als.der Dichtflächendurchmesser (Dp) des Ventilsitzes (2) gewählt ist.
- 5. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (8) an der Ventilspindel (6) lösbar befestigt, z.B. angeschraubt ist.
- 6. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenboden (10) und der Kolbenmantel (11) als miteinander verschraubbare Einzelteile ausgebildet sind und dadurch der Kolbenmantel von dem Kolbenboden abschraubbar ist.
- 7. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Ventilspindel (6) einerseits mit dem Drosselkörper (2) und andererseits ohne Kupplung direkt mit dem Stellantrieb (4) verbunden ist.5G9825/0136
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361966A DE2361966A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Regelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361966A DE2361966A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Regelventil |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2361966A1 true DE2361966A1 (de) | 1975-06-19 |
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ID=5900624
Family Applications (1)
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DE2361966A Pending DE2361966A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Regelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1973-12-13 DE DE2361966A patent/DE2361966A1/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |