DE2361809B2 - Verstärkungsreglerschaltung - Google Patents
VerstärkungsreglerschaltungInfo
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Description
4. Verstärkungsreglerschaltung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen zweiten, als konstante
Stromquelle vorgesehenen Transistor (Q% der einen Basis-Emitter-Eingangskreis und einen Emitter-Kollektor-Ausgangskreis
hat, durch einen zweiten Verstärkungsregeltransistor (Q'\), der einen mit
dem Emitter-Kollektor-Ausgangskreis des als konstante Stromquelle vorgesehenen zweiten Transi- vi
stors (Q'2) verbundenen Emitter hat und der eine Basiselektrode und eine Kollektorelektrode hat,
durch eine zweite Belastungsimpedanz (5'), die durch einen parallel abgestimmten Kreis gebildet ist, durch
einen zweiten Verstärkertransistor (Q'i), der einen w
Emitter und einen Kollektor hat, die in Reihe zwischen dem Kollektor des zweiten Verstärkungsregeltransistors
(Q'\) und der zweiten Belastungsimpedanz (5') liegen und der eine Basiselektrode hat,
durch einen zweiten Vorspannungskreis (R\i), mit ->r>
dem diese Basiselektrode des zweiten Verstärkungstransistors (Q'i) vorzuspannen ist, und durch eine
Signalübertragungsverbindung (Q), die zwischen der erstgenannten Bclastungsimpedanz (5) und dem
Eingangskreis des zweiten als konstante Stromquel- «> Ie vorgesehenen Transistors (Q'2) liegt.
5. Verstärkungsreglerschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die dem erstgenannten
Verstärkertransistor (Qt) zugeführte Vorspannung der Kollektorspannung desselben mehr angenähert μ
ist als die Vorspannung des zweiten Verstärkertransistors (Q'i) in bezug auf dessen Kollektorspannung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkungsreglerschaltung
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Eine Verstärkungsreglerschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist in der französischen
Patentschrift 13 40 583 beschrieben. Diese Versiärkungsreglerschaltung
hat eine Quelle für konstanten Signalstrom. Diese Quelle ist durch einen Transistor
gebüdet, der in Reihe mit einem Verstärkungsregeltransistor liegt, dessen Kollektor wiederum mit einer
Lastimpedanz verbunden ist Die Basis des Verstärkungsregeltransistors ist mit einer Spannungsquelle für
die Verstärkungsregelspannung verbunden.
Die deutsche Auslegeschrift 15 12 683 beschreibt ebenfalls eine ähnliche Verstärkungssteuerschaltung, in
der die Signalquelle mit einem Feldeffekttransistor verbunden ist Die Ldstimpedanz liegt zwischen der
Versorgungsspannungsquelle und dem Kollektor des Verstärkungsregeltransistors und weist die. Ausführung
eines abgestimmten Parallelkreises auf.
In der deutschen Offenlegungsschrift 21 24 654 ist im Zusammenhang mit der dortigen Fig. 1 eine Modulationsstufe
eines Gegentaktmodulator beschrieben. In dieser ist ein Transistor enthalten, an dessen Basis eine
Versiärkungssteuerspannung angelegt ist. Der Emitter des Transistors ist mit der Quelle für das Trägersignal
verbunden, und zwar über einen weiteren Transistor. Dessen Kollektor ist wiederum mit den Emitteranschlürsen
der Transistoren verbunden, die einen Differentialverstärker bilden und deren Rasisansehlüsse
mit der Quelle für das Modulationssignal verbunden sind.
Verstärkungsreglerschaltungen sind in elektronischen Schaltungen sehr verbreitert und es sind auch
viele Ausführungsformen für solche Verstärkungsreglerschaltungen bekannt, deren geforderte Eigenschaften
aber nicht voll erfüllt werden. Es ist wünschenswert, daß die Schaltungsanordnung möglichst einfach ist und daß
es leicht möglich ist, die richtigen Werte der verwendeten Schaltmittel auszuwählen und daß weiterhin
in einfacher Weise: die maximal mögliche Dämpfung mit der gewählten Schaltung bestimmt werden kann.
Weiterhin wird gefordert, daß die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen und der Gleichspannungspegel
des Ausganges konstant bleiben, wenn die Verstärkung der Schaltung verändert wird.
Es war bislang schwierig, in einer einzigen Schallung
wenigstens viele dieser gewünschten Eigenschaften zu realisieren und zwar insbesondere dann, wenn das zu
steuernde Signal eine hohe Frequenz hat. Auch dann ergaben sich Schwierigkeiten, wenn eine Verstärkungsreglerschaltung
gefordert wurde, die eine Vielzahl von Verstärkern, z. B. solche verschiedener Stufen, gleichzeitig
steuern soll, indem ein automatisches Verstärkungsregelungssignal diesen Verstärkern z. B. verzögert
parallel zugeführt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstärkungsreglerschaltung zu schaffen, bei der ein im
wesentlichen hoher und praktisch konstanter Wert der äquivalenten Impedanz, gesehen von der Belastungsimpcdanz
her in Richtung des der Verstärkungsregelung dienenden Transistors auch bei sich ändernder Spannung
des Verstärkungsregelsignals vorliegt.
Diese Aufgabe wird bei einer Verstärkungsreglerschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Eine solche erfindungsgemäße Schaltung löst auch
weitere oben bereits erwähnte Schwierigkeiten, die bei
bekannten Schaltungen aufgetreten sind. Die Dämpfung läßt sich leicht durch Wahl der Belastungsimpedanz
vorgeben. Der Gleichspannungspegel des Ausgangs kann konstant gehalten werden, wenn die Verstärkungsregelung
in einem ausgewählten Bereich der Verstärkungsregelsignalspannung
bleibt Die Eingangsimpedanz kann trotz Verstärkungsregelung konstant gehalten werden.
Die Schaltung nach der Erfindung geht somit aus von einem Signalstromkreis, der mit dem Emitter des
Verstärkungsreglertransistor verbunden ist und mit dessen mit seiner Basis-Emitterstrecke in Reihe
geschaltet ist. Der Signalstromkreis hat eine ausreichend hohe effektive Ausgangsimpedanz, so daß der
Ruhestrom über den Transistor im wesentlichen konstant und auch der augenblickliche tatsächliche
Wert entsprechend dem Signal veränderlich ist. Die Schaltung enthält einen in Basisschaltung geschalteten
Transistorverstärker, dessen Basis für die Signalfrequenzen auf Masse liegt und dessen Vorspannung, die
von einem automatischen Spannungsregler geliefert wird, normalerweise nicht Null ist und zur Steuerung der
Basis-Kollektorimpedanz verändert wird, um so auch die Verstärkung des Transistors zu steuern. Das Signal
wird dem Emitter einer Konstantstromquelle zugeführt und die Basisvorspannung wird zur Einstellung der
Verstärkung gesteuert. Eine Belastungsimpeuanz, die erfindungsgemäß ein Parallelschwingkreis ist, ist in
Reihe geschaltet mit dem Kollektor des Transistors, so daß ein in seiner Größe geregelter Signalstrom über die
Belastungsimpedanz fließt.
Die Konstantstromquelle des Signalstromkreises ist normalerweise der Emitter-Kollektorkreis eines anderen
Transistors, der in Emitter-Basisschaltung arbeitel. Die Stromstärke wird durch eine Signalspannung
gesteuert, welche an die vorgespannte Basis-Emittereingangsschaltung angeschlossen ist.
Erfindungsg°mäß ist ein dritter Transistor vorgesehen,
der als basisgeschalteter Verstärker zwischen dem Kollektor des Verstärkungsrcgiertransistors und der
Belastungsimpedanz liegt, nämlich um die Belastungsimpedanz konstanter zu halten. Die Basis dieses dritten
Transistors liegt an einer bestimmten Vorspannung oder ist mit der Quelle der Verstärkungsreglerspannung
verbunden. Wenn eine Verbindung mit der Verstärkungsreglerspannungsqueile vorliegt, wird die Empfindlichkeit
der Schaltung abhängig von der Verstärkungsreglerspannung, d. h. abhängig von der veränderlichen
Gleichspannung der Verstärkungsreglersignale gesteuert, insbesondere verringert, was oft wünschenswert
ist.
Gemäß einer Ausgestaltung kann ein Widerstand zwischen dem Kollektor des Verstärkungsreglertransistors
und dem Emitter des dritten Transistors eingefügt sein, um einen Einfluß von Störungen durch den dritten
Transistor zu verringern.
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei einer verzögerten automatischen Verstärkungsregelungsschaltung für mehrstufige Verstärker verwenden. Bei
einer derartigen Anwendung ist ein getrennter Verstärkungsreglerkreis in jeder der Stufen, welche in
Kaskadeschaltung miteinander verbunden sind, vorhanden. Alle Steuerkreise sind mit einer gemeinsamen
automatischen Verstärkungsregelungssignalquellc verbunden. Eine verzögerte automatische Verstärkungsregelung
wird erhalten, indem die entsprechenden Vorspannungen an den Kollektorelektroden der verstärkungsgeregelten
Transistoren unterschiedliche Werte haben. Wenn die Basis des dritten Verstärkers in
jeder Stufe auf eine unterschiedliche Spannung vorgespannt wird und wenn die gleiche Verstärkungsres
glerspannung mit jedem Verstärkungsreglertransistor der automatischen Verstärkungsregelungsspannungsquelle
verbunden ist, kann die Schahung eine verzögerte automatische Verstärkungsregelung bewirken.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele ίο der Erfindung beschrieben.
F i g. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung;
F i g. 4 zeigt anhand eines Diagramms die Funktionsunterschiede zwischen den Schaltungen nach den F i g. 2
ι -, und 3;
F i g. 5 ist eine schematische Darstellung eines mehrstufigen Verstärkers unter Verwendung der
Erfindung.
Gemäß dem grundsätzlichen Anteil der Schaltungen
Gemäß dem grundsätzlichen Anteil der Schaltungen
_>o der Fig. 1-3 und auch 5 ist ein der Verstärkungsregelung
dienender Transistor Q1 in Basisschaltung geschaltet.
Eine Signalstromquelle 4 liegt zwischen dem Emitter des Transistors Q\ und Masse und die Basis des
Transistors Q\ ist über eine Spannungsquelle Vc mit
2ri Masse verbunden, wobei die Spannung dieser Spannungsquelle
Vcden Verstärkungsfaktor des Transistors Q1 steuert. Der Kollektor des Transistors Q\ ist über
einen noch näher zu beschreibenden Schaltkreis mit dem Anschluß 1 der Versorgungsspannung VCc
κι verbunden. Mit 3 ist der Ausgang der Schaltung
bezeichnet.
Die Signalstromquelle 4 überlagert einen Strom, der einen konstanten Mittelwert hat, aber in Abhängigkeit
des zu steuernden Signales um diesen Mittelwert
r> schwankt. Deshalb ist es zweckmäßig, bei dieser
Signalsiromqueüe 4 von einer konstanten Signalstromquelle
zu sprechen, wobei dies nicht bedeutet, daß der Strom einen bestimmten festen Wert haben müßte.
Die Spannungsquelle V< ist, wie den Figuren zu
Die Spannungsquelle V< ist, wie den Figuren zu
in entnehmen ist, veränderbar. Dies schließt nicht nur die
Möglichkeit ein, daß die Spannung eine Gleichspannung ist, welche auf verschiedene Werte innerhalb vorbestimmter
Grenzen eingestellt werden kann. Ebensogut kann dies die Ausgangsspannung einer automatischen
π Verstärkungsregelung sein, die sich jedoch relativ
langsam im Vergleich zu den Frequenzen des Signalstroms der Signalstromquelle 4 ändert. Es ist zu
berücksichtigen, daß die Spannung Vreine Gleichspannung
sein kann, welche aber nicht notwendigerweise auf
-iii einen bestimmten einzigen Wert festgelegt ist.
Im elektrischen Ersatzschaltbild der Schaltung der F i g. 1 und auch der F i g. 2,3 und 5 ist für den Transistor
Q\ mit Zb die äquivalente Basisimpedanz, mit Z1- die
äquivalente Emitterimpedanz und mit Zu die äquivalen-
V) te Impedanz zwischen Basis und Kollektor bezeichnet.
Der Strom /Ί ist der Signalstrom der Signalstromquelle
4. Mit Oi ist der Verstärkungsfaktor und mit i2 der durch
die Belastungsimpedanz Ri fließende Strom bezeichnet.
Es gilt dann:
Aus der Gleichung (1) geht hervor, daß das die Verstärkung ergebende Verhältnis zwischen Eingangsund
Ausgangssignalströmen A und /_> eine Funktion von
Zn Ζ/,,, Ri, und α ist und durch die äquivalente Impedanz
Zhc gesteuert werden kann, während die anderen
Faktoren Zb, Ri. und α konstant gehalten werden. Die
Impedanz Z^- wird durch Ändern der Gleichspannung
V( an der Basiselektrode, d. h. am PN-Übergang zwischen Basis und Kollektor des Transistors Qi ■-,
gesteuert. Bekanntermaßen ist der Impedanzwert von Zu- sehr groß, wenn der PN-Übergang in Sperrichtung
betrieben wird und wird kleiner und kleiner, wenn der PN-Übergang in Durchlaßrichtung betrieben wird.
Auch ist bekannt, daß der Impedanzwert von Zu- sich
mit der Frequenz ändert, so daß ein bestimmter Bereich des Steuersignales V(- vorhanden ist, in dem der
Impedanzwert von Zbc bei höheren Frequenzen kleiner
wird als bei geringeren Frequenzen.
L^Ci wer voriicgcnuCn i^riinuung wird in vorieilhäitcr i-j
Weise die Frequenzcharakteristik der Impedanz Ztn dazu
genutzt, eine Verstärkungsregelungsschaltung zu schaffen, welche für hohe Frequenzsignale geeignet ist.
Wenn die Spannung V&. zwischen der Basis und den
Kollektorelektroden des Transistors Qi eine Polarität und Größe hat, um den PN-Übergang zwischen der
Basis und dem Kollektor zu sperren, erreicht die Impedanz Zu- einen hohen Wert in der Größenordnung
von einigen Megohm für die Signalfrequenz und ist wesentlich größer als die Impedanz Zb oder die
Impedanz der Belastungsimpedanz Ri, In diesem Falle
kann die Gleichung (1) vereinfacht werden, indem die Faktoren Zh und Ri vernachlassigi werden, so daß
folgende Gleichung erhalten wird:
J(I
'2 = V' ■ ι, = λ ι, . (2)
Wenn die Gleichspannung Vjx-zwischen der Basis und
den Kollektorelektroden des Transistors Q1 den y>
PN-Übergang zwischen diesen Elektroden in Flußrichtung betreiben, wird die Impedanz Zh- kleiner und wenn
die Flußspannung groß genug ist, wird die Impedanz Z/v bezüglich der Impedanz Zb und der Belastungsimpedanz
Ri relativ vernachlässigbar. In diesem Falle kann die Impedanz ΖΛ, in der Gleichung (1) vernachlässigt
werden, so daß die Gleichung (1) auf folgende Ar.näherungsformel reduziert wird:
(3)
R1,
In der Gleichung (3) ist der Impedanzwert der
Belastungsimpedanz Ri. gewöhnlich viel größer als der Wert der äquivalenten Basisimpedanz des Transistors
Q] und deshalb kann schließlich die Gleichung (3) weiter
auf folgende Form reduziert werden:
(4)
Es muß festgestellt werden, daß die Gleichungen (3) und (4), wenn die Steuerspannung Vc einen relativ
geringen Wert hat, um den PN-Übergang zwischen der Basis und den Kollektorelektroden in Durchlaßrichtung
zu betreiben, nur höheren Frequenzen genügen. Andererseits sind die Gleichungen (3) und (4) bei
Steuerspannungen, die den PN-Übergang stark in Flußrichtung betreiben, sowohl für höhere als auch für
geringere Frequenzen ausreichend, da in diesem Falle die Impedanz Zix, die sich mit der Frequenz ändert,
vernachlässigbar klein ist.
Entsprechend einem Anwendungsfali der Erfindung
wird der Bereich der Steuerspannung V( so gewählt
daß die Impedanz Zin nur hinsichtlich der Signalfrequenzen
und nicht hinsichtlich der Gleichspannung oder dei niederen Frequenzen, welche die Steuerspannung V1
aufweisen kann, gesteuert wird. Aus diesem Grunde wird die Gleichspannung des Ausgangs 3 konstant
gehalten, damit die Stromverstärkung der Signale übet
den Transistor Oi vom Wert λ auf den Wert -^- , wie
aus der Gleichung (1) bzw. (4) hervorgeht, gesteuert wird. Die äquivalente Basisimpedanz Zb hat normaler
weise einen sehr geringen Wert, wie bereits vorstehenc erwähnt ist, im Vergleich zum Belastungswiderstand Ri
so daß die Stromverstärkung , wie in der Gleichung
(4) zum Ausdruck kommt, sehr gering ist, und zwar viel geringer als 1. Es ist aber möglich, die Impedanz Zt, und
die Stromverstärkung zu vergrößern, indem eine Impedanz, beispielsweise ein Widerstand, im Basisstromkreis
des Transistors Qi eingefügt wird. Dies vereinfacht die Bildung des Stromkreises zur Erhaltung
einer bestimmten minimalen Verstärkung oder maximalen Dämpfung des Signales.
Beim speziellen Ausführungsbeispiei der Erfindung gemäß der F i g. 1 wird ein Schwingkreis als Belastungsimpedanz 5, der als abgestimmter Oszillator-Parallel-Schwingkreis
ausgebildet ist, anstelle eines sonst bekanntermaßen vorgesehenen ohmschen Widerstandes
verwendet. Die Belastungsimpedanz 5 enthält einen Kondensator C2 und eine Induktivität L], welche parallel
geschaltet sind. Ein Widerstand R^ ist ebenfalls parallel
zum Kondensator C? und zur Induktivität L] geschaltet
um den Gütefaktor Oder abgestimmten Belastungsimpedanz5zu
regeln.
Die Belastungsimpedanz 5 ist im Gegensatz ^um
Stand der Technik nicht direkt mit dem Kollektor des Verstärkungsregeltransistors O, verbunden, sondern ist
an dem Kollektor eines Verstärkertransistors O1 angeschlossen, der in einer Basisschaltung liegt. Ein
Widerstand Rb verbinde! den Kollektor des Verstärkungsregeltransistors
Qi mit dem Emitter des Verstärkungstransistors Qj. Die Ausgangsleitung 3 ist mit
einem Punkt der Basisschaltung zwischen der abgestimmten Belastungsimpedanz 5 und dem Kollektor des
Transistors Q] geschaltet und die Vorspannung für diesen Transistor erhält man mittels eines Spannungsteilers,
bestehend aus zwei Widerständen Rj und R», die
zwischen Netzanschlußspannung V(rder Leitung 1 und Erde geschaltet sind. Die Basis des Transistors Qi ist mit
dem Punkt der Basisschaltung zwischen diesen beiden Widerständen verbunden und eine Kapazität Q liegt
parallel zum Widerstand R». um die Basis des für die Signalfrequenzerzeugung dienenden Transistors O3 zu
erden.
In Teilen entspricht die Funktion der Schaltung gemäß F i g. 1 der Funktion der Schaltungen nach dem
eingangs genannten Stand der Technik. Eine neue erfindungsgemäße Funktion bringt jedoch die Transistorbasisschaltung
Qi. Der Grund für die Einfügung der
Transistorbasisschaltung Q3 zwischen dem Transistor
Qi und der abgestimmten Belastungsimpedanz 5 besteht darin, daß die äquivalente Impedanz, gesehen von der
Belastungsimpedanz 5, in Richtung des Transistors Qi hochgehalten werden kann und nahezu konstant bleibt,
wenn der Wert des Verstärkungsregelsigr.als Vc sich
ändert Wenn der Transistor Q3 nicht in dem Schaltkreis
liegen würde, würde die abgestimmte Belastungsimpe-
danz 5 direkt mit der Kollektorelektrode des Verstärkungsregeltransistors
Qi verbunden sein. In diesem Falle würde die äquivalente Impedanz, gesehen von der
abgestimmten Belastungsimpedanz 5 in Richtung des Transistors Qi beeinflußt oder verändert wprden, wenn
der Wert des Verstärkungsregelsignales Vc' sich
verändern würde. Dies wäre der Fall, weil die äquivalente Impedanz Zix- zwischen der Basis und den
Kollektorelektroden des Transistors Q\ gesteuert oder verändert wird in Abhängigkeit des Verstärkungssignales
Vc- Deshalb würde der Gütefaktor Q der abgestimmten Belastungsimpedanz 5 durch das Verstärkungsregelsignai
Vf- beeinflußt oder verschlechtern werden.
Es besteht die Möglichkeit, den Widerstand Rb
zwischen der Kollektorelektrode des Verstärkungsregeltransistors Q\ und der Emitterelektrode des Verstärkertransistors
Qi wegzulassen, aber der Zweck dieses Widerstandes besteht darin, Störsignale, welche
vom Transistor Q3 erzeugt werden, zu eliminieren oder
zu verringern, insbesondere wenn die äquivalente Impedanz Z^der Basis und der Kollektorelektroden des
Transistors Q\ aufgrund des Verstärkungsregelsignales V( klein sein wird. Der Widerstand Rt, hält die
äquivalente Emitterimpedanz des Transistors Qi relativ
hoch, unbeachtet der äquivalenten Impedanz Zi,,- des
Transistors Q\. Als Ergebnis ist die Verstärkung des Transistors Qi bezüglich der Störsignale gering gehalten
und demzufolge ist die Widerspiegelung der Geräuschsignale im Kollektorkreis des Transistors Q3
oder in der abgestimmten Belastungsimpedanz gering.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 2 weist zusätzlich zu den mit
denselben Bezugszeichen bezeichneten Bauelementen gemäß F i g. 1 ein Verstärkersystem 6 auf, welches durch
die gleiche Steuersignalspannung Vc geregelt wird, wie
das Verstärkersystem, welches die Transistoren (?, bis Q3 gemäß F i g. 1 enthält.
Bei einer Ausführungsform nach Fig. 3 sind anstelle
eines einzigen Widerstandes Re nach F i g. 1 zwischen
der Basis des Transistors Qz und Masse zwei in Reihe
geschaltete Widerstände Ri und /?io vorhanden. Ein
anderer Widerstand Rn liegt zwischen der Basis des
Verstärkungsregeltransistors (?i und dem Punkt der Basisschaltung, zwischen den Widerständen R? und /?i0.
In den F i g. 2 und 3 kennzeichnet die Bezeichnung V2
die Basisspannung des Transistors Q\ und in F i g. 4 sind die Spannungskennlinien der Kollektor-Emitterspannung
V(Y des Transistors Q\ als Funktion der
Basisspannung V2 gezeigt. Die gerade Linie 11 stellt die
Beziehung zwischen der Spannung Vce und der Spannung V2 in F i g. 3 dar und die gerade Linie 10 gibt
die Beziehung zwischen der Spannung Vce und der
Spannung V2 bei einer bekannten Schaltung ohne die
erfindungsgemäßen Merkmale wieder.
In F i g. 2 ist das Verstärkungsregelsignal Vf-der Basis
des Verstärkungsregeltransistors Q\ zugeführt und die Empfindlichkeit der Verstärkungsregelfunktion wird
wie folgt angegeben:
S =
f> A
ΛΑ
wobei:
A die Verstärkung der Schaltung ist;
V2 die Basisspannung des Transistors Q\ angibt und
Vce die Kollektor-Emitterspannung des Transistors Qt ist
V2 die Basisspannung des Transistors Q\ angibt und
Vce die Kollektor-Emitterspannung des Transistors Qt ist
AA
In der Gleichung (5) hat —-^— einen konstanten
Wert, der bestimmt wird vom Transistor Q1, so daß die
Gleichung (5) sich wie folgt ändert:
wobei K eine Konstante ist und
-Tr,—entspricht.
rt "ce
rt "ce
i<> Aus der Gleichung (6) ist verständlich, daß die
Empfindlichkeit der Verstärkungsreglerfunktion der Schaltung, welche durch das Verhältnis der Zunahme
von A zu der Zunahme von Vrczum Ausdruck gebracht
wird, bestimmt wird durch das Verhältnis der Zunahme
r> von Vce zu der Zunahme von V2, weil die Basisspannung
V2 gleich der Verstärkungsreglerspannung Vcrist.
In der Schaltung gemäß der Fig. 2 wird die Gleichspannung an der Kollektorelektrode des Transistors
Qu welche die Bezugsspannung darstellt, in bezug auf die Basisspannung konstant gehalten, wenn die
Gleichspannung der Basiselektrode verändert wird. Auf diese Weise kann die Spannungskennlinie der Spannung
Vce zwischen den Kollektor- und Emitterelektroden des Verstärkungsreglertransistors Q1 in bezug auf die
2ί Basisspannung V2 desselben Transistors als gerade Linie
10 in Fig. 4 gezeichnet werden, denn die Gleichspannung
an der Emitterelektrode verändert sich linear bezüglich der Gleichspannung an der Basiselektrode,
wenn die Gleichspannung an der Kollektorelektrode
so konstant gehalten wird.
Die Empfindlichkeit S der Verstärkungsreglerfunktion
der Schaltung in Fig.2, welche entsprechend der
Gleichung (6) bestimmt wird, wird relativ hoch im Vergleich zu der Empfindlichkeit der Verstärkungsreg-
jj lerfunktion gemäß der Anordnung nach F i g. 3. Wenn
die Empfindlichkeit 5 der Verstärkungsreglerfunktion hoch ist, muß der Bereich der Regelsignalspannung Vc
beschränkt werden auf eine begrenzte Anzahl von Werten, um einen gewünschten Bereich für die
Verstärkung der Schaltung zu erhalten. Eine solche Beschränkung des Bereiches der Steuerspannung ist oft
unerwünscht, insbesondere wenn die Verstärkung eines anderen Verstärkersystems 6 durch das gleiche Signal
Vc in einem unterschiedlichen Verstärkungsbereich gesteuert werden muß, wie dies vorkommt, wenn eine
verzögerte automatische Verstärkungsregelung ausgeführt wird.
Die Empfindlichkeit S der Verstärkungsreglerfunktion
der Schaltung gemäß Fig.3 ist verringert, um die
so Beschränkung des Steuersignales Vc weniger notwendig
zu machen. In F i g. 3 bilden die Widerstände Rt, R9
und Λιο einen Spannungsteiler parallel zur Netzanschlußspannung
Vce zwischen der Anschlußleitung 1 und Masse. Die Widerstände Rg und Rw treten im
wesentlichen anstelle des Widerstandes Ra in der
Schaltung gemäß Fig.2 und der Punkt der Basisschaltung
zwischen den Widerständen R9 und Äio ist mit der
Regelspannung Vc über einen Widerstand An verbunden.
Ein Teil der Regelspannung Vc liegt an der Basis
des Transistors Q3 an.
Bei Analysierung der Funktion der Schaltung nach Fig.3 darf zuerst angenommen werden, daß die
Verstärkungsreglerspannung Vc entfällt und daß die
Basisströme der Transistoren Q1 und Q3 vernachlässigt
werden können. Dann gelten folgende Gleichungen:
V1 =
Rg +
K9 +
"cc,
R1 + Ri) + R]0
wobei Ki und V2 Gleichspannungen an den Basiselektroden
der Transistoren Qi bzw. Q] sind, wenn die
Regelspannung V1 entfällt.
Wenn die Werte der Komponenten der Schaltung gemäß F i g. 3 berechnet werden, sind die Basisspannungen
Vi und V2 der Transistoren Qi und Q] (wenn die
Regelspannung Vi entfällt) zuerst so gewählt, daß die
Verstärkung der Schaltung maximal ist und die Widerstandswerte der Widerstände Ri, R? und /?m
entsprechend den Gleichungen (7) und (8) bestimmt sind.
Der Wert der Verstärkungsreglersignalspannung Vc
ist größer gewählt als die Basisspannung V2 gemäß der
Gleichung (8) und liegt nicht nur an der Basis des Transistors Q\, sondern auch an der Basis des
Transistors Qi an. Deshalb wird, wenn die Verstärkungsreglerspannung
Vc angeschaltet wird, die Basisspannung des Transistors Q] im Vergleich zur Spannung V2
und ausgedrückt in der Gleichung (8), vergrößert. Die Basisspannung des Transistors Qi ist auch im Vergleich
zur Spannung Vi, ausgedrückt in der Gleichung (7),
vergrößert. Als Ergebnis wird die Kollektorspannung des Transistors ζ>ι, welche die Bezugsspannung ist,
bezüglich der Basisspannung desselben Transistors ebenfalls vergrößert. Dementsprechend wird die Empfindlichkeit
S der Verstärkungsreglerfunktion der Schaltung im Vergleich zur Schaltung gemäß F i g. 2
verringert, da die Kollektorspannung Vcdes Transistors Q] durch die Verstärkungsreglerspannung in der
gleichen Richtung verändert ist als die der Basisspannung desselben Transistors.
Die Funktion der Schaltung gemäß F i g. 3, wenn die Verstärkungsreglerspannung Vcangeschaltet wird, wird
10
durch nachfolgende Gleichungen besser verständlich. Wenn das Verstärkungsreglersignal Vc angeschaltet
wird und die Basisströme der Transistoren Q] und Qi
vernachlässigt werden, gelten folgende Gleichungen:
V2 =
υ («10+
V] = V1-C- hK-,, (10)
Vcc = h (K1 + R9 + «10) + U K10 , (II)
wobei V2 und Vi die Gleichspannungen an den
Basiselektroden der Transistoren Qi bzw. Q1 sind; /3 ist
ein Strom, der durch die Widerstände R? und R9 fließt
und /4 ist der Strom, der durch den Widerstand R1 1 fließt.
Der Strom /3 kann aus den Gleichungen (9) und (11) wie
folgt bestimmt werden:
1 (R1 + R9) R10
(R7 + /?,+ R10) R11
Wenn die Spannung Vu- zwischen der Basis und den
Emitterelektroden des Transistors Q] gleich der des
Transistors Q3 ist und der Spannungsabfall V1/ am
2') Widerstand R>, konstant gehalten wird, kann die
Spannung Vc/; zwischen den Kollektor- und Emitterelektrode des Transistors Q] wie folgt ausgedrückt
werden:
: = Vx-V2- V11 .
Durch Einsetzen der Gleichung (10) in die Gleichung
(13) ergibt sich:
Vn. = (Vcc- hRi)- V2-V,. (14)
r> Durch Einsetzen der Gleichung (12) in die Gleichung
(14) ergibt sich:
"rcJR
u) - K2R10
cc (R7 + Rc) R10 + (R7 + R9 + R10) R11 7 2 ' '
Das Verhältnis zwischen der Zunahme der Spannung desselben Transistors ist, wird durch Differenzierung
Vor des Transistors Q] und der Verstärkungsreglersi- von Vct bezüglich V2 in der Gleichung (15) wie folgt
gnalspannung Vc, welche gleich der Basisspannung V2 erhalten:
Λ V1-
ΛV2 (R7"+ R9) R10 + "(Pi; + R9 + R10) R1,
Die Gleichung (16) wird, wenn der Widerstand
unendlich ist, reduziert auf:
unendlich ist, reduziert auf:
= -1
(17)
Der Widerstand Ri 1 ist in der Schaltung gemäß F i g. 2
nicht verwendet, so daß die Gleichung (17) bei dieser Schaltung ausreicht Deshalb ist die Empfindlichkeit 5
der Verstärkungsreglerfunktion in F i g. 2 hoch.
Der Widerstandswert des Widerstandes Rn ist in der Schaltung nach F i g. 3 aber endlich, so daß in diesem
Falle die Gleichung (17) nicht ausreicht Als Ergebnis ist die Beziehung zwischen den Spannungen VCe und V2
entsprechend der geraden Linie 11 in Fig.4 und die Veränderung der Spannung Vce relativ zur Veränderung
der Spannung V2 geringer als in der Schaltung
gemäß F i g. 2. Demzufolge ist die Empfindlichkeit Sder Verstärkungsregelfunktion in F i g. 3, in bezug auf die in
F i e. 2 reduziert
Die Widerstandswerte R7, Rt, Rio und Rn können so
gewählt werden, daß beispielsweise folgende Gleichung erfüllt wird:
(R7 + R9) R10 + (R7 + R9 + R10) R11
Wenn diese Gleichung (18) in die Gleichung (16) eingesetzt wird, liefert dies:
J
2 '
Aus den Gleichungen (6), (18) und (19) ist ersichtlich,
daß die Empfindlichkeit der Verstärkungsreglerfunktion der Schaltung nach F i g. 3 den halben Wert, derjenigen
gemäß F i g. 2 hat, wenn die Widerstandswerte R7, R9,
Rio und An so gewählt werden, daß die Gleichung (18)
erfüllt wird.
Wenn die Empfindlichkeit 5 der Verstärkungsreglerfunktion gewählt ist, kann der Bereich der Regelsignalspannung
Vc vergrößert werden, um zu ermöglichen, daß die Verstärkung eines anderen Verstärkersystems
in einem anderen Verstärkungsbereich gesteuert wird, > wie dies beispielsweise bei einer verzögerten automatischen
Verstärkerregelung gefordert wird.
Die Fig.5 zeigt eine Schaltung entsprechend der Fig. 3, aber mit einem zweiten Satz Bauelemente zur
Bildung eines mehrstufigen Verstärkers. In F i g. 5 gibt die Signalspannungsquelle 4 hohe Frequenzsignale ab,
wie beispielsweise Zwischenfrequenzsignale eines Fernsehempfängers, an die Basiselektrode des Transistors Qi
ab. Die Schaltungsanordnung enthält ein Paar verstärkungsgeregelter Verstärker 12 und 13, welche in
Kaskade geschaltet sind und wobei jeder grundsätzlich gleich der Schaltung gemäß F i g. 1 ist.
Der erste Verstärker 12 enthält die Transistoren CV
Q2 und Qi und als abgestimmte Belastungsimpedanz 5
einen Oszillatorschwingkreis. Der andere verstärkungsgeregelte Verstärker 13 enthält die Transistoren CV, Qi
und Qj' sowie Belastungsimpedanz 5. Der Ausgang 3
des ersten Verstärkers 12 ist über den Kopplungskondensator Ca mit dem Eingang 14 des Verstärkers 13
verbunden. Ein Spannungsteiler, bestehend aus den iri
Widerständen Rj, Ruund Rn ist zwischen dem Anschluß
der Versorgungsspannung und Masse geschaltet. Ein Punkt zwischen den Widerständen R1, Ru ist mit der
Basiselektrode des Transistors Qt im Verstärker 12
verbunden und sin anderer Punkt nämlich zwischen den so Widerständen Rn und Ra, ist mit der Basis des
Transistors Qi im Verstärker 13 verbunden. In diesem
speziellen Falle haben beide Transistoren Qi und CV
unterschiedlich hohe Basisvorspannung.
Eine automatische Verstärkungsreglerschaltung 20 ist j j
mit der Basis der beiden Verstärkungsregeltransistoren Q\ und Qi' in dem Verstärker 12 bzw. 13 verbunden. Die
verstärkergesteuerten Ausgangssignale werden über den Ausgang 3' des Verstärkers 13 erhalten und sind an
einem Emitterfolgertransistor Qa angeschaltet. Dieser 4»
Transistor hat eine Emitterlast Ria und ist mit dem
Ausgang 15 verbunden, welcher den Ausgang für die gesamte Schaltung bildet.
Ein Punkt, der bezüglich der Schaltung in F i g. 5 besonders vermerkt werden muß, ist der, daß die 4>
Spannungen an den Kollektorelektroden der verstärkungsgeregelten Transistoren Qi und Q\', welche
jeweils die Bezugsspannung bezüglich der Verstärkungsregelsignale zugeführt zu ihren Basiselektroden
darstellen, jeweils unterschiedlich sind. Eine verzögerte w automatische Verstärkerregelungsfunktion wird auf
diese Weise durchgeführt, obwohl die automatischen Verstärkungsregelungssignale des Stromkreises 20
gemeinsam an den Basiselektroden der beiden Verstärkungsregeltransistoren Qi und Qi' angeschaltet sind.
Diese verzögerte automatische Verstärkungsregelungsfunktion wird nachfolgend genauer erläutert.
Als Folge der Tatsache, daß die Basiselektroden der Transistoren Qi und Qi mit verschiedenen Punkten an
dem Spannungsteiler, gebildet durch die Widerstände e>o /?7, Rn und Rn verbunden sind, sind die Gleichspannungen
an den Basiselektroden der Transistoren Qt und CV unterschiedlich voneinander. Wenn die Gleichspannung
Vbc zwischen der Basis und den Emitterelektroden des
Transistors Qj gleich der am Transistor Qj' ist und wenn br;
die Gleichspannungsabnahme am Widerstand Rt gleich
der Abnahme am Transistor Rb' ist, ist die Gleichspannung
der Kollektorelektrode des Transistors Qi unterschiedlich von der und höher als die an der
Kollektorelektrode des Transistors Qi' durch die
Gleichspannungsabnahmemenge am Widerstand Rn.
Jede der Gleichspannungen an den Kollektoren der Transistoren Qi und CV ist eine Bezugsspannung
bezüglich der entsprechenden Verstärkungsreglersignale, welche der Basiselektrode dieser Transistoren
zugeführt werden, so daß diese Schaltung folgende Eigenschaften erhält.
(1) Wenn der Verstärkungsreglersignal des Kreises 20
in einem niederen Bereich oder auf einem niederen Pegel ist, wird nur die Verstärkung des Verstärkers 13
und nicht die des Verstärkers 12 geregelt. Dies deshalb, weil die Koüektorspannung des Transistors CV
niedriger gewählt ist als die des Transistors Qi und nur
die Spannung zwischen der Basis und den Kollektorelektroden des Transistors CV in einem Bereich liegt, in
dem die äquivalente Impedanz Zu- dieses Kreises
geregelt wird. Die Spannung zwischen der Basis und den Kollektorelektrodeii des Transistors Qi ist nicht in
einem Bereich, in dem die äquivalente Impedanz Ztx dieses
Transistors gesteuert wird.
(2) Wenn das Verstärkungsreglersignal der Schaltung in einem höheren Bereich oder auf einem höheren Pegel
ist, werden die Verstärkungen beider Verstärker 12 und 13 gesteuert, da die Spannung zwischen den Basiskollektorelektroden
der entsprechenden Transistoren Q1 und CV in einem Bereich liegt, in dem die äquivalente
Impedanz Ztx- der entsprechenden Transistoren gesteuertwird.
(3) Wenn das Verstärkungsreglersignal der Schaltung 20 noch höher ist, wird nur die Verstärkung des
Verstärkers 12 geregelt, da in diesem Bereich des Verstärkungsregelsignales die Spannung zwischen der
Basis und den Kollektorelektroden des Transistors Q\ einen solchen Wert erreicht hat, daß die maximale
Dämpfung oder minimale Verstärkung des Verstärkers 13 erreicht wird, und zwar entsprechend der Gleichung
(4)·
(4) Wenn das Verstärkungsregelsignal der Schaltung 20 in einem noch höheren Bereich liegt, ist keine der
beiden Verstärkungen der Verstärker 12 und 13 geregelt, da in diesem Bereich des Verstärkungsreglersignales
die Spannungen zwischen der Basis und den Kollektorelektroden der Transistoren Qi und CV derart
sind, daß die maximale Dämpfung oder minimale Verstärkung der Verstärker entsprechend der Gleichung
(4) erreicht werden.
Aus den vorstehenden Eigenschaften der Schaltung ist zu verstehen, daß eine verzögerte automatische
Verstärkungsregelung in der Schaltung nach F i g. 5 erreicht wird, wobei die automatische Verstärkungsregelung
für den Verstärker 12 der vorhergehenden Stufe verzögert bezüglich der des Verstärkers 13 der
nachfolgenden Stufe ist Es kann auch festgestellt werden, daß die Schaltungsanordnung, die notwendig
ist, um die Verzögerung der automatischen Verstärkungsregelungsfunktion
zu erhalten, sehr einfach ist, da nur die die Spannung teilenden Widerstände Rj, Rn und
Ru verwendet sind und die automatischen Verstärkungsregelungssignale
von dem Kreis 20 gemeinsam der Basis der Transistoren Qi und Q1' zugeführt werden
können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verstärkungsreglerschaltung mit einem Transistor als konstanter Stromquelle, der einen mit einer
Eingangssignalquelle verbundenen Basis-Emitter-Eingangskreis und einen Emitter-Kollektor-Ausgangskreis
hat, und mit einem Verstärkungsregeltransistor, der eine mit einer Spannungsquelle für die
Verstärkungsregelung verbundene Basiselektrode, eine in Reihe mit dem Ausgangskreis des als m
konstante Stromquelle vorgesehenen Transistors verbundene Emitterelektrode und eine Kollektorelektrode
hat, die über einen parallel abgestimmten Kreis als Belastungsimpedanz mit einer Versorgungsspannungsquelle
verbunden ist, so daß aus dieser Schaltung zwischen der Belastungsimpedanz und dem Verstärkungsregeltransistor ein A»isgangssignal
zu erhalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektrode des Verstärkungsregeltransistors
(Qi, Q'i) mit dem parallel abgestimmten Kreis (5, 5') über die Emitter-Kollektor-Strecke
eines Verstärkertransistors (Qj, Q 3) verbunden
ist, der mit einem Vorspannungskreis (Rj und R»;
Ä7, /?9 und Rto; Ri, R\2 und Rn) verbunden ist, mit
dem eine Vorspannung für die Basiselektrode dieses Verstärkertransistors (Qi, Q 3) bereitgestellt ist.
2. Verstärkungsreglerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche zweite
Impedanz (Rb, Rb) mit wenigstens einem ohmschen
Anteil, die in Reihe zwischen dem Emitter des jo Verstärkertransistors (Q3, Q\) und dem Kollektor
des Verstärkungsregeltransistors (Qu Q'\) liegt.
3. Verstärkungsreglerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verbindung (R%
Rw) der Spannungsquelle (Vc) für die Verstärkungs- r>
regelung mit der Basis des Verstärkertransistors
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