DE2360513A1 - Hydraulische schaltvorrichtung fuer ein unter last schaltbares umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische schaltvorrichtung fuer ein unter last schaltbares umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN 23-60513
Aktiengesellschaft
Friedrichshafen
Friedrichshafen
Hydraulische Schaltvorrichtung für ein unter Last
schaltbares Umlaufrädergetriebe, insbesondere für
schaltbares Umlaufrädergetriebe, insbesondere für
Kraftfahrzeuge .
Stand der Technik; .
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltvorrichtung
für ein unter Last schaltbares Umlaufrädergetriebe , insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. -
Aus der DT-OS Γ 780 067 ist bereits eine derartige
Schaltvorrichtung bekannt, in welcher eine .Kupplung wechselweise in einem Vorwärtsgang und in einem Rückwärtsgang neben jeweils mindestens einem weiteren Schaltelement vom Druck beaufschlagt ist. In dieser Schaltvorrichtung vollzieht sich der Druckaufbaü in der Kupplung über das zugeordnete Druckregelventil und den angebauten Dämpfer in beiden Gangstellungen, auf die gleiche Weise. .Bs bleibt demzu-.
Schaltvorrichtung bekannt, in welcher eine .Kupplung wechselweise in einem Vorwärtsgang und in einem Rückwärtsgang neben jeweils mindestens einem weiteren Schaltelement vom Druck beaufschlagt ist. In dieser Schaltvorrichtung vollzieht sich der Druckaufbaü in der Kupplung über das zugeordnete Druckregelventil und den angebauten Dämpfer in beiden Gangstellungen, auf die gleiche Weise. .Bs bleibt demzu-.
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folge unberücksichtigt, daß die Kupplung im Rückwärtsgang, bei gleichem Eingangsmoment in das Getriebe, ein höheres
Drehmoment zu übertragen hat als in einem der Vorwärtsgänge. Die Schaltzeit der Kupplung wird dadurch unnötig verlängert
und die Reiblamellen unterliegen erhöhter Abnutzung.
Durch die Erfindung soll ein qualitativ guter und exakter Lastschalt-Übergang von einem niederen in einen höheren Vorwärtsgang
und ein weiches Anlegen der Kupplung im Rückwärtsgang bei kurzer Schaltzeit ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Nach der Erfindung ist das Druckregelventil zum Steuern der ihr zugeordneten Kupplung mit einer Einrichtung versehen,
durch die der Druckanstieg in den beiden Gängen unterschiedlich
steuerbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die Druckregeleinrichtung nach der Erfindung ist im Aufbau einfach und hat einen sehr geringen Raumbedarf, da
die Forderung hinsichtlich eines unterschiedlichen Druck-
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aufbaues mit nur einem Drucksteuerventil und einem Dämpfer
ermöglicht ist. Die erfindungsgemäße Druckregeleinrichtung ist in vorteilhafter Weise der Kupplung zugeordnet, die in
einem Vorwärts- und im Rückwärtsgang, neben weiteren Schaltelementen,
an der Kraftübertragung beteiligt ist. Die Druckregeleinrichtung steuert bei einer Lastumschaltung von einem
niederen auf einen höheren Vorwärtsgang den Druckaufbau in
dieser Kupplung durch Reduzieren des über einen ersten Druckkanal
herangeführten HauptdruckesV Das Anlegen der Kupplung
erfolgt hierbei unter einem Druck, der auf das verhältnismäßig kleine Übertragungsmoment im höheren Gang abgestimmt
ist. Zum Schalten des Rückwärtsganges wird zusätzlich eine am Ventilschieber des Druckregelventils gebildete und in Öffnungsrichtung
wirkende Differenz fläche mit einem zweiten
Druckkanal verbunden, wodurch, eine Erhöhung des Anlegedruckes
in der Kupplung erzielt wird. Der Druckanstieg ist hierdurch
an das höhere Übertragungsmoment der Kupplung im Rückwärtsgang angepaßt. Die Schalt- und damit die Rutschzeit wird verkürzt
und gleichzeitig wird ein weiches Anlegen der Reiblamellen
gesichert.
Anhand der Zeichnung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 ein Getriebeschema eines durch eine hydraulische Schaltvorrichtung steuerbaren Umlaufrädergetriebes
Fig. 2 das Schaltschema für das Getriebe nach Fig. 1 Fig. 3 bis 5 in der Reihenfolge der Zählung zusammengesetzt
eine vereinfachte Darstellung einer hydraulischen Schaltvorrichtung mit der erfindungsgemäßen
Druckregeleinrichtung für das Getriebe nach Fig. 1 in der Rückwärtsgangstellung.
Aus Fig. 1 ist der Aufbau eines bekannten Vierwellen-Umlaufrädergetriebes
mit zwei einfachen Umlaufrädersätzen U1 und U2 ersichtlich. Mit J ist eine Antriebs- und mit IV eine
Abtriebswelle bezeichnet, die gleichachsig zueinander angeordnet sind. Zv/ischen diesen Wellen ist eine zentrale Getriebewelle
I vorgesehen, deren eines Ende mit dem Sonnenrad S2 des Umlaufrädersatzes U2 verbunden ist. Auf der zentralen
Getriebewelle I ist eine mit dem Sonnenrad S1 des Umlaufrädersatzes U1 verbundene Hohlwelle II drehbar gelagert. Eine
weitere Getriebewelle III ist durch.den Steg ST1 von U1 gebildet, v/elcher mit dem Hohlrad H2 von U2 verbunden ist. Die
Abtriebswelle IV ist sowohl mit dem Hohlrad H1 von U1 als auch mit dem Steg ST2 von U2 verbunden.
Mittels einer Kupplung K1 kann die zentrale Getriebewelle I und damit auch das Sonnenrad S2 von U2 mit der Antriebswelle
J verbunden werden. Eine Kupplung K2 dient zum
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Verbinden der Hohlwelle II und des Sonnenrades ST mit der
Antriebswelle J. Durch eine Bremse BT kann die Hohlwelle II
und das erste Sonnenrad S1 mit dem Gehäuse G verbunden
v/erden, über eine Bremse BTF ist" die Hohlwelle II über eine
Einwegkupplung F mit dem Gehäuse G verbindbar. Eine weitere
Bremse B2 dient zum Kuppeln des Hohlrades H2 mit dem Gehäuse
G. Es ist außerdem der Steg ST1 über eine zur Bremse B2
'parallel angeordnete Einwegkupplung FT gegen Rückwärtsdrehen
abstützbar.
Aus dem Schaltschema nach Fig. 2 sind die durch die Schaltvorrichtung
ausführbaren Gangstellungen des Umlaufrädergetriebes zu entnehmen.
Nach Fig. 3 bis 5 besteht die Schaltvorrichtung aus einer
vom Fahrzeugmotor angetriebenen Ölpumpe P, einem Hauptdruckventil 10, einem Wandlerdruckventil 20, einem Wählyentil 30,
einem gaspedalabhängigen Dros.seldruckventil 40 und zwei Sperrventilen
50 und 60, von welchen das. Sperrventil 50 einem 2-3-Schaltventil 90 und^das Sperrventil 60 einem :-"1-2.-Schaltventil
70 zugeordnet ist. Ein Regler R liefert über eine Leitung 240
einen fahrgeschwindigkeitsabhängigen Druck, der zur selbsttätigen
Gangschaltung auf Stirnflächen 73 und 93 der Schaltventile
70 bzw. 90 geleitet wird. Die Schaltventile 70 und 90
verteilen.das DruckÖl je nach Stellung links oder rechts auf
die Kupplung K2 sowie auf die Bremsen BT, BTF und B2. Die
Kupplung KT wird unmittelbar über das Wählventil 30 gesteuert: Der Bremse B2 ist ein Druckregelventil 130 und ein
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Dämpfer. 140 und der Kupplung K2 ein Druckregelventil 11O sowie
ein Dämpfer 120 zugeordnet.
Das Druckregelventil 110 besteht aus einem Ventilschieber 111 mit Steuerkolben 111a, 111b und 111c. Die beiden Steuerkolben
111a und 111b haben gleiche Durchmesser, während der
Steuerkolben 111c erfindungsgemäß abgesetzt ist und somit
einen kleineren Durchmesser aufweist. Der Steuerkolben 111 a steuert die Druckmittelzufuhr aus einem, ersten Druckkanal 215,
der in einen Ringraum 113 einmündet. Der Steuerkolben 111b
steuert einen ständig entlüfteten Ringraum 115. Zwischen den
beiden Steuerkolben mündet ein Kanal 126, der den geregelten Druck zur Kupplung K2 weiterleitet. Zwischen dem abgesetzten
Steuerkolben 111c und dem Steuerkolben 111b ist ein Ringraum 117 gebildet, in welchen ein zweiter Druckkanal 118 einmündet.
Der durch den Kanal 118 herangeführte Druck wirkt auf eine
größere Ringfläche 119 des Steuerkolbens 111b und auf eine kleinere Ringfläche 119A des Steuerkolbens 111c.
Der Kanal 126 ist über einen Abzweigkanal 126b und eine Drossel 126a mit dem freien Ende des Steuerkolbens 111a verbunden.
Das freie Ende des Steuerkolbens 111c ragt dagegen in einen Ringraum 128 des Dämpfers 120, welcher aus einem in
einem Raum 123 angeordneten Kolben 121 und einer Druckfeder besteht. Die Druckfeder 122 stützt sich über einen Federteller
116 am Ende des Steuerkolbens 111c ab. An den Ringraum 128 ist
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ν ; ■ ;
ein Kanal 222 angeschlossen, der mit dem Drosseldruckventil verbunden ist, so daß ein lastabhängiger Druck im Raum 123
eingestellt werden kann. Der vor dem Kolben 121 liegende
Teil 124 des. Raumes 123 ist über einen Verbindungskanal 125,
der ein Rückschlagdrosselventil 125A enthält, mit dem Kanal
126 und der Kupplung K2 verbunden. Das Rückschlagdrosselventil· 125Λ erlaubt vom Kanal 126 her einen verzögerten Druckaufbau
im "vorderen Raum 124, während .zur schnellen Entlüftung
dieses Raumes der volle Querschnitt des Verbindungskanals
zum Kanal 126 freigegeben werden kann.
Das Wählventil 30 hat folgende Schaltstellungen:
"P" Parken ;
"R" Rückwärtsgang
"N" Leerlauf (Neutral)
"A" Automatik (Fahrstellung) '
"2" Automatik, begrenzt auf 1. und,2. Gang
"1" Fahren nur im 1. Gang möglich.
Die von einem Fahrzeugmotor angetriebene ölpumpe P fördert
das Drucköl zum Hauptdruckvent.il 10, welches in einer
Hauptdruckleitung 205 einen sogenannten System- oder Hauptdruck
einstellt. Das von der Schaltvorrichtung nicht verbrauchte Drucköl strömt über eine durch das Hauptdruckventil
10 steuerbare Leitung 28 zu einem Kühler K und einem Wandler W
ab. Das Wandlerdruckventil 20 begrenzt hierbei den Druck im Wandler W auf einen bestimmten Höchstwert.
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In der Schaltstellung "R", des Wählventils 3Q ist die
Hauptdruckleitung 205 mit einer Zuführungsleitung 210 verbunden, die ihrerseits über das 2-3-Schaltventil 90 und.den
ersten Druckkanal 215 an das Druckregelventil 110 angeschlossen ist. Gleichzeitig steht die Hauptdruckleitung 205 über
das Wählventil 30 auch mit dem zweiten Druckkanal 118 in Verbindung,
v/elcher an den Ringraum 117 des Druckregelventils 110 angeschlossen ist. Der Druckkanal 118 weist einen Zweigkanal
212 mit einem Rückschlagventil 212a auf, der über das Druckregelventil 130 und einen Kanal 146 mit der Bremse 132
verbunden ist. Ein weiterer Zweigkanal 243 des Druckkanals 118 steht mit einem Raum 143 des Dämpfers 140 in Verbindung.
In der Schaltstellung "A" des Wählschiebers 30 und im
zweiten Gang ist eine durch den Wählschieber 30.mit der Hauptdruckleitung
205 verbundene Zuführungsleitung 208 über das durch den Druck des Reglers R nach rechts verschobene 1.-2— . ·
Schaltventil 70 an einen Zuführkanal 214 der Bremse B1F angeschlossen.
Ein vom Zuführkanal 214 abzweigender Kanal .213 ist über einen Seitenkanal 177 an das an seinem Anschlag links befindliche
2-3-Schaltventil 90 und über einen weiteren Zuführkanal 216 an die Bremse B1 angeschlossen. Gleichzeitig steht
noch eine Zuführungsleitung 208a, 208b mit der ,in den Vorwärtsgängen
ständig geschalteten Kupplung K1 in Verbindung.
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In der Schaltstellung A, im dritten Gang, ist außer den
auch im zv/eiten Gang bestehenden Leitungsverbindungen zur Kupplung K1 und zur Bremse B1F eine weitere Leitungsverbindung von der Zuführungsleitung 208, über das nach rechts
verschobene 1-2-Schaltventil 7O, den Kanal 213, das gleichfalls nach rechts verstellte 2-3-Schaltventil 90 sowie über
den ersten Druckkanal 215 zum Druckregelventil 110 mit Dämpfer
120 und damit zur Kupplung K2 hergestellt. Die Bremse B1 ist über den Zuführkanal 216 und das nach rechts verstellte 2-3-Schaltventil
90 entlüftet. ■■ . . ■ „
In der Schaltstellung "1" wird durch das Sperrventil 60
über eine Druckleitung 236 ein. in bezug auf den Hauptdruck
reduzierter Druck auf eine Dif f erenzkolbenf l"iche 7OA des
Schaltventils 70 geleitet, so daß dieses Schaltventil in
seiner Stellung am Anschlag links blockiert ist und keine
Aufschaltung stattfinden kann. .:
In der Schaltstellung "2" ist auf die gleiche Weise ein
durch das Sperrventil 50 eingestellter und über eine Druckleitung
231 auf eine Differenzkolbenfläche 90Λ des Schaltventils 90 geleiteter Druck wirksam, der das Schaltventil
am Anschlag links blockiert. In diesem Falle sind nur die
beiden unteren Gange selbsttätig schaltbar.
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Wie aus dem Schaltschema gemäß Fig. 2 ersichtlich, wird beim Umschalten vom 2. auf den 3. Gang zusätzlich zur bereits
betätigten Kupplung K1 und Bremse B1F noch die Kupplung K2 zugeschaltet,
während gleichzeitig die Bremse BT entlüftet wird. Der Druckaufbau in der neu geschalteten Kupplung K2 vollzieht
sich hierbei wie folgt: Das Drucköl gelangt von dem ersten Druckkanal 215 in den Ringraum 113 des Druckregelventils
und strömt über den Kanal 126 zur Kupplung K2 sowie über die Rückschlagdrossel 125Λ und den Verbindungskanal 125 in den
Raum 124 vor dem Dämpferkolben 121. Gleichzeitig strömt das
Drucköl über den Abzweigkanal 126b mit der Drossel 126a auf das freie Ende des Steuerkolbens 111a, welcher den Ringraum
bei einem bestimmten Druck in K2 abzusperren versucht. Durch
das Verstellen des Ventilschiebers 111 nach rechts öffnet
der Steuerkolben 111b geringfügig den entlüfteten Ringraum 115, so daß zunächst keine weitere Druckerhöhung im Kanal
stattfinden kann. Der Kupplung K2 wird jetzt kein Drucköl mehr zugeleitet, es strömt jedoch Drucköl über das Rückschlagdrosselventil
125A auf den Dämpferkolben 121, v/elcher sich infolge seiner großen Wirkfläche gegen die Kraft der Druckfeder
122 und gegen die Kraft des über den Kanal 222 in den Raum 123 eingeleiteten lastabhängigen Druckes nach links verschiebt.
Sobald der Kolben 121 am Federteller 116 anstößt, bewegt sich der Ventilschieber 111 nach links gegen seinen
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Anschlag und der direkte Durchlaß vom ersten Druckkanal 215
zum Kanal 126 ist wieder freigegeben und der Druck in der
Kupplung K2 steigt auf den durch das Hauptdruckventil 10
vorgegebenen Wert an. -
Durch den beschriebenen Druckaufbau wird die Kupplung K2.
nicht nur. schnell befüllt ,.'sondern es ist auch ein weicher,
stoßfreier Gangwechsel gesichert.
Nach Fig..2 werden im Rückwärtsgang die Kupplung K2 und
die Bremse B2 betätigt. Fig. 3 bis 5 zeigt die hydraulische
Schaltvorrichtung in der Rückwärtsgangstellung. Hierbei ist
das. Wählventil 10 so verstellt, daß dem Druckregelventil 110
über die Zuführungsleitung 210, das in seiner Ausgangsstellung
links stehende 2-3-Schaltventil 90 und den ersten Druckkanai
215 Drucköl vom Hauptdruckventil 10 zugeführt wird. Gleichzeitig leitet der über das Wählventil 10 an die Hauptdruck- .
leitung 205 angeschlossene zweite Druckkanal 118 das Drucköl in den Ringraum 117 des Druckregelventils 110 und über den
Zweigkanal 2.4.3, in den Raum 143 des Dämpfers 140. Ü"be:t? den
Zweigkanal 212.und-das nach unten bewegte Rückschlagventil
212a wird auch dem Druckregelventil 130 das Drucköl zugeleitet..
Durch das Einleiten des Hauptdruckes in den Raum,- 143 ist
die Wirkung des Dämpfers 140 im ,Rückwärtsgang aufgehoben, so
daß ein schnelles- Schließen d,er Bremse B2 durch das über den
Kanal zuströmende Drucköl 146. erreicht wird. Das Anfahren er-
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folgt daher mit der Kupplung K2, in welcher der Druckaufbau
durch das Druckregelventil 110 und durch den Dämpfer 120 in
der bereits beschriebenen Weise gesteuert wird, jedoch mit dem Unterschied, daß der nunmehr im Ringraum 117 auf die größere
Ringfläche 119 des Steuerkolbens 111b wirkende Hauptdruck
eine zusätzliche Kraftkomponente in Öffnungsrichtung des Ventilschiebers 111 erzeugt. Dies hat zur Folge, daß der Ventilschieber
111 länger in Anschlagstellung links gehalten wird, wodurch der Anlegedruck in der Kupplung K2 höher ist,
die hierdurch schnell und stoßfrei geschlossen wird.
Akte 5199
3O.11.1973
T-PA fr-hg-//
T-PA fr-hg-//
509825/0024
Claims (1)
- Patentansprüche ■ ' " - - -1.) Hydraulische Schaltvorrichtunq für ein unter Last schaltbares Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Wählschieber, mehreren Vorwärtsgingen und einem Rückwärtsgang, wobei das Einrücken der Schaltelemente (Kupplungen und Bremsen) durch an eine Druckleitung anschließbare Druckregelventile"und diesen zugeordnete Dämpfer steuerbar ist und mindestens eines der Schaltelemente in mehreren Gängen vom Druck beaufschlagt ist,dadurch gekennzeichnet, daß einer in zwei Gängen eingeschalteten Kupplung (K2) ein gemeinsames Druckregelventil (110) mit einem gleichachsig anschließenden Dämpfer (120) zugeordnet ist und das Druckregelventil (1 TO) eine Einrichtung (117, 118, 119, 119A) aufweist, durch welche der Druckanstieg in der Kupplung (K2L) in den beiden Gängen unterschiedlich steuerbar ist. .2/ Hydraulische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (110) einen gestuften Ventilschieber (111) mit einem äußeren (11 Ta) und einem inneren (HTb) Steuerkolben von gleicher Größe und einen weiteren demDämpfer (120) zugewandten Steuerkolben (111c) von kleinerer Große aufweist, daß der äußere Steuerkolben (111a) einen· ersten Druckkanal (215) und der innere Steuerkolben (1 Hb) einen Entlüftungsringraum (115) steuert,50982570024wobei das freie Ende des äußeren Steuerkolbens (111a) an den ersten Druckkanal (215) anschließbar ist und daß ein zweiter Druckkanal (118) an einen Ringraum (117) angeschlossen ist, der zwischen dem inneren Steuerkoiben (111b) mit einer größeren Ringfläche (119) und dem auf der Seite des Dämpfers (120) gelegenen Steuerkolben (111c) mit einer kleineren Ringfläche (119A) angeordnet ist.3. Hydraulische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksteuerventil (110) mit dem Dämpfer (120) der im Rückwärtsgang oder in einem Vorwärts gang wechselweise eingeschalteten Kupplung (K2) zugeordnet ist.4. Hydraulische Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckkanal (118) unmittelbar an das Wählventil· (30) angeschlossen und im Rückwärtsgang mit der Hauptdruckleitung (205) verbunden ist.Akte 519930.11.1973T-PA fr-hg_/ ,509825/0024Leersei te
Priority Applications (10)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |