DE2359389A1 - Hilfswaelzlager - Google Patents
HilfswaelzlagerInfo
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- F16C32/0681—Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load
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- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
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Description
KUGELi1ISCHER GEORG SCHÄFER & CO0 ΤΟΡ-397-ad-wz
28β Fovc 1973
Die Erfindung betrifft Hilfswälzlager, die z.B. in Werkzeugmaschinenspindeln
eingebaut sind, um deren Hauptlagerung - vorzugsweise hydrostatische oder hydrodynamische
Lager - vor evtl„ auftretenden kurzzeitigen Überbelastungen
und Stößen zu schützen.
Es ist bekannt, zur Vermeidung von unerwünschten Durchbiegungen
infolge hoher Belastungen bei Wellen-und Spindeln
zusätzliche Lager einzubauen (s. DT-PS 682 654), Es ist weiterhin bekannt, bei Gleitlagerungen zusätzliche
Wälzlager so anzuordnen, daß bei niedrigen Drehzahlen die Welle nur von den Wälzlagern getragen wird, während
bei höherer Drehzahl das Wälzlager durch den im Gleitlager sich bildenden Olkeil ausgeschaltet wird und da·
Gleitlager allein die Belastung aufnimmt (S0DT-PS 464 649).
Man hat auch bei hydrostatisch oder hydrodynamisch gelagerten Spindeln beispielsweise für Schleifmaschinen Wälzlager
eingebaut, die verhindern, daß die Welle bei kurzzeitig auftretenden Üb^erbelastungen oder Stößen an den Lagerschalen
anstreift, was zu einem sehr starken Verschleiß wenn nicht gar zu sofortigem Fressen der Lagerung führen
kann.
Solche Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß das Hilfslager immer mit umläuft, also auch dann, wenn es
gar nicht belastet wird und dadurch zu unnötiger Geräusehentwicklung und wegen des Schlupfbetriebs zu starkem Verschleiß
führt. Die unbelastet mitlaufenden- Lager wirken zudem bei solch hohen Drehzahlen, mit denen Schleifmaschinen
gefahren werden, als Schwingungserreger und machen die Vorteile der reinen hydrostatischen oder hydrodynamischen
509823/0453
sr
-χ-
Lagerung, nämlich große Laufruhe und damit hohe Oberflächengüte
und geringe Geräuschentwicklung wieder zunichte»
Andererseits kann auf die Hilfslager nicht verzichtet
werden, da schon ein ein- oder zweimaliges Anstreifen der Welle an der Gleitlagerschale die hohe Laufgenauigkeit
solcher Schleif spindeln zerstört "bzw. zum Fressen der Lagerung führt. Die Lager und die Spindel müssen
ausgetauscht werden und Stillstandszeiten, Montage- und Materialkosten sind die Folge,,
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht 9
ein Hilfslager der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das ertlo kurzzeitig auftretende Überbelastungen und Stöße
wirkungsvoll und zuverlässig abfängt, im Normalbetrieb
jedoch die Hauptlagerung nicht nachteilig beeinflußte
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Wälzkörper
des Hilfswälzlagers mittels magnetischer Kräfte gegen einen Laufring gezogen werden und dort während des
Normalbetriebe festgehalten werden.
Damit wird erreicht, daß bei normaler Belastung nur die hydrostatischen oder hydrodynamischen Lager tragen, die
Wälzkörper des als Hilfslager eingebauten Wälzlagers dagegen stillstehen und so weder verschleißen, noch als
Schwingungserreger wirken können. Die Vorteile einer hydrostatischen bzwo hydrodynamischen Lagerung, nämlich
große Laufruhe und damit hohe Genauigkeit, hohe Oberflächengüte
und geringe Geräuschentwicklung, bleiben erhaltene Wirken dagegen Stöße oder Überbelastungen auf die
Lagerung, so fängt das Wälzlager diese Belastung ab und verhindert so wirkungsvoll ein Anstreifen der Welle im
Gehäuseο
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Die Erfindung soll an Hand nachstellender Figuren näher
erläutert werdeno
Fig0 1 zeigt einen Schnitt durch eine Lageranordnung, die
mit einem hydrostatischen Lager und einem erfindungsgemäßen
Hilfswälzlager ausgerüstet ist während des Normalbetriebe0
Fig. 2. zeigt die gleiche Lageranordnung bei Überbelastung.
Der Deutlichkeit halber sind die Spalte des hydrostatic
sehen Lagers, das Lagerspiel des Wälzlagers und die Durchbiegung der Welle stark übertrieben dargestellte
Im Normalbetrieb (Fig* 1) werden die Wälzkörper 3 des
HiIfswälzlagers 1 mittels magnetischer Kräfte gegen den
stillstehenden, magnetischen Außenring 2 gezogen, so daß sieh zwischen den Wälzkörpern 3 und dem sich mit der
Welle 8 drehenden Innenring 4 ein Spalt 5 ergibt. Dieser Spalt ist jedoch geringfügig kleiner als der Spalt 6 des
hydrostatischen Lagers 7« Da die Wälzkörper stillstehen, ist nur die reine hydrostatische Lagerung mit all ihren
Vorteilen wirksam.
Im Fall der Überbelastung (Fig.- 2) biegt sich die Welle
soweit durch, bis der Spalt 5 zu Null wird und das. Hilfswälzlager
die Überbelastung aufnimmtβ Dabei wird zwar
auch der Spalt 6 des hydrostatischen Lagers 7 kleiner, ein Anstreifen der Welle in der Lagerschale wird jedoch
durch das Hilfslager erfolgreich vermieden. Geht die Belastung
wieder auf Normalwerte zurück, so werden auch die
Wälzkörper wieder gegen den feststehenden Außenring gezogen und die Welle ist wieder rein hydrostatisch gelagert.
509823/0459
Claims (2)
- KUGELFISCHEE GEORG SCHÄFER & CO0 ΤΟΡ-397-ad-wz28o Nov. 1975Ansprüche * 1 ·Hilfswälzlager, das kurzzeitige Überbelastungen und Stöße aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper des Hilfslagers mittels magnetischer Kräfte gegen einen Laufring gezogen und dort festgehalten werden.
- 2. Hilfswälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Anziehungskraft von einem Permanentmagneten erzeugt wirdo3ο Hilfswälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Anziehungskraftt von einem Elektromagneten erzeugt wirdo4ο Hilfswälzlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Laufring als Magnet ausgebildet istc609823/0459
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359389A DE2359389A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Hilfswaelzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359389A DE2359389A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Hilfswaelzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359389A1 true DE2359389A1 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5899359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2359389A Pending DE2359389A1 (de) | 1973-11-29 | 1973-11-29 | Hilfswaelzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359389A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4854742A (en) * | 1986-11-26 | 1989-08-08 | Interlego A. G. | Wheel bearing, in particular for toy vehicles |
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WO2016142197A1 (fr) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Ntn-Snr Roulements | Assemblage de guidage hybride et ensemble integrant un tel assemblage |
-
1973
- 1973-11-29 DE DE2359389A patent/DE2359389A1/de active Pending
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FR3033607A1 (fr) * | 2015-03-11 | 2016-09-16 | Ntn-Snr Roulements | Assemblage de guidage hybride et ensemble integrant un tel assemblage |
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