DE2358720A1 - Schmieden von metallpulvern - Google Patents
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Description
Schmieden von Metallpulvern
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf das Sehmieden vom Metallpulverh.
. .
Pulver schmieden ist eine an sich bekannte Methode, Metallpulver
durch Kompaktieren (Verdichten) bei hoher Temperatur und für gewöhnlich in geschlossenen Werkzeugen zu im Wesentlichen porenfreien
Fertigteilen zu ve^dichtien» Öas Metallpulver kann zuerst mittels
gebräuchlicher Methoden zu einem ¥orf ormling verdichtet werden,
dessen Form jener des fertigen Sehmiedeteils ähnlieh ist. Die Dichte des iTörförmlings liegt niedriger als die des fertigen Schmiedetei-ls
und beträgt fto gewöhnlich 60 - 80 % der theoretischen Dichte
des
Beim Fülversehmiedeh von Maschinenteilen aus lisen- oder Stahlpulvern verwendet maß. häufig iiegierungselemente wie Ifickel und Molybdän zusammen üit Kohlenstoff zur Verbesserung der Härtbarkeit.
Diese gUsatziöetalle sind teuer»
Die Anwendung weniger teurer Iiegierungsmetalle, wie Mangan und Chrom*
steht ihre Öxydationsneigüng beim Erhitzen e&tgegen* wenn der Zusatz
einfach in Form einer Mischung von unlegierten pulvern geschieht
* Dies gilt auch dann, wenn das Material in einer Schutz-
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gasatmosphäre erhitzt wird, weil die meisten Pulver Oberflächenschichten aufweisen, die Sauerstoff oder Wasserdampf enthalten.
Die Oxydation beeinträchtigt nicht nur die gewünschte Funktion der
Legierungszusätze, sondern die vom Oxid des Zusatzelementes gebildeten
nichtmetallischen Einschlüsse wirken sich auch schädlich aus, indem sie die Dauerfestigkeit und Duktilität des Schmiedeteils
herabsetzen.
In der herkömmlichen pulvermetallurgischen Technik, gibt es zwei
hauptsächliche Arten, Legierungszusätze einzubringen. Bei der Vorlegierungsmethode wird der Zusatz in eine Eisen- oder Stahlschmelze
eingebracht und die legierte Schmelze dann atomisiert, so dass Jedes Teilchen die gewünschte Zusammensetzung, im wesentlichen
in homogener Verteilung, aufweist.
In der Zumischmethode, manchmal als "Diffusionsiegieren" bezeichnet,
bringt man die Legierungselemente in der Form elementarer oder Vorlegierungspulver ein, indem man sie einigermassen gleichmassig
mit dem Eisen- oder Stahlpulver mischt und die Homogenisierung der Legierung durch Diffusion während späterer Wärmebehandlungen
vollzieht. Das Diffusionsiegieren erfordert für gewöhnlich teure Wärmebehandlungen, die häufig den Preisvorteil unlegierter
Eisenpulver gegenüber vorlegierten Pulvern wirkungslos machen.
In der Technik des Pulverschmiedens hat sich eine Tendenz zur Bevorzugung
vorlegierter Pulver herausgebildet, hauptsächlich deswegen, weil der Preisplafond der Produkte die Anwendung der teuren
und langwierigen Wärmebehandlungen verbietet, die zur Homogenisierung metallischer Legierungszusätze erforderlich wären. Nur Kohlenstoff
wird für gewöhnlich in feinverteilter· Form durch. Zumischen
eingebracht, da er viel schneller diffundiert als die Metalle, In ähnlicher Weise strebt man auch aus Wirtschaftlichkeitsgründen
beim Erhitzen der Vorformlinge auf Sehmiedetemperatur an, den Gebrauch geregelter Of enatmosphären zu vermeiden. Ein bekannter Weg hierzu
ist die elektrische Induktionserhitzung graphitüberzogener Vorform-
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linge, wobei der Erhitzungszyklus kurz genug ist, um bei niedrigem
Gehalt des Vorformlings an leichtoxidierbaren Elementen unerwünschte Oxidation zu vermeiden. In diesem Fall werden die Vorteile der
billigeren Erhitzungsmethode zum Teil dadurch abgetragen, dass man gezwungen ist, relativ teure, weniger oxidationsempfindliche Legierungsstoffe
zu' wählen.
In der Tat ergibt die hohe Sauerstoffaffinität der billigeren, härtbarkeitsfördernden Elemente Schwierigkeiten schon bei der Herstellung
vorlegierter Pulver, indem sie besondere Massnahmen zur Vermeidung von Oxidation während des Atomisierens nötig macht.
Die Probleme der Oxidation und der Diffusion der Legierungselemente
behindern auf diese Weise ernstlich die Verwirklichung billiger Herstellungsgänge beim Pulverschmieden.
Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, die Legierungselemente
beim Pulverschmieden mit gutem Resultat in Form von Pulvern oder Teilchen gewisser Zusatz-Legierungen einzubringen.
Im vorliegenden Zusammenhang muss unterschieden werden zwischen "vorlegierten (Eisen-) Pulvern", die durch Legieren der Schmelze
vor dem Zerstäuben als Ganzes die gewünschte-Endzusammensetzung
des Schmiedematerials bekommen, und hochkonzentrierten Vorlegierungen, die einem niedrig- oder unlegierten Pulver in geringer
Menge zugesetzt werden, um nach der Homogenisierung die gewünschte Endzusammensetzung zu ergeben. Der deutlicheren Unterscheidung
wegen wird für die letzteren hier die Bezeichnung "Zusatz-Legierung"
oder "Zusatz-Vor ie gierung" verwendet.'
Eine Ausführungsart der Erfindung sieht somit eine Methode des
PulverSchmiedens vor, bei der Eisenpulver oder ein hauptsächlich
Eisen enthaltendes Pulver zusammen mit Legierungsstoffen durch
beispielsweise ο ' '
Erhitzen auf^TOO - 1250 C und Heisskompaktieren verdichtet wird,
wobei die Legierungsstoffe dem Pulver in Form einer Zusatz-Legierung
in Pulverform zugemischt werden und wobei das" Zusatz-Legierungs-Pulver
während der Erhitzung schmilzt.
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Die Zusatz-Legierung sollte, wie angedeutet, so gewählt werden, dass sie während des Erhitzungszyklus im Rahmen des Schmiedeprozesses
schmilzt. Beim Pulverschmieden sind Temperaturen von 700 12500C
gebräuchlich, und die Zusatzlegierung sollte somit ihren Schmelzpunkt inner- oder unterhalb dieses Bereiches haben. Selbstverständlich
muss ihr Schmelzpunkt unter dem des verwendeten Eisenoder Eisenkohlenstoff-Misch-Pulvers liegen. Gegebenenfalls kommen
auch höhere Temperaturen, beispielsweise bis zu I5OO C in Betracht,
was von der Art der Erhitzung abhängt, beispielsweise Induktionsheizung. Bei Benützung von Eisenpulvern,
die nicht mit Kohlenstoff vorlegiert sind, ist 850 - 11000C
ein bevorzugter Schmelzpunkt-Bereich. Die in der Zusatz-Legierung verwendeten Elemente müssen auch vom Eisen bei hoher Temperatur in
der ganzen Menge, in der sie in der schliesslichen Pulvermischung vorliegen, in feste Lösung aufgenommen werden können.
Bei der Pulverschmiedemethode gemäss der vorliegenden Erfindung
bleibt die Zusatz-Legierung während des Aufheizens genügend lange flüssig, um sich durch Kapillarwirkung über die Oberflächen der
Eisenteilchen ausbreiten zu können. Hierdurch vermindern sich die zur Homogenisierung erforderlichen durchschnittlichen Diffusionswege von der Grössenordnung mehrerer Teilchendurchmesser - wie sie
beim normalen Zumischen typisch ist - auf höchstens den halben Teilchendurchmesser der Eisenteilchen. Damit wird es möglich, das
Material schon beim Erhitzen auf die Schmiedetemperatur genügend zu homogenisieren, ohne dass hierzu weitere Wärmebehandlungen gebraucht
würden.
Die Anwesenheit einer Schmelze zwischen den Teilchen könnte Rotbrüchigkeit
verursachen, aber das Pulverschmieden geschieht in der Regel in geschlossenen Werkzeugen, die den Werkstoff gegen Ende
des Schmiedestreichs reinen Druckspannungen aussetzen, und deshalb kann häufig eine kleine Menge von Schmelze geduldet werden.
Während des Aufheizens werden die Teilchen der Zusatz-Vorlegierung
bis zu einem gewissen Grad oxidiert. Bei der erfindungsgemässen
Vorgangsweise wird aber die Oxidhaut an der Teilchenoberfläche
durch die Schmelzeausdehnung gesprengt, und die Ausbreitung der Schmelze über die Eisenpulverteilchen verläuft unbehindert. Es ist
sogar kennzeichnend für die vorliegende Erfindung, dass leicht
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oxidierbare Metalle wie Mangan oder Chrom in der Zusatz-Legierung vorliegen können.
Ohne die Diffusionswege zu verlängern, kann man nötigenfalls die
Oxidation während des Aufheizens, dadurch auf ein Minimum reduzieren,
dass die Zusatz-Legierung in der Form grosser (beispielsweise bis zu 1 mm Durchmesser) kugeliger oder kugelähnlicher Teilchen eingebracht
wird, wie man sie etwa beim Atomisieren unter Inertgas erhält. Alternativ oder zusätzlich kann im Vorformling elementarer Kohlenstoff
eingebracht werden, sodass während des - Aufheizens auf Schmiedetemperatur
in seinem Inneren eine reduzierende oder neutrale Atmosphäre aufrechterhalten wird.
Als Zusatz-Legierung kann allgemein eine ZweistoffIegierung dienen,
aber Drei- oder Mehr st off legierungen sind liegen ihrer überlegenen
festigkeitssteigernden Wirkung den einfachen Zweistofflegierungen vorzuziehen.
Was die Zusammensetzung der Zusatz-Legierung anbetrifft, so sollte
sie natürlich solche Legierungselemente enthalten, die für das fertige Schmiedeprodukt wünschenswert sind. Unter der Voraussetzung·,
dass die oben angeführten allgemeinen Eigenschaften erhalten bleiben,
können diese Elemente entweder miteinander legiert werden, oder mit
solchen Elementen, deren Anwesenheit im fertigen Schmiedeteil zumindest
unschädlich ist.
Besonders wünschenswerte Komponenten der Zusatz-Vorlegierung sind Elemente wie Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän, Kupfer ader Kobalt,
die die Härtbarkeit des fertigen Teils erhöhen, obgleich verschiedene Metalle in verschiedener Weise wirken. Mangan und/oder Chrom
stellen besonders bevorzugte Legierungskomponenten dar, und es ist weiterhin empfehlenswert, kleine Mengen von Nickel mit einem oder
beiden von diesen Elementen zu kombinieren. Es wurde gefunden, dass dies die Zähigkeit der fertigen Teile viel stärker verbessert
als in konventionell hergestellten Stählen, weil die verhältnismässig
hohe Nickelkonzentration* die sich auf Grund der langsamen
Diffusion dieses Elements an den Teilchengrenzen einstellt, den
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Werkstoff weniger empfindlich für interkristallinen Bruch macht.
Kupfer, Zinn und Zink sind weitere bevorzugte Grundkomponenten
erfindungsgemässer Zusatz-Legierungen. Diese Stoffe bilden mit
Mangan entweder Mischkristalle- oder intermetallische Phasen von (geeignet) niedrigem Schmelzpunkt, und die Legierungen können
zusätzlich Chrom aufnehmem. Legierungen mit einem oder mehreren dieser drei Elemente sind im Eisen allgemein genügend löslich,
um beispielsweise 1 - 4 % (bezogen auf das Gewicht des fertigen
Teils) Mangan mitführen zu können, ohne das Schmiedeverhalten zu beeinträchtigen. Die genannte Manganmenge entspricht dem wünschenswerten Endgehalt. Es ist hierbei festzustellen, dass die genannten
drei Grundkomponenten bisher in Schmiedestählen vermieden worden sind, weil sie zu Rotbrüchigkeit oder anderen Schwierigkeiten Anlass
geben.
Aluminium, Silizium, Phosphor und Bor können ebenfalls Grund- oder
Nebenkomponenten erfindungsgemässer Zusatz-Legierungen sein. Die drei letztgenannten sind besonders bevorzugt aufgrund ihres starken
Effektes auf Festigkeit und Härtbarkeit des geschmiedeten Werkstoffes, der geringen erforderlichen Legierungsmenge, wenn sie
In Verbindung mit Mangan benützt werden, ihrer schnellen Diffusion
im Eisen und ihrer Billigkeit. Silizium ist eine besonders geeignete Komponente für Zusatz-Legierungen mit Mangan, da es mit diesem
ein niedrigschmelzendes Eutektikum von hohem Mangangehalt bildet; solche Legierungen können darüberhinaus auch noch Chrom und
Nickel aufnehmen. Silizium ist ferner eine wünschenswerte VorIegierungskomponente
für Stähle,, die vergütet werden sollen, und hat dazu die allgemein nützliche Nebenwirkung, dass es die Benetzung
der Eisenteilchen durch die Zusatz-Vor legierung verbessert.
Weitere erfindungsgemässe Komponenten der Zusatz-Legierungen sind
Erdalkalimetalle wie Calcium und Magnesium, oder seltene Erdmetalle wie Cer.
Kohlenstoff kann zweckmässigerweise In der Zusatz-Legierung enthalten
sein, da er die Härtbarkeit des fertigen Materials erhöht.
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Der Kohlenstoffgehalt kann bis zum Sättigungsniveau der jeweiligen
Zusatz-Legierung beliebig gewählt werden; im allgemeinen wird man
Kohlenstoff gehalte bis zu 5 $, beispielsweise 0,03 - 5 %* oder
Ο,1 - 5 % wählen.
Es versteht sich von selbst, dass viele verschiedene Kombinationen
der oben genannten Elemente verwendet werden können. Einige Beispiele werden in den folgenden Tabellen angeführt, deren Angaben,
in Gewichtsprozent sind.
Tabelle 1 - Zweistofflegierungen
Mn-Cu mit 30 - 90 % Cu
Mn-Sn mit 20 - 60 % Sn Mn - Zn mit 15 -90 % Zn
Mn-Si mit 5 -- 25 % Si '
Mn - Ni mit 15 - 75 % Ni Mn-P mit 0,1 - 50 % P
Mn-B mit 2 - 20 £"B Mn - Al mit 25 - 65 % Al
Tabelle 2 - Dreistofflegierungen
(A) Legierungen auf Mn-Ni-Basis mit einem Mn:Ni-Verhältnis zwischen
7:1 und 1:3 und einem der folgenden zusätzlichen Elemente:
-Mo (1 - 50 %)
Cr (1 - 35 ^)
Si (0,5 - 30 %)
B (0,1 - 20 ^)
P (0,1 - 25 ^)
Al (1 - 50 %) ■
Sn (0,5 - 10 %)
Zn (0,5 - 70 %)
■ 409822/091A
Mg (0,5 - 15 %) Ca (0,5 - 20 %)
Ce (0,05 - 25 %)
(B) Legierungen auf Mn-Cu- Basis mit einem Mn:Cu - Verhältnis
zwischen 7:j5 und 1:9 und einem der in Tabelle 2 (A) angeführten
Elemente in der dort angegebenen Menge
(C) Mn-Cu-Ni mit 1 - 75 fo Mn, 1 - 90 ^ Cu und 1 - 75 % Ni
(D) Mn - Mo - B mit 1 - 10 % Mo und 0,1 - 20 $ B
Tabelle 3 - Vierstofflegierungen
(A) Vierstofflegierungen auf der Basis Mn-Cu-Ni in den Mengenverhältnissen
entsprechend Tabelle 2 (C)., unter Zusatz eines der in Tabelle 2 (A) angeführten Elemente in dort angegebener Menge.
(B) Mn-Ni-Co-Cr Mn-Ni-Mo-Cr Mn-Ni-Mo-B Mn-Ni-Mo-Si Mn-Cr-Cu-Mo
Mn-Mo-Cu-B Mn - Mo^ -Co-B
Tabelle 4 - Fünfstofflegierungen
(A) Fünfstofflegierungen auf der Basis Mn-Ni-Mo-Cr, unter Zusatz
eines der in Tabelle 2 (A) angeführten Elemente.
(B) Fünfstofflegierungen auf der Basis Mn-Ni-Cu-Cr, unter Zusatz eines der in Tabelle 2 (A) angeführten Elemente.
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(C) Mn-Ni-Co-Cu-B
Mn-Ni- Co - Cu - P
Mn-Ni-Co-Cu-Si
Mn - Ni -' Co -Cu-Mg
Mn-Ni- Co - Cu — Ca
Mn-Ni - Co - Cu - Al '
Mn-Ni-Co-Cu-Ce
Mn - Mo - Ni - Cu - B
Mn-Ni- Co - Cu - P
Mn-Ni-Co-Cu-Si
Mn - Ni -' Co -Cu-Mg
Mn-Ni- Co - Cu — Ca
Mn-Ni - Co - Cu - Al '
Mn-Ni-Co-Cu-Ce
Mn - Mo - Ni - Cu - B
Beispiele für Zusatz-Legierungen rait sechs Komponenten ergeben
sich durch Zusatz von Kupfer zu den in Tabelle 4 (A) beschriebenen
Legierungen, wobei dieses in einer Menge vorhanden ist, um den
erfindungsgemässen Zweck zu erfüllen. -
In den oben beschriebenen Zusatz-Vprlegierungen können Mangan, ■
Kupfer, Nickel und Chrom bis zu 50 fo der jeweils angegebenen Gehalte
durch Eisen ersetzt werden. Wie bereits angedeutet,, können die Zusatz-Vorlegierungen auch zusätzlich Kohlenstoff enthalten,
beispielsweise in Mengen bis zu 5 %· ~! ·
Mit Ausnahme einiger der Zweistofflegierungen (Cu-Mn, Ni-Mn)
stellen die gemäss der Erfindung zu verwendenden Vorlegierungen
neue Pulver-Materialien dar und machen somit ein weiteres Kennzeichen
der Erfindung aus. "
Die zur erfindungsgemässen "Verwendung vorgesehenen Zusatz-Legierungen
können nach üblichen Methoden hergestellt werden. Beispielsweise
kann Bor in die Zusatz-Legierung, wie auch anderweitig üblich, als Ferrobor eingetragen werden, Cer als Mischmetall oder
unreines Ferro-Cer. ,■ . .
In der fertigen Zusatz-Legierung kann Bor beispielsweise bis zu 5 Gewichtsprozent, beispielsweise 0,1-5 Gew.-^ enthalten sein,
Magnesium und Calcium bis zu 50 #, beispielsweise 0,1 - 50 % Aluminium und Silizium bis zu 10 Gewichtsprozent, beispielsweise 0,1-10
Gewichtsprozent.
4 0982 27 Cf
235872Q
Insbesondere bevorzugte Ausführungsbeispiele sind Zusatz-Legierungen
auf Manganbasis mit Zusätzen von ungefähr 55 % Zn, etwa 50 $>
Al, etwa 8 $> P, etwa 12 % Si oder etwa 5 fo B (Gewichtsprozente), entweder
einzeln oder in Kombination miteinander, sowie in weiterer Kombination mit Chrom, Nickel und Molybdän. Schmelzpunkt und Netzfähigkeit
solcher Legierungen lassen sich nötigenfalls durch Zusäta
von Kupfer und/oder Kohlenstoff Justieren. Ein bevorzugter
Zusammensetzungsbereich für Mangan-Zink-basierte Legierungen enthält 20 - 50 % Mn, 10 - 30 f>
Ni oder Ni + Cu (bei Anwesenheit von
Cu soll dessen Gehalt zwischen 0,1 und 25 % liegen), und gegebenenfalls
bis zu 25 % Mo (z.B. 5 - 25 %) und gegebenenfalls bis zu·
25 % Cr (z.B. 0,1 - 25 Jg), Rest Zink.
Die Verwendung von Cu, Mo und Cr in dieser Vorlegierung ist wahlfrei;
als weiterer wahlfreier Legierungsbestandteil kann Kohlenstoff zugesetzt werden.
Weitere Beispiele erfindungsgemässer Mn-Zn-Legierungen sind:
Weitere Beispiele erfindungsgemässer Mn-Zn-Legierungen sind:
50 % Mn, 20 $.Zn, JO $ Ni + Cu,
50 fo Mn, 20 fo Zn, 20 fo Ni, 10 ^ Mo + Cr,
65 fo Mn, 20 fo Co, 15 % Zn,
60 % Mn, 15 % Co, 10 fo Cr + Ni, 15 % Zn.
Legierungen auf Kupfer-Mangan-Basis sind weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, wobei der Mangangehalt zwischen 10 und 70 Gewichtsprozent liegt (z.B. eine Legierung mit βθ fo Mn und
40 f> Cu). Solche Vorlegierungen können wahlweise Zusätze von Chrom,
Kobalt, Nickel oder Molybdän einzeln oder in Kombinationen enthalten,
weiterhin wahlweise Kohlenstoff. Beispielsweise können derartige Vorlegierungen enthalten:
10 - 70 $ Mn, 5 - 25 % Ni, gegebenenfalls bis 25 fo'Mo (z.B. 5 25
%)* und gegebenenfalls bis zu j50 fo Cr (z.B. 0,1 - 30 %), als
Rest Kupfer (jedoch mindestens 20 %) .·
Es hat sich gezeigt, dass die Diffusion der Zusatz-Vorlegierung
in die Eisenpulverteilchen besonders wirksam wird, wenn der Schmelz-
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punkt der Zusatz-Vorlegierung auf eine Temperatur unterhalb oder knapp oberhalb (z.B. 200C) jener der Austenitbildung eingestellt
wird (910°C in unlegiertem Eisen, niedriger in kohlenstofflegiertem
Eisen). - .
Beispielsweise ergeben Zusatz-Vorlegierungen auf der Basis der.
binären Systeme Mn-Zn und Mn-Cu (eventuell mit Zusätzen entsprechend Tabelle 1 und 2) schnellere Homogenisierung als solche, die
ihre Basis- in dem höherschmelzenden Zweistoffsystem Pe-C (mit Zusätzen
härtbarkeits^fordernder Elemente) haben.
Eine besonders bevorzugte Endzusammensetzung.liegt im Zusammensetzungsbereich 1-3 % Cu, 1 - \ % (oder 2 - J>
<fo) Mn, 0,15 Ο,
kO io Mo, 0,10 - 1,0 % Ni (wobei diese Elemente zusammen als
Vorlegierung zugesetzt werden), 0,15 - 0,50 fo öder 0,15 - O,8o % C,
Rest Fe.
Wie schon erwähnt, ist das Pulver, zu dem die. Zusatz-Legierung
zugesetzt werden soll, gewöhnlich ein unlegiertes Eisenpulver oder
eine Mischung von Eisen- und Kohlenstoff pulver .■ Es sei Jedoch
hervorgehoben, dass unter gewissen Umständen auch Pulver von Eisenlegierungen verwendet werden können, z.B. partiell vorlegierte Pulver, das sind Pulver, die weniger als den gewünschten Endgehalt an Legierungselementen enthalten. Legierungselemente, die
in dieser Weise vorliegen können, sind z.B. jene, die bei der
Pulverherstellung nicht oxidiert werden, insbesondere Mo und Ni.
Diese Legierungselemente können im Pulver homogen oder inhomogen
verteilt sein.
Die Vorformlinge für das erfindungsgemässe Verfahren können, durch
einfaches Mischen der Zusatz-Legierung"in Pulverform mit Eisenoder
Stählpulver und darauffolgende Verdichtung der Mischung in einem Presswerkzeug hergestellt werden. Soll elementarer Kohlenstoff
zugesetzt werden, so geschieht dies vorzugsweise zuletzt in der Form von Graphit oder Russ. Die Vorformlinge werden dann auf
übliche Weise geschmiedet. Wie die unten angeführten Beispiele zeigen, ist. es vorteilhaft, die Vorf ormlinge einige Minuten vor
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dem Heissverdichten auf der Schmiedetemperatur zu halten.
Es ist zu beachten, dass die Verdichtungswirkung beim Schmieden
alle beim Schmelzen der Zusatz-Legierung während des Aufheizzyklus
zurückgelassenen Poren eliminiert. Das ist der Grund, weshalb niedrigschmelzende
Zusatz-Legierungen beim Pulverschmieden gut verwendbar sind, während sie in der gewöhnlichen Sinterpraxis bekanntlich
ernstliche Schwierigkeiten mit sich bringen.
Die geschmiedeten Teile können schliesslich konventionellen Nachbehandlungen
unterworfen werden. Beispielsweise kann man sie weiteren Wärmebehandlungen unterziehen, wie Vergüten, thermomechanischer
Behandlung oder mechanischen Prozessen,wie Kalibrieren (Nachpressen)
.
Die folgenden Beispiele zeigen die Ausführung der Erfindung:
20 g eines Zusatz-Vorlegierungspulvers aus 50 % Cu und 50 % Mn
wurden mit 9977 g Eisenpulver gemischt und 3 g Graphit zugemischt.
Die Mischung wurde dann in einem Presswerkzeug zu Vorformlingen verdichtet. Die" Presslinge wurden danach 20 Minuten lang bei HOO0C
erhitzt und schliesslich in einem geschlossenen Werkzeug geschmiedet. Die geschmiedeten Stücke wurden in Luft erkalten gelassen, bei
95O°C 30 Minuten lang austenitlsiert, in öl abgeschreckt und bei
verschiedenen Temperaturen (200, 500, 6500C) JO Minuten lang angelassen.
Das Gefüge des abgeschreckten Materials war völlig martensitisch. Seine Zusammensetzung war 1 % Cu, 1 % Mn, 0,2 % C, Rest Pe. Seine
mechanischen Eigenschaften nach dem Anlassen waren wie folgt:
4 0 9 822 /0.9 U
■ * ι? -
Anlass temperatur |
Bruch grenze |
Streck grenze |
Bruch- . dehnung |
Bruch- *e ins chnürung |
% | N/mm2 | N/mm2 | - '■■■* · :■" | |
200 | 1150 | 950 | 7 ' I | |
500 | 970 | 850 | 7 | 15 I |
650 | 700 | 630 | 12 | 26 j |
Messlänge =5x Durehmesser des Probe Stabes,
2 Gewichtsprozent einer Zusatz-Legierung der Zusammensetzung 50 fo
Mn, 50 fa Cu wurden atomisiertem Eisenpulver zugemischt und Ο,Λ Gewichtsprozent
Graphit zugesetzt. Kaltgepresste Stäbe wurden verschieden lange bei 12000C erhitzt, bei dieser Temperatur geschmiedet,
' von 8500C in öl abgeschreckt
und schliesslich 1/2 Stunde bei 600°C getempert. Fig. 1 zeigt in
Abhängigkeit von der Glühzeit vor dem Schmieden die" Veränderung
der Festigkeitseigenschaften des so hergestellten Werkstoffes, wobei die Festigkeitseigenschaften vertikal und die Glühzeit vor
dem Schmieden horizontal aufgetragen, sind. Die Figur zeigt, dass
eine Glühzeit von nur 2 Minuten, bei 12000C technisch befriedigende
Eigenschaften durch Wärmebehandlung nach dem Sehmieden zu entwiekeln
erlaubt. Dies ist von Bedeutung, wenn man induktiv erhitzen will.
Gleichwertige Ergebnisse wurden bei niedrigeren Glühtemperaturen
mit entsprechend längeren Zeiten erzielt., Beispielsweise ergibt
8-minütige Qlühung bei UOO0C die gleichen Eigenschaften wie 2-minütige
Glühung bei 12000C.
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Beispiel j5 .
Figur 2 zeigt die Härtbarkeit pulvergeschmiedeter Stähle, die
erfindungsgemäss hergestellt wurden, ermittelt mit Hilfe der Stirnabschreckprobe nach Jominy. Die Härte ist vertikal aufgetragen,
der Abstand von der abgeschreckten Stirnfläche horizontal. Die Proben wurden auf gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 2,
aber mit einer Glühtemperatur von HOO0C statt 12000C. Die unterste
Kurve zeigt die Härtbarkeit eines 1 % Mn - 1 % Cu - Stahles
mit 0,35 % C, der nach 8-minütiger Glühung bei 110O0C geschmiedet
wurde, während die anderen Kurven für einen Stahl mit 2,5 <fo Mn,
1,0 % Cu und 0,3 % C gelten, der mit einem Zusatz-Legierungspulver
der Zusammensetzung 70 $ Mn, j50 % Cu hergestellt wurde. Die mit
n0 min" bezeichnete Kurve zeigt die Härtbarkeit, die sich ergab,
wenn die Probe nur von Raumtemperatur auf die Schmiedetemperatur aufgeheizt und dann sofort geschmiedet wurde (Aufheizzeit 4 Min.);
das Band zuoberst in der Figur gilt für Haltezeiten zwischen 4 und 8 Min. nach dem Aufheizen. Man sieht, dass die Entwicklung der
Härtbarkeit im Verlauf der Glühung nach 8 Min. bei HOO0C praktisch
abgeschlossen ist. Bei einer Glühtemperatur von 12000C wäre die
erforderliche Zeit 2 Minuten.
Atomisiertes Eisenpulver wurde mit 1,54 % einer Zusatz-Legierung
der Zusammensetzung 55 % Mn, 45 % Zn vermischt und 0,4 % Graphit
zugesetzt. Die Mischung wurde kaltgepresst, bei HOO0C 4 Minuten
geglüht und geschmiedet. Nach Austenitisierung bei 9000C, ölabschrecken
und Anlassen während j50 Minuten bei 600°C, wurden die
folgenden mechanischen Eigenschaften erreicht:
Bruchgrenze 680 K/mm
Streckgrenze (0,2 % Dehnung) 590 N/mm
Bruchdehnung B1n 1? %
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Claims (28)
1. Verfahren zum Pulverschmieden von Eisen- oder eisenhaltigen
Pulvern zusammen mit Legierungselementen durch Erhitzen und sofortiges
Verdichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierungselemente dem Eisenpulver in Form einer vorlegierten, pulverförmigen
Zusatz-Legierung zugemischt werden und dass sich die Züsatz-Legierung
während des Aufheizens auf Schmiedetemperatur zeitweilig in geschmolzenem Zustand befindet.
2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mischung auf 800 - 125O0C erhitzt wird. . ..
Jo Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Pulver eine" Eisen-Kohlenstoff-rLegierung verwendet
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Legierung in Form kugeliger oder
im wesentlichen kugelähnlicher Teilchen zugeführt wird.
5ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Zusatz-Legierung eine solche mit einem
oder mehreren der Elemente Nickel, Molybdän, Mangan, Kupfer und Chrom verwendet wird, in Mengen, die zur Verbesserung der Härtbarkeit
der konsolidierten Pulvermischung ausreichen.
β=, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass als Zusatz-Legierung eine der in Tabelle 1 beschriebenen Legierungen verwendet wird. ■
7* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5* dadurch gekennzeich«.
net., dass als Zusatz-Legierung eine der in Tabelle 2 beschriebenen
Legierungen verwendet wird.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass als Zusatz-Legierung eine der in Tabelle 3 beschriebenen Legierungen verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass als Zusatz-Legierung eine der in Tabelle 4 beschriebenen Legierungen verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass als Zusatz-Legierung eine der in Tabelle 4(A) beschriebenen Legierungen mit zusätzlichem Gehalt von Kupfer ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatz-Legierung aus Mangan, Kupfer, Nickel oder Chrom besteht und dass höchstens 50 % jedes Elements durch
Eisen ersetzt sind.
12. Verfahren nach einem'der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatz-Legierung eine Mangan-Kupfer-Basislegierung ist, mit 10- - 70 fo Mn, 5 - 25 fo Ni, gegebenenfalls bis zu 25 % Mo
und gegebenenfalls bis zu 30 fo Cr, Rest Kupfer, aber mindestens
20 $. ■ ■
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatz-Legierung eine Mangan-Zink-Basislegierung ist, mit dem Zusammensetzungsbereich 20 - 50 % Mn, 10 - 30 % Ni oder
Ni + Cu (falls Cu eingeht, soll sein Gehalt zwischen 0,1 und 25 %
liegen), gegebenenfalls bis zu 25 % Mo und gegebenenfalls bis zu 25 % Cr, Rest Zink.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5* wobei die Zusatz-Legierung
aus Kupfer, Mangan, Molybdän und Nickel besteht und das
Pulver eine Eisen-Kohlenstoff-Mischung ist, .gekennzeichnet dadurch,
dass die Endzusammensetzung des geschmiedeten Werkstoffes im wesentlichen im Bereich 1 - 3 % Cu, 1 - 4 % Mn, 0,15 - Ο,4θ % Mo, 0,10 1,0
% Ni, 0,15 - O,8o % C, Rest Eisen, liegt.
409822/09H
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatz-Legierung Kohlenstoff bis zu 5 % enthält.
,
16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schmelzpunkt der Zusatz-Legierung unterhalb des Austenitpunktes des Eisenpulvers liegt, oder aber höchstens
20°C darüber.
17· Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischung von Zusatz-Legierungs- und Eisenpulver
auf 800 - 1100pC erhitzt wird.
18. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass Pulver eine pulverförmig Eisenlegierung ist.
19· Formkörper oder Bauteile, hergestellt nach einem der in den
vorstehenden Ansprüche beschriebenen Verfahren.
20. Ein binäres Legierungspulver auf Manganbasis, das als zweite
Komponente 20 - 6ö % Sn oder 15 - 90 % Zn oder 5 - .25 % Si oder
0,1 - 50 % P oder 2 - 20 Ji B oder 25 - 65 % Al enthält.
21. Ein ternäres Legierungspulver auf. Mangan-Niekel- oder Mangan-Kupfer-Basis,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Mn:Ni im Bereich 7:1 bis 1:3 bzw. das Verhältnis Mn:Cu im,Bereich 7:3 1:9
liegt und dass es als dritte Komponente 1 - 50 % Mo oder 1 35
% Cr oder 0,5 - 30 fo Si oder 0,1 - 20 # B oder 0,1 - 25 Ji P
oder 1 - 50 % Al oder 0,5 - 10 % Sn oder 0,5 - 70 % Zn oder 0,5
15 % Mg oder 0,5 - 20 % Ca oder 0,05 - 25 % Ce enthält.
22. Ein ternäres Legierungspulver, dadurch gekennzeichnet, dass es 1 - 75- Ji Mn, 1 - 90 % Cu und 1 - 75 % Ni enthält.
409822/0914
23. Ein ternäres Legierungspulver, dadurch gekennzeichnet, dass es Mangan mit Zusätzen von 1 - IO % Mo und 0,1 - 20 fo B enthält.
24-. Ein Vierstoff-Legierungspulver auf Mn-Cu-Ni-Basis mit 1 75
^ Mn, 1 - 90 $ Cu, 1 - 75 ^- Ni, dadurch gekennzeichnet, dass
es als seine vierte Komponente entweder 1 - 50 $ Mo oder 1 - 35 $
Cr oder 0,5 - 30 # Si oder 0,1-20^B oder 0,1 - 25 $ P oder
1 - 50 % Al oder 0,5 - 10 $ Sn oder 0,5 - 70 % Zn oder 0,5 15
# Mg oder 0,5 - 20 # Ca oder 0,05 - 25 Jg Ce enthält.
25. Ein Fünf stoff-Legierungspulver auf der Basis Mn-Ni-Mo-Cr oder
Mn-Ni-Cu-Cr, dadurch gekennzeichnet, dass es als fünfte Komponente entweder 1 - 35 % Cr, bzw. 1 - 50 % Mo oder 0,5 - 30 % Si oder
0,1 - 20 % B oder 0,1 - 25 % P oder 1 - 50 % Al oder 0,5 - 10 %
Sn oder 0,5 - 70 % Zn oder 0,5 - 15 $ Mg oder 0,5 - 20 % Ca.
oder 0,05 - 25 ^ Ce enthält.
26. Ein Fünf stoff-Legier'ungspulver auf der Grundlage von Mn-Ni-Mo-Cr
nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Kupfer enthält.
27. Ein Legierungspulver entsprechend einem der Ansprüche 20 - 26,
dadurch gekennzeichnet, dass bis zu 50 % der Gehalte an Mn, Cu, Ni
oder Cr durch Pe ersetzt sind. ■ ■
28. Ein Legierungspulver nach einem der Ansprüche 20 - 27, dadurch
gekennzeichnet, dass es zusätzlich bis zu 5 % Kohlenstoff enthält.
409822/09 14
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