DE2358624A1 - Zwanglauf-dampferzeuger mit waermeaustausch zwischen zwei medien - Google Patents

Zwanglauf-dampferzeuger mit waermeaustausch zwischen zwei medien

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DE2358624A1
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Jun John Woods Alden
Kenneth Earl Webster
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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/023Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group
    • F22B1/026Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers with heating tubes, for nuclear reactors as far as they are not classified, according to a specified heating fluid, in another group with vertical tubes between to horizontal tube sheets

Description

22. 10. 1973 cl/k
Anmelder: Combustion Engineering, Inc." Windsor,Connecticut, U.S.A.
Zwanglauf-Dampferzeuger mit Wärmeaustausch zwischen zwei Medien ______
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwanglauf-Dampferzeuger, wie er in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben -ist. Solche Dampferzeuger sind beispielsweise durch die US-Patentschrift 3.202.428 bekannt. Solche Dampferzeuger bestehen im allgemeinen aus einem Rohrbündel; durch die das heizende Medium geführt wird und einen aufrechtstehenden Kessel, der dieses Bündel umgibt und in dem die verdampfbare Flüssigkeit im Wärmeaustausch mit den Rohren des Rohrbündels umläuft.
Beim Betrieb solcher Dampferzeuger ist der Wirkungsgrad des Wärmeübergangs zwischen den beiden Medien, wie er durch den Wärmeübergangskoeffifcienten ausgedrückt wird, beträchtlich niedriger im Bereich der hohen Temperaturen. Diese Bereiche bestehen aus dem Überhitzerbereich und dem sogenannten "flussigkeitsarmen" Bereich ("liguid deficient"); dieser Bereich wird als solcher bezeichnet, in dem zwar ein filmartiges Sieden (film boiling) im Gegensatz zum kernartigen Sieden (nucleate boiling) stattfindet. Es ist bekannt, dass man den Wärmeübergangskoeffizienten in diesen Bereichen dadurch verbessern kann, dass man die verdampfbare Flüssigkeit senkrecht zu den Rohren führt, anstatt sie parallel zu den Rohrachsen
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strömen zu lassen. Um ein Maximum an Wärmeübergang in einem Kessel mit Rohrbündeln zu erzeugen, kann man die Einheit so konstruieren, dass die verdampfbare Flüssigkeit, genau senkrecht zu den Rohren strömt. Eine solche nur senkrechte Strömung kann durch die Benutzung von in Strömungsrichtung, der Strömung des verdampfbaren Mediums axial im Abstand voneinander angeordneten, horizontal gegeneinander versetzten ringförmigen Leitblechen erzielt werden, die im Amerikanischen als "disc-donut" bezeichnet werden. Dieses Verfahren ist aber nur auf Kosten des Verlustes von kinetischer Energie in der verdampfbaren Flüssigkeit erreichbar und wirkt sich daher als Druckverlust des Mediums aus. Dieser Verlust geht auf die Einwirkung des Mediums auf die Rohroberflächen zurück; auch die mehrfachen Richtuhgswechsel des Mediums beim Durchsatz durch den betroffenen Bereich des Dampferzeugers ist von Einfluss; schliesslich sind auch die wiederholten Beschleunigungen und Verlangsamungen des Mediums beim radialen Durchströmen nach innen und aussen unter der Einwirkung der disc-donut -Leitbleche innerhalb des zylindrischen Kammer von Nachteil. Wegen des hohen Druckverlustes ist iaher in den meisten.Fällen die Anwendung reiner sich in Bezug auf die Rohre kreuzender Strömungen nicht möglich. Für diesen Zweck sind ausserdem die Durchmesser der Kessel grosser zu wählen, da die Richtungsumkehr der Strömung ausserhalb der Grenzen des Rohrbnndels stattfinden muss. Es muss deshalb der Raum des Kessels grosser gewählt werden, ohne dass dadurch der Wärmeübergang verstärkt wird. Dadurch steigen selbstverständlich die Kosten je Einheit.
Übliche Konstruktionen für Wärmeaustauschgeneratoren mit Kessel und Rohren versuchen deshalb einen Kompromiss zu schliessen zwischen einem maximalen Wärmeübergang und minimalem Druckverlust. Man benutzt daher z. B. in den
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Bereichen mit höherer Temperatur des Mediums Leitblechanordnungen, die zwar den oben beschriebenen disc-donut-Anordnungen ähnlich sind, bei denen jedoch die Strömungsumkehrungen innerhalb der Grenzen des · Rohrbündels erfolgt. In diesen Einheiten strömt das verdampfbare Medium in schräger Richtung und Beziehung zu den Rohren, da es Richtungskomponenten sowohl parallel zur Achse der Rohre als auch senkrecht dazu empfängt. Bei Benutzung dieser Art von Leitblechen wird ein mittlerer Wärmeübergangskoeffizient innerhalb zulässiger Druckverluste erzielt. Der Erfolg ist aber durch die Tatsache begrenzt, dass die Leitbleche üblicherweise mit den Stützkonstruktionen für die Rohre in diesen Einheiten verbunden sind, deren Abstand andererseits durch die Schwingungsbedingungen für die Rohre" bestimmt ist. Es ist deshalb unmöglich, die Lage der Leitbleche in kleinen Grenzen zu ändern, wenn man die Strömung zwischen ihnen ändern will,und Feineinstellungen bezüglich der Wärmeübergangs- und'DruckverlustbedingUngen in der Einheit vornehmen will.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die so geschilderten Probleme für die eingangs erwähnte Art von Dampferzeugern zu lösen.
Gemäss der Erfindung geschieht dies durch eine Anordnung der Leitbleche,■wie sie im Kennzeichen des Anspruchs defSiniert ist.
Verbesserungen dieser Konstruktion, wie sie im Anspruch 2 erläutert sind, gestatten eine kompakte Konstruktion und eine sehr einfache Montage des Dampferzeugers.
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Vorteilhaft wird eine Vielzahl von Gruppen von Leitblechen vorgesehen, wie dies der Anspruch 3 zum Ausdruck bringt. Die Anordnung nach der Erfindung wird vorzugsweise im Überhitzerbereich und/oder im flüssigkeitsarmen · Bereich des Dampferzeugers verwendet. In dem Bereich, in dem sich das heizende Medium noch im flüssigen Zustand befindet, kann man die übliche Konstruktion mit den "disc-donut"-Leitblechen verwenden. (Anspruch 11)
Zum besseren Verständnis der Erfindung, wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das in den Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben. Dabei zeigt . sich auch im einzelnen wie die Aufgabe gelöst wird und welche Vorteile dabei sich ergeben. Die Zeichnungen stellen dar:
Figur 1: einen Schnitt durch einen Dampferzeuger mit
Wärmeaustausch zwischen Rohren und einem Kessel, . in dem die Rohre angeordnet sind;
Figur 2: ist die Ansicht eines Schnittes entlang den Linien 2-2 der Figur 1;
Figur 3: ist auch ein Schnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 1;
Figur 4: ist ein teilweiser Schnitt englang der Linie 4-4 der Figur Ij
Figur 5: zeigt vergrössert einen Ausschnitt aus der Figur 1, der sich auf die Konstruktion des Gitters bezieht, in dem die Rohre des Dampferzeugers der Figur 1 geführt und gehalten werden;
Figur 6: ist der Figur 5 ähnlich, jedoch ist ausserdem dargestellt, wie ein Leitblech nach der Erfindung mit dem Gitter verbünden ist$
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Figur 7: stellt eine Draufsicht auf ein gitterförmiges Leitblech, wie es für die Erfindung typisch ist, dar;
Figur 8: zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Leitbleche nach der vorliegenden Erfindung'und die sich dadurch ergebende Strömung durch den Kessel.
Der Dampferzeuger 10 (Figur 1) besteht aus einem länglichen zylindrischen Kessel 12, dessen obere und untere Enden durch Kopfteile 14 und 16, die die Form eines Dampfdomes haben, abgeschlossen sind, so dass ein geschlossener Behälter entsteht. Je eine obere und untere Halteplatte 18 und 20 sind an den Enden des zylindrischen Kessels vorgesehen. Die Rohrplatten erstrecken sich in senkrechter Richtung zu der Achse des Kessels und sind mit ihren peripheren Kanten mit der Wandung des Kessels verbunden, um so den Behälter'im Abstand voneinander angeordnete Kammern zu teilen. Die oberen und unteren Kammern 22 und 24 werden als Einlass- und Auslasskammern für das heizende Medium bezeichnet und die dazwischenliegende Kammer heisst Verdampfungskammer 26. Viele gerade dünnwandige Rohre 26 werden in Bündeln zusammengefasst und erstrecken von einem Ende der Verdampfungskammer 26 parallel zur Achse des Kessels. Die Enden der Rohre 28 durchdringen die Rohrplatten 18 und 20 und sind mit ihnen durch Schweissung verbunden und stehen so in Verbindung mit den Einlass- und Auslasskammern 22 und 24 für das heizende Medium, das auf diese Weise mit hoher Temperatur aus einer nicht dargestellten Quelle zum indirekten Wärmeaustausch mit einem verdampfungsfähigen Medium steht, das der Kammer 26 zufcströmt.
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Der hier beschriebene Dampferzeuger 10 ist mit einem axialen Kanal 30 ausgestattet, der einen verholtnismässig grossen Durchmesser hat und die Verdampfungskammer 26 durchdringt. Die beiden Enden des Kanals sind den Rohrplatten 18 und 20 zugeordnet und besitzen dort Öffnungen 32 und 34 durch die das heizende Medium hindurchtritt. Durch eine zylindrische Verbindungsleitung 38 ist die Öffnung 34 in der unteren Rohrplatte 20 mit der Eingangsöffnung 36 für das heizende Medium verbunden. Dadurch gelangt das heizende Medium von der Quelle über den Kanal 30 zur Einlasskammer 22 für das heizende Medium im Kopfteil des Kessels. An der Kammer 22 gelangt das heizende Medium abwärts durch die Rohre 28 in die Auslasskammer 24 und über die Auslassöffnung 4O zurück zu der Wärmeguelle zur Wiedererhitzung.
Die Verdampfungskammer im Dampferzeuger 10 enthält Unterteilungen, die durch in axialer Richtung im Abstand voneinander angeordneten Leitbleche 44 und 45 dargestellt werden. Diese umgeben das Rohrbündel konzentrisch zur Kesselwand. Das obere Leitblech 44 bildet mit der Kesselwand einen Durchlass 52 von ringförmigem Querschnitt, dessen unteres Ende durch eine horizontal angeordnete ringförmige Platte geschlossen ist, deren Kante durch Schweissung mit dem Leitblech 44 unter Wandung des Kessels verbunden sind. Das untere Leitblech 45 ist in ähnlicher Weise so mit der Wandung des Kessels verbunden, dass ein ringförmiger Durchlass 54 nach unten entsteht, dessen oberes Ende durch eine ringförmige Abschlussplatte 55 geschlossen wird, die der Platte 50 ähnlich ist. Die oberen und unteren Kanten der Leitbleche 44 und 45 haben einen Abstand von den benachbarten Rohrplatten 18 bzw. 20, so dass für das Medium eine Verbindung zwischen der Verdampfungskammer
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- 7 - und den entsprechenden Durchlässen 52 und 54 entsteht,
Dvurch die Wandung des Kessels 12 tritt auch die ■Eingangsöffnung 56 für das Speisewasser hindurch, so dass das verdampfbare Medium dem Dampferzeuger 10 in flüssigem Zustande zugeführt wird.. Die Eingangsöffnung 56 steht - wie dargestellt - mit dem absteigenden Durchlass 54 in Verbindung, so dass die zugeführte Flüssigkeit dadurch abwärts fliesst und in die Verdampfungskammer 26 gelangt. In der Verdampfungskammer strömt die Flüssigkeit in Bezug auf den Wärmeübergang im indirekten Gegenstrom zu dem heizenden Medium hindurch, das durch die Rohre 28 strömt.
Mit dem Durchlass 52 steht eine Öffnung 57 in Verbindung, von der aus -der überhitzte Dampf der im Dampferzeuger 10 entsteht, einem Verbraucher zugeführt wird.
Zur Versteifung der Rohre 28 über ihre gesamte Länge sind versteifende Gitterkonstruktionen, die in Figur 1 mit 58 bezeichnet sind, vorgesehen. Diese dienen auch dazu, etwaige durch Vibration entstehende Schaden zu vermeiden, die sonst auftreten würden. Die Gitterkonstruktionen 58, die hier verwendet werden, bestehen aus verhältnismässig dünnen Abstandsschienen 60 (Figur 5), die sich durch das Rohrbündel hindurch durch die Zwischenräume zwischen benachbarten Rohrreihen erstrecken. Wie bekannt, werden die Abstandsschienen 60 in zwei Gruppen angeordnet. Die Schienen jeder Gruppe verlaufen parallel und die Schienen beider Gruppen schneiden sich gegenseitig, so dass dadurch der gitterähnliche Aufbau entsteht, durch den hindurch die Rohre des Rohrbündels geführt sind. Die Schienen 60 können an ihren Schnittpunkten Schlitze besitzen, durch die die sich kreuzenden Schienen miteinander in Eingriff stehen, um sie dadurch untereinander sich zu verbinden.
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Die Enden der Schienen 60, die die innere und äussere Begrenzung der Gitterkonstruktion 58 bilden, sind durch konzentrische Paare 64 und 66 von Verbindungsringen miteinander verbunden. Diese Ringe sind mit den oberen und unteren Kanten der Schienen 60 verschweisst, um eine Konstruktionseinheit herzustellen. Die Gitterkonstruktionen 58 werden in ihrer Stellung mit der benachbarten Oberfläche des Kanals 30 verbunden und auf der anderen Seite mit mehreren T-Schienen 61 (Figuren 1 und 5). Die T-Schienen bilden Säulen 61, die mit der Oberfläche des Kessels durch Verschweissung der Ringe 64 und 66 an den entsprechenden Stellen verbunden sind.
Im unteren Bereich der Verdampfungskammer 26 sind Leitbleche für die Strömung vorgesehen, um die einströmende Flüssigkeit entlang von ringförmigen und sinuousförmig verlaufenden Wegen im Wärmeaustausch mit den Rohren 28 umzuleiten. Die hier beschriebene Konstruktion ist an sich üblich (im Amerikanischen auch als "disc-donut"-Konstruktion bezeichnet). Sie besteht aus einer Anzahl von horizontal angeordneten und Abstand haltenden ringförmigen Blechen 70 und 72, die mit den Gitterkonstruktionen 58 in diesem Bereich der Strömung verbunden sind. Figur 2 zeigt, dass die Bleche 7O mit ihrer äusseren peripheren Kante mit dem zylindrischen Leitblech 45 verbunden sind, während die inneren peripheren Kanten kurz vor dessen Wandung des Kanals 30 und konzentrisch dazu enden, so dass für die Strömung des Mediums dazwischen ein ringförmiger Zwischenraum bleibt. Die Bleche 72, von denen nur eines in Figur 1 gezeigt ist, sind dagegen mit der inneren peripheren Kante mit dem Kanal 30 verbunden, während die äusseren Kanten einen Abstand von der inneren Oberfläche des zylindrischen Leitbleches haben.
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Die Bleche 70 und 72 arbeiten also so zusammen, dass die Flüssigkeit, die durch den Aufstiegsdurchlass 48 zugeführt werden, längs eines ringförmigen im wesentlichen sinusförmig verlaufenden Weges durch diesen Bereich des Kessels geführt werden. Mit Hilfe dieser Anordnung der Leitflächen wird die Flüssigkeit in radialer Richtung zurück und vorwärts über die Oberfläche der Rohre 28 geführt, so dass ein Wärmeaustausch mit den Rohren in schrä^-ger Richtung erfolgt.
Nach der Erfindung werden die Leitbleche im oberen Bereich der Verdampfungskammer in besonderer Weise angeordnet, um die Strömung des verdampfbaren Mediums entlang bzw. über die Rohre 28 zu führen. Es wird angenommen, dass der obere Bereich der Verdampfungskammer 28 sowohl einen Überhitzerbereich 74 als auch einen"flüssigkeitsarmen"Bereich 76 (liquid deficient) enthält. Als "flüssigkeitsarm" wird der Teil der Verdampfungskammer bezeichnet, in der das verdampfbare Medium in zwei Phasen auftritt, jedoch überwiegend aus Dampf besteht und wo das Sieden im Film (film boiling) auftritt. Es wird hier angenommen, dass die "flüssigkeitsarme11 Zone den Teil der Verdampfungskammer 26 umfasst, in der das verdampfbare Medium schon zu 80% aus Dampf besteht, obwohl auch höhere oder niedrigere Verdampfungsgrade in Erwägung gezogen werden können. Die Linie 78 in Figur zeigt die untere Grenze dieses Bereichs bzw. dieser Zone. Die obere Grenze, d. h. diejenige in der das Medium zu 100% in Dampf übergegangen ist, wird durch die Linie 8O bezeichnet.
Die Konstruktion zur Führung der Strömung besteht in diesem Bereich des Dampferzeugers 10 aus mehreren senkrecht im Abstand voneinander angeordneten Leitblechgruppen 82. Jede solche Leitblechgruppe 82 besteht aus mehreren waagerecht angeordneten sich radial erstreckenden und auf den Umfang mit Abstand angeordneten Leit*=
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blechen 84. Diese Bleche 84 sind flache für das Medium, nicht durchlässige Glieder, die jedoch viele Bohrungen 86 besitzen, um die Rohre 28 hindurchführen zu können. Auf dem Umfang sind die Bleche 84 ähnlich geformt, wie der Sektor des ringförmigen Durchlasses zwischen dem mittleren Kanal 30 und dem senkrechten Leitblech 44. Wie in Figur 6 dargestellt, sind die Bleche 84 mit ihren inneren und äusseren Kanten 88 und 90 - in radialer Richtung gesehen - mit den unteren Ringen und den entsprechenden Verbindungsringpaaren 64 und 66, die ein Teil der zugeordneten Gitterkonstruktion 58 sind.
In der bevorzugten Ausführungsform sind die Bleche in Richtung des Umfanges gesehen voneinander im Abstand voneinander so angeordnet, dass die dazwischen entstehenden Zwischenräume 92 im wesentlichen die gleiche periphere Gestalt und Grosse haben und im wesentlichen den gleichen Querschnitt besitzen, wie die Bleche selbst. Die Gruppen 82 sind gleich geformt, jedoch wechseln aufeinanderfolgende Gruppen, wie aus den Figuren 2 und ersichtlich, die Platten 84 und die Zwischenräume 92 ihre Stellung. Dementsprechend wird das verdampfbare Medium, das durch diesen Bereich von dem Aufstiegsdurchlass 48 aus hindurchtritt, veranlasst senkrecht . · durch " ' eine Vielzahl von in Bezug auf
den Umfang gegeneinander versch.oienen im wesentlichen sinusförmigen Wegen zu strömen, wie dies durch die Teile 94 in Figur 8 dargestellt ist. Das Medium durchströmt also auf diese Weise durch die"flüssigkeitsarmen" (liquid deficient) und Überhitzerbereiche 76 und 74 zum oberen Ende des zylindrischen Leitbleches 44 von wo es durch den ringförmigen Auslass 52 als überhitzter Dampf aus dem Auslasstutzen 5 7 austritt.
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Wenn man die Figur 8 betrachtet, so ergibt sich,dass im Bereich der Leitblechgruppen 82 die Strömung schräg zu den*Röhren 28 verläuft, so dass ein besonders wirkungsvoller Wärmeaustausch zwischen den beiden Medien erfolgt. Es bleibt aber auch ein geringer Druckverlust erhalten, weil das Medium bei Durchströmung der Ablenkgruppen 82 im wesentlichen parallel zu .den Achsen der Rohre 28 fliesst. Es ergibt sich also ein besserer Wärmeaustausch, bei einem gegebenen Druckverlust, wenn man die neue Anordnung mit ähnlichen auch Leitbleche benutzenden Dampferzeugern des Standes der Technik vergleicht.
Bei Benutzung der Erfindung ist man auch in der Lage, die Wärmeaustauschflächen der Rohre ohne Rücksicht auf die Stützkonstruktionen, z. B. hier die Gitterkonstruktionen und ihren Abstand zu wählen, weil die Strömungsbereiche und deshalb auch der Druckverlust über die Leitblechgruppe hinweg unabhängig vom Abstand der Gitterkonstruktionen ist. Die Strömungsgeschwindigkeit kann daher in einfacher Weise dadurch geändert werden, dass man einfach die Zahl und/oder Grosse der sektorförmigen Leitbleche in jeder Leitblechgruppe vergrössert oder verkleinert.
Die Geschwindigkeiten des Mediums haben eine natürliche Tendenz zur Steigerung wenn ihr Volumen sich mit steigender Temperatur vergrössert. Bei konstanten Strömungsbereichen entstehen deshalb bei den bekannten Wärmeaustauschern im oberen Bereich des Überhitzerabschnittes der Verdampfungskammer sehr hohe Geschwindigkeiten das Mediums. Auch dieses Problem wird durch die Anordnung der Leitbleche nach der vorliegenden Erfindung überwunden, in dem man in den obersten Leitblech-gruppen die Grosse und/oder Zahl der benutzten Leitbleche anpasst.
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Da die Strömungsbereiche des Mediums im Bereich der Ablenkbleche im wesentlichen einheitlich sind, in Bezug auf die Axiale-und die Umfangsrichtung, ist auch die Geschwindigkeit des verdampfbaren Mediums in Bezug auf die Oberfläche der Rohre, die sich zwischen den Knacken befinden, im wesentlichen konstant und kann genau vorausbestimmt werden. Dadurch lässt sich auch die Auswahl der Heizfläche der Rohre für die ganze Einheit leichter auswählen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Stand der Technik bei dessen Dampferzeugern das Medium radial durch das Rohrbündel hindurchströmt, so dass dauernde Änderungen in der Strömungsgeschwindigkeit entstehen, nämlich dass die Geschwindigkeit nach aussen von der Achse des Kessels aus gesehen abnimmt und wieder bei dem Zurückströmen auf die Kesselachse zunimmt. Im Gegensatz dazu können die Strömungsdiagramme bei Anwendung der Erfindung genau bestimmt und die Grosse der Rohroberfläche des Kessels für eine bestimmte Leistung genau berechnet werden.
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Claims (11)

  1. BW 672/CE 3251
    22. 10. 73 cl/ko
    Patentansprüche
    l.jj Zwanglauf-Dampferzeuger mit. einem länglichen zylindrischen den Wärmeaustausch zwischen zwei Medien dienenden Kessel, bei dem das heizende Medium Heizrohre durchströmt, über deren äussere Oberfläche das zu ver-r dampfende Medium mit Hilfe von Leitblechen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer horizontalen Ebene Gruppen (82) von Leitblechen (84) im Abstand voneinander angeordnet sind, dass die Leitbleche (84) von den Heizrohren (28) durchdrungen werden und dass die Leitbleche und die dazwischen bestehenden Abstände die Form von Sektoren haben.
  2. 2.) Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel durch eine zur Kesselwand konzentrische rohrförmige Trennwand (30) in zwei Kammern geteilt ist,
    - in deren äusserer der Wärmeaustausch zwischen den Heizrohren (28) und dem zu verdampfenden Medium erfolgt.
  3. 3.) Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere axial im Abstand voneinander angeordnete Gruppen (84) in, mehreren Ebenen angeordnet sind und dass die Leitbleche (82) und die zwischen ihnen vorhandenen Zwischenräume sich in benachbarten Gruppen (84) in ihrer Lage abwechseln.
  4. 4.) Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen (84) von Leitblechen (82) in dem
    Überhitzerbereich angeordnet sind.
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  5. 5.) Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen (84) von Leitblechen (82) in dem flüssigkeitsarmen Bereich der ringförmigen Kammer (48) angeordnet ist.
  6. 6.) Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (82) und die Zwischenräume im wesentlichen die gleiche Form, z. B. eines Ringsektors besitzen.
  7. 7.) Dämpferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen (82) von Leitblechen (82) an ausgewählten Gitterkonstruktionen (58) befestigt sind (z. B. über 64,. 66), die in axialen Abständen über die ganze Länge der ringförmigen Kammer zur Versteifung und Stützung der Heizrohre (28) vorgesehen sind.
  8. 8.) Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Achse des Kessels (12) an beiden Enden des zylindrischen Teiles Loch.pla tfcan (18, 2O) für die K?izrohre (28) vorgesehen sind, durch die der Kessel in drei Kammern (22, 24, 26) geteilt wird, nämlich zv/ei Sammelkammern (22, 24) für das heizende Medium, in die alle Heizrohre (28) münden, um die Rohre in 'Bezug auf das zu verdampfende Medium sowie eine Verdampfungskammer (26), die zwischen den beiden Lochplatten (18, 20) liegt, parallel zu schalten.
  9. 9.) Dampferzeuger nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Trennwand (30) in den beiden Lochplatten (18, 20) befestigt ist und das heizende Medium durch den Kessel hindurch der oberen Sammel— kammer (22) zuzuführen.
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  10. 10«,) Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der ringförmigen Kammer konzentrisch zur Wandung des Kessels zylindrische Leitbleche (45) vorgesehen sind, die ringförmige Kanäle für den Aufstieg, den Abstieg und die Abführung des zu verdampfenden Mediums innerhalb der Verdampfungskammer (26) bilden.
  11. 11.) Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich der Verdampfungskammer, in dem das Medium noch flüssig ist, im Abstand voneinander Leitbleche (70, 72) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise einen vollen Kreisring innerhalb der Verdampfungskammer (26) einnehmen, abwechselnd von der Aussenwand und der Trennwand (30) des Kessels ausgehen und sich gegenseitig überlappen, um die Flüssigkeit in radialer Richtung abwechselnd nach innen und aussen zu führen.
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    ORIGINAL INSPECTED
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