DE2357921A1 - Weiche linse und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Weiche linse und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
DIPL-PHYS. F. ENDLICH PATENTANWALT
UNTERPFAFFENHOFE
POSTFACH
ί O. Nov. 1973
TELEFON
PHONE
(MÜNCHEN) 84 36 38
TELEGRAMMADRESSE:
CABLE ADDRESS :
TELEX S 212 3OB
F-3388
Frigitronics, Inc., 770 River Road Shelton, Conn., USA
Weiche Linse und Verfahren zu Ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Polyurethan-Polymeren
zur Herstellung von weichen Kontaktlinsen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Polyurethan-Polymere
zur Herstellung von weichen Linsen, die wasserabsörbierend,
d.h. von Linsen, die aus Polymeren hergestellt werden, welche starre, bearbeitbare und polierbare Polyurethan-Polymere sind.
-2-
5Ö9822/Q44S .
Innerhalb der letzten Dekade hat sich die augenärztliche Praxis dahingehend geändert, daß zunächst harte Kontaktlinsen und sodann weiche Kontaktlinsen entwickelt worden
sind. Zur Herstellung von weichen Kontaktlinsen sind schon zahlreiche Polymere vorgeschlagen worden, von denen jedoch
nur wenige Aufnahme gefunden haben. Es wurde nun gefunden, daß ein neues Polyurethan-Polymeres zur Herstellung von
weichen Kontaktlinsen sehr gut geeignet ist. Diese weichen Kontaktlinsen sind daher als neu zu bezeichnen.
In den letzten Jahren hat die Polyurethan-Chemie einen enormen Aufschwung genommen, so daß nunmehr Polyurethan-Polymere
verschiedener Arten und Formen bekannt sind. Die Polyurethane stellen Polymere dar, die aus einem Harz mit
einem aktiven Wasserstoffatom und Polyisocyanate z.B. ein
Diisocyanat gebildet worden sind. Es. liegen bereits zahlreiche Harzsysteme vor, die in verschiedenen Verhältnissen
mit den Polyisocyanaten kombiniert worden sind. Die am Schluß erhaltenen Polymere erstrecken sich von starren gießbaren
Formen bis zu weichen Schaumstoffen. Es sind weiterhin verschiedene Polymer- und Präpolymereaktionen zur Herstellung
der oben genannten Polyurethane entwickelt worden, welche ausgedehnt erforscht worden sind.
Zu den vielen Harzsystemen, die derzeit bekannt sind und deren Eigenschaften beschrieben worden sind, werden kontinuierlich
neue Harzsysteme gegeben, welche in Kombination mit dem Polyisocyanat einige Probleme überwinden, die bei anderen
Harzsystemen noch vorhanden sind oder wodurch bessere Eigenschaften für den jeweiligen Endzweck erhalten werden. Jedoch
funktionieren viele dieser Harjssysteme nicht a priori in voraussagbarer
Weise in einem gegebenen Polymersystem, so daß nach wie vor empirische Beobachtungen die Grnndlage für die
Entwicklung von heuen Harzsystemen sowie neue Polymere bilden.
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Dazu kommt noch, daß verschiedene Isocyanate,- die verfügbar
gewesen sind (oder die als geeignet vorgeschlagen worden
sind ohne verfügbar zu sein) in einem gegebenen Harzsystem
unterschiedliche Eigenschaften ergeben, wobei auch von Harzsystem zu Harzsystem unterschiedliche Eigenschaften vorliegen.
Vom Verhalten eines Harzsystems oder vom Verhalten dieses
Harzsystems in Kombination mit einem Isocyanat kann daher,
ausgenommen in sehr allgemeiner Weise,keine Voraussage über
die Eigenschaften des Endpolymeren erhalten werden. Aus diesen
Gründen ist daher die richtige Kombination des jeweiligen Harzsystems mit dem richtigen Isocyanat und die richtige
Zwischenkombination miteinander immer noch eine empirische Kunst, die nicht voraussagbare Endergebnisse liefert. Bislang
sind daher noch keine Anregungen über die Verwendung von
Polyurethan-Polymeren für die Herstellung von weichen Linsen
gegeben worden. ;
Hinsichtlich der Herstellung von weichen Linsen ist der nächstkommende Stand der Technik die Verwendung:.von hydrophilen
Acrylharzen, die unter dem Warenzeichen "Hydron" von der
National Patent Development Corporation vertrieben werden.
Nach dem Stand der Technik gibt es noch weitere Polymere,
z.B. Tropfpolymere, die jedoch komplizierter sind und die daher keine entscheidende Markierung darstellen.
Hinsichtlich der Polyurethan-Polymere liegen zahlreiche
Publikationen vor, z.B. die Veröffentlichung von J.H. Saunders
et al., Polyurethanes, Chemistry and Technology, Part I
Chemistry, Interscience Publishers (1962).In dieser Veröffentlichung
wird der vorliegende Stand der Technik zum Teil zusammengefasst. Sowohl in den USA als auch ausserhalb ist
dann eine große Anzahl von nachfolgenden Publikationen mit
Einschluß von Patentliteratur erschienen. Diese Publikationen sind
zu zahlreich, als daß sie im einzelnen genannt werden könnten.
. Λ- ■■■■, .. :Vv .■ ,-■: V. ; -4-
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Hinsichtlich der Herstellung von weichen Linsen ist der Stand der Technik, der sich auf Polyurethan-Polymere bezieht,
am engsten mit der Herstellung von weichen Linsen aus unterschiedlichen Polymeren und der Herstellung von gießbaren
Formen aus Polyurethanen, die fest und zweckmäßigerweise mit gleichbleibenden Eigenschaften sind, verwandt. Der Stand der
Technik war jedoch bemüht stark hydrophobe Polyurethan-Polymer-Systeme deswegen zu bilden, weil die stark hydrophoben Polymeren,
wenn überhaupt nur eine geringe Dimensionsveränderung zeigen. Wenn hydrophile Eigenschaften oder eine Wasserabsorption bei
Polyurethan-Polymeren gesucht worden ist, dann ist dies meistens für Polymere gesucht worden, aus denen Schaumstoffe
hergestellt werden können, die als Schwämme geeignet sind. Im allgemeinen sind die hydrophilen Polymeren ziemlich weich.
Von den vorherrschenderen Harzsystemen zur Herstellung von weichen hydrophilen Polyurethanen sind die Polyäthylenglycol-
und Polyalkylenaminharζsysteme bekannt. Die letztgenannten zwei
Harzsysteme werden im Unterschied zu den Polypropylenglycolharzsystemen,
die im allgemeinen hydrophob sind, für diesen Zweck verwendet. Ferner ist die Kombination von Polyäthylenglycol-
und Polypropylenglycolharzen schon dazu verwendet worden um eine ausreichende Weichheit und zur gleichen Zeit
eine genügende Hydrophobizität zu erreichen, so daß das Endprodukt
die angestrebten Eigenschaften haben würde. Trotzdem ist bisläng bei weichen Polymeren eine Wasseraufnähme oftmals
als eine unerwünschte Eigenschaft angesehen worden.
Hinsichtlich der Isocyanate, die in Kombination mit oben beschriebenen
Harzen verwendet worden sind, zeigen herkömmliche aromatische Isocyanate, wenn sie mit den verschiednen
Harzen umgesetzt werden, Eigenschaften, die aus einer Anzahl von Gründen heraus nicht annehmbar sind.
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Obgleich die nicht annehmbaren Eigenschaften bei einer An-"
zahl von Produkten toleriert werden können hat es sich bei
anderen Produkten gezeigt, daß die Verwendung von aromatischen
Isocyanaten aufgrund des Preises, der Verfügbarkeit und der
gut bekannten Eigenschaften trotz der Instabilität und/oder
des Abbaus des aromatischen Isocyanate in dem Polyurethan-Endpolymeren
annehmbar ist.
Es wurde nun eine weiche Linse aus einem Polyurethan-Polymeren
gefunden, die die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich der Weichheit und der Wasseraufnahme besitzt und die im trocknen
Zustand physikalische Eigenschaften, z.B. eine Bearbeitbarkeit und eine Polierbarkeit neben anderen vorteilhaften Eigenschaften
aufweist. Diese wiche Linse ist als Ersatz für die bekannten weichen Linsen geeignet. Das hierzu verwendete Polyurethan-Polymere
leitet sich von einer einzigartigen Kombination aus einem richtigen Harz und einem richtigen Isocyanat ab.
Das für die Herstellung von weichen Linsen geeignete Polyurethan-Polymere
wird erhalten, indem ein passendes mit einer OH-Gruppe terminiertes Harz verwendet wird. Dieses Harz ist
ein Produkt einer propoxylierten, äthoxylierten, mit Dioxolan
umgesetzten oder mit einem Min oder einem Polyamin umgesetzten
Polyhydroxyverbindung mit dem richtigen Molekulargewicht und dem richtigen Äquivalentgewicht in Kombination mit dem erforderlichen Verhältnis von Kohlenstoff- zu Sauerstoff- oder
Stickstoffatomen. Dieses Harz ergibt bei der Umsetzung mit dem Isocyanat in der richtigen Menge ein starres, im wesentlichen
nicht abbaubares Polyurethan-Polymeres (in der vorgesehenen
Umgebung), so daß das erhaltene Polymere neben anderen Zwecken
dazu geeignet ist, um mit der derzeitigen Technologie weiche Linsenartikel herzustellen.
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Während die Polyurethane nach dem Stand der Technik, die sich von einem sogenannten weichen Harz herleiten unter Verwendung
von erhöhten Isocyanatmengen mit der begleitenden Abnahme des
hydrophilen Verhaltens gehärtet werden können, wurde die erfindungsgemäße weiche Linse unter Verwendung des richtigen
und niedrigen Verhältnisses von Isocyanat zu Harz erhalten. Der beobachtetem Erscheinung der Zunahme der Härte und der
begleitenden Hydrophobizität des Polymeren durch Steigerung
des Verhältnisses von Isocyanat zu Harz ist -im Gegensatz zu dem Stand der Technik- durch die richtige und neue Kombination
des Molekulargewichts, des Äquivalentgewichts und der chemischen Struktur des Harzes und des Isocyanate entgegengewirkt worden.
Als Endergebnis wird daher ein Polymeres mit einer großen Zunahme der Wasseraufnahme und einer besonderen Bearbeitbarkeit
und Polierbarkeit erhalten, wenn es als Vorform für die Herstellung von weichen Linsen verwendet wird. Die derzeit entdeckte
Verwendung des Polyurethan-Polymeren hat daher das Bedürfnis nach einem Polymeren für weiche Linsen erfüllt, das
Parameter besitzt, die für die Herstellung von Linsen bei der derzeitigen Technologie, die bearbeitbare und polierbare
Linsen erfordert aufweist.
Für die Zwecke der derzeitigen weichen Linsen muß das Harzsystem ein ziehbares, d.h. bearbeitbares Harzsystem für eine
Umsetzung mit den Isocyanaten sein. Ein bearbeitbares Harzsystem ist ein solches, das aus dem Harz und einem Lösungsmittel
oder einem Harz, das bei einer vernünftigen Arbeitstemperatur, z.B bis zu 1OO C flüssig ist oder verflüssigt
werden kann. Das bevorzugte Lösungsmittel ist eine der folgenden: Dimethylformamid, Dioxan und .Butyrolacton.
Von den oben genannten Harzen werden die propoxylierten, äthoxylierten
oder gemischt propoxylierten und äthoxylierten Harze bevorzugt. Ferner ist auch das mit Dioxolan umgesetzte
Harz sehr erstrebenswert, doch vermindert seine Verfügbarkeit die Verwendung. Obgleich mit Aminen und Polyaminen umgesetzte
Harze den Erfordernissen für das Endpolymere genügen,machen
die Polymerverwendungseigenschaften dieser Harzsysteme diese
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gegenüber den oben genannten Harzkomponenten unterlegen.
Das Harzsystem leitet sich von einer Verbindung ab, die
sechs oder mehr OH-Gruppen besitzt. Diese Verbindung wird
sodann mit dem geeigneten Vorläufer umgesetzt, wodurch ein
propöxyliertes oder äthoxyliertes oder eine Amingruppe enthaltendes
Harz erhalten wird, oder ein Harz, das ein solches Gemisch von diesen Gruppen enthält/ daß das Verhältnis von
Kohlenstoffatomen zu Sauerstoffatomen oder Amingruppeh weniger
als 3:1, z.B.- 2,8 bis 1, vorzugsweise 2,5 bis 1 und weniger
beträgt. Da sich jede OH-Gruppe in der Verbindung unter Erhalt des propoxylierten etc.Teils umsetzen kann (der seinerseits
eine OH-Gruppe oder eine endständige Amingruppe hat)
hat das Endprodukt die äquivalente Anzahl von OH (oder Amin-)
Endgruppen zur Umsetzung mit dem Isocyanatteil zur Bildung des fertigen Polymeren.
Es wird bevorzugt, eine Harzvorläuferverbindung zu haben, die
acht oder mehr OH-Gruppen besitzt. Von den geeigneten Harzen
sind diejenigen annehmbar, die sich von Saccharose und Raffinose ableiten. Octahydroxy-Verbindungen oder Verbindungen
mit mehr als acht OH-Gruppen sind neben den oben genannten Verbindungen
die folgenden: Maltose, Lactose und Cellobiose.
Diese Verbindungen können auch hergeleitet werden, indem eine
Kombination von OH-Gruppen, Aldehyd- und COOH-Gruppen tragenden Kohlenhydraten umgesetzt werden, solange alle diese reaktiven
Gruppen mit dem Isocyanat umgesetzt werden. Darüberhinaus kann
auch Polyvinylalkohol mit etwa 50 Monomer-Einheiten verwendet
werden.
Ferner muß das Äquivalentgewicht des Harzes 170 oder weniger
betragen. Es beträgt jedoch vorzugsweise 140 oder weniger.
Gleichzeitig sollte das Molekulargewicht größer als 500/ vorzugsweise
größer als 840, am meisten bevorzugt 1030 oder mehr bis 2000 oder mehr betragen. Schließlich muß, wie oben bereits
ausgeführt wurde, das Verhältnis von Kohlenstoffatomen zu
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Sauerstoff- oder Stickstoffatomen (in dem Amin oder Polyamin)
in dem Harzsystem weniger als 3:1 bis 1,5:1, sogar so niedrig 1,2:1 betragen, d.h. sich von einem Wert, der an eine propoxylierte
Octahydroxyverbindung herankommt, bei welcher die propoxylierten Gruppen aus wiederkehrenden Einheiten,die sich
von Propylenoxid ableiten bestehen, bis zu der gleichen Verbindung erstreckt, welche mit der gleichen Anzahl von Dioxolan-Einhe.iten
mit Einschluß des Kohlenstoff zu Sauerstoff Verhältnisgehaltes der grundlegenden, die Hydroxygruppe tragenden Verbindung
und für das niedrige Verhältnis der teilweise in Addukte überführten Verbindungen, d.h. äthoxylierte etc.Verbindungen
umgesetzt worden sind. Darüberhinaus muß auch den obigen Kriterien hinsichtlich des Molekulargewichts und des
Äquivalentgewichts genügt werden.
Repräsentative Harzsysteme sind z.B. folgende: Propoxyliertes Sorbit, äthoxyliertes Sorbit, propoxyliertes Manit, äthoxyliertes
Manit, mit Dioxolan umgesetztes Sorbit oder Manit, gemischt propoxyliertes-äthoxyliertes Sorbit oder Manit,
propoxylierte Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose oder Cellobiose, äthoxylierte Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose
oder Cellobiose, gemischt propoxylierte-äthoxylierte Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose oder Cellobiose, Äthylenimin-Reaktionsprodukt
von Sorbit, Manit, Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose oder Cellobiose, Propylenimin-Reaktionsprodukte
von Sorbit, Manit, Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose oder Cellobiose, gemischte Äthylenimin-Propylenimin-Reaktionsprodukte
der oben genannten Polyhydroxy-Verbindungen und die Dioxolan-Reaktionsprodukte
von Saccharose, Raffinose, Maltose, Lactose oder Cellubiose, wobei auch gemischte Äthylenimin-, Propylenimin-,
Äthylenoxid- oder Propylenoxid-Reaktionsprodukte der oben
genannten Polyhydroxy-Verbindungen erfindungsgemäß in Betracht gezogen werden.
Zur besseren Veranschaulichung, jedoch nicht hinsichtlich des Verhaltens kann das Harz durch die allgemeine Formel
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- (O) x-f—CH2- {CH) -B χ,—fD)
angegeben werden, worin R eine Vorläufergruppe bedeutet/ die sich von einer Polyhydroxy-Verbindung herleitet, die
sechs oder, mehr QH-Gruppen besitzt (x ist 6 oder mehr/ z.B.
bis 50, abgeleitet von einem Polyvinylalkohol mit bis zu 50 Monomer-Einheiten in einer Kette, mit Einschluß von
Vorläufern für Verbindungen wie Carboxymethyl- oder -äthylcellulose),
y 1 ist, A- H oder CH3 ist, B eine CH-0 Gruppe
0 oder NH bedeutet, D H ist und x1 gleich oder kleiner wie
χ ist, da wenn diese Verbindungen Gemische darstellen χ'
kleiner als χ sein kann und sich auch von χ durch Bruchteile
von ganzen Zahlen unterscheiden kann, d.h. daß diese Verbindungen
innere Gemische in.einem einzigem Molekül sowie Gemische
von Arten sein können, wobei χ' 0 sein kann, wenn eine
Präpolymer-Formulierung verwendet wird und so niedrig wie 1
sein kann.
Diese-= Verbindungen haben weiterhin ein-Äquivalentgewicht von
170 oder weniger, vorzugsweise von 140 oder weniger und ein Molekulargewicht von 500 oder mehr, zweckmäßigerweise von
840 oder mehr, vorzugsweise 1030 oder mehr bis zu 2000,' Ferner
muß,wie vorstehend beschreiben wurde,dem Kohlenstoff- zu Sauerstoff
oder Stickstoffverhältnis Genüge getan werden.
Die meisten dieser Harze werden durch ihre OH- oder Aminzahl,
die eine Funktion des Äqüivalentgewichtes ist,spezifiziert.
Die Isocyanate können durch die allgemeine Formel OGN-R1NCO
angegeben werden, worin R1 eine aliphatische Gruppe mit Einschluß
einer alicyclischen Gruppe wie einer aliphatischen
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aliphatisch-alicyclischen und einer aliphatiech-aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe mit 4 bis 36 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
6 bis 20, im allgemeinen 6 bis 13 Kohlenstoffatomen bedeutet. Repräsentative Beispiele für die obigen Isocyanate
sind: Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat^tri-Methyl-hexamethylendiisocyanat,
Dimersäure-diisocyanat, Isophorondiisocyanat, hydriertes Diphenylmethandiisocyanat,
Methylen-dicyclohexylisocyanat, Metaxyly]£ndiisocyanat·und
Diäthylbenzoldiisocyanat.
Andere Verbindungen, die geeignet sind, sind die Isocyanatäquivalente,
die Urethan-Bindungen ergeben, z.B. die Nitrilcaxbonate,
wie das Adiponitrilcarbonat der Formel
< I
c c
OO OO
N=C- CH2-CH2-CH2-CH2- C=N .
Diese Verbindung wird als ADNC bezeichnet. Sie hat sich als
für die Herstellung der bevorzugten Isocyanate geeignet erwiesen.
Das bevorzugte Diisocyanat ist das Methylendicyclohexylisocyanat und ADNC. Weitere nur geringfügig weniger bevorzugte Diisocyanate
sind tri-Methylhexamethylendiisocyanate und Isophorondiisocyanat.
Obgleich die aromatischen Isocyanate wie TDI, MDI, NDI, DADI und TODI etc. dazu geeignet sind um die Polyurethan-Polymere
herzustellen und diese Polymeren die gewünschten Eigenschaften besitzen sind die Polymere auf der Grundlage von aromatischen
Isocyanaten nur dann geeignet, wenn die Zersetzung oder die Anwesenheit von Stabilisatoren toleriert werden kann. Daher
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sind die aromatischen Isocyanate erheblich weniger zweckmäßig.
Ein Mol zu Mol Verhältnis von Harz und NCO ergibt ein wasserlösliches schmelzbares Polymeres. Daher sollte das Verhältnis
von NCO- zu Harzmolekülen etwa 10 Proz» sogar bis zu 15 Proz.
im Überschuß über das äquimolare Verhältnis betragen. Wenn das Isocyanat für das gleiche Harz in einem größeren Überschuß
verwendet wird, dann nimmt die Wasseraufnahme des Polymeren ab. Jedoch tolerieren einige Harze (niedriges Äquivalentgewicht) eine erhebliche Zunahme des Isocyanats über das äquimolare Verhältnis hinaus. Weiberhin kann ein Präpolymeres
mit dem Harz zusätzlich zu dem Isocyanat z.B. ein Polyäthylenoxid-
und Isocyanatpräpolymeres umgesetzt werden. Der Anteil . des Äthylenoxids kann bis zu 100 Einheiten in dem Präpolymeren
betragen. Ein Anteil von 4 Äthylenoxideinheiten in dem Präpolymeren ist ein geeigneter niedriger Bereich für das
Präpolymere, obgleich die niedrigste Einheit Äthylenglycol
als Derivat von Äthylenoxid sein kann. Der Anteil des Polyols kann so niedrig wie 10 Gew.-Proz. betragen, wenn ein Präpolymeres
verwendet wird und so hoch wie 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyol und Präpolymeres betragen.
Bei der Umsetzung des Harzes mit isocyanat kann entweder eine
one-shot- oder eine Präpolymer-Reaktionsverfahrensweise angewendet werden. Die Reaktion wird durchgeführt, indem die Reaktionsteilnehmer über den geeigneten Zeitraum,lang.erhitzt
werden. Die Reaktion kann auch durch geeignete Katalysatoren z.B. Zinn IV Octoat, Dibutyl-Zinnsalze, DABCO oder andere
tertiäre Amine oder bekannte Katalysatorverbindungen für Urethanreaktionen beschleunigt werden. Das Polymere kann in
Masse, in Lösungen oder in Suspension hergestellt werden.
Die Erfindung wird in Beispielen erläutert: .. ·
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-12- 2357321
Ein Präpolymeres wurde hergestellt, in dem 10 g eines
Polyäthylenoxids mit einem Molekulargewicht von 400 mit 13,1 g Hylene W unter Verwendung von 0f01 g Zinn II Octoat
als Katalysator umgesetzt wurden. Diese Präpolymere wurde mit 4 g Atlac 2566 umgesetzt, wodurch ein zähes Polymeres
erhalten wurde, das in Wasser aufgequollen wurde und sauber bearbeitet werden konnte, jedoch nicht poliert werden konnte.
Atlac 2566 ist ein propoxyliertes Sorbit mit einer Hydroxylzahl
von 650.
To,3 g Voranol RS 45 D von Dow Chemical, eine propoxylierte
Saccharose mit einem Molkulargewicht von 1030/wurden 2,3 g
Hylene W 72 Stunden und erhitzt auf 95 C umgesetzt. Das Polymere schmolz, wenn es mit einer Säge geschnitten wurde.
Es konnte nicht poliert werden. Es quoll und erweichte in Wasser und absorbierte etwa 3O Proz. H3O. Hylene W ist
ein aliphatisches Isocyanat mit einem Äquivalentgewicht von 131. Es wird als hydriertes HMDI angegeben. Atlac 2566 sowie
Voranol RS 45 D sind zur Herstellung von starren Schaumstoffen verwendet worden, wobej. sie in einem äquivalenten Verhältnis
mit Isocyanaten eingesetzt worden sind, wodurch hochvernetzte, hochhydrophobe Polymere erhalten wurden.
10,3 g Voranol RS 45 D wurden mit 3,0 g Hylene W wie in Beispiel 2 umgesetzt. Das Produkt wurde hart und schmolz beim
Schneiden mit einer Säge nicht. Es konnte bearbeitet und poliert v/erden. Es schmolz in Wasser und erweichte und absorbierte
26 % Wasser. Mit diesem Polymeren* wurde eine Kontaktlinse hergestellt. Diese hatte die erwünschten Eigenschaften
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2357321
von weichen Kontaktlinsen.
'Beispiel 4
'Beispiel 4
10,3 g Voranol RS 45 D wurden mit2,3 g IPDI (Isophorondiisocyanat),
einem Diisocyanat mit einem Äquivalentgewicht von 111, abgeleitet von. Isophoron, hergestellt von der
VEBA Chemie,umgesetzt. Auf diese Weise wurde ein halbes Polymeres erhalten, das beim Schneiden mit einer Säge zum
Schmelzen neigte. Es quoll und erweichte in Wasser, wobei
es etwa 5o% H3O absorbierte. Mit zunehmender Isocyanatmenge
erhärtete das Polymere, wobei aber gleichzeitig die Wasseraufnahme vermindert wird; d.h. die Zugabe einer
trifunkt-ionellen isocyanatverbindung mächt das Harz
stärker wärmehärtbar. In ähnlicher Weise wird bei der Zugabe
von mehr Isocyanat die gleiche Eigenschaft erhalten. Auf diese Weise kann ein annehmbares Polymeres.mit einer Wasseraufnahme von 37% erhalten werden. 1^
Beispiel 5 ■ '
10,3 g Voranol RS 45 D wurden mit 1,5 g ADNC ( Ädiponitrilcarbonat)
von ARCO Chemical mit einem Äquivälentgewicht von
130 umgesetzt, indem auf 95°C erhitzt wurde, bis die Bildung
von CO2 aufhörte. Sodann wurden 1,5 g Hylene W hinzugefügt
und das Gemisch wurde erhitzt um die Reaktion zu vervollständigen.
Das resultierende Produkt war im trocknen Zustand weicher als das Produkt des Beispiels 3. Es absorbierte
jedoch die gleiche Wassermenge.
Für die Veranschaulichung des obigen Polymersystems, das zur
Herstellung von weichen Linsen, d.h. für augenärztliche Zwecke
geeignet ist, ist gas vorstehend genannte/Hydrön (Warenzeichen von National Patent Development Corporation,New York,
N.Y.) ein hydrophiles Polymeres auf Acrylharzgrundlage ein geeigneter Abrisspunkt. Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Polymeren vergleichen sich für die Zwecke der Herstellung
von weichen Linsen günstig mit den Hydron-Weichlinsen-
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Polymeren. Diese Eigenschaften werden nun weiter erweitert. Im allgemeinen können Polymere, die für weiche Linsen geeignet
sind, eine Wasseraufnähme im Überschuß über 20 Gew.-%
besitzen, wobei im allgemeinen eine Wasseraufnahme von 37 Gew.-% oder mehr ziemlich leicht erzielt wird. Das
Polymere kann durch die bekannten Techniken zu Vorformen gegossen werden, aus denen die Linsenrohlinge herausgeschnitten
und bearbeitet werden.
Sodann werden die Linsenrohlinge poliert. Die aus dem oben beschriebenen Polymeren hergestellten Linsen besitzen aufgrund
der Polymerstruktür die erforderliche Lichtstabilität.
Sie sind von extrahierbaren Komponenten frei. Diese Linsen
sind unter Verwendung der beschriebenen Polymeren hergestellt, die die erförderliche Bruchfestigkeit im Zusammenhang
mit der erforderlichen Wasserüberleitung für weiche Linsen besitzen.obgleich für die letztere Eigenschaft bereits Testmessungen
gemacht worden sind, liegen derzeit noch keine quantitativen Erforderniswerte vor. Aufgrund des dünnen Querschnittes
ist es nicht erforderlich, daß die Transparenz derjenigen des optischen Glases gleich ist. Den entsprechenden
Erfordernissen wird leicht bei Verwendung des beschriebenen Polymeren Genüge getan. Darüberhinaus ist die Gleichförmigkeit
des Brechungsindex gut, wenn das beschriebene Polymere verwendet wird.(es erfolgt keine Veränderung der Linsenkraft
von Ansatz zu Ansatz des Polymeren). In ähnlicher Weise ist auch die Gleichförmigkeit der Wasserabsorption in den weichen
Linsen gut. Weitere Anzeichen für annehmbare weiche Linsen sind die Polymerstabil!tat, die bei Verwendung des beschriebenen
Polymeren gut ist.
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Claims (9)
- F-3388P a t' e η t a η s ρ r ü c h eVerfahren zur Herstellung von weichen Linsen, dadurch g e k e. η η ζ e i c h η e t, daß man a) ein polyfunktionelles Harz mit einem Äquivalentgewicht von 170 und weniger, einem Molekulargewicht von mindestens 840 und einem Verhältnis von Kohlenstpff-zu Sauerstoff-oder Stickstoffatomen von weniger als 3:1 als Harzvorläufer eines Polyurethan-Polymeren, wobei das polyfunktionelle Harz ein propoxyliertes, äthoxyliertes, mit Dioxqlan umgesetztes, ein Gemisch von propoxyliertem, äthoxyliertem und mit Dioxolan umgesetzten, Äthylenimin oder Propylenimin umgesetzten Derivaten von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen mit der allgemeinen FormelR- (O)x { CH2-(CH)-B]x,- (D)y -Vx1 * 'xdarstellt, worin R ein Vorläufer, der sich von einer Polyhydroxy-Verbindung mit 6 oder mehr Gruppen ableitet ist, y 1 ist, A H oder CH3 ist, B eine CH-O-Gruppe oder 0 oder NH ist,: D H ist und x1 = χ ist oder kleiner als χ ist, wobei wenn Gemische vorliegen x1 kleiner als χ und von χ durch ganze Zahlen oder Bruchteile von ganzen Zahlen verschieden sein kann oder Gemische von Harzen der angegebenen Formel mit einem aliphatischen, alicyclischen oder aliphatisch-alicyclischen pölyfunktionellen Isocyanat oder einem Nitrilcarbonat einer Funktionalität von 2 und höher in einer Menge von 0,02 % des Äquivalentgewichtes bis zu einem Überschuß von,etwa 15 % über das509822/044 5 ~2~235792?äquimolare Verhältnis bezogen auf die äquimolare Menge des Harzes, als Urethan-Bindungs-Vorläufer, zu einem Polyurethan-Polymeren umsetzt,b) das Polyurethan-Polymere in eine Linsenvorform gießtc) aus der gegossenen Vorform einen individuellen Linsenrohling herausarbeitetd) die Linse poliert um eine weiche Linse zu erhalten, wobei die Linse eine Wasseraufnähme von mindestens 20 Gew.-% besitzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich als weiterer Urethan-Bindungs-Vorläufer des Polymeren ein Präpolymeres von Polyäthylenoxid und dem Isocyanat mit dem Harz umgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeic hn e t, daß die Linse eine Wasseraufnähme von 37 Gew.-% besitzt.
- 4. Weiche Kontaktlinse dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wasseraufnahme von mindestens 37 Gew.-%, eine gleichförmige Wasserabsorption, eine Lichtstabilität von mindestens einem Jahr, eine für weiche Linsen ausreichende optische Transparenz, einen gleichförmigen Brechungsindex besitzt und daß sie im wesentlichen aus einem Polyurethan-Polymeren besteht, das erhalten worden ist, indem man poIyfunktionell^ ~Harz mit einem Äquivalentgewicht von 140 und weniger, einem Molekulargewicht" von mindestens 840 und einem Verhältnis von Kohlenstoff- zu Sauerstoff- oder Stickstoffatomen von weniger als 3:1 wobei als Harzvorläufer eines Polyurethan-Polymeren wobei das polyfunktionelle Harz ein propoxyliertes, äthoxyliertes, mit Dioxolan umgesetztes, ein Gemisch von propoxyliertem, äthoxyliertem und mit Dioxolan umgesetzten, Äthylenimin oder Propylenimin umgesetzten Derivaten von509822/04452357321Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen mitder allgemeinen Formel - .""Γ CH0-(CH) -β] ,-(D) χ u 2 ι γ - - Jx Xdarstellt, worin R ein Vorläufer, der sich von einer ■ Polyhydroxy-Verbindung mit 6 oder mehr Gruppen ableitet ist, y 1 ist, A H oder CH^.ist, B eine CH-O-Gruppe oder 0 oder NH ist, D H ist und x1 = χ ist oder kleiner als '' χ ist, wobei wenn Gemische vorliegen χ' kleiner als χ und von χ durch ganze Zahlen oder Bruchteile von ganzen Zahlen verschieden sein .kann oder Gemische von Harzen der angegebenen Formel mit einem aliphatischen, alicyclischen oder aliphatisch-alicyclischen pölyfunktionellen Isocyanat oder einem Nitrilcarbonat einer Funktionalität von 2 und höher in einer Menge von0,02 % des Äquivalentgewichtes bis zu einem Überschuß von etwa 15 % über das äquimolare Verhältnis bezogen auf die äquimolare Menge des Harzes, als Urethan-Bindungs-Vorläufer, zu einem Polyurethan-Polymeren umgesetzt worden ist. -
- 5.. Weiche Kontaktlinse nach Anspruch 4 dadurch g e k e η η ζ. e i c h η e t, daß sie aus einem Polyurethan-Polymeren eines Reaktionsprödukts vona) Methylen-dicyclohexylisocyänat in einem 10 %-igen stöchiometrischen Oberschuß und einem ;b) propoxylierten Octahydroxy-Kohlenhydrat mit einqm Äquivalentgewicht von 140 und einem Molekülargewicht von 1030 als Har·* besteht. .-4-50 9822/0445
- 6. Weiche Kontaktlinse nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Polyurethan-Polymeren eines Reaktionsproduktes von Adiponitrilcarbonat und einer propoxalierten Saccharose mit einem Äquivalentgewicht von weniger als 1030 besteht.
- 7. Weiche Kontaktlinse dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wasseraufnahme von mindestens 37 Gew.-%," eine gleichförmige Wasserabsorption, eine Lichtstabilität von mindestens einem Jahr, eine für weiche Linsen ausreichende optische Transparenz, einen gleichförmigen Brechungsindex besitzt und daß sie im wesentlichen aus einem Polyurethan-Polymeren besteht, das erhalten worden ist, indem man polyfunktionelles Harz mit einem Äquivalentgewdicht von 170 und weniger, einem Molekulargewicht von mindestens .5OO und einem Verhältnis von Kohlenstoff- zu Sauerstoff- oder Stickstoffatomen von weniger als 3:1 wobei als Harzvorläufer eines Polyurethan-Polymeren wobei das polyfunktionelle Harz ein propoxyliertes, äthoxyliertes, mit Dioxolan umgesetztes, ein Gemisch von propoxyliertem, äthoxyliertem und mit Dioxolan umgesetzten, Äthylimin oder Propylenimin umgesetzten Derivaten von Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen mit der allgemeinen FormelR-(O)x [CH2-(CH)-B^1-(D)darstellt, worin R ein Vorläufer, der sich von einer Polyhydroxy- Verbindung mit 6 oder mehr Gruppen ableitet ist, y 1 ist, A H oder CH- ist, B eine CH2O-Gruppe oder 0 oder NH ist, D H ist, und x1 = χ ist oder kleiner als χ ist, wobei wenn Gemische vorliegen X1 kleiner als χ und von χ durch ganze Zahlen oder Bruchteile von ganzen Zahlen verschieden sein kann oder Gemische von Harzen der angegebenen Formel mit einem aliphatischen, alicyclischen oder aliphatisch-alicyclischen polyfunktionellen Isocyanat oder-5-509822/0445-B-einem Nitrilcarbonat einer Funktionalität von 2 und höher in einer Menge von 0,02 % des Aguivalentgewichtes bis zu einem Überschuß von etwa 15 % über das äguimolare Verhältnis bezogen auf die äguimolare Menge des Harzes, als Urethan-Bindungs-Vorläufer, zu einem Polyurethan-Polymeren erhalten, worden ist.
- 8. Weiche Linse nach Anspruch 7 dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie aus" einem Polyurethan-Polymeren eines Reaktionsprodukts vona) Methylen-dicyclohexalisocyanat in einem 10 %-igen stöchiometrisehen Überschuß und einemb) propoxylierten Octahydroxy-Kohlenhyärat mit einem Äguivalentgewicht von 140 und einem Molekülargewicht von 1030 als Harz besteht.
- 9. Weiche Kontaktlinse nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Polyurethan-Polymeren eines Reaktionsprodukts von Adiponitrilcarbonat und einer propoxylierten Saccharose mit einem Üugivalentgewicht von weniger als 1030 besteht.509822/0445
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2357921A DE2357921A1 (de) | 1973-11-20 | 1973-11-20 | Weiche linse und verfahren zu ihrer herstellung |
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DE (1) | DE2357921A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29821662U1 (de) * | 1998-12-04 | 2000-04-13 | Schreiner Etiketten | Fensterelement |
-
1973
- 1973-11-20 DE DE2357921A patent/DE2357921A1/de not_active Withdrawn
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DE29821662U1 (de) * | 1998-12-04 | 2000-04-13 | Schreiner Etiketten | Fensterelement |
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