DE2357308A1

DE2357308A1 - CATHETER

Info

Publication number: DE2357308A1
Application number: DE2357308A
Authority: DE
Inventors: Fred Vaege Gunnar Ekbladh; Sven Lennart Steen
Original assignee: Astra Sjuco AB
Current assignee: Astra Sjuco AB
Priority date: 1972-11-24
Filing date: 1973-11-16
Publication date: 1974-05-30
Also published as: GB1442144A; SE380176B; NO132523C; NO132523B; US3896804A

Description

Priorität: v. 24.Nov.1972 in Schweden Anm.No.: 15 320/72 Priority: v. November 24, 1972 in Sweden Note No .: 15 320/72

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katheter, der für die submuköse Verabreichung eines lokalanästhetischen Mittels zu verwenden ist, um eine paracervikale Blockierung zu erhalten.The present invention relates to a catheter suitable for submucosal administration of a local anesthetic agent is to be used to obtain a paracervical blockage.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Katheter zu bekommen, der zur Anästhesierung des Gebärmutterhalses (Cervix) zu verwenden ist, wobei der Katheter dazu bestimmt sein soll, submukös angewendet zu werden.The object of the present invention is to obtain a catheter which can be used to anesthetize the cervix (Cervix) is to be used, whereby the catheter is intended to be used submucosally.

Es ist bereits bekannt, ein anästhetisch aktives Mittel bei der sogenannten schmerzlosen Entbindung unter Erreichung einer paracervikalen Blockierung zu injizieren. Die InjektionIt is already known to achieve an anesthetically active means in the so-called painless delivery a paracervical obstruction. The injection

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wurde dabei derart ausgeführt, daß der Gynäkologe mit Hilfe einer hypodermatisehen Spritze mit einer daran befestigten langen Nadel subkutan ein anästhetisches Mittel seitlich der beiden Cervixseiten injiziert. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, daß die Injektion mehrmals durchgeführt werden muß, um schmerzlose Bedingungen beizubehalten. Um die Zahl der Injektionen zu vermindern, verwendet man oftmals eine hohe Konzentration und eine große Dosis an anästhetischem Mittel, doch ist die Verwendung solcher Dosierungen je nach der Toxizität des anästhetisch aktiven Mittels nicht erwünscht.was carried out in such a way that the gynecologist with the help of a hypodermic syringe with an attached to it long needle, an anesthetic agent is injected subcutaneously on both sides of the cervix. The disadvantage this method consists in making the injection several times in order to maintain painless conditions. In order to reduce the number of injections, one often uses a high concentration and a large one Dose of anesthetic agent, however, the use of such dosages is dependent on the toxicity of the anesthetic active agent not desired.

Um diesen Nachteil anszuschalten, wurde eine Kathetermethode verwendet, wobei man einen Katheter auf jeder Seite seitlich des Gebarmutterhalses anbringt. Der Katheter bekam dabei eine solche Konstruktion, daß er subkutan in dem Gewebe liegt. Die entgegengesetzten Enden des Katheters mit Verbindungseinrichtungen für eine Verbindung mit einer hypodermatischen Spritze wurden mit einem Klebstreifen an den Ober-To address this disadvantage, a catheter approach was used is used, placing a catheter on either side of the cervix. The catheter got with it such a construction that it lies subcutaneously in the tissue. The opposite ends of the catheter with connectors for a connection with a hypodermic syringe, an adhesive tape was attached to the upper

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schenkein des Patienten befestigt. Wenn erforderlich, können so kleine Dosen eines anästhetischen Mittels in niedriger Konzentration durch die Katheter eingeführt werden.gift attached to the patient. If necessary, can such small doses of an anesthetic agent in low concentration are introduced through the catheter.

Es wurde jedoch nunmehr gezeigt, daß man schmerzlose Bedingungen während einer längeren Zeitdauer erhält, wenn man das anästhetisch aktive Mittel subrnukös in den Gebärmutterhals einführt. Dabei soll der Katheter nur 3 bis 4 mm tief liegen, im Gegensatz zu dem Fall, wenn subkutan anästhesiertHowever, it has now been shown that painless conditions can be obtained for a longer period of time if the anesthetically active agent subnucosally into the cervix introduces. The catheter should only be 3 to 4 mm deep, in contrast to the case when anesthetized subcutaneously

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wird, wobei der Katheter 10 bis 15 mm tief liegt, was bedeutet, daß Katheter, die für die subkutane Injektion bestimmt sind, nicht für die submuköse Verabreichung verwendet werden können, sondern daß dann ein spezieller Katheter erforderlich ist.the catheter is 10 to 15 mm deep, which means that catheters intended for subcutaneous injection are not used for submucosal administration but that a special catheter is then required.

Es wurde nun überraschenderweise möglich, dieses Erfordernis nach der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, und die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter an seinem einen, für die submuköse Einführung bestimmten Ende mit einem nach hinten gerichteten Kragen versehen ist, der den gesamten Umfang des Katheters einkreist.It has now surprisingly become possible to meet this requirement to meet according to the present invention, and the invention is characterized in that the catheter at his one end intended for submucosal insertion is provided with a rearwardly directed collar covering the entire Circles the circumference of the catheter.

Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Kragen teilweise aufgeschlitzt bzw. gespalten.According to an expedient embodiment, the collar is partial slashed or split.

Nach einer anderen geeigneten Ausführungsform erstreckt sich der Kragen in einem Winkel von 30 bis 45° von der Längsachse des Katheters.According to another suitable embodiment, the collar extends at an angle of 30 to 45 ° from the longitudinal axis of the catheter.

Der Ausdruck "nach hinten gerichteter Kragen" bedeutet, daß der trichter artige Hohlraum, der zwischen dem Kragen und dem Katheter gebildet wird, zu dem anderen Ende des Katheters geöffnet ist, welches nicht mit einem Kragen versehen ist.The term "rearward facing collar" means that the funnel-like cavity between the collar and the Catheter is formed, is opened to the other end of the catheter, which is not provided with a collar is.

Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im einzelnen "-unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, worin Fig.1In the following, the present invention is referred to in more detail below Explained with reference to the drawing, wherein Fig.1

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eine Ausführungsform nach der Erfindung und Fig.2 eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung darstellt.an embodiment according to the invention and Fig.2 a represents second embodiment according to the invention.

Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein röhrenförmiger Katheter bezeichnet, der aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, wie Polyäthen, Teflon oder einem ähnlichen Material besteht, das zum Wegwerfen geeignet ist. Der Katheter 1, der mit einer mittigen Auslaßöffnung 4 in seinem einen Ende und einer Einlaßöffnung 5 in seinem anderen Ende versehen ist, ist an seinem ersteren Ende und in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem mit einem fest daran befestigten Kragen 2 des gleichen Materials wie der Katheter versehen. Dabei öffnet sich der Kragen 2 trichterförmig zu dem anderen Ende des Katheters, das nicht mit einem Kragen versehen ist. Der Kragen ist hierbei vollständig ohne irgendwelche Einschnitte oder Schlitze, und sein Außenteil oder freies Ende 3 liegt etwa 1 bis 1,5 mm von dem Katheter 1 entfernt, wenn dieser einen Durchmesser von 1,5 mm besitzt, was bedeutet, daß der größte Durchmesser des Kragens 2_f5 bis 4,5 mm beträgt. Außerdem bildet der Kragen 2 einen Winkel von 3O bis 45° mit der. Längsachse des Katheters.Reference numeral 1 denotes a tubular catheter made of a flexible plastic material, such as polyethylene, Teflon or a similar material, which is suitable for disposal. The catheter 1, which is provided with a central outlet opening 4 in its one end and an inlet opening 5 in its other end, is provided at its first end and in the immediate vicinity thereof with a collar 2 fixedly attached to it of the same material as the catheter . The collar 2 opens in a funnel shape to the other end of the catheter, which is not provided with a collar. The collar is here completely without any incisions or slits, and its outer part or free end 3 is about 1 to 1.5 mm away from the catheter 1 if this has a diameter of 1.5 mm, which means that the largest diameter of the collar 2 _{f is} 5 to 4.5 mm. In addition, the collar 2 forms an angle of 30 to 45 ° with the. Long axis of the catheter.

In Fig.2 ist ein Katheter 1 mit einem Kragen 2 gezeigt, der ähnlich dem in Fig.l gezeigten ist. Der Kragen ist hierbei jedoch mit Schlitzen 6 versehen, und zwar mit drei, zweckmäßig vier bis sechs, vorzugsweise fünf Schlitzen, wobei die Tiefe der Schlitze 6 etwa die Hälfte der Breite des KragensIn Figure 2, a catheter 1 is shown with a collar 2, the similar to that shown in Fig.l. The collar is in this case provided with slots 6, specifically with three, expediently four to six, preferably five slots, the depth of the slots 6 being approximately half the width of the collar

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2 ausmacht. Die Schlitze 6 des Kragens 2 bewirken, daß der Kragen 2 sich leichter an die Außenfläche des Katheters 1 anlegt, ohne dabei deformiert zu werden«, Der Kragen 2 hat im übrigen das gleiche Aussehen wie der Kragen in Fig.l, d.h., der Kragen bildet den gleichen Winkel mit der Längsachse und hat die gleichen Abmessungen.2 matters. The slots 6 of the collar 2 cause the collar 2 to attach more easily to the outer surface of the catheter 1 puts on without being deformed «, the collar 2 has otherwise the same appearance as the collar in Fig. 1, i.e. the collar forms the same angle with the longitudinal axis and has the same dimensions.

Der Katheter 1 wird submukös in die Schleimhaut des Scheidengewölbes beiderseits des Gebärmutterhalses mit Hilfe einer Einführungsröhre, einer sogenannten Kobak's-Röhre* eingeführt, die dabei geschlitzt ist und in der der Katheter liegt. Dabei wird ein Dorn benützt, der in dem Katheter liegt und der so konstruiert ist, daß ein Schnittpunkt erhalten wird, mit Hilfe dessen die Schleimhaut zur Einführung des Katheters durchlocht wird. Die Röhre und der Dorn werden entfernt, wenn der Katheter mit einer Tiefe von 3 bis 4 mm eingeführt wurde. Dabei wird an jeder Seite des Gebärmutterhalses ein Katheter angebracht und befestigt, indem er ein wenig zurückgezogen X'firdy wobei der Kragen nach außen springt und in die Schleimhaut eingreift und dabei zurückgehalten wird. Die anderen Enden des Katheters werden an dem jeweiligen Oberschenkel des Patienten oder am unterleib befestigt und mit Verbindungseinrichtungen an einer Injektionsapparatur versehen. Danach kann oftmals eine Injektion eines lokalanästhetisch wirksamen Mittels in niedrigen Konzentrationen verabreicht werden« Mit Hilfe des nach hinten gerichtetes Kragens 2 liegt der Katheter fest ia dem Gebärmufcterhals, während der gesamten Entbindung und wird erst entfernt„ wenn die Entbindung vorbei ist» Wenn derThe catheter 1 is inserted submucosally into the mucous membrane of the vaginal vault on both sides of the cervix with the help of an insertion tube, a so-called Kobak's tube *, which is slit and in which the catheter lies. A mandrel is used which lies in the catheter and which is constructed in such a way that an intersection point is obtained with the aid of which the mucous membrane is perforated for the introduction of the catheter. The tube and mandrel are removed when the catheter has been inserted 3 to 4 mm deep. A catheter is attached to each side of the cervix and fastened by pulling it back a little. The other ends of the catheter are attached to the respective thigh of the patient or to the abdomen and are provided with connection devices on an injection apparatus. Afterwards, an injection of a local anesthetic agent can often be administered in low concentrations. “With the help of the rearward-facing collar 2, the catheter lies firmly in ia the cervix during the entire delivery and is only removed “ when the delivery is over ”

Katheter durch Rückwärtsziehen entfernt wird, stülpt sich der Kragen um und verursacht dadurch keine Vergrößerung des Einführungsloches. Auf diese Weise erhält man eine schnellere Heilung der Schleimhaut.Catheter is removed by pulling backwards, everts the collar around and does not cause any enlargement of the insertion hole. That way you get a faster one Healing of the mucous membrane.

Der Katheter erfüllte gut alle Erwartungen in Versuchen, die bezüglich der Halterung und der Einführung eines lokalanästhetischen Mittels durchgeführt wurden.The catheter met all expectations in tests relating to the holder and the introduction of a local anesthetic Means were carried out.

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Claims

l.j) Catheter for submucosal administration of a local anesthetic Means for achieving a paracervical block, characterized by a tube (1) with one on its a rearward-facing collar (2) intended for submucosal insertion / covering the entire circumference of the catheter (1).

2.) Catheter according to claim 1, characterized in that the Collar (2) is provided with slots (6).

3.) Catheter according to claim 2, characterized in that the collar has at least three, expediently four to six, especially five slots (6).

4.) Catheter according to claim 1 to 3, characterized in that the collar (2) has an angle of 30 to 45 ° with the longitudinal axis of the catheter.

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