DE2355767A1

DE2355767A1 - Vorrichtung zum messen der schwebehoehe

Info

Publication number: DE2355767A1
Application number: DE19732355767
Authority: DE
Inventors: Guenther W Joerg
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1975-05-15

Description

4. Oktober 1973 ' 73-M IV-O?

H/hu .

Vereinigte Flugtechnische Y/erke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Vorrichtung zum Messen der Schwebehühe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Schwebehöhe eines Bodeneffektfahrzeuges.

Bei Bodeneffektfahrzöugen ist es zur Ausnutzung eines günstigen V/irkungsgi-ades erforderlich, die entsprechende Schv/ebehöhe zu wissen. Es handelt sich hierbei nicht um Höhenmaße erheblicher Größenordnung, sondern beispielsweise um-Werte von einem Meter. Die bekannten Mittel zur Hölienbestiniinung versagen in diesem Bereich, weil sie entweder nicht mehr benutzt werden können, oder weil sie entsprechend ihrer sonstigen Verwendung gar nicht auf eine genaue Anzeige von Höhenunterschieden in der Größe einzelner Meter oder sogar darunter abgestellt sind.

Es sind zwar Echolot und Radarhölienmesser bekannt, die speziell für kleine Höhen des' Dezinieterbereichs ausgelegt, sind. Diese Geräte sind aber gewichtsmäßig sehr aufwendig und zudem sind derartige Anlagen sehr teuer*- Ferner ist immer eine Abhängigkeit vom Bordnetz oder von einer Fremdstroniversorgung gegeben.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine im mechanischen Aufwand einfache und von den Gestehungskosten billige Vorrichtung zu schaffen, die im Dezimeter-Meßbereich, eine gute Funktion aufweist .

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Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt durch ein optisches System sowie einer Projektionsfläche, wobei über das optische System ein Abbild einer unteren Fahrzeugkante und einer überschwebten Fläche auf die Projektionsfläche übertragbar ist.

Eine einfache Ausbildung wird dadurch erzielt, daß die Projekt ions flache unmittelbar als Anzeigemittel dient und mit einer Höhenteilung versehen ist.

Um auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine Messung zu erhalten wird vorgeschlagen, daß die Fahrzeugkante und die überschwebte Fläche durch Scheinwerfer anstrahlbar sind.

Hierbei ist vorgesehen, daß als Lichtquelle UV- bzw. Infrarotlicht verwendbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ; ein Fahrzeug mit einer eingebauten Meßvorrichtung mit eingezeichnetem Strahlengang,

Fig. 2 : eine Teilansicht des Fahrzeuges in Pfeilrichtung A und

Fig. 3 · eine Darstellung des Armaturenbrettes mit der Projektionsfläche als Anzeigemittel.

Die Vorrichtung ist in ein Stauflügelfahrzeug eingebaut, das im wesentlichen aus zwei hintereinander angeordneten Flügeln und 2 bestellt und einen als Verbindurigsträger dienenden Bootsrauni 3 aufiveist, der einen Führerstand 4 beinhaltet. In der Höhe einer Fahrzeugkante 5 im Fahrzeug ist eine Durchtrittsöffnung 6 angeordnet, die in diesem Fall durch eine Glasscheibe

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verschlossen ist. Über diese Durchtrittsöffnung 6 wird über einen Spiegel 7 die untere Fahrzeugkante 5 und die darunterliegende überschwebte Fläche 8 übertragen und gelangen nach einer Umlenkung und nach Durchtritt einer Streulinse 9 über einen weiteren Spiegel 10, einer Sammellinse 11 auf eine als Mattscheibe ausgebildete Projektionsfläche 12. Selbstverständlich ist dieses optische System entsprechend -ergänzbar und es ist beispielsweise möglich, die Spiegel 7, 10 durch Prismen zu ersetzen. Die Streulinse 9 dient dazu, den Bodenabstand zwischen unterer Fahrzeugkante 5 und der überschwebten Fläche S auf die Projektionsfläche 12 abzustimmen. Die Projektionsflache 12 ist mit einer Teilung versehen, an der der Bosäenabstand 13 direkt ablesbar ist. Ferner ist zur Abdeckung gegen Tageslicht über der Projektionsfläche 12 ein Schirm l4 montiert.

Um bei geringer Tageslichterhellung Messungen durchzuführen, sind neben der Durchtrittsöffnung 6 Scheinwerfer 15 eingeordnet, um die zu messenden Bereiche anzustrahlen.

Mit dieser Anordnung erfolgt somit nach Abstimmung und Einstellung der Linsen 9j 11 und Spiegel 7» 10 eine einfache Messung der Schwebehöhe.

Selbstverständlich ist es möglich mit dieser Anordnung zusätzlich eine Schräglage des Fahrzeuges festzustellen iin'd eine Information über die Rauhigkeit des Spiegelelcinents zu erhalten.

»AD ORSQiNAL

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Claims

4. Oktobe- i?73 ■ 73_M IV-07

Patentansprüche

Vorrichtung zum Messen der Schwebehöhe eines Bodeneffektfahrzeuges, gekennzeichnet durch ein optisches System (7j 9» IO, 11) sowie einer Projektionsfläche (12), wobei über das optische System ein Abbild einer unteren Fahrzeugkante (5) und einer überschwebten Fläche (8) auf die Projektionsfläche (12) übertragbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (12) unmittelbar als Anzeigemittel dient und mit einer Höhenteilung versehen ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet₅ daß die Fahrzeugkante (5) und die überschwebte Fläche (8) durch Scheinwerfer (15) anstrahlbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, -daß als Lichtquelle UV- bzw. Infrarotlicht verwendbar ist.

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