DE2354932A1 - Verfahren zur panzerung von warmarbeitswerkzeugen und warmverschleissbeanspruchten bauteilen, insbesondere von ventilsitzflaechen - Google Patents

Verfahren zur panzerung von warmarbeitswerkzeugen und warmverschleissbeanspruchten bauteilen, insbesondere von ventilsitzflaechen

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DE2354932A1
DE2354932A1 DE19732354932 DE2354932A DE2354932A1 DE 2354932 A1 DE2354932 A1 DE 2354932A1 DE 19732354932 DE19732354932 DE 19732354932 DE 2354932 A DE2354932 A DE 2354932A DE 2354932 A1 DE2354932 A1 DE 2354932A1
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valve seat
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seat surfaces
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DE19732354932
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Wilhelm Meyer
Hans Dipl-Ing Mueller
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SCHWERMASCHB KARL LIEBKNECHT
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SCHWERMASCHB KARL LIEBKNECHT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/50Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints

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Description

Verfahren- zur Panzerung von Warmarbeitswerkzeugen und wamverschleißbeanspruchten Bauteilen, insbesondere von Ventilsitzflächen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Panzerung von Warmarbeitswerkzeugen und wamverschleißbeanspruchten Bauteilen, insbesondere von Ventilsitzflächen für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise für Dieselmotoren·
Es ist bekannt, die Ventilsitzflächen für Brennkraftmaschinen zur Minderung des Verschleiß mit einer Panzerung zu versehen* Dabei; wird an den Sitzflächen eine Stellitlegierung, also eine umwandlungsfreie, eisenfreie, nickelhaltige Legierung mit großem prozentualen Anteil an Kobalt oder Chrom, aufgeschweißt· Die Ventilsitzflächen erhalten dadurch eine große Härte, eine verhältnismäßig hohe Verschleißfestigkeit sowie ein© gute Korrosionsbeständigkeit bei hohen iPemperafeureno Das bei dem Auftragsschweißen angewandte Gasschweißverfahren erfordert eine stark reduzierend® Plamme, also einen großen Azetylen«4Jberschuß» Die auf diese Weise hergestellte Panzerung besitzt ihre Härte ohne eine nachfolgende Wärmebehandlunge ·
Ein wesentlicher Uachteil dieses Verfahrens besteht darins daß die Panzerung aus der Stellitlegierung bis zu einem Viertel ihrer Härte bei Raumtemperatur dadurch verliert^ -daß die Ventile nach der Panzerung zur Irreichuag eiaes
=2=
möglichst einheitlichen Gefüges einer Wärmebehandlung unterzogen werden müssen· Außerdem treten schon bei zwei Ventilen eines Zylinderkopfes nach einer gemeinsamen Wärmebehandlung unter gleichen Voraussetzungen erhebliche Unterschiede im Verschleißverhalten auf·
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten von Grundgefüge und Karbidskeletb in der Stellitlegierung der Verschleiß begünstigt wird. Ähnlich verhält es sich mit der Panzerung der Arbeitsflächen von Warmarbeitswerkzeugen, z.B. Strangpreßmatrizen und Warmscherenmesser, auf die häufig Stelli$legierongen aufgeschweißt werden·
Zweck der Erfindung ist es» die beschriebenen Nachteile zu^rermeiden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Panzerung von Warmarbeifcswerkzeugen und Waxmverschleißbeanspruchten Bauteilen, insbesondere von Ventilsitzflächen für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise für Dieselmotoren durch Aisf teagsschweißea unter Verwendung eines Zusatzwerkstoffes zu schaffen, wobei die Panzerung nach einer notwendigen Wärmebehandlung die erforderliche Härte aufweist und ein einheitliches Verschleißverhalten aller behandelter Flächen erreicht wird·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Zusatzwerksfcoff ein iTiokel-Wolfram-legierter Hochleistungs-
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warmarbeitsstahl bei sehwach reduzierender flamme aufgeschweißt wird und daß die behandelten Flächen danach mindestens zwei Stunden bei einer Temperatur von etwa 75e° O -geglüht' werden©
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht &arin9 daß das Verschleißverhalten der Panzerung der behandelten
flächen nach dem Glühen, das Terschleißverhalten an einer Panzerung mit einer S teil !,^legierung um das Mehrfahe .übertriff ts ohne den Aufwand für letzteres "Verfahren auch nur annähernd zu erreichen. Außerdem tritt bei unter gleichen Bedingungen hergestellter Panzerung auch ein.völlig- gleiches Verschleißverhalten ein« *
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden^ . , ' --,
Vor, der Panzerung der sich gegenüberliegenden Ventilsitzf lachen werden diese Flächen mit geireiis einer .Nu-fc zur
Aufnahme des. Zusatzwerkstoff es wrs<äteÄo Bab@i öäsf®a diese Nuten keine scharfkantigen Übergänge aufwels©ao Banacli werden sowohl der später in den Zylinderkopf eiügfeζogene Dicht— ring als auch das Ventil in vorgewärmtem Zustand auf eine Drehvorrichtung gespannt· Es folgt das gleichmäßige Auftropfen des Zusatzwerkstoffes unter einer schwach reduzierenden Flamme. Als Zusatzwerkstoff kommt ein Nickel-Wolf ramlegierter Hochleistungswarmarbeitsstahl zur Anwendung. Im Anschluß daran werden die so behandelten Ventilsitzflächen bei einer Temperatur von 700° C acht Stunden lang geglüht und besitzen damit die gewünschte Härte und Verschleißfestigkeit. -.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Panzerung von Warmarbeibswerkzeugen und warmverschleißbeanspruchten Bauteilen, insbesondere von Ventilsitzflachen für Brennkraftmaschinen, vorzugsweise für Dieselmotoren durch Auftragsschweißen unter Verwendung eines Zusatzwerks toffee, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusafczwerkstoff ein Nickel-Wolfram-legierter Hochleistungswarmarbeitsstahl bei schwach reduzierender Flamme aufgeschweißt wird und daß die behandelten Flächen danach mindestens zwei Stunden bei einer Temperatur von etwa 7^0° C geglüht werden.
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DE19732354932 1972-11-13 1973-11-02 Verfahren zur panzerung von warmarbeitswerkzeugen und warmverschleissbeanspruchten bauteilen, insbesondere von ventilsitzflaechen Pending DE2354932A1 (de)

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FR2380419A2 (fr) * 1977-02-15 1978-09-08 Dervaux Ets Procede de fabrication d'organes mecaniques tels que des soupapes pour moteurs thermiques

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