DE2353613A1 - Roentgenroehre - Google Patents
RoentgenroehreInfo
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- DE2353613A1 DE2353613A1 DE19732353613 DE2353613A DE2353613A1 DE 2353613 A1 DE2353613 A1 DE 2353613A1 DE 19732353613 DE19732353613 DE 19732353613 DE 2353613 A DE2353613 A DE 2353613A DE 2353613 A1 DE2353613 A1 DE 2353613A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/32—Tubes wherein the X-rays are produced at or near the end of the tube or a part thereof which tube or part has a small cross-section to facilitate introduction into a small hole or cavity
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
LEYBQLD-HERAEÜS GMBH. & CO.KG. Köln-Bayental
Röntgenröhre
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre mit einer Kathode
und einer Anode.
Es ist bekannt, zur Verlängerung der Lebensdauer der Anode
einer Röntgenröhre deren thermische Belastung klein zu halten, z.B. dadurch-, daß die Anode in Drehung versetzt wird.
Bei mit geringen Leistungen betriebenen Röntgenröhren sind Drehanoden zwar nicht erforderlich; das Problem, hohe Flächenbelastungen
zu vermeiden, besteht jedoch auch bei diesen
Röntgenröhren. ;
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenröhre
mit einer Kathode und einer Anode zu schaffen, bei der
durch eine besondere Anordnung und Ausbildung der Elektroden der Röntgenröhre die thermische Belastung der Anode ausreichend
klein gehalten wird. Der Aufbau der Röntgenröhre soll außerdem so gewählt werden, daß durch eine einfache Weiterbildung
ein Betreiben mit unterschiedlichem Anodenmaterial möglich ist. Bei bekannten Röntgenröhren muß dazu in der Regel die
Anode selbst ausgewechselt werden.
•Die erfindungsgemäße Röntgenröhre ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Anode stabförmig ausgebildet und von einer rohrförmigen Abschirmung umgeben ist, die im Bereich der Kathode eine
öffnung für den Durchtritt der Elektroden aufweist und daß die Kathode und die Abschirmung derart zur Anode angeordnet
sind, daß eine -Sichtverbindung zwischen Kathode undAnode verhindert
ist. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer solchen Anordnung flie thermische Belastung der Anode niedrig gehalten
werden kann. Dadurch, daß eine Sichtverbindung zwischen
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Kathode und Anode nicht besteht, werden unerwünschte Niederschläge
von Metalldämpfen (Wolfram, Thorium, oder dgl.) ,die von der Kathode abdampfen, auf der Anode vermieden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
., daß die die Röntgenstrahlen emittierende Fläche der sehr nahe an die zu bestrahlende Probe herangebracht
werden kann, und zwar auch dann, wenn die Elektroden und die Abschirmung innerhalb eines Gehäuses untergebracht werden
müssen» Dazu ist es zweckmäßig, daß Gehäuse rohrförmig auszubilden und die Kathode, die Anode und die Abschirmung derart
darin unterzubringen, daß die Längsachse des Gehäuses zu den
Längsachsen von Anode und Abschirmung parallel liegen.Die Anode kann dabei derart außermittig angeordnet sein, daß die
die Röntgenstrahlen emittierende Fläche in unmittelbarer Nähe eines im Gehäuse befindlichen Strahlenfensters liegt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Röntgenröhre besteht darin, daß die stabförmige Anode parallel zu ihrer Längsachse innerhalb der Abschirmung verschiebbar
gehaltert ist und daß die Anode abschnittsweise ein unterschiedliches Material aufweist, so daß durch achsparalleles
Verschieben der Anode in einfacher Weise ein Wechsel des Materials, auf das die von der Kathode ausgehenden Elektronen
treffen, bewirkt werden kanu. Die Übertragung einer solchen Bewegung ins Vakuum ist mit Hilfe von Faltenbälgen leicht
möglich.
Eine andere Möglichkeit in einfacher Weise einen Anodenmaterialwechsel
vornehmen zu können, besteht darin, daß die Anode zumindest im Bereich der Kathode einen eckigen, vorzugsweise
rechteckigen Querschnitt hat, daß die dadirch^ebildeten Seitenflächen
ein unterschiedliches Material aufweisen und daß die Anode um ihre Längsachse drehbar gehaltert ist. Der Materialwechsel
kann also durch entsprechendes Drehen der Anode bewirkt werden.
509819/0446
BAD GAOINAL
Die unterschiedlichen Materialien sind zweckmäßig in Form einer dünnen Schicht auf die Anode so dick aufgedampft, daß
die für das jeweilige Material (Aluminium-Magnesium oder dgl.) charakteristische Röntgenstrahlung möglichst untergrundfrei
erzeugt werden kann.
Eine wirksame Vermeidung einer thermischen Überlastung der Anode kann im Rahmen der Erfindung-auch dadurch erreicht werden,
daß die Anode flüssigkeitsgekühlt ist. Die Anode ist dazu zweckmäßig hohl ausgebildet und weist in ihrem Innern
geeignete Mittel zur Führung der Kühlflüssigkeit auf.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert werden. Es zeigen
Figur 1 eine Röntgenröhre nach der Erfindung, teilweise aufgebrochen,
Figuren 2 einen Querschnitt durch erfindungsgemäß und 3 ausgebildete Röntgenröhren
Figur 4 eine weitere Ausführungsform einer Röntgenröhre
nach der Erfindung und
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für eine wassergekühlte Anode
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für eine wassergekühlte Anode
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist die Kathode der
Röntgenröhre mit 1 bezeichnet. Die stabförmig ausgebildete
Anode 2 ist von der rohrförmigen Abschirmung 3 umgeben, die an ihrer der Kathode 1 abgewandten Seite eine Öffnung 4·
für den Durchtritt der Elektronen, die von der Kathode 1 ausgehen, aufweist. Die Anode 2 ist innerhalb der Abschirmung 3 in
nicht näher dargestellter Weise längsverschiebbar angeordnet und weist im Bereich der Öffnung U in der Abschirmung 3 abschnittsweise
ein unterschiedliches Material 5,6,7 auf. Die Breite der
aus unterschiedlichem Material bestehenden Abschnitte ist etwas größer als die Höhe der Öffnung 4. Dadurch besteht die
Möglichkeit, unterschiedliches Material mit den von der Kathode emittierten Elektronen für die Erzeugung der Röntgenstrahlen
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zu beschießen.
Die Elemente 1 bis 3 sind innerhalb des geschlossenen, rohrförmig ausgebildeten Gehäuses 8 untergebracht. Dieses Gehäuse
weist in unmittelbarer Nähe der öffnung U in der Abschirmung
ein Strafolungs fenster1 9 aufs das durch die Folie 10 verschlossen
ist»
Die Anode 2 ist außermittig ■=■ in Richtung sum Strahlungsfenster
verschoben - innerhalb des Gehäuses 8 untergebracht, was auch aus den Figuren 2 und 3 entnehmbar ist. Beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 3 weist die Ansode einen quadratischen Querschnitt
auf und ist ims ihre Längsachse drehbar gelagert 5 so
daß die jeweiligen Seiten dem Elektronenbeschuß ausgesetzt
werden können. Außerdem sind bei diesem Aissfüfes?tsngsbeis|jiel
zwei Kathoden I1 und 1" vorgesehen, die wahlweise einzeln oder
gemeinsam eingeschaltet sein .cönnen« Die Kathode 1 ist vorzugsweise
als Wendel (vergib Figur 1) ausgebildete
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur H ist das aus Kathode ls
Anode 2, Abschirmung 3 und Gehäuse 8 bestelaemöe SystsQ auf
dem Flansch 11 befestigt, «it der die Röütgsnröhr-s x»3, «n
einen nicht dargestellten Proben*»*«« vakuumdicht aajeechloeeen
werden kann. Das Gehäuse 8 de? ^ürrtge.nröhrc itt m seinem
vorderen Ende offen und auch das St^«hiuilgsfraster 9 iet nicht
mit Hilfe einer Folie verschlossen» Bei eifMtr derartigen Au*-
führungsform wird das für den Betrieb der SÖhre notwendige
Vakuum von der Vakuumpumpe für den Probehraum erzeugt, im
Ultrahochvakuumbereich ist es jedoch zweckmäßig, eine geschlossene Röhr,e gemäß Figur 1 zu verwenden·
Sie ier Röntgenröhre abgewandte Seite des Flansches 11 weist
einen Spannungsanschluß 12 für die Röntgenröhre auf, der vakuumdicht
durch den Flansch 11 hindurchgeführt ist. Zur längsverschiebbaren Halterung der Anode 2 ist der Federbalg 13 vorgesehen,
der auf seiner einen Seite mit einer Führungshülse m für die Anode 2 vakuumdicht verbunden ist. Mit der
-S-
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anderen Seite des Faltenbalges 13 ist eine Verlängerung IS
der Anode 2 vakuumdicht verbunden» In diese Verlängerung
münden die Anschlußlextungen 16 undl7 für eine Flüssigkeitskühlung
der Anode.
Aus der Figur 5 ist eine mögliche Führung der Flüssigkeit
innerhalb der hohl ausgebildeten Anode 2 ersichtlich. Der
Zuführung der Kühlflüssigkeit dient die zentrale, an seinem freien Ende offene Zuführungsleitung 18 ο Die Rückführung der
Kühlflüssigkeit erfolgt im vom Anodenrohr 2 und Zuführungsrohr
gebildeten Ringraum 19. In diesem Ringraum 19 ist in Höhe
der aufgedampften Schichten 5,6, und 7 aus unterschiedlichem
Material ein Strömungskörper 20 angeordnet. Dieser Strömungskörper weist lUßen eine im Bereich der thermisch
belasteten Fläche der Anode liegende Abflachung 21 auf, wodurch eine besonders wirksame Kühlung dieses Teiles der Anode
erreicht wird.
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Claims (1)
- - 6 Schutzansprüchef lA Röntgenröhre mit einer Kathode und einer Anode, dadurch ^-'^gekennzeichnet, daß die Anode (2) stabförmig ausgebildet und von einer rohrförmigen Abschirmung (3) umgeben ist, die im Bereich der Kathode (1) eine Öffnung (4) für den Durchtritt der Elektronen aufweist, und daß die Kathode(1) und die Abschirmung (3) derart zur Anode 2 angeordnet sind, daß eine Sichtverbindung zwischen Kathode (1) und Anode(2) verhindert ist.2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiges Gehäuse (8) vorgesehen ist, in dem die Kathode^l) die Anode (2) und die Abschirmung (3) derart untergebracht sind, daß die Längsachse des Gehäuses (8) zu den Längsachsen von Anode (2) und Abschirmung (3) parallel liegt.3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlen emittierende Fläche in unmittelbarer Nähe eines im Gehäuse 8 befindlichen Strahlenfensters(9) liegt.4. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Anode (2) parallel zu ihrer Längsachse innerhalb der Abschirmung (3) verschiebbar gehaltert ist und daß die Anode (2) im Bereich der Abschirmungsöffnung (U) für den Durchtritt der Elektronen abschnittsweise ein unterschiedliches Material (5,6,7) aufweist.5. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (2) zumindest im Bereich der Kathode (1) einen eckigen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt hat, daß die dadurch gebildeten Seitenflächen ein unterschiedliches Material aufweisen und daß die Anode (2) in ihrer Längsachse drehbar gehaltert ist.509819/044SORIGINAL INSPECTED!3536136. Röntgenröhre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Materialien in Form einer dünnen Schicht auf die Anode (2) aufgedampft sind»7„ Röntgenröhre nach einem der vorhergehenden Anspruches -dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (2) flüssigkeitsgekühlt ist» ·r·8„ Röntgenröhre nach Anspruch ? s dadurch gekennzeichnet 5 daß innerhalb der hohl ausgebildeten Anode (2) eine zentralliegende Zuführungsleitung (18) für das Kühlmittel vorgesehen ist.S„ Röntgenröhre nach Anspruch @δ dadurch gekennzeichnets daß in dem der1 Rückführung des. Kühlmittels dienenden Riegraum C19) der von der Zuführungsleitung (18) und der -.■Anode (2) gebildet .wird, ein Strömungskörper (20) untergebracht ist.n&cfo Ans|i£>üGfi ^5, dadurch g®k©nnzeichn©t dal aux1 öber"tE»agu)ai
C13)-dös* v©g"li©rgeSi©iiden Anspruch©-sgeicenaseichnet 9 äiSÄ awel Kathoden (I' und tn) vor gesehen sind9-die gleichzeitig'oder i-iechselweise einsehalt bar sind.12.Röntgenröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gökehnzeichiiet> daß die Kathode Cl) oder die Kathoden (I1 und 1") als Wendel ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353613 DE2353613A1 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Roentgenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353613 DE2353613A1 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Roentgenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353613A1 true DE2353613A1 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5896447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353613 Pending DE2353613A1 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Roentgenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353613A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417250A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Roentgenroehre fuer die roentgenangeregte fotoelektronenspektroskopie (xps) |
-
1973
- 1973-10-26 DE DE19732353613 patent/DE2353613A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417250A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Roentgenroehre fuer die roentgenangeregte fotoelektronenspektroskopie (xps) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |