DE2353556B2 - Impulsradar-Prüfanordnung mit Empfänger für das Radarsignal und Sender für das Prüfsignal - Google Patents

Impulsradar-Prüfanordnung mit Empfänger für das Radarsignal und Sender für das Prüfsignal

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DE2353556B2
DE2353556B2 DE19732353556 DE2353556A DE2353556B2 DE 2353556 B2 DE2353556 B2 DE 2353556B2 DE 19732353556 DE19732353556 DE 19732353556 DE 2353556 A DE2353556 A DE 2353556A DE 2353556 B2 DE2353556 B2 DE 2353556B2
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Hanspeter Dipl.-Ing. Geroldswil Kuepfer
Max Dipl.-Techn. Zuerich Loder
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/40Means for monitoring or calibrating

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen eines Impuls-Radargerätes, bestehend aus einem Empfänger für das vom Radarsender ausgestrahlte Signal, einem Prüfsender, einem von einem verzögerten Radarimpuls ausgelösten, das Ausgangssignal des Prüfsenders tastenden Impulsmodulator und einem mit dem Empfänger und dem Impulsmodulator verbundenen, eine punktförmige Strahlerquelle darstellenden Strahler, welcher gegen die Antenne des Radargerätes gerichtet ist und zur Simulation eines Echosignals ein Prüfsignal abstrahlt.
Zur Prüfung von Impulsradargeräten werden Anordnungen verwendet, mit welchen verschiedene Betriebssituationen simuliert und überprüft werden können. Eine bekannte Anordnung besteht aus einem Prüfsender, einem Modulator und einem eine punktförmige Strahlungsquelle darstellenden Strahler. Der Strahler wird außerhalb des Nahfeldes der Radarantenne aufgestellt und strahlt, gegen die Radarantenne gerichtet, zur Simulation eines Echosignals ein Prüfsignal ab. Zur Simulation verschiedener Distanzen eines Flugkörpers wird dem Modulator vom Radarsender über ein Kabel ein Impulssynchronisiersignal zugeführt, das gegenüber dem Sendeimpuls des Radargerätes um die der gewünschten Distanz entsprechende Zeit verzögert ist.
Die bekannte Anordnung ist nur für diejenigen Prüsprechend der Richtcharakteristik der Radarantenne weniger intensiv bestrahlt und wirft dementsprechend ein weniger starkes Echosignal zurück, während bei der bekannten Anordnung das durch den Prüfsender simulierte Echosignal konstant bleibt.
Die bekannte Anordnung hat demnach den Nachteil, daß sie nur beschränkt gültige Meßresultate liefen.
Ferner ist in der deutschen Auslegeschrift 10 75 685 eine Prüfeinrichtung beschrieben, welche Prüfeinrichtung periodische Kontrollmessungen der Senderstärke und der Empfängerempfindlichkeit, sowie eine Nachahmung von Geschwindigkeitsänderungen in radialer Richtung, erlaubt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende is Aufgabe besteht in der Schaffung einer Prüfanordnung, die die bei normalem Einsatz des Radargerätes herrschenden Verhältnisse möglichst wirklichkeitsgetreu simuliert. Im weiteren soll die Erfindung auch zur Überprüfung von mobilen Radaranlagen bei durch den je-
weiligen Standort gegebenen Abstrahlungsverhältnissen (Geländereflexionen) und Meßentfernungen geeignet sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an den Empfanger eine Impulsamplitudenspeicherschaltung angeschlossen ist. welche eine der Leistung des empfangenen Signals proportionale Gleichspannung speichert und die gespeicherte Gleichspannung als ersten Multiplikationsfaktor einer mit einer dem gewünschten
Echopegel entsprechenden Gleichspannung als zweitem Multiplikationsfaktor gespeisten Multiplizierschaltung zuführt, deren Ausgangssignal einem im Sendekanal angeordneten Amplitudenmodulator zugeleitet wird, derart, daß die vom Strahler abgestrahlte Leistung proportional zur vom Radarsender einfallenden Leistung ist.
Es ist an sich aus DT-AS 12 86 592 bekannt, in einer Anordnung zur Funktionsprüfung von Radargeräten darin erzeugte Prüfimpulse mittels automatischer Einrichtungen bzw. Regelung auf ein bestimmtes Amplitudenverhältnis gegenüber den Radarsendeimpulsen einzustellen. Diese bekannte Anordnung bildet in einer Regelungsschaltung mit durch einen Schalterantrieb gesteuerten Vergleicher, ein zur zugeführten Leistung
ebenfalls proportionales, einem Radarempfänger über Koppler und Hohlleiter abgegebenes Ausgangssignal.
Demgegenüber verwendet die vorliegende Erfindung, trotz Einbezug einer in weiten Grenzen beliebig wählbaren Übertragungsstrecke zwischen einem das Prüfsignal aussendenden Strahler und der Radargeräte-Antenne, eine einfach aufgebaute Steuerung. Als Funktionsgenerator wirkt dabei ein in bekannter Weise gebildeter, sogenannter Echopegel-Geber. Da im Gegensatz zur bekannten Anordnung das Prüfsignal im Radargerät den vollständigen, mit den betriebsmäßig empfangenen Zielecho-Impulsen identischen Signalweg durchlaufen muß, ergibt sich trotz einfacheren Aufbaus eine umfassendere Syste"iprüfung:
Die Prüfsignale werden auf ihrem gesamten Übertra
fungen brauchbar, bei denen die Radarantenne genau
auf die Strahlungsquelle gerichtet ist. Für Prüfungen, 6o gungsweg ebenso verzögert und deformiert wie die be-
bei denen die Radarantenne gegenüber der Strahlungsquelle geschwenkt wird, d. h. wenn die Richtcharakteristik der Radarantenne in die Messung eingeht, ist die bekannte Anordnung nicht geeignet. Es ergeben sich nämlich Verhältnisse, die mit einem echten Echosignal nicht übereinstimmen. Bei einem echten Echosignal wird bei einer Abweichung von der genauen Ausrichtung der Radarantenne zum Flugkörper derselbe enttriebsmäßig empfangenen Zielecho-lmpulse.
Die Richtdiagramme der Radarantenne in der Sende- und in der Empfangsrichtung sind wirksam, womit auch eine realistische Simulation der dynamischen Verhältnisse, beispielsweise bei einer Zielverfolgung, erreicht wird.
An Hand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbc-ispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung
näher erläutert.
Die Prüfanordnung enthält einen Prüfsender 1, der ein Dauersignal erzeugt. Das erzeugte Signal wird über zwei Amplitudenmodulatoren 2. 3 und eine Einrichtung zur Sende-Empfangskanal-Trennunt. beispielsweise einen Richtkoppler 4. zum Strah'fr 5 geleitet, welcher das Prüfsignal gegen die Radarantenne 6 abstrahlt.
Der eine Amplitudenmodulator 3 steht über eine Leitung 7 und eine Verzögerungsschaltun{f 9 mit dem Im pulsrad^rgerät 8 in Verbindung. Über diese Leitung 7 wird dem Amplitudenmodulator 3 ein Tastsignal zugeleitet. Zur Aufbereitung dieses Tastsignals wird vom Radargerät 8 ein zum Sendeimpuls synchrones Signal abgenommen und durch die Verzögerungsschaltung 9 entsprechend der gewünschten Distanz, in welcher das simulierte Echosignal erscheinen soll, verzögert. Solche einstellbaren Verzögerungsschaltungen sind bekannt. Durch dieses Tastsignal wird die Dämpfung des Amplitudenmodulators 3 gesteuert. Solche durch ein Signal steuerbaren Modulatoren bzw. Abschwächer sind ebenfalls bekannt. Das durch den Sender 1 erzeugte Mikrowellensignal wird auf diese Weise impulsmoduliert und hiernach abgestrahlt.
Der andere Amplitudenmodulator 2 ist im Prinzip gleich aufgebaut wie der Amplitudenmodulator 3. Er wird durch das Ausgangssignal einer Multiplizierschaltung 10 gesteuert. Am Strahler 5 ist über den Richtkoppler 4 ein Empfänger 11 mit einer nachgeschalteten Impulsamplitudenspeicherschaltung 12 angeschlossen, welche eine der Amplitude des empfangenen Signals proportionale Gleichspannung speichert Das Ausgangssignal der lmpulsampiitudenspeicherschaltung 12 ist als erster Multiplikationsiaktor der Multiplizierschaltung 10 zugeleitet. Als zweiter Multtplikationsfaks tor wird der Multiplizierschaltung 10 eine dem gewünschten Pegel des simulierten Echosignals entsprechende Gleichspannung zugeführt. Diese den Pegel des Echos steuernde Gleichspannung wird von einem Echopegel-Geber 13 geliefert, der zweckmäßigerweise
ίο zusammen mn der Verzögerungsschaltung 9 in einem Bedienungsteil 14 untergebracht ist, welcher in der Nähe des zu prüfenden Radargerates 8 angeordnet ist.
Wird nun die Radarantenne 6 beispielsweise zur Prüfung der automatischen Verfolgung um die horizontale Achse H oder um die vertikale Achse V gegenüber der genauen Richtung zum Strahler 5 geschwenkt, so sinkt die vom Strahler 5 aufgenommene Leistung entsprechend der Richtcharakteristik der Radarantenne 6. Die vom Empfänger 11 abgegebene und von der Impulsamplitudenspeicherschaltung 12 gespeicherte Gleichspannung ist dementsprechend kleinen Die von der Multiplizierschaltung 10 abgegebene Gleichspannung ist ebenfalls um den gleichen Faktor vermindert, d. h. die vom Modulator 2 durchgelassene und vom Strahler abgestrahlte Leistung ist proportional zur vom Radarsender 8 einfallenden Leistung.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das vom Prüfsender erzeugte simulierte Echosignal bei der Auslenkung der Radarantenne wie ein echtes Echosignal verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum Prüfen eines Impuls-Radargerätes, bestehend aus einem Empfänger für das vom Radarsender ausgestrahlte Signal, einem Priifsender, einem von einem verzögerten Radarimpuls ausgelösten, das Ausgangssignal des Prüfsenders tastenden Impuls-Modulator und einem mit dem Empfänger und dem Impuls-Modulator verbundenen, eine punktförmige Strahlungsquelle darstellenden Strahler, welcher gegen die Antenne des Radargerätes gerichtet ist und zur Simulation eines Echosignals ein Prüfsignal abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an den Empfänger (11) eine Impulsamplitudenspeicherschaltung (12) angeschlossen ist, welche eine der Leistung des empfangenen Signals proportionale Gleichspannung speichert und die gespeicherte Gleichspannung als ersten Multiplikationsfaktor einer mit einer dem gewünschten Echopcgel entsprechenden Gleichspannung als zweitem Multiplikationsfaktor gespeisten Multiplizierschaltung (10) zuführt, deren Ausgangssignal einem im Sendekanal angeordneten Amplituden-Modulator (2) zugeleitet wird, derart, daß die vom Strahler (5) abgestrahlte Leistung proportional zur vom Radarsender (8) einfallenden Leistung ist.
DE19732353556 1972-11-16 1973-10-25 Impulsradar-Prüfanordnung mit Empfänger für das Radarsignal und Sender für das Prüfsignal Expired DE2353556C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1671672A CH545482A (de) 1972-11-16 1972-11-16 Anordnung zum Prüfen eines Radargerätes
CH1671672 1972-11-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2353556A1 DE2353556A1 (de) 1974-05-22
DE2353556B2 true DE2353556B2 (de) 1975-07-24
DE2353556C3 DE2353556C3 (de) 1976-03-04

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2207283A1 (de) 1974-06-14
IT999338B (it) 1976-02-20
FR2207283B1 (de) 1980-01-25
NL7315458A (de) 1974-05-20
SE387748B (sv) 1976-09-13
AT318015B (de) 1974-09-25
DE2353556A1 (de) 1974-05-22
CH545482A (de) 1973-12-15

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