DE2353492A1 - Steuergeraet fuer die digitalsignaluebertragung - Google Patents

Steuergeraet fuer die digitalsignaluebertragung

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks

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  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
PO 972 052
Steuergerät für die Digitalsignalübertragung
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für die Digitalsignalübertragung in Datenvermittlungsanlagen mit einer Vielzahl von Datenstationen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1„
Insbesondere ist dieses Steuergerät dazu vorgesehen, über ein schleifenförmiges übertragungsmedium laufende Informationssignale durch andere Informationssignale zu ersetzen.
Für Datenverarbeitungs- und vorzugsweise Datenvermittlungsanlagen mit mindestens einem Hauptübertragungskanal und daran angeschlossenen Eingabe/Ausgabe-Datenstationen ist die Verwendung von schleifenförmigen übertragungsmedien bereits bekannt. Mit Hilfe angeschlossener Stationen vielfältiger Art können Informationen auf den Hautübertragungskanal eingegeben oder von diesem abgenommen werden. In der deutschen Patentanmeldung PiS1^S SiVV ist eine Schaltungsanordnung mit Richtungskopplern für die Ein- und Auskopplung von Informationen und ebenfalls für die regenerierende WiedereinkoppTung von Informationen auf einen Hauptübertragungskanal beschrieben worden» Vom Hauptübertragungskanal ausgekoppelte Informationen werden verstärkt und phasenrichtig zu den empfangenen Informationen diese unterstützend überlagert.
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ORiGlNAL INSPECTED
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Dabei ist eine Signalverstärkung ohne Unterbrechung des Übertragungskanals möglich. Die von einer Datenstation am Hauptübertragungskanal auszusendenden Informationen sind dabei auf den Kanal während eines freien Zeitabschnitts auszugeben, der gewöhnlich direkt auf das Ende eines Zeitabschnitts mit einer vom Kanal zu dieser Datenstation ausgekoppelten Information folgt. Es ist einzusehen, daß für eine Vielzahl von Datenstationen, die Informationen absenden können, eine entsprechende Mindestzahl freier Zeitabschnitte auf dem Übertragungskanal zur Unterbringung der auszusendenden Informationen erforderlich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Steuergeräts für eine übertragungs- und Vermittlungsanlage der eingangs beschriebenen Art, mit dessen Hilfe neu einzugebende Informationen direkt über das Übertragungsmedium empfangene Informationen ersetzen können; bei neu einzugebenden Informationen sollen die empfangenen Informationen phasengedreht den ursprünglichen Informationen überlagert werden und diese auslöschen.
Es wird ein Datenstations-Vermittlungssteuergerät beschrieben, das diese Aufgabe löst. Abzweigende Informationssignale werden vom Hauptübertragungsmedium ausgekoppelt ohne Störung und Unterbrechung des Laufs der Ursprungssignale über das Übertragungsmedium. Die abgezweigten Informationssignale werden in für die Ausgabe mit Hilfe von Datenstationen geeignete Signale umgewandelt. Neu einzugebende Informationssignale von einer Datenstation werden über eine Sendezweigleitung eingegeben und in geeignete Informationssendesignale umgewandelt, die sich auf das übertragungsmedium auskoppeln lassen. Die abgezweigten Informationssignale werden phaseninvertiert, wenn neue.Informationssignale anstehen. Diese phaseninvertierten· Signale werden auf das Übertragungsmedium zur Auslöschung der einlaufenden Ursprungssignale ausgegeben. In die dabei entstehenden Lücken werden die zu sendenden Informationssignale auf das Übertragungsmedium ausgekoppelt.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Übertragungsschleife mit einem Steuergerät für jede der vorgesehenen Datenstationen,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Einzelheiten
eines Steuergerätes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Darstellung der im beschriebenen Steuergerät
gemäß Fig. 2 auftretenden Wellenformen.
Die dargestellte Schleifenverbindung mit einer übertragungsleitung 10 gemäß Fig. 1 enthält in allgemein bekannter Weise eine zentrale Datenverarbeitungsinas chine 12, die' Informationssignale über die übertragungsleitung 10 zu verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen von Datenstationen 14 aussendet. Diese Informationssignale werden von der Leitung mittels Steuergeräten 16 abgenommen, die im wesentlichen die Schnittstellen zwischen der Übertragungsleitung 10 und den Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen der Datenstationen 14 bilden. Jede Steuereinheit 16 weist einen Empfangsteil 18 auf zur Aufnahme von InformationsSignalen von der übertragungsleitung 10, wobei diese Signale zur Datenstation 14 gelangen und gegf. auf die übertragungsleitung wieder eingegeben werden. Der Sendeteil 20 der Steuergeräte 16 bekommt von den zugehörigen Datenstationen 14 Informationen zur Weitergabe auf die übertragungsleitung 10 zugeführt.
Die übertragungsleitung 10 kann entweder eine durchlaufende Schleifenverbindung sein oder eine lange übertragungsleitung, die irgendwo draußen endet und zurückgeführt wird. Das Steuergerät
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16, das die Schnittstellen zur übertragungsleitung 10 bildet, und die Datenstation 14, sind sowohl von der übertragungsleitung als auch voneinander durch Koppler 22 und 22a in Form von Streifenleitungs-Richtungskopplern getrennt, die die Eigenschaft aufweisen. Signale von einer Leitung auf eine andere ohne wesentliche Beeinflussung und Störung der Ursprungssignale durchzukoppeln. Somit ist wohl einzusehen, daß der Stromversorgungsausfall einer Datenstation 14 keinen Einfluß auf das Steuergerät 16 und somit weiter auf die Übertragungsleitung 10 hat. Ähnlich stört auch ein Versorgungsausfall des Steuergeräts 16 den Signalfluß auf der Übertragungsleitung 10 nicht. Somit ist bei einer wirkungsvollen elektrischen Trennung zwischen übertragungsleitung, Steuergeräten und Endstellen eine hohe Betriebszuverlässigkeit gegeben.
Die Koppler 22 und 22a zur Isolation des Steuergeräts 16 sollen Streifenleitungs-Richtungskoppler sein, die im wesentlichen aus zwei parallelen nebeneinanderliegenden gedruckten Leitern in Sandwich-Bauweise bestehen, wobei sowohl induktive als auch kapazitive Kopplungen gegeben sind und steile Ein- und Ausflanken dem einem Leiter zugeführter Impulse einen positiven und einen negativen Impuls auf dem anderen Leiter erzeugen. Die Leiter weisen eine ausgeprägte Richtungscharakteristik auf und erzeugen den eingegebenen Primärimpulsen entgegengesetzt gerichtet auslaufende Sekundärimpulse. Die zwischen den Koppelleitern übertragene Energie wird durch die verschiedenen physikalischen Charakteristika der Richtungskoppler wie Länge, Breite und Abstand der Koppelleiter bestimmt.
In Fig. 2 sind die Einzelheiten eines Steuergeräts 16 mit dem Sendeteil, dem Empfangsteil und den erforderlichen Kopplern dargestellt. Die Informationssignale werden auf die Hauptübertragungsleitung 10 durch die zentrale Datenverarbeitungsmaschine 12 oder irgendeine der vorgesehenen Datenstationen 14 eingegeben. Dabei erfolgt die übertragung auf der Leitung IO in Form von sinusoidalen Wellen. Jeweils eine vollständige Wellenperiode
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entsprioht einem 1-Bit und das Nichtvbrhandenseiri einer solchen Welle einem O-Bit, wie dies bei A in Fig. 3 dargestellt ist. Die Informationssignale erreichen das Steuergerät 16 in der Fig. 2 von links. Ein einstellbares Verzögerungsglied 30 dient zur Einstellung der Phasenlage der einlaufenden Übertragungsleitungssignale beim Eintritt in einen Koppler 32. Dieser Richtungskoppler 32 nimmt Energie von der Hauptübertragungsleitung 10 ab, ohne das übertragungsleitungssignal zu stören, Der schematisch dargestellte Streifenleitungs-Richtungskoppler 32 weist zwei Leiter auf, die parallel zueinander stehen. Im allgemeinen sind Streifenleitungs-Richtungskoppler auf einem Substrat aus nichtleitendem Material aufgebaut wie z.B. Epoxyglas und zwischen zwei geerdeten Abschirmungen angeordnet, die üblicherweise aus Kupferflächen über und unter den Leitern bestehen. Der eine Leiter 34 des Richtungskoppler 32 ist Teil der Hauptübertragungsleitung 10, wohingegen der andere Leiter 36 einerseits mit einer Zweig-.leitung 38 und andererseits mit einem Abschlußwiderstand 40 verbunden ist. Die Kopplung wird über die Länge der Leiter 34 und bewirkt. Dabei hängt die Funktion des Kopplers von der Steilheit der einlaufenden Impulsflanken ab. Die Dauer der ausgekoppelten Impulse wird durch die Länge der beiden parallelen Leiter und die Steilheit der zugeführten Impulse bestimmt. Die Zuverlässigkeit der Koppler hangt von den den Signalen auf der übertragungsleitung gebotenen Impedanzen und dem Kopplungsverhältnis ab, welches letztere durch die Breite der Leiter im Kopplungsabschnitt, durch die Dicke der Leiter, den Abstand zwischen den Abschirmungen und die relative dielektrische Konstante bestimmt wird.
Die Kopplungsimpulse laufen im zweiten Leiter 36 entgegengesetzt zur Laufrichtung im ersten Leiter 34. Die auf die Zweigleitung ausgekoppelte Wellenform ist bei B in Fig. 3 dargestellt. Diese Wellenform wird einem Treiberverstärker 42 zugeführt, in diesem verstärkt und über seinen Ausgang negative Impulse gemäß Wellenform C in Fig. 3 abgegeben. Diese Ausgangsimpulse des Treiberverstärkers 42 laufen über die weiterführende Zweigleitung 44, die ihrerseits mit einem Ende des Leiters 46 eines zweiten Richtungs-
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kopplers 48 verbunden ist. Das andere Ende dieses Leiters 46 ist mit einem Abschlußwiderstand 50 abgeschlossen. Der andere Leiter 52 des Richtungskopplers 48 ist Teil der Hauptubertragungsleitung 10. Mit Hilfe des Kopplers 48 wird das über die Zweigleitung ausgekoppelte Signal verstärkt auf die Hauptubertragungsleitung in der gleichen Richtung eingeben, in der das Ursprungssignal über die Hauptubertragungsleitung läuft. Ein einstellbares Verzögerungsglied 54 ist zwischen den beiden Richtungskopplern 32 und 48 vorgesehen, so daß das verstärkte Signal phasenrichtig zum Ursprungssignal überlagert werden kann.
Die Ausgangssignale des Treiberstärkers 42 durchlaufen des weiteren den Leiter 56 eines Richtungskopplers 5 8. Der andere Leiter 60 dieses Richtungskopplers 58 führt weiter über eine Zweigleitung 62, wohingegen das entgegengesetzte Ende des Leiters 60 mit einem Abschlußwiderstand 6 4 abgeschlossen ist. Das vom Richtungskoppler 58 abgegebene Signal ist in der Wellenform D in Fig. 3 dargestellt und wird einem zweiten Treiberverstärker 66 und des weiteren einem dritten Treiber 68 zugeführt. Der Treiber 68 setzt die zugeführten Signale in Signale mit einem scharfen Anstieg und einem schleppenden Abfall, gemäß Wellenform E in Fig. 3 um. Diese Impulse werden einem Richtungskoppler 70 zugeführt, dessen ein Leiter 72 einerseits mit dem Ausgang des Treibers 68 und andererseits mit einem Abschlußwiderstand 74 verbunden ist. Der andere Leiter 76 des Richtungskopplers 7O liegt einerseits an einer weiterführenden Zweigleitung 78, die zu den Eingabe/Ausgabe-Einrichtungen der Datenstation 14 führt. Ein Abschlußwiderstand 80 schließt das entgegengesetzte Ende des Leiters 76 ab. Die vom Richtungskoppler 70 abgegebenen Impulse weisen über die Zweigleitung 78 die Wellenform F in Fig. 3 auf. Die Datenstation 14 verwertet die ankommenden Informationen bezüglich Adresse und Inhalt der einzelnen Informationsabschnitte und bestimmt danach, ob die in den einzelnen Abschnitten enthaltenen Informationen abzuändern sind oder nicht. Im Falle der Nichtabänderung werden seitens der Datenstation keine zu sendenden Signale abgegeben; daher wird kein Signal über einen weiteren Richtungskoppler 81 durchgegeben
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und seitens der Datenstation 14 keine Information der Hauptübertragungsleitung 10 zugeführt.
Wenn die Datenstation 14 jedoch die empfangenen Informationen abändern oder neue Informationen in einen eingelaufehden Informationsabschnitt einsetzen will, gibt sie die entsprechenden Informationen über ihre Ausgangsleitung 82 ab, die ihrerseits mit einem Ende des Leiters 83 eines Richtungskopplers 81 verbunden ist. Diese Ausgabeinformationen sind von der Wellenform G in Fig. 3. Das entgegengesetzte Ende des Leiters 83 ist in üblicher Weise mit einem Abschlußwiderstand 84 versehen. Der andere Leiter 85 des Richtungskopplers 81 ist wiederum einerseits mit einem Abschlußwiderstand 86 und anderseits mit einem Empfangs-Verriegelungsglied 87 verbunden. Das Ausgangssignal des Richtungskopplers 81 mit der Wellenform H gemäß Fig. 3 verläuft des weitern über die Leitung 89 zu einem Verriegelungsglied 88. Der erste Impuls innerhalb einer übertragungsfolge, welche von der Datenstation 14 ausgeht, gelangt über den Richtungskoppler 81 zum Empfangs-Verriegelungsglied 87 und zum Verriegelungsglied 88; 88 startet über eine Leitung 91 einen Zähler 90. Dieser Zähler 90 dient zur Begrenzung der·Impulszahl pro Obertragungsabschnitt. Als Beispiel soll er neunzig impulse abzählen können. Jede 90-Zählung durch den Zähler 90 beginnet mit einem Torimpuls für den Treiberverstärker 66, der dann seinerseits über die bereits genannte Informations-Zweigleitung 62 einlaufende Impulse verstärkt und phasenumgekehrt durchlaufen läßt. Die Zweigleitung 62 weist ein einstellbares Verzögerungsglied 63 zur Phaseneinstellung des Signals vor der Verstärkung und Umkehrung auf. Das phaseninvertierte Signal gemäß Wellenform L in Fig. 3 wird einem Richtungskoppler 9 2 über die Leitung 93 zugeführt. Der erste wirksame Leiter 9 4 dieses Kopplers 92 ist einerseits an die Ausgangsleitung 9 3 vom Treiberverstärker 66 angeschlossen und andererseits mit einem Abschlußwiderstand 9 verbunden. Der andere wirksame Leiter 9 6 des Richtungskopplers 9 liegt in der durchlaufenden Hauptübertragungsleitung 10 und zwar auf dessen abgehender Seite. Der Richtungskoppler 9 2 ist bezüglich des Richtungskoppler 32 so in der Hauptübertragungsleitung 10
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angeordnet, daß das über den Koppler 9 2 auf die Hauptübertragungsleitung 10 eingegebene phasenumgekehrte Signal die Löschung des über die Hauptübertragungsleitung 10 nach der Auskopplung über den Koppler 32 weiterlaufen wollenden Signals besorgt. Die Wellenform M.gemäß Fig. 3 zeigt die aufgrund der Wellenform L über den Richtungskoppler 9 2 ausgegebenen Signale. Dabei ist zu beachten, daß die Wellenform M phasenumgekehrt zur Wellenform N ist, die den Wellenverlauf durch die Hauptübertragungsleitung 10 im Koppler 92 angibt. Ein einstellbares Verzögerungsglied 41 ist in der Hauptübertragungsleitung 10 vor dem Richtungskoppler 9 2 angeordnet, um eine löschungsgemäße Phasenlage der beiden Signale zueinander wählen zu können.
Die zu den neu einzugebenden Informationen gehörenden Impulse über den Richtungskoppler 81 steuern das bereits genannte Empfangs -Verriege lungs glied 87. Der erste Impuls der Wellenform H gemäß Fig. 3 z.B. schaltet das Empfangs-Verriegelungsglied 87 ein und der darauffolgende negative Impuls schaltet es wieder aus. Während der Einschaltezeit des Empfangs-Verriegelungsglieds 87, dargestellt durch die Wellenform I gemäß Fig. 3, gibt ein Oszillator 97 sinusoidale Signale als Informationsbits zum Treiberverstärker 99 und durch diesen hindurch zur Ausgangs-Zweigleitung 98. Die Signale über die Zweigleitung 9 8 sind durch die Wellenform-J gemäß Fig. 3 gegeben. Auf diese Weise werden seitens der Datenstation abgegebene Signale in sinusoidale Signale umgeformt, die den auf der Hauptübertragungsleitung 10 verwendeten Signalen näherkommen. Die Signale über die Ausgangs-Zweigleitung 9 führen nach Überkopplung auf die Hauptübertragungsleitung 10 zu sinusoidalen Signalen gemäß Wellenform K in Fig. 3, die der Form und Ausführung nach den über die Hauptübertragungsleitung 10 übertragenen Signalen entsprechen. Die Ausgangssignale vom Treiberverstärker 99 führen zum ersten wirksamen Leiter 55 eines weiteren Richtungskoppler 51, wobei das entgegengesetzte Ende dieses Leiters 55 wiederum einen Abschlußwiderstand 53 aufweist. Der andere wirksame Leiter 5 7 des Richtungskopplers 51 ist im Verlauf der Hauptübertragungsleitung 10 angeordnet. Der Koppler 51 koppelt die Signale
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vom Treiberverstärker 99 auf die Haüptübertragungsleitung IO
während des Zeitabschnitts ein, der vorangehend durch den Koppler 92 gelöscht wurde. Auf diese Weise ersetzen neue Informationen die Ursprungsinformationen auf der übertragungsleitung.
Wenn der Zähler 9O einen Zählzyklus vollends beendet hat, wird das Verriegelungsglied 88 über eine Verbindung 59 wieder entriegelt, so daß der löschende Treiberverstärker 66 jeweils nur während eines übertragungsZeitabschnittes wirksam werden kann.
Das Steuergerät 16 kann somit die über die Haüptübertragungsleitung einlaufenden Ursprungsinformationen 'durch überlagerung eines phaseninvertierten Signals auslöschen. Gleichzeitig können neue Informationen während des gelöschten Zeitabschnittes auf die
übertragungsleitung ausgegeben werden. Dabei gewährleistet ein solcher Informationsersatz eine günstige hohe Informationsdichte in den insgesamt die Haüptübertragungsleitung 10 durchlaufenden Informationsabschnitten.
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Claims (11)

  1. - 10 -
    PATENTANSPRÜCHE
    Steuergerät für die Digitalsignalübertragung in Datenvermittlungsanlagen mit einer Vielzahl von Datenstationen, wobei dieses bei den einzelnen Datenstationen vorgesehene Steuergerät den Ersatz über das verwendete Übertragungsmedium durchlaufender Informationssignale durch andere Informationssignale ermöglicht, gekennzeichnet durch;
    a) Einen Koppler (34) zur Extraktion von Äbzweigsignalen vom Übertragungsmedium ohne Störung und unterbrechung des Informationsdurchlaufs über das Übertragungsmedium.
    b) Schaltkreise (38, 42, 58, 68, 70, 78) zur Umwandlung dieser Abzweigsignale in für den Eingang der an das Steuergerät (16) angeschlossenen Datenstation (14) geeignete Signale.
    c) Ausgangsleitung (82) zur Ausgabe seitens der angeschlossenen Datenstation (14) zu übermittelnder Informationssignale.
    d) Schaltkreise (81, 87, 97, 99, 98, 51) zur Umwandlung der zu übermittelnden Informationssignale in die Signalart, die für den Empfang und das Senden von Informationen über das vorgesehene Übertragungsmedium vorgegeben ist. .
    e) Schaltkreise (38, 42, 58, 62, 66) zur Erzeugung phasenumgekehrter Abzweigsignale, wobei diese Schaltkreise mittels Übertragungsabschnittslängen überwachender Steuerkreise (81, 88, 90) und unter Anstoß durch seitens der Datenstation (14) abzusendende Informationssignale einschaltbar sind.
    f) Einen Koppler (9 2) zur Eingabe der phasenumgekehrten Abzweigsignale auf das Übertragungsmedium zur Löschung aufgenommender Informationssignale.
    g) Einen Koppler (51) zur Eingabe der seitens der Datenstation (14) ab^zusendenden Informationssignale auf das Übertragungsmedium.
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  2. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine übertragungsleitung (10) als übertragungsmedium.
  3. 3. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Koppler (31) zur Extraktion von Abzweigsignalen aus über das übertragungsmedium laufenden Informationssignalen ein Richtungskoppler vorgesehen ist.
  4. 4. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schaltkreise zur Umwandlung der Abzweigsignale in Eingangssignale für die angeschlossene Datenstation (14) einen Treiber (68) zur Erzeugung Von sägezahnförmigen Impulsen mit steiler Anstiegsflanke und schleppendem Abstieg und einen, nach geschalteten Richtungskoppler (70) zur Erzeugung von rechteckangenäherten Impulsen aus den sägezahnförmigen Treiberausgangsimpulsen aufweisen.
  5. 5. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß an die Ausgangs leitung (82) der Datenstation (14)' ein Richtungskoppler (81) zur Umwandlung binärer rechteckförmiger Datenstationsausgangssignalzüge in je einen positiven und einen negativen Kopplungsimpuls angeschlossen ist.
  6. 6. Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schaltkreise zur Umwandlung der seitens der Daten? station (14) zu übermittelnden Tnformationssignale einen "Oszillator (97) und einen nachgeschalteten Treiberverstärker (99) umfassen,
    wobei zwischen dem Oszillatorausgang und dem Treiberverstärkereingang ein verriegel- und entriegelbares Empfangs-Verriegelungsglied (87) vorgesehen ist, dessen bistabiler Schalteingang mit positiven und negativen Impulsen vom vorgenannten Richtungskoppler /81) offen-"und schließbar ist. ■ ' .'■■■' VV;:r-
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  7. 7. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schaltkreise zur Erzeugung phasenumgekehrter Abzweigsignale vom Koppler (31) zur Extraktion von Abzweigsignalen gespeist werden
    und die Abzweigsignale einem offen- und schließbaren, phasenumkehrenden Treiberverstärker (66) zugeführt werden, dessen Schalteingang unter Steuerung eines Verriegelungsgliedes (88) steht, welches mit der ersten Impulsflanke der seitens der Datenstation (14) abzusendenden Informationssignale eingeschaltet wird, einen Zähler (90) startet und bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes (neunzig) wieder gelöscht wird und den phasenumkehrenden Treiberverstärker (66) sperrt.
  8. 8. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler (9 2) zur Eingabe der phasenumgekehrten Abzweigsignale auf das Übertragungsmedium zur Löschung aufgenommener Informationssignale als Richtungskoppler ausgebildet ist.
  9. 9. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler (51) zur Eingabe der seitens der Datenstation (14) abzusendenden Informationssignale auf das Übertragungsmedium als Richtungskoppler ausgebildet ist.
  10. 10. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein einstellbares verzögerungsglied (6 3) in den Signalwegen der Abzweigsignale zur phasenrichtigen Einstellung der phasenumgekehrten Abzweigsignale bei der selektiven Löschung der aufgenommenen Informationssignale vorgesehen ist.
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  11. 11.. Steuergerät nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein einstellbares Verzögerungsglied (54,-41). im Verlaufe des Übertragungsmediums zur phasenrichtigen Einstellung der weiterlaufenden aufgenommenen Informationssignale in zeitlicherBeziehung zu den seitens der Datenstation (14) abzusendenden Signalen und/oder den selektiv und phasenumgekehrt zur Löschung einzukoppelnden Abzweigsignalen vorgesehen ist.
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DE19732353492 1972-12-26 1973-10-25 Steuergerät für die Digitalsignalübertragung Expired DE2353492C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US31790372 1972-12-26

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DE2353492A1 true DE2353492A1 (de) 1974-07-11
DE2353492B2 DE2353492B2 (de) 1975-06-19
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US3794759A (en) 1974-02-26
FR2212056A5 (de) 1974-07-19
JPS5242642B2 (de) 1977-10-26
JPS508402A (de) 1975-01-28
GB1411720A (en) 1975-10-29
CA1000379A (en) 1976-11-23
IT1001604B (it) 1976-04-30
DE2353492B2 (de) 1975-06-19

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