DE2353101A1 - Fernoptisches geraet mit bildstabilisierung - Google Patents
Fernoptisches geraet mit bildstabilisierungInfo
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- DE2353101A1 DE2353101A1 DE19732353101 DE2353101A DE2353101A1 DE 2353101 A1 DE2353101 A1 DE 2353101A1 DE 19732353101 DE19732353101 DE 19732353101 DE 2353101 A DE2353101 A DE 2353101A DE 2353101 A1 DE2353101 A1 DE 2353101A1
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- G02B27/646—Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for small deviations, e.g. due to vibration or shake
Description
23. Oktober 1973 7668-IV/s.
ocv
Fräser-Volpe Corporation, 1750 Costner Circle, ^ ^ α J IU I
Warrington, Pennsylvania I8976 (V*St.A.)
"Fernoptisches Gerät mit Bildstabilisierung11
Priorität vom 25.10.72 aus der
USA-Patentanmeldung 300 528
Die Erfindung betrifft ein fernoptisches Gerät, insbesondere Fernrohr mit Bildstabilisierung, bestehend aus einem
Objektiv, einem Prismenumkehr sy st em und 'einem Okular.
Die optische Leistungsfähigkeit von fernoptischen Geräten,
wie etwa Fernrohren der verschiedenen Gattungen, wird durch'
Vibrationen vergleichsweise hoher Frequenz und niedriger Amplitude, die auf das Gerät während des Gebrauches unvermeidbar
übertragen werden, erheblich beeinträchtigt. Solche Vibrationen
können ihre Ursache im Falle von Handgeräten, wie etwa
Handfernrohren, Doppelfernrohren, Doppalferngläsern usw., im Handaitt©rn haben oder im Falle von auf Trägern, angeordneten
G©rät©n9 wi® ©twa Standfemrohren, Zielfe-mrohren' und Waffenvisiere,
isarichtusigenj, auf .Vibrationen, Erschütterusagen und
Stöhtrisgungeix des Trägers suriickzufuhren seinf äiese Vibrationen führen aus» Unscharf© -oder zum Zittern des Bildes in .
d<är Bildebene des Gerätes» Je höher die Vergrößerung liegt,
dssto großes· ist. bei4 Erschütterungen des Geräte© das Zittejm
dos Bildes ο Dementsprechend, besitzen - Geräte 9 die für @isaen
Gebrauch} bei dem Vibrationen unvermeidbar sind, ausgelegt
sindj eine r©lativ gering®.¥®rgröB@rungs■oa das lusmaß der
Unscharfe od©r d©s Bildzittoms gering za
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Es wurden bekanntlich bereits verschiedene Wege zur Stabilisierung des Bildes in einem optischen Gerät oder Instrument
vorgeschlagen) sie besitzen Jedoch ausnahmslos verschiedene Nachteile.
Beispielsweise ist es bekannt, das gesamte fernoptische Gerät in einer nachgiebigen Lagerung anzuordnen; um so eine
stabilisierte Halterung zu erreichen und eine Drehung des optischen Systems zu verhindern; derartige Vorrichtungen mit
stabilisiertem Geräteträger sind jedoch notwendigerweise groß und schwer und haben daher nur begrenzte Anwendung gefunden.
Andere Stabilisierungsverfahren bedingen die Verwendung von stabilisierten Kreiseln, um ein feststehendes Bild zu erhalten,
während weitere Verfahren auf die Verwendung einer elektronischen
Bildkorrektur entweder über eine Trägheitsregelung oder eine optische Regelung zurückgreifen.
Weiter© Wege bestehen darin, bekannte Fernrohre mit zusätzlichen
optischen Elementen aufzurüsten. Bei einem dieser Verfahren wird ein Fluidprisma vor der Objektivlinse verwendet.
Hierbei werden mehrere Kreisel und Servoeinrichtungen benötigt, um die Geometrie des Prismas zu verandern. Bei einem anderen
derartigen Verfahren wird zu mehreren Spiegeln gegriffen, um dasselbe Ergebnis wie bei dem Fluidprisma zu erreichen.
Alle diese bekannten Systeme sind relativ aufwendig und
teuer. Bei einigen Systemen rührt der Aufwand von der Hinzufügung verschiedener optischer Elemente zu der Optik her. Bei
weiteren Systemen werden der Optik zwar keine optischen Elemente hinzugefügt, jedoch muß die Optik zwangsläufig so ausgelegt
sein, daß sie die Stabilisierungsvorrichtung aufnehmen,
kann, wodurch die optische Leistung der Optik vermindert wird, während gleichzeitig die Kosten steigen,,
Aus der USA-Patentschrift 3 5Qk 957 ist ein geradsichtiges
Fernrohr bekannt, das ein© Objektivliase und ein Okular -sat-
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hält. Bine Biidümkehrlinse ist in einer Kardanaufhängung
zwischen der Objektivlinse und dem Okular angeordnet. Obgleich
diese Art der Stabilisierung verhältnismäßig Qisafach ist,
leidet die optische Leistung etwas zufolge d©r Verwendung dnee
Linsenumkehrsystemes.
Aue der USA-Patentschrift 2 829 537 ist ein Boppelfernglas
mit einer Objektivlinse9 einer Okular linse und .einem dazwischen
angeordneten bildstabilislerten Umkehrsystem bekannte Dieses
System besteht aus Spiegeln und Prismens -von denen einige kardanisch
aufgehängt sind,. und ist mechanisch verhältnismäßig
aufwendig. Außerdem hat das Fernglas ein"Trägheitsmoment in der
Roll-Gier-Ebene, also in der die Längsachse und di@ Hochachse
enthaltenden Ebene, das zu einer starken Kopplung oder Übertragung
von Rollbewegungen in die Gier- oder Hooiiachse führen
kann. .
Erfindung liegt die Aufgab® zugrund©, ©in femoptische©
Gerät der einleitend angegebenen Gattung zu schaffans dessen
Bildat'abllisierung di© optischen Eig@a©'chaften bswe die· optische
Leistungsfähigkeit des Gerätes nicht
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Prismenumkehrsystem in der durch die Objektivlinse definierten
optischen Hauptachse kardanisch- gelagert iste
Diese Lösung !zeichnet sich dadurch ause daß weder Fremd—
emargie zur Betätigung d@s Stabiiisieruss.gssy©töms noch zusätzliche
optische Elemente benötigt werden und daß die Bildstabilisierung nur geringen Aufwand mit gering©» losten erfordert, jedoch so wirksam ist, daß sie auch für Handgeräte oder
Hakdlnstrumente großer Vergrößerung mit- Vorteil verwendbar ist.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des Gerätes sind in den
Unteranaprüchen gekennzeichnet.
Xn der Zeichnung let eil Gerät nach der Erfindung anhand
einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch veranschaulicht« Es zeigen*
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines bildetabl—
lisierten Fernrohres nach-der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Optik und des Strahlenganges des bildstabilisierten Fernrohres
nach Figur 1 ohne Erschütterung oder Vibration desselben,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des bildstabilisierten
Fernrohres nach* Figur 1, das sich jedoch infolge einer darauf übertragenen Erschütterung gedreht hat.
Fig. h eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht
auf das Fernrohr nach Figur 1,
Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise lsi Schnitt gehaltene
Seitenansicht des Fernrohres nach Figur T,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Liai® 6-6 in Figur 5,
Fig· 7 einen Schnitt länge der Linie 7-7 ift Figur kt
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie-8-8 in Figur 7 und Fig. 9 einen Schnitt längs der Lini© 9-9 ia Figur 7·
Zn sämtlichen Figuren sind übereinstimmende Teilθ mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet«, Dia Erfindung wird anhand
des in Figur 1 perspektivisch dargestellten Fermröhre© 20
erläutert.
Dieses Fernrohr 20 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse
22 (Figur k), einer Objektivlinse 24 (Figur 7) und einer Okularlinse 26 (Figur 7), sowie einem stabilisierten Bildum-
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kehrsystem 28 (Figur 5).
Die Objektivlinse sitsst an einem Ende des Gehäuses und
nimmt die von einem entfernten Objekt kommenden Lichtstrahlen
auf. Die Okularlinse sitzt am entgegengesetzten Ende des Gehäuses
und ermöglicht dem Äuge des Benutzers die Betrachtung
des von dem Objektiv in dessen Bildebene erzeugten Bildes. Das Bildumkehrsystem 28 des Fernrohres besteht aus einer Anzahl
von Prismen und dient zur Aufrichtung des von der Objektivlinse in der Bildebene abgebildeten Bildes·
Wie im einzelnen später noch erläutert werden wird, ist
das Prismenumkehrsystem in einer kardanisehen Aufhängung an
einer bestimmten Stelle in dem Fernrohr zwischen der Objektivlinse
und der Okularlinse.gelagert. Die besondere Anbringung
und Anordnung der kardanischen Aufhängung und des darin gelagerten Prismenumkehrsystems bewirkt eine Stabilisierung des
vom Auge des Benutzers über die Okularlinse in der Bildebene
betrachteten Bildes, unabhängig von kleinen Drehungen des Fernrohres,
die von auf das Fernrohr übertragenen Vibrationen hoher Frequenz und niedriger Amplitude herrühren können.
Figur 2 ist eine schematig-che Darstellung der optischen Eigenschaften
des Fernrohres 20 in Übereinstimmung mit der Erfindung, bevor das Fernrohr durch eine übertragene Vibration gedreht
wurde bzw. sich gedreht hat.
Das Fernrohr 20 umfaßt eine Objektivlinse Zk, eine Okularanordnung
86 (Figur 7) mit einer Okularlinse 26 und einer Feldlinse 27 und ein Prismenumkehrsystem 28 (Figur 5)·
Durch die Objektivlinse Zk wird eine optische Hauptachse
(Figur 2) definiert, die normal zur Hauptebene der Objektivlinse
verläuft und koaxial zu deren Knotenpunkt liegt. Ein in
den Knotenpunkt der Objektivlinse eintretender Lichtstrahl
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verläßt die Objektivlinse längs ihrer optischen Hauptachse.
Das Prlsmenumkehrsystem 28 ist in der optischen Hauptachse
des Fernrohres angeordnet und umfaßt eine Anzahl von Prismen, die so angeordnet sind, daß sie das von der Objektivlinse entworfene Bild umkehren und das umgekehrte Bild in der Bildebene
32 des Fernrohres 20 entwerfen. Lichtstrahlen, die parallel zur optischen Achse in das Prismensystem 28 in einem gewissen
Abstand über der optischen Achse eintreten, treten aus dem Prismenumkehrsystem in derselben Entfernung unterhalb der
optischen Achse aus und umgekehrt. Lichtstrahlen, die in das Prismenumkehrsystem auf der einen Seite in einer gewissen Entfernung zur optischen Achse eintreten, treten in gleicher Weise
aus dem Priemensystem in derselben Entfernung auf der anderen Seite der optischen Achse wieder aus*
.Das Prismenumkehrsystem 28 ist in den Figuren 2 und 3 schematisch durch eine prismenäquivalente Ebene 36 dargestellt.
Die optischen Eigenschaften der prismenäquivalenten Ebene 36
sind identisch mit denen des Prismenumkehr sys times' 28, d.h.
Lichtstrahlen, die parallel zur optischen Achse verlaufen und in die prismenäquivalente Ebene 36 in einer gewissen Entfernung oberhalb der optischen Hauptachse des Fernrohres eintreten, verlassen die prismenäquivalente Ebene in derselben Entfernung unter der optischen Hauptachse und Lichtstrahlen, die
in die prismenäquivalente Ebene in einer gewissen Entfernung auf einer Seite der optischen Hauptachse eintreten, verlassen
diese Ebene in derselben Entfernung auf der gegenüberliegenden Seite der optischen Hauptachse. Das umgekehrte Bild wird von
der prismenäquivalenten Ebene in der Bildebene 32 des Fernrohres 20 entworfen und vom Auge des Benutzers über die Okularlinse 26 betrachtet. Die Okularlinse ist auf die optische
Hauptachse zentriert und befindet sich in einer Entfernung
■- 7 -
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von der Bildebene, die ±a. gleich ihrer Brennweite F 1st. Die \
Entfernung zwischen der Bildebene und der Hauptebene dor Objek- '
tivlinee ist mit L bezeichnet und stellt eine Funktion des
optischen ¥eges durch die Prismen des Frismenumkehrsystemes
Nach der Erfindung wird di« prismenäquivalente Ebene 36
normal, also rechtwinklig zur optischen Hauptachse 30 gehalten,
und zwar mittels ein@r (in den; Figuren 2 und 3 nicht dargestellten)
kardänisches! Halterung oder Aufhängung, die im Drehpunkt 38 des Fernrohres 20 angeordnet ist* ¥i© noch gezeigt
werden wird, bewirkt dies© Vorkehrung die Stabilisierung des in d©r Bildeben© entworfenen Bildes, unabhängig vom Ort der prismenäquivalent©n
Eben© auf der optischen Hauptachse«
Die Esat£©rraasag zwischen der Hauptebeae der Objektlvliase
u&d dem Dretaiittelpumkt des Fernrohres ist rait S bezeichnet.
in^Figur 2 dargest@llt@n9 nicht gedrehten Zustand,
verläuft dl·® Visi@ri.isii© @d©r.Richtaehse des Femrohres in der
optischen Achse, 30 *&&■& di© ©ptiscfe© Achse fällt mit der raecha-A©hs©
des
Figur 3 ist das P©s>nr®lMr- 20 schematise!! wiedergegeben,
©s sich is Besuag auaf di©, ursprünglich© Vi si er achse
's
odor ©ptisch© Aehs© 30 als' Ergebais ©in©r Hochfrequenten
Vibration saiedriges». Ämplittid© 9 di© auf das Fernrohr übertragen
murd© 0 gedreht hat o ■ -
li±® aus des· sch©matisch©m Darstellung ersichtlich, ist das
EO um ®±wsm ¥isak©l oC gO'gora. di© optisch.® Hauptachse
s doho di© raeehamisoh© Aolase ^O des Fernrohres 20 ist in
©isi© Lag© ai2sg©l©sakt 9 ia des* si© ®±n®n WinkelüL mit der nicht
misgelessktozj. meohanisclten'Achse einschließt, welche letztere
Achs© mit der optischen Hauptachse 30- zusammenfällt,
409819/0779 "■■'"■ ~ * "'■■ ■ '
Ein Lichtstrahl, der von einem entfernten Objekt in die
Objektivlinse Zk eintritt, läuft durch diese Linse längs einer Achse kz hindurch, die parallel zur optischen Hauptachse 30
ist, und hler nachfolgend als abgelenkte optische Achse bezeichnet
vird.
Das Prismenumkehrsystem ist derart kardanisch gelagert, daß
es räumlich winkelmäßig in Bezug auf die optische Hauptachse stehen bleibt, wenn auf das Fernrohr hochfrequente Vibrationen
kleiner Amplitude tibertragen werden; die prismenäquivalente
Ebene bleibt daher normal zur optischen Hauptachse 30. Außerdem
bildet der Ort der kardanischen Aufhängung längs der abgelenkten mechanischen Achse den Bezugspunkt, der so definiert ist,
daß das Fernrohr 20 als sich um diesen Punkt drehend angenommen werden kann.
Der Ort der kardanischen Lagerung befindet sich am Mittelpunkt
der mechanischen Achse, d.h. S = ^ t ^* . Venn die kardanische
Lagerung sich im Mittelpunkt der mechanischen Achse befindet, verschiebt sich die Objektivlinse 2k während jeder
durch eine hochfrequente Vibration niedriger Amplitude verursachten
Drehung des Fernrohres 2O von der optischen Hauptachse 30 (der ursprünglichen mechanischen Achse) weg, während die
Okularlinse 26 sich um dieselbe Entfernung von der optischen
Hauptachse wegverschiebt, jedoch in die entgegengesetzte Richtung·
Xn Figur 3 ist die Entfernung, um die sich die Objektivlinse
Zk von der optischen Achse nach oben während einer typischen
Drehung wegverschiebt, mit H bezeichnet. Die Okularlinse 26
verschiebt sich um eine äquivalent© Entfernung H gegen die
optische Achse nach unten·
Wie aus Figur 3 ersichtlich^ verläuft ein durch die Objektivlinse
Zk hindurohtretender Lichtstrahl längs der verschobe-
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n©n optischen Achse 42 β D@r Strahl tritt in das Prismensystem
28, dargestellt durch di© prismsnäquivalente Ebene 36, in einer
Entfernung H über der optischen Hauptachs® 30 ein. Der Strahl i
wird in dem Prismenumkehrsystem umgekehrt und tritt aus der j
prismenäquivalenten Eben© 36 in einer Entfernung H unterhalb j
der optischen Hauptachse aus und verläuft dann längs einer i
Richtungρ die parallel au der optischen Hauptachse 30 ist.
Diese letzter© Richtung ist mit dem Bezugszeichen 44 versehen.
Da der aufgerichtete bz^v umgekehrte Strahl längs der Richtung
44 verläuft j, die parallel zur optischen Hauptachse 30 und
gegenüber dieser um eine Entfernung H verschoben ist, geht der !
Strahl durch d©n Knotenpunkt des Okul&res, das sich ebenfalls
±n sinsr Bntferaumg H unterhalb dar optischen Hauptachse befindet (zufolge der Drehung des Fernrohres um den Punkt 38).
Ώ@τ Bedingung für ©in scheinbar stabiles Bild ist genügt,
wonn ©in Lichtstrahl die Ökularlins© parallel' .zur Ursprung- '
liehen optischen Achs© verläßt (wie dies in Figur 3 der Fall
istJp da in ©in©® solchen.Fall das Auge das Benutzers das Bild
des entfernten Objektes längs ainer aur ursprünglichen optischen
Achs© parallelen L£ni© weiterhin sieht»
¥i® ©hm© -6feit©r©s ersichtlich, ist die Lag® der. prismen—
Equivalent©23. Eben© längs der optischen Achs® nicht kritisch,
da ©in die abgelenkte ©der -veraohobene Achse 42'entlanglaufender
Lichtstrahl in die. .priamenäquivalente- Eben® in einer Entfernung
H über der - optischen Hauptachse eintritt und aus dieser Ebene in derselben Entfernung, jedoch unterhalb der optischen
Hauptache© austritt, unabhängig von dem Punkt, in dem die ,
prism@näquival®nte Eben® die optische Hauptachse 30 schneidet.
Solange also die Objektivlins© und di® Okularlimse nach entgegengesetzten
Seiten d©r optischen Hauptachse um dieselbe Entfernung H abgelenkt oder verschoben werden, ergibt sich
©±23. scheinbar stabiles Bild»
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Wenn die kardanische Aufhängung in einem anderen Punkt der
mechanischen Achse des Fernrohres als dessen Drehzentrum angeordnet wird, bewegt sich die Objektivlinse in Bezug auf den
Ort der kardänischen Lagerung von der optischen Hauptachse um
eine andere Entfernung weg als die Okularlinse, während der aus
dem Prismenumkehrsystem austretende Strahl in derselben Entfernung von der optischen Hauptachse austritt, in der er eingetreten ist (jedoch auf der gegenüberliegenden Seite). In diesem Fall verläuft der aus dem Prismenumkehrsystem austretende
Strahl nicht durch den Knotenpunkt des Okulars. Dementsprechend
ist das dem Auge des Benutzers dargebotene scheinbare Bild nicht stabilisiert und wird daher scheinbar zittern oder unscharf sein·
Die konstruktiven Einzelheiten des Fernrohres 20 sind in
den Figuren 1 und 4 bis 9 dargestellt. Gemäß Figur 1 umfaßt das Fernrohr 20 ein äußeres Gehäuse 46, das vorzugsweise aus Metall,
etwa Aluminium, besteht und aus einem Hauptkörper 48 und einem sich verjüngenden Teil 50 besteht.* Bin Umhängeband 49 ist mit
dem Gehäuse 46 über zwei Haken 51 verbunden.
Eine Deckplatte 52, die Teil des Hauptrahmens 22 ist, ist mit dem einen Ende des Hauptkörpers 48 verbunden. Vi· aus Figur
7 ersichtlich, besitzt die Deckplatte 52 eine Öffnung 54, in
der die Objektivlinse 24 angeordnet ist. Ein Gewindering 56 ist
in ein Gewinde 58 in der Öffnung 54 eingeschraubt und hält die
Objektivlinse gegen eine die Öffnung abschließende Schulter 60.
Der Hauptrahmen 22 dient als Träger für das Gehäuse 46 sowie für die optischen Elemente des Fernrohres. Der Hauptrahmen 22
weist zwei Kreisringe 62 und 64 auf, die parallel zueinander liegen. Von jedem der beiden Ringe gehen in radialer Richtung
Streben ab (vgl. Figuren 4 und 5). Wie aus Figur 4 zu erkennen, gehen von dem Kreisring 62 die Streben 66 und 68 ab. Die
Strebe 66 verläuft zu einem oberen Teil der Innenfläche der
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Deckplatte 52 und ist parallel ssu der Ebene des Kreisringes
Die Strebe 68 verläuft in der entgegengesetzten Richtung der Strebe 66 und ist gegenüber dem Kreisring 62 abgewinkelt. Die
Strebe 68 endigt in einer hinteren Abschlußplatte 70, die parallel
zu der vorderen Deckplatt© 52 verläuft. In ähnlicher Weise geht von dem Kreisring 64 eine Strebe 52 aus und verläuft
zu dem unteren Teil der- Innenfläche der Deckplatte 52
(siehe Figur 5). Die Strebe 72 verläuft parallel zur Strebe
Eine weitere Strebe 64 verläuft von der entgegengesetzten Seite des Kreisringes 64 in einem Winkel zu demselben und endet
an der hinteren Abschlußplatt© 70 in gleicher Weise vie die
Strebe 68. Die Kreisringe 62 und 64 sind gemäß den Figuren 8 und 9 in Querrichtung d©s Fernrohres über annähernd U-förmige
Profilteile ?6 uad 78 verbunden» Di© ©in® Seite des U-förmigen
Profilteiles 78 ist hioraw mit den Kreisring· 62 und die andere
Seit© mit d©m Kxeisrisag. 64 verbunden. In gleicher Weise ist das
ein©* Ende de© Unförmigem Profilteiles · 76 mit dem" Kreier ing 62
und dl© ander© Seit© mit dem Kreisring- 64 verbunden.
Di© Mittelpunkt© d©r Kreisring© 62 und 64 definieren eine
Linl©ρ" di© di© mechanische Achs© d©s''Fernrohre-s-, d.h. die den
der Objektivilnse'und "den Mittel-
v©rbiEid©nd· Linie im 20 .schneidet,- d.h. in einer
Mittelpunkt oder ptoskt ©der lfiaofcenpunkt ύ®τ
Drehiaittelpunkt 38
VOHl
-Di© Sr@i@ring©9 di®. Steefooj&s, di© U-förmigen Profilteile,
di© Deckplatte taiad die. Abschlußplatte bilden vorzugsweise ein
einstückig©© Metallgia®t.©ilo-
aus d©n - Figur·©©. 4 nasad 5 s^ ®Tkesm.©m$. ist entlang des
ü®t Deckplatte 52©isa©' Schalter 80 vorgesehen, die die
stirsas©i1;ig© Kaat© d©s Hanaptkörpers 48 d©s Gehäuses. 46 trägt.
ZwiscSisa d@E Häuptkurpe?■ k-8" d©s Gehäuses 46 und die Schulter
.ist.ki.erzu ©in© Gummidichtung- S2-eingelegt» .'
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- 12 «
Gemäß den Figuren 4 und 5 liegt der sich verjüngende Teil
50 des Gehäuses 46 über den Streben 68 und 74. Außerdem ist
die Innenfläche des sich verjüngenden Teiles 50 im Bereich dessen größten Querschnittes über die Außenfläche des einen Endes
des Hauptkörpers 48 des Gehäuses 46 gezogen·
Die hintere Abschlußplatte 70 besitzt eine mit Gewinde
versehene Öffnung 84 (Figur 7)» in die eine Okularanordnung 86
üblichen Aufbaus eingeschraubt ist. ',
Wie weiter aus Figur 7 hervorgeht, hält bei in die Gewinde- j
öffnung 84 in der Abschlußplatte 70 eingeschraubten Okular ein
Flansch 100 den sich verjüngenden Teil 50 gegen die Abschlußplatte
70·
Nach all dem ist das Gehäuse kS sowohl mit dem vorderen
Teil des Fernrohres als auch mit dem Okulargehäuse abdichtend verbunden.
Die U-förmigen Profilteile 76 und 78 dienen zur Lagerung
einer kardanisch.©η Aufhängung oder Halterung 104 für das Prismenumkehr
sy st em 28, die es diesem Prismenumkehrsystem gestattet,
sich um zwei zueinander orthogonale Achsen zu drehen, von denen jede normal zu der mechanischen Achse daa Fernrohres verläuft
(Figuren k und 6). ..
Der Aufbau der kardanisshea Halterung oder Aufhängung 1θ4
und der zugehörigen Teil® star Lagerung des Prismenumkehrsystems
28 ist aus den Figuren 4, 6P 7t 8 und 9 &u ersehen. Insbesondere
die Figuren 8 und 9 lassen erkennen, daß die kardanische Halterung
104 einen Hahnen IO6 umfaßt9 der· die Gestalt eines unregelmäßigen
Achtecks hat» Der RaJaaaea ist um die Höhen- oder
Querachse T-Y drehbarp der die Rollaehs© oder Längsachse oder
mechanische Achse X-X des Fernrohres im Drehmittelpunkt des Fernrohres schneidet und normal, d.h. rechtwinklig zu dieser
verläuft.
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Gemäß Figur 6 besitzt der Rahmem. 106 hi®rsu zwei Drehzapfen
108j, die durch Bohrungen, in den Seiten des Rahmens 106 hindurch
verlaufen, die koaxial mit der Höhenaohs© Y-Y sind»
Di© Drehzapfen 103 simd in dem Rahmen 106 durch Klemmschrauben.
110 gesichert· J®d@r der Drehzapfen_108 weist von dem
Rahmen 106~ aus gesehen nach außen'in Richtung der Höhenachse
und verläuft jeweils dureh ein Kugellager 1-12, das in den U-". ί
förraigen Profilteilen.16 und 73 längs dieser Höhenachse ange- j
ordnet isto . I
In den Kugellagern 112 befindet sich eine viskose Flüssig- j
keit9 wie etwa ein Silikonöl.,. di® ©ine später noch zu beschreibend©
Dämpfungswirkung ausübte . . .
In d©sa U-fSrmigen Profilteilen Ί& und 78 ist ferner jeweils
ein koaxial, au dar H@h®s3.aehs@ Y»I liegendes Gewindeloch T14
vorges@li©n9 in dem das Kugellager 112 durch einen Schraubring
ti6 gehalten wird." ... " ""-'-".'
• ¥i© dia Figuren 5 tmd 6 soig®n, verlaufen di© Drehzapfen.
108 nicht nur durch die zugehörigen Kugellager 1T29 sondern
auch dur©h eine Öffsa^sag 118 ±n d©sa Schraub ring 11-6 „Gemäß
Figur 5 besitzt der Dr©Sisapf@n 108 asa End®/einen Schlitz T20.
Im di©s©m Schütz 120 liegt "das "eine Ende einer Spiralfeder
122 9 di® um d©n Drehzap£®22. 1Φ8 herum. verläuft und - deren anderes
Ead© in ©ine® Schlitz 124 in d©iE Sehraubring 11C? liegt.
In dieser Anordnung dreht die Spiralfeder 122 den Rahmen 106
um die Ho*henaohse Y=Y ±m eine neutrale Stellung, die normal, ,
also rechtwinklig zur machanischan Achse des Fernrohres verläuft.
Di© kardanisfih· Halterung 1O4 umfaßt w®iterhin einen Prismenträger
125, der um die Gier- oder H@chachse Z-Z drehbar ist,;
welche normal zur Rollaeh&e X-X und aur Höhenachse T-Y ver- !
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läuft und durch deren Schnittpunkt hindurchgeht. Die Gierachse
Z-Z geht also durch das Drehzentrum des Fernrohres 20 hindurch. Gemäß Figur 7 weist hierzu der Prismenträger 125 zwei
Drehzapfen 126 auf, die den Drehzapfen 108 entsprechen und durch Bohrungen in den Seiten des Prismenträgers 125 hindurchgehen, welche koaxial zur Gierachse Z-Z liegen. Die Drehasapfen
126 sind in den Bohrungen des Priementrägers 125 durch Sicherungsschrauben 128 gesichert. Jeder der Drehzapfen 126 verläuft von dem Prismenträger 125 aus gesehen nach außen längs
der Gierachse und durch je ein Kugellager 130 hindurch, das in
dem Rahmen 106 in dieser Achse vorgesehen ist. In dem Kugellager 13O befindet sich eine viskose Flüssigkeit. Der Rahmen
106 weist für jedes Kugellager I30 ein Gewindeloch 132 auf,
das koaxial zu der Gierachse Z-Z liegt. Jedes der Kugellager 130 wird in dem Gewindeloch 132 des Rahmens 1O6 durch einen
Schraubring "\3k gehalten.
Die Drehzapfen 126 verlaufen durch eine Öffnung in den Schraubringen 13*t hindurch und besitzen am Ende einen Schlitz
136 (Figur 4). Xn diesem Schlitz I36 liegt das Ende einer
Spiralfeder, die um den zugehörigen Zapfen 126 herum verläuft und deren anderes Ende in einen Schlitz iko in dem Schraub—
ring 13** liegt.
Bei dieser Anordnung dreht die Spiralfeder I38 den Prismenträger 125 um die Gierachse Y-Y in eine neutrale Stellung,
die normal, d.h. rechtwinklig, zu der mechanischen Achse des Fernrohres verläuft.
Da der Prismenträger 125 in dem Rahmen 106 um die Gierachse
Z-Z drehbar gelagert ist und da der Rahmen 106 seinerseits in den U-fKrmigen Profilteilen 76 und 78 um die Höhenachse Z-Z
drehbar gelagert ist, kann der Prismenträger 125 räumlich fest in Bezug auf eine bestimmte Ausrichtung stehenbleiben, ungeachtet einer Drehung des Fernrohres um die Gier- oder um die
- 15 -
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Höhenachse als Folge einer auf das Fernrohr übertragenen, ;
no cb.fr equent en Vibration geringer Amplitude. :
■■■■.. . ■ ■ - ι
I Das Prisasensystem umfaßt vier Prismen, nämlich zwei recht-
" ι ι . ■ ■ i
winklige oder Dachkantprismen 142 und IqJJ-, sowie zwei Porro- j
ι Prismen 146 und IkBo Der Prismenträger 125 ist so ausgeführt, j
daß dann, wenn die Prismen 1>2, 144, 146, 148 auf dem Träger ;
in einer noch zu beschreibenden Art und Weise befestigt sind,
ein in die Objektivlinse eintretender Lichtstrahl in das Pris- j
mensystem eintritt, usagekehrt wird»- aus dem Prismensystem »us- .
tritt und in das Okular eintritt* - '
Gemäß d©r Figur 6 besitst d©r Prismenträger 125 einen
Mittelsteg 150» einen ersten, rechtwinklig zu einer Seite
Mittelsteg 150» einen ersten, rechtwinklig zu einer Seite
dieses Mittelsteges an ®±m.®v>
dssssa Kanten, vorspringenden
©rsten Flansch 152 w&d ©±n©n iBweit@n Flansch 15^t der rechtwinklig ssu der and©ron Seite des Mittelsteges in der Nähe deseoa entgegengesetzter Kant® vorspringtο Einer der Drehzapfen
126.ist. in d©r Mitte d©r oberen Kant©"des Mittelsteges 15Q
Jeder d©r Flasasch© weist @in Loch 156 auf*
©rsten Flansch 152 w&d ©±n©n iBweit@n Flansch 15^t der rechtwinklig ssu der and©ron Seite des Mittelsteges in der Nähe deseoa entgegengesetzter Kant® vorspringtο Einer der Drehzapfen
126.ist. in d©r Mitte d©r oberen Kant©"des Mittelsteges 15Q
Jeder d©r Flasasch© weist @in Loch 156 auf*
■Dor Prissa©nträg©r 125 bQsitst ferner eis.® Ausbauchung I58
taiaterhalb d©s -Mitt©lst©g®.a 150° Des» &nd©x°© Drehzapfen. 126
ist in der-Mitte d©s wat©r©ia Teile)© <ä@y Ausbauchung 158 angeordae.t (vglo Fignar 7)o . . .
taiaterhalb d©s -Mitt©lst©g®.a 150° Des» &nd©x°© Drehzapfen. 126
ist in der-Mitte d©s wat©r©ia Teile)© <ä@y Ausbauchung 158 angeordae.t (vglo Fignar 7)o . . .
Di© Ausbauchung -1.58'TCoist sw®± parallel® Endflächen. I60
auf ("VgIt. Figuren. 8 mad-9) ρ toss deasa j@d© bündig'mit der j
Aiaß©22tflä.ch© ©in©"s" &ug®h.'o%'±g®a Plansch©© dos Prismentragers 125 \
abseSilieBto Durch di@ Ausfoaushnimg 158 hiadureh verläuft ein
"L@eL· 162. (siehe Pigrar 7) reehttfissklig ara d'©n Flächen 160 und - .
"L@eL· 162. (siehe Pigrar 7) reehttfissklig ara d'©n Flächen 160 und - .
parallel zu den'LSch©rn i'56- (sieia© Figuren 5 vmd 7)·
. i
•Der PrisraenträgoE1 125 ist' «!©rart |fma©rkalb des .Rahmens 106
daß di© L^ch©r I56 ±m~--seinen Flanschen 152 und 154
im gl@ich©Es Abstand, zn beiden Seiten-der H8h©2iachse Y-Y.
im gl@ich©Es Abstand, zn beiden Seiten-der H8h©2iachse Y-Y.
"."-' 409-819/07 7 9 . - 16 -
und parall·1 zu dieser liegen und daß daa Loch 162 direkt
unterhalb und parallel zu der Höhenachse Y-Y verläuft·
Die Prisäen dee Prismenumkehrsystems 28 sind vie folgt Montiert (siehe Figuren 5 und 6)s eine Seitenfläche eines rechtwinkligen oder Dachkantenprismae 142 ist auf eine Fläche des
Flansches 152 direkt über dem darin befindlichen Loch I56 angeordnet. Die Montage erfolgt mittels eines auf die Fläche
dea Flansches 152 aufgebrachte» Klebers. Ein Abschnitt der
Hypotenusenseite des Porro-Prlsmas 146 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches 152 über dea Loch 156 angeordnet.
Die Verbindung dieses Teiles des Porro-Prlsmas mit dem Flansch
152 geschieht über einen auf die entsprechende Fläche des
Flansches 152 aufgebrachten Kleber jf. Der ander® Teil der Hypotenuse des Porro-Prisaas 146 befindet eich auf der Fläche I60
der Ausbauchung I58 direkt über dem durch diese Ausbauchung
hindurchgehenden Loch 162« Die Verbindung des Porro-Priemas
146 nit der Fläche I60 erfolgt über einen auf diese Fläche aufgebrachten Kleber·
Zn ahnlicher Weise ist @±n. Teil der Hypotenuse des Porro-Prismas 148 über dem Loch 162 angeordnet und mit der anderen
Fläche 160 der Ausbauchung 158 mittels eines Klebers verbunden.
Der verbleibende Teil der Hyp©tarnte© des Porro—Prismas 148 ist
■it der Außenfläche des Flaaeefe®» 15k verbunden und über dem
Loch 156 in diesen Flaue eis angeesrdmete Die Verbindung besorgt
wiederum ein. Kleber. Venxi dl® Prismen in der vorstehend beschriebenen Weise angeordnet sind, ist eine Fläche 164 des
Dachkasiprism&s 142 parallel raad koaxial mit der Fläch® I66
des Dachkantprismas 144·
Wie bereits erwähnt, halt®» Spiralfedern 122 und 138 den
Rahmen IO6 und den Prismenträger 125 in ihren jeweiligen neutralen Drehstellungen oder -Ausrichtungen« Wenn sich der Priementräger 125 in der neutralen Stellung befindet, liegen die
Flächen 164 und I66 der Prismen i42 und 144 in der mechanischen
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Achse des Fernrohres und verlaufen rechtwinklig zu dieser Achse,
also der Rollachse X-X» Ein dureh Pfeile in Figur 6 versinnbildlichter,
in das Fernrohr 20 einfallender Lichtstrahl -verläuft
dementsprechend duicfe die Objektivlinse und längs der Rollachse
X-Xe Der Strahl tritt in das Prieuensyetem über die Fläche 164
des Priasaas 1142 ein und wird an dessen Hypotenuse reflektiert.
D®r reflektiert® Strahl verläuft dann durch das Loch I56 in dem
Flansch 152 und tritt in das Porrc-Prisraa 146 Über einen Teil
dessen -Hypotemusanfläeh© ®ia, xjorauf der Strahl doppelt reflektiert
wird, d.h· von einer FläeMe des Prismas zu einer anderen
Fläch® reflektiert wird und tritt aus einem anderen Teil der
Hypotesäusenfläohe dieses Priesa&s aus· Der Strahl verläuft dann
diareh d&a'Looh 162 hiadüreh unu tritt im ©inen Teil der Hypotenusenflache
dos Porro-Prlssaas 148 ein« Der Strahl wird dann In
dom Porr©-Prisma doppelt reflektiert und tritt aus einem anderen
Teil der Hyp®-t®nusexa£lache des Porro-Prisiaaa 148 aus, Der Strahl
am das Loch I56 in dees Flansch 154 und tritt in Seitenfläche
dee Dashkamtprismas 144 ein» Der Strahl wird
d&ram am dar Hyp©t©mas©safläeh®: d@s -Prismas 144 reflektiert und
verläßt das PriE^a üb©r die Fläeto© 166« Der aus der Fläche I66
Q1&Stretende Strahl 'ist--keaxial sa dar Rollachs© 9 verläuft entlang
dl@@@r Aeks© ±n dl© Bildeb@3m©s w@ die Fokussierung statt-Das
Ans® b@traeht@t d%sm das - Bild durch die Okularlinse·
Da <d@T Prioifloxs.trägss· 125 vosa dem F©mrohrhauptrahment der
Objektivlinse und der Okularlinae in zwei Aohs«xa9 nämlich in
d@r HÖh@machse Y°>T und iss, der Gierachse Z-Z- entkoppelt ist,
führen Bewegungen des Fernrohres wa j©da der beiden Achsen.
nicht dassu, daß der Prismen träger dieser Bewegung folgt· Bewe-
gwagen um die Rollaehs® X-X beeinflussen das Bild nicht und
brauchen daher nicht entkoppelt zu werden·
Die Spiralfedern 122■" und. I38 bilden zueaamen mit der Trägheit
des Prismensystems und den Halterungeteilen @in mechanisches
Tiefpaßfilter, derart, daß nur langperlodige Bewegungen
von dem Gehäuse auf die Prismen gekoppelt werden. Sine derartig·
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- 18 -
Kopplung ist notwendig, um es dem Benutzer diese· Fernrohres
zu ermöglichen, letzteres zu schwenken oder zu kippen, während andererseits verhindert wird, daß höherfrequente Bewegungen,
wie etwa das Handzittera oder Fahrzeugvibrationen und sonstige
Schwingungen, das Bild beeinflussen.
Das Fernrohr 20 benötigt keinerlei getrennte Dämpfungseinrichtungen im Lagerungs- oder Haiterungseystern, wie dies
frühere stabilisierte Fernrohre erforderten.
Die Dämpfung wird duroh die Verwendung der viskosen Flüssigkeit in den Kugellagern 112 und 130 erreicht. Die Bewegung
der Kugeln in dem Lager bewirkt eine Energieabsorbtion in der
Flüssigkeit wie in jedem Dämpfer und dämpft daher die Resonanz
des Feder-Masse-Systems. Diese Resonanz würde, falls man sie
unbedämpft ließe, störend sein.
Obgleich bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mechanische Federn und eine Flüssigkeitsdämpfung Anwendung finden,
sind diese Elemente als solche für das ordnungsgemäße Arbeiten des Stabilisierungssystems nicht notwendig} es ist auch möglich,
eine Federwirkung duroh die Verwendung eines elektrischen Drehmomenterzeuge£β oder Stellmotors und einen Winkelgeber
darzustellen, wie dies aus der Regel- und insbesondere der Servotechnik bekannt ist. Bine Dämpfung kann mit denselben
Mitteln erreicht werden.
Das Fernrohr 20 enthält Einrichtungen zur Einstellung eines statischen Gleichgewichtes der kardanisehen Halterung und sur
Kempensation eines Trägheitsmomentes oder einer dynamischen Umwueht, die durch die Prismen und die zugehörigen Halterungsteile erzeugt wird. Hierzu sind zwei Gegengewichte 168 und
(vgl· Figur 4) auf entsprechenden Gewindestangen 172 und 174
vorgesehen. Die Gewindestange 172 geht von dem Priementräger 125 aus umd verläuft unter einem Winkel zu der mechanischen
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Ache· des Fernrohres. Im ähnlicher Weise geht die Gewinde-•tauge
174 von dem Prismentr&ger in annähernd der entgegengesetzten
Richtung aus ρ ist jedoch gegenüber der Richtung der
Gewinde β tauig® 172 versetzt·
Das Gegengewicht T68 ist auf d®r Gewiadestang· 172 mittel·
zwei KlesEEa-Muttersi 178 befestigt} dae Gegengewicht 170 ist
auf der Gewindestang® 1?4 üh©r swei gleichartige Kien-Muttern
178 befestigt. Jedes der Gegengewichte kaan einzeln längs der
Gewinde stange ρ auf der gs sitzt-, verstellt werden, um eine
gea&u® Gleichgewichtseinetellumg durchzuführen·
zusätzliches GQg©agewi©lit ISO in Gestalt «ines Ringes
ist auf dss3 ©bes?©m Pläeh© des Sahnens 106 angeordnet und liegt
su ύ©τ A©&£3© X=S8 B»a© Riagg@wieht -180 ist mit dem
Üb@r swoi SgSäffaiiibesa 182 verbianden» Die Anordnung
©Iod G-etrleiktes 1@0 isiadl der B@feetigungssehraub9Sä 182 ist in
e 8 uua. 9 dargestellte ...
αϊ ο oiaen
des ®,us
¥is?kung©ia heftiger Erist
dl© G©wiad©staage 172 von einem
•wmfj®b«2u Der Puffer verhindert,
Frism@nuak®hreyst9m um mehr
und dient außerdem zur herrührenden
% namd f oapeieS&tiielaj wird der die Gewin-
Λ84 von eimern am ©oiii©ai einen Emde als Ring aue-
ist 9 UQW ~±m oimos» Etot em- Vmtm&g de® Puff era 184 liegt.
sEa 186 beoi'fcs'fe ©isiQsi abeo^iaalseltem Fu@j d©r bei 190 auf
Soito d@r St?©bo 66 Qmi*g©l(at@t 1st 9 so daß dann, wenn
aas- PsisEEOMtsräg©^ im εοΙκθγ neutralen Stellung befindet,
di© GawimdastaEg-ffi 172 dur©fe den Mittelpunkt der Öffnung in dem
Gummipuffer vorlauft. !
40 9 819/07 7 9 - 20 - ,
Obgleich bisher die Definitionsgleichung für die Entfernung
S zwischen der Hauptebene der Objektivlinse und dem Drehzentrum des Fernrohres unter Vervendung der Brennweite des Okular·· Und des Abstandes L zwischen der Hauptebene der Objektivlinse und der Bildebene des Fernrohres angegeben wurde,
kaum die Entfernung S auch unter Verwendung der Vergrößerung M
des Fernrohres, der Brennweite Fo der Objektivlinse und der Entfernung L definiert werden. Hierzu ist festzuhalten, daß
die Brennweite F des Okulares « Fo ist. Eine als Verklei-
M
nerungsverhältnis K bezeichenbare Konstante kann * f° defile
niert werden. Das Verkleinerungsverhältnis ist eine Funktion des optischen Weges durch die Prismen, der gewöhnlich etwas
langer als die mechanische Länge vom Eingang bis zum Ausgang
des Prismas 1st.
Aus den vorstehenden Definitionen ergibt sich, daß der Definitionsabstand S für den Ort der kardänischen Lagerung *
Sine praktische Ausführung des vorstehend beschriebenen Fernrohres 20 besitzt eine Vergrößerung von 12 und enthält
•in Prismenumkehrsystem, dessen Verkleinerungsverhältnis K
m 1,4 ist.
Abschließend ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht an die Verwendung irgendeines bestimmten Prismentypeβ
gebunden ist. Beispielsweise kann auch ein Dach-Pechan-Prisma
oder «in Bauernfeind-Prisma verwendet werden. Die einzig· Voraussetzung besteht darin, daß die eintretende optische
Achse koaxial zu der austretenden optischen Achse ist.
0 9 8 19/0779
Claims (1)
- .,,.„„. oiri-oecp.^.^ As 2353 T01 !23. Oktober 1973 7668-IV/S. *8 Mfcitfen'21 ■ ecifelfcldfon 5617 6?Fraser-Volpe CorporationPatentansprüche 1~V ■ " ■ -■ "-■·"..'■■■."■.' 1.7 Fernoptisohes Gerät, Insbesondere Fernrohr, mit Bildstabilisierung, bestehend aus einem Objektiv, einem Prismenumkehrsystem und einem Okular, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismenuaikehrsystem φθ) in der durch die Objektivlinse (2k) definierten optischen Hauptaohse (30) kardanisch gelagert ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kardanisch« Lagerung einen gegen das Gerätegehäuse um eine erste zur optischen Hauptaohse rechtwinkligen Aohse (Y-Y) drehbaren Rahmen (106) und einen gegen den Rahmen (106) um eine zweite, zur ersten Achse und zurooptisohen Hauptachse rechtwinklige Achse (z-Z) drehbaren Prismen- ; träger (125) umfaßt, wobei die erste und die zweite Achse sich in einem ersten Punkt in der optischen Hauptachse(30) schneiden* <3. Gerät naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der [ Abstand S des ersten Punktes von der Hauptebene der Objek- ■ tivlinse (24) gleich k_±_E ist, worin F die Brennweite der 1■ Okularlinse (26) und L die Entfernung zwischen der Haupt- ί ebene und der Bildebene bedeuten.j k. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennmeichnet, daß beieiner Vergrößerung von 12 das Verhältnis^SL ungefähr gleich 1,4 ist, wobei Fo die Brennweite der Objektirlinse(24) bedeutet·409819/07 79 "- « -5· Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Rahmens (iO6) und des Priementrägers (i25) begrenzende Elemente vorgesehen sind.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente elastische Federn (122, 138) sind.7· Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1O6) und der Priementräger (125) in Lagern (112, 130) gelagert sind.8« Gerät nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Lager mit einer hochviskösen Dämpfungsflüssigkeit getränkt sind.9· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismenumkehreystem (28) in einem statisch ausgewuchteten Träger (125) aufgenommen ist.1O. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (125) einstellbar angeordnete Gegengewichte (168, umfaßt.11· Gerät naoh einem der Ansprüche 1 bi» 10» dadurch gekennzeichnet, daß das Prismenumkehreyetem (28) svei Perro-Priamem (i46, 148) und zvei rechtwinklige Priemen (Dachkant prismen) (142, 14%) umfaßt·409819/0779■ι Ä ·;Leersei te
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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