DE2352997A1 - Verfahren zur stetigen niveaueinstellung in breitbandnachrichtenuebertragungssystemen - Google Patents

Verfahren zur stetigen niveaueinstellung in breitbandnachrichtenuebertragungssystemen

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DE2352997A1
DE2352997A1 DE19732352997 DE2352997A DE2352997A1 DE 2352997 A1 DE2352997 A1 DE 2352997A1 DE 19732352997 DE19732352997 DE 19732352997 DE 2352997 A DE2352997 A DE 2352997A DE 2352997 A1 DE2352997 A1 DE 2352997A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PT-BK/Hn/ms
BK '73/3-4
Verfahren zur stetigen Niveaueinstellung in
Breitbandnachrichtenübertragungssystemen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur stetigen Niveaueinstellung in Brextbandnachriohtenubertragungssystemen und eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei bisher vorgeschlagenen Verfahren zur stetigen Niveaueinstellung wurden Widerstandsnetzwerke mit Potentiometern benutzt, die entweder im Übertragungsweg liegen oder im Gegenkopplungszweig von Verstärkern. Weiter sind auch schon Potentiometer durch Schaltungen mit Drehkondensatoren, Variometer oder durch Feldplatten-Potentiometer ersetzt worden, durch die eine Einstellung ermöglicht wird ohne Benutzung von Schleifkontakten.
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Die im übertragungsweg liegenden Netzwerke benötigen zur Erfüllung ihrer Aufgabe eine Grunddämpfung, die u.a. die Geräuschbilanz eines Breitbandnachrichtensystems verschlechtert.
Bei Verstärkern, die in den Übertragungsweg eingefügt sind, entsteht das gleiche Problem.
Widerstandspotentiometer sind, mindestens auf längere Zeit gesehen,unzuverlässige Bauelemente, da sich Kontaktschwierigkeiten ergeben. Ihr Ersatz durch Kontaktlos einstellbare Bauelemente gestaltet sich sehr kompliziert und führt zu aufwendigen Schaltungen*
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Niveaueinstellung anzugeben, das es gestattet, ohne grosse zusätzliche Dämpfung oder Verstärkung auszukommen und bei dem sich ausserdem die Verwendung von Widerstandspotentiometern erübrigt.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Energie des gesamten einzustellenden Frequenzbandes abgezweigt wird, dass diesem Teil eine Phasendrehung von K.π erteilt wird, wobei K ganzzahlig ist, dass die Amplitude dieses Teils gleichmässig über den gesamten
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Frequenzbereich eingestellt wird auf einen Wert', der dem Fehler des einzustellenden Frequenzbandes entspricht, und dass dieser in der Phase gedrehte Teil dem Gesamtband Wieder zugesetzt wird.
Eine Schaltung zum Durchführen des Verfahrens ist gekernt-" zeichnet dadurch, dass eine Gabelschaltung mit einem Eingang und zwei Ausgängen vorgesehen ist, dass an den einen Ausgang eine phasendrehende Schaltung für das Hauptsignal, an den anderen Ausgang eine phasendrehende Schaltung für das entzerrende Signal geschaltet sind und dass die Ausgänge der phasendrehenden Schaltungen über eine Summierschaltung, die mit Hilfe eines Drehkondensators stetig veränderbar ist, wieder miteinander verbunden sind.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Schaltung zum Durchführen des Verfahrens in einen Echoentzerrer einbezogen ist. ;
Echoentzerrer dienen in der Nachrichtentechnik.dazu, lineare Verzerrungen von Übertragungssystemen auszugleichen. Bei solchen Echoentzerrern wird das zu entzerrende Hauptsignal auf einer Sammelleitung mit mehreren sogenannten. Echos, die aus dem Hauptsignal gewonnen werden, zusammengefügt« Diese Echos sind in der Phasendrehung so einstellbar, dass die Vektorsumme aus Echo und Hauptsignal, vergleichbar der Fourier-Analyse einer
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Funktion, den gewünschten Frequenzgang im Übertragungsband, ergibt. Durch Addieren von Echos und Hauptsignal ergibt sich dann die gewünschte Entzerrung des Hauptsignals.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun dem Hauptsignalzeiger ein Zeiger einstellbaren Betrags und Vorzeichen zugesetzt, für welchen φ = K.π = const, im ganzen Übertragungsfrequenzband erfüllt ist, wobei K=O; ± 1; ±2 ... sein kann. Das bedeutet für die Hauptsignaldämpfung eine Niveauverschiebung . - - ■
Fig« 1 zeigt eine Prinzipschaltung zum Durchführen des Verfahrene nach der Erfindung.
H bedeutet eine Gabelschaltung. Am Eingang 1 ist das zu entzerrende Frequenzband angelegt. Es wird ein Teil auf das phasendrehende Glied Pl und ein anderer Teil auf das phasendrehende Glied P2 gegeben. An den Punkten a und b liegen diese Signale mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von K.it. Diese Signale werden in einer geeigneten Summierschaltung S wieder zusammengefasst. Diese Summierschaltung gestattet es, den Wert der Amplitude des entzerrenden Signals um einen vorgegebenen Wert nach beiden Richtungen zu ändern. Dadurch lässt sich die Summe der beiden Amplituden auf einen gewünschten Wert einstellen.
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Als Ausführungsbeispiel wird in Fig. 2 eine Schaltung gezeigt, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren arbeitet und in einen Echoentzerrer einbezogen ist.
An die Eingangsgabelschaltung aus den Klemmen 1, dem Übertrager TrI und dem Widerstand Rl sind - vereinfacht gezeichnet - Laufzeitglieder Ll, Cl; L2, C2; -L3, C3 eines Echoentzerrers angeschaltet. Von der Laufzeitkette dieses Echoent— zerrers sind nur die beiden ersten Glieder angegeben. Am Punkt b wird das Hauptsignal abgegriffen, am Punkt a das in der Phase durch den Übertrager TrI um π gedrehte Korrektursignal. Diese beiden Signale werden in der Summierschaltung, die durch den Übertrager Tr2 abgeschlossen ist, mit Hilfe des Doppeldifferentialdrehkondensators C5 wieder addiert, wobei" der Kondensator C5 es gestattet, die. Amplitude des Korrektursignals um einen bestimmten Punkt in beiden Richtungen zu an-
Wie leicht zu ersehen, existieren in der Schaltung nach Fig. an den Steilen a und b die Bedingungen
jül| = |Ü2|
< (UljU2) = Κ.* -.--..■" -
wobei die Lösungen K= 0 und K = 1 einfach realisiert werden können. Da man in diesem Beispiel zur Niveaueinstellung das
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zu entzerrende Signal benutzt, wird dieser Vorgang in. den Entzerrungsabgleich des Echoentzerrers mit einbezogen.
Die Niveaueinstellung nach Betrag und Vorzeichen erfolgt wie gesagt mit dem Doppel-Differentialdrehkondensator C5, dessen konstanter Wert (ziwchen Punkt a und Masse) zusammen mit Cl die Grosse des Kondensators C 3 ergibt. Ll, L 3 und C 3 besti;nr.i* Scheinwiderstand und Grenzfrequenz bzw. Laufzeit der Lauizeit kettenglieder. Das zu entzerrende Signal wird an der Sceile b in die symmetrische Sammelleitung eingekoppelt. C2 und der resultierende Kapazitätswert aus C4, C6, C7 sowie Cges. (resultierendes C der Summierschaltung) ergeben zusammen wieder
C6, C7, R3, C8 und R4 sind Syrametrierglieder.
Eine zweite Möglichkeit zur Abnahme des Niveaukorrektursignales bietet die Stelle b, hierbei ist K » 0. Auch in diesem Fall kann der Festwert des Doppel-Differentialdrehkondensators C5 den entsprechenden Kapazitäten aus C2, C^, C6 und Cges zugeschlagen werden.
In der ausgeführten Schaltung nach Fig. 2 ergibt sich für einen Entzerrungsbereich von +_ 3dB eine zusätzliche Grunddämpfung der Gesamtschaltung von "^ IdB. Daraus resultiert eine verbesserte Geräuschbilanz gegenüber in herkömmlicher
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Art durchgeführte Niveaueinstellung und gegebenenfalls Einsparung zusatzlicher Verstärker.
Durch eine Einbeziehung der erf indungsgeniäss en Niveaueinstellschaltung in einen schon vorhandenen Echoentzerrer erreicht man mit einem sehr kleinen zusätzlichen Aufwand an Bauelementen den erwünschten Zweck.
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Claims (3)

  1. Pat entansprüche
    ^ Verfahren zum stetigen Niveaueinstellen in Breitbandnachrichtenübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Energie des gesamten einzustellenden Frequenzbandes abgezweigt wird, dass diesem Teil eine Phasendrehung von K.π erteilt wird, wobei K ganzzahlig ist, dass die Amplitude dieses Teils gleichmässig über den gesamten Frequenzbereich eingestellt wird auf eir-en Wert, der dem Fehler des einzustellenden Frequenzbandes entspricht, und dass dieser in der Phase gedrehte Teil dem Gesamtband wieder zugesetzt wird.
  2. 2. Schaltung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gabelschaltung (H) mit einem Eingang (l) und zwei Ausgängen vorgesehen ist, dass an den einen Ausgang eine phasendrehende Schaltung (P2) für das Hauptsignal, an den anderen Ausgang eine phasendrehende Schaltung (Pl) für das entzerrende Signal geschaltet sind und dass die Ausgänge der phasendrehenden Schaltungen (aj b) über eine Summierschaltung (S), die mit Hilfe eines Drehkondensators stetig veränderbar ist, wieder miteinander verbunden sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einen Echoentzerrer einbezogen ist.
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DE19732352997 1973-10-23 1973-10-23 Schaltungsanordnung zum stetigen Niveaueinstellen in Breitbandnachrichtenübertragungssystemen Expired DE2352997C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199857B (de) * 1963-06-08 1965-09-02 Telefunken Patent Anordnung zum willkuerlichen Verstellen des Stellgliedes einer voruebergehend ausser Betrieb gesetzten elektrischen Regeleinrichtung
DE2107522A1 (de) * 1971-02-17 1972-08-24 Licentia Gmbh Anordnung zur Handeinstellung eines stufenweisen Pilotreglers in Trager frequenzsystemen
DE2135204A1 (de) * 1971-07-14 1973-01-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur entzerrung breitbandiger nachrichtensignale

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DE2135204A1 (de) * 1971-07-14 1973-01-25 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur entzerrung breitbandiger nachrichtensignale

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