DE2351481B2 - Fernsteuerverfahren - Google Patents

Fernsteuerverfahren

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DE2351481B2
DE2351481B2 DE19732351481 DE2351481A DE2351481B2 DE 2351481 B2 DE2351481 B2 DE 2351481B2 DE 19732351481 DE19732351481 DE 19732351481 DE 2351481 A DE2351481 A DE 2351481A DE 2351481 B2 DE2351481 B2 DE 2351481B2
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DE
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frequency
remote control
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positive
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DE19732351481
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Willy 7103 Schwaigern Minner
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J9/00Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
    • H03J9/04Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsteuerverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (»Funkschau«, 1973, H. 18, S. 675 bis 677).
In Fernsehgeräten werden bekanntlich Bedienfunktionen wie z. B. Lautstärke, Helligkeit und Farbsättigung in ihrer Richtung gesteuert. Unter Richtungssteuerung versteht man die Tatsache, daß beispielsweise die Lautstärke lauter oder leiser und die Helligkeit heller oder dunkler gemacht werden. Eine solche Richtungssteuerung über Fernsteuerung ist beispielsweise dadurch möglich, daß in zeitlich versetzter Folge zuerst ein Signal übertragen wird, welches die Bedienfunktion auswählt, d. h. also beispielsweise die Lautstärke, und daß dann anschließend eine Richtungsfunktion übertragen wird, die bestimmt, ob die Lautstärke lauter (positiv) oder leiser (negativ) gesteuert werden soll. Die Richtungsinformation muß so lange übertragen werden, bis der gewünschte Wert erreicht ist. Diese Zeit liegl in der Praxis in der Größenordnung von Sekunden.
Zur Charakterisierung der Bedienfunktionen und der Richtungsinformation ist es z. Z. beispielsweise üblich, unterschiedliche Frequenzen zu übertragen. Für das genannte Beispiel benötigt man dabei 6 Frequenzen, und zwar für
Lautstärke positiv
Lautstärke negativ
Helligkeit positiv
Helligkeit negativ
Farbsättigung positiv
Farbsättigung negativ
die Frequenz a
die Frequenz b
die Frequenz c
die Frequenz d
die Frequenz e
die Frequenz f
Eine andere Möglichkeit zur Charakterisierung eier Bedienfunktionen und Richtungsinformation bietet das Impulskennverfahren. Dabei werden neben einem Vortrabanten zur Rückstellung der Zähler Impulse zur Auswahl der Bedien- und Richtungsinformationen übertragen und anschließend ein amplitudenkonstanter Lautstärke positiv:
Lautstärke negativ:
Helligkeit positiv:
Helligkeit negativ:
Farbsättigung positiv:
Farbsättigung negativ:
Vortrabant, 1 Impuls und
amplitüdenkonstanter Träger
Vortrabant, 2 Impule und
amplitudenkonstanter Träger
vortrabant, 3 Impulse und
amplitudenkonstanter Träger
Vortrabant, 4 Impulse und
amplitudenkonstanter Träger
Vortrabant, 5 Impulse und
amplitudenkonstanter Träger
Vortrabant, 6 Impulse und
amplitudenkonstanter Träger
Im ersten Fall, in dem den Bedien- und Richtungsinformationen je eine Frequenz zugeordnet werden, sind zur Selektion im Empfänger 6 Selektionselemente erforderlich, und zwar entweder 6 Resonanzkreise oder ein Frequenzwähler, der die Frequenzen selektiert. Diese Lösung bedingt deshalb einen relativ hohen Aufwand und erschwert zudem eine Erweiterung auf mehr Bedienfunktionen wegen der erforderlichen Übertragungsbandbreite. Die zweite Lösung erfordert zwar nur eine Frequenz, jedoch ist die Auswertung, die den Vortrabanten und die Anzahl der Impulse feststellen muß, ebenfalls aufwendig und zudem nicht störunempfindlich, da es zu Fehlschaltungen kommt, wenn ein Impuls bei der Übertragung verlorengeht oder durch Reflexionen zusätzlich erscheint.
Durch die bereits obengenannte Zeitschrift »Funkschau«, 1973, Heft 18, Seiten 675 bis 677, ist eine Ultraschall-Fernbedienung mit Impulsmodulation bekannt, bei der die Programmwahl in Abhängigkeit von der Dauer eines Signals der Frequenz /Ί erfolgt. Die Analogfunktionen wie z. B. die Helligkeit, die Lautstärke und die Farbsättigung werden bei der bekannten Fernbedienung durch ein Signal der Frequenz F2 in Abhängigkeit von der Dauer dieses Signals gewählt. Bei den Analogfunktionen ist außer der Funktion selbst noch die Information erforderlich, in welcher Richtung die Funktion geändert werden soll. Diese Richtungsinformation erfolgt bei der bekannten Fernbedienung ebenfalls in Abhängigkeit von der Dauer des Signals der Frequenz h. Der Pegel der Analogfunktionen wird dagegen bei der bekannten Fernbedienung durch ein Signal der Frequenz h in Abhängigkeit von der Dauer dieses Signals geregelt.
Aus den AEG-Mitleilungen, Band 55 (1965), Heft 4, Seite 337 bis 345, ist es bekannt, nicht jeder Bedienfunktion ein gesondertes Richtungsinformationssystem zuzuordnen, sondern für sämtliche Bedienfunktionen nur ein Richtungsinformationssystem vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fernsteuerverfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art die Übertragungsgeschwindigkeit der Analogfunktionen zu erhöhen. Dies soll vor allem Erweiterungen der fernzusteuernden Analogfunktionen durch Hinzunahme der Fernsteuerung von z. B. Kontrast, Klangfarbe, Stereo sowie Ein- bzw. Zweikanal dienen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Fernsteuerverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch das Kennzeichen des Anspruches 1.
Während bei der bekannten Fernbedienung nach der Zeitschrift »Funkschau« sich die Dauer des Signals der
Frequenz h nicht nur nach der anzurufenden Analogfunktion, sondern auch nach der gewünschten Richtungsänderung richtet, liegt der Vor.eil bei der Erfindung darin, daß die Dauer des Signals der Frequenz I1 nur von der gewünschten Analogfunktion abhängig ist. Die Richtungsinformation ist dagegen bei dem Fernsteuerungssystem nach der Erfindung im Signa! der Frequenz /3 enthalten, indem für die Aufwärtsregelung das Signal der Frequenz /3 aniplitudenkonstant und für negative Richtungsformationen das Signal der Frequenz /3 amplitudenmoduliert oder umgekehrt abgegeben werden.
Für das genannte Beispiel einer Lautstärke-, Helligkeits- und Farbsättigungsregelung ergeben sich bei einem Fernsteuerungssystem nach der Erfindung beispielsweise folgende Verhältnisse bzw. Zuordnungen:
Lautstärke positiv:
Lautstärke negativ:
Helligkeit positiv:
Helligkeit negativ:
Farbsättigung positiv:
Farbsättigung negativ:
Frequenz a 50 msec Frequenz
Frequenz a 50 msec Frequenz
Frequenz a 100 msec Frequenz
Frequenz a 100 msec Frequenz
Frequenz a 150 msec Frequenz
Frequenz a 150 msec Frequenz
b amplitudenkonstant
b amplitudenmoduliert
b amplitudenkonstant
b amplitudenmoduliert
b amplitudenkonstant
b amplitudenmoduliert
Bei dem Fernsteuerungssystem nach der Erfindung ist nicht jeder Bedienfunktion ein gesondertes Richtungsinformationssystem zugeordnet, sondern es ist vorzugsweise nur ein Richtungsinformationssystem für sämtliche Bedienfunktionen vorgesehen, welches für die jeweils zuvor angewählte Bedienfunktion die Richtung im positiven oder negativen Sinn bestimmt. Es s nd also insgesamt nur zwei Richtungsänderungstasten vorgesehen, und zwar eine für eine positive Richtungsänderung und eine für eine negative Richtungsänderung.
Unter dem Begriff »amplitudenmoduliertes Signal« soll das Vorhandensein eines Trägers mit seinen zugehörigen Seitenbändern verstanden werden, so daß hierunter auch ein impulsmoduliertes Signal entsprechend der F i g. 2 fällt.
Ein amplitudenkonstantes Signal, wie es beispielsweise nach der Erfindung für eine Änderung in positiver Richtung verwendet wird, zeigt die Fig. 1. Ein amplitudenmoduliertes Signal, wie es nach der Erfindung beispielsweise für eine Änderung in negativer Richtung verwendet wird, zeigt die F i g. 2. Ein amplitudenmoduliertes Signal wird beispielsweise durch Amplituden- oder Rechteckmodulation der Betriebsspannung eines Oszillators gewonnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsteuerverfahren, bei dem je Bedienungsfunktion ein Impuls einer ersten Frequenz aussendbar ist, dessen zeitliche Länge die Art der Bedienungsfunktion bestimmt, und bei dem für die Befehlsausführung ein Impuls einer zweiten, von der ersten Frequenz abweichenden Frequenz aussendbar ist, dessen zeitliche Länge den Änderungsbetrag der als Analogwert darstellbaren Bedienungsfunktion festlegt, wobei-positive und negative Änderungsbeträge zu übermitteln sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz zur Übermittlung eines positiven Änderungsbetrages amplitudenkonstant, zur Übermittlung eines negativen Änderungsbetrages amplitudenmoduliert aussendbar ist, oder umgekehrt
2. Fernsteuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz für alle Bedienungsfunktionen dieselbe ist.
3. Fernsteuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine Ultraschallfernsteuerung von Lautstärke, Helligkeit, Farbsättigung o. ä. bei Rundfunk- und/oder Fernsehgeräten.
Träger, der die Dauer der Richtungsinformation bestimmt Das obqp. gewählte Beispiel sieht dann bei Anwendung des Irhpulskennverfahreris folgendermaßen aus:
DE19732351481 1973-10-13 1973-10-13 Femsteuerverfahren Expired DE2351481C3 (de)

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DE2351481A1 DE2351481A1 (de) 1975-04-30
DE2351481B2 true DE2351481B2 (de) 1979-10-18
DE2351481C3 DE2351481C3 (de) 1980-07-03

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DE3213365A1 (de) * 1982-04-10 1983-10-20 Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen Verfahren und einrichtung zur optischen uebertragung elektrischer signale mit positiven und negativen spannungswerten
DE4324497A1 (de) * 1992-07-23 1994-04-21 Roman Koller Verfahren und Anordnung zur ferngewirkten Schaltung eines Verbrauchers

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