DE2350479C3 - Infrarot-Gasanalysator - Google Patents

Infrarot-Gasanalysator

Info

Publication number
DE2350479C3
DE2350479C3 DE19732350479 DE2350479A DE2350479C3 DE 2350479 C3 DE2350479 C3 DE 2350479C3 DE 19732350479 DE19732350479 DE 19732350479 DE 2350479 A DE2350479 A DE 2350479A DE 2350479 C3 DE2350479 C3 DE 2350479C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture wheel
gas analyzer
infrared
radiation
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732350479
Other languages
English (en)
Other versions
DE2350479B2 (de
DE2350479A1 (de
Inventor
Otto Dipl.-Phys. Dr. 2000 Hamburg Blunck
Original Assignee
H. Maihak Ag, 2000 Hamburg
Filing date
Publication date
Application filed by H. Maihak Ag, 2000 Hamburg filed Critical H. Maihak Ag, 2000 Hamburg
Priority to DE19732350479 priority Critical patent/DE2350479C3/de
Publication of DE2350479A1 publication Critical patent/DE2350479A1/de
Publication of DE2350479B2 publication Critical patent/DE2350479B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2350479C3 publication Critical patent/DE2350479C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Infrarot-Gasanalysator mit einem einen Reflektor aufweisenden Infrarotstrahler, mit einem Meß- und einem Vergleichsstrahlengang, mit einem unmittelbar vor dem Infrarotstrahler angeordneten Blendenrad zur wechselweisen periodischen Unterbrechung der vom Infrarotstrahler in den Meßstrahlengang bzw. in den Vergleichsstrahlengang emittierten Strahlung und einem Detektor zum Nachweis der die beiden Strahlengänge durchsetzenden Strahlung.
Bei einem aus einem Prospekt der Firma H. Maihak AG, Druckschrift Nr. 1557/9. bekannten Infrarot-Gasanalysator der eben angegebenen Gattung sind auf der dem Infrarotstrahler zugekehrten Seite des Blendenrades keine besonderen Maßnahmen vorgesehen. Demzufolge wird einmal die Analysenküvette mit dem zu analysierenden Gasgemisch und ein anderes Mal die Vergleichsküvette mit einem Vergleichsgas durch das Blendenrad, also abwechselnd, abgedeckt. Somit wird im Durchschnitt nur die Hälfte der Strahlerintensität ausgenutzt; die andere Hälfte wird durch das Blendenrad absorbiert. Der Wirkungsgrad der genutzten Gesamtstrahlung liegt daher bei nur etwa 50%.
Aus der DT-OS 19 48 193 ist bereits ein Infrarot-Gasanalysator mit einem infrarotstrahler.
einem Meß- und einem Vergleichsstrahlengang und einem die beiden Strahlengänge wechselweise unterbrechenden, verspiegelten Blendenrad sowie einem Strahlungsdetektor bekannt Im einzelnen ist dabei vorgesehen daß die von dem Infrarotstrahler emittierten Strahlen gleichzeitig durch eine Meß- und eine Vergleichsküvette geführt werden und hieran anschließend auf einen der Meßküvette nachgeschalteten und einen zweiten der Vergleichsküvette nachgeschalteten Spie-
gel auftreffen. Zwischen diesen beiden Spiegeln ist das verspiegelte Blendenrad vorgesehen, das dazu dient, die beisnielsweise durch die Meßküvette geführten und von dem dieser Küvette nachgeschalteten Spiegel auf das Blendenrad reflektierten Strahlen auf den Strah-
,s lungsdetektor abzulenken, während die beispielsweise durch die Vergleichsküvette geführten und von dem dieser Küvette nachgeschalteten Spiegel auf das Blendenrad reflektierten Strahlen bei entsprechender Stellung des Blendenrades durch dessen Blendenöffnung
ίο hindurch auf den Strahlungsdetektor geführt werden. Auch in diesem Fall wird durch jede der beiden Küvetten jeweils nur etwa 50% der Gesamtstrahlerimensitäi geführt und vom Strahlungsdetektor jeweils nur die Hälfte der Gesamtstrahlerintensität, nämlich die durch eine der beiden Küvetten geführte Strahlerintensität, empfangen. ...
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad der Nutzung der Strahlung zu vergrößern und dadurch die für den Absorptionsprozeß zur Verfügung stehende Strahlungsintensität zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Blendenrad auf der dem Infrarotstrahler zugewandten Seite als Spiegel ausgebildet ist, so daß die in Richtung des jeweils durch das Blendenrad gtsperrten Strahlengangs emittierte Strahlung vom Blendenrad über den Reflektor in den anderen Strahlengang reflektiert wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß praktisch die gesamte vom Infrarotstrahler emittierte StrahlungsintensUät für den Absorptionsprozeß zur Verfügung steht, so daß entweder die Ausgangsstrahlungsintensität in vorteilhafter Weise senkbar ist oder im Rahmen des Absorptionsprozesses mit einer wesentlich günstigeren Strahlungsintensität gearbeitet werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung ist dadurch erreichbar, daß der auf dem Infrarotstrahler zugewandten Seite des Blendenrades eine Schicht aus einem spiegelnden Material aufgebracht ist. Der Vorteil besteht in diesem Fall in der einfachen und zweckmäßigen Herstellbarkeit des Blendenrades.
Diese Schicht des spiegelnden Materials kann entweder durch Bedampfung oder durch anodisches Niederschlagen aufgebracht sein. Beide Möglichkeiten zeichnen sich durch eine hohe Güte der Spiegelung und ein senr geringes Gewicht des Blendenrades aus.
Die Spiegelbildung kann dennoch auch durch Bekleben des Blendenrades mit einer spiegelnden Folie erreicht werden. Da die letztgenannte Möglichkeit hinsichtlich des technischen Aufwandes keine besonderen Anforderungen stellt, hat sie eine sehr preiswerte Herstellbarkeit des Blendenrades zur Folge.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Spiegelschicht auf einer elektrolytisch oxydierten Aluminiumschicht aufgebracht ist. Diese Schicht stellt eine dichte und festanhaftende Schutzschicht dar, die auf Grund ihrer geringen Dichte die Masse und damit das Trägheitsmoment des Blendenrades nur geringfügig erhöht. Auf diese Schicht wird so-
dann auf der Oberseite des Blendenrades die spiegelnde Schicht aufgebracht. Dies bringt den Vorteil, daß die Spiegelschicht auf der elektrolytisch oxydierten Aluminiumschicht festanhaftet und daß dadurch die Gefahr des Abblätterns und der Verschmutzung der Fenster in der optischen Strahlungsführung vermindert wird.
Für die spiegelnden Schichten sind insbesondere diejenigen Materialien geeignet, die irr» infraroten Spektralbereich einen hohen Reflektionsgrad besitzen, wie beispielsweise Gold, Silber od. dgl. In der Praxis ergeben sich unter Verwendung von mit Gold bedampften Blendenrädern Erhöhungen des Wirkungsgrades um 30% gegenüber einem nichtspiegelnden Blendenrad.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert.
Die von einem Strahler 1, dem Jm Reflektor 2 zugeordnet ist, erzeugte Strahlung wird durch ein Blendenrad 3, das von einem Motor 4 angetrieben ist, in zwei gegenphasig modulierte Strahlungsanteile zerlegt.
die beide durch die Meßeinrichtung 5 geführt werden, und zwar in der Weise, daß der eine Strahlungsanteil durch die Analysenküveite 6 und der andere Strah- !.ungsanteil durch die Vergleichsküvette 7 hitidurchläuft. Die beiden durch die Küvetten 6 und 7 hindurchgeführten Strahlungsanteile gelangen dann in den Strahlungsdetektor 8, dessen Ausgangssignal 9 weiterverarbeitet wird.
Das Blendenrad 3 ist auf seiner dem Strahler 1 zugewandten Seite als Spiegel ausgebildet, so daß beispielsweise auch die vom Blendenrad 3 reflektierten Lichtstrahlen Ii, die bei den bekannten, nichtspiegelnden Blendenrädern absorbiert würden, neben den unmittelbar vom Reflektor 2 kommenden Lichtstrahlen 10 durch die Meßeinrichtung 5 geführt werden können und so die wirksame Intensität erhöhen. Die den Küvetten 6 und 7 zugewandte Unterseite des Blendenrades 3 bleibt nichtspiegelnd, so ilaß keine Strahlung von der einen Küvetle in die andere Küvette reflektiert wird, was zu einer Verringerung der Signalamplitude führen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Infrarot-Gasanalysator mit einem einen Reflektor aufweisenden Infrarotstrahler, mit einem Meß- und einem Vergleichsstrahlengang, mit einem unmittelbar vor dem Infrarotstrahler angeordneten Blendenrad zur wechselweisen periodischen Unterbrechung der vom Infrarotstrahler in den Meßstrahlengang bzw. ia den Vergleichsstrahlengang emittierten Strahlung und einem Detektor zum Nachweis der die beiden Strahlengänge durchsetzenden Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenrad (3) auf der dem Infrarotstrahler (1) zugewandten Seite als Spiegel ausgebildet ist, so daß die in Richtung des jeveils durch das Blendenrad gesperrten Strahlengangs emittierte Strahlung vom Blendenrad (3) über den Reflektor (2) in den anderen Strahlengang reflektiert wird.
2. Infrarot-Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem IR-Strahler (1) zugewandten Seite des Blendenrades (3) eine Schicht aus einem spiegelnden Material aufgebracht ist.
3. Infrarot-Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des spiegelnden Materials durch Bedampfung aufgebracht ist
4. Infrarot-Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des spiegelnden Materials durch anodisches Niederschlagen aufgebracht ist.
5. Infrarot-Gasanalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelbildung durch Bekleben des Blendenrades (3) mit einer spiegelnden Folie erreicht wird.
6. Infrarot-Gasanalysator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschicht auf einer elektrolytisch oxidierten Aluminiumschicht aufgebracht ist.
DE19732350479 1973-10-08 Infrarot-Gasanalysator Expired DE2350479C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732350479 DE2350479C3 (de) 1973-10-08 Infrarot-Gasanalysator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732350479 DE2350479C3 (de) 1973-10-08 Infrarot-Gasanalysator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2350479A1 DE2350479A1 (de) 1975-04-17
DE2350479B2 DE2350479B2 (de) 1975-08-14
DE2350479C3 true DE2350479C3 (de) 1976-03-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2557872C2 (de) Vorrichtung zum Messen des Reflexionsvermögens von Reagenzträgern eines Teststreifens
CH511431A (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestimmung des Vorhandenseins mehrerer Elemente in einer dampfförmigen zu analysierenden Probe mit Hilfe der atomaren Absorptionsspektroskopie
DE2147142C3 (de) Photometer für die quantitative Analyse von in einer Lösung enthaltenen Elementen
DE2731775A1 (de) Interferenzfiltermonochromator
DE2421707B2 (de) Elektro-optischer detektor fuer eine bandkassette
DE2828145C2 (de)
DE3650094T2 (de) Absorptionsanalyseverfahren.
DE2432305A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur untersuchung eines koerpers mittels durchdringender strahlung
DE2211835B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Analyse verschiedener Bestandteile eines Gases
EP0035063A3 (de) Eingefärbte Acrylglasabdeckungen für UV-Quellen
DE2606481B2 (de) Fluorometer
DE2350479C3 (de) Infrarot-Gasanalysator
DE3152738C2 (de) K}vette für die photometrische Abtastung von Gelsa{ulen
DE2253933B2 (de) Anwendung eines Verfahrens zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung auf die Erfassung der Temperfarbe eines Metallbandes
EP0209659A3 (de) Tropfendetektor
DE2350479B2 (de) Infrarot-Gasanalysator
DE3005352A1 (de) Optische anordnung zum erzeugen von zeitlich aufeinanderfolgenden messstrahlenbuendeln unterschiedlicher wellenlaenge
DE3426472C2 (de) Nichtdispersiver Infrarot-Analysator zur Gas- oder Flüssigkeitsanalyse
DE2031058C3 (de) Analysenzentrifuge
EP0093939B1 (de) Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator
EP0168611A2 (de) Fotometer
DE1572609B1 (de) Optisches Filtersystem mit selektiver Grenzwellenlaenge
DE2111394A1 (de) Absorptionsmessgeraet
DE3507572C2 (de) Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator
DE2517173C3 (de) Verfahren zur Trennung von Isotopen