DE2349311C3 - Anordnung zur selbsttätigen Scharfeinstellung (Autofokussierung) für optische Systeme, insbesondere für Objektive in photographischen Kameras - Google Patents
Anordnung zur selbsttätigen Scharfeinstellung (Autofokussierung) für optische Systeme, insbesondere für Objektive in photographischen KamerasInfo
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- DE2349311C3 DE2349311C3 DE19732349311 DE2349311A DE2349311C3 DE 2349311 C3 DE2349311 C3 DE 2349311C3 DE 19732349311 DE19732349311 DE 19732349311 DE 2349311 A DE2349311 A DE 2349311A DE 2349311 C3 DE2349311 C3 DE 2349311C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Scharfeinstellung (Autofokussierung) für optische
Systeme, insbesondere für Objektive in photographischen Kameras.
Es sind verschiedene Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung in photographischen Kameras bekannt
geworden. Eines dieser Verfahren besteht darin, die relative Position des Objektivs in Abhängigkeit
von der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmegegenstand einzustellen. Verbreiteter ist jedoch ein
Verfahren, bei dem die Scharfeinstellung durch Messung des Kontrastes des von dem Objektiv entworfenen
Bildes gesteuert wird.
Eines der bekannten Verfahren zur Messung des Kontrastes macht sich einen Effekt der photoelektronischen
Bauelemente (z. B. Photowiderstände) zunutze, der als »Einsattelungseffekt« bezeichnet wird.
Bei diesem Verfahren wird die Tatsache ausgenutzt. daß der Innenwiderstand eines Photowiderstandes
ein Maximum (bzw. der Photostrom des photoelektronischen Bauelements ein Minimum) aufweist,
wenn das auf der wirksamen Oberfläche des photoelektronischen Bauelements entworfene Bild scharf
eingestellt und damit der Kontrast am größten ist, und daß der Widerstand abnimmt (bzw. der Photostrom
zunimmt), wenn sich das photoelektronische Bauelement nicht in der korrekten Einstellebene be-
' det Die auf Grund dieses Effektes auftretende
änderung des Ausgangssignals des photoelektroniichen
Bauelements wird gemessen und zu einem geeigneten Steuersignal zur relativen Verschiebung der
Ebstellebene in Richtung der optischen Achse verarbeitet.
Ein anderes Verfahren zur Messung des Bildkontrastes besteht darin, daß das Bild abgetastet wird.
Bei diesem Verfahren wird das Bild des Aufnahmeee°enstandes
beispielsweise durch einen Schlitz abgetastet und die die Intensitätsverteilung des Bildes
kennzeichnende Ausgangszeitfunktion in geeigneter Weise weiterverarbeitet. Die Ausgangszeitfunktion
kann beispielsweise einer Frequenzanalyse unterworfen werden, wobei die die korrekte Scharfeinstellung
kennzeichnende Position sich als diejenige Position erweist, in der die Ausgangszeitfunktion Jie größte
Anzahl hochfrequenter Komponenten besitzt.
Dieses zuletzt genannte Verfahren ist theoretisch von größerer Genauigkeit als die erstgenannte Methode
und eignet sich daher an sich am besten zur korrekten Scharfeinstellung. Der Einbau der erforderlichen
Abtastmittel, die beispielsweise aus einer rotierenden Scheibe mit einem Schlitz, einer Bildaufnahmeröhre
oder dergleichen bestehen, führt jedoch zu Kameras von außerordentlich unhandlicher
Größe. .
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zur selbsttätigen Scharfeinstellung zu schaffen, die sich
durch kleine Abmessungen und große Genauigkeit auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, daß ein in
der Bildebene oder in einer äquivalenten Ebene des optischen Systems angeordnetes an sich bekanntes aus
einer Vielzahl von in enger Nachbarschaft in einer Reihe angeordneten lichtempfindlichen Elementen
und einer vorzugsweise mit ihnen integrierten Treiberstufe zu ihrer aufeinanderfolgenden Aktivierung
bestehendes photoelektronisches Abtastelement zur selbsttätigen und wiederholten Abtastung und zur
optoelektronischen Umwandlung der Lichtintensität zumindest eines Teils des von dem optischen System
entworfenen Bildes vorgesehen ist und daß zur Scharfeinstellung Mittel zur Verschiebung des optischen
Systems oder der Bildebene in Richtung der optischen Achse vorgesehen sind, die durch ein elektrisches
Signal steuerbar sind, das aus dem die Kontraständerung in Richtung der optischen Achse kennzeichnenden
Ausgangssignal des genannten Abtastelements abgeleitet ist. Durch die neuartige Verwendung
des an sich bekannten Abtastelements reduzieren sich die Abmessungen der Anordnung zur automatischen
Scharfeinstellung derart, daß sie in einen Kamerakörper üblicher Größe eingebaut werden
kann.
Als Weiterbildungen der Erfindung werden verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anordnung vorgeschlagen, die in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Im folgenden sei das Prinzip und der grundsätzliche
Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
und Diagramme näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Diagramm, in dem die Differenz zwischen dem Leistungsspektrum bei korrekter
Scharfeinstellung (Kurve α) und bei Fehleinstellung (Kurve /)) dargestellt ist.
F i g. 2 zeigt ein Diagramm, in dem die Änderung im 1 eküinessDektrum des von einem optischen System
entworfenen Bildes in Abhängigkeit von der Verschiebung der Einstellebene darstellt. Parameter
ist die Onsfrequenz, die in der Reihenfolge der Kurven c, d, e anwächst.
F i g. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur automatischen
Scharfeinstellung.
F i g. 4, 5 und 6 dienen zur Erläuteiung des Vorgangs
der Servosteuerung bei dem in F i g. 3 darge-
stellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 4 das Ausgangssignal eines Hochfrequenz-Filters
9, das sich dann einstellt, wenn das photoelektronische Abtastelement das Bild einmal
bei korrekter Scharfeinstellung (Abtastperiode τ,) und
bei unkorrekter Einstellung (Abtastperiode T2) abtastet.
Fig. 5 zeigt die Änderung des Ausgangssignals einer Gleichrichterstufe, der das in Fig. 4 dargestellte
elektrische Signal als Eingangssignal zugeführt
F i g. 6 zeigt die Änderung der Gleichspannung (bzw. des Gleichstroms) am Ausgang der Gleichrichterstufe
in Abhängigkeit von der relativen Verschiebung der Einstellebene.
F i g. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur selbsttätigen
Scharfeinstellung.
F i g. 8 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des in F i g. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels,
bei dem von einem Auswerteverfahren Gebrauch gemacht wird, daß sich unterschiedlicher
Amwertefrequenzen bedient. Dieses Diagramm zeigt,
wie sich die Differenz der Gleichspannungen (bzw. -ströme) in Abhängigkeit von der Lage der Einstellebene
beiderseits der die korrekte Scharfeinstellung kennzeichnenden Position ändert, wenn Bandpässe
unterschiedlicherGrenzfrequenzen verwendet werden. Die drei Kurven /, g und h entsprechen einer Erhöhung
der Grenzfrequenz des jeweiligen Bandpasses.
F i g. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung.
Fig. 10 zeigt den Signalverlauf am Ausgang des
in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 verwendeten Hochfrequenzfilters. Mit is ist eine Abtastperiode
des photoelektronischen Abtastelementes bezeichnet, rn bezeichnet eine Periodendauer der von der Vorrichtung
21 erzeugten Schwingung.
Fig. 11 zeigt den Signalverlauf während einer Abtastperiode
fs, wenn sich das photoelektronische Abtastelement
in korrekter Einstellposition befindet.
Fig. 12 und 13 zeigen ein viertes bzw. fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
zur selbsttätigen Scharfeinstellung. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein
photoelektronisches Abtastelement, das wie oben erwähnt, aus einer Vielzahl von einander dicht benrrhbarten
lichtempfindlichen Elementen besteht, die mittels einer vorzugsweise integrierten Treiberstufe
60 nacheinander aktiviert werden, in der Bildebene bzw.
in einer zu ihr konjugierten Ebene angeordnet. Dieses Abtastelement wandelt die Bildintensität in ein entsprechendes elektrisches Signal um. Die korrekte
Fokussierung wird durch geeignete Verarbeitung des 65 Ausgangssignals des Abtastelements erzielt. Die Verarbeitung
des Ausgangssignals kann durch Schaltungsanordnungen unterschiedlicher Struktur erfolgen.
Fünf verschiedene derartige Schallungsstruktu-
ren bilden die Ausführungsbeispiele der Erfindung. Sie können grob in zwei Klassen unterteilt werden,
die sich in der Art der aus der Intensitätsverteilung des Bildes abgeleiteten Informationen unterscheiden.
Bei einer dieser beiden Methoden wird der Wert der Fehleinstellung, d. h. der Abweichung von der korrekten
Fokussierung aus der Verteilung der Bildintensität durch Auswertung eines fest vorgegebenen
Ortsfrequenzbandes ermittelt. Diese Methode ist im folgenden als Methode der Auswertung mit fesler
Ortsfrequenz bezeichnet. Die andere Methode bedient sich einer veränderlichen Ortsfrequenz oder einer
Mehrzahl von Ortsfrequenzen. Diese Methode ist im folgenden als Auswertemethode mit variabler Ortsfrequenz
bezeichnet.
Im allgemeinen sind die Frequenzkomponenten des Leistungsspektrums eines von einem optischen Systems
entworfenen Bildes desto höher je mehr sich die Einstellposition der korrekten Scharfeinstellung
nähert. Sie erreicht ein Maximum, sobald das Bild korrekt fokussiert ist (Kurve α in F i g. 1). Die Lichtintensität
erreicht für jede Ortsfrequenzkomponente des Bildes ein Maximum bei korrekter Scharfeinstellung.
Wenn der Grad der Fehleinstellung anwächst wird die Lichtintensität jeder Ortsfrequenzkomponente
des Bildes kleiner (Kurve b in Fig. 1). Andererseits
wird die Differenz der Bildintensität um so größer je größer die Ortsfrequenz wird. Die korrekte
Scharfeinstellung wird durch Messung dieser Intensitätsdifferenz ermittelt. Die Auswertung dieser Differenz
kann an sich bei jeder Ortsfrequenz vorgenommen werden. Im Bereich niedriger Ortsfrequenz ist
die Intensitätsdifferenz im allgemeinen jedoch sehr gering, so daß die Auswertung mit niedriger Ortsfrequenz
zu vergleichsweise ungenauen Ergebnissen führt. Andererseits ändert sich die im Bild enthaltene
höchste Frequenz mit der Beschaffenheit des Aufnahmegegenstandes, so daß eine Auswertung mit
einer zu hohen Ortsfrequenz nicht möglich ist. Außerdem besitzt die optische Übertragungsfunktion eines
optischen Systems im Bereich höherer Frequenzen im allgemeinen niedrige Werte, so daß die Lichtintensität
mit höheren Frequenzen abnimmt. Infolgedessen führt auch die Auswertung mit zu hohen Ortsfrequenzen
zu vergleichsweise ungenauen Ergebnissen. Bei der obenerwähnten Auswertung mit fester Ortsfrequenz
wird die korrekte Einstellposition durch Auswertung der Bildintensitätsverteilung mit einer Ortsfrequenz
ermittelt, die so bestimmt ist, daß unabhängig von der Objektbeschaffenheit möglichst große
Genauigkeit erzielt werden kann. Bei der zweiten Methode, die mit veränderbarer Ortsfrequenz arbeitet,
wird diese Ortsfrequenz in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Objektbeschaffenheit verändert.
Anordnungen zur selbsttätigen Scharfeinstellung benötigen eine Vorrichtung zur Verschiebung des optischen
Systems bzw. der Einstellebene. Hierzu dient ein geeigneter Servomechanismus, der das optische
System stets in Richtung auf die korrekte Einstellposition bewegt, wobei das Steuersignal aus einer
Information abgeleitet wird, die angibt, ob sich die jeweils von dem Abtastelement eingenommene Einstellebene
hinter oder vor der der korrekten Scharfeinstellung entsprechenden Ebene befindet. Im fol- Ss
genden wird der Zustand, indem sich das Bild bzw. die Meßebene hinter der korrekter» Einstellebene befindet
als positiver und der entgegengesetzte Zustand als negativer Einstcllfehler bezeichnet. Es existieren
zwei Verfahren zur Messung des Vorzeichens des Einstellfehlers. Die eine benutzt eine Speicherschal-Hing,
die andere einen Phasendetektor. Bei der ersten Methode wird die von dem Abtastelement ermittelte
Information für jede Einstellposition gespeichert, und durch sukzessiven Vergleich dieser Informationen
für je zwei benachbarte Positionen wird das Objektiv auf die korrekte Einstellposition hin bewegt. Bei der
zweiten Methode wird die Länge des Lichtpfades zwischen dem Objektiv und dem photoelektronischen
Abtastelement durch oszillierende Mittel periodisch geändert, so daß das elektrische Ausgangssignal entsprechend
pulsiert. Die Richtung der Objektivbewegung wird durch das von einem Phasendetektor abgegebene
Signal bestimmt.
Durch geeignete Kombinationen der obenerwähnten Methoden der Frequenzauswertung und der elektrischen
Verarbeitung gelangt die Erfindung zu fünf verschiedenen Ausführungsbeispielen. Die entsprechenden
Methoden werden weiter unten näher erläutert. Zunächst sei nur eine summarische Zusammenfassung
dieser Verfahren und der Eigenschaften jedes dieser Geräte gegeben:
Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung macht von der Auswertemethode mit fester Ortsfrequenz
Gebrauch, und als Mittel zur Messung des Vorzeichens des Einstellfehlers dient eine Speicherschaltung.
Bei dem zweiten Gerät ist ebenfalls eine Speicherschaltung vorgesehen. Die Verarbeitung der Ausgangssignale
erfolgt in gleicher Weise wie bei dem ersten Gerät. Es findet jedoch das Verfahren der
variablen Ortsfrequenz Anwendung. Dieses Gerät ist zwar umfangreicher als das erste, es ist jedoch möglieh,
die korrekte Scharfeinstellung für fast jedes beliebige Objekt mit unterschiedlicher Ortsfrequenzverteilung
zu erreichen.
Das Gerät, das das dritte Ausführungsbeispiel dei Erfindung bildet, benutzt einen Phasendetektor zui
Messung des Vorzeichens des Einstellfehlers unc macht ferner von der Methode der festen Frequenz
Gebrauch.
Bei dem vierten Gerät wird ebenfalls ein Phasen detektor verwendet, diesmal jedoch in Verbindun|
mit einer Auswertung mit veränderbarer Ortsfre quenz. Obwohl die Verarbeitung des Ausgangssignal:
voll und ganz der bei dem dritten Gerät angewandtei Methode entspricht, kann die korrekte Einstelluni
wieder unabhängig von der Ortsfrequenzverteiluni des Aufnahmegegenstandes ermittelt werden.
Bei dem Gerät schließlich, das das fünfte Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung bildet, wird der größt
Wert des Differentialquotienten der Bildintensitäts verteilung gemessen. Dieser Differentialquotient win
durch eine zusätzliche Differenzierstufe gewonnen im übrigen gleicht das Gerät dem erstgenannten Aus
führungsbeispiel. Im allgemeinen ist der Differential quotient der Bildintensitätsverteilung bei korrekte
Einstellung stets größer als bei Fehleinstellung. De Höchstwert des Differentialquotienten der Bildinten
sitätsverteilung bei verschiedenen Einstellpositione erreicht sein Maximum, wenn korrekt fokussiert isi
Diese Tatsache wird bei dem in Frage stehende Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgenutzt. Da
von dem photoelektronischen Abtastelement abgege bene elektrische Signal, das die Verteilung der Bild
intensität repräsentiert, wird in einer Differenziei
schaltung differenziert und d, korrekte Ei»
tion wird ermittelt, indem d.ejenige Spannung ta«
derjenige Strom festgestellt w.rd, der dem Maximal wert des Signals entspricht.
Die charakteristischen Eigenschaften und d.e Vorteile
der Erfindung sind folgende:
I. Das bei der erfindungsgemäßen Anordnung verwendete
photoelektronische Abtastelement, das _ wie beschrieben - aus einer Vielzahl ,n en
ger Nachbarschaft aneinandergereihter licnt
empfindlicher Elemente und einem Vorzugsweise
mit diesen integrierten Abtastgeneraior besteht, ist so klein, daß es ohne weiteres m
einen Kamerakörper herkömmlicner Große emgebaut werden kann. Die Schaltu2ft a"°r,i2
6. Die J^^^^ £
^ ^^ ^^ ^ das von dem
pholOel,ktronischen Abtastelement abgegebene
si , ■ vergleichsweise einfachen elektrischen
SchaltkreiseiTausgewertet werden kann. Da der
Maximalwert des Differentialquotienten der il in verschiedenen Einjen
wird, stellt diese Me- £ ^ ^^ ^ Abwand,ung der mit un-
terschiedlichen Auswertefrequenzen arbeitenden
Methode dar, so daß die genaue Fokussierung
> beliebigen Aufnahmegegenständen mögHch
ist.
Die vorstehend gegebene allgemeine Beschreibung
einstellung entsteht, die insgesamt sehr kompakt und sehr leicht ist. .
- Da die die Bildintensität kennzeichnende In-"
formation durch Abtastung des von dm optischen System, z.B. dem Kameraob^kuv en
worfenen Bildes gewonnen wird, erhalt man als Ausgangsbasis eine Information Jjber *e g
nauen Ortsfrequenzkomponenten d« EOdes. Die
Genauigkeit der Fokussierung ist deshalb großer
als die bei der üblichen Methode du: sich den
oben beschriebenen ,Emsat elungse«ekt^emes
photoelektronischen Bauelementes ^nutze
macht. . . ... ftpn Gerä
3. Die bei dem ersten, zweiten und ^J fe^
verwendete Speicherschaltung ermogl cht d« Erkennung des Vorzeichens des tanste...w»c.s
auf SSs einfache Weise. Diese^ Speicheschaltung
kann ebenfalls aus einer '"tegnerten
Schaltung bestehen. Sie erübrigt ferne-die^be
dem dritfen und vierten Gerat vorhandene V or
richtung zur periodischen Änderung des chtpfades. Hieraus resultiert ein besonders genn
ger Raumbedarf, so daß der Einbau in eine Kompaktkamera möglich ist
4. Wahrend die Messung des Umfang der^FeW
einstellung bei Verwendung einer Speichers^
tunE schrittweise durchgeführt wird, erfolgt diese
Sung bei dem in dem ^^unwerten
^ ^ automatischen Scharfeinstellung sei an
H „"d von Fig. 1 und 2 erläutert. Fig. 1 zeigt in
Bacher Darstellung die Ortsfrequenzverteilung des
jacher ~ entworfenen Bildes m
von ν senkrecht zur optischen Achse,
^erscn n ist die Omfrequenz au getragen.
gje Dimension der Ortsfrequenz ist wie üblich Li-Au{ def orfinatenacnse
ist die Lichtinten-
η . Leistungsspektrum) aufgetragen. Die
«« ^s p ^ ^ Qrtsf rteilung
$ ^. korrekter Scharfeinstellung_ die
α ^ OrtsfrequenrVerteilung bei Fehleinstelluna.
Im allgemeinen wird die Bildintensitat
Jin unterSehiediichen Ortsfrequenzen des Bildes kleioei
der ß der Fehleinstellung wachst.
«-, Hand VQn F 2 erKenn.
Oa enen Ortsfrequenzen darstellen, wöbe!
Einsiellposition auf der Abszissenachse aufge-
In F i s. 2 entspricht die Kurve c der med-
^a ^^ ^ d£r höchsten Ortsfrequenz.
ng ^ Onsfrequenzk,Drnponenten des Bildes
t ^ ^^ fm dfe Blldmtensitat beider-
d die korrekte Einstellung kennzeichnenden
*rts ^ & ^ ρ^ηζίρ der Erfindung
der Ein.5tellpos öon mn großei
cne bestimmen, indem Bildkomponenter
^ Om{requenz ^,^^
Ausfüh bdspieles de
rät Gebrauch machen, besteht Ermittlung der korrekten Eins ellung _
rchlässigen Spiegel 2 abgelenkt. In «^
auf den Spiegei2) der Lage de
verschiedenen Frequenzbereichen ausgewertet wird.
IntensitätsvertedTmg in em er
609 619/2«
sprechendes zeitabhängiges elektrisches Signal umgewandelt. Das photoelektronische Abtastelement wird
in ständiger Wiederholung und immer in derselben Richtung durch Trigger-Impulse konstanter Frequenz
abgetastet, die von dem Taktgenerator 5 erzeugt werden. Das Ausgangssignal des photoelektronischen
Abtastelements wird in dem Verstärker 7 verstärkt und anschließend in einer Differenzierschaltung
8 differenziert. Das Ausgangssignal der Stufe 8 wird einem Hochpaßfilter 9 zugeführt, das nur für
Wechselstromkomponenten durchlässig ist, deren Frequenz größer ist als eine in geeigneter Weise gewählte
Grenzfrequenz. Das Ausgangssignal des Filters 9 gelangt zu einer Gleichrichterstufe 10. In dieser
wird das Signal gleichgerichtet. Das gleichgerichtete Ausgangssignal wird in einer geeigneten Speicherschaltung
11 α gespeichert.
Wenn ein Servomotor 13 betätigt wird, der das Kameraobjektiv 1 über geeignete Mittel 14 (z. B. über
eine Stellschraube) in Richtung der optischen Achse bewegt, wird die Bildintensitätsverteilung in einer
anderen Einstellposition abgetastet und von dem photoelektronischen Abtastelement 4 in ein entsprechendes
zeitabhängiges elektrisches Signal umgewandelt. Dieses Signal wird ebenfalls verstärkt, differenziert,
gefikert und gleichgerichtet. Das am Ausgang der Gleichrichterstufe 10 auftretende Signal wird in
einer zweiten Speicherschaltung lift gespeichert.
Der Speicherbefehl und der Befehl zur Rückstellung der Speicherschaltungen 11 α und 11 b werden
synchron mit dem Takt des Taktgenerators 5 erzeugt. Die Taktimpulse des Taktgenerators 5 steuern dabei
die Speicherschaltungen 11 α und 11 b über eine Adressenstufe 14'. Ein erster Taktimpuls gibt einen
Einstellbefehl an die Speicherschaltung 11 a, ein zweiter Taklimpuls gibt einen Einstellbefehl an die
Speicherstufe 11 b. Das Einspeichern und Löschen der beiden Speicherschaltungen 11 α und 11 b wird
ständig wiederholt. Die Differenz zwischen den beiden in den Speicherschaltungen 11a und Il b gespeicherten
Gleichspannungs- bzw. -Stromwerte wird durch eine Vergleicherschaltung 12 gemessen, die
beispielsweise als Differentialverstärker ausgebildet sein kann. Wenn die Speicherschaltung 11a den
Wert A und die Speicherschaltung 11 b den Wert B gespeichert hat liegt an der Vergleicherschaltung 12
also der Differenzwert A —B an. Das Vorzeichen (+ oder —) dieses Wertes bestimmt die Laufrichtung
des Servomotors 13, der so lange weiterläuft, bis ein Zustand erreicht wird, in dem A = B ist.
Dieser Zustand zeigt an, daß das Kameraobjektiv die korrekte Einstellung erreicht hat. Im allgemeinen ist
die in den Speicherstufen gespeicherte Gleichspannungs- bzw. Stromgröße bei der korrekten Einstellung
des Kameraobjektivs maximal und wird beiderseits dieser Einstellung kleiner. Deshalb ermöglicht
die beschriebene Servosteuerung das Auffinden der korrekten Einstellposition.
Die F i g. 4, 5 und 6 veranschaulichen die Methode der Servosteuerung. F i g. 4 zeigt das von dem Hochpaß
9 abgegebene elektrische Signal. Dieses ändert sich in Übereinstimmung mit der Lichtintensität der
hochfrequenten Komponenten des Bildes. Dementsprechend erscheint am Ausgang der Gleichrichterstufe
10 ein Gleichstrom bzw. eine Gleichspannung, die dem Grad der Änderung entspricht (F i g. 5). In
den F i g. 4 und 5 ist auf der Abszissenachse die Abtastzeit des photoelektronischen Abtastelementes
aufgetragen. Auf der Ordinatenachse ist eine Spannung bzw. ein Strom aufgetragen. Die Fig. 4 und 5
zeigen die Ausgangssignale (Spannungen bzw. Ströme) während zweier Abtastperioden. Die Abtaslperiode
τ-, entspricht der korrekten Einstellung des Kameraobjektivs,
die Ablastperiode τ., entspricht einer Fehlcinstellung.
Diese Erscheinung wird an Hand von Fig. 6 weiter verdeutlicht: Auf der Ordinatenachse
ist das Ausgangssigna! (Spannung bzw. Strom) der Gieichrichterstufe 10, auf der Abszissenachse ist die
relative Einstellposition des Kameraobjektivs aufgetragen. Das Maximum der in Fig. 6 dargestellten
Kurve entspricht der korrekten Scharfeinstellung. Das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel beruht
auf der Ermittlung dieses Maximums.
Das in Fig. 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dadurch, daß die elektrische
Auswerteschaltung die Auswertung mehrerer unterschiedlicher Frequenzen erlaubt. Das photoelektronische
Abtastelement 4' erzeugt ein Ausgangssignal, das dem vorangehend beschriebenen entspricht.
Dieses Ausgangssigna] wird in einem Verstärker T verstärkt und in einer Differenzierschaltung
8' differenziert. Es wird anschließend gleichzeitig einer Mehrzahl von Bandpaß-Filtern mit unterschiedlichen
Durchlaßbereichen zugeführt. Im Ausführungsbeispiel sind drei Bandpaß-Filter 9Λ. 9'B
und 9'C verwendet. Die gefilterten elektrischen Signale werden durch Gleichrichterstufen WA, 10'ß
und 10'C gleichgerichtet und in Speicherschaltungen 11'Aa, ll'ßa und 11'Ca gespeichert. Danach wird
das Objektiv durch den Servomotor 13 verschoben und die Bildintensität in einer abweichenden Position
ermittelt.
Die resultierenden Gleichströme- bzw. -Spannungen werden in Speicherschaltungen 11'Ab, WBb
bzw. 11'Cb gespeichert. Die Speicherbefehle werden wieder synchron mit den Taktsignalen des Taktgenerators
5 gegeben. Die Differenzen der in den Speichergruppen 11'Aa, IVAb bzw. 11'Ba, WBb bzw.
11'Ca, 11'Cb gespeicherten Sienale werden durch
Vergleicherschaltungen 12'Λ, 12'ß bzw. 12'C ermittelt.
Die Vergleicherschaltung 12'D ermittelt die größte Differenz der von den Vergleicherschaltungen
12'A, ITB bzw. 12'C abgegebenen Ausgangsspannungen.
Jede der Vergleicherschaltungen 12'A. 12'B.
12'C und 12'D mißt nicht nur den Absolutwert dei Gleichspannungsdifferenzen sondern auch deren Vorzeichen.
Dies geschieht in derselben Weise wie bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Somit
kann unterschieden werden, ob sich die gespeicherte Spannung in Richtung auf höhere oder niedrigere
Werte ändert. Infolge der Verwendung solchei Komparatorschaltungen wird das Objektiv 1 mil
Hilfe des Servomotors 13 stets in eine Richtung verschoben, die höheren Gleichspannungswerten entspricht.
Auf diese Weise kann die korrekte Einstellposition unabhängig davon bestimmt werden, ob dei
der Ausgangsposition entsprechende Einstellfehle] positives oder negatives Vorzeichen hat.
Der Grund, weshalb das zweite Ausführungsbeispiel im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel
von dem Verfahren variabler Auswertefrequenzen Gebrauch macht, ist der, daß — wie bereits an
gedeutet — bei Anwendung einer festen Ortsfrequen? bestimmter Höhe eine automatische ScharfeinstellunE
nicht möglich ist, wenn der Aufnahmegegenstand nui
solche Ortsfrequenzkomponenten aufweist, die unterhalb
dieser festen Frequenz liegen. Dies sei an Hand von Fig. 8 erläutert: Wenn wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel ein Hochpaß verwendet wird, der nur für Frequenzen durchlässig ist, die über
einer bestimmten Grenzfrequenz liegen und wenn das Bild solche Frequenzen, die im Durchlaßbereich liegen,
enthält, ändert sich die Gleichspannungsdifferenz am Ausgang der Komparatorschaltung wie in
der Kurve h (Fig. 8) ersichtlich ist. Wenn das Bild derart hohe Frequenzen nicht enthält, wird keine derartige
Spannung«· Differenz erzeugt. Wenn jedoch Bandpässe vorgesehen sind, die für Frequenzbänder
durchlässig sind, die unterhalb der genannten hohen Frequenzen liegen, werden die in Fi g. 8 in den Kurven
g und / dargestellten veränderbaren Spannungsdifferenzen erzeugt. Bei dem in F i g. 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind drei Bandpässe mit unterschiedlichen Durchlaßbereichen verwendet, die simultan
die in den Kurven /, g und h von F i g. 7 dargestellten Spannungsdifferenzänderungen erzeugen.
Selbst wenn aus den vorerwähnten Gründen die der Kurve h entsprechende Spannungsdifferenzänderung
nicht zustande kommt, weil das Objekt Komponenten von derart hoher Ortsfrequenz nicht enthält, üefern
immer noch die beiden anderen Bandpässe Spannungsdifferenzen, die den Kurven g oder / entsprechen
und die als Steuerinformation zur korrekten Scharfeinstellung dienen können. Hierin besieht der
besondere Vorteil des in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Elin drittes Ausführungsbeispiel ist in F i g. 9 dargestellt, es besitzt ein Objektiv 15 und einen halbdurchlässigen Spiegel 16. Die Filmoberfläche ist mit
17 bezeichnet. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist ein vorzugsweise integriertes photoelekironisches
Abtastelement in einer im reflektierten Strahlengang des halbdurchlässigen Spiegels 16 liegenden,
zur Ebene der Filmoberfläche konjugierten Ebene angeordnet. Das photoelektronische Abtastelement 18
ist jedoch mit einer Schwingungsvorrichtung 21 verbunden, durch die es in Oszillationsbewegung versetzt
werden kann. Diese dient zur periodischen Änderung der Weglänge des Lichtpfades zwischen dem Objektiv
und dem photoelektronischen Abtastelement 18. An Stelle des photoelektronischen Abtastelementes
18 kann natürlich auch das Objektiv 15 entsprechend oszillieren. Es ist auch möglich, den Brechungsindex
in dem Lichtpfad zwischen dem Objektiv 15 und dem photoelektronischen Abtastelement 18 periodisch zu
ändern, beispielsweise durch eine rotierende transparente Scheibe mit keilförmigem Querschnitt oder
durch optoelektrische Kristalle, deren Brechungsindex sich in Abhängigkeit von einem anliegenden
elektrischen Feld ändert.
Für die folgende Beschreibung sei angenommen, daß das photoelektronische Abtastelement 18 oszilliert.
Das photoelektronische Abtastelement 18 beginnt unter dem Steuereinfluß des Taktimpulsgenerators
19 und der Treiberschaltung 20 mit der Abtastung des auf seiner wirksamen Oberfläche entworfenen
Bildes. Das photoelektronische Abtastelement 18, das auf der Schwingvorrichtung 21 befestigt
ist führt unter dem Einfluß der von einem Oszillator 27 erzeugten Schwingungen in Richtung
der optischen Achse eine einfache harmonische Schwingbewegung mit konstanter Amplitude aus, so
daß das von ihm abgegebene Ausgangssignal eine Hüllkurve besitzt, die synchron ist mit dem von dem
Oszillator 27 erzeugten Signal. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Gchwingungsperiode t0 (Fig. 10)
der Schwingvorrichtung 21 hinreichend viel größer ist als die Abtastperiode is des photoelektronischen
Abtastelemente·; und daß sie außerdem ein ganzzahliges
Vielfaches von dieser ist. Das Ausgangssignal des photoelektronischen Abtastelementes 18
wird von einem Verstärker 22 verstärkt und in eine Differenzierstufe 23 differenziert. Deren Ausgangssignal
wird wieder einem Hochpaß-Filter 24 zugeführt. Die resultierende Schwingungsform des elektrischen
Signals ist in Fig. 11 dargestellt, das eine pulsierende Spannungsänderung zeigt, die auf Grund
der einfachen harmonischen Schwingung des photoclektronischen
Abtastelementes 18 zustande kommt und die am Ausgang des Hochpaß-Filters 24 als Ergebnis
der Bildabtastung erscheint, und zwar in dem Zeitpunkt, in dem sich das photoelektronische Abtastelement
18 in der der korrekten Einstellung entsprechenden Position befindet.
Dieses Signal wird einer Detektorschaltung 25 zugeführt, an deren Ausgang die in strichpunktierten
Linien dargestellte Hüllkurve erscheint. Dieses Signal wird in einem Phasendetektor 26 mit der von
dem Oszillator 27 erzeugten Schwingung verglichen. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 26 besitzt
den größten Spitzenwert, wenn das photoelektronische Abtastelement 18 periodisch um eine Mittellage
schwingt, die der korrekten Einstellposition entspricht. Wenn die Mittellage der Schwingbewegung
außerhalb dieser korrekten Einstellposition liegt, verringert sich das Ausgangssignal des Phasendetektors
26. Positive und negative Einstellfehler bewirken eine Phasenverschiebung um T1, so daß das Vorzeichen
des Einstellfehlers unmittelbar als Vorzeichen ( ι oder —) der Ausgangsspannung des Phasendetektors
26 erkannt werden kann. Diese mit einem Vorzeichen behaftete Ausgangsspannung des Phasendetektors
26 steuert einen Servomotor 28 derart, daß die Verschiebungsmittel 29 das Objektiv 15 in Richtung
der optischen Achse in der einen oder in der anderen Richtung so lange bewegen, bis der Spannungswert
zu Null wird. Die charakteristische Eigenschaft des dritten Ausführungsbeispiels besteht also in
der Verwendung eines von einem Phasendetektor gesteuerten Servosystems zur Ermittlung der korrekten
Einstellposition.
Das in Fig. 12 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Modifizierung des
in F i g. 9 dargestellten dritten Ausführungsbeispiels dar. Es arbeitet ebenfalls mit Phasendetektoren, bedient
sich jedoch einer veränderbaren Auswertefrequenz.
Das von einem photoelektronischen Abtastelement 18' erzeugte elektrische Ausgangssignal wird übei
einen Verstärker 22' und eine DifferenzierschakunE 23' in ein entsprechendes differenziertes Signal umgewandelt.
Dieses Verfahren entspricht demjenigen das bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungs
beispiel angewendet wird. Das differenzierte Signa wird gleichzeitig einer Vielzahl (im \usführungsbei
spiel drei) von Bandpaß-Filtern 24'A, 24'B und~24'C
mit unterschiedlichen Durchlaßbereichen zugeführt Die gefilterten elektrischen Signale werden in De
tektorschaltungen 25'A, 25'ß bzw. 25'C gleichgerich tet. Anschließend wird in Phasendetektoren 26'A
26'ß und 26'C die Phasenlage ermittelt. Eine Korn
paratorschaltung 26'D ermittelt den Absolutwert und das Vorzeichen der größten der Ausgangsspannungen
der drei Phasendetektoren und steuert das Kameraobjektiv mit Hilfe des Servomotors in die Position,
in der die Abtastung des Bildes die höchsten Gleichspannungswerte liefert. Das in Fig. 12 dargestellte
vierte Ausführungsbeispiel vereinigt so die spezifischen Vorteile des zweiten und des dritten
Ausführungsbeispiels miteinander.
Das in Fig. 13 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel
der Erfindung stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 dar. Das von dem
photoelektronischen Abtastelement 30 erzeugte elektrische Signal wird mittels eines Verstärkers 31 und
einer Differenzierschaltung 32 in ein entsprechendes differenziertes Signal umgewandelt. Dieses wird als
Eingangssignal einem Spitzendetektor 33 zugeführt, der den Maximalwert des differenzierten Signals während
einer Abtastperiode feststellt. Dieser Maximaiwert wird in einer geeigneten Speicherschaltung 34 a
gespeichert. Anschließend wird — wie bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel — durch
einen Servomotor das Objektiv in Richtung der optischen Achse verschoben und die Bildintensitätsverteilung
in einer anderen Position abgetastet. Das entsprechende Abtastsignal wird wieder verstärkt, differenziert,
gleichgerichtet und in einer zweiten Speicherschaltung 34 ^>
gespeichert. Eine Komparatorschaltung 35 ermittelt den Absolutwert und das Vorzeichen
der Differenz zwischen den beiden Speicherwerten. Das Ausgangssignal dieser Komparatorschaltung
dient zur Steuerung des Servomotors. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Spannungsdifferenz
den Wert Null erreicht und das Kameraobjektiv sich in der korrekten Einstellposition
befindet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Tatsache ausgenutzt, daß der Differentialquotient der
Bildintensitätsverteilung unabhängig von der Ortsfrequenzverteilung des Bildes bei korrekter Scharfeinstellung
ein Maximum erreicht. Das angewandte Verfahren erlaubt im Vergleich zu den vorangehend
beschriebenen Verfahren eine einfachere Schaltungsstruktur der Detektoren und eine geringere Baugröße.
Abschließend seien die charakteristischen Eigenschaften der fünf Ausführungsbeispiele noch einmal
zusammengefaßt:
Das erste Ausführungsbeispiel macht von dem Verfahren der Auswertung einer festen Ortsfrequenz Gebrauch
und verwendet eine Speicherschaltung zur Ermittlung der korrekten Einstellposition. Die Anzahl
der erforderlichen Bauelemente ist klein. Die Verwendung einer integrierten Schaltung ist möglich,
so daß die gesamte Anordnung sehr kompakt ausgeführt sein kann. Die Anordnung kann in einen
Kamerakörper eingebaut werden, wodurch sich eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellung ergibt,
die kleine Abmessungen und geringes Gewicht besitzt. Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet nach dem
Verfahren der Auswertung veränderlicher (bzw. einer Vielzahl fester) Ortsfrequenzen und benutzt zur Er-
mittlung der korrekten Einstellposition ebenfalls eine
Speicherschaltung. Die Anordnung ist zwar größe; jedoch auch von höherer Genauigkeit und erlaubt
eine automatische Scharfeinstellung bei Objekten von nahezu beliebiger Ortsfrequenzverteilung.
Das dritte Ausführungsbeispiel arbeitet wieder mit einer festen Ortsfrequenz und verwendet zur Ermittlung
der korrekten Einstellposition einen Phasendetektor. Dies ermöglicht eine analoge Ermittlung
der korrekten Einstellposition. Die Anordnung arbeitet deshalb genauer als das erste und das zweite
Ausführungsbcispiel.
Das vierte Ausführungsbeispiel arbeitet mit Auswertung
einer veränderbaren Ortsfrequenz und benutzt zur Ermittlung der korrekten Einstellposition
ebenfalls einen Phasendetektor wie das dritte Ausführungsbeispiel. Es vereinigt deshalb die Vorteile
des zweiten und des dritten Ausführungsbeispiels in sich.
Das fünfte Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch besonders einfachen Schaltungsaufbau aus und benötigt
dementsprechend eine geringere Anzahl von Bauelementen als die übrigen Ausführungsbeispiele.
Es eignet sich deshalb besonders zum Einbau in sehr kompakte Kameras.
Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung durch Ermittlung der Frequenzverteilung des Bilde;
mittels Bildabtastung wurde in der Vergangenheil trotz ihrer theoretischen Vorzüge wegen der Größe
der erforderlichen Geräte nicht realisiert. Erst die erfindungsgemäße Verwendung des photoelektroni
sehen Abtastelementes ermöglicht den Aufbau eine; kleinen handlichen Gerätes mit hervorragender Ge
nauigkeit.
Jedes der fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung hat seine speziellen Vorteile und kann je nach der
gestellten Anforderungen verwendet werden. Die An Ordnungen, die mit veränderlicher Ortsfrequenz ar
beiten, besitzen den speziellen Vorteil, daß sie ein< genaue Fokussierung bei Objekten mit fast beliebige
Ortsfrequenzverteilung erlauben, was ihnen einei weiten Anwendungsbereich bei optischen Instrumen
ten mit automatischer Fokussierung sichert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur selbsttätigen Scharfeinstellung (Autofokussierung) für optische Systeme,
insbesondere für Objektive in photographischen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß
ein in der Bildebene (3) oder in einer äquivalenten Ebene des optischen Systems (1) angeordnetes
an sich bekanntes aus einer Vielzahl von in enger Machbarschaft in einer Reihe angeordneten
lichtempfindlichen Elementen und einer vorzugsweise mit ihnen integrierten Treiberstufe (6) zu
ihrer aufeinanderfolgenden Aktiviei ung bestehendes photnelektronisches Aotastelement (4) zur
selbsttätigen und wiederholten Abtastung und zur optoelektrischen Umwandlung der Lichtintensität
zumindest eines Teiles des von dem optischen System (1) entworfenen Bildes vorgesehen ist und
daß zur Scharfeinstellung Mittel (13, 14) zur Verschiebung des optischen Systems (1) oder der ao
Bildebene in Richtung der optischen Achse vorgesehen sind, die durch ein elektrisches Signal
steuerbar sind, das aus dem die Kontraständerung in Richtung der optischen Achse kennzeichnenden
Ausgangssignal des genannten Abtastelementes (4) abgeleitet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Verschiebung
des optischen Systems (1) oder der Bildebene eine mit dem Ausgang des photoelektronischen
Abtastelementes (4) verbundene Differenzierschaltung (8), ein Hochpaß-Filter (9) sowie
eine Detektoischaltung (10) umfaßt und daß zwei Speicherschaltungen (11 a, 11 b) zur alternativen
Speicherung der unterschiedlichen relativen Positionen der Bildebene tntsprechenden
Ausgangssignale der Detektorschaltung (10) sowie eine Komparatorschaltung (12) zur Ermittlung
der Differenz der jeweils gespeicherten Größen und zur Steuerung eines Servomotors (13)
zur Verschiebung des optischen Systems (1) bzw. der Bildebene längs der optischen Achse vorgesehen
sind (Fi g. 3).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Ver-Schiebung
des optischen Systems (1) oder der Bildebene eine mit dem Ausgang des photoelektronischen
Abtastelementes (4) verbundene Differenzierschaltung (8') umfaßt, deren Ausgang mit
einer Mehrzahl von Bandpässen (9Ά, 9'B, 9'C) verbunden ist, deren Durchlaßbereiche gegeneinander
abgestuft sind, daß jeder dieser Bandpässe (9'A, 9'B, 9'C) über je eine Detektorschaltung
(10Vl1 lO'ß, 10'C) mit je zwei Speicherschaltungen
(WAa, WAb; WBa, WBb; WCa, WCb) zur alternativen Speicherung der unterschiedlichen
relativen Positionen der Bildebene entsprechenden Ausgangssignale der einzelnen Detektorschaltungen
(10Vi, lO'ß, 10'C) verbunden ist und daß eine der Anzahl der Bandpässe (9'Λ, 9'B,
9'C) entsprechende Zahl von Komparatorschaltungen (12Vl, 12'ß, 12'C) zur Ermittlung der
Differenz der jeweils gespeicherten Größen sowie eine mit deren Ausgängen verbundene weitere
Komparatorschaltung (12'D) zur Steuerung eines Servomotors (13) zur Verschiebung des optischen
Systems (1) bzw. der Bildebene längs der optischen Achse vorgesehen sind (F i g. 7).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem
zur Verschiebung des optischen Systems (1) oder der Bildebene Mittel (21), insbesondere
eine Schwingvorrichtung (21), zur periodischen Änderung der optischen Weglänge zwischen dem
optischen System (J) und dem photoelektronischen Abtastelement (4) sowie eine Differenzierschaltung
(23) zur Differenzierung des von dem photoelektronischen Abtastelement (4) abgegebenen
Ausgangssignal umfaßt und daß Filterschaltungen (z. B. ein Hochpaß-Filter 24, F i g. 9) oder
eine Mehrzahl von Bandpässen (24Vl, 24'ß, 24'C) mit gegeneinander abgestuften Durchlaßbereichen
(Fig. 12) sowie eine der Anzahl der Filterschaltungen
entsprechende Zahl von Phasendetektoren (25 bzw. 25Vl, 25'ß, 25'C) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Verschiebung
des optischen Systems (1) oder der Bildebene eine mit dem Ausgang des photoelektronischen
Abtastelementes (4) verbundene Differenzierschaltung (32) sowie einen Spitzengleichrichter
zur Ermittlung des Maximalwertes der während einer Abtastperiode von der Differenzierschaltung
abgegebenen Signals umfaßt und daß zwei Speicherschaltungen (34 a, 34 b) zur alternativen Speicherung der unterschiedlichen
relativen Positionen der Bildebene entsprechenden Ausgangssignale der Spitzengleichrichterschaltung
(33) sowie eine Komparatorschaltung (35) zur Ermittlung der Differenz der jeweils gespeicherten
Größen und zur Steuerung eines Servomotors (13) zur Verschiebung des optischen Systems (1) bzw. der Bildebene längs der optischen
Achse vorgesehen sind (F i g. 13).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47099544A JPS4958826A (de) | 1972-10-04 | 1972-10-04 | |
JP9954472 | 1972-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2349311A1 DE2349311A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2349311B2 DE2349311B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2349311C3 true DE2349311C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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