DE2348503A1 - Gleitrolle - Google Patents

Gleitrolle

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DE2348503A1
DE2348503A1 DE19732348503 DE2348503A DE2348503A1 DE 2348503 A1 DE2348503 A1 DE 2348503A1 DE 19732348503 DE19732348503 DE 19732348503 DE 2348503 A DE2348503 A DE 2348503A DE 2348503 A1 DE2348503 A1 DE 2348503A1
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DE
Germany
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roller
bearing ring
spherical
axle bearing
castor
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DE19732348503
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Inventor
Josef Dipl Ing Marek
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/08Ball castors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

ERPINDUNGSMELDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Gleitrollen, die die Fortbewegung von Einrichtungsgegenständen in beliebiger Richtung ermöglichen, beispielsweise etna fahrbare Sessel, Abstellwagen, Karteigeräte, welche im Haushalt oder im Büro- bzw. sonstigen Geschäftsräumen zur Arbeitserleichterung eingesetzt werden, ferner bei kopfständigem Einbau zur Abstützung und reibungsarmen Portbewegung von flächigen Gegenständen wie Kisten, Blechtafeln usw.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stand der Technik wird auf zwei eindeutig unterscheidbare bekannte Konstruktionsprinzipien für Gleitrollen hingewiesen, um eine reibungsarme ebenflächige Portbewegung von Gegenständen in beliebiger Richtung zu erreichen. Genannt sei die große Vielfalt von Gleitrollen-Ausführungen, bei welchen die Rolle um eine zur Portbewegungsebene parallele oder auch schräg stehende Drehachse drehbar angeordnet ist, wobei der Abstützpunkt der Rolle gegenüber einer zur Portbewegungsebene senkrecht stehenden Drehachse versetzt ist. ao daß ein Nachlauf der Rolle in Richtung auf die senkrechte Drehachse bewirkt wird. Das zweite bekannte Konstruktionsprinzip bedient sich einer größeren Kugel, die durch eine Vielzahl relativ kleiner Kugeln gegenüber einer Hohlkuge!pfanne1 gestützt wird und in jeder beliebigen Richtung reibungsarm abrollen kann, wobei "die lastwirkachse stets durch den Mittelpunkt der Kugelrolle, also nachlauffrei hindurchläuft."
Als wesentlicher Nachteil der vorbeschriebenen zwei Gleitrollensysteme sei einmal der relativ große Raumbedarf ,zu' nennen, den eine Hachlaufrolle bedingt,.um ,bei einer bestimmten Nennlast, die ebenflächige Portbewegung des abgestützten Gegenstandes in beliebiger Richtung zu ermöglichen; allerdings kann dabei die Laufrolle so ausgebildet werden, daß sie auch relativ große Unebenheiten in der Portbev/egungsebene störungs-
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frei überwinden kann. Zum anderen sei die relativ große Empfindlichkeit der Kugelrolle gegen Oberflächenbeschädigungen hervorgehoben, welche beispielsweise beim Abrollen über Betonflächen befürchtet werden muß. Desgleichen muß mit. der Beeinträchtigung der Punktionsfähigkeit gerechnet werden, wenn Schmutzpartikel in das Innere des Rollengehäuses eindringen und die freie Bewegung der kleinen Stützkugeln behindern. Dank ihrem Konstruktionsprinzip weist die Kugelrolle einen minimalen Raumbedarf auf und erhält somit gegenüber der Nachlaufrolle in vielen praktischen Konstruktionen den Vorzug.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die Vorteile der beiden Konstruktionssysteme bei gleichzeitiger Ausschaltung der Nachteile voll zu nutzen. Sie löst diese Aufgabe mittels einer Laufrolle (1), welche um eine parallel oder schräg zur Portbewegungsebene angeordnete Achse (2) rotiert. Soll die Bewegungsrichtung des abgestützten Gegenstandes (3) geändert werden, so entsteht im Stützpunkt (4) und in den beiden Kugelmittelpunkten (4a) und (15) schräg zum Laufumfang (5) eine seitliche Schubkraft (6). Dank der halbkugelförnigen Gleitfläche des Achslagerringes (7) verschiebt sich das Bewegungsaystem - Laufrolle (1) und Achslagerring (7) - infolge der seitlichen Schubkraft (6) derart gegenüber der Lagerpfanne (8), daß sich nunmehr ein Drehmoment (9) durch die Kugelmittelpunkte (4a) und (15) einstellt, welches solange eine Drehung des Bewegungssystems - Laufrolle (1) und Achslagerring (7) - um eine durch den Stützpunkt (4) verlaufende Drehachse (1o) bewirkt, bis die seitliche Schubkraft (6) völlig verschwindet. Dabei wandert zwangsläufig der Widerlagerpunkt (11) des Widerlägerrandes (11a) im. Kreis um die senkrechte Drehachse (1o) und eilt somit stets der Laufrolle voraus, was einem virtuellen Nachlauf gleichkommt.
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Durch geschickte Variation der Schräglage \Te"r""Achse (2) und des Radius der Kugelfläche des Achslägerringes (7) sowie durch die Gestalt der Laufrolle (1) kann der virtuelle Nachlauf im Hinblick auf die Leichtgängigkeit der Laufrolle in beliebiger Portbewegungsrichtung beträchtlich beeinflusst werden. Ebenso ist statt der Lagerpfanne (8) welche mit reibungsarmem Gleitwerkstoff ausgekleidet ist, alternativ ein Kugelkranz (12) vorzusehen, der auf einer Laufbahn (13) oder einer Kugelpfanne (14) rollt und ein allseitiges Abrollen des Achslagerringes (7) um den Mittelpunkt (15) der Halbkugel ermöglicht.
Die erfindungsgemäße achsgelagerte Laufrolle kann jeder Einsatzbedingung konstruktiv angepaßt werden, wobei etwaige Oberflächenbeschädigungen der Lauffläche die Punktionstüchtigkeit nicht beeinflussen. Vor allem ist jedoch mit der erfindungsgemässen Rolle eine relativ große Tragkraft zu realisieren, obgleich der Raumbedarf etwa dem der Kugelrolle entspricht. Die Drehlagerflächen bleiben von der Verunreinigung völlig verschont.
AMSFK.UCHE : "Bt.
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Claims (1)

  1. Anspruch 1.: Gleitrolle zur Abstützung und reibungsarmen Fortbewegung von Gegenständen in beliebiger Richtung auf ebenem Boden bzw. bei kopfständigem Einbau zur Abstützung und reibungsarmen Portbewegung von flächigen Lasten in beliebiger Richtung über Rollenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die achsgelagerte Laufrolle (1) um eine Pendelachse (2) rotiert, welche ihrerseits über einen kugelschalenförmigen . Achslagerring (7) allseitig beweglich in einer Lagerpfanne (8) gelagert ist, wobei sich das Bewegungssystem - Laufrolle (1) und Achslagerring (7) - infolge von seitlichen, im Stützpunkt (4) angreifenden Schubkräften (6) um eine durch den Stützpunkt (4)" gehende senkrechte Drehachse (1o) drehen kann, derart, daß der Widerlagerpunkt (11) stets dem Stützpunkt (4) vorauseilt und so ein virtueller Nachlauf erzeugt wird.
    Anspruch 2.: Gleitrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (15) der Kugelfläche des Achslagerring3 (7) je nach Wahl des Kugelradius genau mit dem Mittelpunkt der Laufrolle (1) zusammenfällt bzw. oberhalb oder unterhalb desselben zu liegen kommt.
    Anspruch 3.! Gleitrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gleitfreudigem Werkstoff ausgekleidete Lagerpfanne (8) durch eine Kugellaufbahn (13) ersetzt wird, welche ein allseitiges Abrollen des Achslagerringes (7) gewährleistet.
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    Umgeschrieben
    -ϊ- 23A8503
    Anspruch 4.: Gleitrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- ' kennzeichnet, daß statt der Lagerpfanne (8) eine Kugelpfanne (14) angeordnet ist, in welcher eine vom entsprechend ausgebildeten Achslagerring (7) eingefaßte Vielzahl kleinerer Kugeln abrollt und so die allseitige Beweglichkeit des Achslagerringes gewährleistet bleibt.
    509814/0165 '
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0240877A1 (de) * 1986-04-07 1987-10-14 Gebr. Hennig GmbH Teleskopabdeckung
DE9317464U1 (de) * 1993-11-15 1995-03-16 Liebherr-Hausgeräte GmbH, 88416 Ochsenhausen Gleitrolle
US9211015B2 (en) * 2013-08-10 2015-12-15 Michael Louis Larzelere Chair with ball-casters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0240877A1 (de) * 1986-04-07 1987-10-14 Gebr. Hennig GmbH Teleskopabdeckung
DE9317464U1 (de) * 1993-11-15 1995-03-16 Liebherr-Hausgeräte GmbH, 88416 Ochsenhausen Gleitrolle
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