DE2348482C3 - AnschluBelement für plattenförmige Schaltungsträger - Google Patents
AnschluBelement für plattenförmige SchaltungsträgerInfo
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Description
Ausführung. . ,
Für Hybridschaltungsbausteine werden als Schaltungsträger
Substratplatten verwendet, die beispielsweise aus entsprechend beschichteten Cilas- oder Keramikkörpern
bestehen. Ihre Leitungszüge münden in
Kontaktierungsflächen, die an den Plattenkanten angeordnet sind. Da die Substratplatten häufig eine nur
geringe Flächenausdehnung aufweisen, werden mehrere solcher Substrate auf einer Montageplatte angeordnet.
Als bekannte Verbindungselemente dienen aus Blech gestanzte Anschlüsse, die drei gabelförmige
Zinken aufweisen. Die zwei äußeren Zinken sind mit Abstand parallel nebeneinander angeordnet. Der
mittlere Zinken ist so abgebogen, daß er bei auf die
Plattenkante des Schaltungsträgers gestecktem Anschluß die Kante umgreift und seine Anlage auf der
Kontaktierungsfläche erhält, während die anderen beiden Zinken auf der entgegengesetzten Plattenseite
anliegen. Der mittlere Zinken ist S-förmig gebogen,
wodurch eine Klemmwirkung erzielt wird, die den Anschluß mechanisch an der Schaltungsplatte hält.
Die Basis der Zinken verjüngt sich zu einer schmalen Anschlußfahne, die in gerader Verlängerung angeordnet
sein kann, aber vorzugsweise rechtwinklig abi Di itlih Befestigung des An
ahmen (4) hin geneigt anged
7. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 bis (S, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseiten (14) der S-förmig gebogenen Federzungenteile zum freien Ende hin jeweils schräg
nach innen gerichtet verlaufen.
8. Anschlußelement nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstift
(11) an der Biegekante (6) ansetzend, i ii Vlä d Rhens (4) ange
schlußelementes an dem Schgg g durch Verlöten des gebogenen Zinkens mit der Kontaktierungsfläche,
wodurch die mechanische und elektrische Verbindung beider Teile hergestellt wird.
Es sind ferner bereits Anschlußelemente für plattenförmige Schaltungsträger vorgeschlagen worden,
die aus kurzen geraden, über den Plattenrand hinausragenden Stiften bestehen und auf die aufgedruckten
Kontaktierungsfiächen des Schaltungsträgers aufgelö id U di hnische Festigkeit der Befesti
in mittiger Verlängerung des Rahmens (4) ange- 55 lötet sind. Um die mechanische Festigkeit der Befestiordnet
ist. gungsstellen der Anschlußleiter an den Kontaktie-
9. Anschlußelement nach einem der Ansprü- rungsflächen zu erhöhen, sind die Befestigungsstellen
ehe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der An- mit einer im wesentlichen diese bedeckenden, über
schlußstift (11) von der Biegekante (6) ausgehend, die dem Anschlußleiter zugekehrten Kante des Schal-
" " " '" ' " ■'' "1^ 60 tungsträgers vorgreifenden und der Kante unmittelbar
benachbarte Bereiche der Anschlußleiter vollständig umschließenden Schicht aus aushärtbarem Material Gießharz
- überzogen (deutsche Offenlegungsschrift 2 316058).
Aus der französischen Patentschrift 1 467 190 sind
weitere Formen von Anschlußelementen für plattenförmige Schaltungsträger bekannt. Ein Ausführungsbeispiel besteht aus einem U-förmigen Stanzbiegeteil
auf der federzungenfreien Seite des Rahmens (4) im rechten Winkel wegsteht.
K). Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstift
(11) zwischen den S-förmig gebogenen Teilen der Federzungen (8) in zu den 2'ungenenden
entgegengesetzter Richtung angeordnet ist.
11. Verfahren zur Befestigung des Anschlußelementes am Schaltungsträger nach einem der
mit zwei unterschiedlich langen Schenkeln. In rückwärtmer
Verlängerung des Stanzbiegeteils ist ferner •■in Anschlußstift angeordnet, der entweder aus einem
nachtraglich befestigten runden Drahtabschnitt oder einem aus dem kürzeren und ebenen Schenkel freigeschnittenen
und herausgebogenen Blcehlappen besteht· Der längere Schenkel ist etwa S-förmig gebogen,
weicher bei auf einen Kantenabschnitt des Schaltungsträgers gestecktem Anschlußelement dessen
Klemrnsitz bewirkt und so lange als vorläufige Befestigunti
dient, bis der andere Schenkel durch Löten das Anschlußelement elektrisch und mechanisch fest
mit der Kontaktierungsfläche des Schaltungsträgers verbindet.
Ein Verfahren zur Befestigung des runden Anschlußstiftes derartiger Anschlußelemf:nte ist aus der
britischen Patentschrift 1 177517 bekannt. Die mechanische
Verbindung zwischen Anschlußstift und dem beide Schenkel verbindenden Steg des U-förmigen
Stanzbiegeteiles geschieht durch stumpfes Anschweißen. Der britischen Patentschrift 1 177 517 ist
ferner entnehmbar, daß die während der Montage bestehende mechanische Verbindung jeweils eines
Schenkels mehrerer Anschlußelemente mit einem Metallstreifen mittels Stromimpuls durch Wegschmelzen
entfernbar ist.
Gemäß französischer Patentschrift 1589013 wird zur Halterung plattenförmiger Schaltungsträger ein
Anschlußelement vorgeschlagen, welches aus Blech gestanzt zu einem Pfosten gefaltet oder gerollt ist. An
der Unterseite ansetzende Biegelappen werden durch Schlitze einer Montageplatte gesteckt und durch Umlegen
daran befestigt. Außerdem sind bei diesen Pfosten entweder an einer oder zwei sich gegenüberstehenden
Seiten in parallelem Abstand zum Pfosten aufragende Haltelappen angeordnet. Die Halterung
separater Schaltungsträger geschieht durch Einschieben zwischen jeweils einem nach außen umgebogenen
und einwärts gerichteten Ende des Haltelappens sowie dem Ende einer Federzunge, welche aus dem Haltelappen
nach außen durchgedrückt ist. Die federnd gegen die Leiterbahn des Schaltungsträgers drückende
Zunge stellt auf diese Weise die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlußelement und dem Schaltungsträger
her.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2205 342 ist
ein weiteres Anschlußelement für plattenförmige Schaltungsträger bekannt. Es besteht aus zwei etwa
S-förmig gebogenen Schenkeln, die eine Plattenkante von außen so umgreifen, daß auf beiden flachen Seiten
jeweils ein Schenkel federnd aufliegt. Einer dieser Schenkel wird durch Löten elektrisch mit der Kontaktierungsfläche
des Schaltungsträgers verbunden und somit gleichzeitig auch mechanisch fixiert. Bei
dieser Ausführungsform des Anschlußelements ist der die Schenkel verbindende Steg verbreitert. Es weist
außer einer neben den Schenkeln versetzt angeordneten Anschlußfahne einen gegen die Außenseite des
Schaltungsträgers gerichteten Biegelappen auf, welcher als Abstandhalter wirkt.
Ein weiteres, als Lötstützpunkt ausgebildetes Anschlußelement, welches zur Befestigung an plattenförmigen
Schaltungsträgern dient, ist durch das deutsche Gebrauchsmuster I 776 443 bekannt. Es besteht
aus einem plattenförmigen Stanzteil, das hochkant stehend auf dem Schaltungsträger befestigbar ist.
Zu diesem Zweck sind an einer Schmalseite zwei jeweils eine Bohrung in der Schaltungsplatte durchsetzende
Ansätze vorgesehen, von denen einer zur mechanischen Halterung des Anschlußelements verstemmt
ist. Das Ende des anderen, langer und schmaler ausgeführten Ansatzes ist so umgebogen,
daß es auf der Leiterbahn zur Anlage kommt. Zur elektrischen Verbindung sind Ansatzende und Leiterbahn
miteinander gelötet.
Schließlich ist auch bereits schon ein aus einem mehradrigen Bandkabelende bestehender Anschluß
für plattenförmige Schaltungsträger vorgeschlagen worden. Bei diesem in der deutschen Offenlegungsschrifi
2025 112 beschriebenen Anschluß wird das Bandkabelende über seine gesamte Breite einseitig
von der Isolation befreit und so umgefaltet, daß die noch mit der Isolation versehenen Seiten des von dem
Schaltungsträger wegführenden Bandkabels sowie des umgefalteten Endes aufeinanderliegen.
Anschließend wird die Isolation des BandkabeK beispielsweise mittels Epoxidharz auf dem Schal-
tungsträger festgeklebt. Die von der Isolation befreiten Leiter nehmen danach eine mit Abstand parallele
Lage zu den Leitern des Schaltungsträgers ein. Die elektrische Verbindung der Leiter des Bandkabels mit
denen der Schaltungsplatte geschieht nun mittels Wellenlötung, wobei die zurückgefaltete, abisolierte
Seite der Leiier des Bandkabels benetzt wird und sich auch die durch die Abstandslage der Bandkabelleiter
gebildeten Hohlräume mit Lot füllen.
In manchen Anwendungsfällen dient der Schal-
tungsträger als Steckbauelement. Die Fahnen der Anschlüsse bilden dann Steckerstifte, welche in geeignete,
auf der Montageplatte angeordnete Kontaktbuchsen einsetzbar sind. Da die Verwendung
spezieller Kontaktbuchsen einerseits teuer ist, andererseits die Lötverbindung des Schaltungsträgers
keine ausreichende Festigkeit der beim Stecken und Ziehen des Schaltungsträgers auftretenden mechanischen
Beanspruchungen aufweist, werden häufiger die abgebogenen Anschlußfahnen in entsprechende Bohrungen
der aus Hartpapier oder anderem Werkstoff bestehenden Montageplatte eingesetzt, welche selbst
als gedruckte Leiterplatte ausgebildet ist. Die zuvor oder nachträglich auf eine passende Länge gekürzten
Anschlüsse werden anschließend mittels geeigneter Verfahren, wie beispielsweise einer stehenden Zinnwelle,
gelötet.
Hierbei ergeben sich aber Schwierigkeiten. Einerseits ist zur Herstellung einer guten Lötverbindung
eine gewisse Lötzeit erforderlich, während derer das Lot die zu verbindenden Teile sauber umfließen kann,
andererseits bewirkt der dabei auftretende Wärmestau in dem Anschlußelement, daß die Lötverbindung
zwischen Anschlußelement und Schalungsträger wieder erweicht. Weil beim Aus- oder Einlötvorgang (bei
z. B. erforderlich werdendem Austausch), auch Zug- und Biegebeanspruchungen auf die wieder erweichende
Lötstelle einwirken, ist häufig entweder ein Ablöten die Folge oder aber das Anschlußelement
nimmt nach dem Erkalten beider Lötstellen eine ander-j
als die zuvor bestimmte Lage ein, woraus sich die Gefahr der Bildung funktionsunsicherer kalter
Lötstellen ergibt. Dicht nebeneinander angeordnete Anschlußelemente können sich dabei außerdem so
gegeneinander verschieben, daß sie Kurzschlüsse verursachende Verbindungen aufweisen. Um die
Schwierigkeiten zu beheben, ist bereits versucht worden, die Verbindung zwischen Schaltungsträger und
Anschlußelement mit einem höhere Schmelztempe-
raturcn aufweisenden Lot herzustellen und tür die Verbindung zwischen Anschlußelcment und Montageplatte
ein hei niederer Temperatur fließendes Lot zu verwenden, jedoeh lassen sich auch damit, insbesondere
wenn der Schaltungsträger aus einem Glassubstrat
besteht, noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen.
Aus den geschilderten Gründen ist es Aulgabe der
Erfindung, ein Ansehlußclcmcnt für plattenförmig Schalungsträger der eingangs genannten Art zu
schaffen, welches sich auf einfache Weise so am Schaltungsträger befestigen laßt, daß mechanische Belastungen,
wie Temperatur, Biegemomente und Zugkräfte bzw. deren Kombinationen von der Lötverbindung
zwischen Anschlußelement und Schaltungsträgcr ferngehalten werden. Zur Aufgabe gehört
weiterhin, ein Verfahren zur Befestigung des Anschlußelementes am Schaltungsträger anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der längere Schenkel des Stanzteiles aus einem
mit Fensterausschnitten zur Aufnahme eines den Schenkel mit dem Schaltungsträger verbindenden
Klebwerkstoffcs versehenen plattenförmigen Rahmen besteht und der kürzere Schenkel zwei durch einen
Schlitz voneinander getrennte Federzungen zur elektrischen Verbindung mit dem Schaltungsträger
aufweist. Mit diesem Anschlußelement sowie dessen durch die Unteransprüchc gekennzeichnete Weiterbildungen,
einschließlich des angegebenen Verfahrens zum Befestigen am Schaltungsträgt::, werden verschiedene
Vorteile erreicht.
Der mit dem Schaltungsträger verbindbare längere Schenkel des Stanzteiles nimmt alle auf das Anschlußelement
einwirkenden mechanischen Beanspruchungen auf, so daß die Federzungen seines kürzeren
Schenkels allein der elektrischen Verbindung zwischen Schaltungsträger und Anschlußclement vorbehalten
bleiben. Außerdem wirkt der zur mechanischen Befestigung dienende lange Schenkel des Stanzteiles
beim Löten sowohl der Federzungen als auch des Anschlußstiftes als Wärmeableiter, dessen Wärme ableitende
Eigenschaft gegenüber einem massiven Schenkel zwar geringer ist, aber im Hinblick auf die
bekannte gabelförmige Ausbildung des Anschlußclements durch die Querstege seiner in sich geschlossenen
Rahmenstruktur einen vorteilhaften Kompromiß darstellt.
Die vor dem Löten durch Ausfüllen der Fensterausschnitte mit Klebwerkstoff erfolgende mechanische
Verbindungsherstellung zwischen Anschlußelement und Schaltungsträger bewirkt nach dem
Aushärten des Klebers, daß das Anschlußelement temperaturbeständig in unverrückbarer Lage fixiert
ist. Diese Verbindung weist außerdem eine hohe Festigkeit gegenüber Zug- und Biegebeanspruchungen
auf. Beim späteren Löten können außerdem keine Verschiebungen des Anschlußelementes mehr auftreten,
wodurch die Bildung kalter Lötstellen vermieden wird und somit funktionssichere elektrische Verbindungen
entstehen.
Dies wird ferner auch durch die Ausbildung des kurzen Schenkels begünstigt. Seine beiden mittels
Schlitz voneinander getrennte Federzungen gleichen durch die S-förmige Biegung Dickentoleranzcn des
Schaltungsträgers aus und bilden auf der Kontaktierungsfläche einen Doppelkontakt. Ihre schräg nach
innen gerichteten Außenseiten bewirken schließlich, daß das Lot auf der Kontakticrunpsflächc die Fcderzungen
auch von außen umfließt und sich an aller Kanten eine geschlossene Lotkehle ausbildet.
Ausführungsbeispiclc der Erfindung werden ar Hand der Zeichnung wie folgt näher beschrieben. Ir
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Anschlußelement mit in Verlängerung seines der mechanischen Befestigung dienender
Schenkels angeordnetem Anschlußstift, in perspektivischer Ansicht,
ι» Fig. 2 ein Anschlußelement mit zwischen den der
elektrischen Verbindung dienenden Federzungen ansetzendem Anschlußstift, in der Seitenansicht,
Fig. 3 das Anschlußelement gemäß Fig. 1 in der
Draufsicht.
lig-4 das Anschlußelement der Fig. I an einem
Schalungsträger befestigt, teilweise ausgeschnitten dargestellt, in perspektivischer Ansicht.
In den Fig. 1 bis 4 ist das Anschlußelement mit
I bezeichnet. Das Anschlußelement 1 besteht aus einem einstückig hergestellten Stanzteil von im wesentlichen
rechteckiger Konfiguration, welches U-förmig abgebogen, einen längeren und einen kürzeren
Schenkel 2, 3 auiweist. Der längere Schenkel 2 des Anschlußelements 1 bildet einen plattenförmigen
Rahmen 4, in dem vorzugsweise zwei Fensterausschnitte 5 angeordnet sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Fensterausschnitte 5 rechteckig ausgebildet und mit ihren Längskanten in mit
Abstand paralleler Lage zur Biegekante 6 des Stanzteiles angeordnet.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist der kurze Schenkel 3 des Anschlußelcments 1 durch einen bis zur Biegekante
6 des Rahmens 4 sich erstreckenden Schlitz 7 in zwei Federzungen 8 bildende Hälften unterteilt.
Der die Basis der Federzungen 8 darstellende Steg 9 zwischen den beiden U-Schcnkeln 2, 3 ist im rechten
Winkel zur Rahmenebene angeordnet, während der den kurzen Schenkel 3 darstellende Bereich der Federzungen
8 S-förmig gebogen zum Rahmen hin geneigt angeordnet ist. Rahmen 4, Steg 9 und Federzungen
8 bilden eine Aufnahme 10, welche unter anderem die Stecktiefe des Anschlußelements 1 begrenzt
(Fig. 2).
Bei dem in den Fig. 1,2 und 4 dargestellten An-
Schlußelement 1 ist dessen Anschlußstift 11 mittig in
gerader Verlängerung des Rahmens 4 angeordnet.
Der Anschlußstift 11 kann aber auch so abgebogen
sein, daß er in Verlängerung des Steges 9 auf der fe-
derzungenfreien Seite des Rahmens 4 im rechten
so Winkel zur Rahmenebene wegsteht.
Das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des Anschlußelements 1 weist einen ungeschlitzten
Steg 9 auf. Der Schlitz 7 trennt nur die S-förmig gebogenen Teile der Federzungen 8 voneinander. Der
Anschlußstift 11 ist hier derart zwischen den Federzungen
8 angeordnet, daß er eine von dem kurzen Schenkel 3 des Stanzteiles wegweisende Lage einnimmt.
Eine im rechten Winkel zu den S-förmigen Biegungen der Federzungen 8 vornehmbare Lagean-Ordnung
des Anschlußstiftes 11 ist jedoeh ebenfalls möglich.
In der Fig. 4 ist das gemäß Fig. 1 ausgeführte Anschlußelement
1 an einem Schaltungsträger 12 befestigt dargestellt. Der Schaltungsträger 12 kann entwe-6S
der aus einer Substratplatte bestehen, wie sie beispielsweise als Basiselement für den Aufbau von
Hybridschalrungsbausteinen verwendet wird, oder aber eine kupferkaschierte Leiterplatte sein, die bei-
spielsweise mit eingelöteten konventionellen Bauelementen bestückt, als steckbarer Einschub dient.
Soll das Anschlußelement 1 an dem aus einer Substratplatte bestehenden Schaltungsträger 12 befestigt
werden, so geschieht dies zunächst durch Aufstecken derart, daß die Federzungen X eine Lage auf der Kontaktierungsfläche
des Sehaltunjzsträgers erhallen, wobei
die l'lattenkante umgriffen wird und das Anschlußelement
1 sich im Randbereich klemmend festhält. Auf diese Weise ist die Lage des Anschlußelements
1 mechanisch fixiert. Nun werden die Fe 11-sterausschnitte
5 mit einem Klebwerkstoff 13 gefüllt, welcher eine innige Verbindung zwischen Rahmen 4
und Schaltungsträger 12 herstellt und der in ausgehärtetem Zustand eine hohe Festigkeit aufweist. An- i.s
schließend erfolgt das Verlöten der Federzungenenden mit der Kontaktierungslläche, was beispielsweise
durch eine Lötvorrichtung mit stehender Zinnwclle vornehmbar ist.
Uni einerseits die Kur/.schlußgefahr bei dicht nc- 2η
beneinander angeordneten Anschlußelementen 1 zu vermeiden, andererseits aber eine Möglichkeit zu
schaffen, daß sich auch an den Außenseiten 14 der Federzungen 8 eine Lotkehle ausbilden kann, sind
diese Außenseiten 14 im S-förmig gebogenen Teil zum Federzungenende hin schräg verlaufend augeordnet,
wie dies insbesondere in der Fig. 3 dargestellt ist.
Besteht der Schalungsträger 12 aus einer gewöhnlichen
Leiterplatte, so kann das bereits beschriebene Befestigungsverfahren ebenfalls angewendet werden
Weist die Leiterplatte doppelseitig kaschierte Kontaktierungsf lachen auf, ist in Abhängigkeit von dei
Anschlußstiftanordnung auch eine doppelseitige Lot befestigung des Anschlußelcmentes 1 an dem Schalungsträger
12 möglich.
Be/.ugszeichenliste
1 Anschlußelemcnt
2 Schenkel
3 Sehenkel
4 Rahmen
5 Fenstcrausschnitt
6 Biegekante
7 Schlitz
8 Federzunge
9 Steg
10 Aufnahme
11 Anschlußstift
12 Schalungsträger
13 Klebwerkstoff
14 Außenseite
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anschlußelement für plattenförmige Schaltungsträger,
bestehend aus einem eine der Plattenkanten umgreifenden, im wesentlichen U-förmig
gebogenen Stanzteil unterschiedlicher Schcnkellänge, von denen ein Schenkel durch Löten mit
der Kontaktierungsfläche des Schaltungsträgers verbindbar ist, und einem in rückseitiger Verlängerung
des Stanzteiles sich erstreckenden Anschlußstift, dadurch gekennzeichnet, daß der
längere Schenkel (2) des Sianzteiles au;, einem mit
Fensterausschnitten (5) zur Aufnahme eines den Schenkel (2) mit dem Schaltungsträger (12) verbindenden
Rieb werkstoff es (13) versehenen plattenförmigen
Rahmen (4) besteht und der kürzere Schenkel (3) zwei durch einen Schlitz (7) voneinander
getrennte Federzungen (8) zur elektrischen Verbindung mit dem Schaltungsträger (12) aufweist.
2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Rahmen
(4) des Schenkels (2) mit zwei Fensterausschnitten
(5) versehen ist.
3. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fensteraussch'nitte (5) eine rechteckige Form aufweisen und mit ihren Langskanten in mit Abstand
paralleler Lage zur Biegekante (6) des Stanzteiles angeordnet sind.
4. Anschlußelement nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (7) sich in dem Stanzteil vom freien Ende des kurzen Schenkels (3) bis zum beide Schenkel
(2, 3) verbindenden Steg (9) erstreckt.
5. Anschlußelement nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (7) sich vom freien Ende des kurzen Schenkels (3) bis zur den langen Schenkel (2) des Stanzteiles
begrenzenden Biegekante (6) fortsetzt.
(S. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den
kurzen Schenkel (3) des Stanzteiles darstellende w. -_ , ... w
Teil der Federzungen (8) S-förmig gebogen zum 45 gebogen ist. Die eigentliche Befestigung des AnRahmen
(4) hin geneigt angeordnet ist. Schlußelementes an dem Schaltungsträger geschieht
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ansehlußelement
für plattenförmige Schaltungsträger der im Oberbegriff des Hauptanspruches näher bezeichneten
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348482 DE2348482C3 (de) | 1973-09-26 | AnschluBelement für plattenförmige Schaltungsträger | |
ES1974206139U ES206139Y (es) | 1973-09-26 | 1974-09-26 | Un elemento de terminal para bases de circuito. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348482 DE2348482C3 (de) | 1973-09-26 | AnschluBelement für plattenförmige Schaltungsträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348482A1 DE2348482A1 (de) | 1975-04-10 |
DE2348482B2 DE2348482B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2348482C3 true DE2348482C3 (de) | 1976-04-29 |
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