DE2347508B2 - Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Schaltgeräten - Google Patents
Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren SchaltgerätenInfo
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- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
- H01H47/04—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
- H01H47/043—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current making use of an energy accumulator
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Sclraltgeräten in
einer Vielzahl von Unterstationen durch einen Überspannungsimpuls, wobei die Unterstationen über eine
zweiadrige Leitung parallel sowohl untereinander als auch mit einer Zentrale '/erbunden und dort an eine
Gleichspannungsquelie angeschlossen sind und der Überspannungsimpuls in der Zentrale auf die zweiadrige
Leitung gegeben wird.
Eine derartige Einrichtung erlaubt ganz allgemein eine verbesserte Anwendung der Fernwirktechnik auf
dem Gebiet der Automatisierung.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen alle Betätigungsorgane wie z. B. Relais, parallel an die
Leitung angeschlossen werden. Bei z. B. 200 angeschalteten Unterstationen ergibt sich bei 2 Watt/Relais eine
relativ große Leistungsaufnahme von 400 Watt. Hinzu kommen noch die Leitungsverluste. Nachteilig ist
ferner, daß die Relais am Ende der Leitung weniger Spannung erhalten als die Relais in der Nähe des
Einspeisungspunktes.
Unabhängig davon, ob Relais oder sonstige elektronische Bauteile verwendet werden, muß für jede
angeschlossene Unterstation eine bestimmte Mindestleistung vorgesehen sein, da sonst der Einfluß von
Störspannungen zu groß wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine beträchtliche Verringerung der mit dem Überspannungsimpuls zu übertragenden Leistung bzw. Erhöhung
der Anzahl anzuschließender Unterstationen an eine zweiadrige Leitung ohne Erhöhung der Störanfälligkeit
ermöglicht
Diese Aufgabe *ird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in jeder Unterstation ein Kondensator als Energiespeicher, eine Zenerdiode und eine Diode in
Reihe an die zweiadrige Leitung geschaltet sind, daß parallel zu den beiden Dioden die Reihenschaltung der
iü Steuerstrecke des Schaltgerätes mit einer weiteren Diode liegt, deren Leitrichtung umgekehrt ist zur
Leitrichtung der erstgenannten Diode, daß bei der Gleichspannungsquelle ein Kontakt vorgesehen ist, mit
dem die zweiadrige Leitung nach Anlegen des Überspannungsimpulses kurzzeitig abgetrennt und
kurzgeschlossen werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Stromabnahme der zweiadrigen
Leitung bei Anlegen des Überspannungsimpulses begrenzen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Schaltgerät aus einem optoelektronischen
Koppler besteht mit einer Lumineszenzdiode als Steuerstrecke im Kondensatorkreis der zweiadrigen
Leitung und einem elektrisch davon entkoppelten Fototransistor als Schaltstrecke.
Zweckmäßigerweise kann zur Dauerkontaktgabe ein Relais verwendet werden, das keinen dauernden
Haltestrom benötigt, z. B. ein Rast-, Haft- oder Fortschaitrelais. Die beschriebene Grundschaltung
kann in Fernwirkanlagen angewendet werden.
Bei den bekannten Einrichtungen muß für die Betätigung der Schaltelemente (Relais) zur Auslösung
eines Schaltvorganges die Energiequelle eine bestimmte
Leistung zur Verfügung stellen, die mit der Anzahl der angeschlossenen Einrichtungen stetig zunimmt und zu
einem rapiden Anstieg der Strombelastung auf der Leitung führt, wodurch die Anzahl der anzuschließenden
Einrichtungen eng begrenzt ist
Im Gegensatz hierzu bestehen die mit der Erfindung erzielten Vorteile insbesondere darin, daß in den
Unterslationen zur Auslösung eines Schaltvorganges das Schaltelement aus dem örtlich im Leitungszug
angeordnete ι Energiespeicher (Kondensator) gespeist wird, womit sich die Leistungszufuhr aus der Energiequelle
zum Zeitpunkt der Betätigung der Schaltelemente (Relais) erübrigt und die Leitung zur Wiederaufladung
der Kondensatoren durch einen Überspannungsimpuls mit regelbarer oberer Stromgrenze von z. B. ein
Ampere nur mäßig belastet wird. Dieses Prinzip erlaubt somit eine bedeutende Erhöhung der Anzahl anzuschließender
Einrichtungen zur Auslösung eines Schaltvorganges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Unterstation.
An einer zweiadrigen Informationsleitung ist eine beliebige Anzahl bis zu etwa 200 Unterstationen
angeschlossen. Davon ist eine Unterstation in der Figur dargestellt. Jede von ihnen enthält eine parallel an die
zweiadrige Leitung angeschlossene Schallungsanordnung in der ein Kondensator 1 mit kathodenseitig
verbundener Zener-Diode 2 und Diode 3 in Reihe
b5 geschaltet ist, und parallel zu diesen beiden Dioden die
Reihenschaltung eines Relais 4 mit einer Diode 5 liegt, deren Leitrichtung umgekehrt iss zur Leitrichiung der
Diode 3. Die zweiadrige Leitung wird über den Kontakt
6 von einem geregelten Netzgerat eingespeist. Sie liegt
normal an Betriebsspannung und wird zur Ladung der Kondensatoren ca. eint Sekunde lang an Überspannung
gelegt.
Der Überspannungsinipuls besitzt eine durch das Netzge.-ät geregelte obere Stromgrenze von etwa ein
Ampere, so daß die Aufladung der auf die Unterstationen verteilten Kondensatoren über Kontakt 6 Stellung
III, Diode 3, Zener-Diode 2, Kondensator 1, Minuspol des Netzgerätes zunächst mit konstantem Strom
erfolgt. Nach einer von der Anzahl der angeschlossenen Unterstationen abhängigen Zeit sind sämtliche Kondensatoren
aufgeladen. Zur Auslösung des Schaltvorganges in den einzelnen Unterstationen schaltet der Kontakt 6
nach Stellung 1 um, und im Entladestromkreis des Kondensators 1 spricht das Relais 4 für die Dauer der
Entladezeit an über Pluspol des Kondensators 1, Diode 5, Relais 4, Kontakt 6 Stellung I, Minuspol des
Kondensators 1.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Schaltgeräten in einer Vielzahl von
Unterstationen durch einen Überspannungsimpuls,
wobei die Unterstationen über eine zweiadrige Leitung parallel sowohl untereinander als auch mit
einer Zentrale verbunden und dort an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sind und der
Überspannungsimpuls in der Zentrale auf die zweiadrige Leitung gegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Unterstation ein Kondensator (1) als Energiespeicher, cine Zenerdiode
(2) und eine Diode (3) in Reihe an die zweiadrige Leitung geschaltet sind, daß parallel zu den beiden
Dioden die Reihenschaltung der Steuerstrecke des Schaltgerätes (4) mit einer weiteren Diode (5) liegt,
deren Leitrichtung umgekehrt ist zur Leivrichtung der Diode (3), daß bei der Gleichspannungsquelle ein
Kontakt (6) vorgesehen ist, mit dem die zweiadrige Leitung nach Anlegen des Überspannungsimpulses
kurzzeitig abgetrennt und kurzgeschlossen werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, die die
Stromaufnahme der zweiadrigen Leitung bei Anlegen des Überspa/inungsimpulses begrenzen.
2. Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgerät ein Relais ist, das keinen dauernden Haltestrom benötigt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät aus einem
optoelektronischen Koppler besteht mit einer Lumineszenzdiode als Steuerstrecke im Kondensatorkreis
der zweiadrigen Leitung und einem elektrisch davon entkoppelten Fototransistor als
Schaltstrecke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347508 DE2347508C3 (de) | 1973-09-21 | 1973-09-21 | Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Schaltgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347508 DE2347508C3 (de) | 1973-09-21 | 1973-09-21 | Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Schaltgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347508A1 DE2347508A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2347508B2 true DE2347508B2 (de) | 1981-04-16 |
DE2347508C3 DE2347508C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=5893229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347508 Expired DE2347508C3 (de) | 1973-09-21 | 1973-09-21 | Einrichtung zur Fernbetätigung von elektrisch betätigbaren Schaltgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347508C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1589748A (en) * | 1976-09-10 | 1981-05-20 | Matsushita Electric Works Ltd | Time division multiplex transmission system |
DE3508204A1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-09-11 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar | Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen anlegen mehrerer verbraucher an ein speisendes netz |
-
1973
- 1973-09-21 DE DE19732347508 patent/DE2347508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2347508A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2347508C3 (de) | 1982-01-07 |
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