DE2346425C3 - Alarmvorrichtung für einen katalytischen Abgasumformer - Google Patents
Alarmvorrichtung für einen katalytischen AbgasumformerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmvorrichtung für einen in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen
katalytischen Abgasumformer, der einen Abgaseinlaß und einen Abgasausiaß hai.
Um giftige Bestandteile, wie Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe aus Abgasen zu entfernen, können
Abgasreiniger in Kraftfahrzeugeil eingebaut werden. Ein Abgasreiniger kann nicht nur einen in der
Auspuffanlage installierten katalytischen Umformer aufweisen, sondern außerdem verschiedene Untersysteme, wie eine Zusatzluftzuführung, eine Zusatzkraftstoffzuführung, Zündzeitpunkt-Steuerungen und ähnliches.
Diese Untersysteme und der katalytische Umformer
ίο arbeiten miteinander zusammen, um die Abgasreinigung durchzuführen. Der katalytische Umformer kann
nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn die Untersysteme gestört sind oder aber der Katalysator des Umformers
durch Alterung oder Überhitzung in seiner Wirksamkeit
herabgesetzt ist. Da der katalytische Umformer eine
wichtige Rolle in dem Abgasreiniger spielt, muß
bestimmt werden, ob er zur Umformung der giftigen
für den katalytischen Umformer eines in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen Abgasreinigers zu schaffen, mit der unbeeinflußt von besonderen Betriebszuständen die Aktivität des katalytischen Umformers
überwacht wird.
Bei einer Alarmvorrichtung der genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch einen
ersten im Abgaseinlaß des Umformers angeordneten Temperaturfühler zur Erzeugung eines der Temperatur
der Abgase an dieser Stelle analogen Signals, durch
einen zweiten im Abgasauslaß des Umformers angeordneten Temperaturfühler zur Erzeugung eines der
Temperatur der Abgase an dieser Stelle analogen Signals, durch einen ersten Vergleicher, mit dem ein
Betätigungssignal erzeugt wird, wenn das der Abgas
temperatur am Einlaß entsprechende Signal einen
ersten vorbestimmten Wert überschreitet, durch einen Differenzverstärker zur Erzeugung eines der Differenz
zwischen den beiden Temperatursignalen analogen Signals, durch einen zweiten Vergleicher, mit dem ein
Fehlersignal erzeugt wird, wenn das Differenzsignal unterhalb einem zweiten vorbestimmten Wert liegt,
durch ein UND-Glied, mit dem ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn dem UND-Glied gleichzeitig das Betätigungssignal und das Fehlersignal zugehen, und durch
einen auf das Alarmsignal ansprechenden Alarmgeber.
Die erfindungsgemäße Alarmvorrichtung nutzt die Tatsache aus, daß die Temperaturdifferenz zwischen der
Temperatur der Abgase am Einlaß und der der Abgase am Auslaß infolge der Reaktionswärme des Umformers
groß ist, wenn der Umformer ausreichend aktiv ist, jedoch die Temperaturdifferenz klein ist, wenn der
Umformer versagt oder aber nicht mehr voll wirksam ist.
betreffende Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die DT-OS 21 06 608 ist schon eine Alarmvorrichtung für einen in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen
thermischen Abgasumformer bekannt, mit einem
Temperaturfühler im Umformer und einer Temperaturschmelzsicherung in der Abgasleitung hinter dem
Umformer, die beide für sich bei Übertemperatur eine Anzeigeleuchte in Betrieb setzen können. Die Aktivität
des Umformers kann damit jedoch nicht überwacht
werden, sondern nur einzelne Temperaturwerte.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Im
einzelnen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung und
F i g. 2 einen schematischen Stromlaufplai der Schaltung
der in F i g. 1 gezeigten Alarmvorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Alarmvorrichtung weist einen ersten Temperaturfühler 10 auf, der im Abgaseinlaß
11 eines katalytischer! Umformers 12 angeordnet ist,
der in einem hier nicht gezeigten Kraftfahrzeug eingebaut ist und durch den durch einen Pfeil A
dargestellte Abgase strömen. Ein zweiter Temperatur- ι ο
fühler 13 ist im Auslaß 14 des Umformers 12 angeordnet Der erste und zweite Temperaturfühler 10
und 13 erzeugen jeweils Signale an Ausgängen 15 und 16, die die jeweils erfaßte Einlaß- und Auslaßtemperatur
darstellen. Die Ausgänge 15 und 16 der Temperaturfüh-Ier
10 und 13 sind mit Eingängen von aktiven Tiefpaßfiltern 17 und 18 verbunden, die den Temperatursignalen
überlagertes, unerwünschtes Rauschen dämpfen und die Temperatursignale verstärken. Das
Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 17 wird über eine Leitung 19 an einen Eingang eines ersten Vergleichers
20 und über eine Leitung 21 an einen Eingang eines Differenzverstärkers 22 gegeben. Das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 18 wird über eine Leitung 23 an den anderen Eingang des Differenzverstärkers 22 gegeben.
Der erste Vergleicher 20 erhält an seinem anderen Eingang eine konstante Spannung, die einen ersten
vorbestimmten Wert E\ hat, und erzeugt an seinem
Ausgang ein Betätigungssignal, wenn die Spannung des der Einlaßtemperatur entsprechenden Signals vom
Tiefpaßfilter 17 den ersten vorbestimmten Wert E\ überschreitet Das Ausgangssignal des Vergleichers 20
wird über eine Leitung 24 an einen Eingang eines UND-Gliedes 25 gegeben. Der Differenzverstärker 22
erzeugt ein Differenzsignal, das die Differenz zwischen den von den Tiefpaßfiltern 17 und 18 abgegebenen
Spannungen darstellt und über eine Leitung 26 an einen Eingang eines zweiten Vergleichers 27 gegeben wird.
Der Vergleicher 27 erhält an seinem anderen Eingang eine konstante Spannung, die einen zweiten vorbestimmten
Wert E2 hat und erzeugt an seinem Ausgang ein Fehlersignal, wenn das Differenzsignal niedriger als
der zweite vorbestimmte Wert E2 ist Der Ausgang des
zweiten Vergleichers 27 ist über eine Leitung 28 mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 25 verbunden,
das ein Alarmsignal erzeugt, wenn dieses gleichzeitig das Betätigungssignal und das Fehlersignal erhält Der
Ausgang des UND-Glieds ist über eine Leitung 29 mit einer Treiberschaltung 30 verbunden, die ein Treibersignal
erzeugt, wenn sie ein Alarmsignal erhält. Der Ausgang der Treiberschaltung 30 ist über eine Leitung
31 mit einem Alarmgeber 32, wie z. B. einem Summer, verbunden.
Vor dem Warmlaufen des Motors ist die Temperatur der Abgase am Einlaß 11 niedriger als die Aktivierungs-
oder Arbeitstemperatur des Katalysators des Umformers 12, so daß die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters
17 niedriger ist als der Wert E1, so daß der Vergleicher 20 das Betätigungssignal nicht erzeugt In
diesem Falle erzeugt auch das UND-Glied 25 kein Alarmsignal, selbst wenn das Fehlersignal vom Vergleicher
27 über die Leitung 28 an dieses gegeben wird.
Ist der Motor warmgelaufen und wird die Temperatur der Abgase am Einlaß 11 größer als die Aktivierungstemperatur des Katalysators, so übersteigt die Aus-
gangsspannung des Tiefpaßfilters 17 den Wert E\. so daß der Vergleicher 20 das Betätie ngssignal erzeugt,
das dsnr. an das UND-Glied 25 gelangt, !st der
katalytische Umformer !2 ausreichend aktiv und arbeitet er normal, so ist gleichzeitig das vom
Differenzverstärker 22 erzeugte Differenzsignal größer als der Wert E2. so daß der Vergleicher 27 kein
Fehlersignal erzeugt Ist dagegen der Umformer 12 infolge von Alterung nicht ausreichend wirksam oder
arbeitet er infolge des Ausfalls eines Untersystems nicht, so ist die Differenz zwischen der Temperatur der
Abgase am Einlaß 11 und am Auslaß 14 klein, so daß das vom Differenzverstärker 22 erzeugte Differenzsignal
niedriger als der Wert E2 ist und der Vergleicher 27 ein
Fehlersignal erzeugt Das an das UND-Glied 25 gelangende Fehlersignal bewirkt dann die Abgabe eines
Alarmsignals über die Leitung 29. Erhält die Treiberschahung 30 ein Alarmsignal, so erzeugt sie ein den
Alarmgeber 32 speisendes Treibersignal.
Auf diese Weise wird der Alarmgeber 32 eingeschaltet, wenn der Motor seine normale Betriebstemperatur
erreicht hat was durch den Temperaturfühler 10 erfaßt wird, und ein fehlerhaftes Arbeiten des Abgasreinigers
vorliegt, was durch die Spannungsdifferenz zwischen den Ausgangssignalen der Temperaturfühler 10 und 13
erfaßt wird.
In F i g. 2 ist eine bevorzugte Schaltung der in Verbindung mit F i g. 1 erläuterten Alarmvorrichtung
dargestellt Die Temperaturfühler 10 und 13 haben Ausgangsklemmen 15 und 15' sowie 16 und 16' wobei
der Widerstand eines jeden Fühlers 10 und 13 entsprechend der erfaßten Temperaturen sich ändert.
Die Anschlußklemmen 15' und 16' sind über eine Speiseleitung 40 mit einer +8 Volt abgebenden, hier
nicht gezeigten Speisequelle verbunden. Das Tiefpaßfilter 17 weist einen Operationsverstärker OPi auf, der mit
einem +12VoIt führenden Ausgang der Spannungsquelle verbunden ist Der positive Eingang des
Operationsverstärkers OP\ ist mit der Speiseleitung 40 und der negative Eingang mit der Anschlußklemme 15
über Widerstände R\ und R2 verbunden, die an einem
Schaltpunkt /1 in Serie geschaltet sind. Der Schaltpunkt /1 ist über einen Kondensator Q mit der Speiseleitung
40 verbunden. Ein Widerstand R2 verbindet den Schaltpunkt /1 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
OPi, um zusammen mit einem Kondensator C2 eine
Rückkopplung zu bilden, der in der gezeigten Weise geschaltet ist. Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 17
hängt von den Werten der Widerstände R], R2 und A3
sowie von den Kondensatoren Q und C7 ab. Die Filtereigenschaften des Tiefpaßfilters 17 hängen also
von den Werten der Widerstände und Kondensatoren ab und können z.B. 12db pro Oktave betragen. Das
Tiefpaßfilter 17 erzeugt daher ein Ausgangssignal von etwa 1 Volt, das kein unerwünschtes hochfrequentes
Rauschen enthält.
Das Tiefpaßfilter 18 weist einen Operationsverstärker OP2 auf, der mit einer Spannung von +12 Volt von
der Spannungsquelle gespeist wird. Der positive Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit der
Speiseleitung 40 verbunden. Der negative Eingang des Operationsverstärkers OP2 ist mit der Ausgangsklemme
16 des Temperaturfühlers 13 über Widerstände R4 und
A6 verbunden, die am Schaltpunkt J2 in Serie geschaltet
sind. Der Schaltpunkt J2 ist über einen Kondensator C3
mit aer Speiseleitung 40 verbunden. Ein Widerstand R5 verbindet den Schaltpunkt J2 mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers OP2, um zusammen mit einem
Kondensator Q eine Rückkopplung zu bilden, der in der gezeigten Weise geschaltet ist. Das Tiefpaßfilter
arbeitet in gleicher Weise wie das Tiefpaßfilter 17.
Der erste Vergleicher 20 besteht im wesentlichen aus einem Differenzverstärker, der als zweiter Differenzverstärker
41 bezeichnet wird und einem Schmitt-Trigger 42. Der zweite Diferenzverstärker 41 weist einen
PNP-Transistor Qi auf, dessen Basis über einen
Widerstand Ri mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 17
verbunden ist und dessen Kollektor über einen Widerstand R6 geerdet ist. Der Emitter des Transistors
Qi ist über einen Widerstand R)0 mit der Speiseleitung
40 und unmittelbar mit dem Emitter eines PNP-Transistors Qi verbunden. Der Kollektor des Transistors Q2 ist
über einen Widerstand Rs geerdet und die Basis dieses
Transistors ist mit dem Schleifer eines einstellbaren Widerstandes Ru verbunden. Ein Anschluß des Widerstandes
Rij ist mit der Speiseleitung 40 und der andere
Anschluß mit Erde verbunden. Das Potential an der Basis des Transistors Q2 ist die Spannung E\ und ist von
Hand durch den einstellbaren Widerstand An einzustellen.
Der Widerstand Rw wirkt daher als einstellbare
Gleichspannungsquelle. Der Schmitt-Trigger 42 weist einen NPN-Transistor Qi auf, dessen Basis über einen
Widerstand R)2 mit dem Kollektor des Transistors ζ>ι
verbunden ist. Der Emitter des Transistors Qi ist über
einen Widestand Rm geerdet. Der Kollektor des
Transistors Qj ist über einen Widerstand Rn mit der
Speiseleitung 40 und über einen Widerstand R)5 mit der
Basis eines Transistors Qa verbunden. Die Basis des
Transistors Q* ist über einen Widerstand Ru geerdet.
Der Transistor Qa ist mit seinem Kollektor über einen
Widerstand /?M mit der Speiseleitung 40 und mit seinem
Emitter unmittelbar mit dem Emitter des Transistors Qi
verbunden. Das Potential an der Basis des Transistors Q\ wird z. B. so eingestellt, daß am Kollektor des
Transistors Q) eine der Differenz zwischen der
Einlaßtemperatur des Umformers und der Aktivierungs- oder Betriebstemperatur des Katalysators des
Umformers entsprechende Spannung Ei auftritt. Übersteigt
diese Spannung einen bestimmten Pegel, so sperrt der Transistor Qa, wodurch seine Kollektorspannung
auf einen Η-Pegel ansteigt. Der Vergleicher 20 erzeugt daher ein H-Pegelsignal oder das Betätigungssignal,
wenn die Spannung des Tiefpaßfilters 17 den ersten vorbestimmten Wert E\ übersteigt. Es ist darauf
hinzuweisen, daß in diesem Fall in der beschriebenen Schaltung der infolge von Temperaturänderungen
auftretende Driftstrom unterdrückt wird.
Der Differenzverstärker 22 weist einen Operationsverstärker OPi auf, der mit einer Gleichspannung von
+ 12 Volt von der Spannungsquelle gespeist wird. Der positive Eingang des Operationsverstärkers OPi ist über
einen Widerstand R)? mit dem Ausgang des Tiefpaßfilter:
17 und über einen Widerstand R2Q mit der
Speiseleitung 40 verbunden. Der negative Eingang des Operationsverstärkers OP3 ist über einen Widerstand
Rts mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters 18 und über
einen Widerstand R2) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
OP3 verbunden. Der Differenzverstärker 22 erzeugt daher in bekannter Weise ein Ausgangssignal,
dessen Spannung der Differenz zwischen den Spannungen der Eingangssignale proportional ist
Der zweite Vergleicher 27 ist in gleicher Weise wie der erste Vergleicher 20 aufgebaut und besteht im
wesentlichen aus einem dritten Differenzverstärker 43 und einem Schmitt-Trigger 44. Der dritte Differenzverstärker
43 weist einen PNP-Transistor Q5 auf, dessen Basis über einen Widerstand R22 mit dem Ausgang des
Differenzverstärkers 22 verbunden ist und dessen Kollektor über einen Widerstand R23 geerdet ist Der
Emitter des Transistors Qs ist über einen Widerstand R2s
mit einer +18 Volt führenden Speiseleitung 45 verbunden,
die mit der Speiseleitung 40 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Qs ist unmittelbar mit dem
Emitter eines PNP-Transistors Qt verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand R2^ geerdet ist und
dessen Basis mit einem von Hand einstellbaren Abgriff eines einstellbaren Widerstandes R-χ, verbunden ist. Der
Widerstand Rk ist mit seinem einen Anschluß mit der
Speiseleitung 45 und mit seinem anderen Anschluß mit Erde verbunden. Die Spannung am Abgriff des
Widerstandes R2* hat den zweiten vorbestimmten Wert
E2. Der Widerstand R2* arbeitet damit als einstellbare
Gleichspannungsquelle. Der Schmitt-Trigger 44 weist
j5 einen NPN-Transistor Qi auf, dessen Basis über einen
Widerstand Rv mit dem Kollektor des Transistors Qb
und dessen Emitter über einen Widerstand R3\ mit Erde
verbunden ist Der Kollektor des Transistors Qi ist über
einen Widerstand R2* mit der Speiseleitung 45 und über
einen Widerstand Ä30 mit der Basis eines Transistors Qa
verbunden. Die Basis des Transistors Qs ist über einen Widerstand R32 mit Erde verbunden. Der Emitter des
Transistors Qg ist unmittelbar mit dem Emitter des Transistors Qi und der Kollektor ist über einen
Widerstand R2S mit der Speiseleitung 45 verbunden. Der
Widerstand Λ26 ist so eingestellt, daß der Transistor Qs
des Schmitt-Triggers 44 sperrt, wenn das an die Basis des Transistors Qs vom Differenzverstärker 22 gegebene
Differenzsignal niedriger als der Wert E2 ist. Der
,0 zweite Vergleicher 27 erzeugt auf diese Weise einen
Η-Pegel oder ein Fehlersignal, wenn die Spannung des Differenzsignals niedriger als der vorbestimmte Wert E2
ist.
Das UND-Glied 25 weist einen PNP-Transistor Q9
,, auf, dessen Basis über einen Widerstand Ä33 mit dem
Ausgang des ersten Vergleichers 20 und dessen Kollektor über einen Widerstand R35 mit Erde
verbunden ist Der Emitter des Transistors Qs ist unmittelbar mit der Speiseleitung 40 verbunden. Ein
PNP-Transistor Q)0 ist mit seiner Basis über einen
Widerstand Rm mit dem Ausgang des zweiten Vergleichers
27 und mit seinem Kollektor über einen Widerstand Rx mit Erde verbunden. Der Emitter des
Transistors Qio ist unmittelbar mit der Speiseleitung 45 verbunden. Ein NPN-Transistor Qn ist mit seiner Basis
über Widerstände Rx und Ä37 geerdet die an einem
Schaltpunkt /3 in Serie geschaltet sind. Die Kollektoren
der Transistoren Q9 und Qio sind jeweils über Dioden Dx
und Lh mit dem Schaltpunkt /3 in der gezeigten Weise
verbunden. Der Emitter des Transistors Q\ 1 ist über eine Diode D3 in der gezeigten Weise geerdet Der Kollektor
des Transistors Qn ist über einen Widerstand Λ39 mit der
Speiseleitung 40 verbunden.
Werden während des Betriebs die H-Pegelsignale des
ersten und zweiten Vergleichers 20 und 27 an die Transistoren Qa und Qio gegeben, so werden dies«
nichtleitend, so daß auch der Transistor Qn nichtleitenc
wird, wodurch ein H-Pegelsignal an seinem Kollektoi
auftritt. Erzeugen beide Vergleicher 20 und 27 eir
5ο L-Signal, so werden die Transistoren Q9 und Qio leitend
so daß eine der Dioden Di und D2 leitend wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Diode D3 di<
Durchlaßspannung über den Dioden A und D kompensiert
ή5 Die Treiberschaltung 30 weist einen Leistungstransi
stör Q12 auf, dessen Basis unmittelbar mit dem Kollektoi
des Transistors Qn und dessen Emitter über Dioden D und D5 die in der gezeigten Weise in Serie geschalte
sind, mit Erde verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q\2 ist mit der Anode einer Diode Db
verbunden, dessen Kathode mit dem -!-12 Volt führenden
Ausgang der Spannungsquelle verbunden ist. Die !Dioden D4 und Eh stellen die Schaltfunktion des
Transistors (?i2 sicher und kompensieren Schwankungen
des Arbeitpunktes des Transistors Qu infolge von
Änderungen der Umgebungstemperatur.
Ein hier nicht gezeigtes elektromagnetisches System des Alarmgebers 32 ist über die Diode Db geschaltet. Die
Diode De nimmt die durch die Induktivität des
elektromagnetischen Systems bedingten Stoßspannungen auf.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß infolge des Aufbaus des ersten und zweiten Vergleichers
20 und 27 aus einem Differenzverstärker und einem Schmitt-Trigger es möglich ist, die Werte E\ und £2
unter Berücksichtigung der Eigenschaften der Temperaturfühler 10 und 13 und der Eigenschaften des in dem
Umformer benutzten katalytischen Materials erheblich zu ändern. Die neue Alarmvorrichtung kann daher nicht
nur in Verbindung mit Abgasreinigern verwendet werden, die als katalytisches Material Platinoberflächen
benutzen, sondern kann auch in Verbindung mit anderen Katalysatoren benutzenden Abgasreinigern angewendet
werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der Benutzung von Halbleiterelementen für die Alarmvorrichtung, wie
Transistoren und Dioden, die Stoßen, Schwingungen und Änderungen der Umgebungstemperatur unterworfen
sind, die Hauptbauelemente der Alarmvorrichtung an einer Stelle angeordnet werden sollten, die vom
katalytischen Umformer relativ weit entfernt ist, so daß die Temperaturfühler und die Tiefpaßfilter über lange
Leitungen verbunden sind. In diesem Fall arbeitet die Alarmvorrichtung trotzdem noch sehr genau, da durch
die langen Leitungen aufgenommene, unerwünschte Rauschsignale durch die Tiefpaßfilter gedämpft werden.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß die Benutzung der Schmitt-Trigger in den Vergleichern Prellsignale
ausschließt, die die Lebensdauer der Alarmvorrichtung beeinträchtigen würden.
Die Alarmvorrichtung kann in verschiedenster Weise modifiziert werden, indem z. B. hohe Signalpegel
verarbeitende integrierte Schaltungen anstelle der Transistoren und Dioden benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Alarmvorrichtung für einen in einem Kraftfahrzeug vorgesehenen, katalytischer) Abgasumformer,
der einen Abgaseinlaß und einen Abgasauslaß hat, gekennzeichnet durch einen ersten, im
Abgaseinlaß (11) angeordneten Temperaturfühler (10) zur Erzeugung eines der Temperatur der
Abgase an dieser Stelle analogen Signals durch einen zweiten, im Abgasauslaß (14) angeordneten
Temperaturfühler (13) zur Erzeugung eines der Temperatur der Abgase an dieser Stelle analogen
Signals, durch einen ersten Vergleicher (20), mit dem ein Betätigungssigna] erzeugt wird, wenn das der
Abgastemperatur am Einlaß entsprechende Signal einen ersten vorbestimmten Wert (£i) überschreitet,
durch einen Differenzverstärker (22) zur Erzeugung eines der Differenz zwischen den beiden Temperatursignalen analogen Signals, durch einen zweiten
Vergleicher (27), mit dem ein Fehlersignal erzeugt wird, wenn das Differenzsignal unterhalb einem
zweiten vorbestimmten Wert (E2) liegt, durch ein
UND-Glied (25) mit dem ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn dem UND-Glied gleichzeitig das
Betätigungssignal und das Fehlersignal zugehen, und durch einen auf das Alarmsignal ansprechenden
Alarmgeber (32).
2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Temperaturfühler (10)
zur Erzeugung einer der erfaßten Temperatur analogen elektrischen Spannung, ausgebildet ist und
mit seinem Ausgang ein Tiefpaßfilter (17) verbunden ist.
3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Temperaturfühler (13) zur Erzeugung einer der erfaßten
Temperatur analogen elektrischen Spannung ausgebildet ist und mit seinem Ausgang ein weiteres
Tiefpaßfilter (18) verbunden ist.
4. Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Vergleicher (20) einen zweiten Differenzverstärker (41), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des
ersten Temperaturfühlers (10) und dessen anderer Eingang mit einer einstellbaren Gleichspannungsquelle (An) verbunden ist, und einen Schmitt-Trigger
(42) aufweist, dessen Eingang mit dem Ausgang des
Differenzverstärkers verbunden ist.
5. Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Vergleicher (27) einen dritten Differenzverstärker
(43) aufweist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang
des ersten Differenzverstärkers (22) und dessen anderer Eingang mit einer einstellbaren Gleichspannungsquelle (Rx) verbunden ist.
6. Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber
(32) mit einer Treiberschaltung (30) verbunden ist, deren Eingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes
(25) verbunden ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP47092275A JPS5129260B2 (de) | 1972-09-14 | 1972-09-14 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2346425A1 DE2346425A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2346425B2 DE2346425B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2346425C3 true DE2346425C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027207A1 (de) * | 1990-08-28 | 1992-03-05 | Emitec Emissionstechnologie | Ueberwachung der katalytischen aktivitaet eines katalysators im abgassystem einer brennkraftmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027207A1 (de) * | 1990-08-28 | 1992-03-05 | Emitec Emissionstechnologie | Ueberwachung der katalytischen aktivitaet eines katalysators im abgassystem einer brennkraftmaschine |
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