DE2345888A1 - Laugenbehaelter fuer waschmaschinen - Google Patents

Laugenbehaelter fuer waschmaschinen

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DE2345888A1 DE19732345888 DE2345888A DE2345888A1 DE 2345888 A1 DE2345888 A1 DE 2345888A1 DE 19732345888 DE19732345888 DE 19732345888 DE 2345888 A DE2345888 A DE 2345888A DE 2345888 A1 DE2345888 A1 DE 2345888A1
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Description

Licentia
Patent-Yerwaltungs-GmbH
EBHZ-72/119 27.8.1973
Ul/gf
Laugenbehälter für Waschmaschinen
Bei im Haushalt verwendeten Väschebehandlungsmaschinen sind für den Laugenbehälter Konstruktionen üblich, die aus einzelnen Blechteilen, z.B. aus nicht rostendem Stahl blech oder emaillierten Blechen, zusammengesetzt sind. Insbesondere beim Schleudern treten verhältnismäßig große durch Waseheunwucht bedingte Kräfte auf, die in geeigneter Weise von der Konstruktion aufgenommen werden müssen. Hierzu ist es bei nach dem Trommelprinzip arbeitenden Waschmaschinen mit elastisch über Federn im Außengehäuse aufgehängt oder abgestütztem Trommelaggregat bekannt (DT-OS 1 610 061), an der Außenseite der Stirnwand des Laugenbehälters Ballastgewichte aus Gußeisen zu befestigen, um die für das Standverhalten notwendige Masse zu erhalten. Das Anbringen dieser zusätzlichen Gewichte
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in den seltensten Fällen wegen Platζgründen dort möglich, wo es schwingungstechnisch am zweckmäßigsten wäre.
Es ist auch ein Trommelbehälter, bestehend aus einem Oberteil aus Kunststoff und einem zum Tragen der Funktionsteile als Gußkörper ausgebildeten Unterteil, bekannt (DT-OS 1 610 077). Schließlich kennt man einen Trommelbehälter (DT-OS 1 760 914), dessen Stirnteile aus Gußstücken und dessen Mantel aus Stahlblech bestehen. Diese Behälter haben den Nachteil, daß sie aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus wenig formbeständig sind, dennoch zusätzliche Ballastgewichte benötigen und zudem einen beträchtlichen Materialaufwand erfordern.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laugenbehälter zu schaffen, der zusätzliche Ballastgewichte erübrigt und in der schwingungstechnisch optimalsten Form ohne wesentlichen Aufwand so herstellbar ist, daß die Gehäuseabmessungen der Maschine im wesentlichen nur noch von den Laugenbehälterabmessungen bestimmbar sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Laugenbehälter aus Beton, Schwerspat od. dgl. besteht. In vorteilhafter Weise ist es damit unter Verwendung eines preisgünstigen Materials möglich, die Wandstärken des Behälters auf die gewünschte Gewichtssymetrie des aufgehängten und/ oder federnd abgestützten Trommelaggregats auszurichten, wobei der Behälter ohne Zusatzgewichte das nötige Standgewicht der Maschine liefert. Vorzugsweise werden die Wandstärken des Behälters so gewählt, daß der Schwerpunkt des
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schwingenden Systems in die Drehachse der Trommel fällt. Durch das verwendete Behältermaterial lassen sich gegenüber Stahrbehältern und Gußbelastungsgewichten die Materialkosten verringern und die Geräusch- sowie Wärmedämmung am Laugenbehälter verbessern.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen gemäß der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Pig- 1 einen federnd gegenüber einem Bodenrahmen einer von oben beschickbaren Waschmaschine abgestützten Laugenbehälter aus Beton, dessen eine Stirnseite abschraubbar ist,
Fig. 2 einen Laugenbehälter in teilweise aufgebrochener Darstellung und
Fig. 3 eine an den Laugenbehälterboden angeformte Auffangwanne mit eingesetzter Heizung.
Der zur Aufnahme einer nicht dargestellten Trommel mit horizontal liegender Achse dienende Laugenbehälter 1 ist aus Beton od. dgl. gegossen und kann beispielsweise gegenüber einem Gehäuserahmen 2 durch Federbeine 3 abgestützt sein, wobei zweckmäßigerweise der Laugenbehälter, in dessen Stirnwänden 4, 5 die Trommel gelagert wird, auch den Trommelantriebsmotor 6 oder sonstige Funktionsteile der Maschine trägt.
Zum Einbringen der Trommel ist der Laugenbehälter 1 vorzugsweise mehrteilig ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist die Stirnwand 4 gegen den Behältermantel 7 schraubbar, wo-
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bei in den Behältermantel beispielsweise Schraubzapfen 8 eingegossen und in der Stirnwand 4- Stecklöcher 9 ausgeformt sind. Ausserdem weisen die Stirnwände 4-, 5 Durchführungen 10 für Lagerbüchsen zur Lagerung der Trommelwellenzapfen auf. Der gezeigte Behälter 1 ist für eine obenbeschickbare Maschine vorgesehen und es ist im Behältermanteloberteil eine Aussparung als Beschickungsöffnung für die Trommel freigelassen, wobei der Öffnungsrand des Behälters zur Anbringung eines Faltenbalges eine Rille 11, Dichtfläche, Einsatznut od. dgl. aufweist. Zur gegenseitigen Abdichtung der Teile eines mehrteiligen Laugenbehälters können an den abzudichtenden Flächen Nuten 12 für den Einsatz von Dichtungen 13 in die Behälterteile eingegossen sein.
Der Betonbehälter 1 ist herstellungsmäßig beliebig teilbar. Zweckmäßig ist der Behälter 1 so aufgeteilt, daß bei einem Reparaturfall, beispielsweise zum Auswechseln der Trommel, der quer ausgelegte Behälterunterteil nicht von den Federbeinen 3 abgenommen zu werden braucht. Da der Antriebsmotor 6 am Behälter 1 regelmäßig aussermittig aufgehängt ist, kann, bedingt durch die notwendige Gewichtssymetrie des schwingenden Systems, der auf der gleichen Seite angebrachte Lagerschild gewichtsmäßig am leichtesten gestaltet sein.
Das Behältermantelunterteil weist eine angeformte Auffangwanne 14 und der Behälter eine öffnung 15 für den Einsatz eines die Heizung 16 und den Pumpenanschluß 17 tragenden Flansches 18 auf. Mit 19 ist ein am Flansch 18 angebrachter Thermostat bezeichnet. In vorteilhafter Weise ist die Anordnung der Öffnung 15 am Behälter 1 so getroffen, daß
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die Öffnung von der Gerätevorderseite zugängig ist. In der gezeigten Einbaulage, in der die Heizstäbe hochkant angeordnet sind, erübrigen sich zusätzliche Heizstabhalter im Behälter.
In bevorzugter Ausführung können Verbindungsschläuche 20 und/oder Isolierrohre zur Aufnahme elektrischer Leitungen, von Heizspiralen, Meßfühlern od. dgl. in den Betonbehälter eingegossen sein. Als Verbindungsschläuche 20 können beispielsweise eine Verbindung zwischen Laugenbehälter und Einspülwanne oder eine Verbindung zu einem Druckwächteranschluß in die Behälterwand einbetoniert werden. In dieser Ausführung wird Platz gespart und esp_äßt sich ein Scheuern der Verbindungsleitungen am schwingenden Behälter vermeiden.
Gemäß einer weiteren Ausführung kann der Behälter innen eine Auskleidung, bestehend aus einer Kunststoffolie, einer Metallfolie, einem laugenbeständigen Farbüberzug od. dgl. aufweisen. Dabei ist es möglich eine Kunststoff- oder Metallfolie auf die Innenwand des Behälters zu kleben, aufzuspritzen oder in den Behälter einzubetonieren.
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Claims (12)

  1. EBHZ-72/119 ■ 27.3.1973
    Ul/gf
    Ansprüche
    rl laugenbehälter für Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Beton, Schwerspat od. dgl. besteht.
  2. 2. Laugenbehälter nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältermantel (7) und/oder in die Behälterstirnseiten (4-, 5) Verbindungsschläuche (20) und Anschlüsse eingeformt sind.
  3. 3. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältermantel (7) und/oder in die Behälterstirnseiten (4-, 5) Isolierrohre zur Aufnahme elektrischer Leitungen, von Heizspiralen, Meßfühlern od. dgl. eingeformt sind.
  4. 4-. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterinnenwand mit einer Kunststoffoder Metallfolie ausgekleidet ist.
  5. 5. Laugenbehälter nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff- oder Metallfolie auf die Behälterinnenwand geklebt oder in den Behälter einbetoniert ist.
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    Ul/gf
  6. 6. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterinnenwand einen laugenbeständigen Farbüberzug (21) aufweist.
  7. 7. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren zusammensetzbaren Teilen (4, 5, 7) "besteht.
  8. 8. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärken des Behältermantels (7) und/ oder der Behälterstirnseiten (4-, 5) unterschiedlich stark sind.
  9. 9. Laugenbehälter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile (4-, 5, 7) durch Schrauben und unter Zwischenlage von in Behälternuten (12) einsetzbaren Dichtungen (13) verspannbar sind.
  10. 10. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterstirnseiten (4,5) Durchführungen (10) zur Aufnahme von Lagerbuchsen für die Lagerzapfen einer Trommel aufweisen.
  11. 11. Laugenbehälter nach Anspruch 1,fiir eine obenbeschickbare Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältermanteloberteil eine Aussparung mit einer Rille(11), Dichtfläche, Einsatznut od. dgl. für einen Faltenbalg vorgesehen ist.
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    EBHZ-72/119 27.8.1973
    Ul/gf
  12. 12. Laugenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältermantelunterteil eine Auffangwanne (14-) und eine öffnung (15) für den Einsatz eines die Heizung (16) und den Pumpenanschluß (17) sowie einen Temperaturfühler (19) od. dgl. tragenden Flansches (18) vorgesehen sind.
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