DE2345627A1 - Elektrischer steckverbinder - Google Patents
Elektrischer steckverbinderInfo
- Publication number
- DE2345627A1 DE2345627A1 DE19732345627 DE2345627A DE2345627A1 DE 2345627 A1 DE2345627 A1 DE 2345627A1 DE 19732345627 DE19732345627 DE 19732345627 DE 2345627 A DE2345627 A DE 2345627A DE 2345627 A1 DE2345627 A1 DE 2345627A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wiring board
- contacting
- electrical connector
- contact
- leaf springs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/52—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to other rigid printed circuits or like structures
- H01R12/523—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to other rigid printed circuits or like structures by an interconnection through aligned holes in the boards or multilayer board
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder zum lösbaren Verbinden rasterföriaig angeordneter Anschlüsse einer einseitig bestückten Leiterplatte einer
Baugruppe mit Leiterbahnen einer zu den Baugruppen parallel
ausgerichteten, mehrlagigen Verdrahtungsplatte, die ebenfalls rasterförmig angeordnete, mit einseinen Leiterbahnen
galvanisch verbundene Kontaktierungsbohrungen besitzt, die
steckbare, mit den Anschlüssen der Leiterplatten leitend verbundene Eontaktelemente aufnehmen.
Der ständig zunehmende Einsatz von schnellen, integrierten Schaltkreisen in Perm von Mikrobausteinen beim Aufbau von
großen elektronischen Systemen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen,
hat den Platzbedarf -vermindert und wegen der geringeren Leitungslängen die Schaltgeschwindigkeit erhöht.
Die Mikrobäusteine werden vorwiegend auf einem plattenförmigen,
mehrlagigen 2räger aus Isolierstoffmaterial, der
Leiterplatte, aufgebaut, wobei auf jeder Lage dieser Leiterplatte geätzte Leiterbahnen angeordnet sind. Kürzeste Signalleitungen
mit einem definierten Wellenwiderstand und somit höchste Schaltgeschwindigkeit erhielte man, wenn alle Mikrobäusteine
eines Systems in einer einzigen Großbau gruppe untergebracht wären. Dem widerspricht jedoch die Forderung,
eine Anlage aus kleinen, leicht lösbaren .Baugruppen aufzubauen, um eine rasche und einfachere Wartung zu ermöglicheil.
Deshalb werden bekanntlich kleinere Plachbaugruppen mit einer
ein- oder mehrlagigen Leiterplatte, auf der integrierte Bausteine
eingelötet sind, über elektrische Steckverbinder mit
VPA 9/210/3014
509812/0935
einer Verdrahtungsplatte verbunden. Diese Verdrahtungsplatte
ist, Tor allem um definierte Wellenwiderstände der Signalleitungen,
aber auch um' eine hohe effektive Leiterdichte zu· erreichen, ebenfalls mehrlagig ausgeführt und enthält Signalleitungen
zum Verbinden von Signalanschlüssen der Baugruppen untereinander, aber auch Potential- und Versorgungsleitungen.
lieben Aufbautechniken, bei denen die Baugruppen senkrecht zu
der Verdrahtungsplatte angeordnet sind, sind bereits auch solche bekannt, bei denen die Baugruppe und die Verdrahtungsplatte in parallelen Ebenen liegen. Die letztgenannte Aufbautechnik
ist bei einer sehr hohen Packungsdichte der integrierten
Bausteine auf der Leiterplatte einer Baugruppe zweckmäßiger, gegenüber der ersteren bietet sie die Möglichkeit, kürzere
Signalweglängen zu erreichen, die eine Voraussetzung für die Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit sind.
]?ür die Anwendung bei einer derartigen Aufbautechnik ist bereits
ein elektrischer Steckverbinder zum lösbaren Verbinden von Anschlüssen einer Baugruppe, bestehend aus einer nur einseitig
integrierte Bausteine tragenden, mehrlagigen Leiterplatte und einem Anschlußkörper, mit Leitungen einer ebenfalls
mehrlagigen Verdrahtungsplatte bekannt. Diese Verdrahtungsplatte ist den Kontaktflächen des Anschlußkörpers zugeordnet
und besitzt durchgehende, mit einzelnen Leitungen galvanisch verbundene Kontaktierungsbohrungen, in die Kontaktstifte unter
Eederdruck eintauchen und dabei zwischen den Kontaktierungsbohrungen
und den Kontaktflächen der Baugruppe einen elektrischen Kontakt herstellen. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Lötaugen der Kontaktierungsbohrungen auf der den Baugruppen zugewandten Seite der Verdrahtungsplatte federnde Elemente
tragen, die sich im montierten Zustand des Steckverbinders
unter dem Druck der Kontaktstifte an die Kontaktflächen der Baugruppe andrücken. Pur diese Kontaktkraft benötigt man allerdings
einen auf der gegenüberliegenden Seite der Verdrahtungsplatte angeordneten Druckkörper mit den Kontaktierungsbohrungen
VPA 9/210/3014 509812/0935 -3-
der Verdrahtungsplatte zugeordneten Bonrungen. In jede dieser Bohrungen ist ein Druckstift eingelegt, der sich über eine zu
ihm konzentrisch sitzende Schraubenfeder auf einer mit dem . ' Druckkörper verbundene!Deckplatte abstützt. Im montierten Zustand
des Steckverbinders drückt dieser Druckstift gegen den in der zugeordneten Kontaktierungsbohrung der Verdrahtungsplatte
verschiebbaren Kontaktstift mit einer ausreichenden axial gerichteten Kraft.
Es ist bereits eine ganze Reihe derartiger Steckverbinder bekannt,
die man als Andrucksteckverbinder bezeichnen kann, weil ihnen gemeinsam ist, daß über in die Kontaktierungsbohrungen
der Verdrahtungsplatte eingesetzte Keile oder Stiite ein elektrischer
Kontakt nur dann hergestellt ist, wenn von außen her auf diese Keile oder Stifte eine axiale Kraft ausgeübt wird, Hun
muß man sich verdeutlichen, daß bei dem heutigen Stande der Technologie Kontaktierungsbohrungen in leiterplatten oder der
Verdrahtungsplatte Durchmesser von weniger als 1 mm aufweisen und die elektrischen Anschlüsse der Leiterplatten dementsprechend
auch in einem sehr engen Raster angeordnet sind. Dann ist es klar, welche Vielzahl von Leitungsanschlüssen auf engstem
Raum hergestellt werden muß. Bei der Beurteilung eines elektrischen
Steckverbinders für derart dicht gepackte Baugruppen sind daher neben der elektrischen Funktionssicherheit durchaus auch der
technische Aufwand und die Möglichkeiten für Herstellung und Montage zu berücksichtigen. Die bekannten Andrucksteckverbinder
sind in dieser Hinsicht nicht besonders günstig« Dazu kommt
weiterhin, daß die Yerdrahtungsplatte vielfach auch für Prüfungsund Wartungsarbeiten von beiden Seiten zugänglich sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Steckverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Kontakt elemente direkt, d. h. ohne zusätzlich zugeführte
äußere Kräfte den elektrischen Kontakt bei kleinem und möglichst konstantem Übergangswiderstand herzustellen vermögen. Die Kontaktelemente
sollen bei den vorausgesetzten geringen Abmessungen
VPA 9/210/3014 509812/093 B
möglichst sta"bil gegenüber mechanischen Beschädigungen und
zugleich konstruktiv derart ausgebildet sein, daß sie sich möglichst einfach automatisch fertigen und in einem automatisierbaren
"Vorgang montieren lassen.
Ausgangspunkt für eine Lösung dieser Aufgabe ist die Überlegung, daß sich die geforderte hohe mechanische und elektrische
Zuverlässigkeit v/ohl am besten mit einem sogenannten
Mehrfachkontakt verwirklichen läßt, die an sich auf vielen Gebieten der Elektrotechnik bereits seit langem bekannt sind.
Z. B. jsb der sogenannte .Bananenstecker ein derartiges Kontaktelement,
der in der modernen Nachrichtentechnik heute nur in Ausnahmefällen den Anforderungen entspricht.
Eine spezielle Anwendung ist jedoch aus der deutschen Offenlegungsschrift
1 490 818 bekannt, in der ein Kontaktelement für die Verwendung bei elektrischen Rechenmaschinen, insbesondere
Analogrechnern beschrieben ist. Bei diesen Rechnern ist einem bestimmten Arbeitsprogramm entsprechend mit Hilfe
von sogenannten Steckertafeln eine Vielzahl von lösbaren Kontaktverbindungen .herzustellen. Dafür wird ein mit einer Zuleitung
versehenes Kontaktelement verwendet, das durch eine bewegliche Steckertafel hindurchgesteckt wird und eine elektrische
Verbindung mit einem weiteren, gerätefesten Vielfachfeld herstellt. Es besteht aus einem Kontaktstift mit zwei
hintereinander angeordneten, voneinander unabhängigen Federsystemen, deren erstes mit stärkerem Federdruck eine die gesteckte
Lage haltende Berührung mit der Durchstecköffnung der beweglichen Tafel und deren zweites mit schwächerem Federdruck
eine elektrische Kontaktberührung mit einer Kontaktbuchse des Vielfachfeldes herstellt.
Bei den üblichen digital arbeitenden elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
ist allerdings eine entsprechend einem bestimmten Arbeitsprogramm veränderbare Verdrahtung innerhalb
VPA 9/210/3014 - 5 -
509812/0935
des Gerätes nicht üblich. Der große Yorteil einer digital arbeitenden elektronischen Datenverarbeitungsanlage liegt
ja insbesondere darin, daß sie ohne schaItungsmäßige Veränderung
beliebige Arbeitsprogramme durchzuführen vermag und insofern für die verschiedensten Aufgaben einsetzbar
ist. Die einleitend beschriebenen Steckverbindungen sind alle nur deswegen lösbar, v/eil es möglich sein muß, bei
Prüfungs- und Wartungsarbeiten einzelne Baugruppen auf einfache Weise auszuwechseln. Sieht man von diesem Pehlerfall
ab, so wird eine Baugruppe normalerweise nicht mehr von der Verdrahtungsplatte abgezogen. Deswegen ist es auch möglich
und - um die Vorteile der hohen Packungsdichte auf den Leiterplatten
auszunutzen - auch notwendig, die Steckverbindungen viel platzsparender zu dimensionieren.
Von der Erkenntnis ausgehend, daß das Prinzip eines derartigen
Mehrfachkontaktes bei entsprechender konstruktiver Gestaltung auch auf Steckverbinder der eingangs genannten Art anwendbar
sein müßte, ist die lösung der«obengenannten Aufgabe erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch Eontaktelemente, die als biegsamen
Kern einen in Kontaktierungsbohrungen der Leiterplatte
einseitig eingelöteten Kontaktstift aufweisen, der im Bereich der Kontaktierungsbohrungen der Verdrahtungsplatte büschelförmig
von einem Pedersystem mit einer Mehrzahl von mittig aufgespreizten und am Kontaktstift einseitig festgelegten
Blattfedern umhüllt ist.
Der Mehrfachkontakt gewährleistet den geforderten kleinen
Kontaktwiderstand; das direkt in eine Kontaktierungsbohrung der Verdrahtungsplatte eingesteckte Kontaktelement ermöglicht
optimal kurze ungesehirmte Verbindungslängen im Steckverbinder, so daß die elektrischen Störgrößen sehr kleine Werte annehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung genügt daher den Porderungen bezüglich der elektrischen Sicherheit und hat gegenüber den herkömmlichen
Steckverbindern zum lösbaren Verbinden von Leiterplatten mit einer Verdrahtungsplatte den Vorteil einer besonders
VPA 9/210/3014 .509812/0935 " 6 "-'
einfachen Bauweise, die auch "bei kleineren Serien für automatisierte
Fertigungsmethoden geeignet ist.
Daß die erfindungsgemäße Lösung aber auch die notwendige mechanische
Zuverlässigkeit aufweist, wird besonders deutlich "bei vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung, die dadurch ausgezeichnet
sind, daß das Federsystem aus einem Stanzteil .mit einer Anzahl von untereinander parallelen Blattfedern besteht,
die an beiden Enden durch Stege miteinander verbunden sind, wobei die Blattfedern des 3?edersystemes in axialer Richtung derart
durchgebogen sind, daß der Biegeradius groß gegenüber dem Durchmesser einer Kontaktierungsbohrung der Verdrahtungsplatte
ist. Der große Federradius erlaubt kleine Betätigungskräfte beim Stecken oder Ziehen einer Baugruppe. Damit wird vermieden,
daß die ¥and einer Kontaktierung sbohrung, die ja nur durch einen' galvanischen Auftrag aufgebracht ist, durch das Kontakt element
beschädigt wird. Dies wird durch eine andere Weiterbildung der Erfindung noch unterstützt, die darin besteht, daß die Blattfedern
' des Feder systeme s in radialer Richtung derart gebogen sind, daß der Biegeradius kleiner als der Radius einer
Kontaktierungsbohrung der Verdrahtungsplatte ist.
Trotz kleiner Abmessungen des Pedersystemes ist das Kontaktelement
als Einheit gegenüber mechanischen Beschädigungen verhältnismäßig stabil, wie aus einer v/eiteren vorteilhaften Weiterbildung
besonders deutlich hervorgeht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Eedersystem an einem der beiden Stege
mit dem Kontaktstift verschweißt ist. Der federnde Kontaktstift gleicht Versatztoleranzen zwischen dem Kontakt element
und einer Kontaktierungsbohrung aus, so daß der Pederweg des Pedersystemes, der die Kontaktkraft hervorruft, sehr klein
dimensioniert werden kann. Weiterhin beschränkt er den Federweg,
da er beim Ziehen und Stecken wie ein Anschlag wirkt. Die Blattfedern können also nicht überdehnt werden, so daß gleichbleibende
Kontaktkräfte gewährleistet sind.
VPA 9/210/3014 - 7 -
50 9812/0935
Zur näheren Erläuterung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben
Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze mit einem Schnitt durch einen Steckverbinder
zwischen einer Leiterplatte einer Baugruppe und der dazu parallel angeordneten Verdrahtungsplatte
und
Pig. 2 eine ebene Abwicklung des Federsystems des im Steckverbinder
verwendeten Kontaktelementes.
In Pig. 1 ist eine mehrlagige Leiterplatte 1 im Schnitt dargestellt,
die aus einem Isolier stoff material aufgebaut ist und
in jeder Ebene eine Anzahl von Leiterbahnen 11 aufweist. Diese Leiterbahnen 11 sind jeweils mit mindestens einer Kontaktierungsbohrung
12 der Leiterplatte 1 leitend verbunden. Über diese Kontaktierungsbohrungen
12 lassen sich sowohl von der einen Seite her an die Leiterbahnen 11 der Leiterplatte 1 integrierte Bausteine
13 oder externe Signalleitungen anschließen.
Diese externen Signalleitungen werden in einer Verdrahtungsplatte 2 geführt, die analog der Leiterplatte 1 ebenfalls mehrlagig
ausgeführt ist und in jeder Ebene Leiterbahnen 21 besitzt. Diese Leiterbahnen 21 sind in analoger ¥eise jeweils auch mit
Eontaktierungsbohrungen 22 der Verdrahtungsplatte 2 leitend verbunden, deren Wände ebenfalls mit einer elektrisch leitenden
Schicht überzogen sind. Die Kontaktierungsbohrungen 22 und 12 der Verdrahtungsplatte 2 bzw. der Leiterplatte 1 sind nach demselben
Raster angeordnet. Dieses Raster besitzen auch Durchgangsbohrungen
31 einer auf der Baugruppenseite der Verdrahtungsplatte 2 angeordneten Aufnahmeplatte 3. Von der Baugruppenseite
her sind diese Durchgangsbohrungen 31 der Aufnahmeplatte trichterförmig abgesenkt und dienen damit als Führungen für
Kontakt elemente 4 beim Stecken einer Baugruppe auf die Verdrahtungsplatte.
VPA .9/210/3014 - 8 -
509812/0935
Diese Kontakt elemente 4 besitzen als federnden Kern einen Kontaktstift 41» der im Bereich der Verdrahtungsplatte 2
von einem Federsystem 42 umhüllt ist und mit seinem oberen
Ende in eine Kontaktierungsbohrung 12 der Leiterplatte 1
eingelötet ist. Ergänzend zu der Schnittdarstellung des Federsystemes 42 in Pig. 1 zeigt Pig. 2 dessen zweidimensional
Abwicklung. Daraus ist zu erkennen, daß es ein Stanzteil darstellt, aus dem eine Anzahl, hier drei untereinander parallele,
Blattfedern ausgestanzt sind, die an beiden Enden durch Stege 422 bzw. 423 untereinander verbunden sind.
Im montierten Zustand umhüllt dieses Federsystem 42 den Kontaktstift
41 im Bereich der Verdrahtungsplatte 2, wobei es axial etwas zusammengeschoben ist. Dadurch ist es in der Mitte
aufgespreizt, der so entstandene Biegeradius der Blattfedern 421 des Federsystems 42 ist dabei groß gegenüber dem Durchmesser
einer Kontaktierungsbohrung 22 der Verdrahtungsplatte gewählt. Die Blattfedern 421 sind außerdem entlang einer zu
ihrer längeren Kante parallelen Achse gekrümmt, dieser Krümmungsradius ist kleiner als der Radius der Kontaktierungsbohrung
22 der Verdrahtungsplatte 2, so daß auch die Kanten der Blattfedern 421 die Wand der Kontaktierungsbohrung 22
nicht beschädigen können. An dem in Pig^ 2 zu erkennenden
breiteren Steg 422 ist das Federsystem 42 mit dem Kontaktstift
41 verschweißt. Dies ist in Pig. 1 durch das Bezugszeichen 43 angedeutet. Das Pedersystem 42 ist daher mit dem
Kontaktstift 41 mechanisch und elektrisch zuverlässig verbunden, beide !eile bilden ein bei diesen Abmessungen sehr
stabiles Kontaktelement, das wegen des großen Biegeradius einer Blattfeder 421 nur geringe Kräfte zum Ziehen bzw.
Stecken einer Leiterplatte erfordert. Deshalb sind auch die Wände der Kontaktierungsbohrungen 22 der Verdrahtungs'platte
nicht durch einen Abrieb gefährdet, obwohl der Kontaktwiderstand zwischen dem Pedersystem und dieser Wandung niedrig und
mit guter Näherung konstant zu halten ist, da das Pedersystem 42 einen Mehrfachkontaki; bildet.
2 Figuren - 9 -
6 Patentanepeüche
509812/0935
Claims (6)
1. Elektrischer Steckverbinder zum lösbaren Verbinden rasterförmig
angeordneter Anschlüsse einer einseitig bestückten Leiterplatte einer Baugruppe mit Leiterbahnen einer zu den
Baugruppen parallel ausgerichteten, mehrlagigen Verdrahtungsplatte,
die ebenfalls rasterförmig angeordnete, mit einzelnen Leiterbahnen galvanisch verbundene "Eontaktierungsbohrungen
besitzt, die steckbazte, mit den Anschlüssen der Leiterplatten
leitend verbundene Eontaktelemente aufnehmen, gekennzeichnet durch Eontaktelemente (4), die als
biegsamen Eern einen in Eontaktierungsbohrungen (12) der Leiterplatte (1) einseitig eingelöteten Kontaktstift (41) aufweisen,
der im Bereich der Eontaktierungsbohrungen (22) der Verdrahtungsplatte (2) büschelförmig von einem Federsystem
(42) mit einer Mehrzahl von mittig aufgespreizten und am Kontaktstift
einseitig festgelegten Blattfedern (421) umhüllt ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federsystem (42) aus einem Stanzteil mit einer Anzahl von untereinander parallelen
Blattfedern (421) besteht, die an beiden Enden durch Stege (422 bzw. 423) miteinander verbunden sind.
3. Elektrische Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern
(421) des Pedersysternes (42) in axialer Richtung derart durchgebogen sind, daß der Biegeradius groß gegenüber dem
Durchmesser einer Eontaktierungsbohrung (22) der Verdrahtungsplatte (2) ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern
(421) des Pedersystemes (42) in radialer Richtung derart
gebogen sind, daß der Biegeradius kleiner als der Radius einer Eontaktierungsbohrung (22) der Verdrahtungsplatte (2) ist.
VPA 9/210/3014 - 10 -
-- - ■ ι
509812/09 35
5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (42) an einem der beiden Stege (422) mit dem
Kontaktstift (41) verschweißt ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verdrahtungsplatte (2) und den Leiterplatten (1) der Baugruppen
eine Aufnahmeplatte (3) angeordnet ist, die deren Kontaktierungsbohrungen (22 bzw. 12) zugeordnet eine Vielzahl
von rasterförmig ausgerichteten Durchgangsbohrungen (31) besitzt, die auf der den Baugruppen zugewandten Seite trichterförmig
verbreitert sind.
VPA 9/210/3014
509812/0935
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345627 DE2345627A1 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Elektrischer steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345627 DE2345627A1 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Elektrischer steckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345627A1 true DE2345627A1 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=5892183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345627 Pending DE2345627A1 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Elektrischer steckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2345627A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132879A (en) * | 1990-10-01 | 1992-07-21 | Hewlett-Packard Company | Secondary board for mounting of components having differing bonding requirements |
-
1973
- 1973-09-10 DE DE19732345627 patent/DE2345627A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132879A (en) * | 1990-10-01 | 1992-07-21 | Hewlett-Packard Company | Secondary board for mounting of components having differing bonding requirements |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246539A1 (de) | Zweiflaechiger elektrischer steckverbinder | |
EP0349878B1 (de) | Elektronik-Baugruppe | |
EP0582960B1 (de) | HF-Koaxial-Steckverbindung | |
DE9302836U1 (de) | Steckverbinder | |
DE3625580A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE2419735C3 (de) | Elektrischer Schaltungsträger | |
DE2814018C2 (de) | Anschlußverteiler mit einer Vielzahl von den abisolierfreien Anschluß elektrischer Leiter gestattenden Klemmelementen | |
DE3730662A1 (de) | Anschlussvorrichtung der fernmeldetechnik | |
DE69417311T2 (de) | Elektrischer Verbinder mit Flachen, elastischen Mehrfachkontaktelementen | |
DE3784023T2 (de) | Elektrischer steckverbinder, der eine kombination individueller adapter und steckerstift-elemente als kontaktglied enthaelt. | |
DE3444667C2 (de) | Kontaktbrücke für in gleicher Ebene angeordnete Leiterplatten in elektrischen und elektronischen Geräten und Anlagen | |
DE2417285C2 (de) | Gestell zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Schaltungen | |
DE2345627A1 (de) | Elektrischer steckverbinder | |
DE3236325A1 (de) | Flachbaugruppe | |
DE2525864C3 (de) | Anordnung zur Erhöhung der Kontaktanzahl bei Steckverbindern von steckbaren Flachbaugruppen | |
DE2139701C3 (de) | Elektronische Anlage mit einem Rahmen zur Aufnahme von steckbaren Karten mit gedruckten Schaltungen | |
DE2046729C3 (de) | Prüfklemme für lötfreie Verbindungen mit integrierten Bausteinen | |
CH607542A5 (en) | Printed circuit board mechanical coding system | |
LU500973B1 (de) | Steckeinrichtung und Bausatz mit einer Steckeinrichtung | |
DE3733070A1 (de) | Mehrfachsteckverbinder | |
DE1138838B (de) | Trageinrichtung fuer elektrische Schaltungen mit einer grossen Anzahl von Anschluessen und magnetischer Kernspeicher mit einer derartigen Einrichtung | |
DE2363173C3 (de) | ||
DE1909166C3 (de) | Verdrahtungsanordnung | |
DE3514264A1 (de) | Vielfachschaltelement zum verbinden einer mehrzahl von mehrfachbussen | |
DE4007007C2 (de) |