DE2344999A1 - Vorschubantrieb fuer lochstreifen oder dergleichen - Google Patents
Vorschubantrieb fuer lochstreifen oder dergleichenInfo
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- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/18—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier being longitudinally extended, e.g. punched tape
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den - 6. SER 197 3
Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
Vorschubantrieb für Lochstreifen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Vorschubantrieb für Lochstreifen oder dergl. mit einer absatzweise bewegten Reibrolle;
Derartige Vorschubantriebe sind bekannt und finden beispielsweise in Anbaulochern für Fernschreibmaschinen oder
sonstigen Datenendgeräten Verwendung.
Das genaue Einhalten der Teilungsabstände bei der Herstellung eines Lochstreifens setzt voraus, daß im Locher
eine Anzahl von Teilen mit sehr engen Toleranzen verwendet werden. Ferner müssen aufwendige Maßnahmen getroffen werden,
um bei Abnutzung Einflüsse auf die Teilungsgenauigkeit zu vermeiden. Das Auswechseln gegebenenfalls abgenutzter Teile
im Rahmen einer in bestimmten Intervallen vorgenommenen Wartung bedingt ebenfalls hohe Kosten. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Nachstellmöglichkeit zu schaffen, die gleichzeitig
den Vorteil hat, daß Teile größerer Fertigungstoleranz verwendet werden können. Es können somit Fertigungstoleranzen
und die Abnutzung durch einfaches Nachstellen ausgeglichen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Reibrolle vorgesehen ist, die mehrere mindestens über die Länge ihres Reibbelages
sich erstreckende achsenparallele Schlitze enthält, und daß
VPA 9/240/2039 Dr/Bke - 2 -
509812/0514
deren Innenbohrung zumindest auf einem Teil der Länge der Schlitze konisch ausgeführt ist und einen längsverschieblichen
Ring, Konus oder dergl. enthält, mit dessen Hilfe eine Aufspreizung des geschlitzten Teiles eingestellt
werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich die Anordnung dadurch vereinfachen, daß Reibrolle
und Klinkenrad aus einem Stück gefertigt sind. Die Anordnung wird besonders einfach, wenn in der Innenbohrung
ein Gewinderohr mit einer ringförmigen Verstärkung angebracht wird, die bei mehr oder minder starkem Hineindrehen
in den Konus eine geringe Aufspreizung der Reibrolle bewirkt, was zu einer sehr genauen Einstellung der
Teilung führt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das an sich bekannte Prinzip eines Vorschubantriebes
mit Klinkenrad und Reibrolle,
Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Reibrolle gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein beispielsweise in Pfeilrichtung umlaufender Vorschubnocken bezeichnet, der auf den Arm 2a
des Winkelhebels 2 wirkt. Der Winkelhebel 2 ist an seinem anderen Arm 2b mit einer Vorschubklinke 3 versehen, die
unter dem Einfluß der Feder 4 in die Zähne 5 des Klinkenrades 6 eingreift. Das Klinkenrad 6 wird bei jedem Hub
des Vorschubnockens 1 von der Klinke 3 um eine Zahnteilung fortgeschaltet. Mit dem Klinkenrad ist auf einer gemeinsamen
Welle eine Reibrolle 7 gekuppelt, die durch ein Rändelrad gebildet sein kann, d.h., die Oberfläche der
Reibrolle 7, soweit sie mit dem Lochstreifen 8 in Verbindung steht, besitzt eine beispielsweise durch KaIt-
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walzen eingeprägte Rändelung. Der Lochstreifen 8 wird durch die Andruckrollen 9 unter der Wirkung der Kraft F
an die Reibrolle 7 angedrückt.
Bereits eine geringe Abnutzung der Oberfläche der Reibrolle 7 bzw. der Rändelung bewirkt eine Änderung der
Vorschubschrittlänge, nämlich durch Durchmesseränderung und Verlust der Griffigkeit. Dazu kommen noch Einflüsse,
die von der ursprünglichen Griffigkeit der Rändelung, . d.h. der Reibrolle, von der Andruckkraft der Andruckrolle
und von anderen Teilen des Antriebes abhängen. Eine Korrektur dieser Einflüsse ist durch die Veränderung des Durchmessers
der Reibrolle möglich.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2. Dieses ermöglicht eine geringfügige Durchmesseränderung
der Reibrolle. Die Reibrolle bzw. das Rändelrad ist in Fig. 2 mit 10 bezeichnet, wobei die Rändelung 11 nur auf
dem mit dem Lochstreifen in Eingriff stehenden Teil 11a der Reibrolle 10 angebracht ist. Die Rändelung 11 besteht
beispielsweise aus kleinen quer zur Laufrichtung des Lochstreifens verlaufenden und durch Kaltwalzen hergestellten
Einritzungen mit etwa dreieckigem Querschnitt. Zur Veränderung des Durchmessers des Teiles 11a der Reibrolle
10 sind jeweils in axialer Richtung verlaufende Schlitze 12 angebracht. Innerhalb der Reibrolle 10 ist
die Bohrung 13 mit einem konischen Teil 14 versehen. Die Innenbohrung 13 enthält ein Gewinde 15, in das ein
Gewinderohr 16 eingeschruabt werden kann, das mit einer ringförmigen Verstärkung 17 versehen ist, die am äußeren
Umfang ballig ausgebildet ist, und je nach der Tiefe des Einschraubens eine Aufweitung des Innenkonus 14 und damit
eine Vergrößerung des Umfanges des Teiles 11a der Reibrolle 10 ermöglicht►
VPA9/2W2O39 5O9812/O5U -4-
-A-
23U999
Mit Hilfe der Kontermutter 18 kann.die einmal gefundene
Einstellung festgelegt werden. Das Gewinderohr 16 kann mit der Achse 19 verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich,
die Reibrolle 10 in anderer Weise mit der Achse 19 zu verbinden, falls nicht, wie im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel,
das Gewinderohr 16 auf der Achse 19 freilaufend ausgeführt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist nämlich die Reibrolle 11 mit dem Klinkenrad
20 aus einem Stück gefertigt. Die Schlitze 12 werden zweckmäßig so gelegt, daß deren Kanten keine Spitzen
der Rändelung am Reibrand verletzen, sondern in den Tälern der Rändelungen verlaufen.
Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise, bei Benutzung unterschiedlicher Papierstärken und Oberflächenbeschaffenheit
der Papiere den Einfluß auf die Vorschublänge zu eliminieren.
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
VPA 9/240/2039 - 5 -
509812/05U
Claims (3)
1. Vorschubantrieb für Lochstreifen oder dergleichen mit
einer absatzweise bewegten Reibrolle, dadurch
gekennzeichnet , daß die Reibrolle (10) mehrere, mindestens über die Länge ihres Reibbelages
(11) sich erstreckende achsenparallele Schlitze (12) enthält, und daß deren Innenbohrung (14) zumindest
auf einem Teil der Länge der Schlitze (12) konisch ausgeführt ist, und einen längsverschieblichen Ring
(17), Konus oder dergleichen enthält, mit dessen Hilfe eine Aufspreizung des geschlitzten Teiles (11a)
eingestellt werden kann.
2. Vorschubantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reibrolle (10)
und Klinkenrad (20) aus einem Stück gefertigt sind.
3. Vorschubantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der Innenbohrung
(14) ein Gewinderohr (15) mit einer ringförmigen Verstärkung (17) einschraubbar ist.·
509812/05U
Le
e r s e
ite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344999 DE2344999C3 (de) | 1973-09-06 | Vorschubantrieb für Lochstreifen oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344999 DE2344999C3 (de) | 1973-09-06 | Vorschubantrieb für Lochstreifen oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344999A1 true DE2344999A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2344999B2 DE2344999B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2344999C3 DE2344999C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2344999B2 (de) | 1977-03-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |