DE2343530A1 - Vorrichtung zur automatischen regelung von rotationsdruckpressen - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen regelung von rotationsdruckpressenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/02—Conveying or guiding webs through presses or machines
- B41F13/025—Registering devices
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Description
Vorrichtung zur automatischen Regelung von Rotationsdruckpressen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Regelung
von Rotationsdruckpressen.
Bei bekannten Vorrichtungen, die beim polychromatischen Drucken dazu dienen, den Lagefehler der verschiedenen Farben auf dem zu
bedruckenden Band auszugleichen, werden zwei fotoelektrische Zellen
verwendet, um Markierungen zu lesen oder anzuzeigen.
Die eine liest die sogenannte Bezugsmarkierung und die andere diejenige
Markierung, die der gerade aufzudruckenden Farbe entspricht.
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Fallen nun diese Markierungen nicht zusammen, so kann über eine
Einrichtung die Abweichungsrichtung festgestellt und eine dem Fehler proportionale Korrektur vorgenommen werden.
Das Ablesen der Markierungen erfolgt bei variablen Geschwindigkeiten,
und es muS daher ein Wandler oder Transduktor verwendet
werden, der ein Signal abgibt, welches der Geschwindigkeit
analog ist. Dieses Signal wird anschließend mit dem Fehlersignal integriert, um eine Längeninformation zu ergeben, die sich als
Quotient aus der Ablaufgeschwindigkeit und der die Ablesezeitpunkte
der beiden Markierungen trennenden Zeitspanne darstellt. Hieraus resultieren folgende Unzulänglichkeiten.
Zum einen sind hier die Nachteile zu nennen, die mit der Analogtechnik
verbunden sind, und zwar vor allem die Genauigkeit der
Geschwindigkeitsablesung, die gekoppelt ist mit der Genauigkeit desjenigen Systems, das zur Umwandlung der Geschwindigkeit in
ein elektrisches Signal dient« Zum anderen spielen Meßab— weichungen als Funktion von Temperaturerhöhungen und vom Verschleiß
ö&r Einzelteile eine Rolle.
Schließlich liegt ein Nachteil darin, daß bei dem Verfahren in komplizierter Weise zwei Zellen zur Ablesung verwendet werden
müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beseitigt diese Nachteile, indem nicht mehr auf die Analogtechnik zurückgegriffen wird,
wodurch die Auswirkungen der Alterung der Einzelteile und die Auswirkung der Verschleißerscheinungen vermieden werden. Dies
ermöglicht es, eine präzise Steuerung zu erzielen, die nicht mehr von der Temperatur, sondern einzig und allein von der Länge
des abgewickelten Bandes oder Papierbandes abhängt.
Erfindungsgemäß werden diejenigen Signale verarbeitet, die von einem Bandlängen-Meßfühler in Form eines Zuwachs-Meßfühlers,
kombiniert mit einer einzigen fotoelektrischen Zelle, geliefert werden.
— 2 —
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Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur automatischen
Regelung von Mehrfarben-Rotationsdruckpressen unter Verwendung von auf einem Band angeordneten Markierungen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Zuwachs-Meßfühler, eine fotoelektrische Zelle und eine voreingestellte Einrichtung zum Registrieren der
ersten Markierung miteinander synchronisiert sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt schematisch eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung·
Ein Zuwachs-Meßfühler 1 liefert jedes Mal dann ein Signal, wenn eine Länge des Bandes oder der Papierbahn vorbeigelaufen ist,
die einem unvollständigen Vielfachen derjenigen Länge entspricht, welche gewählt wurde, um die gewünschte Genauigkeit zu erreichen·
Eine fotoelektrische Zelle 2 gibt bei jedem Durchgang einer gedruckten
Markierung ein Signal ab, und zwar sind die Markierungen aufeinanderfolgend angeordnet.
Weiterhin ist eine Einrichtung 3 vorgesehen, die voreingestellt ist, um die erste Markierung aufzunehmen und das von der Fotozelle
2 gelieferte Signal solange zu sperren oder speichern, bis die xte Markierung auftritt.
Diese Einrichtung 3 dient dazu, ein Subtraktions- oder Rechensystem
auf eine Zahl einzustellen, welche der vom Zuwachs-Meß-Fühler
1 gelieferten Impulsanzahl entspricht. Letztere gibt diejenige Länge wieder, die zwischen der Markierung 1 und der
Markierung χ liegen soll.
Wenn die fotoelektrische Zelle 2 die Markierung nicht vor Beendigung
des Subtraktions- oder Abzählvorganges beim Durchgang durch 0 abgelesen hat, arbeitet die Abziehvorrichtung als Zähler
oder Speicher·
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird in zwei Farben
gedruckt, und zwar unter Verwendung der Druckstationen 6 und 7, !
Zur Vervollständigung der Vorrichtung ist ein Korrektursystem
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, vorgesehen. ■
Während der Durchführung des Druckvorganges sind drei Möglichj
keiten gegeben!
Wenn eine Markierung 8 beim Durchgang des Zählers durch 0 gelesen wird, so hat dies keinerlei Auswirkungen.
Taucht hingegen die Markierung 8 vor dem Durchgang des Zählers
! durch 0 auf, so bewirkt dies eine Blockierung des Subtraktions-Vorganges sowie eine Speicherung und Anzeige der noch für den
! SubtraktionsVorgang verbleibenden Impulse.
j Dabei wird dann das Korrektursystem 4 eingeschaltet« Es übernimmt
die vorher gespeicherte Längeninformatxon und korrigiert die Bandlänge zwischen den beiden Druckstationen 6 und 7 um einen
Betrag, der dem Fehler proportional ist.
Wenn schlieBlich die Markierung 8 nach dem Durchgang des Zählers
1 durch den Wert 0 ermittelt wird, so ergibt sich eine Blockierung
des Zählvorganges sowie eine Speicherung und Anzeige der bereits gezählten Impulse.
Das Korrektursystem, das vor der nachgeschalteten, die zweite Farbe aufbringenden Druckstation liegt, kann auch als schrittweise
arbeitender Servomotor, als schaltbare Bremse, als drehzahl-regelbarer
Motor, als Hubvorrichtung und grundsätzlich als beliebiger Wandler zum Umsetzen einer elektrischen Größe in
eine mechanische Größe ausgebildet sein·
Demgegenüber macht die Einrichtung 3 von der numerischen Technik : Gebrauch, und zwar unter Verwendung an sich bekannter, integrierter
Logikschaltungen·
Man kann auf einen binären Dezimalcode zurückgreifen oder auf jede beliebige, von einem beliebigen numerischen System ausgehende
Kodierung.
Es werden also numerische Verfahren zum Verarbeiten von Informationen
auf die Steuerung von polychromatischen Druckvorgängen
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und insgesamt auf die Steuerung von solchen Vorgängen ange- !
wendet, die synchron auf ein Band aus beliebigem Material unter ;
werden. :
und Vorrichtungen sowie deren Anordnung durchaus im Rahmen des !
Grundgedankens der oben beschriebenen Erfindung abgewandelt
werden können· ;
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Claims (2)
- 234353QPatentansprücheΘ Vorrichtung zur automatischen Regelung von Mehrfarben-Rotationsdruckpressen unter Verwendung von auf einem Band angeordneten Markierungen,
dadurch gekennzeichnet,daß ein Zuwachs-Meßfühler (1), eine fotoelektrische Zelle (2) und eine voreinstellbare Einrichtung zum Registrieren der ersten Markierung miteinander synchronisiert sind· - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet}daß die voreingesteilte Einrichtung als numerische Einrichtung mit integrierten Log.kächaltungen für einen binären Dezimaleade ausgebildet ist, äie das von der fotoelektrischen Zelle (2) gelieferte Signal bis zum Auftreten der xten Markierung sperrt oder speichertt, um ein Subtractions- oder Rechensystem auf eine Zahl varsinEustallan, die der vom Zuwachs-Meßfühler gelieferten und die gewünschte Länge zwischen der Markierung 1 und dor Markierung κ wiedergeoenden Impulsanzahl entspricht.3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet tdaß ein Einschaltmechcmismus für ein Korrektursystem (4), welches vor einer zweiten Drucketation (7) liegt, die vorher gespeicherte Längeninformatj ^n aufnimmt und die Bandlänge zwischen den beiden Druckstationen um einen Betrag korrigiert, der dem Fehler proportional ist.0 Si/. > /0465
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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- 1973-08-13 BE BE134524A patent/BE803546A/xx unknown
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Also Published As
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