DE2340800A1 - Differenzdruckmessdose - Google Patents
DifferenzdruckmessdoseInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
645 HANAU · ROMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL. Ϊ0803 · TELEQRAMME: HANAUPATENT ■ TELEXi 41M7ttpat
VEGA Vertrieb und Fertigung elektronischer Geräte und Apparate Grieshaber KG
762O Wolfach/Schwarzwald
Hanau, 7. August 1973 E/Di - 10 96O
Differonzdruckmeßdose
Die Erfindung bezieht sich auf eine Differenzdruckmeßdose.
Zur Messung der Füllstandshöhe von Flüssigkeiten in Behältern
ist es bekannt, Druckmeßgeräte zu verwenden, die in Höhe der Behälterboden angeordnet sind. Die Höhe des Drucks am Boden
ist der Füllstandshöhe proportional. Als Geräte für die Druck
messung sind Kolbendruckmesser und Federdruckmesser bekannt,
wobei die letzteren vorvfiegend als Betriebsmeßgeräte verwendet
werden. Den Druckmeßgeräten können Anzeige-, Registrier- und Regelanordnungen nachgeschaltet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckmeßgerät
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ORIGINAL INSPECTED
für Fiills tandshohenmessungen zn entwickeln, mit dem das
Niveau von Flüssigkoitssäulen sehr genau gemessen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Differenzdruckmeßdose
gelöst, box der eine an einem Ende mit einer Meßmembran verbundene Führungsstange, an der ein Wegaufnehmer angeordnet
ist, über eine Führungsmenibran in Längsrichtung verschiebbar
gelagert ist, wobei die Fiihrungss tange durch die Differenz
einer vom Meßdruck hervorgerufenen Kraft und einer durch Einwirkung
des atmospärischen Luftdrucks auf die Meß- oder
Führungsmembran erzeugten Kraft beaufschlagbar ist. Die Anordnung
beruht auf dem Prinzip, den Einfluß de.s Luftdrucks,
der sich dem Druck einer Flüssigkeitssäule in einem Behälter
oder dergleichen überlagert, durch Erzeugung einer auf das Meßgerät wirkenden Kraft, die dem Luftdx-uck proportional ist
und dem Meßdruck entgegenwirkt, bei der Messung auszuschalten.
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ist demnach darin zu sehen, daß Luf tdruckschwankungeii die Niveaumessung nicht mehr
verfälschen können. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch
zur Niveaumessung von Flüssigkeitssäulen verwendet werden, die in gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Behältern gelagert sind,
indem der auf die Meß- bzw. Führungsmembran einwirkende Gegendruck nicht von der Luft,- sondern von dem auf die Flüssigkeit im
Behälter einwirkenden Gasdruck abgeleitet wird.
Weitere Vorteile der Anordnung bestehen darin, daß bei den Verschiebebewegütigen
der Führungsstange keine mechanischen Reibungskräfte überwunden werden müssen und daß die Lagerung spielfrei
ist. Weder mechanische Reibung noch Lagerspiel wirken auf die
Messung ein. Dies bedeutet einerseits eine sehr genaue Messung des Niveaus und andererseits eine sehr gute Reproduziergenauigkeit.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Meß- und die Führungsmembran in einem zylindrischen Hohlratim
eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet sind und daß in dem von der Führungs- und Meßmembran eingeschlossenen Raum
auf der Führungsstange ein passiver Teil eines berührungslos
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arbeitenden Wegaufnehmers angeordnet ist, dessen aktiver
Teil dem passiven Teil gegenüber im Gehäuse angeordnet ist.
Das Gehäuse, das z. B. eine zylindrische Außenfläche aufweist, kann bei dieser Anordnung leicht in den Boden eines
Behälters eingibaut werden, in dem das Niveau einer Flüssigkeit
gemessen werden soll. Die Meßmentbran ist dabei dem Behälteririnenraum zugewandt, während die Führungsmembran in
den Raum außerhalb des Behälters ragt. Als berührungslos arbeitender Wegaufnehmer kann beispielsweise ein Differentialtransformator
verwendet werden, dessen Eisenkern als passiver Teil auf der Führungsstange befestigt ist. Die Anordnung
zeichnet sich insbesondere durch ihren einfachen Aufbau aus, der eine wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.
Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß die Meß-
und die Führungsmembran in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet sind und daß der
von der Meß- und der Führungsmembran eingeschlossene Raum über eine Öffnung im Gehäuse mit der Atmosphäre verbunden ist.
Bei dieser Anordnung ist der Wegaufnehmer nicht in einem
von Membranen umschlossenen Raum angeordnet. Der Wegaufnehmer ist dalier für Wartungsarbeiten besonders leicht zugänglich.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Meß- und die Führungsniembran in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet
sind, daß an einem über die Führungsmembran hinausragenden
Ende der Fiihni ngss tange eine Hälfte nines Tauchkondensators
befestigt ist, deren Platten bei Bewegung der Führungsstange
gegen Platten der anderen, im Innern des Hohlkörpers angeordneten Hälfte verschiebbar sind, und daß einerseits der
Raum zwischen Meß- und Führungsniembran und andererseits der für den Tauchkondensatoi- vorgesehene T?aurr über Öffnungen in der Wand
des Hohlkörpers mit einem Raum verbunden sind, der vom Hohlkörper und einem außen am Hohlkörper angeordneten Falten-
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balg umgeben ist, wobei die miteinander verbundenen Räume
hermetisch gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen sind. Als Wegaufnehmer dient bei dieser Anordnung ein berührungslos
arbeitender Tauchkondensator. Die Anordnung ist für eine wirtschaftliche Fertigung besonders gut geeignet. Da der
Raum im Innern des Faltenbalgs und des Hohlkörpers gegen
die atmosphärische Luft abgedichtet ist, können sich Änderungen
der Luftfeuchtigkeit nicht auf das im Hohlkörper enthaltene?
Gas auswirken. Die Kapazität des Tauchkondensators ist daher nicht von der Luftfeuchtigkeit der Atmosphäre abhängig.
Durch die Abdichtung des Innenraums wird somit die Meßgenauigkeit der Anordnung erhöht.
Vorzugsweise sind die Führungsstangc und das Gehäuse aus
einem Werkstoff hergestellt. Fiihnmgsstange und Gehäuse haben
deshalb den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die Genauigkeit dor Füllstandshölienmcssuiig wird bei Änderungen
der auf die Di ff orenzdrtickmeßdose einwirkenden Temperatur somit nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt durch eine Diίferenzdruckmeßdose ,
Fig.2 pinen Längsschnitt durch eine andere Form einer
Di ff ei enzdruckrnoßdose .
Fig.3 einen Längs--chni tt durch ο i iir i>
i ί ί ^i onzdruckmeßdo.sr· ,
deren Gehäuse luftdicht verscM ns^on ist.
Eine Differonzdruckinoßdose 5 enthält a I ' Gehäuse einen zylindrischen
Hohlkörper 10, der nahe ar sei ium· einen Stirnseite i'.l
eine Meßmembran 1Ί aufweist, deren Rfinde.i durch geeignete Hcfestigungsnii
ttol 16 mit der Innenwand dos IJchlkörpers 10
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verbunden sind. Im Zentrum der runden Meßmembran I^ ist
ein kegeliger Körper l8 befestigt, an den ein Ende einer Führtingsstange 20 angeschlossen ist, die in das Innere de·
Hohlkörpers 10 ragt. Das andere Ende der Führungsstange 20
ist an einom weiteren kegeligen Körper 22 befestigt, der mit
dem Zentrum einer Führungsmembran 2k verbunden ist, deren Ränder in entsprechender Weise wie die Ränder der Meßmembran
Ik über Befestigungsmittel 16 mit der Innenwand des Hohlkörpers
10 in Verbindung stehen. Durch die Membranen 14, 2k,
die kegeligen Körper 18, 22 und die Befestigungsmittel 16 ist
der von den Membranen l'i, 2k eingeschlossene Raum im Innern de·
Hohlkörpers 10 gegen die Umgebung außerhalb des Hohlkörpers 10 abgedichtet.
Etwa in der Mitte der Führungsstange 20 ist ein Teil 26 eine·
Wegaufnehmers 28 angeordnet. Der Teil 26, bei dem es eich UM ein passives Element eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers
28 handelt, ist von einem aktiven Teil 30 de· Wegaufnehmers
28 umgeben. Der aktive Teil 30 ist über Stege 32 nit
der Innenwand des Hohlkörpers 10 verbunden« Ale Wegaufnehmer 28 kann z. B. ein Differentialtransformator verwendet werden,
bei dem der passive Teil 26 ein Eisenkern ist. Ale aktiver Teil 30 ist eine Primär- und eine Sekundärwicklung vorhanden.
Die Wicklungen sind in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt.
Die Fiihrungsstange 20 ist über die beiden Membranen ik, 2k
in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert. Bei der Verschiebebewegung der Stange 20 wird der Teil 26 innerhalb
des Teils JO in seiner Stellung verändert.
Der Hohlkörper 10 ist in eine entsprechende Öffnung einer
Bodenwand 3'i eines nicht näher dargestellten Behälters eingesetzt,
in dem sich eine Flüssigkeitssäule befindet, deren Niveau gemessen werden soll. Auf die Meßmembran Ik, deren
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Außenseite mit der nicht näher dargestellten Flüssigkeit im
Behälter in Berührung steht, wirkt daher der Druck der Flüssigkeitssäule und der auf der Oberfläche der Flüssigkeitssäule
lastende atmosphärische Luftdruck ein. Der Flüssigkeitsdruck und der Luftdruck sind in Fig. 1 symbolisch
durch Pfeile 36 und 38 dargestellt, deren Spitzen gegen
die Meßmembran Ik gerichtet sind. Die Führungsmembran 2k
steht auf ihrer Außenseite mit der Atmosphäre in Verbindung, die den nicht näher dargestellten Behälter umgibt. Auf die
Führungsmembran 2k wirkt daher unmittelbar der Luftdruck ein, der symbolisch durch einen Pfeil M) dargestellt ist, dessen
Spitze gegen die Membran 2k gerichtet ist. Der aus dem Flüssigkeitsdruck 36 und dem Luftdruck 38 zusammengesetzte
Meßdruck ist, wie die Fig. 1 zeigt, dem Luftdruck ^O in
bezug auf die aus den Teilen 10 bis 32 bestehende Differenzdruckmeßdose
entgegengerichtet. A if die Führungsstange 20 wirkt deshalb eine vom Meßdruck hervorgerufene Kraft und
eine dieser entgegengesetzte Kre.ft ein, die durch die Beaufschlagung
der Führung?membran 2k mit dem atmospärischen Luftdruck
erzeugt wird. Der auf dom Höhenunterschied zwischen der
Führungsmembran 2k und der vom Luftdruck beaufschlagten
Flüssigkeitsoberfläche beruhende Unterschied der Drücke 38
und kO ist so gei'ing, daß die Drücke 38 und kO im wesentlichen
übereinstimmen. Die von den Drücken 08 und ^O in der Führungsstange 2D erzeugten Kräfte hebon sich daher auf. Die Verschiebung
der Führ im gestänge 20 einschließlich des Teils
ist somit, umibhängig vom Luftdruck, nur der Größe des Drucks
36 proportional, der wiederum dem Niveau dor Flüssigkeitssäule
proportional i»t. Mit der aus den Teilen 10 bis 32
bestehenden Differenzdruckraefklose wird der Einfluß des Luftdrucks
be i der Messung cinei* Fülls tandi=höhe ausgeschaltet.
Dadurch werden Meßfehler bei Änderungen des Luftdrucks verni
eden.
Die in Fig. 2 dargestellte Diffetonzdruckmoßdose _■>
enthalt einen zylindrischen Gehäupekohlkörper '»2, dessen Abmessungen
in etwa mit dem zylindrischen Hohlkörper 10 übereinstimmen.
509807/0666 " 7 '
In gleicher Weise wi-e beim Hohlkörper 10 xst der Ge hau se hohlkörper
42 mit einer Meßmcrabran 14 versehen, die über Befestigungsmittel
IG mit der Innenwand des Hohlkörpers 42 verbunden ist. Entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Anordnung
ist ein kegeliger Körper 18 mit dem Zentrum der Membran 16 verbunden. Am Körper Ib ist eine Führungsstange 44 mit ihrem
einen Ende befestigt. Innerhalb des Gehäuses 42 ist in einem bestimmten Abstand von der Meßmembran 14 eine Führungsmembran 4(>
angeordnet, die über Befestigungsmittel 16 mit
der Innenwand des Hohlkörpers 42 in Verbindung stellt. Die Führungsmenibran 4b ist in ihrem Zentrtim mit einem kegeligen
ιörper 48 vorsehen, der an die Führungsstange 44 angeschlossen
ist. Die Führungsstange 44 tract an ihrem anderen Ende,
das über d ι ο Führungsmeinbran 46 und den Körper 48 hinausragt,
einen passiven Wegaufnehmerteil, der mit der Zahl 26
bezeichnet ist, da er in seiner Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung entspricht. Auch die übrigen Teile 30 und
32 des Wegauinehmers 28 stimmen bei den in Fig. 1 und 2
dargestellten Anordnungen überein. Der von den Membranen 14 und
4(> im Innern des Hohlkörpers 42 eingeschlossene Raum steht
über eine Öffnung 10 mit der Atmosphäre in Verbindung. Der
Gehäusehohlkörper 42 ist in gleicher Weise wie der Hohlkörper
10 in eine Öffnung einer Bodenwand 34 eines nicht näher dargestellten
Behälters eingesetzt, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren Niveau gemessen worden soll.
Auf die mit der nicht näher bezeichneten Flüssigkeit in Berührung
stehende Außenseite der Moßitu'tnliian 14 wirkt ein aus
dem Flüssigkeitsdruck }6 und dom Luftdiuck 38 zusammengosetztor
Meßdruck ein. Aufgrund der Offnunjr "0 w i rd die Innenseite
der Meßmenibran 14 vom atmosphärischen Luftdruck 40 beaufschlagt.
AnI il i ο Führungsstange 44 wird daher nur eine der
Differenz dos Mnßdrucks und des Luftdrucks 40 entsprechende
Kraft übertragen, die eine Versi Ii i obung der Führungsstange
auslöst. Di(> Verschiebung der Fiihrungss t ange 44 einschließlich
509807/0666 BÄÜ
des Teils 26 ist somit, xmabhängig vom Luftdruck an der Oberfläche
der nicht näher dargestellten Flüssigkeitssäule, der
Höhe der Flüssigkeitssäule proportional. Änderungen des Luftdrucks können somit keine Meßfehler mehr verursachen.
Die Meßgenauigkeit wird deshalb verbessert.
Die in Fig. 3 gezeigte Differenzdruckmeßdose 5 weist den
Gehäusehohlkörper 10 auf, der nahe an seiner einen Stirnseite 12 mit einer Meßmembran Ik versehen ist, deren Ränder
durch geeignete Befestigungsmittel 16 mit der Innenwand des
Hohlkörpers 10 verbunden sind. Im Zentrum der Meßmembran Ik
ist ein kegeliger Körper 18 befestigt, an den ein Ende einer in das Innere des Hohlkörpers 10 ragenden Führungsstange kk
befestigt ist. Das andere Ende der Führungsstange 4'i steht
mit einem nicht näher bezeichneten Zapfen in Verbindung, an den eine nicht näher bezeichnete Scheibe angeschlossen ist,
die konzentrisch zueinander angeordnete, zylindrische Platten
der einen Hälfte eines Tauchkondensators 25 trägt. Am Zapfen
ist weiterhin eine Führungsmembran Ί6 befestigt, deren Ränder
über Befestigungsmittel 16 an die Innenwand des Hohlkörpers
10 angeschlossen ist. Die andere Hälfte des Tauchkondensators 25 enthält zylindrische, konzentrisch zueinander angeordnete
Platten 21, die an einer nicht näher bezeichneten Kreisscheibe befestigt sind, die in einen Zapfen I5 übergeht, der durch
eine Öffnung 23 in der mit einer nicht näher bezeichneten Platte verschlossenen anderen Stirnseite des Hohlkörpers 10 ragt.
Am Zapfen I5 ist eine Aussparung I7 für den Anschluß eines
elektrischen Steckverbinders vorgesehen, der nicht näher dargestellt ist. Die Platten 21 mit der daran befestigten Kreisscheibe
sowie der Zapfen 15 sind mittels eines Zwischenstücks
13 aus elektrisch nichtleitendem Material gegen den Hohlkörper 10 isoliert.
An der Außenfläche des Hohlkörpers 10 ±s\ ein Faltenbalg 11
befestigt, der sich über einen Teil der Hohlkörperoberfläche
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erstreckt. Der Faltenbalg Il befindet sich an einem Abschnitt
des Hohlkörpers 10, dor von der Atmosphäre umgeben ist. Der
Hohlkörper 10 ist in eine Öffnung einer Bodenwand ^k eines
nicht näher dargestellten Behälters eingesetzt, in dem
sich eine Flüssigkeit befindet, deren Niveau gemessen werden soll. Der in ilen Behälter ragende Abschnitt des Hohlkörpers
wird vom Druck dieser Flüssigkeit, beaufschlagt.
Der vom Faltenbalg 11 und d<>r Hohlkörperaußenwand eingeschlossene
Raum steht über Öffnungen 27 und 29 in der Gehäusewaiid
einerseits mit dem von der Meßmembran Ik und der Führungsmembraii
kf> eingeschlossenen Raum und andererseits mit dem
Te i L des Innenr,» »is des Hohlkörpers 10 in Verbindung, in dem
sich der Tauchkondensator 25 befindet. Der Raum zwischen
den Membranen 1', kb, der Raum, in dem der Tauchkondensator
2^ angeordnet ist, xind der Raum, der vom Faltenbalg 11 außen
am Hohlkörper 10 eingeschlossen wird, sind hermetisch von
der Atmosphäre abgeschlossen.
Auf die mit der nicht näher bezeichneten Flüssigkeit in Berührung stehende Außenseite der Meßmembran wirkt ein aus
dem Flüssigkeitsdruck 3° und dem atmosphärischen Luftdruck
38 zusammengesetzter Luftdruck ein. Der Faltenbalg 11 ist
vom atmosphärischen Luftdruck beaufschlagt, dessen Änderungen
in gleicher Weise in dem von den Membranen Ik, lk6
umgebenen Raum und dem für den Tauchkondensator 2 5 vorgesehenen
Raum in Erscheinung treten. Atmosphärische Luftdruckschwankungen wirken somit auf die beiden Seiten der
Meßmembran l'i ein. Die Führungsstange kk wird daher von der
Differenz eier vom Meßdruck und vom atmosphärischen Luftdruck
erzeugten Kraft beaufschlagt. Aufgrund der Bildung der Differenz:
wird der Anteil des atmosphärischen Luftdrucks eliminiert. Die Verschiebung der Platten I9 gegen die Platten 21 des
Tauchkondensators ~ Ί ist deshalb dem Druck der nicht näher
bezeichneten Flüssigkeit proportional. Änderungen des Luftdrucks können keine MeßfehLer verursachen. Änderungen der
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Luftfeuchtigkeit wirken sich ir.i Innern des Hohlkörpers 10
ebenfalls nicht aus. Die Dielektrizitätskonstante des Gases
im Hohlkörper 10 wird bei Luftfeuchtigkeitsschwankungen nicht
verändert. Die Kapazität des Tauchkondensators 2 5 ist somit
unabhängig von der Feuchtigkeit der atmosphärischen Luft.
Dadurch wird die Meßgenauigkeit der Differenzdruckmeßdose 5
erhöht.
Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Differenzdruckmeßdosen
5 sand die Führungsstangpn 20, kk nur in Membranen Ik, 2k,
kG verschiebbar gelagert. Durch diese Art der Lagerung ist bei den Verschiebebewegungen der Führungsstangen 20 und kk
keine mechanische Reib\mg zu überwinden. Dadurch ergibt sich
neben einer großen Meßgenauigkeit auch eine sehr gute Reproduziergenauigkei
t.
Überdies sind die Teile 26 durch ihre Verbindung mit den
Führungsstangen 20, kk spielfrei gelagert. Dies bedeutet
eine zusätzliche Verbesserung der Meßgenauigkeit.
Die Führungsstangen 20, kk und die Gehäusekörper 10, 42
sind aus dem gleichen Werkstoff hergestellt. Bei Erwärmung der Differenzdruckmeßdosen 5 dehnen sich die Gehäusekörper 10,
k2 und die Führungsstangen 20, kk aufgrund des übereinstimmenden
Wärmeausdehnungskoeffizienten um die gleichen Strecken
aus. Dadurch werden Meßfehler aufgrund von Temperatureinflüssen
beseitigt. Die vorstehend erwähnte Maßnahme bringt eine weitere Erhöhung der Meßgenauigkeit.
Ansprüche :
09807/066 6' BAD ORIGINAL
Claims (3)
- - 11 Ansprüche:IJ DifferenzdruckmeBdose, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Ende mit einer Meßmembran (14) verbundene Fiihrungsstange (20, 44), an der ein Wegaufnehmer (28) angeordnet ist, über eine Führungsmembran (24, 46) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, und daß die Führungsstange (20, 44) durch die Differenz einer vom Meßdruck hervorgerufenen Kraft und einer durch Einwirkung des atmosphärischen Luftdrucks auf die Meß- oder Führungsmembran (14, 24) erzeugten Kraft beaufschlagbar ist.
- 2. Diffornnzdruckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß die Meß- und die Führungsmembran (14, 24) in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses (10) im Abstand voneinander angeordnet sind und daß in dem vor der Führungs- und Meßmembran (24, 14) €i ingeschlossonen Raum auf der. Führungsstange (20) ein passiver Teil (26) eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers (28) angeordnet ist, dessen aktiver Teil (30) dem passiven Teil (26) gegenüber im Gehäuse (10) angeordnet ist.
- 3. Differenzdruckmeßdose nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meß- und die Führungsmembran ( 14, 46) ir. einem zylindrischen Hohlraum tunes Gehäuses (42) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß der von tier Meß- und der Führungsmembran eingeschlossenes Raum über eine Öffnung (50) im Gehäuse (42) mit der Atmosphäre verbunden ist und daß an einem über die Führungsinetnbran (46) hinausragenden Ende509807/0666- : BAD ORIGINALder Führungsstange (kk) ein passiver Teil (26) eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers (28) angeordnet ist, dessen aktiver Teil (30) dem passiven Teil gegenüber im Gehäuse (42) angeordnet ist.Differenzdruckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meß- und die Führungsmembran (14, k6) in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses (10) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß an einem über die Führungsmembran ikk) hinausragenden Ende der Führungsstange (kk) eine Hälfte eines Tauchkondensators (25) befestigt ist, deren Platten (19) bei Bewegung der Führungsstange {kk) gegen Platten (21) der anderen im Innern des Hohlkörpers (10) angeordneten Hälfte verschiebbar sind, und daß einerseits der Raum zwischen Meß- und Führungsmembran (ld, Ί6) und andererseits der für den Tauchkondensator (25) vorgesehene Raum über Öffnungen (27i 29) in der Wand des Hohlkörpers (lO) mit einem Raum verbunden sind, der vom Hohlkörper (10) und einem außen am Hohlkörper (10) angeordneten Faltenbalg (ll) umgeben ist, wobei die miteinander verbundenen Räume hermetisch gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen sind.Differenzdruckmeßdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (20, kk) und daß Gehäuse (10, k2) aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sind.509807/0666Leerseite
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DE2340800C3 DE2340800C3 (de) | 1981-12-03 |
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