DE2340800A1 - Differenzdruckmessdose - Google Patents

Differenzdruckmessdose

Info

Publication number
DE2340800A1
DE2340800A1 DE19732340800 DE2340800A DE2340800A1 DE 2340800 A1 DE2340800 A1 DE 2340800A1 DE 19732340800 DE19732340800 DE 19732340800 DE 2340800 A DE2340800 A DE 2340800A DE 2340800 A1 DE2340800 A1 DE 2340800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
guide
guide rod
membrane
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732340800
Other languages
English (en)
Other versions
DE2340800C3 (de
DE2340800B2 (de
Inventor
Ewald Boehler
Hubert Noell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vega Grieshaber KG
Original Assignee
VEGA VERTRIEB und FERTIGUNG ELEKTRONISCHER GERAETE und APPARATE GRIESHABER KG
Vega Grieshaber KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEGA VERTRIEB und FERTIGUNG ELEKTRONISCHER GERAETE und APPARATE GRIESHABER KG, Vega Grieshaber KG filed Critical VEGA VERTRIEB und FERTIGUNG ELEKTRONISCHER GERAETE und APPARATE GRIESHABER KG
Priority to DE19732340800 priority Critical patent/DE2340800C3/de
Publication of DE2340800A1 publication Critical patent/DE2340800A1/de
Publication of DE2340800B2 publication Critical patent/DE2340800B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2340800C3 publication Critical patent/DE2340800C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/164Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid using a diaphragm, bellow as transmitting element
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L13/00Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values
    • G01L13/02Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements
    • G01L13/025Devices or apparatus for measuring differences of two or more fluid pressure values using elastically-deformable members or pistons as sensing elements using diaphragms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
645 HANAU · ROMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL. Ϊ0803 · TELEQRAMME: HANAUPATENT ■ TELEXi 41M7ttpat
VEGA Vertrieb und Fertigung elektronischer Geräte und Apparate Grieshaber KG
762O Wolfach/Schwarzwald
Hanau, 7. August 1973 E/Di - 10 96O
Differonzdruckmeßdose
Die Erfindung bezieht sich auf eine Differenzdruckmeßdose.
Zur Messung der Füllstandshöhe von Flüssigkeiten in Behältern ist es bekannt, Druckmeßgeräte zu verwenden, die in Höhe der Behälterboden angeordnet sind. Die Höhe des Drucks am Boden ist der Füllstandshöhe proportional. Als Geräte für die Druck messung sind Kolbendruckmesser und Federdruckmesser bekannt, wobei die letzteren vorvfiegend als Betriebsmeßgeräte verwendet werden. Den Druckmeßgeräten können Anzeige-, Registrier- und Regelanordnungen nachgeschaltet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckmeßgerät
5098 07/0666
ORIGINAL INSPECTED
für Fiills tandshohenmessungen zn entwickeln, mit dem das Niveau von Flüssigkoitssäulen sehr genau gemessen werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Differenzdruckmeßdose gelöst, box der eine an einem Ende mit einer Meßmembran verbundene Führungsstange, an der ein Wegaufnehmer angeordnet ist, über eine Führungsmenibran in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei die Fiihrungss tange durch die Differenz einer vom Meßdruck hervorgerufenen Kraft und einer durch Einwirkung des atmospärischen Luftdrucks auf die Meß- oder Führungsmembran erzeugten Kraft beaufschlagbar ist. Die Anordnung beruht auf dem Prinzip, den Einfluß de.s Luftdrucks, der sich dem Druck einer Flüssigkeitssäule in einem Behälter oder dergleichen überlagert, durch Erzeugung einer auf das Meßgerät wirkenden Kraft, die dem Luftdx-uck proportional ist und dem Meßdruck entgegenwirkt, bei der Messung auszuschalten. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ist demnach darin zu sehen, daß Luf tdruckschwankungeii die Niveaumessung nicht mehr verfälschen können. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch zur Niveaumessung von Flüssigkeitssäulen verwendet werden, die in gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Behältern gelagert sind, indem der auf die Meß- bzw. Führungsmembran einwirkende Gegendruck nicht von der Luft,- sondern von dem auf die Flüssigkeit im Behälter einwirkenden Gasdruck abgeleitet wird.
Weitere Vorteile der Anordnung bestehen darin, daß bei den Verschiebebewegütigen der Führungsstange keine mechanischen Reibungskräfte überwunden werden müssen und daß die Lagerung spielfrei ist. Weder mechanische Reibung noch Lagerspiel wirken auf die Messung ein. Dies bedeutet einerseits eine sehr genaue Messung des Niveaus und andererseits eine sehr gute Reproduziergenauigkeit.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Meß- und die Führungsmembran in einem zylindrischen Hohlratim eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet sind und daß in dem von der Führungs- und Meßmembran eingeschlossenen Raum auf der Führungsstange ein passiver Teil eines berührungslos
509807/0666
arbeitenden Wegaufnehmers angeordnet ist, dessen aktiver Teil dem passiven Teil gegenüber im Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse, das z. B. eine zylindrische Außenfläche aufweist, kann bei dieser Anordnung leicht in den Boden eines Behälters eingibaut werden, in dem das Niveau einer Flüssigkeit gemessen werden soll. Die Meßmentbran ist dabei dem Behälteririnenraum zugewandt, während die Führungsmembran in den Raum außerhalb des Behälters ragt. Als berührungslos arbeitender Wegaufnehmer kann beispielsweise ein Differentialtransformator verwendet werden, dessen Eisenkern als passiver Teil auf der Führungsstange befestigt ist. Die Anordnung zeichnet sich insbesondere durch ihren einfachen Aufbau aus, der eine wirtschaftliche Fertigung ermöglicht.
Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß die Meß- und die Führungsmembran in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet sind und daß der von der Meß- und der Führungsmembran eingeschlossene Raum über eine Öffnung im Gehäuse mit der Atmosphäre verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist der Wegaufnehmer nicht in einem von Membranen umschlossenen Raum angeordnet. Der Wegaufnehmer ist dalier für Wartungsarbeiten besonders leicht zugänglich.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Meß- und die Führungsniembran in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses im Abstand voneinander angeordnet sind, daß an einem über die Führungsmembran hinausragenden Ende der Fiihni ngss tange eine Hälfte nines Tauchkondensators befestigt ist, deren Platten bei Bewegung der Führungsstange gegen Platten der anderen, im Innern des Hohlkörpers angeordneten Hälfte verschiebbar sind, und daß einerseits der Raum zwischen Meß- und Führungsniembran und andererseits der für den Tauchkondensatoi- vorgesehene T?aurr über Öffnungen in der Wand des Hohlkörpers mit einem Raum verbunden sind, der vom Hohlkörper und einem außen am Hohlkörper angeordneten Falten-
509807/0666
BAD ORIGINAL
balg umgeben ist, wobei die miteinander verbundenen Räume hermetisch gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen sind. Als Wegaufnehmer dient bei dieser Anordnung ein berührungslos arbeitender Tauchkondensator. Die Anordnung ist für eine wirtschaftliche Fertigung besonders gut geeignet. Da der Raum im Innern des Faltenbalgs und des Hohlkörpers gegen die atmosphärische Luft abgedichtet ist, können sich Änderungen der Luftfeuchtigkeit nicht auf das im Hohlkörper enthaltene? Gas auswirken. Die Kapazität des Tauchkondensators ist daher nicht von der Luftfeuchtigkeit der Atmosphäre abhängig. Durch die Abdichtung des Innenraums wird somit die Meßgenauigkeit der Anordnung erhöht.
Vorzugsweise sind die Führungsstangc und das Gehäuse aus einem Werkstoff hergestellt. Fiihnmgsstange und Gehäuse haben deshalb den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die Genauigkeit dor Füllstandshölienmcssuiig wird bei Änderungen der auf die Di ff orenzdrtickmeßdose einwirkenden Temperatur somit nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt durch eine Diίferenzdruckmeßdose ,
Fig.2 pinen Längsschnitt durch eine andere Form einer Di ff ei enzdruckrnoßdose .
Fig.3 einen Längs--chni tt durch ο i iir i> i ί ί ^i onzdruckmeßdo.sr· , deren Gehäuse luftdicht verscM ns^on ist.
Eine Differonzdruckinoßdose 5 enthält a I ' Gehäuse einen zylindrischen Hohlkörper 10, der nahe ar sei ium· einen Stirnseite i'.l eine Meßmembran 1Ί aufweist, deren Rfinde.i durch geeignete Hcfestigungsnii ttol 16 mit der Innenwand dos IJchlkörpers 10
509807/0666
BAD
verbunden sind. Im Zentrum der runden Meßmembran I^ ist ein kegeliger Körper l8 befestigt, an den ein Ende einer Führtingsstange 20 angeschlossen ist, die in das Innere de· Hohlkörpers 10 ragt. Das andere Ende der Führungsstange 20 ist an einom weiteren kegeligen Körper 22 befestigt, der mit dem Zentrum einer Führungsmembran 2k verbunden ist, deren Ränder in entsprechender Weise wie die Ränder der Meßmembran Ik über Befestigungsmittel 16 mit der Innenwand des Hohlkörpers 10 in Verbindung stehen. Durch die Membranen 14, 2k, die kegeligen Körper 18, 22 und die Befestigungsmittel 16 ist der von den Membranen l'i, 2k eingeschlossene Raum im Innern de· Hohlkörpers 10 gegen die Umgebung außerhalb des Hohlkörpers 10 abgedichtet.
Etwa in der Mitte der Führungsstange 20 ist ein Teil 26 eine· Wegaufnehmers 28 angeordnet. Der Teil 26, bei dem es eich UM ein passives Element eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers 28 handelt, ist von einem aktiven Teil 30 de· Wegaufnehmers 28 umgeben. Der aktive Teil 30 ist über Stege 32 nit der Innenwand des Hohlkörpers 10 verbunden« Ale Wegaufnehmer 28 kann z. B. ein Differentialtransformator verwendet werden, bei dem der passive Teil 26 ein Eisenkern ist. Ale aktiver Teil 30 ist eine Primär- und eine Sekundärwicklung vorhanden. Die Wicklungen sind in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt.
Die Fiihrungsstange 20 ist über die beiden Membranen ik, 2k in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert. Bei der Verschiebebewegung der Stange 20 wird der Teil 26 innerhalb des Teils JO in seiner Stellung verändert.
Der Hohlkörper 10 ist in eine entsprechende Öffnung einer Bodenwand 3'i eines nicht näher dargestellten Behälters eingesetzt, in dem sich eine Flüssigkeitssäule befindet, deren Niveau gemessen werden soll. Auf die Meßmembran Ik, deren
50 9 807/0666 BAD
Außenseite mit der nicht näher dargestellten Flüssigkeit im Behälter in Berührung steht, wirkt daher der Druck der Flüssigkeitssäule und der auf der Oberfläche der Flüssigkeitssäule lastende atmosphärische Luftdruck ein. Der Flüssigkeitsdruck und der Luftdruck sind in Fig. 1 symbolisch durch Pfeile 36 und 38 dargestellt, deren Spitzen gegen die Meßmembran Ik gerichtet sind. Die Führungsmembran 2k steht auf ihrer Außenseite mit der Atmosphäre in Verbindung, die den nicht näher dargestellten Behälter umgibt. Auf die Führungsmembran 2k wirkt daher unmittelbar der Luftdruck ein, der symbolisch durch einen Pfeil M) dargestellt ist, dessen Spitze gegen die Membran 2k gerichtet ist. Der aus dem Flüssigkeitsdruck 36 und dem Luftdruck 38 zusammengesetzte Meßdruck ist, wie die Fig. 1 zeigt, dem Luftdruck ^O in bezug auf die aus den Teilen 10 bis 32 bestehende Differenzdruckmeßdose entgegengerichtet. A if die Führungsstange 20 wirkt deshalb eine vom Meßdruck hervorgerufene Kraft und eine dieser entgegengesetzte Kre.ft ein, die durch die Beaufschlagung der Führung?membran 2k mit dem atmospärischen Luftdruck erzeugt wird. Der auf dom Höhenunterschied zwischen der Führungsmembran 2k und der vom Luftdruck beaufschlagten Flüssigkeitsoberfläche beruhende Unterschied der Drücke 38 und kO ist so gei'ing, daß die Drücke 38 und kO im wesentlichen übereinstimmen. Die von den Drücken 08 und ^O in der Führungsstange 2D erzeugten Kräfte hebon sich daher auf. Die Verschiebung der Führ im gestänge 20 einschließlich des Teils ist somit, umibhängig vom Luftdruck, nur der Größe des Drucks 36 proportional, der wiederum dem Niveau dor Flüssigkeitssäule proportional i»t. Mit der aus den Teilen 10 bis 32 bestehenden Differenzdruckraefklose wird der Einfluß des Luftdrucks be i der Messung cinei* Fülls tandi=höhe ausgeschaltet. Dadurch werden Meßfehler bei Änderungen des Luftdrucks verni eden.
Die in Fig. 2 dargestellte Diffetonzdruckmoßdose _■> enthalt einen zylindrischen Gehäupekohlkörper '»2, dessen Abmessungen in etwa mit dem zylindrischen Hohlkörper 10 übereinstimmen.
509807/0666 " 7 '
In gleicher Weise wi-e beim Hohlkörper 10 xst der Ge hau se hohlkörper 42 mit einer Meßmcrabran 14 versehen, die über Befestigungsmittel IG mit der Innenwand des Hohlkörpers 42 verbunden ist. Entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist ein kegeliger Körper 18 mit dem Zentrum der Membran 16 verbunden. Am Körper Ib ist eine Führungsstange 44 mit ihrem einen Ende befestigt. Innerhalb des Gehäuses 42 ist in einem bestimmten Abstand von der Meßmembran 14 eine Führungsmembran 4(> angeordnet, die über Befestigungsmittel 16 mit der Innenwand des Hohlkörpers 42 in Verbindung stellt. Die Führungsmenibran 4b ist in ihrem Zentrtim mit einem kegeligen ιörper 48 vorsehen, der an die Führungsstange 44 angeschlossen ist. Die Führungsstange 44 tract an ihrem anderen Ende, das über d ι ο Führungsmeinbran 46 und den Körper 48 hinausragt, einen passiven Wegaufnehmerteil, der mit der Zahl 26 bezeichnet ist, da er in seiner Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung entspricht. Auch die übrigen Teile 30 und 32 des Wegauinehmers 28 stimmen bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen überein. Der von den Membranen 14 und 4(> im Innern des Hohlkörpers 42 eingeschlossene Raum steht über eine Öffnung 10 mit der Atmosphäre in Verbindung. Der Gehäusehohlkörper 42 ist in gleicher Weise wie der Hohlkörper 10 in eine Öffnung einer Bodenwand 34 eines nicht näher dargestellten Behälters eingesetzt, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren Niveau gemessen worden soll.
Auf die mit der nicht näher bezeichneten Flüssigkeit in Berührung stehende Außenseite der Moßitu'tnliian 14 wirkt ein aus dem Flüssigkeitsdruck }6 und dom Luftdiuck 38 zusammengosetztor Meßdruck ein. Aufgrund der Offnunjr "0 w i rd die Innenseite der Meßmenibran 14 vom atmosphärischen Luftdruck 40 beaufschlagt. AnI il i ο Führungsstange 44 wird daher nur eine der Differenz dos Mnßdrucks und des Luftdrucks 40 entsprechende Kraft übertragen, die eine Versi Ii i obung der Führungsstange auslöst. Di(> Verschiebung der Fiihrungss t ange 44 einschließlich
509807/0666 BÄÜ
des Teils 26 ist somit, xmabhängig vom Luftdruck an der Oberfläche der nicht näher dargestellten Flüssigkeitssäule, der Höhe der Flüssigkeitssäule proportional. Änderungen des Luftdrucks können somit keine Meßfehler mehr verursachen. Die Meßgenauigkeit wird deshalb verbessert.
Die in Fig. 3 gezeigte Differenzdruckmeßdose 5 weist den Gehäusehohlkörper 10 auf, der nahe an seiner einen Stirnseite 12 mit einer Meßmembran Ik versehen ist, deren Ränder durch geeignete Befestigungsmittel 16 mit der Innenwand des Hohlkörpers 10 verbunden sind. Im Zentrum der Meßmembran Ik ist ein kegeliger Körper 18 befestigt, an den ein Ende einer in das Innere des Hohlkörpers 10 ragenden Führungsstange kk befestigt ist. Das andere Ende der Führungsstange 4'i steht mit einem nicht näher bezeichneten Zapfen in Verbindung, an den eine nicht näher bezeichnete Scheibe angeschlossen ist, die konzentrisch zueinander angeordnete, zylindrische Platten der einen Hälfte eines Tauchkondensators 25 trägt. Am Zapfen ist weiterhin eine Führungsmembran Ί6 befestigt, deren Ränder über Befestigungsmittel 16 an die Innenwand des Hohlkörpers 10 angeschlossen ist. Die andere Hälfte des Tauchkondensators 25 enthält zylindrische, konzentrisch zueinander angeordnete Platten 21, die an einer nicht näher bezeichneten Kreisscheibe befestigt sind, die in einen Zapfen I5 übergeht, der durch eine Öffnung 23 in der mit einer nicht näher bezeichneten Platte verschlossenen anderen Stirnseite des Hohlkörpers 10 ragt. Am Zapfen I5 ist eine Aussparung I7 für den Anschluß eines elektrischen Steckverbinders vorgesehen, der nicht näher dargestellt ist. Die Platten 21 mit der daran befestigten Kreisscheibe sowie der Zapfen 15 sind mittels eines Zwischenstücks 13 aus elektrisch nichtleitendem Material gegen den Hohlkörper 10 isoliert.
An der Außenfläche des Hohlkörpers 10 ±s\ ein Faltenbalg 11 befestigt, der sich über einen Teil der Hohlkörperoberfläche
509807/06 66
erstreckt. Der Faltenbalg Il befindet sich an einem Abschnitt des Hohlkörpers 10, dor von der Atmosphäre umgeben ist. Der Hohlkörper 10 ist in eine Öffnung einer Bodenwand ^k eines nicht näher dargestellten Behälters eingesetzt, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, deren Niveau gemessen werden soll. Der in ilen Behälter ragende Abschnitt des Hohlkörpers wird vom Druck dieser Flüssigkeit, beaufschlagt.
Der vom Faltenbalg 11 und d<>r Hohlkörperaußenwand eingeschlossene Raum steht über Öffnungen 27 und 29 in der Gehäusewaiid einerseits mit dem von der Meßmembran Ik und der Führungsmembraii kf> eingeschlossenen Raum und andererseits mit dem Te i L des Innenr,» »is des Hohlkörpers 10 in Verbindung, in dem sich der Tauchkondensator 25 befindet. Der Raum zwischen den Membranen 1', kb, der Raum, in dem der Tauchkondensator 2^ angeordnet ist, xind der Raum, der vom Faltenbalg 11 außen am Hohlkörper 10 eingeschlossen wird, sind hermetisch von der Atmosphäre abgeschlossen.
Auf die mit der nicht näher bezeichneten Flüssigkeit in Berührung stehende Außenseite der Meßmembran wirkt ein aus dem Flüssigkeitsdruck 3° und dem atmosphärischen Luftdruck 38 zusammengesetzter Luftdruck ein. Der Faltenbalg 11 ist vom atmosphärischen Luftdruck beaufschlagt, dessen Änderungen in gleicher Weise in dem von den Membranen Ik, lk6
umgebenen Raum und dem für den Tauchkondensator 2 5 vorgesehenen Raum in Erscheinung treten. Atmosphärische Luftdruckschwankungen wirken somit auf die beiden Seiten der Meßmembran l'i ein. Die Führungsstange kk wird daher von der Differenz eier vom Meßdruck und vom atmosphärischen Luftdruck erzeugten Kraft beaufschlagt. Aufgrund der Bildung der Differenz: wird der Anteil des atmosphärischen Luftdrucks eliminiert. Die Verschiebung der Platten I9 gegen die Platten 21 des Tauchkondensators ~ Ί ist deshalb dem Druck der nicht näher bezeichneten Flüssigkeit proportional. Änderungen des Luftdrucks können keine MeßfehLer verursachen. Änderungen der
50 9807/0666
Luftfeuchtigkeit wirken sich ir.i Innern des Hohlkörpers 10 ebenfalls nicht aus. Die Dielektrizitätskonstante des Gases im Hohlkörper 10 wird bei Luftfeuchtigkeitsschwankungen nicht verändert. Die Kapazität des Tauchkondensators 2 5 ist somit unabhängig von der Feuchtigkeit der atmosphärischen Luft. Dadurch wird die Meßgenauigkeit der Differenzdruckmeßdose 5 erhöht.
Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Differenzdruckmeßdosen 5 sand die Führungsstangpn 20, kk nur in Membranen Ik, 2k, kG verschiebbar gelagert. Durch diese Art der Lagerung ist bei den Verschiebebewegungen der Führungsstangen 20 und kk keine mechanische Reib\mg zu überwinden. Dadurch ergibt sich neben einer großen Meßgenauigkeit auch eine sehr gute Reproduziergenauigkei t.
Überdies sind die Teile 26 durch ihre Verbindung mit den Führungsstangen 20, kk spielfrei gelagert. Dies bedeutet eine zusätzliche Verbesserung der Meßgenauigkeit.
Die Führungsstangen 20, kk und die Gehäusekörper 10, 42 sind aus dem gleichen Werkstoff hergestellt. Bei Erwärmung der Differenzdruckmeßdosen 5 dehnen sich die Gehäusekörper 10, k2 und die Führungsstangen 20, kk aufgrund des übereinstimmenden Wärmeausdehnungskoeffizienten um die gleichen Strecken aus. Dadurch werden Meßfehler aufgrund von Temperatureinflüssen beseitigt. Die vorstehend erwähnte Maßnahme bringt eine weitere Erhöhung der Meßgenauigkeit.
Ansprüche :
09807/066 6' BAD ORIGINAL

Claims (3)

  1. - 11 Ansprüche:
    IJ DifferenzdruckmeBdose, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Ende mit einer Meßmembran (14) verbundene Fiihrungsstange (20, 44), an der ein Wegaufnehmer (28) angeordnet ist, über eine Führungsmembran (24, 46) in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, und daß die Führungsstange (20, 44) durch die Differenz einer vom Meßdruck hervorgerufenen Kraft und einer durch Einwirkung des atmosphärischen Luftdrucks auf die Meß- oder Führungsmembran (14, 24) erzeugten Kraft beaufschlagbar ist.
  2. 2. Diffornnzdruckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß die Meß- und die Führungsmembran (14, 24) in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses (10) im Abstand voneinander angeordnet sind und daß in dem vor der Führungs- und Meßmembran (24, 14) €i ingeschlossonen Raum auf der. Führungsstange (20) ein passiver Teil (26) eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers (28) angeordnet ist, dessen aktiver Teil (30) dem passiven Teil (26) gegenüber im Gehäuse (10) angeordnet ist.
  3. 3. Differenzdruckmeßdose nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meß- und die Führungsmembran ( 14, 46) ir. einem zylindrischen Hohlraum tunes Gehäuses (42) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß der von tier Meß- und der Führungsmembran eingeschlossenes Raum über eine Öffnung (50) im Gehäuse (42) mit der Atmosphäre verbunden ist und daß an einem über die Führungsinetnbran (46) hinausragenden Ende
    509807/0666- : BAD ORIGINAL
    der Führungsstange (kk) ein passiver Teil (26) eines berührungslos arbeitenden Wegaufnehmers (28) angeordnet ist, dessen aktiver Teil (30) dem passiven Teil gegenüber im Gehäuse (42) angeordnet ist.
    Differenzdruckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meß- und die Führungsmembran (14, k6) in einem zylindrischen Hohlraum eines Gehäuses (10) im Abstand voneinander angeordnet sind, daß an einem über die Führungsmembran ikk) hinausragenden Ende der Führungsstange (kk) eine Hälfte eines Tauchkondensators (25) befestigt ist, deren Platten (19) bei Bewegung der Führungsstange {kk) gegen Platten (21) der anderen im Innern des Hohlkörpers (10) angeordneten Hälfte verschiebbar sind, und daß einerseits der Raum zwischen Meß- und Führungsmembran (ld, Ί6) und andererseits der für den Tauchkondensator (25) vorgesehene Raum über Öffnungen (27i 29) in der Wand des Hohlkörpers (lO) mit einem Raum verbunden sind, der vom Hohlkörper (10) und einem außen am Hohlkörper (10) angeordneten Faltenbalg (ll) umgeben ist, wobei die miteinander verbundenen Räume hermetisch gegen die atmosphärische Luft abgeschlossen sind.
    Differenzdruckmeßdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (20, kk) und daß Gehäuse (10, k2) aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sind.
    509807/0666
    Leerseite
DE19732340800 1973-08-11 1973-08-11 Differenzdruckmeßvorrichtung Expired DE2340800C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340800 DE2340800C3 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Differenzdruckmeßvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732340800 DE2340800C3 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Differenzdruckmeßvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2340800A1 true DE2340800A1 (de) 1975-02-13
DE2340800B2 DE2340800B2 (de) 1980-10-09
DE2340800C3 DE2340800C3 (de) 1981-12-03

Family

ID=5889554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732340800 Expired DE2340800C3 (de) 1973-08-11 1973-08-11 Differenzdruckmeßvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2340800C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439790A2 (de) * 1989-12-20 1991-08-07 VEGA Grieshaber GmbH &amp; Co. Druckaufnehmer für hydrostatische Füllstandmessung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009024576B4 (de) * 2009-05-13 2011-04-07 Trafag Ag Differenzdrucksensor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE687307A (de) * 1965-09-23 1967-03-23
DE2162658A1 (de) * 1971-12-17 1973-06-20 Philips Patentverwaltung Vorrichtung zum umsetzen kleiner differenzdruecke in ein dem differenzdruck proportionales gleichstromsignal

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE687307A (de) * 1965-09-23 1967-03-23
DE2162658A1 (de) * 1971-12-17 1973-06-20 Philips Patentverwaltung Vorrichtung zum umsetzen kleiner differenzdruecke in ein dem differenzdruck proportionales gleichstromsignal

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Rohrbach: Handbuch für elektrisches Messen mechanischer Größen, Düsseldorf 1967, S. 152-154 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0439790A2 (de) * 1989-12-20 1991-08-07 VEGA Grieshaber GmbH &amp; Co. Druckaufnehmer für hydrostatische Füllstandmessung
EP0439790A3 (en) * 1989-12-20 1991-10-30 Vega Grieshaber Gmbh & Co. Pressure sensor for hydrostatic filling level measurement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2340800C3 (de) 1981-12-03
DE2340800B2 (de) 1980-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69306085T2 (de) Lagesensor mit dauermagnet und magnetfeldmessung
EP3013613B1 (de) Luftfeder mit in den balg integrierter niveaumesseinrichtung
EP1239295A2 (de) Vorrichtung zum Transport sowie zur exakten Positionierung eines Probengläschens in einem hochauflösenden NMR-Spektrometer
EP0363577A1 (de) Neigungswinkel-Messaufnehmer
DE2423484B2 (de) Kapazitiver Druckmeßwandler
EP0123835A1 (de) Messarm einer Mehrkoordinaten-Messmaschine
DE102006033237A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen der Dichte einer Flüssigkeit
DE2445835C2 (de) Meßlehre, insbesondere zum Messen des Innendurchmessers von Bohrungen
DE2340800A1 (de) Differenzdruckmessdose
EP1499858B1 (de) Messeinrichtung mit einem hallsensor und verfahren zur herstellung der mess-einrichtung
WO2010066333A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bestimmen der dichte einer flüssigkeit
EP0604670B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Pegelstands eines flüssigen Mediums in einem Behälter
EP0418490A2 (de) Kraftmesser
DE9300776U1 (de) Drucksensor zur Messung eines Gas- oder Flüssigkeitsdrucks
DE3226387C2 (de)
DE102020107181A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Orten von Schallquellen durch Beamforming
DE1648156C3 (de) Anordnung zur Füllstandmessung
DE10134307B4 (de) Vorrichtung zur stufenlosen Messung der Füllhöhe von Flüssigkeiten in einem Behälter
DE2064322A1 (de) Messwandler, insbesondere für Flüssigkeits-Füllstandsmeßsysteme mit Fernanzeige
DE1817946A1 (de) Geraet zur messung von beschleunigungskomponenten
DE19807701C1 (de) Positionsmeßeinrichtung bei einem Kolben-Zylinderaggregat
DE2427457A1 (de) Druckmesser, insbesondere absolut- oder differenzdruckmesser
DE4317067A1 (de) Meßeinrichtung zur Messung der Dichte einer Flüssigkeit
EP1113258B1 (de) Messeinrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit mit einem Differenzdrucksensor
DE2311734A1 (de) Einrichtung zur ermittlung des fluessigkeitsstandes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VEGA GRIESHABER GMBH & CO, 7620 WOLFACH, DE