DE2338035A1 - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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DE2338035A1 DE19732338035 DE2338035A DE2338035A1 DE 2338035 A1 DE2338035 A1 DE 2338035A1 DE 19732338035 DE19732338035 DE 19732338035 DE 2338035 A DE2338035 A DE 2338035A DE 2338035 A1 DE2338035 A1 DE 2338035A1
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Toyota Motor Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • F16F9/486Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke comprising a pin or stem co-operating with an aperture, e.g. a cylinder-mounted stem co-operating with a hollow piston rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/32Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs

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Description

24 DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL,. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (08Π) 911087
Toyota Jidosha Kogyo Kabushlki Kaisha, Toyota-Shi, Aichi-Ken / Japan
Stoßdämpfer
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit einem äußeren Zylinder, dessen eines Ende geschlossen und dessen anderes Ende offen ist, einem gleitend in dem äußeren Zylinder geführten Zylinder, dessen eines Ende geschlossen ist, einem mit dem anderen Ende des inneren Zylinders verbundenen, eine Bohrung aufweisenden Kolben, einem im Innern des äußeren Zylinders eingesetzten Stab, der zur Bildung einer flächenveränderlichen Austrittsöffnung in die Bohrung des Kolbens
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eingreift, und mit einem im inneren Zylinder frei beweglichen Abteilkolben.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Stoßdämpfer, welcher zwischen der tragenden Karosserie und der Stoßstange eines Autos angeordnet ist.
Die bekannten Stoßdämpfer der eingangs genannten Art machen Gebrauch von dem dynamischen Viskositäts-V/iderstand oder der Widerstandskraft, deren Größen quadratisch proportional zu der Größe der Strömungsgeschwindigkeit des Betriebsöls sind,und dann auftreten, wenn das Betriebsöl durch die flächenveränderliche Austrittsöffnung, die durch die Bohrung des Kolbens und des in diese eingreifenden Stabs gebildet wird, in den äußeren Zylinder fließt. Aufgrund dessen steigt bei Zusammenstößen bei hohen Geschwindigkeiten der innere Druck des Stoßdämpfers auf sehr hohe Werte an. Dies hat verschiedentlich zum Bruch des Stoßdämpfers selbst geführt, oder zum Bruch eines Teils, z.B. eines Auto-Karosserieteils, an welchem der Stoßdämpfer montiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine derartige Zerstörung des Stoßdämpfers selbst oder von Teilen, an denen er befestigt ist, vermieden ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stoßdämpfer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kolben mit mindestens einer öffnung versehen ist, die den Innenraum des äußeren Kolbens mit dem unmittelbaren Abströmbereich der flächenveränderlichen Austrittsöffnung verbindet.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung wird bei einem Zusammenstoß bei hoher Geschwindigkeit, bei welchem das Betriebsöl mit hoher Geschwindigkeit durch die flächenveränderliche Austrittsöffnung fließt, wodurch ein Druckabfall im unmittelbaren
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Abströmbereich der flächenveränderlichen Austrittsöffnung auf-· tritt, das Betriebsöl aus einer ölkammer innerhalb des äußeren Zylinders durch die zusätzliche öffnung des Kolbens in eine Ölkammer innerhalb des inneren Zylinders abgesaugt, wodurch ein abrupter Druckanstieg proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit des Betriebsöls vermieden ist, so daß ein Bruch des Stoßdämpfers selbst oder.eines Teils, an welchem der Stoßdämpfer befestigt ist, bei derartigen Unfällen nicht mehr vorkommen kann.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung zumindest einer öffnung in dem Kolben sind die auftretenden Widerstandskräfte von einer geringeren Geschwindigkeits-Abhängigkeit und damit niedriger als bei den herkömmlichen Stoßdämpfern, so daß die oben genannten Schäden zumindest weitgehend vermieden sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt durch einen Stoßdämpfer gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts des Kolbenbereichs der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 2 nach Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnitts durch den Kolbenabschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht durch die Anordnung gemäß Fig. 4 nach der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnitts durch den Bereich einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
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welcher die veränderliche Austrittsöffnung umfaßt,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 6 nach der Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnitts durch den Bereich einer vierten Ausführungsform nach der Erfindung, welcher die veränderliche Austrittsöffnung umfaßt,
Fig. 9 . einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 8 nach der Schnittlinie IX-IX,
Fig. 10 in schematischer Darstellungsweise die Anordnung der erfindungsgemäßen Stoßdämpfer an den Stoßstangen eines Autos zur Erklärung der Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Stoßdämpfer, und
Fig. 11 eine Grafik zum Vergleich der Leistungen zwischen einem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer und einem bekannten, geschwindigkeitsabhängigen Stoßdämpfer.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Stoßdämpfer gemäß einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung einen äußeren Zylinder 10, einen inneren Zylinder JO, einen Kolben βθ, der mit einem Ende des inneren Zylinders 30 verbunden ist, und eine flächenveränderliche Austrittsöffnung 70, die durch eine in dem Kolben 60 vorgesehene Bohrung 66 und einen in dem äußeren Zylinder 10 eingesetzten Stab 50 gebildet wird.
Der Stab 50 ist ein sogenannter Konus-Stab, der zu seinem vorderen Ende konisch geformt ist, um in die Bohrung 66 des Kolbens 6o einzugreifen.
Das eine Ende des äußeren Zylinders 10 (in Fig. 1 das rechte Ende) ist mittels einer Verschlußkappe druckdicht verschlossen, während
das andere Ende des äußeren Zylinders 10 offen ist, so daß es mit Passung den inneren Zylinder 30 aufnehmen kann. Der Innenraum des äußeren Zylinders 10 bildet eine ölkammer A.
Die Verschlußkappe 11 liegt luftdicht an einer Endfläche des äußeren Zylinders 10 aufgrund einer Dichtung 12 an und ist mit Passung an dem äußeren Zylinder 10 mittels eines Schraubgewindes 13 befestigt, so daß die Verschlußkappe hermetisch das eine Ende des äußeren Zylinders 10 verschließt.
Im Mittelteil der Verschlußkappe 11 ist eine Aufnahmebohrung 14 vorgesehen, welche mit Passung den Konus-Stab 50 trägt.
Der Konus-Stab 50 ist derart ausgeformt, daß ein konischer Teil 51, ein Teil 52 mit großem Durchmesser und ein Schraubteil 53 hintereinander anliegen. Der konische Teil 51 ist innerhalb des äußeren Zylinders 10 angeordnet. Der Teil 52 mit großem Durchmesser ist mit Passung in die Aufnahmebohrung 14 der Verschlußkappe 11 mittels einer Dichtung 5^, die zwischen dem Teil 52 und dem Boden der Aufnahmebohrung 14 gehalten ist, eingeschoben. Auf dem Schraubteil 53 ist eine Unterlegscheibe 55 und eine Mutter 56 aufgebracht. Auf diese V/eise wird der Konus-Stab 50 mittels der Verschlußkappe 11 in den äußeren Zylinder 10 eingebracht.
Die Verschlußkappe 11 ist mit einem öleinlaß I5 versehen, durch welchen das Betriebsöl 17 von außen her in die ölkammer A eingefüllt wird. Als Betriebsöl 17 kann ein nichtverdichtbares oder verdichtbares öl zur Anwendung gelangen. Während der Benutzung des Stoßdämpfers ist der öleinlaß I5 durch ein Abschlußorgan l6 verschlossen.
Am anderen Endteil des äußeren Zylinders 10 stehen Buchsen l8, mit Passung in Eingriff, um eine gleichmäßige Bewegung des inneren Zylinders 30 zu erzielen. Die Buchsen l8, l8 werden durch einen Schulterteil 19 gehalten, der im Inneren des äußeren Zylinders
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angeformt ist, einen Abstandshalter 20 und einen kappenartigen Anschlag 21, der passend an dem Ende des äußeren Zylinders 10 gesichert ist.
Ein Endteil des inneren Zylinders 30 (der rechte Endteil gemäß Fig. 1) ist in den äußeren Zylinder 10 eingeschoben. Hierzu ist der eingeschobene Endteil mit einem Kolben 60 verbunden. Ein frei beweglicher Abteilkolben 31 ist im Innenraum des inneren Zylinders 50 aufgenommen.
An dem anderen Endteil des inneren Zylinders J50 sind ein Plansch 34 und ein Verschlußdeckel 37 mit Passung befestigt. Der Innenraum des inneren Zylinders 30, nämlich der Raum zwischen dem Verschlußdeckel 37 und dem frei beweglichen Abteilkolben 31 * bildet eine Luftkammer C, während der Raum zwischen dem frei beweglichen Abteilkolben 31 und dem Kolben 60 eine ölkammer B bildet.
Der frei bewegliche Abteilkolben 31 ist im Inneren des Zylinders 30 luftdicht mittels Kolbenringen 32, 32 und einem O-Ring 33 geführt. Er unterteilt den Innenraum des inneren Zylinders 30 in die ölkammer B und die Luftkammer C und bewegt sich aufgrund des Druckunterschieds zwischen den beiden Kammern B und C, so daß er den Druckunterschied ausgleicht.
Der Plansch J>K ist mit Passung an dem linken Ende des inneren Zylinders 30 mittels des Schraubgewindes 35 befestigt. Er ist mit mit Bolzen zu durchsetzenden Bohrungen 36 versehen, um den Stoßdämpfer mit einem Teil, welches direkt einem Stoß ausgesetzt ist, z.B. der Stoßstangenseite eines Autos, zu verbinden. Der aufgrund eines Zusammenstoßes hervorgerufene Stoß wird z.B. von der Stoßstange des Autos zu dem Flansch 3^ und von diesem auf den inneren Zylinder 30 geleitet.
Der Verschlußdeckel 37 verschließt mit Passung das Innere des inneren Zylinders 30 durch einen 0-Ring 38 und ist luftdicht
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verbunden mit der inneren Endfläche des Flansches 3^· durch einen weiteren O-Ring 39* der dazwischen gehalten ist, und ist mit dem Plansch 34 mittels Arretierbolzen 40, 40 verbunden. Auf diese ' V/eise ist dieser Endteil des inneren Zylinders 30 dicht verschlossen.
Der Verschlußdeckel 37 ist mit einem Lufteinlaß 4l versehen, durch welchen Druckluft in die Luftkammer C des inneren Zylinders 30 von außen her eingeführt werden kann. Die Luftkammer C wird auf denselben Druck abgeglichen wie die Ölkammer A. Während des Gebrauchs des Stoßdämpfers ist der Lufteinlaß 4l durch ein Absehlußorgan 42 verschlossen. Der Kolben 60 ist mittels des Schraubgewindes 6l mit dem Endteil des inneren Zylinders 30 verbunden, welches mit Passung in den äußeren Zylinder 10 eingeschoben ist. Zudem ist er mit Passung luftdicht innerhalb des äußeren Zylinders 10 durch einen 0-Ring 63 geführt, der in eine Ringnut 62 eingesetzt ist, die an der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 60 ausgeformt ist und durch ein Gegenstück 64 getragen wird. Auf diese Weise wird bei einer Bewegung des inneren Zylinders 30 der Kolben " 60 mitgeführt.
In dem Kolben 60 ist eine konische Ö'ldurehfluß-Bohrung 65 ausgebildet, die sich zu der ölkammer B hin erweitert. Die Öldurchfluß-Bohrung 65 setzt sich fort in der Bohrung 66, die zu der Ölkammer A hin offen ist. Die Bohrung 66, die in dem Kolben 60 ausgebildet ist, ist so angeordnet, daß das vordere Endteil des konischen Teils 51 des Konus-Stabs 50 konzentrisch in die Bohrung 66 eingeschoben werden kann. Der konische Teil 5I und die Bohrung 66 bilden die flächenveränderliche Austrittsöffnung 70, deren freie Querschnittsfläche sich ändert, wenn der innere Zylinder 30 sich dem äußeren Zylinder 10 entlangbewegt.
Der Kolben 60 weist separat zu der flächenveränderlichen Austrittsöffnung 70 öffnungen 80 auf. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt,
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gehen die öffnungen 80 aus von der Endfläche 60, die an die Ölkammer A angrenzt, erstrecken sich schrägverlaufend innerhalb des Kolbens 60 und öffnen sich in den unmittelbaren Abströmbereich der flächenveränderlichen Austrittsöffnung 70. Beispielsweise sind vier derartige öffnungen auf einem Kreisumfang im gleichen Abstand vorgesehen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Danach ist zwischen der Durchfluß-Bohrung 65 und der Bohrung 66, welche in dem Kolben 60 vorgesehen sind, eine Kreisringnut 67 vorgesehen. Die Bohrung 66, die Ringnut 67 und die Öldurchfluß-Bohrung 65 stehen miteinander in Verbindung.
öffnungen 8l beginnen an der Endfläche des Kolbens 60, welche an die ölkammer A angrenzt, erstrecken sich parallel zu der Bohrung 66 innerhalb des Kolbens 60 und stehen mit der Ringnut 67 in Verbindung.
Auch in diesem Fall sind vier derartige öffnungen 8l längs eines Kreisumfangs im gleichen Abstand zueinander angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet eine zweite Bohrung 66a, die die Bohrung 66 mit der dazwischenliegenden Ringnut 67 fortsetzt, einen Abströmbereich unmittelbar stromabwärts der Austrittsöffnung 70.
Wenn sich der Kolben 60 in Pfeilrichtung X in Fig. 1 bewegt, wird aufgrund des dadurch fcrvorgerufenen Absaugens von Betriebsöl, was auf/den Ölstrom von der flächenveränderlichen Austrittsöffnung begleitenden Unterdruck zurückzuführen ist, ein Druckabfall erzeugt. Aufgrund dieses Druckabfalls saugen die Öffnungen 80 und 8l gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung Betriebsöl von der Ölkammer A in die Ölkammer B ab.
In den Fig. 6 und 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es beinhaltet eine Abänderung
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des Stabs 50 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Der Aufbau des Kolbens 60, des äußeren Zylinders 10, des inneren Zylinders 30 und der anderen Bauteile ist derselbe wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Ein Stab 100 hat gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen zylindrischen Teil 101 und einen Schraubteil (nicht gezeigt). Der zylindrische Teil 101 besitzt einen derartigen Außendurchmesser, daß der zylindrische Teil mit Passung in der Bohrung 66 des Kolbens 60 gleitet. Ferner weist die Umfangsflache des in der Bohrung 66 gleitenden,· zylindrischen Teils 101 konische Anschnittsteile auf.
Die konischen Anschnittsteile sind durch konische Anschnittsflächen 103 mit einer Perm gestaltet, daß diese gleichmäßig geneigte Flächen bilden, die eine zum vorderen Ende des zylindrischen Teils hin allmählich größer werdende Tiefe aufweisen. Die Umfangsflache des zylindrischen Teils 101 ist mit zwei gegenüberliegenden, derartigen konischen Anschnittsflächen 103 versehen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, welches ebenfalls eine Abänderung des Stabs 50 beinhaltet. Die Ausbildung des Kolbens 60, des äußeren Zylinders 10, des inneren Zylinders 30 und der anderen Bauteile ist ebenfalls dieselbe wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. Ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel besitzt der Stab I50 einen zylindrischen Teil 151 und einen Schraubteil (nicht gezeigt), und die konischen Anschnittsteile sind in der Umfangsfläche am vorderen Ende des zylindrischen Teils 151 vorgesehen.
Die konischen Anschnittsteile sind als konisch geschnittene Nuten in der Umfangsfläche des zylindrischen Teils 151 derart ausgebildet, daß diese geneigte Einschnitte bestimmen, Vielehe zum vorderen Ende des zylindrischen Teils 151 eine größer werdende Tiefe aufweisen. Die Umfangsfläche des konischen Teils 151 des Stabs 150 int mit einer Mehrzahl, in gleichem Abstand angeordneter,
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derartiger konischer Änschnittsteile versehen.
Das dritte und vierte Ausführungsbeispiel stimmen mit dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel insoweit überein, daß das vordere Ende des zylindrischen Teils 101 oder 151 mit Passung in der Bohrung 66 des Kolbens 60 aufgenommen ist, und daß die flächenveränderliche Austrittsöffnung, deren freie Querschnittsfläche sich bei der Bewegung des Kolbens 60 ändert, gebildet wird von der Bohrung 66 und den konischen. Anschnittsteilen, nämlich den konischen Anschnittsflächen 103 oder den konischen Nuten 153, die in dem zylindrischen Teil 101 bzw. 151 ausgebildet sind.
Beim dritten und vierten Ausführungsbeispiel hat der zylindrische Teil 101 bzw. I5I des Stabs 100 bzw. I50 einen derartigen Außendurchmesser, daß dieser mit Passung in der Bohrung 66 gleitet, so daß die Ausrichtung der beiden Glieder allein durch die Passung des zylindrischen Teils in der Bohrung 66 erzielt ist. Die Lage der flächenveränderlichen Austrittsöffnung, die durch die Bohrung 66 und die konischen Anschnittsflächen 103 bzw. konischen Nuten 153 gebildet wird, ist ebenfalls bestimmt. Darüber hinaus dienen die Bohrung 66 des Kolbens 60 und der zylindrische Teil 101 bzw. 151 als Führung für den inneren Zylinder 30 und den Kolben 60, da sich der Kolben 60 entlang des zylindrischen Teils 101 bzw. 151 bewegt. Aufgrund dessen ist jede Deformation der flächenveränderlichen Austrittsöffnung, die einer Exzentrizität zwischen der Bohrung und dem Stab zuzuschreiben ist, und damit jede Schwankung der Energieaufnahme-Charakteristik des Stoßdämpfers vermieden.
Der Betrieb des Stoßdämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wenn der Flansch 34 aufgrund eines Zusammenstoßes einen Aufprall in Pfeilrichtung Y gemäß Fig. 1 aufnimmt, wir.d dar innere Zylinder
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J>0 in den äußeren Zylinder 10 hineingedrückt., und der innere Zylinder j5O und der Kolben 6o bewegen sich gemeinsam in den äußeren Zylinder 10 hinein. Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Bohrung 66 des Kolbens 60 und dem Konus-Stab 50 ändert sich die flächenveränderliche Austrittsöffnung derart, daß die Querschnittsfläche kleiner wird. Aufgrund der Verkleinerung des Innenraums der ölkammer A fließt das Betriebsöl 70 aus der Ölkammer A, wie durch Pfeil Z in Fig. 1 angedeutet, durch die flächenveränderliche Austrittsöffnung 70 durch die Öldurchfluß-Bohrung 65 in die ölkammer B. Aufgrund der daraus resultierenden Druckerhöhung in der Ölkammer B bewegt sich der frei bewegliche Abteilkolben 31 in PMlrichtung W in Fig. 1 infolge des auf seine an die ölkammer B angrenzende Fläche ausgeübten Drucks. Der Aufprall wird durch die Widerstandskräfte, die durch die geschilderten Betriebsvorgänge erzielt werden, aufgenommen.
Bei einem Zusammenprall bei hoher Geschwindigkeit ist die Durehflußgeschwindigkeit des Betriebsöls durch die flächenveränderliche Austrittsöffnung 70 größer. Aufgrund dessen wird der Druckabfall im Abströmbereich unmittelbar stromabwärts der fIac henveränderlichen Austrittsöffnung 70 größer. Aufgrund der Absaugkräfte infolge des Druckabfalls wird das Betriebsöl in der Ölkammer A kräftig durch die Öffnungen 80 abgesaugt.
Daraus resultiert, daß der Innendruck der ölkammer A sich in einer ermäßigten Geschwindigkeits-Abhängigkeit bewegt, ohne daß der Druck im quadratischen Verhältnis zu der Geschwindigkeit ansteigt. Wenn die aufgrund des Zusammenpralls hervorgerufene Last wieder entfernt wird, wird der frei bewegliche Abteilkolben aufgrund der Entspannung der Luft in der Luftkammer C des inneren Zylinders zurückgedrückt, wodurch das Betriebsöl 17 aus der ölkammer B in die ölkammer A zurückgeführt wird. Die verschiedenen Bauteile des Stoßdämpfers nehmen anschließend wieder die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein.
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Der Betrieb eines Stoßdämpfers gemäß der zweiten, dritten und vierten Ausführungsmöglichkeit ist ähnlich der im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschriebenen Betriebsweise.
Fig. 10 zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers an einem Auto. Jeweils zwei derartige Stoßdämpfer sind zwischen einer Autokarosserie 1 und einer vorderen Stoßstange 2 und zwischen der Autokarosserie 1 und einer rückwärtigen Stoßstange 5 angeordnet, so daß diese Stöße bei Kollisionen aufnehmen.
Fig. 11 ist eine Grafik bezüglich des Leistungsvergleichs zwischen einem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer und einem herkömmlichen Stoßdämpfer eines geschwindigkeitsabhängigen Typs. Wie in Fig. 11 dargestellt, weist ein Stoßdämpfer herkömmlicher Art Widerstandskräfte proportional dem Quadrat der Geschwindigkeiten auf (II), während ein Stoßdämpfer nach der Erfindung Widerstandskräfte einer niedrigeren Geschwindigkeits-Abhängigkeit aufgrund der Wirkung der zusätzlichen öffnungen im Kolben aufzeigt (I).
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ( 1.j Stoßdämpfer mit einem äußeren Zylinder, dessen
    eines Ende geschlossen und dessen anderes Ende offen ist, einem gleitend in dem äußeren Zylinder geführten Zylinder, dessen eines Ende geschlossen ist, einem mit dem anderen Ende des inneren Zylinders verbundenen, eine Bohrung aufweisenden Kolben, einem im Innern des äußeren Zylinders eingesetzten Stab, der zur Bildung einer flächenveränderlichen Austrittsöffnung in die Bohrung des Kolbens eingreift, und mit einem im inneren Zylinder frei beweglichen Abteilkolben, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben mit mindestens einer öffnung (80, 8l) versehen ist, die den Innenraum des äußeren Kolbens mit dem unmittelbaren Abströmbereich der flächenveränderlichen Austrittsöffnung (70) verbindet.
    2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
    zeichnet , daß der Stab (50) zu seinem vorderen Ende (51) hin konisch geformt ist und mit diesem in die Bohrung (66) des Kolbens (60) eingesetzt ist.
    j5. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
    zeichnet , daß der Stab (100) einen zylindrischen Teil (101) mit einem derartigen Außendurchmesser besitzt, daß der zylindrische Teil (101) mit Passung in der Bohrung (66) des Kolbens (60) gleitet, und daß an dem zylindrischen Teil (101) mindestens eine konische Anschnittsfläche (105) vorgesehen ist, die eine gleichmäßig geneigte Fläche mit zum vorderen Ende des Teils (101) hin allmählich größer werdender Tiefe ausbildet.
    4. Stoßdämpfer nach Anspruch J>, dadurch g e k e η η
    zeichnet , daß die Umfangsflache des zylindrischen Teils (101) des Stabs (lOO) mit einer Mehrzahl, im gleichen Abstand angeordneter, konischer Anschnittsflächen (103) versehen ist.
    309886/0495 - 1^ -
    5» Stoßdämpfer nach Anspmch 1, dadurch gekenn
    zeichnet , daß der Stab (150) einen mit Passung in der Bohrung (66) des Kolbens (60) gleitenden zylindrischen Teil (151) besitzt, an dem mindestens eine konische Nut (153) vorgesehen ist, die einen geneigten Einschnitt mit allmählich zum vorderen Ende des Teils (151) größer werdender Tiefe ausbildet.
    6. Stoßdämpfer nach Anspruch 5* dadurch gekenn zeichnet , daß die Umfangsfläche des zylindrischen Teils (I51) des Stabs (I50) mit einer Mehrzahl, in gleichem Abstand angeordneter, konischer Nuten (153) versehen ist.
    7. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, daaurch gekenn zeichnet j, daß der Kolben mit einer Mehrzahl, auf einem Kreisumfang im gleichen Abstand angeordneter, zur Kolbenachse schrägverlaufender Öffnungen (8o, 8l) versehen ist.
    8. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine öffnung (80, 8l) den Kolben (60) parallel zu seiner Bohrung (66) durchsetzt und mit einer zu der Bohrung (66) führenden Ringnut (67) in Verbindung steht.
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    Leerseite
DE19732338035 1972-07-27 1973-07-26 Ölpneumatischer Stoßdampfer Expired DE2338035C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7526472A JPS5614914B2 (de) 1972-07-27 1972-07-27
JP7526472 1972-07-27
JP3906773A JPS49124475A (de) 1973-04-05 1973-04-05
JP3906773 1973-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2338035A1 true DE2338035A1 (de) 1974-02-07
DE2338035B2 DE2338035B2 (de) 1976-11-25
DE2338035C3 DE2338035C3 (de) 1977-07-14

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0063635A1 (de) * 1981-04-20 1982-11-03 Kaspar Lochner Hydraulisch wirkender Stoss- und Schwingungsdämpfer
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GB1428836A (en) 1976-03-17
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