DE2336267A1 - Verfahren zur beseitigung von klaerschlamm - Google Patents
Verfahren zur beseitigung von klaerschlammInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B38/00—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
- C04B38/06—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
- C04B38/063—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B38/0635—Compounding ingredients
- C04B38/0645—Burnable, meltable, sublimable materials
- C04B38/0665—Waste material; Refuse other than vegetable refuse
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/13—Compounding ingredients
- C04B33/132—Waste materials; Refuse; Residues
- C04B33/1321—Waste slurries, e.g. harbour sludge, industrial muds
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/60—Production of ceramic materials or ceramic elements, e.g. substitution of clay or shale by alternative raw materials, e.g. ashes
Description
Hans Lingl
Qeschättsführer und Gesellschafter 7910 Neu-Ulm/Ludwigsfeld
der Hans Lingl Ziegeleibau Fasanenweg 14
und Maschinenfabrik GmbH Telefon (07 31) 7 03
17.7.1973 L/fVa/79
Verfahren zur Beseitigung von Klärschlamm
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung
von Klärschlamm und
bezweckt, den Klärschlamm in Verbindung mit Tonen zu keramischen Erzeugnissen zu verarbeiten.
Es ist bekannt, Klärschlamm zu kompostieren. Hierzu
ist aber ein langer Prozess erforderlich, der
entsprechend umfangreiche Anlagen notwendig mac ht und ein geringwertiges Produkt ergibt. Außerdem
werden unhygienische, gesundheitsschädliche Stoffe
nicht beseitigt. Dadurch stößt die Verwertung auf Schw i er i gke i ten .
Außerdem kann der Klärschlamm durch Verbrennung vernichtet werden. Diese Methode ist aber aufwendig
und erfordert zudem eine Deponie, die Kosten verursacht und die Landschaft verunziert.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, dass einerseits
die anfallenden Klärschlammengen beseitigt
werden, und andererseits dies durch eine wirtschaftliche Verfahrensweise zur Herstellung keramischer
Erzeugnisse erfolgt, die automatisch und in einem kurzen Verfahrensablauf durchgeführt wird.
509 816/0372
Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist durch ein
Verfahren gekennzeichnet,
dass durch Aufmischen des Klärschlamms in einer
Feuchte, die z.B. durch Zentrifugieren erreichbar
ist, mit der notwendigen Menge von z.B, Ziegelton zu einer Masse aufgemischt und zu ZiegeIformI!ngen,
oder anderen keramischen Produkten, verarbeitet wird, die anschließend dem Trocknungs- und Brennprozess
ausgesetzt werden, und hierbei die Mineralstoffe des Klärschlamms Verbindungen mit den keramischen
Stoffen eingehen, und die Qualität des keramischen Scherbens verbessern, und durch Ausbrennen
der organischen Bestandteile die Isolationsfähigkeit der Erzeugniss erhöht wird, und dadurch
Ziegelbaustoffe von guter Qualität hergestellt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist erhebliche
Vorteile auf, insbesondere, dass der Klärschlamm bei Verwendung zur Ziegelherstellung endgültig beseitigt
wird, und daraus Baustoffe von erheblichem wirtschaftlichem Wert erzeugt werden.
Ausserdem wird der Klärschlamm durch ein kurzfristig
ablaufendes Verfahren automatisch und in hygienischer Weise verarbeitet, das für das Bedienungspei—
sonal keine gesundhe i 11 i che..Gefäh rdung darstellt,
da beim Verfahrensablauf keine Handarbeit notwendig
ist.
509816/0372
Schließlich werden durch den. Brennprozess, der
mit einer Temperatur von über 1000 Grad C durchgeführt
wird, alle schädlichen, insbesondere vorhandenen Infektionsstoffe vernichtet und die unangenehme
Geruchsbildung beseitigt, da die Abluft aus dem Trocknungsprozess der Formlinge direkt als
Verbrennungsluft in den Brennofen eingespeist wird.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht
darin, dass auf diese Weise große Klärschlammmengen verarbeitet werden können, da nur ein kleinerer Teil von TonmineraI Jen dem Klärschlamm zugefügt
werden müssen, wie durch Versuche bereits ermittelt wurde.
Dieses Verfahren ermöglicht weiterhin die Verwertung
von OeIrückständen bzw. AbfaMoel, wobei ein
Teil desselben in den Klärschlamm eingemischt, im
folgenden Brennprozess wieder ausgebrannt wird, und außerdem zur Heizung des Tunnelofens verwendet werden
kann.
Schließlich ermöglicht dieses Verfahren mittels Klärschlamm und einem Anteil von Ziegelton die Hei—
stellung qualitätsmäßig hochwertiger Baustoffe u.a.
Erzeugnissen, sodass neben der Aufgabe, den Kläi—
schlamm zu beseitigen, ein wertvolles Wirtschaftsgut geschaffen werden kann.
509816/0372
Claims (2)
- qcr- 2 E/.-..-;-. bPatentansprüche:Verfahren zur Beseitigung von Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, dass durch Aufmischen des Klärschlamms in einer Feuchte, die z.B. durch Zentrifugieren erreichbar ist, mit der notwendigen fenge von z.E. Ziegelton zu einer Masse aufgemischt und zu ZiegeI form I ingen, oder.anderen keramischen Produkten verarbeitet wird, die anschließend dem Trocknungs- und Brennprozess ausgesetzt werden, und hierbei die Mineralstoffe des Klärschlamms Verbindungen mit den keramischen Stoffen eingehen, ijüfcäi die Qualität des keramischen Scherbens verbessern, unddurch Ausbrennen der organischen Fes'tendtei Ie die Isolationsfähigkeit der Erzeugnisse erhöht wird, nl Z i ege I baustoff e von guter Cualität werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die ays ce" Trccknunosprozess ab geführten übelriechenden Luftrengen als Verbrennungsluft direkt in cen E renne fen eingespeist werden, sodass diese cig Hochterperaturzone von über 1 000 Crad Γ passieren,unc dadurch die Og rucnss tcf f e ver^r-.nre und b e r, ■_ i t i g t werden.509816/0372 BAD,'·.. rfanren nac'i Anspruch 1, dadurch ■;. ·„ k e π -. ζ ε- i c π η -3 t, dass der K 13 r - c··. I a-τ-- in cer erster. Fhase uer Aufbereitung "it cinor snceHiSäcnen '!enge Abfalloel ve ι— ' i 3cht wird, U^ einerseits die Geruchsbelbs + i [un;, ..-"hrend der "assen ve ra rbe i tun g zu " i'^jrn, und anderersii fs durch Ausbrennen dji. Nils -Jieses zu vernichten und gleichzei-τί' "■ r -:- η η k ο τ ten zu ^ ρ 3 ro. η .ν r ί a' r ■; η η r ch "■ η S ρ r υ Ch 1 , d a d u r c h ο κ ο η η ζ e i' c h η e t, dass zu^ De1.ei 3" -ν.--- " re η r of en 3 ,"bfaL-loel verwendet wird5098 16/0372BAD ORIGINAL
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336267 DE2336267C3 (de) | 1973-07-17 | Verfahren zur Beseitigung von Klärschlamm zur Herstellung von Ziegelsteinen | |
US05/478,038 US4112033A (en) | 1973-07-17 | 1974-06-10 | Method of using sludge for making ceramic articles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336267 DE2336267C3 (de) | 1973-07-17 | Verfahren zur Beseitigung von Klärschlamm zur Herstellung von Ziegelsteinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336267A1 true DE2336267A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2336267B2 DE2336267B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2336267C3 DE2336267C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2340283A1 (fr) * | 1976-02-07 | 1977-09-02 | Schneider & Co | Element de mousse-ceramique et procede pour le fabriquer |
DE3150993A1 (de) * | 1981-12-23 | 1983-06-30 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Verfahren zur entsorgung fliessender und stehender gewaesser von feinkoernigen sedimenten |
WO1987006163A1 (en) * | 1986-04-12 | 1987-10-22 | Werner Block | Process for preparing filter dust, dredging sludge (harbour sludge) and similar waste matter for final disposal |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2340283A1 (fr) * | 1976-02-07 | 1977-09-02 | Schneider & Co | Element de mousse-ceramique et procede pour le fabriquer |
DE3150993A1 (de) * | 1981-12-23 | 1983-06-30 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Verfahren zur entsorgung fliessender und stehender gewaesser von feinkoernigen sedimenten |
WO1987006163A1 (en) * | 1986-04-12 | 1987-10-22 | Werner Block | Process for preparing filter dust, dredging sludge (harbour sludge) and similar waste matter for final disposal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4112033A (en) | 1978-09-05 |
DE2336267B2 (de) | 1976-10-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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