DE2335847A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur fortlaufenden anzeige der gangunterschiede langsamer impulsfolgen durch vergleich mit einer hohen normalfrequenz, insbesondere zur verwendung bei einer zeitwaage fuer uhren hoher genauigkeit - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur fortlaufenden anzeige der gangunterschiede langsamer impulsfolgen durch vergleich mit einer hohen normalfrequenz, insbesondere zur verwendung bei einer zeitwaage fuer uhren hoher genauigkeitInfo
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Description
753 PFORZHEIM.
WESTLICHE 31 CAM LEOPOLD PLATZ) TEL. (O723I) 2429O
11.7.1973 I/He
Herrn Siegfried Münz , Pforzheim
Verfahren und Schaltungsanordnung zur fortlaufenden
Anzeige der Gangunterschiede langsamer Impulsfolgen durch Vergleich mit einer hohen Normalfrequenz, insbesondere
zur Verwendung bei einer Zeitwaage für Uhren hoher Genauigkeit (ZUSATZ zu Patent 22 43 631)
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Verfahrens und der Schaltungsanordnung zur fortlaufenden
Anzeige der Gangunterschiede langsamer Impulsfolgen durch Vergleich mit einer hohen Normalfrequenz, insbesondere zur Verwendung
bei einer Zeitwaage für Uhren hoher Genauigkeit.
Bas Verfahren des Hauptpatents kennzeichnet sich dadurch, daß
die Normalfrequenz zwei gleiche, je eine von zwei gleichen
Impulszählern durchlaufende Rechteckimpulsreihen steuert, die Impulse der langsamen Impulsfolge abwechselnd je einen der beiden
Zähler rückstellen und die danach auftretende Phasendifferenz
der Hechteckimpulsreihen als HaB des Gangunterschiedes dient.
Die angezeigte Abweichung enthält bei diesem Verfahren noch einen
Beiwert, der der Schlaggeschwindigkeit des Meßobjekts zugeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Meßwertfälschungen durch einen Beiwert zu vermeiden.
Um eine eichbare Anzeige für die Abweichung vom O-Vert für
Uhren verschiedener Schlaggeschwindigkeiten zu erhalten, ist es notwendig, entweder die Anzeigeempfindlichkeit des Instruments
den verschiedenen Schlaggeschwindigkeiten anzupassen, oder die Gangfehler einer Anzahl von Uhrenschlägen auf eine
gemeinsame Meßzeit zu projezieren.
Die Erfindung lost die genannte Aufgabe bei einem Verfahren
gemäß dem Hauptpatent durch Rückführung der Gangfehler verschiedener
Schlaggeschwindigkeiten auf eine gemeinsame Meßzeit. Die Echaltungsanordnung des Hauptpatents wird ferner dadurch
weiter ausgebildet, daß sie einen Zähler mit Ziffernanzeige steuert.
Zur Zusammenfassung einer Anzahl von Uhrenschlägen sind Verfahren
bekannt, die eine bestimmte Anzahl von Uhrenschlägen auszählen und zwar in einem separaten Schlagzähler, wobei der Meßzähler
mit dem ersten Uhrenschlag gestartet wirdj dann aber über die Zeitdauer der Tätigkeit des Schlagzählers gesperrt bleibt.
Ein anderes bekanntes Verfahren benützt eine gleichbleibende
Sperrzeit, die in etwa der Meßzeit entspricht, wobei dann bei verschiedenen Schlaggeschwindigkeiten eine unterschiedliche
Anzahl von Uhrenschlägen dem Meßzähler ferngehalten werden.
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Dieses letztere Verfahren vermeidet zwar die Notwendigkeit einer Anpassung des Zählers an die verschiedenen Schlaggeschwindigkeiten,
hat jedoch den Nachteil, daß die Sperrzeit zwei sich widersprechenden Kriterien unterworfen ist. Einmal muß die
Sperrzeit soweit kleiner als die theoretische Meßzeit (Normalzeit) sein, als die Größe des zu erwartenden Gangfehlers ausmacht.
Andrerseits darf aber die Differenz zur Normalzeit auch wiederum nicht so grpß sein, daß eine sehr schnell schwingende
Uhr das Meßwerk schon vor dem Ende der Messung auslöst. Dies bedeutet, daß bei der Messung von schnell schwingenden
Werken, wie diese in zunehmendem Maße in Gebrauch kommen, der Meßbereich immer mehr eingeschränkt wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird von der Tatsache ausgegangen, daß
die nach dem Verfahren des Hauptpatents kontinuierlich rückgesteilten
Impulsreihen, bevor sie in einer Gatterschaltung verglichen werden, jede für sich während eines gegenüber der
Frequenz der zu prüfenden Impulse großen Zeitabschnittes, z.B. 1 Sekunde, um den Gangfehler der in diesem Zeitabschnitt auftretenden
Uhrenschläge gegenüber der Normalzeit verstimmt ist. Um die Gangfehler der Uhren nun auch eine bestimmte gleichbleibende
Meßzeit zu projezieren, ist es erfindungsgemäß lediglich
erforderlich, eine der beiden durch die zu prüfende Impulsfolge verstimmten Normalfrequenzreihen in einem separaten Frequenzteiler
auf die gewünschte Meßzeit herabzusetzen. Die hierbei erhaltene niedrigere Frequenz enthält die Gangfehler zuzüglich
der Messzeit, d.h. die durch das Teilverhältnis gegebene
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theoretische Messzeit ist um den Gangfehler verstimmt.
Der Vorteil dieser Maasnahmen liegt darin, daß der Teilfaktor nicht mehr von der Uhrenschlagfolge sondern von dem Verhältnis
der Normalfrequenz zur Meßzeit abhängt.
Die niedrige Impulsfolge kann dann in eine Anordnung gemäß dem Verfahren des Hauptpatents eingegeben oder entweder durch
ein Messinstrument oder durch Auszählen der dort erscheinenden Differenzimpulse durch einen Zähler angezeigt werden.
Bei diesem Verfahren kann jedoch die Meßzeit noch grundsätzlich verschiedene Phasenlagen zur uhrenschlagfolge haben. Daraus
folgt,daß innerhalb einer Meßperiode η oder auch nur n-1
Uhrenschläge erfolgt sein können. Ist die Meßperiode gegenüber der Uhrenschlagfolge groß, so ist dieser Fehler vernachlässigbar.
Bei der Wahl von kleineren Meßzeiten ist es aber angebracht die Meßzeit mit einem Uhrensignal beginnen zu lassen. Dies kann
durch eine Vergleichsschaltung bewirkt werden, &r als Kriterien
die Uhrenschlagfolge und der Beginn (Anstieg des Rechteckes) der Meßzeit eingegeben werden, die den Meßbereichteiler bei
Eintreffen des nächsten Uhrenschlages rückstellt, falls die Phasenlage gegenüber der Uhrenschlagfolge verschoben sein sollte.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eine Schaltungsanordnung
der Erfindung und einige Impulsfolgen und zwar ist
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F i g . i die Schaltungsanordnung und Fig. 2 (1, 2, 3» *) die Impulsfolgen.
Nach dieser Schaltungsanordnung steuert der Normalfrequenzgenerator
a den Frequenzteiler bt dessen Ausgangsfrequenz, z.B.
120 Hz, beträgt. Über den Rückstelleingang R,- wird die zu
prüfende ührenschlagfolge zugeführt, die gleichzeitig auch in die Vergleichsschaltung d eingegeben wird. Der Meßbereichteiler c ist mit seinem Eingang mit b verbunden und mit seinem
Rückstelleingang mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung d. Wie oben erläutert, erscheint dann am Ausgang D des Meßbereichteilers
c bei einem Teilverhältnis 120 t 1 eine Frequenz mit der Periode von einer Sekunde, die um die in daaser Zeit angesammelten
Gangfehler gegenüber der Normalfrequenz differiert.
Soll zur Anzeige des Ganges eine Zählereinrichtung mit Ziffernanzeige
benützt werden, so ist es vorteilhaft, die Meßgröße
zunächst in eine Anordnung gemäß der früheren Anmeldung einzugeben und erst daran den Zähler anzuschließen.
Es ergeben sdbhdann folgende Vorteile:
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Die Anordnung enthält an den Gatterausgängen getrennt nach
Vor- oder Hachgang Fehlerrechtecke, wobei jedes einzelne Rechteck den Gangfehler pro Zeiteinheit ausdrückt. Es kann deshalb
durch Auszählen eines oder mehrerer Hechtecke die Anzeigegröße vervielfacht werden. Da außerdem ein festes Kriterium bezüglich
Vor- oder Bachgang durch die getrennten Gatterausgänge besteht,
kann der Zähler für beide Gangrichtungen als Vorwärtszähler ausgestattet sein, folglich der gleiche Zähler verwendet werden,
wobei die + und - Anzeige getrennt aus den Gattern entnommen wird. Außerdem braucht die Zählerkapazität nur für die Größe
der Gangdifferenz ausgelegt sein.
In Fig. 2 sind die zur Erläuterung der Funktion notwendigen
Diagramme der Anordnung nach Fig. 1 über der Zeitachee aufgetragen.
Die Reihe 1 zeigt eine Anzahl der eintreffenden Uhrensignale
die bei R^. Fig. Λ eingegeben werden. Diese Signale sind
gegenüber der Normalzeit beschleunigt, die Uhr geht vor* Die Reihe 2 zeigt eine Anzahl der nicht verstimmten Kormalzeit
am Ausgang des Zählers b Fig. 1.
Die Reihe 5 zeigt dieelbe Reihe nach der kontinuierlichen
Rückstellung durch die Uhrensignale.
Reihe 4 zeigt eine Periode des Ausgangs E in Fig. i die einer
Meßzeitperiode entspricht und gegenüber der Normalreihe 2 gemäß der rückgestellten Reihe 3 ebenfalls verkürzt ist, folglich die
Summe der innerhalb der Meßperiode aufgelaufenen Fehler (Vogang) enthält·
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Claims (3)
- DR. RUDOLF BAUER * DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH753 PFORZHEIM.WESTLICHE 31 (AM LEOPOLD PLATZ) TEL. (O72S1) 2429O11.7.1973Patentansprücheι(iJ Verfahren zur fortlaufenden Anzeige der Gangunterschiedelangsamer Impulsfolgen durch Vergleich mit einer hohen Normalfrequenz, die zwei gleiche, je einen von zwei Impulszählern durchlaufende Rechteckimpulsreihen steuert, die Impulse der langsamen Impulsfolge abwechselnd je einen der beiden Zähler rückstellen und die danach auftretende Phasendifferenz der Rechteckimpulsreihen als Maß des Gangunterschiedes dient nach Patent 22 43 6319 dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der beiden kontinuierlich zurückgestellten Normalfrequenz-Impulsreihen, die, jede für sich, während eines gegenüber der Frequenz der zu prüfenden ührenschlagfolge großen Zeitabschnitts um den in diesem Zeitabschnitt auftretenden Gangfehler gegenüber der Normalzeit verstimmt.ist, in einem Frequenzteiler (Meßbereichsteiler) auf eine der gewünschten Meßzeit gleiche Größe herabgesetzt wird, so daß die resultierende Impulsfrequenz die Summe aus Meßzeit und den in der Meßzeit aufgelaufenden Gangfehlern der Ührenschlagfolge darstellt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vergleichsschaltung, die den Meßbereichsteiler bei Auftreten einer Phasenverschiebung zwischen dem Rechteck Beginn der Meßzeit409885/0729und dem Eintreffen des ersten Uhrenschlags beim zweiten Uhrenschlag zurückstellt.
- 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrensnach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Normalfrequenz-Impulsgenerator (a) einen Frequenzteiler (b) steuert, dessen Ausgangsfrequenz einem Meßbereichsteiler (c) aufgegeben wird, während die zu prüfende Uhrenschlagfolge (Ex.) dem Rückstelleingang des Frequenzteilers (b) und einer Vergleichsschaltung (D) eingegeben wird, die auch am Rückstelleingang (Ro) des Meßbereichsteilers (c) liegt.A09885/Ü729
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US447517A US3895293A (en) | 1973-07-14 | 1974-03-04 | Method and system for furnishing an indication of the deviation of the actual frequency of a low frequency signal from a nominal frequency |
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Applications Claiming Priority (1)
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JPS5443912B2 (de) | 1979-12-22 |
FR2237201A1 (de) | 1975-02-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |