DE2334546C2 - Echokompensator - Google Patents
EchokompensatorInfo
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- DE2334546C2 DE2334546C2 DE19732334546 DE2334546A DE2334546C2 DE 2334546 C2 DE2334546 C2 DE 2334546C2 DE 19732334546 DE19732334546 DE 19732334546 DE 2334546 A DE2334546 A DE 2334546A DE 2334546 C2 DE2334546 C2 DE 2334546C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
- H04B3/23—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a replica of transmitted signal in the time domain, e.g. echo cancellers
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Echokompensator gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Echokompensator, bei dem ein von den Signalen der ankommenden Richtung des Vierdrahtweges
gespeistes Verzweigungsnetzwerk mit einer Reihe von Ausgängen, die Systemen mit untereinander linear
unabhängigen Impulsantworten entsprechen, vorgesehen ist, deren Ausgangssignale je über ein Einstellglied
geführt und summiert als simuliertes Echosignal im subtrahierenden Sinn den Signalen der abgehenden
Richtung des Vierdrahtweges zugesetzt ist, wobei jedes Einstellglied durch das integrierte Ausgangssignal eines
das jeweilige Ausgangssignal des Verzweigungsnetzwerkes mit dem mit einem Bewertungsfaktor bewerteten
Restechosignal multiplizierenden Multiplizierers einstellbar ist, ist durch den Aufsatz »An Adaptive Echo
Canceller« von M. M. Sondhi in »The Bell System Technical Journal«, 1967, Seiten 497 bis 511 bekannt. Da
jedoch Wählgeräusche und die Sprechsignale des nahen Teilnehmers das abgehende Signal des Vierdrahtweges
für die Korrelation zeitweise weitgehend unbrauchbar machen und dazu führen können, daß eine zwischenzeitlich
erzielte gute Einstellung der Einstellglieder wieder verlorengeht, erreichen die bekannten Echokompensatoren
meist nur eine geringe Einstellgenauigkeit, die zudem erst nach längerer Zeit erreicht werden kann, da
die Einstellgeschwindigkeit auf Grund der vorerwähnten Störungen in mäßigen Grenzen gehalten werden
muß.
Weiterhin ist ein Echokompensator der eingangs genannten Art, bei dem die analogen Signale in digitale
Signale umgewandelt und digital weiter verarbeitet werden, durch die DE-OS 20 63 183 bekannt Die auch
auf Seite 71 der Zeitschrift »Electronics Letters«, Band
6, Nr. 3 vom 5. Febr. 1970 (S. 69-71) angegebene Anordnung nach Fig. 3 der DE-OS 20 63 183 weist
außerdem eine Monitorstufe 81 (vgl. S. 15, Abs. 3), die die Quadrate der Koeffizienten des Ausgangssignals
eines Registers 59 am Ende jeder Iteration und vor Aufnahme einer neuen Gruppe von Tastwerten
summiert, wodurch sich der Restfehler der Iteration ergibt. Ist dieser Restfehler zu groß, z. B. wenn der nahe
Teilnehmer spricht, stoppt die Monitorstufe 81 die Änderung der der Einstellung der Einstellglieder
entsprechenden Koeffizientenwerte (vgl. Anspruch 12). Hierdurch wird erreicht, daß sich während der absolut
ungeeigneten Zeitintervalle die erreichte Einstellung nicht verschlechtern kann.
Schließlich wurde durch die DE-AS 20 63 271 eine aus
den Signalen der ankommenden und der abgehenden Richtung des Vierdrahtweges gesteuerte Entscheidungseinrichtung
10 bekannt, welche die Zuführung des Restechosignals zu den Multiplizierern zu drosseln
vermag. Nachteilig ist jedoch, daß bei diesem Echokompensator das Gegensprechen nicht in das Rechenverfahren
eingeht und deshalb unberücksichtigt bleibt, so daß bei ungünstigen Betriebsverhältnissen, beispielsweise
bei fortwährendem Gegensprechen dieser Echokompensator nur eine unbefriedigende Einstellung finden
kann.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 24 403 ein Echounterdrücker mit zwei Echopfadmodellen bekannt,
bei dem die Echokompensation nach der Auswahl zwischen zwei, das Echo nachbildenden Schaltungseinheiten
vorgenommen wird. Dazu ist ein Vergleicher erforderlich, der die Annäherung der Übertragungseigenschaften
beider Schaltungseinheiten an die Übertragungseigenschaften des Echopfades miteinander vergleicht.
Nachteilig bei diesem Echounterdrücker ist jedoch der durch die erforderlichen zwei Echopfadmodelle
gegebene verhältnismäßig hohe schaltungstechnische Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit vergleichsweise geringem Aufwand an Einstellmitteln realisierbaren
adaptiven Echokompensator anzugeben, der die Nachteile der bekannten Echokompensatoren vermeidet und
ein besser konvergierendes Einstellverhalten, insbesondere auch unter Berücksichtigung des Gegensprechens
zeigt, als die bekannten Echokompensatoren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die einzelnen Baueinheiten und Einsteilmittel sind hierbei mit einem vergleichsweise geringen Aufwand
realisierbar weil die mit digitalen Baueinheiten und Einstellmitteln erreichbaren hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
einen seriellen Betrieb gestatten.
An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigen: >
F i g. 1 und 2 einen Echokompensator gemäß dem Hauptpatent, wobei Fig.2 ein Diegramm des Einstellverfahrens
der Steuereinrichtung 10 nach Fig. 1 darstellt,
Fig.3 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in
des Echirkompensators,
Fig.4 eine detaillierte Darstellung der Einrichtung
111 nach F i g. 3 und
F i g. 5 eine detaillierte Darstellung des ein Signal im Zweier-Exponenten-Code erzeugenden Codierers 16 r>
nach F i g. 3.
F i g. 1 zeigt als Ausschnitt aus einer Fernsprechweitverbindung über eine oder mehrere laufzeitbehaftete
Vierdrahtstrecken den Übergang von einer Vierdrahtstrecke mit einer ankommenden Richtung 1—2 und
einer abgehenden Richtung 5—6 zu einer Zweidrahtstrecke 4 über eine mit einer Nachbildung ausgerüstete
Gabel 3. Hierbei ist der Echokompensator einerseits in die ankommende Richtung 1—2 und andererseits in die
abgehende Richtung 5—6 eingeschaltet, wobei jedoch 2~> zwischen diesem Echokompensator und der Gabel 3
sich durchaus noch eine längere Vierdrahtstrecke befinden kann.
Der adaptive Vierpol des Echokompensators besteht beispielsweise aus einer Filterbank mit einer größeren in
Anzahl N eingangsseitig parallelgeschalteter Filter 21... 29, sodann aus den Filtern nachgeschaltcten
Stellgliedern 61 ... 69, sowie einem nachfolgenden Summierer 7. Der Eingang dieses Vierpols ist aus dem
Signal der ankommenden Richtung 1—2 gespeist; der r> Ausgang des Vierpols speist ein simuliertes Echosignal y
über den Differenzverstärker 8 im subtrahierenden Sinn in die abgehende Richtung 5—6 ein. Im abgeglichenen
Zustand hat der Vierpol annähernd die gleiche Übertragungsfunktion wie der des Echopfades vom
Eingang des Vierpols über die Gabel 3 zurück zum Differenzverstärker 8, so daß am Ausgang des
Differenzverstärkers 8 eine weitgehende Kompensation des über die Gabel 3 übergetretenen Echos y
erfolgt. Das vom nahen Teilnehmer, welcher über die Zweidrahtstrecke 4 an die Gabel 3 angeschlossen ist,
stammende Sprechsignal erscheint im abgehenden Weg 5 des Vierdrahtweges als das Signa' n. Das Signal e am
Ausgang des Differenzverstärker 8 ergibt sich daher zu
"jO
e = y — y +11 = ~e+ η .
Die günstigsten Verhältnisse für die Einstellung der Stellglieder 61... 69 mittels der noch zu beschreibenden
Korrelationsglieder ergeben sich bei der Verwendung eines Verzweigungsnetzwerkes, welches Systeme
mit orthogonalen Impulsantworten enthält. Ein solches Verzweigungsnetzwerk läßt sich wie im vorliegenden
Beispiel durch eingangsseitig parallelgeschaltete Filter 21... 29 aber z. B. auch durch ein reines Laufzeitglied
mit einer größeren Anzahl von Abgriffen (vgl. Sondhi Fig. 2) oder durch Laguerre-Netzwerke (vgl. Sondhi
Seite 506) realisieren. Im allgemeinen genügt jedoch die Bedingung, daß die Impulsantworten der Filter untereinander
linear unabhängig sind.
Die einzelnen Ausgangssignale w\... Wn werden bei
der Anordnung nach F i g. 1 durch die Ausgänge des Verzweigungsnetzwerkes 21... 29 erzeugt und nach
Durchgang je eines der Stellglieder 61... 69 durch den Summierer 7 zu dem simulierten Echosignal y
zusammengefaßt Da die Stellglieder 61... 69 jeweils eine einstellbare Verstärkung C\...cn aufweisen, die
größer oder kleiner als 0 sein kann, ergibt sich am Ausgang des Summierers 7 das geschätzte bzw.
simulierte Echosignal y zu
y =
Die Einstellung der Verstärkung der Stellglieder 61... 69 erfolgt jeweils durch das Ausgangssignal des
zugehörigen Multiplizierers. Jeder dieser Multiplizierer 41 ... 49 wird einerseits von dem zugehörigen Ausgangssignal
des Verzweigungsnetzwerkes 21... 29 und andererseits durch das mit einem Faktor k verstärkte
Restechosignal e in der abgehenden Richtung 6 des Vierdrahtwegss gesteuert Je ein Ausgangssignal
k ■ e ■ Wi der Multiplizierer, welches das Produkt des
verstärkten Restechosignals ke mit dem zugehörigen Ausgangsignal w, des Verzweigungsnetzwerkes darstellt,
steuert sodann über eines der nachgeschalteten Integrierglieder 51... 59 die Verstärkung c, des
zugehörigen Stellgliedes.
Das Restechosignal ewird mit dem Bewertungsfaktor Jt multipliziert den Multiplizierern 41 ... 49 zugeführt.
Zu diesem Zweck ist in der Zuleitung zwischen den Ausgang des Differenzverstärkers 8 und die Multiplizierer
41... 49 ein Verstärker 9 eingeschaltet, welcher durch die Steuereinrichtung 10 in seiner Verstärkung k
gesteuert ist. Dei Steuereinrichtung 10 ist ebenfalls das Restechosignal e und außerdem das Signal der Summe
der Quadrate der Signale w, von einem Summierer 11
zugeführt, der die Anzahl von N Eingängen aufweist, von denen je einer über einen der Quadrierer 31... 39
mit einem der Ausgänge des Verzweigungsnetzwerkes 21... 29 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 10 steuert
den Bewertungsfaktor k in Abhängigkeit von dem Restecho e und von der Summe der quadrierten
Ausgangssignale des Verzweigungsnetzwerkes derart, daß dieser Bewertungsfaktor k im Normalfall einen
Maximalwert einnimmt und bei auftretenden Störgeräuschen η in der abgehenden Richtung des Vierdrahtweges
5—6 der Bewertungsfaktor /turn so mehr abgesenkt
v/ird, je größer die Störgeräusche η sind und je besser die bereits erreichte Einstellgenauigkeit der Stellglieder
61 ... 69 ist Auftretende Störgeräusche η können z. B. Sprechsignale des nahen Teilnehmers 4 sein aber auch
vom nahen Teilnehmer 4 ausgehende Signale einer Datenübertragung sein.
Durch die vorstehend beschriebene Art der Steuerung des Bewertungsfaktors k in Abhängigkeit von dem
Restechosignal e und der Summe der quadrierten Ausgangssignale des Verzweigungsnetzwerkes ist die
günstigste Einstellgeschwindigkeit für jeden jeweils folgendne Betriebszustand des Echokompensator erreichbar,
so daß bei großen Abweichungen von der optimalen Einstellung in sehr kurzer Zeit ein befriedigender
Zustand erreicht werden kann, jedoch auch bei ungünstigen Betriebsverhältnissen wie z. B. fortwährendem
Gegensprechen oder bei Datenübertragung der Echokompensator seine optimale Einstellung in vergleichsweise
kurzer Zeit findet.
Die vorstehenden Erläuterungen bezogen sich des leichteren Verständnisses halber auf eine Arbeitsweise
des Echokompensators mit rein analogen Signalen.
Tatsächlich zeigt die Anordnung nach F i g. 1 jedoch einen Echokompensator, der mit digitalen Signalen
arbeitet und daher das Signal χ über den Analog-Digital-Wandler 12 aus der ankommenden Richtung 1—2
erhält. Weiterhin gelangen die Signale y+n der abgehenden Richtung 5 über den Analog-Digital-Wandler
13 zum Differenzverstärker 8 dessen das Restechosignal e darstellende Ausgangssignal über den Digital-Analog-Wandler
14 in der abgehenden Richtung 6 verläßt. Für diese digitale Betriebsweise kann das
Verzweigungsnetzwerk 21... 29 z. B. durch ein Schieberegister 20 realisiert werden, was später anhand der
F i g. 3 noch näher erläutert wird. Die Steuereinrichtung 10 verarbeitet über den Summierer 11 und die
vorgeschalteten Quadrierer 31 ... 39 die zu Taktzeiten im (m=0, 1, 2,...) abgetasteten Ausgangssignale
w\(tm)... wv(tm) und das Restechosignal e(t,„) in
llerationsschritten m.
Nachstehend wird anhand des in F i g. 2 dargestellten Diagramms das Verfahren zur Ermittlung des Bewertungsfaktors
k aus dem Restechosignal e und der Summe £w,2 der quadrierten Ausgangssignale des
Verzweigungsnetzwerkes näher erläutert. Über den Quotientenbildner 71 wird unter Bewertung der Anzahl
N der Ausgänge des Verzweigungsnetzwerkes während der Iteration /ndas Signal
nach der Bedingung Z,„> S„, ■ SIVabgefragt, wobei der
Wert SW ■ Sn, über den Multiplizierer 78 gebildet wird.
Die Größe SlV ist ein Schwellwert und ist größer als 1 zu wählen. Bei einer Ja-Entscheidung, d. h. wenn Zn,
ι (oder bei einer anderen nicht näher dargestellten Ausführungsform die Größe e,„- — a,„ ■ rm — Sm) wesentlich
größer als (Schwellwert SW) die vorherige Schätzung Sn, ist, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß in
der Gesprächsführung ein Übergang von der Phase
to »kein Gegensprechen« zu der Phase »Gegensprechen« vorliegt, und es wird demnach S,„ nicht mehr durch den
gemittelten Wert Zn, sondern den geschätzten Augenblickwert
en,2-a,„ ■ r„, der Gegensprechleistung bestimmt,
was durch Schließen des Schalters 82 realisiert
ti wird, welcher dem Speicher 84 den Wert e^ — a,,, ■ r,„
zuordnet. Im Falle des alleinigen Sprechens des fernen Teilnehmers oder bei fortlaufendem Gegensprechbetrieb
trifft der Entscheider 80 die Nein-Entscheidung, so daß über den Schalter 83 der Speicher 84 den Wert Zn,
:o einspeichert, was der Gleichsetzung Sn, + , = Zn, entspricht.
Allgemein wird also der Schätzwert Sn,+1 für die
mittlere Leistung des Gegensprechsignals durch die Beziehung
yv
gebildet, welches einen Schätzwert für die mittlere Leistung des Eingangssignals χ bildet. Das Signal a wird
sodann mitteis des Multiplizieren 72 mit dem Wert rm
der in der vorherigen Iteration m—\ berechnet wurde, multipliziert. Die Größe rm stellt ein Maß für die bereits
erzielte Einstellgenauigkeit der Stellglieder 61... 69 dar und strebt daher gegen Null (/«-► 0).
Hiernach wird unter Mitwirkung der Multiplizierer 73 und 76, der Subtrahierer 74 und 75 sowie des Addierers
77 die Größe Zn, aus den Größen e(tm), amrm /und Sn,
gebildet, wobei die Größe e(tm) der zur Taktzeit tm
auftretende Abtastwert des Restechosignals e ist. Die Größe amrm ist nun ein Schätzwert für die Leistung des
Restechos e und die hieraus gebildete Größe e* — amrm
ein Schätzwert für die augenblickliche Leistung des Störsignals η (ζ. B. bei Gegensprechen). Die Größe Sn,
ist das bei der vorhergehenden Iteration m—\ gewonnene Maß für die gemittelte Leistung des
Störsignals n.
Die Größe Zm stellt eine über mehrere Schritte
gciiiiücuc gcSChäUie Leistung des Störsignais π dar,
wobei die Anzahl der Schritte, über die die Größe Zn,
gemittelt wird, durch die Konstante / festlegbar ist.
Zweckmäßigerweise wird ungefähr /=0,2 gewählt, was
einer Mittelung der Größe Zn, Ober 5 Schritte entspricht,
jedoch ist die Konstante /grundsätzlich zwischen einem Wert größer als 0 und dem Wert 1 frei wählbar. Die
Größe Zn, ergibt sich zu
In dem Komparator 79 wird abgefragt, ob die Beziehung Zm<Q gilt, d. h. ob sich für Zn, ein negativer
Wert ergibt. In diesem Fall liegt eine Fehlschätzung vor, da eine Leistung immer positiv sein muß, und dem
Speicher 84, der den Wert für Sn, enthält, wird der neue
Sm+i=0 zugeführt. Ist die Bedingung Zm<0 nicht
erfüllt, so wird der zweite Komparator 80 aktiviert und
60
■J m + I
für Z,„<0
e2 - a„,r„, fur Zn,
> SW ■ S11, SW >
1
für sonst
bestimmt. Aus Gründen der leichteren Instrumentierung kann es auch vorteilhaft sein, wie bereits angedeutet,
den Gegensprechbetrieb, bei dem
S111 + I = e2 - a,„ ■ r,„
gesetzt wird, durch die Bedingung
ei, - am ■ r,„ - Sn, > SW ■ Sn,
gesetzt wird, durch die Bedingung
ei, - am ■ r,„ - Sn, > SW ■ Sn,
zu indizieren.
Durch die Multiplizierer 86 und 87, den Addierer 85 und den Quotientenbildner 88 wird aus den Größen
rm. amr,„, Sm +, sowie den Konstanten /Vund b nach der
Berechnung von S m + , der Verstärkungsfaktor A- für
die Iteration m + 1 mit
50 bestimmt und der Verstärker S auf diesen neuen
Verstärkungsfaktor km +/ eingestellt Die Konstante b
muß im Bereich 0<£><l liegen. Für die optimale
Einstellgeschwindigkeit der Stellglieder 61... 69 richtet sich der günstigste Wert der Konstanten b nach der Art
und Statistik der vom Echokompensator zu übertragenden Signale und ist für Sprache etwa 6=03 und für
digitale Signale bzw. weißes Rauschen b= 1.
Ober die Multiplizierer 89 und 90 sowie die Addier-Subtrahiereinrichtung 91 wird unter Verwendung
der Größen rm km+, und BmTn, sowie der
Konstanten cund (/nun der Wert rm+i mit
= rm-ckm
-amrm+d
berechnet und dem Speicher 92 zugeführt, so daß zur
Iteration m+1 der Wert rm + t zur Verfügung steht.
Die Konstante c muß im Bereich 0 < c< 1 liegen. Für die optimale Einstellgeschwindigkeit richtet sich ihr
günstigster Wert nach der Art und Statistik der zu übertragenden Signale und ist für Sprache etwa c=0,8
und für digitale Signale bzw. weißes Rauschen c= 1. Die Konstante d muß d>0 sein. Für rein niederfrequent
durchverbundene Standverbindungen, in denen keinerlei Frequenzverwerfung zwischen dem ankommenden
Signal χ und dem über die Gabel übergetretenen Echosignal y auftritt, kann der Wert für dsehr klein, z. B.
d= 0,001 gewählt werden. Bei möglichen Frequenzverwerfungen zwischen den Signalen α und y, z. B. bei
Trägerfrequenzstrecken zwischen dem Echokompensator und der zugehörigen Gabel, empfiehlt sich die
Bemessung des Wertes von c/etwa zu d=0,0i.
Zu Beginn der Fernsprechverbindung und Beginn der Iteration (m=0) müssen die Anfangswerte £., r0
festgelegt werden, da diese zum Start der Iteration benötigt werden. Da beim Einschalten des Echokompensators
bei den Steilgliedern 61 ... 69 die Verstärkung c, = 0 gesetzt und daher nur die Echodämpfung
der Gabel 3 vorhanden ist, diese aber nicht bekannt ist, muß r« auf einen mittleren Gabeldämpfungswert
angepaßt werden. Zum Beispiel ist dem Gabeldämpfungswert GD=6 dB der Wert ni = 0,5 zuzuordnen. Für
den Anfangswert So (Schätzwert der mittleren Leistung des Gegensprechsignals n), kann der Wert So = O
gewählt werden, da zu Beginn des Telefongesprächs in den meisten Fällen entweder nur das Gegensprechsignal
η oder nur das Eingangssignal χ am Echokompensator liegt. 1st nur χ vorhanden, so ist die Schätzung
5s = 0 richtig. Ist nur η vorhanden, so ist die Schätzung
.Sn = O falsch, aber sie beeinflußt die Einstellung des Echokompensator nicht, da bei verschwindendem
Eingangssignal χ die Einstellung der Einstellglieder 61 ... 69 unverändert bleibt. Nach einigen Lauten des
Gegensprechsignals η hat sich aber bereits ein Wert S aufgebaut, der bei Einsatz des Eingangssignals χ bereits
durchaus brauchbar ist.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform des Echokompensator,
die von der Anordnung nach F i g. 1 ausgeht, und sich von ihr im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß
das Verzweigungnetzwerk 21 ... 29 durch ein Schieberegister 20 realisiert ist, welches digital und
zeitlich nacheinander (z. B. N= 256) seine Ausgangssignale Wj als Multiplexsignal abgibt, aus welchem das
simulierte Echosignal +y mittels des Stellgliedes 60 (anstelle der Stellglieder 61... 69) und des Summierers
107 (anstelle des Summierers 7) in Zeitmuitiplextechnik digital erzeugt wird.
Weiterhin sind die Multiplizierer 41 ... 49 durch den Multiplizierer 40, die Integrierglieder 51... 59 durch das
Integrierglied 50 und der Verstärker 9 durch das Multiplizierglied 109 ersetzt, wobei die Realisierung des
Multiplizierers 40 und des Multipliziergliedes 109 auf Grund des verwendeten und später näher erläuterten
Zweier-Exponenten-Code jeweils durch schnelle 4-Bk-Addierer
erfolgt. Schließlich tritt an die Stelle der Quadrierer 31 ... 39 und des Summierers 11 die
Einrichtung 111 (welche in Fig.4 noch detaillierter
dargestellt ist) und an die Stelle der Steuereinrichtung 10 die mit HO bezeichnete Einrichtung. Die einzelnen
Baueinheiten und Einstellmittel sind somit mit einem vergleichsweise geringem Aufwand realisierbar und
können eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichen.
Der Analog-Digital-Wandler 12 nach Fig.3 entspricht
dem gleichbezeichneten Wandler der Anordnung nach Fig. 1 und codiert das analoge Eingangssignal
.v der ankommenden Richtung mit einer vergleichsweise sehr feinstufigen Quantisierung von beispielsweise
12 Bit pro Abtastwert. Die Abtastperiode T kann , hierbei entsprechend einer Bandbreitenbegrenzung des
Analogsignals auf 4 kHz auf T= 125 \is festgesetzt sein.
Das Differenzglied 108 der Anordnung nach F i g. 3 arbeitet im Gegensatz zu dem Differenzglied 8 der
Anordnung nach Fig. 1 rein analog. Zwischen den
ίο Minuseingang des Differenzgliedes 108 und den
Summierer 107 ist der Digital-Analog-Wandler 15 eingeschaltet, welcher die gleich feinstufige Quantisierung
wie der Analog-Digital-Wandler 12 aufweist, so daß eine sehr gute Echounterdrückung in dem analog
ι ■-, arbeitenden Differenzglied 108 erzielt werden kann.
Das Signal e der abgehenden Richtung 6 wird dem Multiplizierglied 109 und der Steuereinrichtung 110
über den Codierer 16 als das im Zweier-Exponenten-Code dargestellte Signal P(e) zugeführt. Unter Anwen-
Ju dung dieser Zweier-Exponenten-Code ist für den
speziellen Anwendungsfall eine Quantisierung mit 4 Bit ausreichend, ohne daß das Einlaufverhalten des
Echokompensator hierunter merklich leidet. Der Codierer 16 ist an Hand der Fig. 5 später noch näher
>-, erläutert.
Zwischen die Einrichtung 111 und den Multiplizierer
40 einerseits und den Ausgang des als Schieberegister ausgeführten Verzweigungsnetzwerkes 20 andererseits
ist der Umcodierer 17 eingeschaltet, welcher das Signal
jo W; in das im Zweier-Exponenten-Code codierte Signal
P(W1) umwandelt, welches unter den gegebenen Umständen wiederum mit 4 Bit ausreichend genau
quantisiert ist.
Durch Anwendung des Zweier-Exponenten-Code
γ, lassen sich, wie bereits erwähnt, der Multiplizierer 40
und das Multiplizierglied 109 sehr einfach als schnelle 4-Bit-Addierer realisieren, aber auch die Einrichtung
111 und vor allem die Steuereinrichtung 110, welche entsprechend dem Diagramm nach F i g. 2 eine Vielzahl
von Multiplikatoren und Divisionen durchzuführen hat, kann bedeutend vereinfacht werden, da bei dem
Zweier-Exponenten-Code jede Multiplikation in eine Addition und jede Division in eine Subtraktion
zurückführbar ist. Sind z. B. die Größen A1 Q= \,2,...m)
« miteinander zu multiplizieren, so werden die Größen Aj
nach der Vorschrift
Digitalwert von A1
Exponentialcode P1(A1)
2" >\A\>2 '
2'>\A,\>r2
2'>\A,\>r2
exponentialcodierten Größen P1 zugeordnet.
Die Summe
Die Summe
- Σ Pj
wird nach der Vorschrift
l-'xponentialtoJc
/'Μ, ■ A2 ... · A111)
/'Μ, ■ A2 ... · A111)
DigiUilwcrt
I'll · '!.'■■·
I'll · '!.'■■·
2"
2 '
2 '
exponential decodiert, wodurch ein stark quantisierter
Näherungswert [Ai ■ A2 ... A,,,^ g, für das Produkt A\A2
... An,gewonnen wird.
Ebenso kann über den Exponentialcode eine Division
auf eine Subtraktion zurückgeführt werden. Ist z. B. eine Division A\IA-i durchzuführen, so werden zuerst die
Werte P\(A\), Pi(A2) gebildet und nach der Subtraktion
P=P]-P2 in einen quantisierten Wert [/4,/A2Ji, decodiert.
Die konkrete Anwendung des vorbeschriebenen Exponentialcode auf die Funktionseinheiten des Echokompensators
wird nachstehend beispielhaft bei der in F i g. 4 detailliert dargestellten Ausgestaltung der
Einrichtung 111 gezeigt. Der Einrichtung 111 wird vom
Codierer 17 das mit 4 Bits exponentialcodierte Signal P(Wi) zugeführt und hat die Aufgabe, das exponentiell
Signal P(Y1 w,-2) zu erzeugen. Zu diesem Zweck erhält die
Einrichtung 111 den Addierer 120, den Decodierer 121, den Akkumulator 122 und den Codierer 123.
Der Addierer 120 multipliziert das Signal P(w,) mit
der Zahl 2, d. h. er führt unter Berücksichtigung des Exponentialcode die Funktion des Quadrierers durch, so
daß das Signal P (w/) entsteht. Der Addierer 120 entspricht somit den Quadrierern 31 ... 39 nach Fig. 1.
Zum Zweck des Aufsummierens wird das Signal P(wr) durch den Decodierer 121 in ein mit 9 Bit linear
codiertes Signal wr decodiert und anschließend durch
den Akkumulator 122 zu dem Signal X w? aufsummiert.
Der Akkumulator 122 entspricht somit dem Summierer 11 nach Fig. !.Schließlich erzeugt der Codierer 123 das
mit 4 Bits exponentialcodierte Signal fl(£ wf).
Die detaillierte Ausgestaltung der Codierer wird im folgenden an Hand des Codierers 16 erläutert, welcher
in F i g. 5 dargestellt ist. Vorteilhafterweise ist der Codierer 16 als schneller Parallelwandier ausgeführt,
wie er beispielsweise aus dem Aufsatz von H. Schmidt in »Electronic Design«, 26, 19. Dez. 1968, Seiten 57 bis 76
mit dem Titel »An Electronic Design practical guide to a/d conversion, Part 2« (insbes. S. 61, Fig. 3) bekannt ist.
Der Codierer besteht aus parallel geschalteten Komparatoren 18, die im einzelnen mit I81, I82, .·· 18t&
bezeichnet sind. Das am Eingang A anliegende Analogsignal wird parallel auf jeweils einen Eingang der
Komparatoren 18 verteilt. Der andere Eingang der Komparatoren 18 liegt an Vergleichsspannungen U\, U2
bis U\b, und es erscheint am Ausgang der Komparatoren
jeweils der Zahlenwert »0« oder »1«, je nachdem ob die Eingangsspannungen größer oder kleiner als die
Vergleichsspannungen sind. Die von den Komparatoren abgegebenen Zahlenwerte werden einen gesteuerten
Umcodierer 19 zugeführt, an dessen Ausgang P Digitalzahlen im Zweier-Exponentencode erscheinen.
Hierzu 5 Blatt Zcichnuncen
Claims (2)
1. Echokompensator für ein Nachrichtenübertragungssystem mit einem Zweidraht-Vierdraht-Ober- -.
gang, bei dem ein von den Signalen der ankommenden Richtung des Vierdrahtweges gespeistes Verzweigungsnetzwerk
mit einer Reihe von Ausgängen, die Systemen mit untereinander linear unabhängigen
Impulsantworten entsprechen, vorgesehen ist, deren ι ο Ausgangssignale je über ein Einstellglied einem
Summierer zugeführt sind, dessen Ausgangssignal als simuliertes Echosignal im subtrahierenden Sinn
den Signalen der abgehenden Richtung des Vierdrahtweges zugesetzt ist, wobei jedes Einstellglied
durch das mittels eines Integriergliedes integrierte Ausgangssignal eines das jeweilige Ausgangssignal
des Verzweigungsnetzwerkes mit dem mit einem Bewertungsfaktor bewerteten Restechosignal in der
abgehenden Richtung des Vierdrahtweges multiplizierenden Multiplizierers einstellbar ist, wobei eine
von dem Summensignal der quadrierten Ausgangssignale des Verzweigungsnetzwerkes und von dem
Restechosignal gespeiste Steuereinrichtung den Bewertungsfaktor derart steuert, daß dieser Bewertungsfaktor
im Normalfall einen Maximalwert einnimmt und bei auftretenden Störgeräuschen in der abgehenden Richtung des Vierdrahtweges wie
z. B. bei auftretenden Sprechsignalen des nahen Teilnehmers der Bewertungsfaktor um so mehr jo
abgesenkt wird, je größer die Störgeräusche sind und je besser die bereits erreichte Einstellgenauigkeit
der Einstellglieder ist, nach Patent 22 39 452, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzweigungsnetzwerk
(20) digital und zeitlich nachein- 1 > ander seine Ausgangssignale (w) als Multiplexsignal
abgibt, aus welchem das simulierte Echosignal (+y) erzeugt wird, und daß der Steuereinrichtung (110)
zur Erzeugung des Bewertungsfaktors (k) das Summensignal (2 wi1) der quadrierten Ausgangssignale
(Wf-) des Verzweigungsnetzwerkes (20) und das Restechosignal fe,) jeweils im Zweier-Exponenten-Code
zugeführt sind (F i g. 3).
2. Echokompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Multiplexsignal der Ausgangssignale
(w) des Verzweigungsnetzwerkes (20) und des Restechosignals (e) dem Multiplizierer (40)
ebenfalls jeweils im Zweier-Exponenten-Code zugeführt sind (F ig. 3).
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---|---|---|---|
DE19732334546 DE2334546C2 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Echokompensator |
GB3555373A GB1434239A (en) | 1972-08-10 | 1973-07-26 | Echo cancellers |
IL42921A IL42921A (en) | 1972-08-10 | 1973-08-07 | Echo suppressor |
SE7310873A SE396180B (sv) | 1972-08-10 | 1973-08-08 | Ekokompensator |
IT27665/73A IT998331B (it) | 1972-08-10 | 1973-08-08 | Compensatore d eco per sistemi di comunicazioni elettriche |
ES417706A ES417706A1 (es) | 1972-08-10 | 1973-08-09 | Perfeccionamientos en la construccion de compensadores de ecos para un sistema de transmision de mensajes. |
US387123A US3922505A (en) | 1972-08-10 | 1973-08-09 | Echo canceller |
NL7311057A NL7311057A (de) | 1972-08-10 | 1973-08-09 | |
FR7329157A FR2195877B1 (de) | 1972-08-10 | 1973-08-09 | |
AU59125/73A AU480849B2 (en) | 1972-08-10 | 1973-08-10 | Improvements in or relating to echo compensators |
JP48089941A JPS5220288B2 (de) | 1972-08-10 | 1973-08-10 |
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DE19732334546 DE2334546C2 (de) | 1973-07-06 | 1973-07-06 | Echokompensator |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4064379A (en) * | 1976-06-11 | 1977-12-20 | Communications Satellite Corporation | Logarithmic echo canceller |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3732410A (en) * | 1969-12-22 | 1973-05-08 | Postmaster Department Res Labo | Self adaptive filter and control circuit therefor |
US3787645A (en) * | 1971-05-19 | 1974-01-22 | Nippon Electric Co | Echo canceller having two echo path models |
-
1973
- 1973-07-06 DE DE19732334546 patent/DE2334546C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116674A1 (de) * | 1980-04-28 | 1982-01-14 | Kokusai Denshin Denwa K.K., Tokyo | Echo-steuersystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2334546A1 (de) | 1975-01-23 |
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D2 | Grant after examination | ||
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