DE2332056A1 - Vorrichtung zur messung des drehmomentes einer welle - Google Patents
Vorrichtung zur messung des drehmomentes einer welleInfo
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Description
HEINZ LINSER · PATENTANWALT THYSIKtR
6072 DREIEICHENHAIN BERLINER RING 170 RUF (061 03) B 13 13
He 432.D
Simmonds Precision Products, Inc.,
Tarrytown. N.Y./USA
Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes einer
Welle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes
einer Welle bei allen Wellengeschwindigkeiten, einschließlich im Stillstand, mit einer Vergleichseinrichtung,
welche mit einer Welle starr verbunden ist und einer auf ein •Drehmoment ansprechenden Einrichtung, welche ebenfalls mit
der Welle starr verbunden, jedoch von der Vergleichseinrichtung versetzt angeordnet ist,und mit mindestens einer Signale erzeugenden
Meßeinrichtung, welche nahe der Vergleichseinrichtung, und der auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung angeordnet
und derart ausgebildet ist, daß phasenvergleichbare Signale zur Ermittlung eines Signals erzeugt werden, welches
einem Drehmoment entspricht.
—2—
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- Z-
Bei einer Einrichtung zur Messung einer Phasenverschiebung
wird üblicherweise'von der Bewegung des Systems, mit dem
die Messung durchgeführt wird, ein Sinuswellenpaar erzeugt, indem ein Magnetfluß zwischen einer magnetischen Meßeinrichtung
und dem System zur Erzeugung der Sinuswellen aufgerissen wird. Es ist auch bereits bekannt, ein System mit Fotozellen zu verwenden,
bei dem ein Lichtstrahl durch Bewegung des Systems unterbrochen wird. Bei der bekannten magnetischen Einrichtung
ist ein gezahntes Räderpaar mit dem System fest verbunden, und an eine magnetische Meßeinrichtung gekoppelt, während
bei einem optischen System geschlitzte Scheiben mit dem System fest verbunden sind. Das gemessene Kennmerkmal wird auf die
relative Stellung der Räder oder Scheiben zueinander bezogen und kann ein Drehmoment, eine Stellung oder irgendeine andere
Eigenschaft eines Systems sein, welche durch eine relative Stellungsdifferenz zwischen den Komponenten des Systems dargestellt
werden kann.
Wenn ein Drehmoment das zu messende Kennmerkmal ist und des
System, bei dem die Messung durchgeführt werden soll, eine Welle aufweist, so ist es bekannt von der Torsion der Welle
ein Vergleichssignal und ein drehmoment-empfindliches Signal
abzuleiten, wobei die relative Phasendifferenz zwischen den zwei Signalen auf das Drehmoment der Welle bezogen wird.
Im einzelnen ist eine Vergleihsvorrichtung, welche ein gezahntes,
an einer Manschette befestigtes Vergleichsrod aufweisen kann, an eino?Welle befestigt, an der die Drehmomentmessung
durchgeführt werden soll. Eine auf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung, welche ein gezahntes auf ein Drehmoment
ansprechendes Rad aufweist, dat, direkt auf der Welle
befestigt ist, ist von dem Punkt, an dem die Manschette der Vergleichseinrichtung befestigt ist, entfernt angeordnet,
und ist durch ein auf die Welle einwirkendes Drehmoment relativ zur Vergleichseinrichtung winkelmäßig verschiebbar.
•3-
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Um von der relativen Stellung der zwei gezahnten Räder ein
Signal abzuleiten, welches ein Drehmoment anzeigt, wird eine magnetische Meßeinrichtung mit dem gezahnten Vergleicherad
und eine zweite magnetische Meßeinrichtung mit dem gezahnten auf ein Drehmoment ansprechendes Rad magnetisch gekoppelt.
Wenn sich die Welle dreht und die Zähne der.zwei Räder an den ihnen zugeordneten magnetischen Meßeinrichtungen vorbei gehen,
wird der Magnetfluß zwischen den magnetischen Meßeinrichtungen und den Rädern gestört und es werden durch die Meßeinrichtungen
nachweisbare elektrische Sinußwellen erzeugt. Da die relative Stellung des gezahnten auf ein Drehmoment ansprechenden
Redes in Bezug auf das gezahnte Vergleichsrnd für die Torsion der Welle kennzeichnend ist, sind die SinuBwellen voneinander
um eine Phasendifferenz verschoben, die auf die Stellung der zv/ei Räder und damit auf das Drehmoment der Welle bezogen ist.
Aus den US-Patenten Nr. 3 5J8 762 und 3 548 649 sind auch
bereits verschiedene Abwandlungen der genannten Systeme bekannt, um eine Fehlausrichtung der Welle zu kompensieren und
um an Stelle von zwei Meßeinrichtungen nur eine zu verwenden.
Ein erheblicher Nechteil der bekannten Drehmomentmeßeinrichtungen
dieser Art besteht insbesondere darin, daß zwischen dem System und der Meßeinrichtung eine relative Bewegung erforderlich
ist, um brauchbare Sinuswellen zu erzeugen. Die gegenwärtig bekannten Meßvorrichtungen sind unwirksam, wenn das
System sich im Stillstand befindet. Die bekannten Drehmomentsysteme
sind daher nicht in der L,ge bei geringen Drehzahlen oder beim Stillstand der, Welle Messungen durchzuführen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgebe zugrunde, eine Phasenmeßeinrichtung
vorzuschlagen, mit der ein Kennmerkmal eines
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Systems gemessen werden kann, unabhängig davon, ob sich das System bewegt oder nicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Phasenmeßeinrichtung
zur Messung des Drehmomentes einer Welle bei allen V/el lend rehzahl en, einschließlich Null, vorzuschlugen.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes einer
Welle mindestens eine Meßeinrichtung relativ zur Vergleichseinrichtung
und zur auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung bewegbar ist, wobei ein Antrieb die Meßeinrichtung
bzw. Meßeinrichtungen antreibt und eine die Geschwindigkeit der Welle messende Einrichtung derartig ausgebildet ist, daß
der Antrieb dann erregbar ist, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Welle unter einen minimalen Ansprechwert sinkt. Die
Vergleichseinrichtung und die auf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung sind vorzugsweise als an sich bekannte
gezahnte Räder ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung weist die Meßeinrichtung eine oder mehrere Getriebeschnecken
auf, die nahe der Vergleichseinrichtung und der auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung angeordnet
und mit diesen gekoppelt sind. In einer weiteren Außführungs-fonn
der Erfindung weist die Meßeinrichtung ein oder mehrere gezahnte Räder auf, die nahe der Vergleichseinrichtung und
der auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung angeordnet und mit diesen gekoppelt sind. Vorzugsweise ist eine
zweite Meßeinrichtung relativ zur Vergleichaeinrichtung und zur
auf ein Drehmoment absprechenden Einrichtung bewegbar, nahe
diesen Einrichtungen angeordnet und mit diesen Einrichtungen gekoppelt, wobei die zweite Meßeinrichtung einen Antrieb aufweist,
der diese, gesteuert von der Einrichtung zur Messung
der Wellengeschwindigkeit, antreibt. Die zweite Meßeinrichtung
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ist vorzugsweise zu der ersten Meßeinrichtung um
18o° versetzt angeordnet. Die zweite Meßeinrichtung weist vorzugsweise _ mindestens ein gezahntes Rad auf, das mit
der Vergleicheeinrichtung und der euf ein Drehmoment ansprechenden
Einrichtung gekoppelt ist. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Meßeinrichtung mindestens eine
Getriebeechnecke auf, die mit der Vergleichseinrichtung und der
auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung gekoppelt ist.
Vorzugsweise _Üst eine Manschette mit der Welle und eine
WellenEtellungsmeßeinrichtung mit der Manschette fest verbunden und die Wellenstellungsmeßeinrichtung ist in einem Abstand
zur Vergleichseinrichtung auf der gegenüberliegenden Seite zur Einrichtung, die auf ein Drehmoment anspricht, angeordnet.
Die auf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung, die Vergleichseinrichtung und die Wellenstellungsmeßeinrichtung
vorzugsweise
weisen/gezahnte Hader und die Meßeinrichtung drei Getriebeschnecken
auf, die mit den gezahnten Hadern entsprechend gekoppelt sind. In einer Abänderungsform der Erfindung kann
die Meßeinrichtung auch drei gezahnte Räder aufweisen, die mit den zuvorgenannten Rädern entsprechend gekoppelt sind.
Vorzugsweise weist die Einrichtung zur Messung der Wellengeschwindigkeit eine Schaltung euf, die mit mindestens
einer Meßeinrichtung gekoppelt ist, welche auf die Auegangsslgnale
anspricht und Vielehe derart ausgebildet ist, dnß der
Antrieb erregt werden kann, wenn die Größe dec Ausgungssignals
vom Meßfühler unter einen minimalen Ansprechwert fällt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele
dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei zeigen:
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Figur 1 eine Explosionsansicht der bewegbaren Meßeinrichtung
die bei der "vorliegenden Erfindung Anwendung findet;
Figur 2 eine Reihe graphischer Darstellungen, welche die Uirkung
der vorliegenden Erfindung beschreiben;
Figur 3 eine andere Ausführungsform der bewegbaren Meßeinrichtungen,
welche bei der vorliegenden Erfindung Anwendung finden;
Figur M eine "Zweiwandler-Zwei liad" Brehmoraentmeßeinrichtung mit
einer bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 1 gemäß
dieser Erfindung;
Figur 5 eine "Zweiwandler-Zv.rßi Rad1' Dr-c'imo-sdtmeßeinrichtimg
mit der bewegbaren r-!<?3einrichtii;\-r nach Figur 3 gß-
::η, dieser Erfindung;
Figur 6 eine ''Einwandler-Zwei Rad" Irrehraome
mit der bewegbaren Einrichtung .·..a :i: lxr:av Ί gemäß
dieser Erfindung;
Figur 7 eine "Einwandler-Zwei Rad" Drehmomentiaeßeinrichtung
mit der bewegbaren Einrichtung nach Figur Js gemäß
diener Erfindung;
Figur 8 eine "Dreiwandler-Drei Rad" Dretooraentmeßeinrichtung
mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 1 gemäß dieser Erfindung;
Figur 9 eine "Dreiwandler-Drei R.,d" Drehmomentraeßeinrichtung
mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur J gemäß dieser Erfindung;
Figur 1o eine ''Vierv/andler-Zwei Rad" D ehmoraentineßeinrichtung
mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 1 gemäß dieser Erfindung; und
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Figur 11 eine "Vierwandler-Zwei Rad" D:ehmomentmeßeinrichtung
mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 3 gemäß dieser Erfindung.
In Figur 1 ist die bewegbare Meßeinrichtung 1o anhand eineβ
Ausführungsbeispiels dargestellt, welche ein gezahntes ferromagnetisches
Rad 11 aufweist, das mit einer nichtmagnetischen Welle 12 befestigt ist. Doa gezahnte Rad 11 der magnetischen
Meßeinrichtung 1o befindet sich in der Nähe eines gezahnten mit der Welle 14 befestigten ferroraagnetischen Rades 1?, bei
dem die Drehmomentmessung durchgeführt v/erden soll, und ist mit diesem gekoppelt. Das gezahnte Had 11 ist in einem ferroraagnetischen
Gehäuse 15 untergebracht, welches eine magnetische Kopplung zwischen dem gezahnten Rad 11 und einem Permanentmagneten
16 bewirkt, der für den Magnetfluß im Meßsystem sorgt. Um ein Signal von der relativen Bewegung zwischen dom gezahnten
Rad 11 und dem gezahnten Rad 13 ableiten zu künen, ist ein
eisernes Polstück und eine Meßfühlerspuleneinrichtung 1r/ mit
dem Permanentmagneten 16 verbunden, wobei die Meßfühlerspule bei Änderung des Magnetflusses eine Spannung induziert. Ein
ferromagnetischer Schuh 18, auf dem der Pol und die Meßfühlerspuleneinrichtung
1? befestigt sind, sorgt für einen wirksamen magnetischen Rückfluß zum gezahnten Rad 13. Mit
Hilfe dieser Einrichtung wird über das geznhnte R;<d 13, das
gezahnte Rad 11, das Gehäuse 15» den Permanentmagneten 16,
die Spuleneinrichtung 17, den Schuh 18 und zurück zum gezahnten Rad 13 ein magnetischer Kreis geschaffen. Wenn eine Anzahl
in der Nähe angeordneter Meßeinrichtungen verwendet wird, wird ein nichtmagnetischer Separator 19 on das ferromagnetische
Gehäuse 15 befestigt.
Wenn zwischen dem gezahnten Rad 13 auf der Welle 14, mit der
die Drehmomentmessung durchgeführt v/erden soll, und dem gezahnten Rad 11 der bewegbaren Meßeinrichtung 1o eine reintive
Bewegung auftritt, bewirkt der sich ändernde Luftspalt eine
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Magnetflußänderung, die in der Spulenanordnung 17 eine
Spannung induziert, welche dazu verwendet wird, eine Sinucwelle
bei allen Wellendrehzahlen abzuleiten, wie im folgenden näher erläutert wird.
Wie ohne weiteres verständlich ist, nuß sich die Lineargeschwindigkeit
des Zahnes auf dem gezahnten Wellenrad 13 von dem gezahnten Meßfühlerrad 11 wesentlich unterscheiden, d.-nnit
eine brauchbare Flußänderung erzielt werden kann.
Die folgende Beschreibung bezieht sich in Form eines Beispiels
auf Signale, die zwischen dem gezahnten auf ein Drehmoment ansprechendes Had und seinem Meßfühlerrad erzeugt wurden,
Jedoch können die gleichen Änderungen auch zwischen dem gezahnten Vergleichsrad und seinem Meßfühlerrad auftreten.
In Figur 2 ist eine Sinuswelle 46 dargestellt, die in der Meßspule
17 induziert wurde, wobei die Ordinate die Spannung bedeutet. Die Sinuswelle ergibt sich aus der Änderung des Mag-.
netflusses, welcher sich über das gezahnte auf ein Drelimo-
ment ansprechende 13 und das gezahnte Meßfühlerrad 11 erstreckt,
wobei das Meßfühlerrad sich nicht dreht. Die Abszisse gibt die Zeit wieder und die Frequenz ist gleich der Anzahl
der Zähne des auf ein Drehmoment ansprechenden Hades, welche an einem Punkt am Meßfühlerrad" pro Sekunde vorbei-«·streichen.
Wenn die Wellendrehzahl bis auf Null heruntergeht, wird die Ordinate, welche die in der Meßspule des Meßfühlers induzierte
Spannung bedeutet, sehr klein, wie aus der Kurve 47 ersichtlich
ist, und ist kaum brauchbar, da sie bis in den Rauschpegel fällt. Die Frequenz ist ebenfalls sehr niedrig und, wie zuvor
erwähnt, eine Funktion der Anzahl der Zähne auf dem gezahnten auf ein Drehmoment ansprechenden Kudos 1;', die an einem l\mkt
auf dem Meßfühlerrad 11 vorbeiötreichen, wobei sich das Meßfühlerrad
nicht bewegt. Wenn eine solche Situation auftritt, ** Rad
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ist das in der Meßfühlerspule 17 induzierte Signal nicht
mehr brauchbar, so daß dos Meßfühlerrnd 11 in Drehung versetzt
werden muß, um eine höhere relative Geschwindigkeit zwischen diesem und dem auf ein Drehmoment ansprechenden
zu erzielen <
Rod-«"Der minimale Ansprechwert bei dem die Drehung des Meßfühlerrades
11 erforderlich wird, kann in etwa willkürlich auf den Punkt gelegt werden, bei dem die in der Meßspule
induzierte Spannung groß genug ist, um eine genügende Phaseninforinstion
für. den zu verwendenden Schaltkreis zu erzielen, und niedrig genug, daß dos Meßfühlerrod sich während der
meisten Zeit im Stillstand befindet, d.h. während des normalen Betriebes. Dieser Punkt, der minimale Ansprechwert, kann entweder
durch einen vorgegebenen minimalen Spannungnpegel gemessen werden, wobei in diesem Fall der Antrieb für das Meßfühlerrad
erregt und solange anhalten würde, bis der Spannungspegel einen maximalen Ansprechwert überschreitet, was eine hohe
Wellendrehzahl anzeigen würde, oder er kann durch eine dii»ekte
Messung der Wellendrehzahl mit Hilfe eines zweiten stationären Meßfühlers gemessen werden, dessen Schaltkreis den Antreib erregen
würde, wenn die erforderliche minimale Wellendrehzahl unterschritten würde. Es wird hierbei als bekannt vorausgesetzt,
daß die in der Meßspule 17 induzierte Spannung und die relative Umfangsdurchgangsgeschwindigkeiten des gezahnten auf
ein Drehmoment ansprechenden Rades 1J und des Meßfühlerrndes
11 von den Kennlinien der Spule selbst abhängen,ebenso wie der magnetische Schaltkreis, so daß beide Verfahren zur Messung
des minimalen Ansprechwertes nicht weiter beschrieben werden.
Die Kotationsgeschwindigkeit des Meßfühlerrades 11 ist unwich
tig^mit Ausnahme der Tatsache, daß sie groß genug ist, um ein
brauchbares Signal zu erzeugen, da nur eine Phaseninformation notwendig ist, um die Drehmomentkennmerkmale zu bestimmen.
Die Kurve 48 in Figur 2 zeigt die sich ergebende Änderung, wenn der Meßfühlerradantrieb erregt wird. Der linke Teil der Kurve
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48 zeigt die von der Wellendrehung induzierte Spannung bei Drehzahlen, welche groß genug sind, um in der Meßfühlerspule
17 brauchbare Spannungen zu induzieren, welche jedoch allmählich abnehmen. Wenn die Wellendrehzahl weiter abnimmt, und die
Spannung den minimalen Ansprechwert 49 erreicht, wird beim Punkt 5o der Antriebsmotor des Meßfühlerrades erregt, wodurch
die relative Geschwindigkeit und somit der Spannungspegel und
die Durchgangsfrequenz erhöht v/ird, so daß brauchbare Signale erzeugt werden, obgleich die Wellendrehäahl sich Null nähert.
Die Kurve 51 nach Figur 2 zeigt die Viellendrehzahl, welche der
Kurve 48 zugeordnet ist, und die Kurve 52 zeigt die Meßfühlerradgeschwindigkeit,
welche der Kurve 48 zugeordnet ist, wobei die Ordinate beider· Kurven die Umdrehungen pro Zeiteinheit
wiedergibt, während die Abszisse entsprechend der Kurve 48 die Zeit bedeutet.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, läßt sich die gleiche Diskussion
auf die folgende Ausführungsform dieser Erfindung anwenden.
Eine andere Ausführungsform der bewegbaren Meßeinrichtung ist in Figur 3 dargestellt, bei der an Stelle eines gezahnten Rades
eine Getriebeschnecke verwendet wird. Die bewegbare Meßeinrichtung
weist eine Getriebeaclmecke 2ο auf, die nahe dea
gezahnten Rades 13 und mit ihrer Achse in der Ebene desselben angeordnet ist, wobei das R.d 13 mit der Welle 14 befestigt
ist, an der die Drehmomentmessung durchgeführt werden soll. Ein Permanentmagnet 16', der für den Magnetfluß im System
sorgt, befindet sich unterhalb der Getriebeschnecke 2o, wie
aus der Figur 3 ersichtlich ist. Die in der Figur 1 dargestellte Spulenanordnung 17 und der Schuh 18 sind in Figur 3
nicht aufgezeigt, wobei zu bemerken ist, daß ein magnetischer Rückfluß und eine Meßfühlerspule verwendet werden müssen,
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wobei ein magnetischer Weg zwischen der Getriebeschnecke Pound des gezahnten Rades 13 den magnetisehen Kreiß vervollständigt.
Wenn die Getriebeeclinecke 2o angetrieben wird,
bewegen sich ihre Zähne axinl und durchlaufen dadurch die Zähne des gezahnten Roden 15, in gleicher Weise wie die Zähne
des gezahnten Rades 11, gemäß Figur 1.
Wenn zwischen den Zähnen der Getriebeschnecke ?o und des gezahnten
Rades 13 eine relative Bewegung auftritt, bewirkt der sich ändernde Luftspalt in ähnlicher V/eise wie nach Figur
1, eine Magnetflußänderung, der in einer nicht näher dargestellten Spule in ähnlicher Weise wie nach Figur 1 eine Spannung
induziert.
In den übrigen Figuren werden die bewegbaren Meßeinrichtungen
nach Figur 1 und 3 in Verbindung mit verschiedenen Drehmomentmessungen,
gemäß der Erfindung, gezeigt, die auf der Basis der Phasenverschiebung arbeiten.
In Figur 4 ist eine mit 24 bezeichnete Vergleichseinrichtung
dargestellt, die eine Manschette 25 und ein gezahntes Vergleichsrad
26 aufweist, das mit der Manschette ?.lJ>
befestigt int, die ihrerseits mit einer Welle ?'] befestigt ist, «n der
das Drehmoment gemessen werden soll. Ein auf ein Dx'ehmoment
ansprechendes gezahntes Rad 28, welches durch das auf die Welle "?'] wirkende Drehmoment relativ zum gezahnten Rad 26
verschoben wird, iot mit der Welle ?'/ befestigt und in einem
bestimmten Abstand zum gezahnten Vergleichsrad 26 angeordnet.
Damit zwei Signale, die eine Phasendifferenz aufweisen, welche
zum Drehmoment der Welle 2? in Beziehung stehen, bei allen Wellendrehzahlen, einnohließlioh Null, erzeugt werden können,
ist eine bewegbare Meßeinrichtung 29 vorgesehen. Die bewegbare Meßeinrichtung ?9 weist ein ferroraagnetiBChes gezahntes Rad
3o auf, das sich in der Nähe dos gezahnten Vergleichendes 26
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befindet und mit diesem magnetisch gekoppelt ist und ferner
ein weiteres ferromagnetisches gezahntes Rad 31, welches
in der Nähe des gezahnten auf ein Drehnoment ansprechenden Kodes 28 angeordnet und mit dienern magnetisch gekoppelt
ist, wobei das gezahnte Rnd 3o mit dem gezahnten Knd JA "xiril
ausgerichtet sich uuf einer nichtmugnetischen Welle "befindet,
die mit einem geeigneten Antrieb ,·.? verbunden irt, so daß v.i^
Zahni'üder gemeinsam mit gleicher Geschv/indigkeit in Phase zueinander
-ngetrieben v/erden können. Kino Einheit dieser bewegbaren Meßeinrichtung ist in Figur 1 im einzelnen dargestellt
Wie zuvor erläutert wurde, bewirkt das Drehmoment auf der Ma] le
27 eine Toreion derselben, wodurch eine relative Verschiebung zwischen dem gezahnten Vergleichsrad 26 und dem gezahnten auf
ein Drehmoment ansprechenden Rad 28 bewirkt wird, die ihrerseits zwischen einem Ginuswellenpciar, das von der Bevmgung
zwischen den gezahnten Rüdern ?C und 28 und den gezahnten R:id srn Jo und 31 der bewegbaren Meßeinrichtung 29 abgeleitet
ist, eine diesbezügliche Phasenverschiebung bewirkt. Wenn die Welle 27 sich mit einer ausreichenden Geschwindigkeit dreht,
ist zwischen der Welle und der Meßeinrichtung 29 eine relM.ive
Bewegung vorhanden, so daß auch brauchbar·? Signale erzeugt
werden, wenn die bewegbare Meßeinrichtung <°9 still steht.
Wenn die Welle 27 ausreichend langsam wirr], derart, daß
die induzierten Signale unterhalb eines brauchbaren .Ansprechwertes
sind oder die Welle ?7 still steht und eine
Drehmomentmessung durchgeführt werden soll, so lauft die bewegbare
Meßeinrichturifi 27 an und wird durch einen Antrieb 33
angetrieben, so daß zwischen de-n zwei gezahnten Radgruppen
2G und 28 sowie 3o und 31 erneut eine relative Bewegung vorhanden
ist, so daß biTiüchbaro oignale erzeugt werden können.
Tn Figur 5 ist eine "Zwei Rud-Zwe i.w;indl β r" Einrichtung nu-h
Figur 4 dargestellt, bei der die Ausfiihrungrform der· bewoi.--baren
Meßeini'ichtung nach Figur 3 angewendet wird. Eine Vor·-
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gleichseinrichtung 24, die ein gezahntes mit einer Manschette P1} befestigtes Vergleichsrad 26 aufweist, ist an einer Welle
?7 befestigt, an der die Drehmomentmessung durchgeführt werden soll. Das gezahnte auf ein Drehmoment ansprechende Had 28,
das von dem Drehmoment auf der Welle 2? relativ zum gezahnten Vergleichsrnd 26 verschoben wird, ist direkt mit der Welle
?7 befestigt und von dem gezahnten Vergleichsrad 26 in einem Abstand angeordnet. Um die Sinuswelle abzuleiten, deren Phasendifferenz
zum Drehmoment nuf der- Welle 27 in Beziehung steht,
iat eine bewegbare Meßtänrichtung V>
vorgesehen, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine Getriobeüchnecke 36 aufweist, welche
in der Nahe des gezahnten Verglt-ichcrades 26 angeordnet
und mit diesem magnetisch gekoppelt iut, uowie eine weitere
Getriebeschnecke 37» ^ie in der Niiho des gezahnten auf ein
JJx-fihmomeot ansprechenden Rade« 28 angeordnet und mit diesem magnetisch
gekoppelt ist.
Um das Sinuswellensignnl zu erzeugen, wenn die Welle 27 eich
langsam dreht, oder sogar stillsteht, sind die Gotriebeschecken
36 und 37 mit einem Antrieb verbunden, der eine mit der Getriebeschnecke
36 befestigte Riemenscheibe 39, eine mit der Getriebeschnecke 37 befestigte Idemenscheibe 4o, einen Riemen
41 zwischen der Riemenscheibe 39 und 4o und einen Riemen lv2
aufweist, welchex1 die Riemenscheibe 4o mit einem Motor 43 verbindet.
Wenn sich die Welle 27 lungsam oder überhaupt nicht dreht,
werden die Getriebeschnecken 36 und 37 in Drehung versetzt,
und ihre Zähne bewegen sich relativ zu dun gezahnten Rädern .'1G und 28 so daß die das Drehmoment anzeigenden Gignale,gemäß
der Erfindung, erzeugt werden können. Es wird bei dieeem
Ausführungsbeiopiel ebenfulls davon ausgegangen, daß die bewegbare
Meßeinrichtung '/;>
eine üpu.le, einen Magneten und einen magnetischen Rückfluß für jede Getriebeschnecke aufweist, wie
-14-
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im einzelnen aus den Figuren 1 und 3 -ersichtlich ist.
Es muß noch erwähnt werden, daß die Gotriebesehnecken 36 und
37 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden müssen, go daß geringe Phasendifferenzen gemessen werden können. Aus
diesen Gründen müssen ijynchroniiiierriemeii und -scheiben mit
einem sehr geringen Sehlupf, falls ein solcher überhaupt vorhanden
ist, verwendet werden. An stelle der Synchronieierriemen
kann in vorteilhafter Weise auch ein Getriebe verwendet werden, dnß frei von einem toten Gang ist.
In Figur 6 ist eine ' Einwandler Zwei Had" Drehmomentmeßeinrichtung
dargestellt, die auf der Basis der Phasenverschiebung
arbeitet und welche aus dem US-P.itent Nr. 3 548 649 hervorgeht,
bei der die bewegbare Meßeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung Anwendung findet.
Die Vergleichseinrichtung 53 vjöist demzufolge ein gezahntes
Vergleichsrad 54 auf, das an einer Manschette 55 befestigt
ist, die ihrerseits an der Welle 56 befestigt ist, an der
die Drehmomentmessung durchgeführt werden soll. .Kin gezahntes
auf ein Drehmoment ansprechendes liad 57 ißt mit der Welle 56
befestigt und relativ zum gezahnten Vergleichsrad 54 in bezug
auf das auf die Welle 56 wirkende Drehmoment verschiebbar, wobei
die Zähne der gezahnten Hader 54 und 57 parallel zur Achse der
Hader und ineinandergreifend angeordnet sind, wie aus der Figur
deutlich ersichtlich ist, so daß ein einziges gezahntes Meßrad
über die ineinandergi-eifenden Vorsprünge 58 angeordnet
werden kann. Die bewegbare Meßeinrichtung, welche von dem Antrieb 6o angetrieben wird, i:;t im einzelnen in Figur 1 dargestellt.
Wenn zwischen der bewegbaren mit einem gezahnten Rad versehene Meßeinrichtung 11 und den gezahnten Hadern $4 und 57 eine
relative Bewegung auftritt, wil.d nur eine einzige üinuHwell«
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BAD ORIGINAL
- 11-, ~
erzeugt, bei der zwei beliebige bennchbnrt liegende Schwingungen
relativ zueinander verschoben werden, und zwai* als
Funktion der relativen Stellung der gezahnten Räder 5'I- und
in Bezug zueinander. Die zvei benachbart liegenden Schwingungen können ale ein Signnlpaar betrachtet, worden, das durch eine
Phasendifferenz zueinander in Beziehung steht, die eine Funktion
des Drehmomentes auf der Welle iat. Dns abgeleitete Signal
ist eingehend in dem US-Patent Nr. 3 l>48 649 beschrieben
und axis der "vorstehenden Be.Schreibung geht deutlich hervor,
wie die bewegbare Meßeinrichtung arbeitet und auf die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
In Figur 7 ißt eine 'Einwendler-Zwei Had" Einrichtung nach
Figur 5 in Verbindung mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 3 dargestellt. Die bewegbare Meßeinrichtung, die im
einzelnen in Figur 3 dargestellt i«t, wcitt eine Getriebe-Schnecke
59 auf, die in der Nähe der gezahnten KHdei· 5'+ und
57 angeordnet und mit diesen magnetisch gekoripelt int, und
wird von einem Antrieb 6o angetrieben.
Ks finden liier die gleichen zuvor beschriebenen Prinzipien
Anwendung.
In Figur 8 ist eine "Dreiwandler-Drei Had" Drehmomentmeßeinrichtung
aufgezeigt, die nuf der Basin der Phasenverschiebung
arbeitet und bei der eine Wellenfohlausiichtung kondensiert
wird und bei der die bewegbare Meßeinrichtung nach Figur 1 verwendet wird. Die Einrichtung nach Figur H weißt eine stationäre
Meßeinrichtung auf, die aus dem US-Patent Nr. 3 538
hervorgeht und diese Anwendung ntellt eine Verbesserung der
bekannten Einrichtung dar.
Um die Fehlausrichtung der Welle 61 nach Figur 8 bei einer
Meßeinrichtung, die aus dem US-Patent 3 538 '/GP hervorgeht,
zu kompensieren, int ein gezahnten UoIl enr.tel lungnmeßrad 6?
3 U 9 B ö 3 / 0 S 1 6
BAD ORiGlNAt
mit der Manschette 63 befestigt, und von dem gezahnten
Vergleichsrad 64 auf der gegenüberliegenden Seite zum gezahnten auf ein Drehmoment ansprechendes Rad 6? angeordnet.
Das gezahnte Wellenstellungsmeßrad 6? dient dazu eine; ßinuswelle
zu erzeugen, die eine Phasendifferenz relativ zu der Sinußwelle aufweist, welche durch das gezahnte Vergleichsrad
64 erzeugt wird und die zur Wellenfehlausrichtung in Beziehung
steht. Diese Phasendifferenz dient dazu irgendeine fehlerhafte Phasendifferenz zu beseitigen, 'die durch die Wellenfehlausrichtung
zwischen den Si-nuswellen, welche durch das gezahnte
Vergleichsrad 64 und das gezahnte auf ein Drehmoment ansprechende
Rad 65 erzeugt werden, eingeführt wird. Die zu verwendenden
Schaltkreise sind in den genannten Uü-l-'atentschriften ausführlich
beschrieben.
In Figur 9 ist die "Dreiwandler-Drei Rad" Drehmomentmeßeinrichtung
nach Figur O mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 3 dargestellt, so daß die Erfindung in bezug auf die
dargestellte Aucführungsforin ohne weiteres ersichtlich ist.
Ein gezahntes Wellenstellungsrad 6?, ein gezahntes Vergleichsrad
64 und ein gezahntes auf ein Drehmoment ansprechendes Rad 65 sind aus der Figur 9 ersichtlich, wobei das gezahnte Rad
6? und das gezahnte Vergleichsrad 64 mit einer Manschette 63 befestigt sind, die ihrerseits auf der Welle 61 befestigt
ist, dessen Drehmoment gemessen werden soll und das auf ein Drehmoment ansprechende Rad 65 iet direkt mit der Welle 61
befestigt.
Um die drei Sinuswellen, gemäß der Erfindung, bei allen Wellendrehzahlen,
einschließlich Null, ableiten zu können, ist eine bewegbare Meßeinrichtung 66 vorgesehen, die eine Getriebeechnekke
67 aufweist, welche in der Nähe des gezahnten Vergleichsrades
64 angeordnet und mit diesem magnetisch gekoppelt ist
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und eine weiter© Getriebeschnecke 68, die in der Nähe des
gezahnten auf -ein Drehmoment ansprechenden Rades angeordnet und mit diesem ebenfalls magnetisch gekoppelt ist und ferner
ein drittes Getrieberad 69, welches in der Nähe des gezahnten Itados 62 angeordnet und mit diesem gekoppelt ist. Die bewegbare
Meßeinrichtung 66 ist im einzelnen aus Figur 3 zu entnehmen.
Figur 1o zeigt eine weitere Drehmomentmeßeinrichtung mit der
eine Uellenfehlausrichtung kompensiert werden kann, indem nur zwei anstelle von drei Rädern nach Figur 8 verwendet werden,
die mit der Welle befentigt sind. Diese Ausl'ührungsform stellt
eine Verbesserung der Vorrichtung dnr, die in einer parallellaufenden
Patentanmeldung beschrieben ist. Eine Vergleichseinrichtung 7o weist ein gezahntes Vergleichsrad 71 auf, das
mit einer Manschette 72 befesti-gt i«t, die ihrerseits mit der
Welle befestigt ist. Ein auf ein Drehmoment ansprechendes gezahntes Rad 74- ist von dem gezahnten Vergleichsrad 71 entfernt
auf der Welle 73 befestigt.
Um die Fehlausrichtung der Welle 73 zu kompensieren, sind
zv/ei bewegbare Meßeinrichtungen 75 und 76 diametral gegenüberliegend
angeordnet und befinden sich in der Nähe des gezahnten auf ein Drehmoment ansprechenden Rades 7^ und des gezahnten
Vergleichsrades 71 und sind mit diesem magnetisch gekoppelt.
Die zwei Antriebsmotoren 77 und 7Ö müssen synchron laufen oder können durch einen Antrieb mit einem entsprechenden
Getriebe ersetzt werden, um das gleiche Ergebnis zu erreichen.
Wenn die Welle 73 eich langsam dreht oder stillsteht, so bewirken
die Antriebe 77 und 78 eine Bewegung der Meßeinrichtungen 75 und 76 derart, daß zwei Sinuswellenpaare erzeugt
werden können, in denen die Phasenverschiebung, bewirkt
durch die Wellenfehlausrichtung, gelöscht werden kann.
Die Schaltkreise and der Löschvorgang der Fehlausrichtung, gemäß
der Erfindung, werden in den genannten US-Patenten be-
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BChi'ieben.
In Figur 11 ist die -Drehmomentmeßeinrichtung nach Figur 1o
mit der bewegbaren Meßeinrichtung nach Figur 3 dargestellt.
Wie in Figur 1o ist auch in Figur 11 eine Vergleichseini'ichtung
7o aufgeführt, die ein gezahntes an eine Manschette r/P befestigtes
Vergleichsrnd 71 aufweist, welche ihrerseits mit der
Welle 73 befestigt ist, an der die Drehmomentmessung durchgeführt
werden soll. Ein gezahntes auf ein Drehmoment ansprechendes Had 7^- ist mit der Welle 73 befestigt. An Stelle der gezahnten
Räder in den bewegbaren Meßeinrichtungen nach Figur 1o, weisen die in Figur 11 dargestellten Heßeinrichtungen
eine Getriebeschnecke 79 auf, die mit den gezahnten Vergleichsrad 71 magnetisch gekoppelt ist und eine weitere Getriebeschnecke
80, die mit dem gezahnten auf ein Drehmoment ansprechendes Rad 7/(- magnetisch gekoppelt ist. Eine zweite
bewegbare Meßeinrichtung 76 v/eist eine Gotriebeschnecke 01
auf, die mit dem gezahnten Vergleichsrad 71 magnetisch gekoppelt
ist und ferner eine weitere Getriebeschnecke 8P, die mit dem gezahnten auf ein Drehmoment anspreeilendes Kad ^M- magnetisch
gekoppelt ist.
Um die ein Drehmoment anzeigenden Signale dann zu erzeugen, wenn
die Welle 73 sich langsam bewegt, werden die bewegbaren Meßeini'ichtungen
75 und 76 in der bereits zuvor beschriebenen
V/eise angetrieben.
In Jeder der in den Figuren 4- bis 7 dargestellten Ausführungsformen wird das Drehmoment der Welle durch Vergleich der Phase
der Sinuswellen bestimmt, welche durch dns gezahnte Vergleichsrad und das gezahnte euf ein Drehmoment ansprechende liad bei
hohen Drehzahlen erzeugt werden und durch Vergleich der Phase
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der Sinuswellen, welche durch die bewegbaren Meßeinrichtungen
im Zusammenwirken, mit den gezahnten Rudern bei geringen
Drehzahlen, einschließlich Null, erzeugt werden. Die in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsforraen schließen
ebenfalls die Verwendung eines dritten gezahnten Rades ein, so dnß die Wellenfehlausrichtung berücksichtigt wird. Die
in den Figuren 1o und 11 dargestellten Ausführungsfonnen
umfassen den Vergleich zweier Phasen, wobei der erste zwischen zwei Sinuswellen erfolgt, die durch eine bewegbare
Meßeinrichtung erzeugt werden und der zv/eite zwischen zwei ßintiswellen, die durch die andere bewegbare Meßeinrichtung
erzeugt werden. Die Ergebnisse dieser zwei Vergleiche werden addiert uin ein Signal zu erzeugen, das ein Drehmoment
unabhängig von der Wellenfehlauarichtung dnrr.tellt, die sich
verändern kann,wie bei spiel sweir.e bei einem Schiff oder dergl.
und zwar durch die Wirkung einer winkelmaßigen Verschiebung einer bewegbaren Heßeinrichtung in bezug auf eine andere.
Die winkelmäßige Verschiebung beträpjt vorzugsweise 1ßo°, die
auch irgendein anderer Winkel, ausgenommen 9o°, sein kann.
Ilit der Meßeinrichtung kann irgendein geeigneter Schaltkreis
gekoppelt eein, um das Drehmoment auf der Welle von der relativen
Phasendifferenz zwischen den Sinuswellen abzuleiten. Eine derartige Schaltung geht aus dem US-Patent Nr. 3 538
hervor.
Beim normalen Betrieb der Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes
einer Welle nach der Erfindung wird sich die Welle während der meisten Zeit mit einer ausbleichenden Drehzahl bewegen,
so daß der Antrieb für die Meßfühler nur v?ührend des AnIaufvorgängeB, eines Festlaufenp oder eines Umkehrvorganges
benötigt wird. Der Schaltkreis für den Antrieb der Meßfühler mißt ferner automatisch ein Absinken den* oignaltitärkc unterhalb
eines Ansprechwortes als ein Signal zur Betätigung den
Antriebes.
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Die Erfindung ist ferner nicht auf .solche Ausführungcformen
beschränkt, die mit einer magnetischen Kopplung zwischen einer Meßeinrichtung und gesnhnten an£ einer Welle befestigten
Rüdern Busgerüstet rind. Hierfür lassen tich auch optische
Kopplungen zwischen e;inem optirscht-n Meßfühler· und geschlitzten
auf der V/eile befestigten »Scheiben verwenden, fibpnro
wie andere geeignete -Kopplungen. Dnriiberhinnur lnrsen .sich
auch endere Kennnierkranle dor rotierenden Wellen dui'ch geeignete
Anwendung dieses PrinKiju?
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BAD ORtGJNAL
Claims (1)
- Patentansprüche/1J Vorrichtung zur Messung des Drehmomentes einer Welle bei ^^ allen Vellengeschwindigkeiten, einschließlich im Stillstand, mit einer Vergleiehseinciehtung, welche mit einer Welle starr verbunden ist und einer auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtuni', welche ebenfalls mit der Welle starr verbunden, jedoch von der Vergloichseinrichtung versetzt angeordnet ist und mit mindestens einer Signale erzeugenden Meßeinrichtung, welche nahe der Vergleichseinrichtung und der- auf oirx Drehmoment einsprechenden Einrichtung f-ngeordnet und derart ausgebildet ist, daß phasen vergleichbare Gignale zur Ermittlung ein<..-i; iUgni'ls erzeugt werden, welches einem Drehmoment ent tip rieht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mindestens eine Meßeinrichtung (1o; bzw. Po, 16'; bzw. P(); bzw. 35; bzw. 11 (Figur 6); bzv. 76) relativ zur Vergleichseinrichtung (13; bzw. 26; bzw. 5^; bzv;. 64 5 bzw. '/1) und zur auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung (?0; bzw. 57; bzw. 65; bzw. 77O bewegbar 1st, daß ein Antrieb (Jjj>\ bzw. 4-3; bzv;. 60; bzw. 77) die Meßeinrichtung bzv/. Meßeinrichtungen antreibt, wobei eine die Geschwindigkeit der Welle messende Einrichtung derartig ausgebildet ist, daß der Antrieb dann erregbar ist, wenn die Rotationygeschwindigkeit der UeIIe unter einen minimalen Ansprechwert sinkt.Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung und die auf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung als on sich bekannte gezahnte Räder missgebildet sind.309883/051 63. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Γ, d a d u r c h g e kennz'ei chne t, d?iß die Meßeinrichtung eine oder mehrere Getriebeschnecken (Po; bzw. JG, 37; bzw. 59; bzw. 67, 68; bzw. 78, 79) aufweist, di<; n.^he der Vergleichseinrichtung und der auf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung angeordnet und mit diesen gekoppelt sind.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Γ.', d b d u r c h ^ek e η η ζ e i chne t, daß die Meßeinrichtung ein oder mehrere gezahnte Kurier (11 bzw. Jo, o1; bzw. .rA, 57) aufweist, die nahe der Ver^jleiohiieinrichtung und der auf ein Drehmoment ansprechenden Kinrichtunc ungeordnet und mit dienen gekoppelt a-ind.f). Voz^richtung nnch Anspruch 1 oder einem der voranateilenden, Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine zv/eite Meßeinrichtung (?6) i-eliitiv zur Vei·- gleichseinrichtung (71) und zur nuf ein Drehmoment ansprechenden Einrichtung (7^0 bewegbar, nahe diesen Einrichtungen angeordnet und mit dienen Einrichtungen gekoppelt ist, und daß die zweite Meßeinrichtung einen Antrieb (77) aufweist, der diese, gesteuert von der Einrichtung zur Messung der Wellengeschwindigkeit, antreibt.G. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite Meßeinrichtung (76) zu der ersten Meßeinrichtung um 1Bo0 versetzt angeordnet ist.7. Vorrichtung noch Anspruch f> oder f., (3 η d u r c Ji gekennzeichnet, daß die ζ weit ο ileßeinrichtung309883/0516BAD ORIGINALmindestena ein geaahntes fiad aufweist, daß mit der Vergleichseinriclitunc und der auf ein Drelunoment ansprechenden Einrichtung gekoppelt i*->t·8. Vorrichtung nach Anspruch *3 oder 6, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite Meßeinrichtung; mindestens eine Getriebeachnecke (01, 8?) aufweint, die mit der Vergleichseinrichtunc und der auf ein Drehmoment nnspreehenden Einrichtung gekoppelt ist.Vorrichtung nach Aiispnich 1 oder einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mannchotte(6J) mit der Welle (61) und eine Wellenstellunßsmeßeinrichtung (6?) mit der Manschette(63) fest verbunden ist und dnß die Wellonstelluncsmeßeinrichtung f?) in einem Abstand zur Vereleichceinrichtung(64) auf der (seeenuberlie^tmden Oeite zur Einrichtung die auf ein D ehmoraent anspricht, angeordnet ict,1o. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung, die Vercleicheinrichtung und die Wellenstellungsmeßeinrichtxin£; [rezahnte üäder (6J3, 64, 62) und die Meßeinrichtung drei Gftriebeiiehriecken (68, 67, 69) aufweist, die mit den gezahnten Hadern entsprechend gekoppelt sind.11. Vorrichtung noch Anopruch 9, dadurch Gekennzeichnet, daß die nuf ein Drehmoment ansprechende Einrichtung, die Ver^leichiüoinrichtunn; und die V.'ellenßtellun{5Gmeßeinrichtune; gezahnte iiüdor (Gf1, 64, GP) und die Ileßeinrichtunc drei, w-zuhnte Iiüdor nufweist, die mit den zuvor genannten Kadern entsprechend gekoppelt sind.309883/05161P. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder· einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Heefiunpj der wellengeschwindigkeit eine Schaltung aufweist, die mit mindestens einer Heßeinrichtunß (Po, 16'; bzw. ?9; bsi/. Zl;>\ bau·. 11; bzw. l><)\ bzw. 66; bzw. 76) gekoppelt i;;t, welche auf die Auycan;5nsifinale anspricht und welche üdmi-t ouscebildet i,cit, daß der Antrieb erregt v/erden kann, wenn die Größe dee Aue-Knn{Tssicnt4ls vom Heßfühlei· unter einen minimal on Ant-prechwert fällt.3ü9bSJ/0b1 6BAD ORIGINALLeerseite
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