DE2331804C3 - Drehkupplung für Strömungsmittelleitungen - Google Patents
Drehkupplung für StrömungsmittelleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkupplung für Strömungsmittelleitungen,
wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben ist.
Es sind zahlreiche Arten von Kupplungen für Strömungsmittelleitungen
bekannt, bei denen eine relative Drehung zwischen den beiden Leitungsenden möglich so
ist. Die bekannten Ausführungen sind jedoch in ihrem Aufbau größtenteils kompliziert, indem üie aus einer
großen Anzahl einzelner Teile zusammengesetzt sind. Andere bekannte Kupplungen dieser Art enthalten entsprechend
ihrer besonderen Bauart Materialien, die für bestimmte Strömungsmittel, z. B. aggressive Gase oder
Flüssigkeiten einerseits bzw. hochempfindliche oder sterile Gase oder Flüssigkeiten andererseits, nicht geeignet
sind.
Eine bekannte Drehkupplung ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 24 59 201 veröffentlicht und bezieht
sich auf einen Hochfrequenz-Übertragungskanal mit einer eine relative Drehung ermöglichenden Verbindung
zweier Rohrenden in der einfachsten Ausführung. Für spezielle Anwendungen eignet sich jedoch
eine derartige Drehkupplung nicht, wie z. B. für Einrichtungen zur Behandlung von menschlichem Blut, das
beim Durchtritt durch die Drehkupplung unter allen Umständen steril bleiben muß und keinerlei Einflüssen
von der Umgebung ausgesetzt werden darf.
Eine Drehkupplung für Strömungsmittelleitungen gemäß der eingangs beschriebenen Gattung ist aus der
USA,-Patentschrift 23 48 907 bekannt. Der Aufbau dieser
Kupplung ist jedoch äußerst aufwendig und kompliziert, wobei einzelne Baue.'emente, wie insbesondere
die Eufeinandergleitenden Kupplungsteile, auf Grund des konstruktiven Aufbaus der Kupplung eine notwendigerweise
sehr teure Gestaltung aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkupplung für Strömungsmittelleitungen zu schaffen,
welche die oben erörterten Anforderungen erfüllt sowie hohen Ansprüchen an die relative Bewegbarkeit
der Leitungsenden genügt, jedoch aus einfachen Teilen und mit geringen Kosten herstellbar ist. Diese Aufgabe
wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Drehkupplung
ermöglicht relativ hohe Drehzahlen der einen Leitung gegenüber der anderen, mit ihr zu kuppelnden
Leitung und hat durch die Verwendung von preisgünstigen
und leicht zu beschaffenden Bauteilen den besonderen Vorteil, daß die betreffenden Teile gegebenenfalls
nach Gebrauch für ein bestimmtes Medium weggeworfen werden können.
Besondere Vorteile bringt erfindungsgemäß die Verwendung eines im Kupplungsgehäuse axial gestaucht
gehaltenen Schlauchstückes, da die Beschaffungskosten füir ein derartiges Element äußerst gering sind und dieses
gleichzeitig eine Abdichtungs- und eine Federfunktion erfüllt. Denn unter der Wirkung des gestauchten
Schlauchstückes wird der Dichtungsdruck zwischen den beiden Dichtungsringen über eine lange Lebensdauer
aufrechterhalten.
Eine Anzahl bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung ist in den Unteransprüchen enthalten. Die Erfindung
wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Drehkupplung in der Anwendung bei einer Blutreinigungsanlage
mit einer Zentrifuge,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach
Fig. 1, und
Fig.4 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung
gemäß F i g. 1 zur Verdeutlichung der Einzelteile.
Die in F i g. 1 dargestellte Zentrifuge 3 dient zur Aufnahme eines beutelartigen flexiblen Blutbehälters mit
einem zentralen Bund 5 und einem Einlaßstutzen 7 zur Zufuhr des zu behandelnden Blutes sowie bestimmter
Lösungsmittel oder zur Entnahme dieser Flüssigkeiten aus dem Beutel bei umlaufender Zentrifuge 3. Über
dem Einlaßstutzen 7 ist in der Rotationsachse der Zentrifuge 3 ein Kupplungsgehäuse 9 angeordnet, dessen
Umfang, um eine Drehbewegung zu verhindern, nicht rund, sondern sechseckig ausgebildet ist. Ein als Gewicht
wirksamer Block U ist mittels zweier Schraubenbolzen 13 und 15 vertikal so geführt, daß er frei aufwärts
und abwärts verschiebbar ist. Der Block 11 übt auf die obere Fläche des Kupplungsgehäuses 9 eine
entsprechende Kraft aus, die auf die unterhalb angeordneten Teile der Kupplung übertragen wird.
Am oberen Ende des Kupplungsgehäuses 9 ist ein Schlauch 17 befestigt, welcher zur Zufuhr der Flüssigkeit
zur Zentrifuge 3 bzw. zur Entnahme der Flüssigkeit
Schraubenbolzen 13 und 15 sind in einer ho
'5 Abdichtung ohne besondere Schmierung zuverlässig arbeiten und einen Anpreßdruck der Dichtflächen von
mindestens 0,5 bar gewährleisten, ohne daß die Temperatur der umlaufenden Teile die Umgebungstemperatur
um mehr als 2ö= C übersteigt.
Eine weitere Anforderung an die dargestellte Drehkupplung ist, daß keine Undichtigkeiten entstehen dürfen,
durch welche die Flüssigkeit unsteril werden könnte. Dies gilt sowohl für die Zeiten des Betriebes der
Zentrifuge 3 als auch für Ruhezeiten. Dabei ist als erschwerend zu berücksichtigen, daß die Fertigungstoleranzen
für den Flüssigkeitsbehälter, im vorliegenden Fall den Beutel 33. sehr groß sind, so daß die Dichtung
der Drehkupplung auch dann einwandfrei arbeiten muß, wenn der Bund 5 und der Einlaßstutzen 7 nicht
genau mit der Achse des Kupplungsgehäuses 9 fluchten. Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind die Dichtungsringe
25 und 27 an ihren aufeinander gleitenden Stirnflächen optisch glatt geläppt und gegebenenfalls
mit einer Silikonverbindung behandelt, so daß'sie flüssigkeitsabstoßend sind.
Das Zusammensetzen der Kupplung mit den beiden Dichtungsringen 25 und 27 erfolgt in der folgenden
Weise: Zuerst werden der untere Dichtungsring 27 und
Der innere Aufbau der Drehkupplung ist aus F i g. 4 »s das mittlere Schlauchstück 29 gegeneinander gedrückt
Einzelheiten erkennbar. Der Schlauch 17 ist auf und zusammengesetzt. Dann wird das Dichtungslager
Einzelheiten erkennbar. Der Schlauch 17 ist auf und zusammengesetzt. Dann wird das Dichtungslager
37 in das Kupplungsgehäuse 9 gedrückt. Das Dichtungslager 37 enthält einen Filzring in einem Käfig aus
starrem Werkstoff und erfordert keine Schmierung. Es verhindert infolge seiner Bauart auch eine Überhitzung
des mittleren Schlauchstückes 29 und bewirkt gleichfalls eine Unterstützung und Führung des rotierenden
unteren Dichtungsringes 27. Geringfügige Leckverluste werden von dem Dichtungslager 37 aufgenommen, so
Stirnfläche eines unteren Dichtungsringes 27 an, an den 3$ daß die Flüssigkeit nicht zwischen die Dichtungsflächen
ein verhältnismäßig steif ausgebildetes mittleres des unteren und oberen Dichtungsringes 25 bzw. 27 gecchlauchstück 29 angeschlossen ist. Über das mittlere langen kann. Das Dichtungslager 37 hat somit gleich-Schlauchstück 29 ist wiederum ein hochflexibel ausgebildetes unteres Schlauchstück 31 gestülpt, das mit sei-
ein verhältnismäßig steif ausgebildetes mittleres des unteren und oberen Dichtungsringes 25 bzw. 27 gecchlauchstück 29 angeschlossen ist. Über das mittlere langen kann. Das Dichtungslager 37 hat somit gleich-Schlauchstück 29 ist wiederum ein hochflexibel ausgebildetes unteres Schlauchstück 31 gestülpt, das mit sei-
j nt pig
rizontal verschiebbaren Deckplatte 19 befestigt, die in ihrer geöffneten Lage den Zugang zur Zentrifuge 3
2weeke des Einsetzens oder Herai.;snehmens des
j Beuiei ausgebildeter. Flüssigkeitsbehälters errnög- s
ücht Wenn sich die Deckplatte 19 ir der geschlossenen
Lage befindet, kann das Kupplungsgehäuse 9 durch den
Block H belastet werden, der es in seiner Lage festhält.
Aus Fig-2 ist die Anordnung des Kupplungs^ehäu-
es9 aes Biucks 11 und der Schraubenbolzen 13 und 15
«einander dargestellt. Die vertikalen Bohrungen im Block 11 sind von der Oberseite her so weit mit vergrößertem
Durchmesser ausgebildet, daß der Block U hinreichend weit angehoben werden kann, damit das
l^pplungsgehäuse 9 durch den Ausschnitt in der Vorderseite
des Blocks U (vgl. F i g. 1) auch beim Einset-
en oder Entfernen des Flüssigkeitsbehälters in bzw. aus der Zentrifuge leicht zugänglich ist.
Aus Fi g. 3 ist erkennbar, daß die Aufnahmebohrung
Block 11 ebenso wie der Querschnitt des Kupp-
kingsgehäuses 9 rechteckig ausgebildet ist. Das Kupplungsgehäuse
9 kann daher, wie erwähnt, von der Drehbewegung der Zentrifuge 3 nicht mitgenommen werden,
sondern ist gegen jegliche Verdrehung gesichert.
einem Dichtungsstutzen 21 aufgezogen, an dessen unterem Ende ein oberes Schlauchstück 23 vorgesehen ist,
das seinerseits auf einen oberen Dichtungsring *5 aufgezogen
ist. Das obere Schlauchstück 23 besteht aus sehr flexiblem Material, beispielsweise aus einem medizinischen
Gurrmischlauch. Der obere Dichtungsring 25 ist vorzugsweise aus keramischem Material hergestellt
und liegt mit seiner unteren Stirnfläche auf der oberen
nem unteren Ende am Einlaßstutzen 7 des Bundes 5 anliegt. Der Einlaßstutzen 7 ragt durch den Bund 5 hindurch
in das Innere des als Flüssigkeitsbehälter dienenden Beutels 33. Das untere Ende des Einlaßstutzens 7
ist wie aus F i g. 4 erkennbar, am Umfang mit Ausnehmungen 35 versehen, welche den Eintritt bzw. die Entnähme
der Flüssigkeit aus dem Beutel 33 erleichtern. Außerdem hat diese Verlängerung des Einlaßstutzens 7
den Zweck, zwischen dem Oberteil und dem Boden des Beutels 33 auch im zusammengefalteten Zustand des
Beutels einen Mindestraum aufrechtzutrhalten, weleher
einen gewissen Durchflußquerschnitt zwischen dem Beutel 33 und dem Bund 5 mit dem Einlaßstutzen
7 gewährleistet.
Die beschriebene Drehkupplung hat den Zweck, bei umlaufender Zentrifuge 3 die Zugabe und Entnahme
von Flüssigkeit zu ermöglichen, wobei es sich im vorliegenden Beispiel insbesondere um Blut und Reinigungslösungen sowie an der Oberfläche schwimmende Bestandteile
handelt. Solche waren entweder ursprünglich zeitig Lager- und Dichtungsfunktion.
Nun wird der untere Dichtungsring 27 mit dem mittleren Schlauchstück 29 von oben in das Dichtungslager
37 eingeführt. Sodann wird eine zweite vormontierte Teilegruppe in das Kupplungsgehäuse 9 eingesetzt, bestehend
aus dem Dichtungssvutzen 21, dem oberen Schlauchstück 23 und dem oberen Dichtungsring 25.
Die auf den Dichtungsstutzen 21 ausgeübte vertikale Axialkraft beträgt etwa 2,7 N und bewirkt, daß das obere
Schlauchstück 23, vie in Fig.4 dargestellt, etwas
zusammengedrückt wir J, so daß es nach Art einer ständig wirksamen Schraubenfeder den oberen Dichtungsring
25 und den unteren Dichtungsring 27 mit ihren Stirnflächen aufeinander drückt.
Nach dem Einsetzen dieser Teilegruppe wird der Dichtungsstutzen 21 im Kupplungsgehäuse 9 mittels
eines schnell trocknenden Kittes oder durch Erhitzen thermoplastischer Teile befestigt.
Nach dem Zusammensetzen liegen somit die zueinander gekehrten Dichtungsflächen des oberen und unteren
Dichtungsringes 25 und 27 mit einer Kraft von 2,7 N einander an, wobei sich die Unterseite des (um-
entweder in dem Blut vorhanden, wie beispielsweise 60 laufenden) unteren Dichtungsringes 27 gegen die obere
Blutplasma oder es handelt sich um Beimengungen, die Fläche des mit der Filzdichtung versehenen Dichtungs-
vordem Einfrieren zum Zwecke der Konservierung zu- lageis 37 abstützt. Es ist darauf hinzuweisen, daß das
eesetzt werden Die Zufuhr derartiger Zusätze zu dem obere Schlauchstück 23 sowohl die auf die Dichtungs-
in dem Beutel 33 in der Zentrifuge 3 befindlichen Bin flächen wirksame Kraft erzeugt als auch das durch die
erfolgt nicht nur bei stillstehender Zentrifuge, sondern 65 relative Drehbewegung des oberen und unteren Dichauch
bei umlaufender Zentrifuge, wobei diese Drehzahlen von über 3000 Umdrehungen pro Minute erreichen
kann. Auch unter diesen Betriebsbedingungen muß die
kann. Auch unter diesen Betriebsbedingungen muß die
tungsringes 25 und 27 erzeugte Drehmoment aufnimmt. Außerdem muß das obere Schlauchstück 23 eine ausreichende
Flexibilität aufweisen, damit der obere Dich-
tungsring 25, der, wie erwähnt, aus keramischem Werkstoff besteht, geringfügige Nick- und Schwingungsbewegungen
ausführen kann, die zum Ausgleich dynamischer Unregelmäßigkeiten beim Umlauf des unteren
Dichtungsringes 27 dienen; solche können auftreten in der Folge vor. durch Herstellungstoleranzen verursachter
Exzentizitäten des Beutels 33 und seines Einlaßstutzens 7.
Wenn der Einlaßstutzen 7 des Beutels 33 und der Schlauch 17 mit der dargestellten Drehkupplung verbunden
werden, liegen die Dichtungsringe 25 und 27 unter der Wirkung der vom Block 11 ausgeübten axialen
Kraft einander an, wodurch die Sterilität der eingeführten Flüssigkeit erhalten bleibt. Wird während des
Betriebes auf den Einlaßstutzen 7 oder auf den als Zuleitung dienenden Schlauch 17 eine äußere Kraft ausgeübt,
so bleibt diese ohne Einfluß auf die wirksame Dichtkraft. Denn eine derartige äußere Kraft wird von
dem Dichtungsstutzen 21 auf das Kupplungsgehäuse 9 und weiter zum Dichtungslager 37 und schließlich über
das mittlere Schlauchstück 29 zum unteren Schlauchstück 31 übertragen, das obere Schlauchstück 23 und
der obere Dichtungsring 25 werden also von einer derartigen Störkraft nicht berührt.
Die Ausbildung des unteren Schlauchstückes 31 ist so gewählt, daß dies einerseits für die auftretenden
Schwingungsbewegungen des Beutels 33 und des Einlaßstutzens 7 eine hinreichende Flexibilität aufweist,
andererseits aber hinreichend steif ist, um das entstehende Drehmoment vom unteren Dichtungsring 27 aufnehmen
zu können. Außerdem sollen über das untere Schlauchstück 31 keine exzentrischen Belastungen in
der Folge der Unwucht des Beutels 33 übertragen werden, damit die Wirksamkeit der Dichtungsflächen ungestört
bleibt.
Zur Inbetriebnahme der Einrichtung wird der Beutel 33 mit der Drehkupplung und dem oberen Schlauch 17
in zusammengebautem Zustand in den Zentrifugenbehälter eingesetzt und anschließend der Block 11 aufgeschoben
oder eine andere, z. B. Federkraft, aufgebracht, um den oberen Teil des Kupplungsgehäuses 9 mit einer
Kraft von 5 bis 10 N zu belasten.
In der beschriebenen Weise wird diese Kraft über die Drehkupplung axial nach unten übertragen, wodurch
der Beutel 33 unterhalb des Einlaßstutzens 7 in
ίο eine dafür vorgesehene Mulde im Boden des Zentrifugengefäßes
nach unten gedrückt wird. Die Ausnehmungen 35 im vorstehenden Teil des Einlaßstutzens 7 gewährleisten,
daß Flüssigkeit in den Beutel hinein und aus ihm heraus gelangen kann.
Die Belastung des Kupplungsgehäuses 9 hat nicht nur den Zweck, den Anpreßdruck der Stirnflächen der
Dichtungsringe 25 und 27 zu erzeugen, sondern dient auch dazu, daß unter der Wirkung des oberen
Schlauchstückes 23 der untere Dichtungsring 27 auf das Dichtungslager 37 drückt und infolge der dabei erzeugten
Reibung verhindert wird, daß der untere Dichtungsring 27 auf dem Dichtungslager 37 drehend
schleift.
Wie aus F i g. 4 entnommen werden kann, ist der Außendurchmesser des oberen Dichtungsringes 25 etwas
größer als derjenige des unteren Dichtungsringes 27. Der obere Dichtungsring 25 wird daher durch die
Innenwand des Kupplungsgehäuses 9 abgestützt, wobei jedoch genügend Spiel vorhanden ist, damit sich der
obere Dichtungsring 25 unter dem Einfluß der axialen Belastung auf und ab bewegen und die Schwingungsbewegungen
des unteren Dichtungsringes 27 mitmachen kann, damit das Aufeinanderliegen der Dichtungsflächen
beider Dichtungsringe 25 und 27 nicht beeinträchtigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Drehkupplung für Strömungsmittelleitungen, von denen eine Leitung an den rotierenden Teil angeschlossen und in einem Kupplungsgehäuse drehbar und axial festgelegt getuhrt ist, während die andere, nicht rotierende Leitung stirnseitig an der rotierenden Leitung anliegend angeordnet ist, und wobei zur Abdichtung der aufeinander gleitenden Kupplungsflächen ein unter axialer Federkraft stehendes Dichtelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgehäuse (9) als zylindrisches Rohrstück ausgebildet ist, in dem zwei an Stelle der Leitungen stirviseitig einander anliegende Dichtungsringe (25, 27) geführt und mit ihren voneinander abgewandten zylindrischen Enden mit den beiden Leitungen (29, 31, 7; 23, 21, 17) verbunden sind, daß die Verbindung zwischen der nicht rotierenden Leitung (21) und dem zugeordneten Dichtungsring (25) durch ein ständig gestauchtes, die axiale Dichtkraft erzeugendes Schlauchstück (23) gebildet ist und daß der andere Dichtungsring (27) mittels eines Dichtungslagers (37) axial und radial im Kupplungsgehäuse (9) drehbar geführt ist.
- 2. Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (25, 27) als zylindrische Hülsen mit einseitig angeordnetem Bund ausgebildet sind, wobei der zylindrische Teil als Stutzen zum Befestigen eines Schlauchstückes (23, 29) dient.
- 3. Drehkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (25, 27) aus einem korrosionsfesten, insbesondere keramischen Werkstoff bestehen.
- 4. Drehkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den rotierenden Dichtungsringen (27) ein starres Schlauchstück (29) aufgezogen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DE2331804B2 DE2331804B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2331804C3 true DE2331804C3 (de) | 1976-02-19 |
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