DE2330015B2 - Heißgaswärmetauscher mit Verbundröhren - Google Patents
Heißgaswärmetauscher mit VerbundröhrenInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen Heißgaswärmetauscher mit Verbundrohren zur Abkühlung von Heißgasen aus
katalytischen Spaltprozessen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heißgase aus katalytischen Spaltprozessen, die in der Regel als Synthesegas bezeichnet werden, dienen zur
Erzeugung von Stadtgas, Wasserstoffgas, Rohgasen für Methanol- und Ammoniaksynthesen und ähnlichen
Produkten. Die Erzeugung dieser Synthesegase erfolgt nach dem Dampfreformingverfahren. Als Rohstoffe
kommen im wesentlichen Erdgas und Benzin zum Einsatz unter Beimischung von Dampf. Dieses Gemisch
strömt durch katalysatorgefüllte Röhren, die in einem Ofen von außen beheizt werden. Das Synthesegas
erreicht am Ende der Reaktion eine Temperatur von +0 etwa 720—9000C bei Betriebsdrücken von etwa
20—40 ata und tritt anschließend in den Heißgaswärmetauscher ein,, um seine Wärme zum großen Teil an
Speisewasser zur Dampferzeugung abzugeben. Wird in Anlagen zur Erzeugung von Ammoniaksynthesegas
noch ein zweiter Reaktor dazwischen geschaltet, der ebenfalls mit Katalysator gefüllt ist, so wird durch
Zugabe von Luft dem Synthesegas der notwendige Stickstoff beigemischt und der Rest Methangehalt
weiter gesenkt. In diesem Fall tritt das Gas mit etwa so 1000° C in den Heißgaswärmetauscher ein. Wird als
Rohstoff Benzin zur Synthesegaserzeugung eingesetzt, mufl dem Katalysator im Primärreformer Alkali,
üblicherweise Kalium zugegeben werden, um Rußbildung beim Spalten der höheren Kohlenwasserstoffe zu ss
vermeiden. Dabei läßt sich nicht vermeiden, daß im Laufe der Zeit Kalium mit dem Gas geringfügig
ausgetragen wird und im Heißgaswärmetauscher an kälteren Stellen, z. B. den Rauchrohren des Wärmetauschers,
in Form eines Gemisches aus KOH, K2CO3 und
KHCO3 ausfüllt Dieses Gemisch verursacht bei Metalltemperaturen von 350 -420° C an Normalkesselrohren
starke Korrosionen, besonders oberhalb 380° C. Solange die Temperatur des Kühlmediums um die Rohre und
damit die Wiindtemperatur selbst unter der kritischen es Korrosionstemperatur gehalten wird, besteht keine
Gefahr. Diese Bedingung kann nach den bisherigen Erfahrungen bis zu Drücken von 85—90atü auf der
Wasserdampfseite eingehalten werden, jedoch mit einer Einschränkung, daß sorgfältig behandeltes Speisewasser
benutzt wird. Letztere Bedingung kann im allgemeinen als erfüllt vorausgesetzt werden. Mit
Rücksicht auf den Wirkungsgrad der gesamten Anlage — im Gaskühler werden bei Großanlagen 60—100 t/h
Dampf erzeugt — strebt man jedoch an, die Dampferzeugung bei möglichst hohem Druck vorzunehmen,
beispielsweise bei 130 ata. Dies entspricht einer
Sattdampf temperatur von 3300Q Turbulenzen im Bereich des Gaseintritts in die Rohre, die hohen
Gastemperaturen, der hohe Druck und die Natur der Synthesegase führen zu Heizflächenbelastungen, die die
Manteltemperatur der Rohre auf kritische Werte steigen lassen, bezüglich der Korrosion. Zur Lösung
dieses Problems könnten austenitische Rohre mit genügender Beständigkeit gewählt werden. F-Ίτ Festbodenapparate,
deren Druckmantel aus ferritischem Stahl besteht und der dem Druck und der Temperatur des
Kühlmediums ausgesetzt ist, scheiden austenitische Rohre jedoch wegen der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
aus, ganz abgesehen von der Gefahr der Spannungsrißkorrosion im Kesselspeisewasser.
Hochchromhaltige ferritische Stähle (13% Chrom) haben sich ebenfalls als genügend beständig erwiesen.
Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie oberhalb 300° C im Dauerbetrieb stark verspröden und somit nicht
zugelassen werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, normale Kesselstähle zu chromieren. Die
Qualitätsforderungen für chromiertes Rohr können jedoch nur für unlegierte Stähle mit niedrigem C-Gehalt
befriedigend erfüllt werden, deren Festigkeit bei höheren Drücken und Temperaturen unzureichend ist.
Weiterhin ergibt sich beim Einschweißen dieser Rohre eine Zone unzureichender Korrosionsbeständigkeit, da
die Chromschicht beim Schweißen mit aufgeschmolzen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heißgaswärmetauscher nach dem Oberbegriff des
Anspruchs so auszugestalten, daß in dem beschriebenen Anwendungsfall die Korrosion an den Verbundrohren
vermieden werden kann, alle Festigkeits- und Beständigkeitsanforderungen erfüllt und die Ausdehnungsspannungen in zulässigem Maße begrenzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flächenverhältnis der Materialquerschnitte des
Außenrohres zum Innenrohr im Bereich 4—10 liegt.
Mit der Wahl eines Verbundrohres ist auch das Problem der korrosionssicheren Eins hweißung in die
Rohrplatten gelöst, da zunächst der äußere ferritische Teil des Rohres mit der ferritischen Platte und dann der
innere korrosionsbeständige Teil des Rohres mit der korrosionsbeständigen Plattierung der ferritischen
Platte durch entsprechendes Vorgehen verbunden werden kann. Das erfindungsgemäße Flächenverhältnis
der beiden Materialquerschnitte ferritisch zu austeniiisch erweist sich so günstig, daß alle Festigkeitsanforderungen
erfüllt werden. Darüberhinaus genügt die dadurch vorliegende Wandstärke auch allen Korrosionsanforderungen.
Ein Heizgaswärmetauscher mit Verbundrohren zur Abkühlung von Heißgasen aus katalytischen Spaltproztwen
ist aufgebaut wie ein normaler Rohrbündelwärmetauscher mit zwei Rohrbodenplatten. In den beiden
Rohrbodenplatten sind die ferritischen Rohre eingeschweißt und der austenitische Teil der Verbundrohre
ist mit der auf den Rohrbodenplatten angebrachten Plattierung gasdicht verbunden. Es ist Sorge dafür zu
tragen, daß die Verbundrohre mit guter metallischer Bindung zwischen den Werkstoffkomponenten hergestellt
werden. Die erfindungsgemäße Wahl der Flächenverhältnisse garantiert darüberhinaus eine gute metallurgische
Bindung bei dem hohen Temperaturwechsel zwischen Betriebstemperatur und Stillstand der Anlage.
Claims (2)
1. Heißgaswärmetauscher mit Verbundrohren zur
Abkühlung von Heißgasen aus katalytischen Spaltprozessen, deren Katalysator Alkalien enthält, i
wobei gasseitig die Betriebsbedingungen größer 20 ata und größer 7200C und wasserseitig größer
85 ata vorliegen und die gasführenden Rohre Verbundrohre sind, bestehend aus einem Innenrohr
aus einem gegen Alkalikorrosion beständigen Austenit oder hochnickelhaltigem Stahl und einem
Außenrohr aus ferritischem Kesselbaustahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenverhältnis
der Materialquerschnitte des Außenrohres zum Innenrohr im Bereich 4—10 liegt is
2. Heißgaswärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundrohre mit
ihren äußeren Enden mit dem ferritischen Teil des Rohrbodens verschweißt sind und die Enden des
austenitischen Teils der Verbundrohre mit der Rohrboden-Piattierung verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2330015A DE2330015C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Heißgaswärmetauscher mit Verbundrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2330015A DE2330015C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Heißgaswärmetauscher mit Verbundrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330015A1 DE2330015A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2330015B2 true DE2330015B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2330015C3 DE2330015C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5883846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2330015A Expired DE2330015C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Heißgaswärmetauscher mit Verbundrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2330015C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042028A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-23 | Uhde GmbH | Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen einen Ammoniak-Konverter verlassendem Kreislaufgas und Kühlwasser |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044902A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-07-08 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Waermeaustauscher |
SE9603890L (sv) * | 1996-10-22 | 1998-04-23 | Kanthal Ab | Värmeväxlare |
-
1973
- 1973-06-13 DE DE2330015A patent/DE2330015C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0042028A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-23 | Uhde GmbH | Vorrichtung zum Wärmetausch zwischen einen Ammoniak-Konverter verlassendem Kreislaufgas und Kühlwasser |
DE3022480A1 (de) * | 1980-06-14 | 1982-01-07 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Vorrichtung zum waermetausch zwischen einen nh (pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts) -konverter verlassendem kreislaufgas und wasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330015C3 (de) | 1980-01-31 |
DE2330015A1 (de) | 1975-01-09 |
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