DE2329234A1 - Fliegender werkzeugdorn - Google Patents

Fliegender werkzeugdorn

Info

Publication number
DE2329234A1
DE2329234A1 DE19732329234 DE2329234A DE2329234A1 DE 2329234 A1 DE2329234 A1 DE 2329234A1 DE 19732329234 DE19732329234 DE 19732329234 DE 2329234 A DE2329234 A DE 2329234A DE 2329234 A1 DE2329234 A1 DE 2329234A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
tool
vibration
density
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732329234
Other languages
English (en)
Other versions
DE2329234C3 (de
DE2329234B2 (de
Inventor
Jurij Emanuilowitsch Lapin
Ewgenij Israilewitsch Riwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII NORMALISAZII W MASH
Original Assignee
VNII NORMALISAZII W MASH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VNII NORMALISAZII W MASH filed Critical VNII NORMALISAZII W MASH
Priority to DE19732329234 priority Critical patent/DE2329234C3/de
Priority claimed from DE19732329234 external-priority patent/DE2329234C3/de
Publication of DE2329234A1 publication Critical patent/DE2329234A1/de
Publication of DE2329234B2 publication Critical patent/DE2329234B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2329234C3 publication Critical patent/DE2329234C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars
    • B23B29/022Boring bars with vibration reducing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • FLISGEWDER WEREZEUGDORN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Maschinen bau und zwar auf ein Werkzeug zum Bearbeiten von Öffnungen in Metallen und andern Werkstoffen.
  • Die Erfindung kann am effektivsten zum Erhöhen der dynamischen Steifigkeit und Vibrationsfestigkeit von langen und nicht steifen, fliegenden Werkzeugdornen angewendet werden.
  • Bekanntlich wird das Bearbeiten von langen Öffnungen, insbesondere bei großen Verhältnissen von Öffnungslänge zum -durchmesser, durch Vibrationen erschwert, die infolge unzureichender dynamischer Steifigkeit und Vibrationsfestigkeit des Werkzeugs auftreten. Vibrationen beim Spanabheben haben Senkung der Bearbeitungsleistung größeren Verschleiß des Zerspannungswerkzeugs, schlechtere Maßgenauigkeit und Oberflächengute des bearbeiteten Werkstücks zur Folge.
  • Bekanntlich kann Erhöhung der Vibrationsfestigkeit des erwäbuten Werkzeuge durch Vergrößern der Dämpfung im System erreicht werden; zu diesem Zweck werden in das Werkzeug Schwingungs- und Vibrationsdämpfer eingebaut, Bei wesentlicher Erhöhung der Vibrationsfestigkeit komplizieren diese Vorrichtungen jedoch die Werkzeugkonstruktion. Außerdem soll die träge Masse des Vibrationsdämpfers einen bedeutenden Teil der Masse des eigentlichen Werkzeuge ausmachen; je größer dieser Teil ist, desto höher wird die Effektivität des Dämpfers. Diese Forderung kann entweder bei ausreichend großen Werkzeugabmessungen oder bei einem bestimmten Verhältnis der Werkstoffdichten des Werkzeuge und des Dämpfer-Auswuchtsgewichts erfüllt werden. Diese Forderungen schränken natürlich den Anwendungsbereich der Schwingungs- und Vibrat ionsdämpfer ein.
  • Es ist auch bekannt, daß zum Erhöhen der Steifigkeit das fliegende Werkzeug manchmal aus Werkzeug-Hartmetall hergestellt wird, das im Vergleich zu Stahl einen hohen Elastizitätsmodul (5,6.106 kp/cm2) besitzt. Es sind Nachteile dieses Verfahrens, daß Har#eta1l nur schwer spanend bearbeitet werden kann und daß es sehr teuer ist, was besonders bei Werkzeugen mit großen Abmessungen eine Rolle Spielt.
  • Es ist auch bekannt, daß von zwei fliegenden Dornen mit gleichen Abmessungen jener Dorn eine größere Vibrationsfestigkeit besitzt, der eine höhere Frequenz seiner Eigenechwingungen hat (8. beispielsweise den Artikel von Robert S.Hann "Vibration Rosesroh: The production payoff is here", ~Machinory", USA, 196?, v.73, Nr.5). In Verbindung hiermit ist die Herstellung von fliegenden Werkzeugdornen aus Molybdän (Elastizitätsmoaul E r 3,51.106 kp/cm2, Dichte g = 10,2 g/cm³) weit verbreitet, wobei die Eigenfrequenz des Dorns 1,14mal höher als die Eigenfrequenz eines Stahldorns (Elastizitätsmodul des Stahls E :2,1.106 kp/cm2, Dichte α = 7,8 g/cm3) mit den gleichen Abmassungen ist. Die im Vergleich zu Stahl größere Dichte des Molybdäns vergrößert jedoch die Werkzeug masse. Wenn das Werkzeug rotiert und um ein vorgegebenes ließ in bezug auf die Drehachse verschoben ist (beispielaueise Dorne von Ausbohrmaschinen, welche exzentrisch in die Auebohrfutter eingesetzt sind), so werden die Zentrifugalkrafte unerwünnscht vergrößert und die Drehgeschwindigkeit des Werkzeugs muß vermindert werden. Wenn Vibrationsdämpfer vorwen, det werden, welche in den Molybdän- oder Hartmetalldorn (Dichte 17 g/cm3), beispielsweise nach dem USA-Patent Nr.3164041, eingebaut sind, so wird das Verhältnis der Massen des inertialen Ausgleichsgewiohts des Dämpfers und des Dorns sowie deren Dichten schlechter, wodurch die Effekt iv ität des Dämpfers vermindert wird. Dies bezieht sich besonders auf ein Werkzeug mit großer Ausladung, da das Verhältnis der Dichten bekanntlich folgendermaßen mit der relativen Dornausladung zusammenhägen soll:
    Dichte des Ausgleichsgewichtwerkstoffs Konsolausladung des
    Dichte des Dornwerkstoffs Dorns#Durcbiesser
    5
    d.h. bei einer relativen Dornausladung von beispielsweise 10 soll der Werkstoff des lusgleichsgewichts des Dämpfers mindestens zweimal schwerer als der Dornwerkstoff sein, waslfals der Dorn aus Hartmetall hergestellt wird, praktisch unmöglich ist.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwäbnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruade, ein solches fliegendes Werkzeug zu schaffen, welches im Vergleich zu den vorhandenen Werkzeugen infolge rationellerer Verteilung der Masse und der Steifigkeit auf seiner ganzen Länge größere Vibrationsfestigkeit beeftet, Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim fliegenden Werkzeugdorn, der am freien Ende einen Kopf besitzt, in dem das ZerspanQungswerkzeug befestigt ist, erfindungsgeiäß der erwähnte Dorn aus mindestens zwei Teilen, die aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, hergestellt ist, von denen der Teil, welcher sich an die Befestigungsstelle des Dorns anschließt, aus einem Werkstoff mit Elastizitätsmodul gefertigt ist, der zumindest 1,5mal größer als der Elastizitätsmodul des Werkstoffs ist, aus dem der andere Teil des Dorns, nämlich der am Kopf sich anschließende Dornteil, gefertigt ist, welcher eine Werkstoffdichte hat, die zumindest 1,5mal geringer als die Werkstoffdichte des Dornteils ist, welcher sich an die Befestigungsstelle des Dorns anschließt, wobei das Verhältnis der Längen der erwähnten Dornteile gleich 0,4..0,6 ist.
  • Der erfindungsgemäBe Dorn hat im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen folgende Vorteile: höhere Frequenz der Eigenschwingungen infolge rationellerer Verteauna der Masse und der Steifigkeit längs über die Dornlänge. Bei im übrigen gleichen bedingungen gewährleistet die Erhöhung der Frequenz der Eigenschwingungen des erfindunggemäßen Dorns höhere Vibrationsfest igkeit; Möglichkeit effektiverer Ausnutzung der Schwingungsdämpfer infolge eines vorteilhafteren Verhältnisses der Massen des trägen tusgleichgewichts und des Dorns, was durch Vermindern der effektiven Dornmasse erreicht wird; Möglichkeit der Verwendung von Vibrationsdämpfern mit leichteren inertialen Ausgleichsgewichten infolge verbesserten Massenverhältnisses, was geringere Zentrifugalkräfte zur Folge hat und es gestaut, die Drehgeschwindigkeit des Werkzeuge während des Betriebseinsatzes und folglich die Leistung zu erhöhen.
  • Der erfindungsgemäße mehrteilige Dorn gewährleistet einen hohen wirtschaftlichen Nutzeffekt, indem er es möglich macht, - die Bearbeitungsgenauigkeit zu erhöhen und die Bearbeitungsgüte der Oberfläche infolge größerer Vibrationsfestig keit zu verbessern; - die Leistung durch Vermindern der Maschinenzeit (es kann mit höherer Zerspa+ungsleistung gearbeitet werden) und der Hilfszeit (es können lange Öffnungen bei einer Dorneinspannung bearbeitet werden) zu erhöhen.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus folgender eingehender Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus beiliegenden Zeichnungen verständlich; es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbohrdorn, der in der Ausbohraaschinenspindel eingespannt ist und um die Spindelachse rotiert, Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Ausbohrmaschinendorn, der exzentrisch in den Ausbohrkopf eingespannt ist und mit einer vorgegebenen Verschiebung in bezug auf die Spindelach se rotiert, und Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Ausbohrdorn mit eingebautem Vibrationsdämpfer für eine Drehmaschine.
  • Bekanntlich wird der fliegende Dorn während des Betriebs durch eine Querkraft beansprucht, welche am Werkzeug angreift, das am freien Dornende befestigt ist. Das Biegemoment, durch welches der Dorn beansprucht wird, ist gleich dem Produkt aus Querkraft und Abstand von dem betrachteten Dornquerschnitts bis zur Kraftangriffsstelle. Das Moment erreicht seinen Höchstwert an der Einspannstelle, wo der erwähnte Abstand maximal ist. An der Angriffsstelle der Querkraft ist das Moment gleich Null. In Verbindung mit den obigen Darlegungen wird vorgeschlagen, den am stärksten beanspruchten Dornteil, welcher sich an die Eiipannstelle anschließt, aus einem Werkstoff mit hohem Elastizitätsmodul herzustellen. Der Dornteil, welcher verhältnismäßig weit von der Einspaunstelle entfernt ist und durch ein bedeutend geringeres Biegemoment beansprucht wird, kann aus einem Werkstoff mit geringerem Elastizitätsmodul ohne wesentlichen Steifigkeitsverlust des ganzen Dorns hergestellt werden.
  • Die Frequenz der Eigenschwjngungen des fliegenden Dorns ist wobei K - Dornsteifigkeit und M - wirksae Masse, d,h, die Masse, welche auf das freie Ende reduziert und gleich 0,23 der Gesamtmasse des Dorns ist. Die Größe der wirksamen Masse wird in der Hauptsache durch den Dornteil bestimmt, der sich an das freie Ende anschließt, wo die Schwingungsamplituden am größten sind. Daher wird vorgeschlagen, um die erwähnte Masse zu vermindern und die Eigenfrequenz des Dorns zu erhöhen, diesen Teil aus einem Werkstoff mit geringer Dichte herzustellen. Der Dornteil an der Einspannatelle, wo die Schwingungsamplituden bedeutend geringer sind, hat wenig Einfluß auf die Größe der wirksamen Masse. Deshalb wird, selbst wenn dieser Teil aus einem Werkstoff mit größerer Dichte hergestellt wird, die Frequenz der Eigenschuingungen nicht wesentlich vermindert.
  • Die Werkstoffe der erwähnten Teile können ganz unterschiedlich und beispielsweise folgendermaßen kombiniert werden: Stabl + Aluminium~ oder Titanlegierung; Werkzeug-Hartmetall + Stahl; Molybdän + Aluminium usw. (in allen Fällen ist zuerst der Werkstoff des Dornteiles angegeben, der sich an die Einspannstelle anschließt). Es wurde festgestellt, daß die Werte sowohl der Elastizitätsmoduln als auch der Dichten der beiden Werkstoffe in einem Verhältnis zueinander stehen sollen, das mindestens gleich 1,5 ist.
  • Die Effekt iv ität der erfindungagemäßen Lösung hangt von der richtigen Wahl der Längen der zu verbindenden Teile ab. Es wurde festgestellt, daß die optimale Größe des Verhältnisses der erwähnten Längen von der Kombination der Werkstoffe abhängt und ungefähr O,4...O,6 betragen soll.
  • Der Ausbohrdorn auf Fig. 1 besteht aus einem genormten Kegeischaft 1 und einem Körper, dessen freies Ende einen Meißel 2 trägt, welcher durch Schrauben 3 befestigt ist. Schaft 1 und Dornkörper können der Abbildung gemäß aus einem Ganzen hergestellt werden, doch können sie natürlich auch zusammengesetzt und durch ein ausreichend zuverlässiges Verfahren vorbunden sein. Erfindungsgemäß ist der Dorn mehrteilig ausgeführt und besteht aus am Schaft 1 sich anschließendem Körperteil 4, welcher aus einem Werkstoff ait(zumindest 1,5mal) höherem Elastizitätsmodul hergestellt ist, und aus Körperteil 5, welcher den Meißel trägt und aus einem Werkstoff mit (zumindest 1,5mal) geringerer Dichte hergestellt ist. Das Verhältnis der Länge des Teils 4 zu der des Teils 5 beträgt erfindungsgemäß O,4...0,6. Beide Teile sind durch Gewinde 6 verbunden, doch kann natürlich auch ein beliebiges anderes1 ausreichend zuverlässiges Verbindungsvorfahren angewendet worden.
  • Der auf Fig. 2 abgebildete Dorn besteht aus Dornkörperteil 7, der sich am Schaft 8 des Futters (letzteres selbst ist nicht abgebildet) anschließt, und Körperteil 9, welcher sich an den Meißelkopf anschließt, sowie aus Meißolkopf 10 mit angelötetem Meißel 11. Der Körperteil 7 ist aus einem Werkstoff mit (zumindest 1,5mal) höherem Elastizitätsmodul und der Teil 9 aus einem Werkstoff mit (zumindest 1,5mal) geringerer Dichte hergestellt. Die Verbindung 12 der beiden Teile wurde unter Vorspannung erzeugt (auch eine beliebige andere zuverlässige Verbindung ist möglich). Das Verhältnis der Länge des Teile 7 zu der des Teils 9 ist gleich O,4...O,6.
  • Der auf Fig. 3 abgebildete Dorn besteht aus Meißelkopf 13, sich an ihm anschließendem Körperteil 14 und Körperteil 15, der in einen Halter 16 eingesetzt ist. Letzterer hat rechteckigen Querschnitt und wird mit Hilfe der Schrauben 17 im Meißelhalter qer Drehmaschine eingespannt. Im Meißelkopf 13 ist durch Schrauben 19 ein Meißel 20 befestigt. Der Meißelkopf 13 ist mittels einer Gewindeverbindung 21 am Körperteil 14 befestigt, der aus einem Werkstoff hergestellt ist, welcher eine zumindest 1,5 mal geringere Dichte als der Werkstoff des Teil 15 hat.
  • Der erwähnte Teil 14 besitzt einen inneren zylindrischen Hohlraum 22, in den mit einem Luftspalt "a" das träge Auqgleichagewicht eines Vibrationsdämpfers 23 eingesetzt ist. Der Körperteil 15 ist aus einem Werkstoff hergestellt, welcher einen zwsindest 1,5mal höheren Elastizitätsmodul als der Werkstoff des Teils 14 hat, und besitzt eine Durchgangsöffnung. Das Verhältnis der Länge des Teils 14 zu der des Teils 15, wenn der Dorn maximal aus dem Halter ,herausgeschoben ist, soll 0,4...0,6 betragen. Die Teile 14 und 15 sind mittels eines Stabs 24 verbunden, welcher einen Kopf 25 hat sowie durch Scheiben 26, 27 und eine Bohrung im Teil 15 geführt ist. Dieser Stab ist in den Teil 14 eingeschraubt.
  • Der Teil 15 ist sehr einfach und erfordert keine komplizierte spanende Bearbeitung, was in den Fällen wichtig ist, wenn er aus einem schwer zu bearbeitenden Werkstoff wie Werkzeug-Hartmetall hergestellt wird.
  • Beim Betriebseinsatz wird der Schaft 1 des Dorns (Fig.1) in die genormte kegelige Bohrung der Maschinenspindel (letztere ist auf der Zeichnung durch die Einspannung 28 gekennzeichnet) eingesetzt. Beim Ausbohren rotiert der Dorn um die Spindel achse, welche mit der Dornachse 29 zusammenfällt. Der für die erforderliche Schnittiefe nötige Vorschub wird durch Verschieben des Meißels 2 erzeugt f Der nach Dorn#Fig. 2 setzt in einem (nicht abgebildeten) Ausbohrkopf, dessen Schaft 8 in die genormte Maschinenspindelbohrung (letztere ist auf der Zeichnung durch die Einspannung 30 gekennzeichnet) eingesetzt ist. Die Achse 31 des Dorns ist in bezug auf die Drehachse 32 der Spindel mit dem Ausbohrkopf um ein gefordertes Maß ~e" verschoben Der nach Dorn 1Fig.3 ist während des Zerspan ungsvorgangs unbeweglich. Das auszubohrende Werkstück, welches in der (nicht abgebildeten) Drehmaschinenspindel e inge spannt ist, rotiert.
  • Die Ausladung des Dorns ist veränderlich. Bei stillstehender Maschine kann der Dorn längs der Achse des Halters 16 verschoben werden, wonach er mittels der Schrauben 17 in der erforderlichen Stellung eingespannt wird.
  • Ex ist zu beachten, daß die auf den Fig. 1...3 abgebildeten Dorne Beispiele sind, welche die vorliegende Erfindung illustrieren. Letztere gestattet natürlich auch endere konstruktive luaführungen der mehrteiligen Dorne und ihrer Bauteile, andere Vibrationadämpfer, Verbindungeverfahren der Dornteile usw.
  • Die vorliegende Erfindung ist natürlich auch in vollem Umfange bei anderen Arten von fliegend eingespannten Werkzeugen, beispielsweise Innensohleif- und Fräsdornen, Senkern, Meßwerkzeugdornen usw., anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Fliegender Werkzeugdorn, der an freien Ende einen Kopf besltst, in dem das Zerspunungwerkzeug befestigt ist, d a d 1 r c h g e k 4 n n z e 1 c h n e t, daß der Dorn mindestens aus zwei Teilen, die aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, hergestellt ist, von denen der Teil, welcher sieh an die Befestigungsstelle des Dorns anschließt, aus eine Werkstoff mit einer ElastisitAtsmodul gefertigt ist, der zumindest 1,5 aal größer als der Elastisitämodul des Werkstoffs ist, aus dem der andere Teil des Dorns, näalich der an Kopf sich anschließende Dornteil, gefertigt ist, wobei dieser eine Werkstoffdichte hat, die zumindest 1,5 mal geringer als die Werkstoffdichte des Dornteils ist, welcher sich an die Befestigungsstelle des Dorns anschließt, wobei die länge Jedes dieser Dornteile zwischen 40 und 60% der gesamten Dornlänge beträgt.
DE19732329234 1973-06-08 Einseitig von einer Einspannstelle auskragender schaftartiger Träger für ein Bohrwerkzeug o.dgl Expired DE2329234C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329234 DE2329234C3 (de) 1973-06-08 Einseitig von einer Einspannstelle auskragender schaftartiger Träger für ein Bohrwerkzeug o.dgl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329234 DE2329234C3 (de) 1973-06-08 Einseitig von einer Einspannstelle auskragender schaftartiger Träger für ein Bohrwerkzeug o.dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2329234A1 true DE2329234A1 (de) 1974-12-19
DE2329234B2 DE2329234B2 (de) 1976-03-11
DE2329234C3 DE2329234C3 (de) 1976-10-28

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094557A1 (de) * 1982-05-10 1983-11-23 Kennametal Inc. Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen an Borhwerkzeugen
DE4340911A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-09 Mitsuyasu Seisakusho Corp Schneidhaltereinrichtung mit auswechselbarem Kopf
WO1998001250A1 (en) * 1996-07-08 1998-01-15 Sandvik Ab (Publ) Boring bar

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094557A1 (de) * 1982-05-10 1983-11-23 Kennametal Inc. Einrichtung zur Verminderung der Schwingungen an Borhwerkzeugen
DE4340911A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-09 Mitsuyasu Seisakusho Corp Schneidhaltereinrichtung mit auswechselbarem Kopf
WO1998001250A1 (en) * 1996-07-08 1998-01-15 Sandvik Ab (Publ) Boring bar
US6076999A (en) * 1996-07-08 2000-06-20 Sandvik Aktiebolag Boring bar

Also Published As

Publication number Publication date
DE2329234B2 (de) 1976-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014171T2 (de) Abstimmbare bohrstange zum unterdrücken von schwingungen und dessen methode
DE69715673T3 (de) Bohrstange
DE2434196A1 (de) Schwingungsdaempfender halter
DE2505555A1 (de) Schneidteile fuer maschinenwerkzeuge
DE1295968B (de) Werkzeughalter mit einem einen Schneidkoerper aufnehmenden Einsatz
DE3015893C2 (de)
DE10239670B4 (de) Schwingungsgedämpftes, insbesondere vibrationsgedämpftes formgebendes Werkzeug
EP0749795A1 (de) Bohrwerkzeug
DE3209985A1 (de) Schwingungsdaempfer fuer tiefbohrwerkzeug
EP0358901B1 (de) Bohrwerkzeug, insbesondere Metallbohrer
DE102012212677B4 (de) Honwerkzeug, insbesondere zum Positionshonen
AT404331B (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von holzbauteilen mittels einer knotenplatte
DE10137437B4 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Bohrungen
DE3514829A1 (de) Einrichtung zum halten eines werkzeuges an der spindel einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine
DE2329234A1 (de) Fliegender werkzeugdorn
EP3528984A1 (de) Werkzeug zur bearbeitung von bohrungen
DE2323316C3 (de) Drehantrieb in einer Einrichtung zum Herstellen von Gewindelöchern aus dem vollen Material
DE3344467A1 (de) Werkzeug zur spanabhebenden bearbeitung von materialien, insbesondere metallen
EP3311943B1 (de) Rohling für einen formbohrer, sowie formbohrer
DE2329234C3 (de) Einseitig von einer Einspannstelle auskragender schaftartiger Träger für ein Bohrwerkzeug o.dgl
DE3523919A1 (de) Aufbohrwerkzeug mit einem aufbohrkopf zum aufbohren einer bohrung
DE7808006U1 (de) Holzbohrer
DE102020134553B4 (de) Bohrfräswerkzeug
EP3287215A1 (de) Verfahren zum herstellen einer rillenstruktur in einer innenoberfläche eines kolbens
DE2420541A1 (de) Schwingungsdaempferanordnung zur daempfung transversaler schwingungen eines eine arbeitsspindel einer werkzeugmaschine aufnehmenden schiebers

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee