DE2327655C3 - Ultraschall-Impuls-Echogerät - Google Patents

Ultraschall-Impuls-Echogerät

Info

Publication number
DE2327655C3
DE2327655C3 DE2327655A DE2327655A DE2327655C3 DE 2327655 C3 DE2327655 C3 DE 2327655C3 DE 2327655 A DE2327655 A DE 2327655A DE 2327655 A DE2327655 A DE 2327655A DE 2327655 C3 DE2327655 C3 DE 2327655C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transducer
oscillator
echo
transmission
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2327655A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327655A1 (de
DE2327655B2 (de
Inventor
Nils Gunnar Wilhelm Lund Holmer (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2327655A priority Critical patent/DE2327655C3/de
Priority to CH655074A priority patent/CH567729A5/xx
Priority to SE7407090A priority patent/SE7407090L/xx
Priority to GB2387874A priority patent/GB1475398A/en
Priority to FR7418600A priority patent/FR2231351B1/fr
Priority to IT23326/74A priority patent/IT1012934B/it
Priority to NL7407298A priority patent/NL7407298A/xx
Publication of DE2327655A1 publication Critical patent/DE2327655A1/de
Publication of DE2327655B2 publication Critical patent/DE2327655B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2327655C3 publication Critical patent/DE2327655C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/50Systems of measurement, based on relative movement of the target
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B8/00Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
    • A61B8/08Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ultraschall-lmpuls-Echogerät, insbesondere zum Erfassen von Bewegungsabläufen bewegter körperintemer Objekte, z. B. der Stimmbänder des menschlichen Kehlkopfes, mit wenigstens zwei relativ gegeneinander versetzbaren Ultraschallschwingern, von denen ein erster wechselweise als Ultraschallsender und Echoinipulsempfänger arbeitet, und mit einem Anzeigegerät für die Echoimpulse.
Geräte der genannten Art werden z. B. in der medizinischen Diagnostik zum Erfassen der Pulsationen des menschlichen Herzens (Ultraschallkardiogramm), zur Aufzeichnung von Echobildern des menschlichen Schädels (Echoencephalographie) oder zum Erfassen des Schwingverhahens der Stimmbänder eingesetzt. Durch den Aufsatz »Ultrasonic recording of the vibrating vocal folds« von CH. Hertz, K. Lindström und B. S ο η e s s ο η aus Acta Otolaryng. 263, 56 bis 59, 1970 ist beispielsweise ein Impuls-Echogerät dieser Art zur Aufzeichnung der Schwingbewegungen der Stimmbänder vorbekannt, bei dem mittels eines am Hals des Patienten angesetzten Ultraschallschwingers Ultraschallimpulse in Richtung auf die Stimmbänder abgestrahlt und die vom getroffenen Stimmband stammenden Echoimpulse nach Umwandlung durch den auf Empfang geschalteten Schwinger in entsprechende elektrische Echosignale einer Elektronenstrahlröhre zur Helltastung des zellenförmig über den Röhrenbildschirm abgelenkten Elektronenstrahls zugeleitet werden (Bildaufzeichnung im sog. TM-mode). Man erhält auf diese Weise ein aus aufeinanderfolgenden Hellpunkten oder Hellstrichen bestehendes Schwingungsbild eines Stimmbandes. Das Schwingungsbild des dazugehörigen zweiten Stimmbandes erhält man auf entsprechende Weise entweder durch Umsetzung des Schwingers auf die gegenüberliegende Halsseite oder durch Verwendung eines zweiten, ebenfalls im Impuls-Echo-Betrieb arbeitenden Schwingers.
Die bekannten Geräte der eingangs genannten Art haben nun die Eigenheit, daß die mit ihnen gewonnenen Bewegungsbilder in starkem Maße vom Plazierungsort der Schwinger bzw. der Einstrahlrichtung des Sendestrahls in die zu vermessenden Objekte abhängig sind. Z. B. ergeben sich bei der Aufnahme von Stimmbandbewegungen wegen der Kleinheit des Objektes und der geringen Auslenkamplituden der Bänder (größenordnungsmäßig I mm) bereits bei geringfügiger Änderung des Einstrahlwinkels bzw. bei geringen Wandlerverschiebungen stark variierende Bildkurven, die keine eindeutige diagnostische Auswertung gestatten und die insbesondere auch praktisch nicht mehr reproduzierbar sind. Entsprechende Nachteile ergeben sich unter Umständen auch bei der Untersuchung anderer Objekte, z. B. Herz, wenn beispielsweise durch Änderungen der Einstrahlrichtungen bzw. Schwingerverschiebungen die Durchlaufverhältnisse des Ultraschalls durch den Körper zum Objekt verändert sind, z. B. aufgrund Anstrahlung von Rippen oder sonstiger Schallhindernisse.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches die Einstellung der V'andler am günstigsten Ort unter dem günstigsten lunstrahlwinkel für den Sendeschall erlaubt, so daß
optimale Meßbedingungen sowohl hisichtlich der Aufnahme der Bewegungsbilder eines Objektes als auch hinsichtlich deren Reproduzierbarkeit geschaffen sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite der beiden Schwinger wenigstens zeitweise in an sich bekannter Weise auf Empfang für den Sendeschall des ersten Schwingers schaltbar ist, wobei er jedoch mindestens während dieser Empfangsdauer speziell mit einer Einrichtung zum Erfassen der Intensität des empfangenen Sendeschalls verbindbar ist.
Beim Gerät nach der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, durch eine Durchschalungs-Intensitätsmessung das sich bewegende Objekt an einem erwünschten Anstrahlort, z. B. beim menschlichen Herz durch Intercostalräume bzw. bei der Evhoencephalographie durch das Knochenfenster über dem Ohr hindurch (optimaler Schalldurchtritt) oder bei den Stimmbändern am Ort der größten Bewegungsamplitude (hier ergeben sich aufgrund der periodisch im Schließ-Öffnungstakt der Stimmbänder zwischen den Stimmbändern auftrelenden Luftvolumina optimale Intensitätsschwankungen des durchtretenden Schalls), exakt anzuzielen. Hierzu müssen lediglich der den Sendeschall liefernde erste Schwinger und der auf Sendeschallempfang geschaltete zweite Schwinger bei zwischengelagertem Objekt so lange verschoben werden, bis sich am zweiten Schwinger ein Maximum an empfangener Durchschallungsenergie ergibt. Die Sende-Empfangskeule des ersten Schwingers zielt in dieser Position der Schwinger senkrecht auf den angepeilten erwünschten Anstrahlort des Objektes. Durch dieses einfache Zielverfahren lassen sich mit dem Gerät nach der Erfindung bei immei gleichbleibender Einstrahlrichtung und damit gleichbleibenden Einstrahlbedingungen wohl definierte und damit diagnostische leicht auswertbare sowie jederzeit wieder reproduzierbare Bewegungsbilder des bewegten Objektes erfassen.
Die zeitweise Umschaltung eines zweiten Sendeschwingers auf Empfang von Sendeschall eines ersten Sendeschwingers findet an sich bereits schon Anwendung bei sogenannten Ultraschall-Echoencephaloskopen, z. B. solchen, wie sie durch den Artikel »The CAL four channel solid state echo-encephaloscope« aus der Zeitschrift ULTRASONICS, April 1970 vorbekannt sind. Festzuhalten ist, daß bei diesen Geräten die Art der Umschaltung zu einem ganz andersartigen Verbrauchszweck dient. Ein Echoencephaloskop, wie es der ULTRASONICS-Artikel beschreibt, dient speziell zur Erfassung und Anzeige von Verschiebungen der Gehirnmittellinie im menschlichen Schädel. Zu diesem Zweck wird im Impuls-Echobetrieb der Echoimpuls aus der Mittellinie empfangen und an einem Oszillographen dargestellt. Um Verschiebungen gegenüber dem Schädelmittenbereich erkennen zu können, muß jedoch vorab die Schädelmittellinie bestimmt werden. Allein hierzu dient eine Messung im Durchschallungsbetrieb. Im Durchschallungsbetrieb durchläuft der Sendepuls des einen Ultraschallschwingers das Schädelinnere bis zum Empfang durch den anderen Schwinger in einer solchen Laufzeit, die jener eines Sendeimpulses zur Schädelmittellinie verdoppelt um dieselbe Laufzeit des an dieser Mittellinie erzeugten Echoimpulses zum nunmehr auf Empfang geschalteten Sendewandler exakt anspricht. Der im Durchschallungsbetrieb vom einen Wandler empfangene Sendeimpuls des anderen Wandlers entspricht damit in der Sichtdarstellung exakt dem theoretischen Mittelecho bei Impulsechobetrieb. Gegenüber diesem theoretischen Mittelecho, das in die Echosignalaufzeichnung periodisch eingeblendet wird, lassen sich nun Verschiebungen solcher Echoimpulse, die bei der echten ImpuJsechomethode gewonnen werden, als Abweichungen aus der Mittellinie des Schädels recht gut erkennen. Das theoretische Mittelecho gibt jedoch nur dann exakt die Schädelmittellinie wieder, wenn die Ultraschalldurchstrahlung des Schädels exakt senkrecht zur Schädelmittelfläche erfolgt. Um sicherzustellen, daß letzterer Sachverhalt auch
ίο tatsächlich gegeben ist, dient jedoch eine weitere Durchschallungsmessung in umgekehrter Richtung. Zu diesem Zwecke ist auch der andere Ultraschallwandler periodisch auf Durchschallungsbetrieb schaltbar, so daß der erstgenannte Wandler nunmehr Sendeimpulse dieses zweiten Wandlers empfangen kann. Liegen nun beide theoretischen Mittelechos in der Sichtdarstellung exakt untereinander, so koinzidieren die Durchschallungswege in entgegengesetzten Richtungen senkrecht zur Schädelmittelebene. Beim Ultraschall-Impuls-Echogerät gemäß vorliegender Erfindung dient eine Durchschallungsmessung nicht zum Zwecke der Emittlung eines theoretischen Mittelechos. Die Durchschallungsmessung dient lediglich zur Festlegung des Durchschallungsweges optimaler Ultraschalldurchlässigkeit durch einen zu untersuchenden Körper. Zu diesem Zwecke ist auch während der Durchschallungsphase der empfangene Sendeschall mit einer Einrichtung verbindbar, die speziell die Intensität dieses empfangenen Sendeschalls ermittelt und anzeigt. Bei
J» maximaler Intensität des empfangenen Sendeschalls ergeben sich optimale Durchschallungsverhältnisse, speziell im FaIi der Stimmbanduntersuchung des menschlichen Kehlkopfes exakte Stimmbanddurchschallung im Bereich maximaler Stimmbandauslenkung.
J) d. h. in Mittenposition der Stimmbänder. Die Festlegung des Weges optimaler Ultraschalldurchlässigkeit durch das Körpergewebe erfordert dabei keine zusätzliche Vergleichsmessung im Durchschallungsbetrieb in entgegengesetzter Richtung. Letzterer Weg ergibt sich
■40 vielmehr in einfacher Weise durch Verrückung der Sende/Empfangsschwinger am Applikationsort bis zum Empfang von Sendeschall maximaler Intensität. Ferner ist zu beachten, daß die Umschaltung auf Durchschallungsbetrieb nicht periodisch, sondern vorzugsweise nur
ii einmal kurzfristig vor Übergang auf den eigentlichen Impuls-Echomelibetrieb erfolgt.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann der zweite Schwinger ein an sich ebenfalls wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbei-
"><) tender Schwinger sein, der während der Sendezeit des ersten Schwingers vom Sendebetrieb ab- und lediglich auf Empfangsbetrieb umschaltbar ist. Insbesondere im Fall der Stimmbanduntersuchung lassen sich hiermit bei einem Minimalaufwand an Schwingern nach erfolgter
■">') Einstellung der Zielrichtung die Bewegungsbilder beider Stimmbänder gleichzeitig erfassen und vorzugsweise als übereinanderliegende Kurvenzüge am Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre darstellen. Zum letztgenannten Zweck kann selbstverständlich aber
W) auch der zweite Schwinger dicht neben einem weiteren dritten Schwinger, der wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet, an einem für beide Schwinger gemeinsamen Applikator angeordnet sein. Von Vorteil ist es ferner, den ersten und zweiten
ι·.ϊ Schwinger an je einem der beiden Enden eines im wesentlichen U-förmigen Haltebügels mit ihren Sendebzw. Empfangskeulen gegeneinander gerichtet anzuordnen. Ein derartiger Haltebügel erleichtert das
Anlegen der Schwinger am Untersuchungsgebiet. Der Zielvorgang kann ferner einhändig durchgeführt werden. Zur raschen Anpassung des Haltebügels an veränderte Körperdimensionen, z. B. bei der Stimmbanduntersuchung an unterschiedliche Halsweiten, sollte der Haltebügel Verstellmittel zum Verstellen des Abstandes zwischen dem ersten und zweiten Schwinger aufweisen. Eine sehr günstige Ausführungsform ergibt sich hierbei, wenn der Haltebügel aus zwei im wesentlichen rechtwinklig abgeknickten Bügelarmen gefertigt ist, deren übereinanderliegenden, die Grundlinie des U bildenden Armteile relativ zueinander im Sinne einer Änderung des Abstandes zwischen erstem und zweitem Wandler verschiebbar sind. Der Haltebügel sollte dabei mit Arretiermitteln, z. B. Klemmschraube, zum Arretieren der beiden Bügelarme in einer eingestellten Abstandslage des ersten und zweiten Schwingers versehen sein.
Anhand zweier Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und seine Wirkungsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Haltbügel-System mit Schwingern für Stimmbandmessungen,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzipschaltbild.
In der F i g. 1 sind mit 1 ein menschlicher Hals und mit 2 die im Kehlkopf eingelagerten Stimmbänder bezeichnet. Am Hals 1 sind in Höhe der Stimmbänder 2 zwei Ultraschallschwinger 3 und 4 (piezoelektrische Kristallplättchen) angeordnet. Die Schwinger 3 und 4 werden dabei von den Enden eines U-förmigen, aus zwei Bügelarmen 5 und 6 bestehenden Haltebügels getragen. Die übereinanderliegenden, die Grundlinie des U bildenden Armteile sind relativ zueinander im Sinne einer Änderung des Abstandes zwischen den Schwingern 3 und 4 verschiebbar. Zum Arretieren der Bügelarme 5 und 6 in einer eingestellten Abstandslage der Schwinger 3 und 4 ist eine Flügelschraube 7 vorhanden.
In der F i g. 2 sind mit 3 und 4 wieder die Ultraschallschwinger bezeichnet Der Schwinger 3 ist dabei über einen Schalter 8 in der Schaltungstellung a mit einem Hochfrequenzimpulssender 9 verbunden, der im Takt eines Taktgebers 10 Hochfrequenzimpulse an den Schwinger 3 abgibt. In der Stellung ödes Schalters 8 ist der Schwinger 3 an einem Empfangsverstärker 11 für die vom Schwinger 3 empfangenen und in entsprechende elektrische Signale umgewandelten Echoimpulse angeschaltet Der Schwinger 4 ist über einen entsprechenden Schalter 12 in der Schaltstellung c mit einem weiteren Empfangsverstärker 13, in der Schaltstellung d mit dem Hochfrequenzimpuissender 9 und in der Stellung eüber ein Echoimpulsverzögerungsglied 14 mit dem Empfangsverstärker 11 verbindbar.
Mit 15 ist eine monostabile Kippstufe und mit 16 ein mit dem Vertikalablenksystem 17 einer Oszillographenröhre 18 verbundener Vertikalkippgenerator bezeichnet Der Vertikalkippgenerator 16 erzeugt im Takt des Taktgebers 10, d. h. im Sendetakt der Ultraschall-Sendeimpulse des Schwingers 3, Kippspannungsimpulse für die Vertikalauslenkung des Elektronenstrahls der Röhre 18. Am Ausgang der monostabilen Kippstufe 15 liegt femer auch der mit einer im Bereich der Stimmbandbewegungsfrequenz liegenden Kippfrequenz arbeitende Horizontalkippgenerator 19 für das Horizontalablenksystem 20 der Röhre 18. Aufgrund der Oberlagerung der beiden Kippspannungen wird der Elektronenstrahl der Röhre 18 im Sendetakt der Ultraschallimpulse zellenförmig über den Röhrenbildschirm ausgelenkt.
Der Empfangsverstärker 11 ist ausgangsseitig mit dem Wehneltzylinder 21 der Röhre 18 verbunden. Jeder am Augang des Empfangsverslärkers 11 anfallende ri Echoimpuls tastet den Elektronenstrahl der Röhre 18 hell. Bei dem gewählten Zeilenabtastschema ergibt sich somit am Bildschirm der Röhre 18 eine aus Helligkeitspunkten oder -strichen bestehende Bildkurve, die den Bewegungsablauf des zu untersuchenden bewegten
ι ο Objektes, d. h. Stimmband, naturgetreu wiedergibt.
Die zwischen Taktgeber 10 und Vertikalkippgenerator 16 eingeschaltete monostabile Kippstufe 15 dient zur Einstellung erwünschter Verzögerungszeiten zwischen der Aussendung von Ultraschallimpulsen und dem zugehörigen Zeilenlauf des Elektronenstrahls der Röhre
18. Sie ermöglicht damit gleichzeitig eine vertikale Verschiebung der Bewegungskurve am Bildschirm der Röhre 18.
Mit 22 ist ein weiterer Horizontalkippgenerator für das Horizontalablenksystem 23 einer zweiten Oszillographenröhre 24 bezeichnet, der entsprechend dem Horizontalkippgenerator 19 der Röhre 18 eine Kippspannung erzeugt, die den Elektronenstrahl der Röhre 24 mit einer im Bereich der Stimmbandfrequenz liegenden Frequenz über die Zeitachse des Bildschirmes der Röhre 24 auslenkt. Das Vertikalablenksystem 25 dieser Röhre 24 ist dabei unmittelbar mit dem Ausgang des Empfangsverstärkers 13 verbunden, so daß die Ausgangsimpulse dieses Empfangsverstärkers 13 die Ablenkspannung für den Elektronenstrahl der Röhre 24 senkrecht zu deren Bildschirm-Zeitachse darstellen.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach den F i g. 1 und 2 ergibt sich wie folgt:
Zur Aufzeichnung der Bewegungen der Stimmbänder
J5 2 werden die Schwinger 3 und 4 mittels der Bügelarme 5 und 6 wie in Fig. 1 dargestellt am Hals 1 des zu untersuchenden Probanden angeordnet. Zur Ermittlung der günstigsten Einstrahlposition wird der Schalter 12 gemäß Fig.2 in die Schaltposition c gebracht. Der Schalter 8 befindet sich entsprechend in der Schaltposition a. Der Schwinger 3 sendet periodisch im Takt der anfallenden Hochfrequenzimpulse des Hochfrequenzimpulssenders 9 Ultraschallimpulse in Richtung auf die Stimmbänder 2. Befinden sich dabei die Stimmbänder in
4ϊ der gezeichneten Lage nach Fig. 1, d.h. befindet sich Luft zwischen den beiden Bändern, so wird nahezu der gesamte Sendeschall des Schwingers 3 reflektiert Jeweils im Augenblick des Schließens der Bänder 2 gelangen jedoch die Sendeimpulse zum Schwinger 4,
ό der diese Impulse über den Empfangsverstärker 13 als Vertikalablenkspannung für den Elektronenstrahl der Röhre 24 dem Vertikaiabienksystem 25 zuführt Bei gleichzeitiger Ablenkung des Elektronenstrahls der Röhre 24 in horizontaler Richtung (Zeitachse) durch die
■>■» Kippspannung des Kippgenerators 22 entsteht am Bildschirm der Röhre 24 eine etwa sägezahnförmig ansteigende Kurve aus vertikalen Impulsen mit derselben Frequenz wie die Stimmbandsfrequenz. Anhand der Nullwerte und der Maximalwerte dieser
f*i Kurve läßt sich ermitteln, wann die Stimmbänder geschlossen und wann offen sind. Durch leichtes Verschieben der Schwinger 3 bzw. 4 am Hals 1 läßt sich aus der Bildkurve am Bildschirm der Röhre 24 der Augenblick des maximalen Schallintensitätsdurchtritts
fö durch die Stimmbänder bei geschlossenen Stimmbändern 2 ermitteln. Die dabei von den Schwingern 3 bzw. 4 am Hals 1 eingenommene Lage ergibt für den Impuls-Echo-Betrieb optimale Meßbedingungen, da bei
dieser Schwingerplazierung die Sende-Empfangskeule des Schwingers 3 unmittelbar senkrecht auf den Ort höchster Schwingungsamplitude der Stimmbänder 2 gerichtet ist.
Nach dieser Optimaleinstellung des Schalldurchgan- ■-, ges durch die Stimmbänder 2 beginnt die eigentliche Messung. Hierzu wird nach jeder Scndeimpulsabstrahlung durch den Schwinger 3 durch Umschaltung des Schalters 8 aus der Schaltstellung a in die Schaltstellung b der Schwinger 3 auf Empfang für die am Stimmband ι ο reflektierten Impulse (Echos) umgeschaltet. Am Bildschirm der Röhre 18 ergibt sich somit das Schwingungsbild des linken Stimmbandes. In entsprechender Weise kann auch der Schwinger 4 synchron mit dem Schalter 8 über den Schalter 12 wechselweise in die Position c/bzw. Position c gesteuert werden. Der Schwinger 4 arbeitet dann in entsprechender Weise wie der Schwinger 3 im Impuls-Echo-Betrieb, wobei die dabei anfallenden Echoimpulse auf dem Bildschirm der Röhre 18 nunmehr das Schwingungsbild des rechten Stimmbandes ergeben. Da die Echoimpulse des Schwingers 4 wegen der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 14 gegenüber den Echoimpulsen des Schwingers 3 am Empfangsverstärker Il bzw. Wehneltzylinder 21 verzögert anfallen, ergeben sich am Bildschirm der Röhre 18 die Schwingungen der beiden Stimmbänder 2 als zwei übereinanderliegende Bildkurven.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Ultraschall-Impuls-Echogerät, insbesondere zum Erfassen von Bewegungsabläufen bewegter körperinterner Objekte, z. B. der Stimmbänder des menschlichen Kehlkopfes, mit wenigstens zwei relativ gegeneinander versetzbaren Ultraschallschwingern, von denen ein erster wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet, und mit einem Anzeigegerät für die Echoimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite der beiden Schwinger (4) wenigstens zeitweise in an sich bekannter Weise auf Empfang für den Sendeschall des ersten Schwingers (3) schaltbar ist, wobei er jedoch mindestens während dieser Empfangsdauer speziell mit einer Einrichtung (24) zum Erfassen der Intensität des empfangenen Sendeschalls verbindbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwinger (4) ein an sich ebenfalls wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitender Schwinger ist, der für die Anschaltzeitdauer an den Sendeschall des ersten Schwingers (3) vom Sendebetrieb ab- und lediglich auf Empfangsbetrieb umschaltbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwinger (4) dicht neben einem weiteren dritten Schwinger, der wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet, an einem für den zweiten und dritten Schwinger gemeinsamen Applikator angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schwinger (3, 4) an je einem der beiden Enden eines im wesentlichen U-förmigen Haltebügels (5, 6) mit ihren Sende- bzw. Empfangskeulen gegeneinander gerichtet angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (5, 6) Verstellmittel (7) zum Verstellen des Abstandes zwischen dem ersten und zweiten Schwinger (3,4) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel aus zwei im wesentlichen rechtwinklig abgeknickten Bügelarmen (5 bzw. 6) besteht, deren übereinanderliegenden, die Grundlinie des U bildenden Armteile relativ zueinander im Sinne einer Änderung des Abstandes zwischen erstem und zweitem Schwinger (3, 4) verschiebbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel mit Arretiermitteln (7), z. B. Klemmschraube, zum Arretieren der beiden Bügelarme (5 bzw. 6) in einer eingestellten Abstandslage des ersten und zweiten Schwingers (3, 4) versehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen der Intensität des vom zweiten Schwinger (4) empfangenen Sendeschalls eine Oszillographenröhre (24) ist, deren Flektronenstrahl mit einer gegenüber der Sendefrequenz des ersten Schwingers (3) sehr viel niedrigerem Kippfrequenz, vorzugsweise mit einer im Bereich der Objektbewegungsfrequenz liegenden Kippfrequenz, über die Zeitachse des Röhrenbildschirms abgelenkt wird und an deren Vertikalablenksystem (25) die vom zweiten Schwinger (4) beim Ultraschallempfang erzeugten elektrischen Signale zur Ablenkung des Elektronenstrahls senkrecht zu der Zeitachse angeschaltet sind.
DE2327655A 1973-05-30 1973-05-30 Ultraschall-Impuls-Echogerät Expired DE2327655C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2327655A DE2327655C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Ultraschall-Impuls-Echogerät
CH655074A CH567729A5 (de) 1973-05-30 1974-05-14
GB2387874A GB1475398A (en) 1973-05-30 1974-05-29 Ultrasonic pulse echo apparatus and the investigation of moving objects
FR7418600A FR2231351B1 (de) 1973-05-30 1974-05-29
SE7407090A SE7407090L (de) 1973-05-30 1974-05-29
IT23326/74A IT1012934B (it) 1973-05-30 1974-05-30 Ecometro ad impulsi ultrasonici
NL7407298A NL7407298A (de) 1973-05-30 1974-05-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2327655A DE2327655C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Ultraschall-Impuls-Echogerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2327655A1 DE2327655A1 (de) 1974-12-19
DE2327655B2 DE2327655B2 (de) 1979-03-08
DE2327655C3 true DE2327655C3 (de) 1979-10-31

Family

ID=5882642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2327655A Expired DE2327655C3 (de) 1973-05-30 1973-05-30 Ultraschall-Impuls-Echogerät

Country Status (7)

Country Link
CH (1) CH567729A5 (de)
DE (1) DE2327655C3 (de)
FR (1) FR2231351B1 (de)
GB (1) GB1475398A (de)
IT (1) IT1012934B (de)
NL (1) NL7407298A (de)
SE (1) SE7407090L (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160296201A1 (en) * 2014-10-30 2016-10-13 Xi'an Jiaotong University Imaging and measuring system of vocal cord vibration based on plane wave ultrasonography, and method thereof

Also Published As

Publication number Publication date
GB1475398A (en) 1977-06-01
FR2231351A1 (de) 1974-12-27
SE7407090L (de) 1974-12-02
IT1012934B (it) 1977-03-10
DE2327655A1 (de) 1974-12-19
FR2231351B1 (de) 1976-12-24
CH567729A5 (de) 1975-10-15
NL7407298A (de) 1974-12-03
DE2327655B2 (de) 1979-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529112C3 (de) Ultraschall-Applikator für die zeilenweise Ultraschallabtastung von Körpern
US20210251612A1 (en) Ultrasound imaging with spectral compounding for speckle reduction
DE2619231C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallprüfung
DE102005037043C5 (de) Stoßwellentherapiegerät mit Bildgewinnung
DE2215001B2 (de) Vorrichtung zur untersuchung innerer koerperorgane mittels ultraschall
EP0000068A1 (de) Vorrichtung zur Ultraschalldarstellung mittels dynamischer Fokussierung
DE69635587T2 (de) Ultraschallvorrichtung zum feststellen von knocheneigenschaften
DE2710038A1 (de) Vorrichtung zur untersuchung von geweben mittels ultraschall
DE4391000C2 (de) Transaxiales Kompressionsverfahren für die Schallgeschwindigkeitsberechnung
DE2645738A1 (de) Ultraschallstrahlabtastung
DE1573391A1 (de) Ultraschalluntersuchungsgeraet
DE4209394A1 (de) Ultraschallgeraet, sonde fuer ein solches und ultraschall-diagnoseverfahren
EP0019793B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Geschwindigkeit von bewegter Materie, insbesondere im Körper, und Vorrichtung zu dieser Bestimmung und zur Darstellung von Teilen des Körpers
DE60215406T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallabbildung
DE2919262A1 (de) Ultraschallgeraet zur durchfuehrung von untersuchungen nach dem impuls-echoverfahren
DE2414218C3 (de) Vorrichtung fur die Ultraschall-Echo-Enzephalographie
DE2327655C3 (de) Ultraschall-Impuls-Echogerät
DE60313709T2 (de) Ultraschall-Bilderzeugungsverfahren
DE2843985C3 (de) Ultraschall-Diagnosegerät
DE3047177C2 (de) &#34;Ultraschallgerät zur Durchführung von Untersuchungen nach dem Schnittbildverfahren&#34;
DE3241814A1 (de) Ultraschallmikroskop
DE2651001C3 (de)
DE2151347C3 (de) Ultraschall-Bildgerät
DE2345709A1 (de) Querultraschallwandler
DE2343706C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung einer visuellen Abbildung von Ultraschall-Echosignalen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee