DE2327655B2 - Ultraschall-Impuls-Echogerät - Google Patents
Ultraschall-Impuls-EchogerätInfo
- Publication number
- DE2327655B2 DE2327655B2 DE732327655A DE2327655A DE2327655B2 DE 2327655 B2 DE2327655 B2 DE 2327655B2 DE 732327655 A DE732327655 A DE 732327655A DE 2327655 A DE2327655 A DE 2327655A DE 2327655 B2 DE2327655 B2 DE 2327655B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillator
- transducer
- transmission
- echo
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
- G01S15/50—Systems of measurement, based on relative movement of the target
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B8/00—Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- A61B8/08—Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Biophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uitraschall-Impuls-Echogerät.
insbesondere zum Erfassen von Bewegungsabläufen bewegter körperinterner Objekte, z. B. der
Stimmbänder des menschlichen Kehlkopfes, mit wenigstens zwei relativ gegeneinander versetzbaren Ultraschallschwingern,
von denen ein erster wechselweise ah Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet,
und mit einem Anzeigegerät für die Echoimpulse.
Geräte der genannten Art werden z. B. in der medizinischen Diagnostik zum Erfassen der Pulsationen
des menschlichen Herzens (Ultraschallkardiogramm), zur Aufzeichnung von Echobildern des menschlichen
Schädels (Echoencephalographie) oder zum Erfassen des Schwingverhaltens der Stimmbänder eingesetzt.
Durch den Aufsatz »Ultrasonic recording of the vibrating vocal folds« von CH. Hertz, K. Lindström
und B. Sonesson aus Acta Otolaryng. 263, 56 bis 59, 1970 ist beispielsweise ein Impuls-Echogerät
dieser Art zur Aufzeichnung der Schwingbewegungen der Stimmbänder vorbekannt, bei derr mittels eines am
Hals des Patienten angesetzten Ultraschallschwingers Ultraschallimpulse in Richtung auf die Stimmbänder
abgestrahlt und die vom getroffenen Stimmband stammenden Ecboimpulse nach Umwandlung durch den
auf Empfang geschalteten Schwinger in entsprechende elektrische Echosignale einer Elektronenstrahlröhre zur
Helltastung des zellenförmig über den Röhrenbildschirm abgelenkten Elektronenstrahls zugeleitet werden
(Bildaufzeichnung im sog. TM-mcde). Man erhält auf diese Weise ein aus aufeinanderfolgenden Hellpunkten
oder Hellstrichen bestehendes Schwinguiigsbild eines Stimmbandes. Das Schwingungsbild des dazugehörigen
zweiten Stimmban.-ies erv.äk man auf entsprechende Weise entweder durch Umsetzung des Schwingers
auf die gegenüberliegende Halsseite oder durch Verwendung eines zweiten, ebenfalls im Impuls-Echo-Betrieb
arbeitenden Schwingers.
Die bekannten Geräte der eingangs genannten Art haben nun die Eigenheit, daß die mit ihnen gewonnenen
Bewegungsbilder in starkem Maße vom Plazierungsort der Schwinger bzw. der Einstrahlrichtung des Sendes'.rahls
in die zu vermessenden Objekte abhängig sind. Z. B. ergeben sich bei der Aufnahme von Stimmbandbewegungen
wegen der Kleinheit des Objektes und der geringen Auslenkamplituden der Bänder (größenordrungsmäßig
1 mm) bereits bei geringfügiger Änderung des Einstrahlwinkels bzw. bei geringen Wandlerverschiebungen
stark variierende Bildkurven, die keine eindeutige diagnostische Auswertung gestalten und die
insbesondere auch praktisch nicht mehr reproduzierbar sind. Entsprechende Nachteile ergeben sich unter
Umständen auch bei der Untersuchung anderer Objekte, z. B. Herz, wenn beispielsweise durch Änderungen
der Einstrahlrichtungen bzw. Schwingerverschiebungen die Durchlaufverhältnisse des Ultraschalls
durch den Körper zum Objekt verändert sind, z. B. aufgrund Anstrahlung von Rippen oder sonstiger
.Schallhindernisse.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches die Einstellung der
Wandler am günstigsten Ort unter dem günstigsten Einstrahlwinkcl für den Sendeschall erlaubt, so daß
optimale Meübedingungen sowohl hisichtlich der Aufnahme der Bewegungsbilder eines Objektes als auch
hinsichtlich deren Reproduzierbarkeit geschaffen sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dall der /weite der beiden Schwinger wenigstens zeitweise in an sich bekannter Weise auf Empfang für
den Sendeschall des ersten Schwingers schaltbar ist, wobei er jedoch mindestens während dieser Empfangsdauer speziell mit einer Einrichtung zum Erfassen der
Intensität des empfangenen Sendeschalls verbindbar ist. :.-,
Beim Gerät nach der Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, durch eine Durchschalungs-lntensitätsmessung
das sich bewegende Objekt an einem erwünschten Anstrahlort, z. B. beim menschlichen Herz
durch Intercostalräume bzw. bei der Echoencephalogra- ·, phie durch das Knochenfenster über dem Ohr hindurch
(optimaler Schalldurchtritt) oder bei den Stimmbändern am Ort der größten Bewegungsamplitude (hier ergeben
sich aufgrund der periodisch im SchlieB-Öffnungsiakt
der Stimmbänder zwischen den Stimmbändern auftre- ;·ι, tenden Lufivolumina optimale intensitätsschwankungen
des durchtretenden Schalls), exakt anzuzielen. Hierzu müssen lediglich der den Sendeschal! liefernde
erste Schwinger und der auf Sendeschallempfang geschaltete zweite Schwinger bei zwischengelagertem y,
Objekt so lange verschoben werden, bis sich am zweiten Schwinger ein Maximum an empfangener Durchschallungsenergie
ergibt. Die Sende-Empfangskeule des ersten Schwingers zielt in dieser Position der Schwinger
senkrecht auf den angepeilten erwünschten Anstrahlort ;j
des Objektes. Durch dieses einfache Zielverfahren lassen sich mit dem Gerät nach der Erfindung bei immer
gleichbleibender Einstrahlrichtung und damit gleichbleibenden Einstrahlbedingungen wohl definierte und damit
diagnostische leicht auswertbare sowie jederzeit wieder π reproduzierbare Bewegungsbilder des bewegten Objektes
erfassen.
Die zeitweise Umschaltung eines zweiten Sendeschwingers auf Empfang von Sendeschall eines ersten
Sendeschwingers findet an sich bereits schon Anwen- ■ ■■·■
dung bei sogenannten Ultraschall-Echoencephaloskopen, z. B. solchen, wie sie durch den Artiktl »The CAL
four channel solid state echo-cncephaloscope« aus der Zeitschrift ULTRASONICS, April 1970 vorbekannt
sind. Festzuhalten ist, daß bei diesen Geräten die Art der Umschaltung zu einem ganz andersai tigen Verbrauchszweck dient. Ein Echoencephaloskop. wie es der
ULTRASONICS-Artikel beschreibt, dient speziell zur Erfassung und Anzeige von Verschiebungen der
Gehirnmittellinie im menschlichen Schädel. Zu diesem Zweck wird im Impuls-Echobetrieb der Echoimpuls aus
der Mittellinie empfangen und an einem Oszillographen dargestellt. Um Verschiebungen gegenüber dem Schädelmittcnbereich
erkennen zu können, muß jedoch vorab die Schädelmittcllinie bestimmt werden. Allein
> hierzu dient eine Messung im Durchschallungsbetrieb. Im Durchschallungsbetrieb durchläuft der Sendepuls
des einen Ultraschallschwingers das Schädelinnere bis zum Empfang durch den anderen Schwinger in einer
solchen Laufzeit, die jener eines Sendeimpulses zur ■■■ Schädelmittellinie verdoppelt um dieselbe Laufzeit des
an dieser Mittellinie erzeugten Echoimpulses zum nunmehr auf Empfang geschalteten Sendewandlcr
exakt anspricht. Der im Durchschallungsbetrieb vom einen Wandler empfangene Sendeimpuls des anderen
Wandlers entspricht damit in der Sichtdarstellung exakt dem theoretischen Miuelecho bei Impulsechobetrieb.
Gegenüber diesem theoretischen Mittclecho. das in die Kchosignalaufzeichnung periodisch eingeblendet wird,
lassen sich nun Verschiebungen solcher EchoimpuKe.
die bei der echten Inipulsechomethode gewonnen werden, als Abweichungen aus der Mittellinie des
Schädels recht gut erkennen. Das theoretische Mittelecho gibt jedoch nur dann exakt die Schädelmittellinie
wieder, wenn die Ultraschalldurchstrahlung des Schädels exakt senkrecht zur Schädelmitielfläche erfolgt.
Um sicherzustellen, daß letzterer Sachverhalt auch tatsächlich gegeben ist. dient jedoch eine weitere
Durchschallungsmessung in umgekehrter Richtung. Zu diesem Zwecke ist auch der andere Ultraschallwandler
periodisch auf Durchschallungsbetrieb schaltbar, so daß der erstgenannte Wandler nunmehr Sendeimpulse
dieses zweiten Wandlers empfangen kann. Liegen nun beide theoretischen Mittelechos in der Sichtdarstellung
exakt untereinander, so koinzidieren die Durchschallungswege in entgegengesetzten Richtungen senkrecht
zur Schädelmitielebene. Beim Ultraschall-Impuls-Echogerät
gemäß vorliegender Er.r.;dung dient eine Durchschaiiungsmessung nicht zum Zv ecke der Emittlung
eines theoretischen Mittelechos. Die Durchschaiiungsmessung dient lediglich zur Festlegung des
Durchschallungsweges optimaler Ultraschalldurchlässigkei' durch einen zu untersuchenden Körper. Zu
diesem Zwecke ist auch während der Durchschallungsphase der empfangene Sendeschall mit einer Einrichtung
verbindbar, die speziell die Intensität dieses empfangenen Sendeschalls ermittelt und anzeigt. Bei
maximaler Intensität des empfangenen Sendeschalls ergeben sich optimale Durchschallungsverhältnisse.
speziell im Fall der Stimmbanduntersuchung des menschlichen Kehlkopfes exakte Stimmbanddurchschallung
im Bereich maximaler Stimmbandauslenkung, d. h. in Mittenposition der Stimmbänder. Die Festlegung
des Weges optimaler Ultraschalldurchlassigkeit durch das Körpergewebe erfordert dabei keine zusätzliche
Vergleichsmessung im Durchschallungsbetrieb i.- entgegengesetzter Richtung. Letzterer Weg ergibt sich
vielmehr in einfacher Weise durch Verrückung der Sfciide/Empfangsschwinger am Applikationsort bis zum
Empfang von Sendeschall maximaler Intensität. Ferner ist zu beachten, daß die Umschaltung aut Durchschallungsbetrieb
nicht periodisch, sondern vorzugsweise nur einmal kurzfristig vor Übergang auf den eigentlichen
Impuls-Echomeßbelrieb erfolgt.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann
der zweite Schv/inger ein an sich ebenfalls wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitender
Schwinger sein, der während der Sendezeit des ersten Schwingers vom .Sendebetrieb ab- und lediglich
auf Empfangsbetrieb umschaltbar ist. Insbesondere im f-all dor Stimmbanduntersuchung lassen sich hiermit bei
einem Minimalaufwand an Schwingern nach erfolgter Einstellung der Zielrichtung die Bewcgungsbilder
beider Stimmbänder gleichzeitig erfassen und vorzugsweise als übereinanderliegende Kurvenzüge am Bildschirm
einer Elektronenstrahlröhre darstellen. Zum letztgenannten Zweck kann selbstverständlich aber
auch der /,weite Schwinger dicht neben einem weiteren
dritten Schwinger, der wechselweise als Ulfraichallsender
und Echoirnpulsempfänger arbeitet, an einem für beide Schwinger gemeinsamen Applikator angeordnet
sein. Von Vorteil ist es ferner, den ersten und zweiten Schwinger an je einem der beiden Enden eines im
wesentlichen U-förmigen llaltebügels mit ihren Sendebzw. Empfangskeulen gegeneinander gerichtet anzuordnen.
Ein derartiger Haltebüeel erleichtert das
Anlegen der Schwinger am Unicrsuchimgsgcbiet. Der
/iclvorgiing kann ferner einhändig durchgeführt werden.
Zur raschen Anpassung des llaltebügels an
veränderte Körperdimensionen. z. Ii. bei der Siimmbanduntcrsuchiing
an unterschiedliche Halsweiten, sollte der llaltebügel Verstellmittel /um Verstellen des
Abstandes zwischen dem ersten und /weiten Schwinger aufweisen. Mine sehr günstige Ausführungsform ergibi
sich hierbei, wenn der llaltebügcl aus zwei im
wesentlichen rechtwinklig abgeknickten Bügelarmen gefertigt ist. deren übereinanderliegenden, die Grundlinie
des U bildenden Armieilc relativ zueinander im
Sinne einer Änderung des Abstandes /wischen erstem und /weitem Wandler verschiebbar sind. Der llaltebügcl
sollte dabei mit Arretiermitteln. /. H. Klemmschraube, /um Arretieren der beiden Bügclarme in einer
eingestellten Abstandslage ties ersten und /weiten Schwingers versehen sein.
Anhand zweier Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiei der i-lriimiiing beschrieben und
seine Wirkungsweise erläutert. Ks zeigt
F-" i g. I ein Iloltbügel-System mit Schwingern für
Stimmbandmessungen.
F-" i g. 2 ein Ausführungsbeispicl der Krfindung im Prinzipschallbild.
In der F-" i g. I sind mit I ein menschlicher Hals und mit
2 die im Kehlkopf eingelagerten Stimmbänder bezeichnet. Am Hals 1 sind in Höhe der Stimmbänder 2 /wei
IJItraschallsehw-inger 3 und 4 (piezoelektrische Kristallplättchen)
angeordnet. Die Schwinger 3 und 4 werden dabei von den Finden eines U-förmigen. aus zwei
Bügelarmen 5 und 6 bestehenden llaltebügels getragen.
Die übereinanderliegenden, die Grundlinie des U bildenden Armteile sind relativ zueinander im Sinne
einer Änderung des Abstandes zwischen den Schwingern 3 und 4 verschiebbar. Zum Arretieren tier
Bügelarine 5 und 6 in einer eingestellten Abstandslage
der Schwinger 3 und 4 ist eine Flügelschraube 7 vorhanden.
In der F-" i g. 2 sind mit 3 und 4 wieder die IJItraschallsehw inger bezeichnet. Der Schwinger 3 ist
dabei über einen Schalter 8 in der Sehaltungstelking ,7
mit einem Hochfrequenzimpulssender 9 verbunden, der im Takt eines Taktgebers 10 Hochfrequenzimpulse an
den Schwinger 3 abgibt, in der Stellung bdes Schalters 8
ist der Schwinger 3 an einem F.mpfangsverstärker 11 für die vom Schwinger 3 empfangenen und in entsprechende
elektrische Signale umgewandelten Echoimpulse angeschaltet. Der Schwinger 4 ist über einen entspreeilenden
Schalter 12 in der Schaltstellung c mit einem weiteren Empfangsverstärker 13. in der Schaltstellung d
mit dem Hochf-, equenzimpulssender 9 und in der Stellung c über ein Echoimpulsverzögerur.gsglied 14 mit
dem Empfangsverstärker 11 verbindbar.
Mit 15 ist eine monostabile Kippstufe und mit 16 ein mit dem Vertikalablenksystem 17 einer Oszillographenröhre
18 verbundener Vertikalkippgenerator bezeichnet. Der Vertikalkippgenerator 16 erzeugt im Takt des
Taktgebers 10. d. h. im Sendetakt der Ultraschall-Sendeimpulse des Schwingers 3. Kippspannungsimpulse für
die Vertikalablenkung des Elektronenstrahls der Röhre 18. Am Ausgang der monostabilen Kippstufe 15 liegt
ferner auch der mit einer im Bereich der Stimmbandbewegungsfrequenz liegenden Kippfrequenz arbeitende
Horizontalkippgenerator 19 für das Horizontalablenksystem 20 der Röhre 18. Aufgrund der I Iberlagerung der
beiden Kippspannungen wird der Elektronenstrahl der Röhre 18 irn Sendetakt der UltraschallimDul.se zellenförmig
über den Itohrcnbildschirm ausgelenkt.
Der Kmpfangs\ersiiirker Il isl ausgangsseitig mil
dem WehiR'llz) linder 21 der Röhre 18 verbunden, leder
am Augang des l.mplangsverstärkcrs Il anfallende
l.choimpuls lastet den Kleklronenslrahl der Röhre 18
hell. Hei dem gewählten Zeilenablastschema ergibt sich somit am Bildschirm der Röhre 18 eine aus llelligkcitspunkten
oder strichen bestehende Bildkurve, die den Bewegungsablauf des /u uniersuchenden bewegten
Objektes, d. h. .Stimmband, naturgetreu wiedergibt.
Die /wischen Taktgeber 10 und Vcrtikalkippgcnera-KH"
Ift eingeschaltete monostabile Kippstufe lidieni zur
Kinstellung erwünschter Ver/ögeriings/eitcn /wischen
der Aussendimg von llltraschiillimpulscn und dem
zugehörigen Zeilenlauf des Elektronenstrahls der Rohre 18. Sit ermöglicht damit gleichzeitig eine serlikale
Verschiebung tier Bewegungskurve am Bildschirm der Rohre 18.
Mit 22 ist ein weiterer Hnri/onialkippgencrator fur
das i ionzoruaiabicnksssicm 23 einer zweiten Os/iiiographenröhre
24 bezeichnet, der entsprechend dem llorizonlalkippgenerator 19 der Röhre 18 eine Kipp
spannung erzeugt, die den Elektronenstrahl der Röhrt
24 mil einer im Bereich der Stimmbandfrequen/
liegenden I requenz über die Zcilachse des Bildschirme·
der Röhre 24 auslenkt. Das Vertikalablenks\ stern 2i dieser Röhre 24 ist dabei unmittelbar mil dem Ausgang
des Kmpfangsverstärkers 13 verbunden, so dall die Ausgan^simpulse dieses Kmpfangsverstärkers U die
Ablcnkspannung für den Elektronenstrahl der Röhre 24 senkrecht zu deren Bildschirm-Zeilachse darstellen.
Die Wirkungsweise des Ausfüiirungsbeispieles nach
den F-" i g. I und 2 ergibt sich wie folgt:
Zur Aufzeichnung der Bewegungen der Stimmbänder 2 werden die Schwinger 3 und 4 mittels der lUigelarme 5
und 6 wie in K i g. 1 dargestellt, am Hals I des /u untersuchenden Probanden angeordnet. Zur Ermittlung
der günstigsten Einstrahlposition wird der Schalter 12 gemäß F i g. 2 in die .Schaltposition c gebracht. Der
Schalter 8 befindet sich entsprechend in der Schallposition .). Der Schwinger 3 sendet periodisch im Takt der
anfallenden Hochfrequenzinipulse des Hochfrequenzimpulssenders 9 Ultraschallinipulse in Richtung auf die
Stimmbänder 2. Befinden sich dabei die Stimmbänder in der gezeichneten Lage nach Fig. 1. d. h. befindet sich
Luft zwischen den beiden Bändern, so wird nahezu der gesamte Sendeschall des Schwingers 3 reflektiert,
jeweils im Augenblick des Schließens der Bänder 2 gelangen jedoch die Sendeimpulse zum Schwinger 4.
der diese Impulse über den Empfangsverstärker 13 als Vertikalablenkspannung für den Elektronenstrahl der
Röhre 24 dem Vertikalablenksystem 25 zuführt. Bei gleichzeitiger Ablenkung des Elektronenstrahls der
Röhre 24 in horizontaler Richtung (Zeitachse) durch die Kippspannung des Kippgenerators 22 entsteht am
Bildschirm der Röhre 24 eine etwa sägezahnförmig ansteigende Kurve aus vertikalen Impulsen mit
derselben Frequenz wie die Stimmbandsfrequenz. Anhand der Nullwerte und der Maximalwerte dieser
Kurve läßt sich ermitteln, wann die Stimmbänder geschlossen und wann offen sind. Durch leichtes
Verschieben der Schwinger 3 bzw. 4 am Hals 1 läßt sich aus der Bildkurve am Bildschirm der Röhre 24 der
Augenblick des maximalen Schallintensitätsdurchtritts durch die Stimmbänder bei geschlossenen Stimmbändern
2 ermitteln. Die dabei von den Schwingern 3 bzw. 4 am Hals 1 eingenommene Lage ergibt für den
Impuls-Echo-Betrieb optimale Meßbedineuneen. da bei
dieser Schwingerpla/ierung die Sendc-llmpfangskeule
des Schwingers 3 unmittelbar senkrecht auf den Ort höchster Schwingungsamplitude der Stimmbänder 2
gerichtet ist.
Nach dieser Optimalcinstcllung des Schalldurchgan- >
ges durch die Stimmbänder 2 beginnt die eigentliche Messung. Hierzu wird nach jeder Sendeinipulsabstrahlung d.trch den Schwinger 3 durch Umschaltung des
Schalters β aus der Schaltstellung a in die Schallstellung
b der Schwinger 3 auf Empfang für die am Stimmband m reflektierten Impulse (Echos) umgeschaltet. Am Bildschirm der Röhre 18 ergibt sich somit das Schwingungsbild des linken Stimmbandes. In entsprechender Weise
kann auch der Schwinger 4 synchron mit dem Schalter 8
über den Schalter 12 wechselweise in die Position db/.w.
Position c gesteuert werden. Der Schwinger 4 arbeitet dann in entsprechender Weise wie der Schwinger 3 im
Impuls-Echo-Bctricb, wobei die dabei anfallenden
Echoimpulse auf dem Bildschirm der Röhre 18 nunmehr das Schwingungsbild des rechten Stimmbandes ergeben.
Da die Echoimpulse des Schwingers 4 wegen der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 14 gegenüber den Echoimpulsen des Schwingers 3 am Empfangsverstärker 11 bzw. Wehneltzylinder 21 verzögert
anfallen, ergeben sich am Bildschirm der Röhre 18 die
Schwingungen der beiden Stimmbänder 2 als zwei übcreinanderliegcndc Bildkurven.
Claims (8)
1. Ultraschall-Impuls-Echogerät, insbesondere zum Erfassen von Bewegungsabläufen bewegter
kör^erinterner Objekte, z. B. der Siimmbänder des
menschlichen Kehlkopfes, mit wenigstens zwei relativ gegeneinander versetzbaren Ultraschallschwingern,
von denen ein erster wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet,
und mit einem Anzeigegerät für die Echoinipulse, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
der beiden Schwinger (4) wenigstens zeitweise in an sich bekannter Weise auf Empfang für den
Sendeschall des ersten Schwingers (3) schaltbar ist, wobei er jedoch mindestens während dieser
Empfangsdauer speziell mit einer Einrichtung (24) zum Erfassen der Intensität des empfangenen
Sendeschalls verbindbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eer zweite Schwinger (4) ein an sich
ebenfalls wechselweise als Ulirasehalisender und Echoimpulsempfänger arbeitender Schwinger ist,
der für die Anschaltzeitdauer an den Sendeschall des ersten Schwingers (3) vom Sendebetrieb ab- und
lediglich auf Empfangsbetrieb umschaltbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwinger (4) dicht neben einem
weiteren dritten Schwinger, der wechselweise als Ultraschallsender und Echoimpulsempfänger arbeitet,
an einem für den zweiten und dritten Schwinger gemeinsame-1. Applikator angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Schwinger (3, 4) an i" einem der beiden Enden eines im wesentlichen ü-förmigen Haltebügels
(5, 6) mit ihren Sende- bzw. Empfangskeulen gegeneinander gerichtet angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (5, 6) Verstellmittel (7) zum Verstellen des Abstandes zwischen dem ersten und
zweiten Schwinger (3,4) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel aus zwei im wesentlichen
rechtwinklig abgeknickten Bügelarmen (5 bzw. 6) besteht, deren übereinanderliegenden, die Grundlinie
des U bildenden Armteile relaliv zueinander im Sinne einer Änderung des Abstandes zwischen
erstem und zweitem Schwinger (3, 4) verschiebbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel mit Arretiermitteln (7), /.. B. Klemmschraube, zum Arretieren der beiden Bügelarme
(5 bzw. 6) in einer eingestellten Abstandslagc des ersten und zweiten Schwingers (3, 4) versehen
ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Erfassen der Intensität des vom zweiten Schwinger (4) empfangenen Sendeschalls eine Oszillographenröhre
(24) ist, deren Elektronenstrahl mit einer gegenüber der Sendefrequenz des ersten Schwingers
(3) sehr viel niedrigerem Kippfrequenz, vorzugsweise mit einer im Bereich der Objektbewegungsfrequenz
liegenden Kippfrequenz, über die Zeitachse des Röhrenbildschirms abgelenkt wird
und an deren Vcriikalablenksystem (25) die vom zweiten Schwinger (4) beim Uliraschal'empfang
erzeugten elektrischen Signale zur Ablenkung des Elektronenstrahls senkrecht /u der Zeimchse angeschaltet
sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2327655A DE2327655C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Ultraschall-Impuls-Echogerät |
CH655074A CH567729A5 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-14 | |
GB2387874A GB1475398A (en) | 1973-05-30 | 1974-05-29 | Ultrasonic pulse echo apparatus and the investigation of moving objects |
FR7418600A FR2231351B1 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-29 | |
SE7407090A SE7407090L (de) | 1973-05-30 | 1974-05-29 | |
IT23326/74A IT1012934B (it) | 1973-05-30 | 1974-05-30 | Ecometro ad impulsi ultrasonici |
NL7407298A NL7407298A (de) | 1973-05-30 | 1974-05-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2327655A DE2327655C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Ultraschall-Impuls-Echogerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327655A1 DE2327655A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327655B2 true DE2327655B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2327655C3 DE2327655C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5882642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2327655A Expired DE2327655C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Ultraschall-Impuls-Echogerät |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH567729A5 (de) |
DE (1) | DE2327655C3 (de) |
FR (1) | FR2231351B1 (de) |
GB (1) | GB1475398A (de) |
IT (1) | IT1012934B (de) |
NL (1) | NL7407298A (de) |
SE (1) | SE7407090L (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160296201A1 (en) * | 2014-10-30 | 2016-10-13 | Xi'an Jiaotong University | Imaging and measuring system of vocal cord vibration based on plane wave ultrasonography, and method thereof |
-
1973
- 1973-05-30 DE DE2327655A patent/DE2327655C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-14 CH CH655074A patent/CH567729A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-29 FR FR7418600A patent/FR2231351B1/fr not_active Expired
- 1974-05-29 GB GB2387874A patent/GB1475398A/en not_active Expired
- 1974-05-29 SE SE7407090A patent/SE7407090L/xx unknown
- 1974-05-30 IT IT23326/74A patent/IT1012934B/it active
- 1974-05-30 NL NL7407298A patent/NL7407298A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1475398A (en) | 1977-06-01 |
FR2231351A1 (de) | 1974-12-27 |
SE7407090L (de) | 1974-12-02 |
IT1012934B (it) | 1977-03-10 |
DE2327655A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327655C3 (de) | 1979-10-31 |
FR2231351B1 (de) | 1976-12-24 |
CH567729A5 (de) | 1975-10-15 |
NL7407298A (de) | 1974-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2660888C3 (de) | Elektronisch abgetastete Ultraschall-Abbildung | |
DE2529112C3 (de) | Ultraschall-Applikator für die zeilenweise Ultraschallabtastung von Körpern | |
DE3214740C2 (de) | ||
DE2215001B2 (de) | Vorrichtung zur untersuchung innerer koerperorgane mittels ultraschall | |
DE68915935T2 (de) | Gerät zur Stosswellen-Behandlung. | |
DE102005037043C5 (de) | Stoßwellentherapiegerät mit Bildgewinnung | |
DE3702355C2 (de) | ||
DE69635587T2 (de) | Ultraschallvorrichtung zum feststellen von knocheneigenschaften | |
DE2719866A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ultraschall-abbildung | |
DE2645738A1 (de) | Ultraschallstrahlabtastung | |
DE2851004B2 (de) | Ultraschallwandlereinrichtung | |
DE4209394A1 (de) | Ultraschallgeraet, sonde fuer ein solches und ultraschall-diagnoseverfahren | |
EP0000068A1 (de) | Vorrichtung zur Ultraschalldarstellung mittels dynamischer Fokussierung | |
DE2641901A1 (de) | Ultraschall-echobildeinrichtung und -verfahren | |
DE60215406T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallabbildung | |
DE2329387C2 (de) | Verfahren zur Ultraschall-Untersuchung eines Objektes sowie Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
EP0019793B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Geschwindigkeit von bewegter Materie, insbesondere im Körper, und Vorrichtung zu dieser Bestimmung und zur Darstellung von Teilen des Körpers | |
EP0152905B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Ortes mehrerer Messpunkte mit Hilfe von Ultraschallimpulsen | |
DE2414218C3 (de) | Vorrichtung fur die Ultraschall-Echo-Enzephalographie | |
DE60313709T2 (de) | Ultraschall-Bilderzeugungsverfahren | |
DE2327655C3 (de) | Ultraschall-Impuls-Echogerät | |
CH638315A5 (de) | Ultraschallpruefeinrichtung. | |
DE2919000C2 (de) | Gerät zur Darstellung von Schnittbildern durch Objekte nach dem Ultraschall-Schnittbildverfahren für die medizinische Diagnostik | |
DE3241814A1 (de) | Ultraschallmikroskop | |
DD286433A5 (de) | Vorrichtung zur ultrabestrahlung, in der eine buendelnde und schwingende piezokeramik eingesetzt ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |