DE2327256C3 - Post-forming turning device - Google Patents
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- DE2327256C3 DE2327256C3 DE19732327256 DE2327256A DE2327256C3 DE 2327256 C3 DE2327256 C3 DE 2327256C3 DE 19732327256 DE19732327256 DE 19732327256 DE 2327256 A DE2327256 A DE 2327256A DE 2327256 C3 DE2327256 C3 DE 2327256C3
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Nachform-Dreheinrichtung zum Mehrschnittvordrehen und Nachformdrehen eines Werkstückes auf Drehmaschinen mit einem auf einem Längsvorschubschlitten angeordneten, das Werkzeug tragenden Nachformschlitten, dessen Bewegungen relativ zum Werkstück durch eine Ventilvorrichtung steuerbar sind, die über einen Steuerarm eines Fühlhebels betätigbar ist, der ferner einen mit einer Schablone zusammenwirkenden Fühlarm sowie einen Tastarm hat, der mit Hilfe eines zwischen Längsvorschubschlitten und Nachformschlitten angeordneten Mehrfachanschlages in mehrere Stellungen einstellbar ist, die jeweils einer bestimmten Stellung des Nachformschlittens für die verschiedenen Vordreharbeitsgänge entsprechen.The invention relates to a post-forming turning device for multi-pass pre-turning and post-forming turning of a workpiece on lathes with one arranged on a longitudinal feed slide, the Tool-carrying post-forming slide, whose movements relative to the workpiece are controlled by a valve device Are controllable, which can be actuated via a control arm of a sensing lever, which also has a Template cooperating sensor arm and a feeler arm, which with the help of a longitudinal feed slide between and post-forming slide arranged multiple stop adjustable in several positions is, each of a specific position of the post-forming slide for the various pre-turning operations correspond.
Es ist bereits eine Mehrschnittkopiereinrichtung für spanabhebende Drehmaschinen bekannt, bei der der das Werkzeug tragende, in einem Längsvorschubschlitten angebrachte Werkzeugträger senkrecht zur Drehachse des Werkstückes stufenweise zum Durchführen von Vorschnitten verstellbar ist, bis dann zum Schluß der Werkzeughalter durch eine Schablone gesteuert wird. Die stufenweise Verstellung geschieht mit Hilfe eines schwenkbaren, trommelartigen Anschlagkörpers, der in einem Ansatz des Werkzeugträgers gehalten ist und der an der Unterseite Anschlagstifte von unterschiedlicher Länge hat, die gegen ein Führungsteil des Längsvorschubschlittens anschlagen können. Zur entsprechenden Steuerung des Werkzeughalters in Richtung auf das Werkstück zu und von ihm weg ist ein am Werkzeughalter angelenkter, mehrarmiger Fühlhebel vorgesehen, dessen einer Steuerarm auf einen Steuerschieber wirkt und dessen anderer Fühlarm einen ersten Tastfinger hat, der an einer Rastenscheibe anliegt, die quer zur Verstellrichtung des Werkzeughalters angeordnet ist und sich zusammen mit dem Anschlagkörper dreht Der zweite Arm hat dann noch einen Tastfinger, der mit der Schablone zusammenwirken kann. Der Vorgang beim Einstellen der verschiedenen Schnittiefen ist nun wie folgt. Es sei angenommen, daß sich der Werkzeugträger in einer rückwärtigen Lage im Abstand vom Werkstück befindet. Wird nun der Anschlagkörper zusammen mit der Rastenscheibe verdreht, so daß einer der Anschlagstifte in Richtung auf das Führungsteil angeordnet ist, so nimmt der Fühlhebel eine Lage ein, in der sein Steuerarm den Steuerschieher auf Vorlauf des Werkzeugträgers einstellt, bis clifnn der eingestellte Anschlagstift auf das Führungsteil auftrifft, worauf eine Verschwenkung des Fühlhebels eintritt, so daß der Steuerschieber geschlossen und der Werkzeugträger stillgesetzt wird. Die Rückführung des Werkzeugträgers nach Durchführung des Vorschnittes erfolgt durch Verdrehen des Anschlagkörpers, wodurch die Rastenscheibe etwas angehoben und der Steuerschieber so verschoben wird, daß der Werkzeugträger sich vom Werkstück abhebt. Dieser Vorgang wiederholt sich dann beliebig oft, bis dann zum Schluß die Steuerung durch die Schablone übernommen wird Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß das Werkzeug bei einem Vorschnitt sich nicht vom Werkstück abheben kann und somit ein Hinterschneiden an bestimmten Stellen des Werkstückes und insbesondere eine stufenweise Innenbearbeitung eines Werkstückes nicht möglich ist. Auch ein geringf. t:iges Abheben zum Zurückführen, beispielsweise beim Innenausdrehen eines Werkstückes, ist nicht möglich (DT-PS 13 00 424). Bei einer weiteren bekannten Mehrschnitteinrichtung für eine hydraulisch gesteuerte Kopierdrehmaschine ist auf einem Längsschlitten ein Kopierschlitter angeordnet, der den Werkzeugträger mit Werkzeug trägt und eine hydraulische Steuervorrichtung aufweist deren Schieber über einen schwenkbaren Tasthebel gesteuert wird, der seinerseits mit einem schwenkbarer Hilfstasterhebel zusammenwirkt. Der Hilfstasterhebe wirkt mit einem Anschlag zusammen, der in Anschlags richtung von Hand oder hydraulisch verstellt werder kann. Der Anschlag kann nun in verschiedene An schlagstellungen gebracht werden, die jeweils einerr bestimmten Drehdurchmesser des Werkstückes ent sprechen. Die Zustellbewegungen des Kopierschlitten! werden über die beiden vorgenannten Hebel gesteuert wobei bei Auftreffen des Hilfstasterhebels auf den An schlag der Tasterhebel den Schieber betätigt und der Kopierschlitten stillsetzt. Allein schon die zusammen wirkenden Hebel sind umständlich und störanfällig. Eir besonders großer Aufwand ist für die automatisch Verstellung des Anschlags erforderlich, der auf einei Gewindespindel sitzt, die über ein entsprechendes Ge triebe angetrieben ist. Es sei jedoch erwähnt, daß ein< Absetzbewegung des Werkstückes hier insofern mög lieh ist, eis der Anschlag nach beiden Richtungen beA multi-cut copier for cutting lathes is already known, in which the tool carrier, which carries the tool and is mounted in a longitudinal feed slide, can be adjusted in steps perpendicular to the axis of rotation of the workpiece for making pre-cuts, until the tool holder is controlled by a template at the end. The gradual adjustment takes place with the help of a pivotable, drum-like stop body, which is held in an attachment of the tool carrier and which has stop pins of different lengths on the underside that can strike against a guide part of the longitudinal feed slide. For the corresponding control of the tool holder in the direction of the workpiece and away from it, a multi-armed feeler lever articulated on the tool holder is provided Adjustment direction of the tool holder is arranged and rotates together with the stop body. The second arm then still has a feeler finger that can interact with the template. The procedure for setting the various depths of cut is now as follows. It is assumed that the tool carrier is in a rear position at a distance from the workpiece. If the stop body is now rotated together with the detent disk so that one of the stop pins is arranged in the direction of the guide part, the feeler lever assumes a position in which its control arm adjusts the control slide to advance the tool carrier until the set stop pin clicks on the Guide part hits, whereupon a pivoting of the sensing lever occurs, so that the control slide is closed and the tool carrier is stopped. The return of the tool carrier after the preliminary cut has been carried out is carried out by turning the stop body, whereby the detent disc is raised slightly and the control slide is displaced in such a way that the tool carrier lifts off the workpiece. This process is then repeated any number of times until the stencil takes over control at the end.This construction has the disadvantage that the tool cannot lift itself off the workpiece during a preliminary cut and thus an undercut at certain points on the workpiece, and in particular a step-wise one Internal machining of a workpiece is not possible. Also a slight. t: sodium lifting for returning, for example, during inside a workpiece, is not possible (DT-PS 13 00 424). In a further known multi-cut device for a hydraulically controlled copy lathe, a copy slide is arranged on a longitudinal slide, which carries the tool carrier with the tool and has a hydraulic control device, the slide of which is controlled via a pivotable pushbutton lever, which in turn interacts with a pivotable auxiliary pushbutton lever. The auxiliary button lift interacts with a stop that can be adjusted manually or hydraulically in the direction of the stop. The stop can now be brought into different stop positions, each of which corresponds to a specific turning diameter of the workpiece. The infeed movements of the copy carriage! are controlled via the two aforementioned levers and when the auxiliary button lever hits the stop, the button lever actuates the slide and the copying carriage stops. The levers that work together are cumbersome and prone to failure. Eir particularly great effort is required for the automatic adjustment of the stop, which sits on a threaded spindle that is driven via a corresponding Ge gear. It should be mentioned, however, that a lowering movement of the workpiece is possible insofar as the stop is in both directions
wegt werden kann (DT-AS 12 02 093).can be removed (DT-AS 12 02 093).
Bei einer weiteren bekannten Ausfür rungsform einer Nachform-Dreheinrichtung wird ein ein Werkzeug tragender und auf einem Längsvoi schubschlitten angebrachter Kopiersupport dadurch in verschiedene Vorschnittstellungen gebracht, daß ein Kopierfühler gegen einen Anschlag anschlägt, der durch einen Handgriff verstellt werden kann. Statt eines Anschlagfingers kann ein Revolveranschlag verwendet werden, um immer die gleichen Spanstärken zu erreichen. Diese Anordnung entspricht dem eingangs erwähnten trommelartigen Anschlagkörper. Bei der Handverstellung könnte ein Abheben eines Werkzeuges während eines Vorschnittes möglich sein, doch dürfte dies in der Praxis sich als undurchführbar erweisen. Mit dem Revolveranschlag hängen die bereits eingangs erwähnten Nachteile zusammen (Industrieblatt vom 25. November 1956, S. 413 bis 416).In another known Ausfür an approximate form Post-forming rotary device is a tool carrying a tool and attached to a longitudinal slide Copy support thereby brought into different pre-cut positions that a copy sensor against strikes a stop that can be adjusted by a handle. Instead of a stop finger, you can a turret stop can be used to always achieve the same chip thicknesses. This arrangement corresponds to the drum-like stop body mentioned at the beginning. The manual adjustment could be a It may be possible to lift a tool during a preliminary cut, but in practice this should turn out to be prove impracticable. The disadvantages already mentioned at the beginning are related to the revolver stop (Industrieblatt of November 25, 1956, pp. 413 to 416).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Nachform-Dreheinrichtung zu schaffen, bei der die Verstellung des Nachformschlittens über einen Fühlhebel mit Hilfe eines einzigen Anschlaggliedes erfolgt, das mit einfachen und sicher wirkenden Mitteln in vorbestimmte Stellungen, und zwar vor- und rückwärts bewegbar ist. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Nachform-Dreheinrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer programmgesteuerten Drehmaschine am Längsvorschubschlitten eine schwenkbare Anschlagleiste angebracht ist, deren Schwenklage durch mindestens einen abhängig von der Programmsteuerung druckmediumbetätigten Kolben veränderbar ist, und daß die Anschlagleiste eine Kurvenfläche aufweist, gegen die der Tastarm anliegt. Die Stellung der schwenkbaren Anschlagleiste kann nun durch den Kolben rasch und genau verstellt werden. Ferner ist es ohne weiteres möglich, auch während eines Vorschnittes über den Kolben eine Verstellung der Anschlagleiste zu bewirken. Damit ist es ohne weiteres möglich, ein Drehen hinter einem Bund mit Sicherheit durchführen zu können, und außerdem kann nun die Absetzbewegung eines Werkstückes vorteilhaft auf kleine Wege begrenzt werden, was insbesondere beim Innenausdrehen von stufenförmigen Bohrungen eines Werkstückes günstig ist.The invention is based on the object of creating a post-forming rotary device in which the Adjustment of the post-forming slide takes place via a feeler lever with the help of a single stop member that with simple and reliable means in predetermined positions, specifically movable forwards and backwards is. This object is achieved with the post-forming rotary device according to the invention mentioned at the outset solved in that in a program-controlled lathe on the longitudinal feed slide a pivotable stop bar is attached, the pivot position by at least one depending on the Program control pressure medium-actuated piston is changeable, and that the stop bar has a curved surface has against which the probe arm rests. The position of the swiveling stop bar can now can be adjusted quickly and precisely by the piston. Furthermore, it is easily possible, even during of a preliminary cut on the piston to effect an adjustment of the stop bar. With that it is without further ado possible to be able to carry out a turning behind a collar with certainty, and also can now the settling movement of a workpiece can advantageously be limited to small paths, which is particularly important when boring stepped bores in a workpiece is favorable.
Durch Anbringen mehrerer Kolben und gegebenenfalls durch Verstellung der Kolbenhübe können nun Schnittiefen in jeder gewünschten Zahl sicher und rasch eingestellt werden.By attaching several pistons and, if necessary, by adjusting the piston strokes, you can now Any number of cutting depths can be set quickly and safely.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigtAn exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It shows
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den in einem Längsvorschubschlitten angeordneten Nachformschlitten einer hydraulisch gesteuerten Nachform-Dreheinrichtung eines programmgesteuerten Drehautomaten,F i g. 1 shows a longitudinal section through the in a longitudinal feed slide arranged post-forming carriage of a hydraulically controlled post-forming rotary device a program-controlled automatic lathe,
F i g. 2 und 3 gleiche Darstellungen eines Ausschnittes der F i g. 1 zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der für die Einstellung der Zustellwege des Nachformschlittens dienenden Einrichtung,F i g. 2 and 3 are identical representations of a section of FIG. 1 to illustrate how it works the device used for setting the feed paths of the post-forming slide,
F i g. 4 bis 6 jeweils ein Arbeitsbild zur Darstellung des Verlaufs der Vorschnitte und des Nachformschnittes beim Bearbeiten mit Hilfe der erfindungsgemäßen Nachform-Dreheinrichtung.F i g. 4 to 6 each have a working image to show the course of the pre-cuts and the post-form cut when processing with the aid of the post-forming rotary device according to the invention.
Die Nachform-Dreheinrichtung gemäß F i g. 1 weist einen in einer Schlittenführung 10 geführten Längsvorschubschlitten 12 auf, der an seinem Vorderende vorzugsweise unter einem Winkel von 60° einen in einer Schlittenführung 14 verschiebbar geführten, mit einem Stahlhalter 16 ausgestatteten NachformschlitteT. 18 trägt. Der letztere ist in der Schlittenführung 14 hydraulisch verschiebbar, wozu innerhalb eines sich im Nachformschlitten befindenden Zylinders 20 ein Kolben 22 angeordnet ist, der über eine Kolbenstange 24 an einem an der Schlittenführung 14 befestigten Kolbenträger 26 gehalten ist Den beiden Zylinderräumen 28, 30 wird über einen Zuführkanal 32 bzw. eine Verbindungsleitung 34 Hydrauliköl zur Verstellung des Nachformschlittens 18 zugeführt Zur Steuerung desThe post-forming rotary device according to FIG. 1 has a longitudinal feed slide guided in a slide guide 10 12, which at its front end preferably at an angle of 60 ° one in a Slide guide 14 displaceably guided, post-forming slide T equipped with a steel holder 16. 18th wearing. The latter is hydraulically displaceable in the slide guide 14, for which purpose within a A piston 22 is arranged on the cylinder 20 located in the post-forming slide, which via a piston rod 24 is held on a piston carrier 26 attached to the slide guide 14 The two cylinder chambers 28, 30 is hydraulic oil for adjusting the Post-forming slide 18 supplied to control the
ίο Hydrauliköles dient in bekannter Weise ein gemäß
F i g. 1 im oberen Teil des Nachformschlittens vorgesehenes, als Schieberventil ausgebildetes und die Steuervorrichtung
bildendes Steuerventil 36, dessen Steuerschieber 38 innerhalb einer für die Durchführung eines
Schlichtschnittes erforderlichen, axial verstellbaren Ventilbüchse 40 verschiebbar zugeführt ist. Eine Druckfeder
42 versucht, den Steuerschieber 38 in seiner Bereitschaftsstellung
zu halten. Die axial verstellbare Anordnung der Venlilbüchse 40 innerhalb des Ventügehäuses
ist bekannt. Mit Hilfe einer Einstellschraube 44 läßt sich der Hub der Ventilbüchse einstellen. Die letztere
weist beispielsweise drei Ventilräume 46, 48, 50 auf, wobei am Ventilraum 46 eine Zuführleitung 52, am
Ventilraum 48 der Zuführkanal 32 und am Ventilraum 50 eine Rückführleitung 54 angeschlossen ist. Die Verbindung
dieser Ventilräume untereinander wird in bekannter Weise mittels des Steuerschiebers 38 hergestellt
bzw. unterbunden. Von der Zuführleitung 52 zweigt die bereits erwähnte Verbindungsleitung 34 zum
Zylinderraum 30 des im Nachformschlitten vorhandenen Zylinders 20 ab, während von der Verbindungsleitung
34 eine Zweigleitung 56 zu einem Zylinder 58 führt, in welchem das eine als Kolben 60 ausgebildete
Endstück der Ventilbüchse 40 geführt ist. Der andere Zylinderraum dieses Zylinders ist über eine Leitung 62
mit einem Wegeventil 64 verbunden, so daß sich die Ventilbüchse in beiden Richtungen hydraulisch verstellen
läßt.
Die Betätigung des Steuerventils 36 zur Steuerung des Nechformschlittens 18 bei der Durchführung der
für die Ausführung zylindrischer Vorschnitte notwendigen Zustellwege sowie für die Ausführung des eigentlichen
Nachformschnittes wird durch einen am Nachformschlitten im Bereich des Steuerventils vorgesehenen,
als Ganzes mit 66 bezeichneten Fühlhebel bewerkstelligt, der um eine zur Bewegungsrichtung des Nachformschlittens
senkrecht liegende Schwenkachse 68 verschwenkbar ist. Dieser Fühlhebel weist insgesamt
drei Hebelarme 70, 72,74 auf, nämlich einen Steuerarm 70 mit einer Steuerfunktion, ferner einen mit einem
Fühlstift 78 ausgestatteten Fühlarm 72 und schließlich einen Tastarm 74, dem eine Tastfunktion zukommt.
Diese Hebelarme werden deshalb im folgenden als Steuer-, Fühl- und Tastarm bezeichnet. Der Tastarm 74
trägt an seinem frei Ende einen einstellbaren Taststift 78, und eine Druckfeder 80 versucht, den Fühlhebel
normalerweise in einer Bereitschaftsstellung zu halten, in der gemäß F i g. 2 und i der Ventilraum 46 mit dem
Zylinderraum 28 des Zylinders 20 in Verbindung steht, so daß zur Rücksteuerung des Nachformschlittens 18 in
den Zylinder 20 Hydrauliköl einströmen kann. Demgemäß ist der Fühlhebel 66 in umgekehrter Richtung, d. h.
gegen die Wirkung der Druckfeder 80 zu verschwenken, wenn der Nachformschlitten 18 in Zustellrichtung
verfahren werden soll. Zu diesem Zweck ist am letzteren gemäß F i g. 1 oberhalb des Steuerventils ein Magnet
82 angeordnet, mit dessen Hilfe der Fühlhebel in der erwähnten Drehrichtung durch Anlegen an denίο hydraulic oil is used in a known manner according to FIG. 1 in the upper part of the post-forming slide, designed as a slide valve and forming the control device, the control slide 38 of which is slidably fed within an axially adjustable valve sleeve 40 required for performing a finishing cut. A compression spring 42 tries to keep the control slide 38 in its ready position. The axially adjustable arrangement of the valve sleeve 40 within the valve housing is known. The stroke of the valve sleeve can be adjusted with the aid of an adjusting screw 44. The latter has, for example, three valve chambers 46, 48, 50, a supply line 52 being connected to the valve chamber 46, the supply channel 32 to the valve chamber 48 and a return line 54 being connected to the valve chamber 50. The connection of these valve spaces to one another is established or prevented in a known manner by means of the control slide 38. The already mentioned connecting line 34 branches off from the supply line 52 to the cylinder chamber 30 of the cylinder 20 present in the reshaping slide, while a branch line 56 leads from the connecting line 34 to a cylinder 58 in which the one end piece of the valve sleeve 40 designed as a piston 60 is guided. The other cylinder space of this cylinder is connected to a directional control valve 64 via a line 62 so that the valve sleeve can be adjusted hydraulically in both directions.
The actuation of the control valve 36 to control the Nechformschlitten 18 during the implementation of the feed paths necessary for the execution of cylindrical pre-cuts as well as for the execution of the actual postforming cut is accomplished by a sensing lever provided on the postforming carriage in the area of the control valve, designated as a whole with 66, which around a The pivot axis 68, which is perpendicular to the direction of movement of the post-forming slide, can be pivoted. This feeler lever has a total of three lever arms 70, 72, 74, namely a control arm 70 with a control function, furthermore a feeler arm 72 equipped with a feeler pin 78 and finally a feeler arm 74 which has a feeler function. These lever arms are therefore referred to below as control, feeler and probe arms. The feeler arm 74 carries an adjustable feeler pin 78 at its free end, and a compression spring 80 tries to keep the feeler lever normally in a ready position, in which, as shown in FIG. 2 and i, the valve chamber 46 is connected to the cylinder chamber 28 of the cylinder 20, so that hydraulic oil can flow into the cylinder 20 to control the postforming slide 18. Accordingly, the feeler lever 66 is to be pivoted in the opposite direction, ie against the action of the compression spring 80, when the post-forming slide 18 is to be moved in the feed direction. For this purpose, the latter according to FIG. 1 arranged above the control valve, a magnet 82, with the help of which the sensing lever in the mentioned direction of rotation by applying to the
Steuerarm 70 derart verschwenkbar ist, daß die Verbindung des Ventilraumes 46 mit dem Ventilraum 48 unterbrochen und eine Verbindung des letzteren mit dem Ventilraum 50 bzw. der Rückführleitung 54 hergestellt wird. Die Bewegung des Nachformschlittens in Zustellrichtung vollzieht sich im Eilgang solange, als der Fühlhebel 66 durch den Magnet 82 in einer entsprechenden Schwenkstellung gehalten wird. Zur Begrenzung dieser Schlittenbewegung ist dem Fühlhebel 66 eine als Ganzes mit 84 bezeichnete und sich in dessen Bewegungsebene befindende Anschlagleiste zugeordnet, die bei Anfahren des Tastarmes 74 denselben gegen die Wirkung des Magneten 82 verschwenkt, wobei dann im Verlaufe dieser Schwenkbewegung durch entsprechende Verschiebung des Steuerschiebers 38 der Antrieb des Nachformschlittens unterbrochen wird. Mit Hilfe der Anschlagleiste 84 läßt sich damit der Nachformschlitten nach einer vorbestimmten Zustellstrecke stillsetzen. Die Anschlagleiste ist mit Hilfe einer als Ganzes mit 86 bezeichneten Verstellvorrichtung verstellbar, um die im Eilgang zu durchfahrende Verstellstrecke des Nachformschlittens variieren zu können. Die Verstellvorrichtung ist durch die Programmsteuereinrichtung des Drehautomaten steuerbar, so daß sich die Anfahrwege des Nachformschlittens 18 durch die Steuerung festlegen lassen. Auf diese Weise können damit vor der Ausführung des eigentlichen Nachformschnittes, wozu der Fühlstift 76 des Fühlarmes 72 entlang einer stationären Nachformschablone 88 entlanggeführt wird, mehrere zylindrische Vorschnitte zum Abdrehen des Rohlinges durchgeführt werden.The control arm 70 can be pivoted in such a way that the connection between the valve chamber 46 and the valve chamber 48 is interrupted and the latter is connected to the valve chamber 50 or the return line 54. The movement of the post-forming slide in the feed direction takes place at rapid traverse as long as the feeler lever 66 is held in a corresponding pivoted position by the magnet 82. To limit this slide movement, the feeler lever 66 is assigned a stop bar, designated as a whole by 84 and located in its plane of movement, which, when the probe arm 74 is approached, swivels the same against the action of the magnet 82, and then in the course of this swivel movement by corresponding displacement of the control slide 38 the drive of the post-forming slide is interrupted. With the help of the stop bar 84, the reshaping slide can thus be stopped after a predetermined feed distance. The stop bar is adjustable with the aid of an adjusting device designated as a whole by 86 in order to be able to vary the adjusting distance of the post-forming slide to be traversed in rapid traverse. The adjusting device can be controlled by the program control device of the automatic lathe, so that the approach paths of the reshaping slide 18 can be determined by the control. In this way, before the actual reshaping cut is carried out, for which purpose the feeler pin 76 of the feeler arm 72 is guided along a stationary reshape template 88, several cylindrical precuts can be made for turning off the blank.
Die Anschlagleiste 84 hat eine längliche, schmale Form und ist in der Bewegungsebene des Fühlhebels angeordnet. Sie ist ferner um eine parallel zur Schwenkachse 68 des Fühlhebels angeordnete Schwenkachse 90 gegen die Wirkung einer Druckfeder 92 verschwenkbar. Diese Anschlagleiste weist im Bereich ihres dem Fühlhebel zugekehrten Endes eine zur Bewegungsrichtung des Nachformschlittens geneigt angeordnete und in Zustellrichtung ansteigende, ebene Schrägfläche 94 auf. Dieses Leistenendstück bildet damit gewissermaßen einen Keil, auf dessen Keilfläche der Taststift 78 des Tastarmes 74 des Fühlhebels nach einer vorbestimmten Verstellstrecke des Nachformschlittens auftrifft. Die Verstellvorrichtung 86 weist für das Verstellen der Anschlagleiste für jede gewünschte Leistenstellung einen Stellzylinder % auf. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel soll die Anschlagleiste in zwei Schwenkstellungen gesteuert werden. Demzufolge sind hintereinander zwei solcher Stellzylinder angeordnet, deren Kolben 98 mittels einer Kolbenstange 100 mit der Anschlagleiste zusammenwirken. Die Ansteuerung dieser Kolben erfolgt über Wegeventile 102 bzw. 104, die von der Programmsteuerung beispielsweise elektrisch geschaltet werden können. In gleicher Weise kann die Steuerung der Kolben auch über ein einziges Mehrstellungswegeventil erfolgen. Der Hub der Kolben 100 und damit der Schwenkhebel der Anschlagleiste 84 ist mit Hilfe eines auf der Kolbenstange verstellbar und feststellbar angeordneten Gewinderinges 106 feineinstellbar.The stop bar 84 has an elongated, narrow shape and is arranged in the plane of movement of the feeler lever. It can also be pivoted about a pivot axis 90 arranged parallel to the pivot axis 68 of the feeler lever, counter to the action of a compression spring 92. In the area of its end facing the feeler lever, this stop bar has a flat inclined surface 94 that is inclined to the direction of movement of the postforming slide and that rises in the feed direction. This bar end piece thus forms a wedge, so to speak, on the wedge surface of which the stylus 78 of the feeler arm 74 of the feeler lever strikes after a predetermined adjustment distance of the postforming slide. The adjusting device 86 has an adjusting cylinder% for adjusting the stop bar for each desired bar position. In the present embodiment, the stop bar is to be controlled in two pivot positions. Accordingly, two such adjusting cylinders are arranged one behind the other, the pistons 98 of which interact with the stop bar by means of a piston rod 100. These pistons are controlled via directional control valves 102 and 104, which can be switched electrically by the program control, for example. In the same way, the pistons can also be controlled via a single multi-position directional control valve. The stroke of the pistons 100 and thus the pivoting lever of the stop bar 84 can be finely adjusted with the aid of a threaded ring 106 which is adjustable and lockable on the piston rod.
Die Wirkungsweise der beschriebenen hydraulisch gesteuerten Nachform-Dreheinrichtung ist folgende:The function of the described hydraulically controlled post-forming rotary device is as follows:
Zu Beginn einer Nachform-Drehoperation wird der Magnet 82 erregt und dadurch der Fühlhebel 66 zum öffnen des Steuerventils 36 bzw. zum Zustellen des Nachformschlittens 18 in eine erste Vorschnittstellung, beim vorliegenden Beispiel im Uhrzeigersinn, verschwenkt. Die Zustellbewegung des Nachformschlittens erfolgt dann solange, bis der Taststift 78 des Tastarmes 74 auf der Schrägfläche 94 der Anschlagleiste 84 auftrifft. Dadurch wird der Fühlhebel 66 gegen die Kraft des Magneten 82 solange in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt, bis das Steuerventil geschlossen ist und dadurch der Nachformschlitten stillgesetzt wird. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist damit die Vorschnittstellung des Nachformschlittens nach Durchfüh-At the beginning of a post-forming rotary operation, the magnet 82 is excited and thereby the sensing lever 66 is pivoted to open the control valve 36 or to advance the post-forming slide 18 into a first precut position, in the present example clockwise. The feed movement of the post-forming slide then takes place until the stylus 78 of the stylus arm 74 strikes the inclined surface 94 of the stop bar 84. As a result, the feeler lever 66 is pivoted in the opposite direction against the force of the magnet 82 until the control valve is closed and the post-forming slide is thereby stopped. As shown in FIG. 2 can be seen, the pre-cut position of the post-forming slide is thus
ό rung seiner ersten Zustellbewegung durch den Schnittpunkt UO der Bewegungsebene »a« des Taststiftes 78 mit der Schrägfläche 94 bestimmt. Hat der Nachformschlitten die Zustellbewegung ausgeführt, so kann der Längsvorschubschlitten zur Durchführung des erstenό tion of its first infeed movement through the point of intersection UO of the plane of movement “a” of the stylus 78 with the inclined surface 94 is determined. Has the post-forming slide If the feed movement is carried out, the longitudinal feed slide can carry out the first
•5 zylindrischen Vorschnittes und Abdrehen des Werkzeugrohlings in Funktion treten. Nach Beendigung des Vorschnittes wird der Magnet 82 über einen angefahrenen Steuerschalter selbsttätig erregt, so daß nunmehr der Fühlhebel 66 durch die Druckfeder 80 noch weiter zurückverschwenkt, hierbei das Steuerventil 36 umgesteuert und dadurch der Nachformschlitten in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Für die Durchführung des nächsten zylindrischen Vorschnittes muß nun der Nachformschlitten erneut zugestellt und hierbei der Zustellweg des Nachformschlittens entsprechend vergrößert werden. Dies geschieht mit Hilfe der Verstellvorrichtung 86 bzw. durch einen der beiden Kolben 100 der Stellzylinder 96, indem die Anschlagleiste 84 um einen vorbestimmten Winkel ä verschwenkt wird (s. F i g. 2). Dies wird beispielsweise mit dem in F i g. 2 gezeigten oberen Kolben 100 bewerkstelligt. Nach erneutem Erregen des Magneten 82 bzw. Umsteuern des Steuerventils 36 führt der Nachformschlitten 18 eine zweite Zustellbewegung aus, die unterbrochen wird, wenn der Taststift 78 hei 112 auf der Schrägfläche 94 der in die strichpunktiert angedeuteten Lage geschwenkten Anschlagleiste 84> angekommen ist (s. F i g. 2). 1st der zweite Vorschnitt beendet, so erfolgt die Rücksteuerung des Nachformschlittens in der vorbeschriebenen Weise, wobei zu seiner Fixierung in der für die Ausführung des eigentlichen Nachformschnittes erforderlichen Stellung anschließend die Anschlagleiste 84 nochmals durch den anderen Kolben 106 um einen vorbestimmten Winkel β verschwenkt wird, so daß die Bewegung des Nachformschlittens bei der erneuten Zustellung unterbrochen wird, wenn sich der Taststift 78 bei 114 der strichpunktiert angedeuteten Schrägfläche 94 befindet. Ist diese Stellung erreicht und führt der Vorschubschlitten 12 seine Vorschubbewegung aus, so wird der Fühlstift 76 an der Nachformschablone 88 entlanggeführt und das Werkstück in die endgültige Forrr gebracht (s. Fig.5). Durch die Anordnung weiterei Kolben kann noch eine größere Anzahl von Vor Schnittstellungen für den Nachformschlitten eingestell werden.• 5 cylindrical pre-cut and turning off the tool blank come into operation. After the pre-cut has been completed, the magnet 82 is automatically excited by a control switch, so that the feeler lever 66 is now pivoted back further by the compression spring 80, thereby reversing the control valve 36 and thereby returning the post-forming slide to its starting position. In order to carry out the next cylindrical preliminary cut, the post-forming carriage must now be advanced again and the infeed path of the post-forming carriage must be increased accordingly. This is done with the aid of the adjusting device 86 or through one of the two pistons 100 of the adjusting cylinder 96, in that the stop bar 84 is pivoted through a predetermined angle (see FIG. 2). This is done, for example, with the method shown in FIG. 2, the upper piston 100 shown is accomplished. After re-energizing the magnet 82 or reversing the control valve 36, the reshaping slide 18 executes a second feed movement, which is interrupted when the stylus 78 has arrived at 112 on the inclined surface 94 of the stop bar 84> pivoted into the position indicated by dash-dotted lines (see Fig. Fig. 2). If the second preliminary cut is finished, the reshaping slide is controlled back in the manner described above, with the stop bar 84 then being pivoted again by the other piston 106 by a predetermined angle β to fix it in the position required for executing the actual reshaping cut, so that the movement of the post-forming slide is interrupted during the renewed delivery when the feeler pin 78 is located at 114 of the inclined surface 94 indicated by dash-dotted lines. Once this position has been reached and the feed slide 12 carries out its feed movement, the feeler pin 76 is guided along the postforming template 88 and the workpiece is brought into its final shape (see FIG. 5). By arranging additional pistons, a larger number of pre-cut positions can be set for the post-forming slide.
Das Festlegen der Vorschnittstellungen des Nach formschlittens durch entsprechendes Kippen bzw. Ver lagern der nicht unterbrochenen Schrägfläche 94 de Anschlagleiste ermöglicht es, die Zustellstrecke aucl bei vorgefahrenem Nachformschlitten noch zu änderr wodurch weitere Vorteile zu erzielen sind, lnsbesonde re ist es dadurch möglich, den Nachformschhtten zwf überlagerte Bewegungen ausführen zu lassen, so da z. B. Vorschnitte hinter Bund ausführbar sind. Hierzu if es lediglich notwendig, in die Leitung, die zu dem b£ treffenden, die erforderliche Einstellung der Anschlaj leiste durchführenden Stellzylinder führt, bzw. in di Leitung eines jeden Stellzylinders eine Drossel 11The definition of the pre-cut positions of the post-shaped slide by corresponding tilting or ver store the uninterrupted inclined surface 94 de stop bar makes it possible to aucl With the post-forming carriage moved forward, this still needs to be changed, which means that further advantages can be achieved, Insbesonde re it is thereby possible to let the Nachformschhtten perform twelve superimposed movements, so there z. B. Pre-cuts behind the collar can be carried out. To do this, if it is only necessary to enter the line leading to the b £ corresponding, the required setting of the Anschlaj ledge performing adjusting cylinder, or in di Line of each actuating cylinder is a throttle 11
oder ein Mengenregelventil einzusetzen, so daß bei gleichzeitiger Längsbewegung der Nachformeinrichtung mit langsamer Geschwindigkeit entsprechend der Verstellgeschwindigkeit der Anschlagleiste der Nachformschlitten in Richtung des Werkstückes geführt wird (s. zum Beispiel die Strecke »/*< in F i g. 4).or to use a flow control valve so that the postforming device is moved longitudinally at the same time at a slow speed according to the adjustment speed of the stop bar of the post-forming slide is guided in the direction of the workpiece (see, for example, the distance »/ * < in Fig. 4).
Dadurch, daß das Steuerventil 36 auf Grund der axial verstellbar angeordneten Ventilbüchse 40 auch die Durchführung von Schlichtschnitten ermöglicht, bei der die Schlichtspantiefe durch das Verschieben der Ventilbüchse bestimmt wird, bietet das gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung auch die Möglichkeit, in jeder Stellung der Anschlagleiste 84 zwei Vorschnitte durchzuführen, d. h. die Anzahl der Vorschnitte zu verdoppeln. Als besonders günstig hat es sich hierbei erwiesen, wenn die Neigung der Kurvenfläche zur Bewegungsrichtung des Fühlhebels 66 im Verhältnis 1 :5 oder 1 :10 gewählt wird. Der erste Vorschnitt wird in diesem Fall ebenfalls durch die in F i g. 1 und 3 gezeigte Ausgangslage der Anschlaglciste 84 bestimmt. Die Ventilbüchse 40 des Steuerventils 36 ist dabei durch Beaufschlagen ihres Kolbens 60 gemäß F i g. 2 und 3 in ihre eine Endstellung nach rechts verschoben. Das Steuerventil sperrt die Verbindung des Ventilraumes 46 mit dem Zylinderraum 28 des im Nachformschlitten angeordneten Zylinders 20, sobald sich der Taststift 78 in der durch die strichpunktierte Linie 120 gekennzeichneten Ebene befindet. Der erste zylindrische Vorschnitt wird also durch den Schnittpunkt 122 der strichpunktierten Linie 120 mit der Schrägfläche 94 der Anschlagleiste bestimmt, nachdem über den Magnet 82 der Schlittenvorlauf eingeleitet worden ist. Für die Durchführung des zweiten Vorschnittes bei unveränderter Lage der Anschlagleiste wird die Ventilbüchse durch Zuführen von Hydrauliköl über die Zweigleitung 56 bei gleichzeitiger Entlastung der Leitung 62 gemäß F i g. 3 nach links bis zur Anlage an der Einstellschraube 44 verstellt, wodurch der Steuerschieber 38 bei gesperrtem Durchfluß für den Zylinderraum 28 gleichfalls eine andere Stellung einnimmt.Characterized in that the control valve 36 due to the axially adjustable arranged valve sleeve 40 also the Execution of finishing cuts enables the finishing depth of cut by moving the valve sleeve is determined, the shown embodiment of the invention also offers the possibility in each Position of the stop bar 84 to carry out two preliminary cuts, d. H. to double the number of pre-cuts. It has proven to be particularly favorable here if the inclination of the curved surface to the direction of movement of the feeler lever 66 is selected in a ratio of 1: 5 or 1:10. The first preliminary cut is in this Case also by the in F i g. 1 and 3, the starting position of the stopper box 84 shown is determined. the The valve sleeve 40 of the control valve 36 is thereby actuated by its piston 60 as shown in FIG. 2 and 3 in their one end position moved to the right. The control valve blocks the connection between the valve chamber 46 with the cylinder space 28 of the cylinder 20 arranged in the post-forming slide as soon as the stylus 78 is in the plane indicated by the dash-dotted line 120 is located. The first cylindrical pre-cut is therefore through the intersection 122 of the dash-dotted line 120 with the inclined surface 94 of the stop bar determined after the carriage advance has been initiated via the magnet 82. For the implementation of the second preliminary cut with the position of the stop bar unchanged, the valve sleeve is through Supply of hydraulic oil via the branch line 56 with simultaneous relief of the line 62 according to FIG. 3 adjusted to the left until it rests on the adjusting screw 44, whereby the control slide 38 is locked The flow for the cylinder chamber 28 also assumes a different position.
Die dadurch bewirkte veränderte Stellung des Taststiftes 78 ist durch die strichpunktierte Linie 124 gekennzeichnet. Sie entspricht dem Betrag der Schlichtschnittstärke, wenn Fühlhebel und Tasthebel gleiche Länge haben. Durch die Axialverstellung der Ventilbüchse 40 wird damit bei unveränderter Lage der Anschlagleiste 84 eine zweite Vorschnittstellung erreicht, die entsprechend der Neigung der Schrägfläche der Anschlagleiste ein Mehrfaches der Schlichtschnittstärke beträgt. Hat beispielsweise die Sehrägfläche 94 ein Neigungsverhältnis von I : 5 und die durch die Verstellung der Ventilbüchse 40 erzielbare Schlichtspantiefe eine Größe von 0,5 mm, so ergibt sich dadurch ein Zustellweg des ,Nachformschlittens bzw. eine Vorschnittiefe von 0,5 :-{-= 2,5 mm.The changed position of the stylus 78 brought about by this is indicated by the dash-dotted line 124. It corresponds to the amount of the finishing cut thickness if the feeler lever and feeler lever are the same Have length. As a result of the axial adjustment of the valve sleeve 40, with the position of the stop bar unchanged 84 reaches a second pre-cut position, which corresponds to the inclination of the inclined surface of the Stop bar is a multiple of the finishing cut thickness. For example, the saw surface 94 has a Inclination ratio of I: 5 and the finishing depth that can be achieved by adjusting the valve sleeve 40 a size of 0.5 mm, this results in a feed path of the post-forming slide or a pre-cut depth from 0.5: - {- = 2.5 mm.
Die vorliegende Konstruktion gestattet überdies ein innennachformdrehen, ohne hierbei zusätzliche Maßnahmen für die Rückführung des Nachformschlittens aus dem betreffenden Werkstück treffen zu müssen was üblicherweise nur über Führungsleisten an der Schablone oder ähnliche Hilfsmittel zu bewerkstelligen ist. Dies ist möglich, wenn für die Durchführung des ersten Vorschnittes nicht die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausgangsstellung der Anschlagleiste 84, sondern eine Zwischenstellung benutzt wird, so daß nach Beendigung jedes Vorschnittes die Anschlagleiste durch die Verstellvorrichtung freigegeben werden kann, so daß sie durch die Druckfeder 92 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden kann, wobei im Verlaufe dieser Schwenkbewegung durch das entsprechende Auslenken des Fühlhebels 66 der Nachformschlitten automatisch geringfügig vom innenumfang des Werkstückes abgehoben und danach der Drehmeißel aus der Bohrung des Werkstückes herausgefahren werden kann (s. F i g. b).The present construction also allows internal reshaping without additional measures to have to meet for the return of the post-forming slide from the workpiece concerned which can usually only be done using guide strips on the template or similar aids is. This is possible if the steps shown in FIGS. 1 to 3 shown Starting position of the stop bar 84, but an intermediate position is used, so that after completion each precut the stop bar can be released by the adjusting device, so that it can be pivoted back into its starting position by the compression spring 92, in the course of this pivoting movement by the corresponding deflection of the sensing lever 66 of the post-forming slide automatically lifted slightly from the inner circumference of the workpiece and then the lathe tool from the Drilling of the workpiece can be moved out (see Fig. B).
Hierzu 4 Blatt ZeichnungenFor this purpose 4 sheets of drawings
*09 639/24«* 09 639/24 «
Claims (5)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327256 DE2327256C3 (en) | 1973-05-29 | Post-forming turning device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327256 DE2327256C3 (en) | 1973-05-29 | Post-forming turning device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327256A1 DE2327256A1 (en) | 1974-12-12 |
DE2327256B2 DE2327256B2 (en) | 1976-02-12 |
DE2327256C3 true DE2327256C3 (en) | 1976-09-23 |
Family
ID=
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