DE2327042A1 - Stufenwicklung fuer transformatoren und drosseln - Google Patents
Stufenwicklung fuer transformatoren und drosselnInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description
TRANSFORMATOREN UNION AKTIENaESELLSCHAFT 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Deckerstr. 5
Erf.Nr. TU/FN 72/022
Kollrodt/ma. 22. 5. 1973
Die Erfindung betrifft eine Stufenwicklung für Transformatoren
und Drosseln mit einer konzentrisch um eine Stammwicklung angeordneten, insbesondere einlagigen,
einstufigen Grobstufenwicklung aus mindestens zwei elektrisch parallelen Leitern und einer mehrstufigen
Feinstufenwicklung aus räumlich xneinandergewickelten, elektrisch in Reihe geschalteten Feinstufen.
Bei Transformatoren mit einstellbarem Übersetzungs-.
verhältnis mit besonderen Stufenwicklungen sind, insbesondere bei Transformatoren für große Leistungen,
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die Stufenwicklungen häufig in eine Grobstufenwicklung und eine Feinstufenwicklung aufgeteilt. Dadurch, wird
eine Verdopplung des Stellbereiches erreicht, wenn die Windungszahl der Grobstufe gleich der Windungszahl der
Summe aller Feinstufen ist.
Bei Transformatoren mit Grob- und Feinstufenvvicklungen
ist die Stammwicklung gewöhnlich innen angeordnet und
von der Grobstufenwicklung umgeben, die ihrerseits von der Feinstufenwicklung umfaßt ist. Bei zweilagig ausgeführten
Grobstufenwicklung hat sich eine Ineinander— wicklung bewährt, bei der jede Lage vom Laststrom in
zwei elektrisch aufeinanderfolgenden Durchgängen durchlaufen wird. Dadurch ergibt sich ein kapazitiv sehr
günstiges Verhalten der Wicklung beim Auftreffen von hochfrequenten Spannungen auf die Wicklung. Zwischen
benachbarten Windungen tritt bei dieser Anordnung ein Viertel der gesamten Grobstufenspannung auf. Dementsprechend
ist die feste Isolation der Leiter ausgelegt.
Dagegen ergibt sich bei einlagigen Grobstufen zwischen benachbarten Windungen bei Ine inander wicklung eine
Spannung entsprechend der Hälfte der Grobstufenspannung, die mit vernünftigem Isolier auf wand oft nicht mehr beherrscht
werden kann. Außerdem würde die Wicklung auch thermisch so stark isoliert werden, daß sich unzulässig
hohe Übertemperaturen einstellen würden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Stufenwicklung mit sehr gutem kapazitiven Verhalten und
einem nur geringen erforderlichen Aufwand für die Isolation zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für eine Grobstufenwicklung
dadurch gelöst, daß die Grobstüfenwicklung in jeder Wicklungslage mindestens drei in einem
gemeinsamen Wicklungszylinder räumlich parallel angeordnete,
elektrisch hintereinandergeschaltete Durchgänge für den Laststrom aufweist, und daß die elektrisch
parallelen Leiter eines Durchganges jeweils von den Leitern des elektrisch folgenden Durchganges räumlich
flankiert sind.
PtU* eine Feinstufenwicklung wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß jede der Feinstufen aus mindestens zwei elektrisch parallen Leitern aufgebaut ist und daß die
Leiter einer Feinstufe jeweils von den Leitern der elektrisch folgenden Feinstufe räumlich flankiert
sind.
Nach vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Anzahl der elektrisch parallelen Leiter in den Durchgängen bzw. den Feinstufen geradzahlig
ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin,
daß die elektrisch parallelen Leiter jeweils am Anfang und am Ende jedes Durchganges bzw. jeder Feinstufe
durch Brücken elektrisch miteinander verbunden sind oder daß die elektrischen Verbindungen von Durchgang
zu Durchgang bzw. von Feinstufe zu Feinstufe außerhalb der Wicklungsanordnung über den gleichen Durchgangs-
bzw. Feinstufenpotentialen zugeordnete Klemmen, vorzugsweise an Stufenwählern, erfolgt.
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Die Erfindung iet sehr vorteilhaft, weil sie ein erheblich- verbessertes kapazitives Verhalten der
Wicklung gegenüber hochfrequenten Spannungen erzwingt. Dabei wird durch die geringe Spannungsdifferenz
zwischen benachbarten Windungen der Isola*
tionsaufwand sehr gering gehalten, so daß sowohl der PUlIf aktor als auch die Wärmeabfuhr günstig
sind.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen in verkürzt
dargestellten Abwicklungen
* Figur 1 eine Grobstufenwicklung mit zwei
elektrisch parallelen Leitern sowie vier Durchgängen und
Figur 2 eine Feinetufenwicklung mit ebenfalls zwei elektrisch parallelen
Leitern und acht Feinstufen.
Zwei in der Abwicklung außenliegende Leiter 1 bildend
gemeinsam einen ersten Durchgang für den Laststrom durch die Grobstufenwicklung. Dabei flankieren die
Leiter 1 je einen von zwei Leitern 2, die gemeinsam den zweiten Durchgang darstellen und ihrerseits zwei
Leiter 3 einschließen. Zwei Leiter 4 schließlich bilden die Mitte des aus acht nebeneinander liegenden
Leitern aufgebauten Bündels.
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Alle acht Leiter 1 bis 4 sind, wie die Abwicklung
zeigt, untereinander räumlich parallel und folgen nach dem Wickeln acht untereinander parallelen
Schraubenlinien in dem von ihnen gebildeten Wickelzylinder, Dabei ist die größte, zwischen benachbarten
Leitern 1,2,3 oder 4 auftretende Spannung gleich einem Viertel der geamten Grobstufenspannung,
denn beim Wickeln des Leiterbündels kommen jeweils die am Rand angeordneten Leiter 1 nebeneinander zu
liegen, zwischen denen lediglich die praktisch vernachlässigbar niedrige Windungsapannung herrscht.
Die Leiter 1,2, 3 bzw. 4 des jeweils gleichen Durchganges
durch die Grobstufenwicklung sind an ihren Eingängen
bzw. Ausgängen durch Brücken 5»6 bzw. 7 paarweise
miteinander verbunden und elektrisch parallel göschaltat.
Die elektrische Reihenanordnung der Durchgänge erfolgt über Verbindungen 8, die Aen Ausgang des er3ten
Durchganges mit dem Eingang des zweiten Durchganges und dessen Ausgang mit dem Eingang des dritten Durchganges
galvanisch verbinden. Der Anschluß der Grobstufenwicklung
an nicht dargestellte Stemm- und Feinstufenwicklungen
erfolgt über einen Eingang 9 und einen Ausgang 10.
Figur 2 zeigt die Abwicklung einer d-stufigen Feinstufenwicklung
mit je zwei elektrisch parallelen Leitern je Peinstufe. Dabei bilden Leiter 11 eine erste,
Leiter 12 eine zweite Feinstufe. Entsprechend bilden
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auch Leiter 13 bis 18 Feinstufen 3 bis 8. Die Enden
gleich benannter Leiter 11 bisi8 sind durch Brücken an ihrem Eingang und Brücken 20 an ihrem Ausgang miteinander
verbunden, so daß gleich benannte Leiter elek-*
trisch parallel-geschaltet sind. Die Brücken 19 und
ihrerseits ä.nd mit Anschlüssen 21 bis 29 versehen. Der Ausgang einer Pein3tufe ist jeweils über eine
nicht dargestellte Verbindungsleitung zwischen Anschlüssen gleicher Bezeichnung mit dem Eingang der
folgenden Feinstufenwicklung und mit einem festen
Eontakt in einem ebenfalls nicht dargestellten Stufenwähler einer Stufenschalteinrichtung elektrisch verbunden.
Daraus ergibt sich wie erforderlich eine Reihenschaltung aller 8 Feinstufen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechend 2 parallelen Leitern je Feinstufe zwei mal entsprechend
der Anzahl der erforderlichen Feinstufen acht, also
16 parallele Leiter 11 bis 18 erforderlich. Alle 16 Leiter 11 bis 18 liegen sowohl in der Abwicklung als
auch in den von ihnen im Wickelzylinder gebildeten Schraubenlinien räumlich parallel nebeneinander. In diesem
Leitefbündel liegen die Leiter 11 ganz außen und legen sich demzufolge beim Aufwickeln auf einen Wickelzylinder
nebeneinander. Innerhalb des Leiterbündels flankieren die Leiter 11 die Leiter 12, diese wiederum die
!■- :-*-?r'13 usw. bis schließlich· die Leiter 17 die Leiter
18 einschließen. Durch diese Anordnung der 16 nebeneinander liegenden Leiter 11 bis 18 , von denen jeweils
zwei elektrisch miteinander parallel geschaltet sind, ergibt sich, daß zwischen benachbarten Leitern im Betriebszustand
maximal die einer Feinstufe entsprechende Spannung anstehen kann.
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Bei Verwendung von mehr als zwei elektrisch parallelen
Leitern je Durchgang in einer Grobstufenwicklung oder
je Feinstufe in einer Feinstufenwicklung werden die Leiter
jedes Durchganges, bzw. jeder Feinstufe in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils die Leitergruppen des nächstfolgenden
Durchganges oder der nächstfolgenden Feinstufe flankieren. Dabei werden im Falle einer ungeraden Anzahl
von Leitern je Durchgang und demzufolge ungleich großen Leitergruppen aus Symmetriegründen neben einer größeren
Leitergruppe jeweils die kleineren Leitergruppen des
vorhergehenden, bzw. folgenden Durchgangs bzw. der Feinstufe vorgesehen.
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Claims (6)
1.!Stufenwicklung für Transformatoren und Drosseln mit
einer konzentrisch um eine Stammwicklung angeordneten,
insbesondere einlagigen, einstufigen Grobstufenwicklung
aus mindestens zwei elektrisch parallelen Leitern und einer mehrstufigen Feinstufenwicklung
aua räumlich ineinandergewiekelten, elektrisch in
Reihe geschalteten Feinstufen, dadurch gekennzeichv
net, daß die Grobstufenwicklung mindestens drei in einem gemeinsamen Wickelzylinder räumlich parallel
angeordnete, elektrisch hintereinandergeschaltete Durchgänge für den Laetstrom aufweist, und daß die
elektrisch parallelen Leiter eines Durchganges jeweils von den Leitern des elektrisch folgenden
Durchganges räumlich flankiert sind.'
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i-
2. Stufenwicklung für Transformatoren und Drosssin
mit einer konzentrisch ua eine Staramwicklung- angeordneten,
insbesondere einlagigen» einstufigen Grobstuf en wicklung aus mindestens zwei elektrisch.
parallelen Leitern und einer mehrstufigen Feinstufenwicklung,
aus räumlich, iasinandergewiekelten,
elektrisch in Reihe geschalteten Peinstufen, dadurch, gekennzeichnet, daß jede der Feinstufen
aus mindestens z*vei elektrisch parallelen Leitern aufgebaut let, und &aB die Leiter einer Feinstufe
jeweils/Von den Leitern der elektrisch folgenden
Feinstufe räumlich flankiert sind.
3» Stufenwicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der elektrisch, parallelen Leiter Ci bis 3» 11 bis 18) in den
Durchgängen baw. den Feinstufen geradzahlig ist.,
<?.. Stufenwicklung nach Ansprach 1 oder 2 sowie 3»
dadurch gekennzeichnet, daQ die elektrisch parallelen Leiter ( I bis 3» 11 bis' 18 ) jeweils am
Anfang und am-Ende jedes Durchganges baw. jeder
Feinstufe du.2*oh Brücken ( 4, 5, 19, 20 ) elektrisch
miteinander verbunden sind.
5. Stufenwicklung nach. Anspruch 1 oder 2 sowie 3» ■
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungen von Durchgang zu Durchgang bzw. von
Feinstufe zu Feinstufe außerhalb der Wicklungsanordnung über gleichen Burchgengs-bzw. Feinstufenpotentialen
augeordnete Klemmen, vorzugsweise an Stufenwählern, erfolgt.
409850/0608
6. Stufenwicklung nach Anspruch 1 oder 2 und 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine ungeradzahlige Anzahl
von Leitern ( 1 bis 3, 11 bis 18 ) je Durchgang
bzw. je Feinetufe in ungleich große, elektrisch parallele
Leitergruppen so aufgeteilt ist, daß jeweils größere Leitergruppen kleinere Leitergruppen flankieren.
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ti
Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327042 DE2327042B2 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Stufenwicklung fuer transformatoren und drosseln |
FR7415546A FR2231086B3 (de) | 1973-05-26 | 1974-05-06 | |
GB4557176A GB1469280A (en) | 1973-05-26 | 1974-05-21 | Winding arrangement for transformers and chokes |
GB2269374A GB1469279A (en) | 1973-05-26 | 1974-05-21 | Winding arrangement for transformers and chokes |
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NL7406989A NL7406989A (de) | 1973-05-26 | 1974-05-24 | |
CH720474A CH575647A5 (de) | 1973-05-26 | 1974-05-26 |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2327042A1 true DE2327042A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2327042B2 DE2327042B2 (de) | 1976-12-02 |
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ID=5882309
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GB (2) | GB1469279A (de) |
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SE (1) | SE389941B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4229671A (en) * | 1977-04-22 | 1980-10-21 | Lesokhin Albert Z | Multiturn coil for field poles of dynamoelectric machine |
EP0061076A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-09-29 | Smit Transformatoren B.V. | Feinregelwicklungen für einen Transformator oder eine Drosselspule |
-
1973
- 1973-05-26 DE DE19732327042 patent/DE2327042B2/de not_active Ceased
-
1974
- 1974-05-06 FR FR7415546A patent/FR2231086B3/fr not_active Expired
- 1974-05-21 GB GB2269374A patent/GB1469279A/en not_active Expired
- 1974-05-21 GB GB4557176A patent/GB1469280A/en not_active Expired
- 1974-05-22 SE SE7406890A patent/SE389941B/xx unknown
- 1974-05-24 NL NL7406989A patent/NL7406989A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-05-26 CH CH720474A patent/CH575647A5/xx not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0061076A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-09-29 | Smit Transformatoren B.V. | Feinregelwicklungen für einen Transformator oder eine Drosselspule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE389941B (sv) | 1976-11-22 |
NL7406989A (de) | 1974-11-28 |
GB1469279A (en) | 1977-04-06 |
FR2231086A1 (de) | 1974-12-20 |
GB1469280A (en) | 1977-04-06 |
CH575647A5 (de) | 1976-05-14 |
FR2231086B3 (de) | 1977-03-04 |
DE2327042B2 (de) | 1976-12-02 |
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Legal Events
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BHV | Refusal |