DE2327015B1 - Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne - Google Patents

Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne

Info

Publication number
DE2327015B1
DE2327015B1 DE19732327015 DE2327015A DE2327015B1 DE 2327015 B1 DE2327015 B1 DE 2327015B1 DE 19732327015 DE19732327015 DE 19732327015 DE 2327015 A DE2327015 A DE 2327015A DE 2327015 B1 DE2327015 B1 DE 2327015B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
measuring device
rotary
electronic measuring
assessing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732327015
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327015C2 (de
Inventor
Richard Dipl.-Ing. 5609 Hueckeswagen Marquardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH filed Critical Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Priority to DE19732327015 priority Critical patent/DE2327015C2/de
Priority to CH372474A priority patent/CH567718A5/xx
Priority to IT4976174A priority patent/IT1011173B/it
Priority to GB1462274A priority patent/GB1461640A/en
Publication of DE2327015B1 publication Critical patent/DE2327015B1/de
Priority to JP49058025A priority patent/JPS5022691A/ja
Priority to FR7418058A priority patent/FR2230990B3/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE2327015C2 publication Critical patent/DE2327015C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/021Gearings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/028Acoustic or vibration analysis

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben, die zugleich eine Lokalisierung von Beschädigungen an einzelnen Zähnen der miteinander im Eingriff laufenden Räder ermöglicht.
Es ist bekannt, Zahnradpaare zur Geräuschprüfung auf den Spindeln einer Laufprüfmaschine aufzunehmen und sie bei veränderlicher Drehzahl, Drehrichtung und Belastung miteinander laufen zu lassen. In der Praxis wird dabei das entstehende Laufgeräusch der Räder bis heute zumeist subjektiv von dafür geschulten Prüfern nach dem Gehör beurteilt. Die bekannten Nachteile dieses Verfahrens haben zur Anwendung von teils aus der Akustik bekannten, teils für diesen speziellen Zweck entwickelten und den Laufprüfmaschinen unmittelbar zugeordneten Geräuschmeßeinrichtungen geführt, die entweder auf der Messung des durch ein Mikrophon aufgenommenen Luftschalles oder der Messung des unmittelbar durch einen in der Nähe der zu prüfenden Räder, zum Beispiel an einem Lager der sie tragenden Spindeln angebrachten, geeigneten Aufnehmer für Körperschall beruhen. Hierbei ist auch die Einschaltung von Filtern, die nur den im Laufgeräusch besonders unangenehmen Frequenzbereich durchlassen, üblich, beziehungsweise von Aufnehmern, die von vornherein so gestaltet sind, daß sie z. B. die Zahneingriffsfrequenz und eine oder mehrere ihrer Harmonischen erfassen, wobei dann die Maschine mit einer von der Zähnezahl der zu prüfenden Räder abhängigen Drehzahl laufen muß, damit deren Zahneingriffsfrequenz mit der Resonanzfrequenz des Aufnehmers übereinstimmt. Es ist weiterhin bekannt, die Spektren der in einer der vorstehenden Arten erfaßten Geräusche durch Anzeige auf dem Bildschirm eines Oszillographen sichtbar zu machen oder durch entsprechende Einrichtungen zu analysieren.
Diesen Verfahren haften zum Teil erhebliche Nachteile für den Einsatz in der Praxis an, weshalb sie bis heute nicht zufriedenstellend beurteilt werden und sich nicht generell durchsetzen konnten. So besteht bei der Messung des Luftschalles die Gefahr der Verschmutzung oder Beschädigung des empfindlichen Mikrophons, und auch Umweltgeräusche werden in die Messung mit einbezogen. Bei der Aufnahme des Körperschalls sind die aufgenommenen Signale in starkem Maße abhängig von der Bauform der Maschine, dem Anbringungsort der Körperschallaufnehmer, den Einbaubedingungen der Räder und dem Zustand der Spindellagerungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Meßeinrichtung zu schaffen, die eine von diesen Fremdeinflüssen weitgehend freie, nur von den Eigenschäften der zu prüfenden Räder abhängige Beurteilung des Laufgeräusches und der Laufeigenschaften eines Räderpaares ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nicht unmittelbar das Geräusch, sondern die von den Verzahnungsfehlern der beiden Räder herrührenden Drehbeschleunigungen der sie tragenden Wellen gemessen werden durch Anordnung je eines Drehbeschleunigungsgebers auf der Lagerwelle des treibenden und des getriebenen Rades eines zu prüfenden Zahnradpaares, deren Signale auf Differenz geschaltet und über einen Verstärker mindestens einem Anzeigegerät zur optischen Anzeige des Signals oder einer anderen Einricntung zur Kenntlichmachung oder Markierung schadhafter Zähne zugeleitet werden.
Da bekanntlich, wie durch wissenschaftliche Forschungsarbeiten nachgewiesen, zwischen der Drehbeschleunigung und der Geräuschbildung ein für die praktische Geräuschbeurteilung völlig ausreichender funktioneller Zusammenhang besteht, wird in den in dieser Weise gemessenen, von Fremdeinflüssen freien Drehbeschleunigungswerten ein sicherer Maßstab für die Beurteilung des Laufgeräusches der Räder gewonnen. Bei sehr gleichmäßigem Antrieb, wenn zum Beispiel auf der Antriebskette große träge Massen vorhanden sind, kann unter Umständen auf den antriebsseitigen Geber verzichtet werden.
Es ist vorteilhaft, anstatt für die Aufnahme der Drehbeschleunigungen nur einen piezoelektrischen Beschleunigungsaufnehmer zu verwenden, in dem Drehbeschleunigungsgeber zwei an gleichen Radien diametral gegenüberliegende und in ihrer Empfindlichkeit gleiche Beschleunigungsaufnehmer zu ver-
3 4
wenden und die Summe ihrer Signale zu bilden, wel- Frequenzen unterdrückt werden. Gegebenenfalls
ehe über Schleifringe abgenommen werden kann. Da- kann noch mittels des Schalters 19 ein Bandpaßfil-
bei sind die beiden Aufnehmer in Umfangsrichtung terlS für die Ritzeldrehfrequenz zugeschaltet wer-
derart angeordnet, daß sie jeweils bei einer Drehrich- den, wenn später im eingebauten Zustand dieser
tang gleichgepolte Spannungen abgeben. Diese An- 5 Frequenzbereich des Getriebes von Bedeutung ist.
Ordnung hat den Zweck, daß nur reine Drehbeschleu- Das Differenzsignal wird dann über ein Anzeige-
nigungen erfaßt werden und translatorische Schwin- instrument 20, z. B. ein Milliamperemeter, das einen
gungen, auch »Körperschall« genannt, eliminiert Kennwert für den Gesamtgeräuschpegel anzeigt, zwei
werden. Es hat sich gezeigt, daß dadurch die Meß- handelsüblichen Oszilloskopen 21, 22 zugeleitet,
werte unabhängig von der Maschine, den Einspann- io Diese werden nach den durch die Kontakte 11 gege-
bedingungen, dem Lagerzustand, von außen korn- benen Impulsen nach der Umlauffrequenz der Welle
menden Erschütterungen usw. ein zuverlässiges Maß mit dem Prüfling getriggert. Auf dem Bildschirm der
für die Geräuschentwicklung darstellen. Oszilloskope werden dann, wenn die Räder umlau-
Die durch die Beschleunigungsmessung gewönne- fen, die stehenden je einem vollen Umlauf der Räder
nen elektrischen Signale lassen sich außer zur Beur- 15 entsprechenden Schwingungsbilder des Beschleuni-
teilung des Laufverhaltens auch in unterschiedlicher gungsverlaufes angezeigt. Werden zusätzlich noch in
Weise zum Auffinden beziehungsweise Markieren bekannter Weise den Zähnezahlen der Räder entspre-
von beschädigten Zähnen an den beiden Rädern aus- chende Skalen mit dargestellt, dann ist es einfach,
werten, wie dies in der nachstehenden Beschreibung aus dem Schwingungspegel herausragende einzelne
an Hand der Zeichnung im einzelnen dargestellt wird. 20 Spitzen, die z. B. von Beschädigungen einzelner
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wer- Zähne herrühren, diesen zuzuordnen. An Stelle der
den nachstehend an Hand der Zeichnung näher be- beispielsweise dargestellten beiden Einkanal-Oszil-
schrieben. In der Zeichnung bedeutet: loskope kann natürlich auch ein handelsübliches
Fig. 1 ein Schema einer Meßeinrichtung nach der Zweikanal-Oszilloskop mit getrennter Triggerung
Erfindung, 25 beider Kanäle verwendet werden.
F i g. 2 eine schematische Darstellung ernes Dreh- Wenn es sich allein um die Lokalisierung beschä-
beschleunigungsgebers nach der Erfindung in Rieh- digter Zähne handelt, kann auf die Verwendung
tung der Drehachse gesehen, zweier Oszilloskope verzichtet werden, da sich infolge
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt des Drehbeschleu- der Empfindlichkeit der Drehbeschleunigungsgeber
nigungsgebers längs der lAxä&A-A von Fig. 2, 30 die von einzelnen beschädigten Zähnen verursachten
F i g. 4 a, b diagrammäßige Darstellung der Erfas- Beschleunigungsspitzen in den Schwingungsbildern
sung von Spitzenwerten unter Verwendung eines beider Räder deutlich genug hervorheben. Die BiI-
Schmitt-Triggers, dung des Differenzsignals aus den Signalen der bei-
F i g. 5 Blockschaltbild einer Meßanordnung zur den Drehbeschleunigungsgeber hat den Zweck, die Winkelwertspeicherung periodisch (mit Drehfre- 35 von einem ungleichmäßig laufenden Antrieb herrühquenz) auftretender Spitzenimpulse. renden, in beiden Signalen enthaltenen Drehbein Fig. 1 sind mit 1 und 2 die beiden zu prüfen- schleunigungsanteile zu eliminieren in der gleichen den Zahnräder bezeichnet, von denen das eine ein Weise, wie z. B. bei seismischen Drehfehler-Meß-Lehrzahnrad sein kann, während es im Regelfall zwei einrichtungen die von einem ungleichmäßigen Anspäter im eingebauten Zustand miteinander laufende 4° trieb herrührenden Drehfehleranteile in den Dreh-Zahnräder sein werden. Die Räder sind auf Wellen wegen der beiden Räder bzw. Getriebewellen elimi-3, 4 aufgenommen, deren Lagerungen nicht darge- niert werden.
stellt sind. Die Wellen 3, 4 können z. B. die Spindeln Die Bauart der verwendeten Drehbeschleunigungs-
einer handelsüblichen Stirnrad-Laufprüfmaschine geber ist aus der schematischen Darstellung, F i g. 2
sein. Sie verlaufen bei der Prüfung von Kegel- oder 45 und 3, zu ersehen. In einem topfförmigen Gehäuse 23
Schneckengetrieben natürlich unter dem entspre- sind diametral gegenüber zwei in tangentialer Rich-
chenden Achsenwinkel und Achsabstand. Die Welle 3 tung wirkende handelsübliche Beschleunigungsauf-
wird von einem in der Drehrichtung umschaltbaren nehmer 24, 25 untergebracht, deren Signale einem
Motor 5 über einen möglichst schwingungsarmen ebenfalls im Gehäuse untergebrachten Summier- und
Zwischentrieb, zum Beispiel einen Flachriemen 6, 50 Vorverstärker 26 zugeleitet und von diesem nicht im
angetrieben. Die Welle 4 kann zur Erzeugung eines Detail dargestellten, im Schleifringkopf 27 enthalte-
die Zahnanlage sichernden Belastungsmomentes nen Schleifringen zugeführt werden, von denen sie in
durch eine einstellbare Bremse 7 abgebremst werden. bekannter Weise mit Schleifkontakten zur weiteren
Auf den Wellen 3 und 4 sitzen Drehbeschleunigungs- Verarbeitung entsprechend dem Schaltbild der Fig. 1
geber 8 und 9 von weiter unten zu beschreibender 55 abgenommen werden. Auf dem Schleifringkopf ist
Bauart; an ihren Gehäusen sind Umdrehungskon- der bereits erwähnte Umdrehungskontakt 11 ange-
takte 11 angeordnet, von denen mit der Drehfre- ordnet. Die dargestellte diametrale Anordnung der
quenz der Wellen der Räder auftretende Impulse ab- Beschleunigungsaufnehmer hat den Vorteil, daß nur
genommen werden. Die den Drehbeschleunigungen die von Drehbeschleunigungen herrührenden Impulse
proportionalen Spannungen werden über Schleifring- 60 beider Aufnehmer sich summieren, während die von
kontakte 12 von den Gebern abgenommen. Auf den transversalen Schwingungen hervorgerufenen Impulse
Wellen 3, 4 sind weiterhin noch Skalentrommeln sich wegen entgegengesetzter Polarität aufheben,
oder -scheiben 13 mit Richtungspfeilen angeordnet. Anstatt der oben beschriebenen Anordnung zur
Die von den Gebern abgenommenen Spannungs- Lokalisierung beschädigter Zähne kann eine der drei
signale werden über einen Differenzbilder 14 einem 65 nachstehend beschriebenen Anordnungen treten:
Verstärker 15 zugeleitet und passieren dann einen a) Das Differenzsignal oder das Signal eines der
Hochpaßfilter 16 und einen Tiefpaßfilter 17, von de- beiden Drehbeschleunigungsgeber wird auf einen
nen die für die Geräuschbeurteilung nicht wichtigen handelsüblichen Schmitt-Trigger gegeben, des-
sen Ansprechschwelle so lange automatisch absinkt, bis ein sich öfter wiederholender, in der Regel durch einen beschädigten Zahn verursachter Spitzenwert der Spannung den Schwellwert erreicht bzw. überschreitet F i g. 4 a. Dieser mit der Drehfrequenz eines der beiden Räder auftretende Impuls wird verstärkt und bringt bei jeder Umdrehung des betreffenden Rades eine Stroboskoplampe zum Aufleuchten. Das Rad scheint dann in einer bestimmten Stellung, die man sich an Hand der Skalentrommel 13 leicht merken kann, stillzustehen. Dreht man nach dem Ausschalten der Maschine das Rad wieder in diese Stellung, dann steht der beschädigte Zahn gerade im Eingriff. Läßt man den Schwellwert weiter absinken, dann können in dieser Weise weitere Stellen mit hohen Beschleunigungsspitzen, d. h. fehlerhaftem Zahneingriff gefunden werdenFig. 4b.
b) Statt den in der unter a) beschriebenen Weise erfaßten Spitzenimpuls eine Stroboskoplampe zünden zu lassen, kann man ihn auch nach ausreichender Stromverstärkung Biegefedern zuleiten, die mit einem Ende an einer geeigneten Stelle des Radkörpers in der Nähe der Verzahnung schleifen. Sie erzeugen dann durch Funkenbildung an den mit dem oder den beschädigten Zähnen auf dem gleichen Radius liegenden Stellen des Radkörpers Markierungen.
c) Eine dritte Möglichkeit besteht darin, den gesuchten beschädigten Zahn durch eine sögenannte Winkelspeicherung zu ermitteln. Hierbei wird die Winkelstellung eines aus dem Normpegel herausragenden Ausreißers, welcher mehrmais an der gleichen Stelle auftritt, gespeichert. Nach Abschalten der Maschine wird diese von Hand so lange durchgedreht, bis die gespeicherte Winkelstellung bei Ritzel oder Rad erreicht ist. In diesem Moment kann ein Signal gegeben werden (z.B. Aufleuchten einer Lampe). Der beschädigte Zahn befindet sich dann gerade im Eingriff oder an einer anderen zuvor einmalig durch Eichung gekennzeichneten Stelle (z. B. oben).
Die elektronische Schaltung ist in einer bevorzugten Ausführungsform folgendermaßen aufgebaut (Fig.5):
Auf beiden die Zahnräder tragenden Wellen sind außer den im Schaltbild als Meßwertaufnehmer a bezeichneten Drehbeschleunigungsgebern noch Drehwinkelgeber b angeordnet, welche pro Umdrehung eine bestimmte Anzahl Impulse (vorzugsweise 16) liefern, die nachträglich in einem Winkelkodierer c elektronisch kodiert werden. Hierfür können marktübliche Geber verwendet werden, welche in bekannter Weise optisch-elektronisch oder magnetisch arbeiten. Die von den Meßwertaufnehmern kommenden Signale werden über einen Spitzenwertgleichrichter d und einen Analog-Digitalwandler e einem Meßwertvergleicher / zugeleitet. In diesem werden sie mit einem in bezug auf Anfangswert und automatische Absinkrate programmierten Schnellwert g verglichen. Die den Schwellwert übersteigenden Spitzenimpulse werden von einem vor- und rückwärtszählenden Koinzidenzzähler h unter Zuordnung zu dem Winkelbereich, in dem sie auftreten, gezählt. Zu diesem Zweck wird der dem Impuls zugeordnete Winkelbereich in einem Winkelspeicher ζ gespeichert und in einem Winkelvergleicher k mit dem Wert im Winkelkodierer c verglichen. Nur die bei den aufeinanderfolgenden Umdrehungen im gleichen Winkelbereich auftretenden Spitzenimpulse werden im Koinzidenzzähler gezählt. Dieser zählt rückwärts, wenn bei einer Umdrehung der Impuls in diesem Bereich ausbleibt. Damit wird erreicht, daß nur periodisch wiederkehrende, von Beschädigungen herrührende Impulse erfaßt werden. Hat der Zähler eine vorgegebene Zahl von Spitzenimpulsen gezählt, dann wird z. B. durch Aufleuchten einer Lampe / ein Signal gegeben, weiches das Ende des Meßvorganges anzeigt. Es wird dann z. B. durch Aufleuchten des zugeordneten Lämpchens an einem Kreis mit 16 Lämpchen der Winkelbereich des Rades gekennzeichnet, in dem der beschädigte Zahn enthalten ist, oder es wird nach Abschalten der Maschine und Durchdrehen von Hand in dem Moment ein Signal gegeben, wenn Koinzidenz zwischen momentaner und gespeicherter Winkelstellung vorhanden ist (ή). Damit in beiden Drehrichtungen und bei Überfahren der gesuchten Stelle auch wieder zurückgedreht werden kann, sind die inkrementalen Drehwinkelgeber in bekannter Weise mit Richtungserkennung ausgeführt, indem zwei gleiche Impulsfolgen versetzt angeordnet sind. Es spielt keine Rolle, in welcher Winkelstellung die Zählung der Winkelschritte begonnen wird, da die Null für das spätere Aufsuchen von Hand erhalten bleibt.
Die Schaltung muß natürlich in doppelter Ausführung je einmal für jedes der beiden Räder vorgesehen werden.
Es lassen sich die angegebenen Verfahren zur Geräuschbeurteilung und FeMersuche selbstverständlich außer an Zahnradprüfmaschinen auch an fertig montierte Getriebe einsetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne, gekennzeichnet durch Anordnung je eines Drehbeschleunigungsgebers auf der Lagerwelle des treibenden und des getriebenen Rades eines zu prüfenden Zahnradpaares, deren Signale auf Differenz geschaltet und über einen Verstärker mindestens einem Anzeigegerät zur optischen Anzeige des Signals oder einer anderen Einrichtung zur Kenntlichmachung oder Markierung schadhafter Zähne zugeleitet werden.
2. Drehbeschleunigungsgeber zur Verwendung in einer elektronischen Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Drehbeschleunigung im Gehäuse des Gebers zwei einander diametral gegenüberliegende, in Umfangsrichtung wirksame Aufnehmer angeordnet und so geschaltet sind, daß sich nur ihre von den Drehbeschleunigungen hervorgerufenen Signale addieren.
3. Anordnung zur Lokalisierung von beschädigten Zähnen an einem oder beiden miteinander laufenden Zahnrädern mittels des Differenzsignals oder auch mittels des Signals eines der Drehbeschleunigungsgeber allein, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal auf einen Schmitt-Trigger gegeben wird, dessen Ansprechschwelle von einem die maximale Signalspannung übersteigenden Anfangswert an automatisch abgesenkt wird, bis mindestens ein sich periodisch mit der Drehfrequenz wiederholender Spitzenwert des Spannungsverlaufes nach entsprechender Verstärkung
a) jeweils eine Stroboskoplampe zum Aufleuchleuchten bringt oder
b) einer in der Nähe der Verzahnung am Zahnrad schleifenden Feder zugeleitet jeweils an der Stelle des Spitzenimpulses durch Funküberschlag eine Markierung erzeugt oder
c) zur Speicherung der Winkelstellung des aus dem Normalpegel herausragenden Spitzenwertes verwendet wird.
DE19732327015 1973-05-26 1973-05-26 Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne Expired DE2327015C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732327015 DE2327015C2 (de) 1973-05-26 1973-05-26 Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne
CH372474A CH567718A5 (de) 1973-05-26 1974-03-18
IT4976174A IT1011173B (it) 1973-05-26 1974-03-27 Apparecchiatura di misurazione elettronica per la valutazione del la rumorosita di ingranaggi e per la localizzazione di guasti di singoli denti
GB1462274A GB1461640A (en) 1973-05-26 1974-04-02 Electronic measuring apparatus for assessing the noise p
JP49058025A JPS5022691A (de) 1973-05-26 1974-05-24
FR7418058A FR2230990B3 (de) 1973-05-26 1974-05-24

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732327015 DE2327015C2 (de) 1973-05-26 1973-05-26 Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2327015B1 true DE2327015B1 (de) 1974-05-09
DE2327015C2 DE2327015C2 (de) 1975-01-02

Family

ID=5882287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732327015 Expired DE2327015C2 (de) 1973-05-26 1973-05-26 Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5022691A (de)
CH (1) CH567718A5 (de)
DE (1) DE2327015C2 (de)
FR (1) FR2230990B3 (de)
GB (1) GB1461640A (de)
IT (1) IT1011173B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19912921A1 (de) * 1998-08-18 2000-03-02 Wolfgang Linnenbrink Meßvorrichtung
WO2011018289A1 (de) * 2009-08-10 2011-02-17 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur frühzeitigen schadenserkennung in einem kraftfahrzeuggetriebe
EP3489641A1 (de) * 2017-11-27 2019-05-29 Goodrich Actuation Systems Limited Verbessertes system zur detektion eines mechanischen fehlers in einer drehwelle

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53149060A (en) * 1977-05-31 1978-12-26 Ono Sokki Co Ltd Meshing condition tester
IT1091619B (it) * 1977-11-25 1985-07-06 Rtm Inst Res Tech Mec Apparecchio per il collaudo dinamico di ingranaggi
JPS5518960A (en) * 1978-07-27 1980-02-09 Kobayashi Rigaku Kenkyusho Simultaneous detector of rotational and translational vibrations

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19912921A1 (de) * 1998-08-18 2000-03-02 Wolfgang Linnenbrink Meßvorrichtung
DE19912921B4 (de) * 1998-08-18 2005-01-27 Wolfgang Linnenbrink Meßvorrichtung zur Qualitätsprüfung von Zahnrädern und Zahnwellen
WO2011018289A1 (de) * 2009-08-10 2011-02-17 Zf Friedrichshafen Ag Verfahren zur frühzeitigen schadenserkennung in einem kraftfahrzeuggetriebe
CN102472684A (zh) * 2009-08-10 2012-05-23 Zf腓德烈斯哈芬股份公司 用于在车辆变速器中提早发现损伤的方法
EP3489641A1 (de) * 2017-11-27 2019-05-29 Goodrich Actuation Systems Limited Verbessertes system zur detektion eines mechanischen fehlers in einer drehwelle
US11067496B2 (en) 2017-11-27 2021-07-20 Goodrich Actuation Systems Limited System for detecting a mechanical fault in a rotating shaft

Also Published As

Publication number Publication date
FR2230990B3 (de) 1977-03-18
DE2327015C2 (de) 1975-01-02
IT1011173B (it) 1977-01-20
GB1461640A (en) 1977-01-13
FR2230990A1 (de) 1974-12-20
JPS5022691A (de) 1975-03-11
CH567718A5 (de) 1975-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741409A1 (de) Vorrichtung zum auswuchten von raedern
DE2141068C3 (de) Berührungslose Drehzahlmessung an Falschzwirnspindeln
DE102011012601A1 (de) Kraftmesssystem, Verfahren zum Erfassen von Kräften und Momenten an einem rotierenden Körper und Windkanal mit einem darin angeordneten und zumindest einen Propeller aufweisenden Modell mit einem Kraftmesssystem
EP3581328A1 (de) Werkzeugmaschineneinheit mit planlauffehler-kontrolle und prüfungsverfahren für den spannzustand
DE3044500A1 (de) Pruefsystem zur pruefung von vibrationsgeraeuschen einer getriebeanordnung
EP0499297B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswuchten eines Kraftfahrzeugrades oder dergleichen
DE2327015C2 (de) Elektronische Meßeinrichtung zur Beurteilung des Geräuschverhaltens von Zahnradgetrieben und zur Lokalisierung von Beschädigungen einzelner Zähne
WO2013000865A1 (de) Sensormodul und verwendungen davon zum erfassen der drehzahl eines rotierenden objekts
DE2109020C3 (de) Vorrichtung zum Ermitteln der statischen und dynamischen Unwucht von Fahrzeugrädern
DE2639268A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der unwuchtwinkelstellung bei einer auswuchtmaschine fuer drehkoerper
DE2724696B2 (de) Verfahren zur Bestimmung des Unwuchtwinkels und Vorrichtung hierzu
EP0441769B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Signalauswertung
DE69823937T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Schwingungen des Rotors einer drehenden Maschine
DE4217675C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen des von einem Kraftfahrzeug zurückgelegten Weges auf einem Prüfstand
DE2818388A1 (de) Anordnung zum registrieren von fahrunfaellen bei kraftfahrzeugen
DE102004039739A1 (de) Verfahren und System zur Messung der Drehzahl einer Welle
DE3129741C3 (de) Verfahren zur Funktionsüberprüfung bei einer Radauswuchtvorrichtung
DE102013110632B4 (de) Verfahren zur Messung der Aufweitung eines drehenden Rotors
DE3153754C2 (de) Verfahren zur Überprüfung von Funktionen einer Radauswuchtvorrichtung und Vorrichtung dazu
DE2614374C3 (de) Anordnung zur Spur- und Sturzmessung an Kraftfahrzeugen
DE2737233C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur exakten Messung von um einen Mittelwert schwankenden Frequenzen rotierender oder schwingender Körper
DE10012158B4 (de) Verfahren zum Feststellen und Anzeigen von Verzahnungsfehlern sowie Messvorrichtung zur Qualitätsprüfung von Zahnrädern und/oder Zahnwellen
DE2755424A1 (de) Vorrichtung zum messen des schlupfes
DE2408545A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektronischen erfassung von messgroessen und zur mittelwertbildung hieraus bei periodisch sich aehnlich wiederholenden vorgaengen
DE102004047506B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildgestützten Kalibrierung von Tachographen bei Fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8339 Ceased/non-payment of the annual fee