DE2327002A1 - Seismo-pneumatische energiequelle mit gasblasen- und sekundaerschwingungsdaempfung - Google Patents

Seismo-pneumatische energiequelle mit gasblasen- und sekundaerschwingungsdaempfung

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DE2327002A1
DE2327002A1 DE19732327002 DE2327002A DE2327002A1 DE 2327002 A1 DE2327002 A1 DE 2327002A1 DE 19732327002 DE19732327002 DE 19732327002 DE 2327002 A DE2327002 A DE 2327002A DE 2327002 A1 DE2327002 A1 DE 2327002A1
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William Elvis Phillips
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    • G01V1/135Generating seismic energy using fluidic driving means, e.g. highly pressurised fluids; using implosion by deforming or displacing surfaces of enclosures, e.g. by hydraulically driven vibroseis™
    • GPHYSICS
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Description

  • Seismo-Pneumatische Energiequelle mit Gasblase und Sekundärschwingungs-Dämpfung Die Erfindung betrifft eine Seismo-Pneumatische Energiequelle mit Gasblasen- und Sekundärschwingungs-Dämpfung, die zur Eingabe seismischer Energie ins Wasser während Explorationsarbeiten Verwendung findet, wobei zur Bereitstellung komprimierter Luft und zur Aufnahme der Explorations-Mannschaft, die die Aufschlußarbeiten der unter dem Meeres- See- oder Flußboden liegenden Erdschichten urid Formationen durchführt, ein Schwimmfahrzeug dient. Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung um eine Seismo-Pneumatische Energiequelle, die eine Dämpfungseinrichtung zur Eliminierung der sonst üblichen Gasblasen und zur Dämpfung der nachfolgenden Sekundärschwingungen auSweist.
  • Bei seismischen Vermessungsarbeiten, die über wasserbedeckten Gebieten ausgeführt werden, gibt es eine Reihe unterschiedlicher Verfahren zur Erzeugung der seismischen Energie So werden z,B. Dynamit oder ähnliche Sprengstoffe zur Explosion gebracht oder man verwendet Gasmischungen; weiterhin werden elektrische Funkenentladungen zur lonisierung eines Teiles des die Elektrode umgebenden Wassers durchgeführt oder zur Erzeugung eines starken seismischen oder Druckwellen-Signa7s eine Menge hochgespannter 1;uft unter Wasser plötzlich entspannt. Diese seismischen Signale werden von den unterseeigen geologischen Formationen und Strukturen reflektiert und von Seismornetern aufgefangen und aufgezeichnet.
  • Bei allen gebräuchlichen Verfahren werden ein oder mehrere Detektoren im Wasser im Bereich der Schallquelle positioniert um die von den verschiedenen tieferliegenden Formationen und Strukturen reflektierten Signale auf zunehmen Die aufgenommenen Signale werden von einer entsprechenden Einrichtung entweder in digitaier oder analoger Form aufgezeichnet. Ebenso werden zeitweilig die Signals als veränderliche Gebiets-Signale zur Erzeugung eines Profiles des vermessenen Gebietes aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung ähnelt Jener Aufzeichnung, die mit herkömmlichen Einrichtungen für Tiefenmessungen durch geführt wird.
  • Die vorgenannten seismischen Verfahren und Vorrichtungen weisen eine Reihe unterschiedlicher Nachteile auf und keines dieser Verfahren eignet sich für seismische Arbeiten unter den unterschiedlichsten Bedingungen. Die Handhabung von Explosivstoffen ist jedoch gefährlich, wobei durch diese Explosionen jedesmal ein Teil der belebten Neereswelt zerstört wird.
  • Bin weiterer Nachteil ist, daß man bei diesem Verfahren zwei schwimmfähige Fahrzeuge benötigt; eines für den Abwurf des Dynamits und ein zweites, das mit der Aufzeichnungs-Einrichtung ausgerüstet ist. Dadurch erhöhen sich die Vermessungskosten sehr stark. Die Verwendung von Gasgemischen löst einige Rrobleme, die bei der Verwendung von Dynamit auftreten, da explosible Gasgemische nicht ganz soviel der belebten Meereswelt töten. Normalerweise können nicht explosible Gasgemische separat auf dem gleichen Wasserfahrzeug gelagert werden, auf dem auch die Aufzeichnungs-Ausrüstung angeordnet ist. Somit ist bei diesem Verfahren die Notwendigkeit eines zweiten Wasserfahrzeuges und die Möglichkeit der Tötung der belebten Meereswelt eliminiert. Da ein Nachteil dieser Gas-Schallquellen darin besteht, daß die flexiblen Behälter, in denen die Detonation der explosiblen Gasgemische erfolgt, eine relativ kurze Lebensdauer aufweisen, ist es von grund sätzlicher Schwierigkeit, die anwesende Umgebung zu erhalten.
  • Bei der Verwendung von Schallquellen mit einer elektrischen Entladung hat es sich als gebräuchlich erwiesen, eine Reihe von Kondensatorentladungen über eine einzelne Elektrode oder über eine Anzahl. paralleler Elektroden und eine Erdungsplatte zu entladen, wobei die Kondensatoren vorher auf einen Hoch spannungswert aufgeladen werden. Bei Entladung der Kondensatoren über die Elektroden und die Erdungaplatte, bildet sich an jeder Elektrodenspitze eine Gasdruckblase, während über die Erdungsplatte die- Rückführung der elektrischen Energie erfolgt. Die Gas-Druckblase erzeugt den gewünschten seismischen Impuls, während die Erdungaplatte nichts zur Größe der ausgehenden akustischen Welle hinzutut. Tatsächlich werden nur 3 - 5 % der gesamten zur Verfügung stehenden elektrischen Energie der Kondensatoren-Reihe in verwendbare akustische Energie umgewandelt. Wie aus der US-PS 3 613 823 hervorgeht, können auch mehrere parallel angeordnete Elek troden benutzt werden.
  • Bekannte Verfahren zur Dämpfung der Pulsation der Gasblasen bestehen in der Verwendung einer metallischen Kugel, die auf ihrer Oberfläche in einem regelmäßigen Abstand eine Anzahl Löcher aufweist, durch die die Explosion, welche im Imzeren der Kugel durchgeführt wird, nach außen dringt, wobei die Kugel aus einem Material gefertigt ist, das der Explosion standhält. Es ist jedoch ziemlich schwierig, solche Kugeln mit ausreichender mechanischer Widerstandskraft zu bauen, die den wiederholten Explosionen standhalten.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung weist einen Behälter mit einem federnden Verschluß- und Öffnungsteil auf, das eine intermittierende Verbindung des Behälterinnenraumes mit der den Behälter umgebenden Flüssigkeit erzeugt, so wie es in der US-PS 3 444 957 offenbart ist. Keines der vorgenannten Systeme dämpft die Amplitude der Gasblasen-Pulsation oder -Schwingung-jedoch ausreichend gut.
  • Eine vorrangige Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Gasblasen und ihre Wirkung beim plötzlichenAuslösen eines seismischen Impulses oder von Wellenenergie oder von einer Unterwasserexplosion zu eliminieren.
  • Weiterhin ist es eine vorrangige Aufgabe der Erfindung, die nachfolgenden Signale oder Schwingungen, die dem gewünschten akustischen Anfangssignal der seismischen Energiequelle folgen, zu dämpfen.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Handhabung der Vorrichtung unter Wasser oder in jedem anderen flüssigen Medium zur Erzeugung starker, wohldefinierter akustischer Wellen, wobei die Gasblasen und die nachfolgenden Schwingungen eliminiert sind, zu verbessern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine seismo-pneumatische Energiequelle mit Gasblasen-Eliminator und Signalschwiiigungs-Dämpfer zu schaffen, die leicht zu bedienen ist, eine einfache Ausbildung aufweist, wirtschaftlich zu erstellen und zusammenzubauen ist und von größerer Effektivität im Hinblick auf die Eliminierung der Gasblasen unter Wasser und auf die Dämpfung der nachfolgenden Signal-Pulsationen oder Schwingungen ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkamle ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt, wobei gleiche Bezugszahlen korrespondierende Teile der verschiedenen Ansichten bezeichnen. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Pulsations-Damp.fer kurz vor dem Abfeuern eines Impulses, Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Fig.1, unmittelbar nach dem abfeuert bzw. Aussenden des Impulses, Fig. 3 eine Schnittansicht einer modifizierten Vorrichtung. kurz vor dem Abfeuern eines Impulses, Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach Fig, 3 in aufgeblasenem Zustand, Fig. 5 eine Aufzeichnung eines Kurvenverlauf es eines seismischen Tests, bei dem eine Luft-Kanone bzw. seismo-pneumatische Vorrichtung verwendet wurde, die keine Dämpfungseinrichtung aufweist und Fig. 6 eine Aufzeichnung eines Kurvenverlauf es eines seismischen Tests, bei dem eine Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wurde.
  • In Fig. 1 ist eine seismische Energie- oder Schall-Quelle (luft-Kanone) 10 gemäß der Erfindung dargestellt, die an einer Beine 11 unter Wasser entlang von an der Wasseroberfläche gehaltenen Detektoren (nicht dargestellt) bei seismischen Untersuchungen von wasserbedeckten Bereichen gesc-hleppt werden, wobei die Energie-Quelle einen Pulsations-Dämpfer 12 aufweist. Während verschiedene Explosivstoffe, Funkenentladungen usw. verwendet werden können, beinhaltet die bevorzugte Energie- bzw. Schall-Quelle 10 eine herkömmliche Luft-Kanone, wie sie z.B. unter der Fabrikationsnummer "Modell 1500t' von der Bolt Associates.Inc., Norwalk, Connecticut, USA, hergestellt wird, wobei der seismische Impuls, bewirkt durch die welliörmige Energie, sich in radialer Richtung von der JJuft-Kanone und einem nachfolgend näherbeschriebenen ersten ringförmigen Raum ausbreitet.-Der Dämpfe 12 eliminiert die Auslösung einer Luftblase und dämpft die nachfolgende Signal-Pulsation oder Schwingung, die dem anfänglichen akustischen Signal-Impuls folgt, Mit der Buft-Eanone 10, die im vorderen Teil eines Gehäuses 13 befestigt ist, das eine Anzahl Leitdüsen 14 a zum Ausstoßen der komprimierten Luft von der Luft-Kanone nach hinten aufeist, , ist ein erster Raum 15 des Dämpfers 12 mit dem rückwertigen Teil eines Suft-Kanonen-Kolben 10 b und dem Zyli.nderbereich 10 a verbunden. Der erste Raum 15, wie er speziell in Fig. 2 dargestellt ist, ist von ringförmiger Gestalt und weist eine nicht dehnbare, flexible äußere Wand 16 auf, deren vorderes Ende 16 a mit dem Gehäuse 13 und deren rückwärtiges Ende 1-6 b mit einem zweiten Raum 17 verbunden ist.
  • Der erste Raum 15 ist von ringförmiger Gestalt und von einer flexiblen äußeren Wand 16 umgeben, wobei die Anzahl der Beitiüsen 14 a des Gehäuses 13 sich nach hinten erstrecken und auf diese Weise Öffnungen in der vorderen Wand des ringförmigen Raumes bilden und wobei im rückwärtigen Teil des ringförmigen Raumes eine Anzahl Öffnungen oder Durchbrüche 18a zur Verbindung mit dem zweiten Raum vorgesehen sind. Sowohl die Leitdüsen 14a im vorderen Bereich des ringförmigen Raumes als auch die Durchbrüche 18a im rückwärtigen Bereich derselben sind von der flexiblen Wand 16 verschlossen, wenn diese sich im inaktivierten Zustand befindet-, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Der zweite Raum 17 weist einen hinteren großen zylindrischen Bereich 17a auf, der die Durchbrüche 18a beinhaltet, wobei sich der zylindrische Bereich 17a vom ringförmigen ersten Raum und einem kl kleineren, weiter vorne gelegenen zylindrischen Teil 17b, der den zentralen Bereich des ringförmigen Raumes ausfüllt, erstreckt. Dieser weiter vorne gelegene und kleinere Teil 17b des Raumes 17 ist an seinem vorderen Ende durch das Suft-Kanonen-Zylinderteil 10a verschlossen, während der hintere Teil über eine große Öffnung 19 mit dem vorderen Teil des rückwärtigen Bereiches 17a des zweiten Raumes 17 kommuniziert. Mit dem hinteren Ende des Bereiches 17a ist eine Öffnung 20a und mit dieser eine Leistung oder Belüftung 20 verbunden. Diese Belüftung 20 wird von einem Schwimmkörper 21 oder dergl. an der Wasser oberfläche gehalten, so daß der zweite Raum 17 und damit gleichfalls der erste Raum 15 zu allen Zeiten mit der AuBenatmosphäre in Verbindung stehen. tiber eine entsprechende Hochdruck-Luftleitung 22 wird die Buft-Kanone 10 gespeist.
  • Das Diaphragma bzw. die äußere Wand 16-kann aus einem bewehrten Bunamaterial hergestellt sein Die Fig. 2 zeigt den Dämpfer 12 in aufgeblähtem Zustand nach dem Abfeuern einer Luftmenge, wobei diese expandiert ist und den ringförmigen ersten Raum 15 ausgefüllt hat. Die Fig. 2 zeigt die Stellung der flexiblen Wand 16 und den ersten Raum 15 unmittelbar nachdem die Luft-Kanone 10 den akustischen Anfangs-Signalimpuls erzeugte. Die expandierende Ruft, die den ersten Raum 15 ausfüllt, strömt dur-ch die Durchbrüche 18a in den größeren rückwärtigen zylindrischen Bereich 17a des zweiten Raumes 17. Von dort strömt die expandierende Buft in den vorderen Teil 17b des zweiten Raumes 17. Da die Luft aufgrund der Expansion sich in. diesem Raum bewegt und ebenso aufgrund des Wasserdruckes dieser versucht, die flexible Wand 16 des ersten Raumes zusammenzudrücken, füllt die 1uft aus dem Raum 15 den Raum 17, wobei die beiden Räume im wesentlichen von gleichem Volumen sind.
  • Um Raum für eine zweite und nachfolgende Luftmenge zu schaffen, muß der Druck in den Räumen 15 und 17 auf einen Wert erniedrigt werden, der gleich oder kleiner ist als der statische Druck des Wassers in der speziellen Arbeitatiefe.
  • Die Öffnung 20 a mit der Belüftung 20 zur Atmosphäre besteht ständig. Für eine größere Effizienz der Belüftung zur Atmosphäre hin kann eine Vakuum-Pumpe (nicht dargestellt) vorgesehen werden.
  • Nachdem die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Luft-Kanone 10 einen Impuls erzeugt hat, d.h., daß der Luft-Kanonen-Zylinder 10a augenblicklich geöffnet wurde durch den sich schnell nach vorne bewegenden Luft-Kanonen-Kolben 10b , strömt die expandierende Luft durch die Beitdüsen des Gehäuses in den ersten Raum 15 und bewegt die flexible äußere Wand 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte aufgeblähte Lage. Setzt sich die Expansion der Luft fort und der Wasserdruck überwindet den inneren Druck der Zuluft auf die flexible Wand, bewegt sich diese stufenweise in ihre zusammengefallene Lage. Gleichzeitig strömt die expandierende Zuluft durch das rückwärtige Ende des ersten Raumes in den großen zylindrischen Bereich 17a, von wo die Zuluft in den vorderen Teil 17b des zweiten Raumes und durch die Belüftung 20 in die Atmosphäre strömt. Dieser Dämpfer nimmt wirkungsvoll die Gasblase auf und verhindert die Bildung einer Blase außerhalb der Luft-Kanone, die frei im Wasser schwimmen kann und frei für Schwingungen oder Pulsationen ist, d.h. nach dem ersten Expandieren überwindet der hydrostatische Druck außerhalb der Gasblase den Gasblasendruck und den Bewegungsimpuls auf das nach außen strömende Wasser, und beginnt die Gasblase solange zusammenzudrücken, bis der Druck in der Gasblase so groß wird,- daß er den hydrostatischen Druck und den Impuls des Wassers überwindet und die Gasblase erneut expandiert.
  • Diese Expansion und Kontraktion der Gasblase im Wasser bewirkt die nachfolgende Signal-Pulsation oder Schwingung und die schädlichen Schallimpulse, die meist den Empfang deutlicher Daten von seismischen Aufzeichnungsgeräten stören.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausbildung des Dämpfers 12a dargestellt, wobei Fig. 3 eine herkömmliche Luft-Kanone 10c zeigt, die fertig zum Abfeuern eines Signales ist. Die Luft-Kanone ist am vorderen Ende des Gehäuses 17a befestigt und ein fester zylindrischer Raum 17c ist am rückwärtigen Ende des Gehäuses und der Luft-Kanone vorgesehen. Ein erster Raum 15a mit einer flexiblen äußeren Wand 16a ist ringförmig ausgebildet, um die Ladung von der Luft-Kanone 10a über Leitdüsen 14b aufzunehmen. Dieser ringförmige Raum ist dünner und gegenüber den analogen Raum in der ersten Ausbildung relativ langgestreckter und stromlinienförmiger. Der zweite feste Raum 17c bildet den inneren Teil des durch den ersten Raum 15 a gebildeten Kreisringes. Im inneren rückwärtigen Bereich der inneren Wand des ersten Raumes sind Öffnungen 18b vorgesehen, durch die ein vorderer Teil 17d und ein rückwärtiger Teil 17e im zweiten Raum gebildet wird, so daß die Luft aus dem ersten Raum in den zylindrischen zweiten Raum strömt und zwar erst in den vorderen Teil und dann in den hinteren Teil des zweiten Raumes, bevor die Luft über die Belüftungs-Öffnung 20b in die Atmosphäre strömt.
  • Die Bedeutung der Dämpfung der Sekundär-Schwingung ist in der Tabelle I dargestellt.
  • Tabelle I 1. Versuch
    Primär-Impuls Schwingungs-Amplituden
    Amplitude relativ zu "A" in (dB)
    (beliebige
    Größen)
    A B1 B2 B3 B4 B5
    ohne Dämpfer 4873 - 3.97 -13.01 -17.65 -18.83 -21.22
    mit Dämpfer 2203 -11.20 -20.00 -33.79 - -
    Differenz (dB) -6.73 - 7.23 - 6.99 -16.14 - -
    ohne Dämpfer 28 - 2 -11 -23 - -
    mit Dämpfer 14 -13 -29 - - -
    Differenz (dB) -6 -11 -18 - - -
    Die Tabelle enthält zwei verschiedene Versuche, bei denen der Primär-Impuls in der Spalte "A" in einer freigewählten Größe in jedem der beiden Versuche aufgezeichnet ist, beidesmal für die luft-Kanone "ohne Dämpfer" und nachfolgend für die Luft-Kanone "mit Dämpfer11. In den Spalten B1, B2, B3, B4 und B5 sind relativ zum Primär-Impuls die den Primär-Impuls folgenden Sekundär-lmpuls-Amplituden aufgezeichnet, wobei diese Werte jeweils von Scheitelvert zu Scheitelwert in dB aufgezeichnet wurden. In der unteresten Reihe jedes Versuches ist die Differenz in dB entsprechend der Dämpfungswirkung in jedem Versuch aufgezeichnet.
  • In den Fig. 5 und 6 sind die Schwingungsverläufe von einem anderen Versuch dargestellt, wobei im kartesischen Koordinatensystem die Amplitude des seismischen Impulses auf der Ordinate und der Abstand zwischen den Impulsen auf der Abzisse aufgetragen ist.
  • Fig. 5 zeigt den Schwingungsverlauf ohne Dämpfung und Fig. 6 den Verlauf unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Arbeitsweise der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausbildung ist analog der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildung der Erfindung.

Claims (5)

Ansprüche
1) Seismo-Pneumatische Energiequelle mit Gasblase und Sekundärschwingungs-Dämpfung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen ersten ringförmigen Raum (15, 15a) mit einer äußeren zylindrischen flexiblen Wand (15, 16a), der mit einer Luft-Kanone (10, 10c) verbunden ist, durch eine innere zylindrische feste Wand (17b, 17d, 17e), di.e mit der Luft-Kanone (10, ;i0c) verbunden ist und den ringförmigen Raum (15, 15a) um die feste innere Wand herum definiert, der die expandierende Luft von der Luft-Kanone (10, 1Oc) aufnimmt, durch einen zweiten Raum (17, 17c), der eine feste zylindrische Wand (17b, 17d, 17e) aufweist und identisch ist mit der inneren zTlindrischen festen Wand des ersten-Raumes (15, 15a), wobei der zweite Raum (17, 17c) einen vorderen Bereich (17b, 17d) und einen rückwärtigen Bereich (17a, 17e) aufweist und durch Öffnungen (18a, 18b), die den ersten Raum (15, 15a) mit dem zweiten Raum (17, 17c) verbinden.
2) Seismo-Pneumatische Energiequelle nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Raum (15) mindestens eine Öffnung (1-8a) in seiner riickwärtigen Begrenzung aufweist und daß die Öffnung (18a) den Raum (15) mit einem wesentlichen Bereich (17a) des zweiten Raumes (17) verbindet.
3) Seismo--Pneumatische Energiequelle nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen .dem rückwärtigen Bereich (17a) und dem vorderen Bereich (17b) des zweiten Raumes (17) eine zentrale Öffnung (19) vorgesehen ist, durch den die aus dem ersten Raum (15) strömende Zuluft des Luft-Impulses zwecks Dämpfung derselben, nach Durchströmen des rückwärtigen Bereiches (17a), in den vorderen Bereich (17b) des zweiten Raumes (17) gelangt.
4) Seismo-Pneumatische Energiequelle nach Anspruch 1 , d a -d u r c ii g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Raum (17c) von einem durchgehenden Zylinder gleichen Durchmessers gebildet wird, daß am Umfang des zweiten Raumes (17c) Öffnungen vorgesehen sind, deren Längsach.sen sich im rechten Winkel zur Längsachse des zweiten Raumes (17c) erstrecken und daß die Öffnungen (18b) mehr im Bereich des rückwärtigen Endes des zweiten Raumes (17c) liegen.
5) Seismo-Pneumatische Energiequelle nach einen der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß am rückwärtigen Ende des zweiten Raumes (17, 17c) eine öffnung (20a, 20b) vorgesehen ist, an die eine Belüftungsleitung (20) angeschlossen ist, die den zweiten Raum (17, 17c) mit der Atmosphäre über der Wasseroborfläche verbindet.
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