DE2326868C3 - Nicht selbstanlaufender Synchronmotor - Google Patents
Nicht selbstanlaufender SynchronmotorInfo
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Description
und 8 ein Stab 6 gelagert, der an einem Ende mit einer Zahnstange 6 α versehen ist, die mit dem Ritzel
kämmen kann, während am anderen Ende ein Knopf J5 6c vorgesehen ist. Zwischen dem Lager7 und einem
am Stab 6 befestigten Federlager 6 b ist eine Feder 9 angeordnet. Das Ritzel 5 und der Stab 6 bilden eine
Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor nach mechanische Anlaufvorrichtung für den Motor,
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Motor gemäß dieser Ausführungsform arbei-
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Motor gemäß dieser Ausführungsform arbei-
Bekannte nicht selbstr.nlaufende Synchronmotoren 3° tet folgendermaßen: Wenn die Motorantriebsschalwerden
durch Drehen ihres Rotors mit irgendeinem tung 4 eingeschaltet wird und der Knopf 6 c in Pfeilmechanischen
Hilfsmittel beim Starten in synchrone richtung gedrückt wird, gleitet der Stab 6 unter ZuUmdrehung
versetzt. Wird der Motor jedoch wäh- sammendrücken der Spiralfeder9 in seinen Lagern, so
rend des synchronen Betriebs Vibrationen oder Stö- daß die Zahnstange 6 a in Eingriff mit dem Ritzel
Ben, insbesondere in Tangentialrichtung zur Motor- 35 kommt und das Ritzel sich entgegen der Pfeilrichwelle
ausgesetzt, dann treten Störungen des Syn- tung frei dreht, bis schließlich der Stab 6 in die gechronlaufs
auf. Wenn der Rotor außer Tritt mit dem strichelte Lage kommt. Läßt man den Knopf 6 c
Drehfeld kommt, kann dies in der Praxis un- dann frei, kehrt der Stab 6 infolge der Federkraft der
erwünschte Folgen haben. Spiralfeder9 in seine ausgezogen dargestellte Lage
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der 4<>
zurück. Bei dieser Rückkehrbewegung des Stabes 6 Schaffung eines nicht selbstanlaufenden Synchron- wird das Ritzel 5 schnell in Pfeilrichtung gedreht und
motors, dessen Synchronlauf auch durch Vibrationen nimmt den Rotor 1 mit, der sich dann ebenfalls in
oder Stöße nicht beeinträchtigt wird, und der insbe- Pfeilrichtung A dreht. Nach einer gewissen Zeit besondere
bei derartigen Einwirkungen nicht außer findet sich der Rotor 1 in synchroner Drehung mit
Tritt fällt. 45 dem Drehfeld der Feldspule 3 und rotiert weiter.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gleichzeitig rotiert der andere Rotor 2 kontinuierlich
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. in Pfeilrichtung B, also in entgegengesetzter Richtung
Es ist ein Doppelläufer-Synchronmotor bekannt, zum Rotor 1, und zwar wegen der magnetischen
dessen als oxidkeramische Magnete ausgebildete Kopplung mit dem Rotor 1 ebenfalls synchron,
oder aus anderem permanentniagnetischem Material 5° Wird der Motor als Ganzes Stößen in Pfeilrichbestehende Läufer mit diametraler Magnetisierung tung C ausgesetzt, wenn sich die Rotoren 1 und 2 in einer gemeinsamen Statorspule angeordnet und fortlaufend in entgegengesetzt gerichteter Drehung über deren Kerne magnetisch gekoppelt sind befinden, dann sucht die Drehzahl des Rotors 1 mo-(»Philips Technische Rundschau«, 1963/64, Seiten mentan anzuwachsen, während die Drehzahl des Ro-393/394). Die beiden parallelen Wellen des z. B. 55 tors 2 momentan abzusinken sucht. Wenn also Stöße für Musik- und kleine Haushaltsgeräte geeigneten auf die Rotoren 1 und 2 bei der in F i g. 1 dargestell-Motors sollen die gleiche Leistung abgeben. ten relativen Lage einwirken, dann wirken die Stöße
oder aus anderem permanentniagnetischem Material 5° Wird der Motor als Ganzes Stößen in Pfeilrichbestehende Läufer mit diametraler Magnetisierung tung C ausgesetzt, wenn sich die Rotoren 1 und 2 in einer gemeinsamen Statorspule angeordnet und fortlaufend in entgegengesetzt gerichteter Drehung über deren Kerne magnetisch gekoppelt sind befinden, dann sucht die Drehzahl des Rotors 1 mo-(»Philips Technische Rundschau«, 1963/64, Seiten mentan anzuwachsen, während die Drehzahl des Ro-393/394). Die beiden parallelen Wellen des z. B. 55 tors 2 momentan abzusinken sucht. Wenn also Stöße für Musik- und kleine Haushaltsgeräte geeigneten auf die Rotoren 1 und 2 bei der in F i g. 1 dargestell-Motors sollen die gleiche Leistung abgeben. ten relativen Lage einwirken, dann wirken die Stöße
Die Erfindung hat den Vorteil, daß im Betrieb auf den Rotor in Antriebsrichtung gemäß Pfeil A,
stets ein ungestörter Synchronlauf gewährleistet ist. während sie auf den Rotor 2 gemäß dem Pfeil S in
Ferner kann der Synchronmotor beim Starten mit 6o Bremsrichtung wirken. Dadurch sucht der Südpol
einfachen Maßnahmen ohne Störungen in den Syn- des Rotors 1 vom Nordpol des Rotors 2 wegzukomchronlauf
gebracht werden. Der Synchronlauf der men; da diese Magnetpole aber die Tendenz haben,
Rotoren kann durch eine oder mehrere Feldspulen sich so einzustellen, daß die magnetische Kopplung
aufrechterhalten werden. Die Erfindung wird im fol- am stärksten ist, werden die Rotoren 1 und 2 in der
genden an Hand der Darstellung bevorzugter Aus- 65 dargestellten Beziehung gehalten, so daß die Wirführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt kung des Außer-Tritt-Fallens infolge des Stoßes
F i g, 1 die wesentlichen Bestandteile eines nach kompensiert wird. Die Rotoren 1 und 2 rotieren dader
Erfindung ausgebildeten Synchronmotors und her ohne stehenzubleiben weiter. Diese Wirkung tritt
in gleicher Weise auf, auch wenn der Motor als Ganzes Vibrationen in Tangentialrichtung der Motorwelle
ausgesetzt wird.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Startvorrichtung so ausgebildet, daß sie nur
auf die Rotorwelle 1 wirkt. Es ist natürlich auch möglich, sie so auszubilden, daß sie in gleicher Weise
auch auf den Rotor 2 einwirkt. Ferner kann man auch eine Feldspule 3', wie sie in F i g. 1 gestrichelt
dargestellt ist, für den Rotor 2 in der gleichen Weise wie die Feldspule 3 vorsehen. In einem solchen Falle
müssen jedoch die Feldspulen 3 und 3' mit der gleichen Phasenlage erregt werden. Wenn beide Rotoren
jeweils mit Feldspulen ve.rsehen sind, ist es noch leichter, den Motor beim Starten in Synchronlauf zu
bringen.
F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Lage der Feldspule 3 gegenüber
den Rotoren 1 und 2 sich von derjenigen gemäß F i g. 1 unterscheidet. Wegen der im übrigen gleichen
Ausbildung sei auf eine detailliertere Erläuterung verzichtet. Gemäß F i g. 2 ist die Feldspule 3 zwischen
den Permanentmagnetrotoren 1 und 2 angeordnet. Folglich besteht zwischen den Rotoren 1 und 2
ίο ein magnetischer Weg, und die Größe des über die
äußere Oberfläche jedes Rotors gebildeten magnetischen Rückschlusses wird verringert, so daß auf die
Feldspule effektiv ein größerer magnetischer Fluß einwirkt. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad des
1S Synchronmotors noch verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- F i g. 2 die wesentlichen Teile einer anderen Aus-Patentansprüche: führungsform der Erfindung.Gemäß F i g. 1 sind permanentmagnetische Roto-1 Nicht selbstanlaufender Synchroi „nor mit ren 1 und 2 mit den Wellen 1 α und 2 ο drehbar in einem vielpoligen, radialmagnetisierten, perma- 5 einem nicht dargestellten Gehäuse gelagert. Die Ronentmagnetischen Rotor sowie einer diesen Rotor toren haben beispielsweise je vier einander benachteilweise umgreifenden Feldspule, dadurch ge- barte Magnetpole, die magnetisch miteinander gek e η η ζ e i c h η e t, daß achsparallel zu dem Ro- koppelt sind.tor ein zusätzlicher Rotor gleicher Ausbildung Die Rotorwelle la ist als Abtnebswelle über einderart angeordnet ist, daß beide Rotoren durch i0 nicht dargestelltes Getriebe mit einer anzutreibenden magnetische Kopplung über den Luftspalt zwi- Vorrichtung verbunden. Die andere Rotorwelle 2ο ist sehen den einander benachbarten Bereichen ihres über ein anderes Getriebe gleicher Art mit einer an-Umfanges gegenläufig synchronisiert sind. deren anzutreibenden Vorrichtung verbunden oder
- 2. Nicht selbstanlaufender Synchronmotor bleibt frei. Am Motorgehäuse ist eine Feldspule 3 beriach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß l5 festigt, die einen Teil des Rotors 1 umgreift. Zur Liedie Feldspule zwischen den beiden Rotoren an- ferung des Betriebsstromes, der durch einen Oszillageordnet ist. tor geregelt wird, an die Feldspule3 dient eineMotor-
- 3. Nicht selbstanlaufender Synchronmotor antriebsschaltung
- 4. Auf der Rotorwelle ία sitzt ein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ritzel 5, welches sich mit der Welle in Pfeilrichtung der zusätzliche Rotor eine eigene Feldspule er- ao dreht, bei Drehung in entgegengesetzter Richtung jehält. doch frei läuft. Ferner ist in zwei festen Lagern"
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5235872 | 1972-05-26 | ||
JP5235872A JPS499610A (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | |
JP5235772 | 1972-05-26 | ||
JP5235772A JPS499609A (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326868A1 DE2326868A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2326868B2 DE2326868B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2326868C3 true DE2326868C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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