DE2326790A1 - Ultraschall-reinigungsbad - Google Patents
Ultraschall-reinigungsbadInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 25 MA11973
Berlin und München 232679Q Wittelsbacherplatz
TPA 73/70:81
Ultraschall-Reinigungsbad
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Reinigungsbad mit einem
Becher zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, auf dessen
Boden außen ein Piezo-Schwingelement angeordnet ist, mit An*
Schlüssen an eine Anregungselektronik, die eine Wechselspannung einer Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 20 bis 100 kHz
erzeugen kann, die in Resonanz zu mechanischen Eigenschwingungen
des Ultraschallbades steht. · -
Derartige Geräte sind bekannt und dienen beispielsweise zur
Reinigung chemotechnischer Laborinstrumente. Diese Reinigungsbäder besitzen mehr als cm-dicke Piezo-Schwingelemente, die
als Dickenschwinger arbeiten. Sie erreichen zwar eine gute piezoelektrische Kopplung. Wegen ihrer Dicke erfordern sie
aber sehr hohe Antriebsspannungen von über 1000 V Wechselspannung.
Bei derart hohen Spannungen werden die elektrische Isolation und der Feuchtigkeitsschutz sehr aufwendig lind teuer,
denn gemäß den gesetzlichen Vorschriften muß die Bedienungssicherheit noch bei mehrfacher Überspannung gewährleistet sein.
Zur Verringerung der Antriebsspannung wäre ein geschichteter Aufbau des Piezo-Schwingelementes denkbar, jedoch bereitet es
erheblich Schwierigkeiten, Verbindung"für die einzelnen Schichten
zu finden, die Zug- und Druckschwingungen dämpfungsfrei oder
dämpfungsarm übertragen können. Der Wirkungsgrad .nimmt bei einer solchen Konstruktion ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ultraschallbad zu bauen, das
mit niederen AnregungsSpannungen und guter piezoelektrischer
• -
409851/0057
VPA 9/712/2126 Rtd/LoC /'
Kopplung arbeitet.
Die Lösung liegt in einem Ultraschallbad der eingangs beschriebenen
Art, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein dünnes scheibenförmiges Piezo-Schwingelement, dessen Größe
gleich oder annähernd gleich dem Boden des Bechers ist und das Elektroden zum Anschluß einer Anregungselektronik besitzt, die
eine Wechselspannung einer solchen Frequenz im Ultraschallbereicherzeugt,
bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungen ausführt, und dadurch, daß Becherboden und
Becherwand innen und außen scharfkantig oder mit einem sehr kleinen Radius ineinander übergehen und eine zur Schwingungsübertragung auf die Reinigungsflüssigkeit bemessene Dicke
im Millimeterbereich besitzen.
Dieses erfindungsgemäße Ultraschallbad benötigt nur noch Anregungsspannungen
zwischen 100 bis 200 V. Gegenüber Schwingungsfrequenzen, bei denen der Boden des Ultraschallbades Biegeschwingungen
ausführen würde, erreicht man eine vorteilhaft verbesserte piezoelektrische Kopplung. Außerdem liegen die
Frequenzen der Biegeschwingungen an der Grenze des Hörbereiches,
so daß im Betrieb starke Pfeifgerausehe auftreten. Schwingungsfrequenzen, bei denen Dickenschwingung erfolgt, hätten bei dieser
geringen Dicke des Piezo-Schwingelementes eine zu geringe Amplitude
und eine weitaus zu hohe Frequenz.
Ein weiterer Vorteil ist, daß bei radialen Dehnungsschwingungen
des Becherbodens die geometrischen Abmessungen des Bechers des Ultraschallbades verhältnismäßig weit variiert werden können,
ohne daß sich die Resonanzfrequenzen stark ändern würden.
Der erfindungsgemäße scharfkantige Übergang der Becherv/and zum Becherboden ist vorteilhaft zur Stabilisierung der radialen
Dehnungsschwingungen. Die Dicke der Wand und des Bodens "wird abhängig von der Dichte der vorgesehenen Reinigungsflüssigkeit
gewählt. Zusätzlich ist die Dichte des Materials, aus dem der Becher gefertigt ist, zu berücksichtigen. Bei zu geringer
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Dicke der Wand, d.h. des Bodens^ wird zu wenig akustische Energie
vom Piezoschwingelement auf die Reinigungsflüssigkeit übertragen, "bei zu großer Dicke erhält men zu hohe Resonanzfrequenzen
und zu geringe Amplituden.
Figur 1 zeigt ein Schnittbild einer erfindungsgemäßen Torrichtung.
Unter dem Boden des Bechers 1 liegt das Piezo-Schwingelement 2. Seine untere Fläche 20 ist vorzugsweise einbrennversilbert und
dient als eine der Elektroden zur Zuführung der Anregungsspannung für das Schwingelement. Als andere Elektrode dient der Becher
An den Lötkontakten 3 und 4 sind die Kabel 30 und 40 angelötet. Mit 5 ist die Anregungselektronik bezeichnet, die ihrerseits
über die Zuleitung 50 mit elektrischer Energie versorgt wird.
Vorzugsweise ist der Becher aus Aluminium einstückig gezogen.Eine
Alternative besteht darin, ihn aus Messing zu fertigen. In diesem Fall kann der Boden eingelötet sein.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die für das Piezo-Schwingelement benötigte Anregungsspannung
auf ca. 20 bis 30 Ύ Wechselstrom gesenkt werden. Dazu wird das
Schwingelement aus mehreren miteinander verklebten, dünnen Piezoscheiben geschichtet aufgebaut. Dabei haben benachbarte
Scheiben zueinander antiparallele Polarisationsrichtungen. Das bringt den Vorteil, daß die Berührungsflächen zwischen 2 Piezoscheiben
an den gleichen Pol der Anregungselektronik angeschlossen werden können.
Im Gegensatz zu dem geschichteten Dickenschwinger werden radiale Dehnungsschwingungen ohne wesentliche Dämpfung von Scheibe zu
Scheibe über eine Klebverbindung übertragen. Es ist vorteilhaft für eine beim Schv/ingbetrieb bruchsichere Kontaktierung die Einbrennversilberung
der Piezoscheiben an der Seite, wo die
Kontaktierung erfolgen soll, etwas um die Scheibenkante herumzuziehen. Damit hat man die Möglichkeit, beim zusammengeschichteten
Schwingelernent seitlich an dieser Stelle eine Leiterbahn
aufzutragen, z.B. mit einem Leitkleber, wobei dann diese Leiterbahn 409851/0057
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mit den Zuleitungskabeln zur Anregungselektronik kontaktiert wird.
Figur 2 zeigt eine Darstellung dieses so geschichteten Schwingelementes:
Mit 1 ist wiederum der Becher bezeichnet, das Schwingelement ist.hier beispielsweise vierschichtig aufgebaut aus den
Schichten 200. Mit 60 sind die Klebschichten und mit 20 wiederum die einbrennversilberten Flächen der Piezokeramikscheiben bezeichnet.
Diese Flächen sind wie oben beschrieben über die Leiterbahnen 31 bzw. 41 elektrisch leitend miteinander verbunden, die
Zuleitung der Anregungsspannung erfolgt wiederum über die
Lötkontakte 3 und 4 und die Zuleitungen 30 und 40. Die Pfeile in den Schichten 200 geben die Richtung der Polarisation an,
ebenso ist die jeweils umgekehrte Richtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist mit einem vierschichtigen
Schwingelement aufgebaut. Jede piezokeramische Schicht hat eine Dicke von ca. 0,2 mm. Die Betriebsspannung
beträgt 24 V. Die Dicke der Wand und des Bodens des Bechers, der aus Aluminium gezogen ist, beträgt ca. 2 mm. Der Durchmesser
des Bechers liegt bei 50 mm, die Höhe bei 80 mm.
3 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
VPA 9/712/2126 "9351/Ö057
Claims (1)
- PatentansprücheUltraschall-Reinigungsbad, mit einem Becher zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, auf dessen Boden außen ein Piezo-Schwingelement angeordnet ist, mit Anschlüssen an eine Anregungselektronik, die einen Wechselstrom einer Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 20 bis 100 kHz erzeugen kann, die in Resonanz zu mechanischen Eigenschwingfrequenzen des Ultraschallbades steht, gekennzeichnet durch ein dünnes scheibenförmiges Piezo-Schwingelement, dessen Größe gleich oder annähernd gleich dem Boden des Bechers ist und das Elektroden zum Anschluß einer Anregungselektronik besitzt, die eine Wechselspannung einer solchen Frequenz im Ultraschallbereich erzeugt-, bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungei ausführt, und dadurch daß Becherboden und .Becherwand innen und außen scharfkantig oder mit einem sehr kleinen Radius ineinander übergehen und eine zur Schwingungsübertragung auf die Reinigungsflüssigkeit bemessene Dicke im Millimeterbereich besitzen.Ultraschallbad nach Anspruch 1, gekennzeichnet , durch ein dünnes mehrschichtig aufgebautes Schwingelementjdessen einseine Scheiben abwechselnd entgegengesetzte Polarisationsrichtungen haben, wobei die aufeinanderliegenden Flächen der einzelnen Scheiben an den gleichen Pol der Anregunselektronik angeschlossen sind.Terfahren zum Betrieb eines Ultraschallbades nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anregungselektronik einen Wechselstrom einer solchen Frequenz erzeugt, bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungen ausführt. ,40/9 85 1/005-7
VPA 9/712/2126L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326790 DE2326790A1 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Ultraschall-reinigungsbad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326790 DE2326790A1 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Ultraschall-reinigungsbad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326790A1 true DE2326790A1 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=5882193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326790 Pending DE2326790A1 (de) | 1973-05-25 | 1973-05-25 | Ultraschall-reinigungsbad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2326790A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413944A1 (fr) * | 1978-01-09 | 1979-08-03 | Lectret Sa | Dispositif antifouling pour la protection d'un support, notamment d'une coque |
EP0059359A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-08 | Sparano, Ottorino | Ultraschallgerät, insbesondere für die Bearbeitung von Flüssigkeiten |
DE3439184A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-05-30 | Ultrasonic Power Corp., Freeport, Ill. | Ultraschallreinigungstank und verfahren zu seiner herstellung |
-
1973
- 1973-05-25 DE DE19732326790 patent/DE2326790A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2413944A1 (fr) * | 1978-01-09 | 1979-08-03 | Lectret Sa | Dispositif antifouling pour la protection d'un support, notamment d'une coque |
EP0059359A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-08 | Sparano, Ottorino | Ultraschallgerät, insbesondere für die Bearbeitung von Flüssigkeiten |
DE3439184A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-05-30 | Ultrasonic Power Corp., Freeport, Ill. | Ultraschallreinigungstank und verfahren zu seiner herstellung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |