DE2326790A1 - Ultraschall-reinigungsbad - Google Patents

Ultraschall-reinigungsbad

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DE2326790A1
DE2326790A1 DE19732326790 DE2326790A DE2326790A1 DE 2326790 A1 DE2326790 A1 DE 2326790A1 DE 19732326790 DE19732326790 DE 19732326790 DE 2326790 A DE2326790 A DE 2326790A DE 2326790 A1 DE2326790 A1 DE 2326790A1
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DE
Germany
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ultrasonic
cup
ultrasonic bath
vibrations
frequency
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732326790
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Thomann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/06Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction
    • B06B1/0644Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a single piezoelectric element
    • B06B1/0662Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a single piezoelectric element with an electrode on the sensitive surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 25 MA11973
Berlin und München 232679Q Wittelsbacherplatz
TPA 73/70:81
Ultraschall-Reinigungsbad
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Reinigungsbad mit einem Becher zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, auf dessen Boden außen ein Piezo-Schwingelement angeordnet ist, mit An* Schlüssen an eine Anregungselektronik, die eine Wechselspannung einer Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 20 bis 100 kHz erzeugen kann, die in Resonanz zu mechanischen Eigenschwingungen des Ultraschallbades steht. · -
Derartige Geräte sind bekannt und dienen beispielsweise zur Reinigung chemotechnischer Laborinstrumente. Diese Reinigungsbäder besitzen mehr als cm-dicke Piezo-Schwingelemente, die als Dickenschwinger arbeiten. Sie erreichen zwar eine gute piezoelektrische Kopplung. Wegen ihrer Dicke erfordern sie aber sehr hohe Antriebsspannungen von über 1000 V Wechselspannung. Bei derart hohen Spannungen werden die elektrische Isolation und der Feuchtigkeitsschutz sehr aufwendig lind teuer, denn gemäß den gesetzlichen Vorschriften muß die Bedienungssicherheit noch bei mehrfacher Überspannung gewährleistet sein.
Zur Verringerung der Antriebsspannung wäre ein geschichteter Aufbau des Piezo-Schwingelementes denkbar, jedoch bereitet es erheblich Schwierigkeiten, Verbindung"für die einzelnen Schichten zu finden, die Zug- und Druckschwingungen dämpfungsfrei oder dämpfungsarm übertragen können. Der Wirkungsgrad .nimmt bei einer solchen Konstruktion ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ultraschallbad zu bauen, das mit niederen AnregungsSpannungen und guter piezoelektrischer
• -
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Kopplung arbeitet.
Die Lösung liegt in einem Ultraschallbad der eingangs beschriebenen Art, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein dünnes scheibenförmiges Piezo-Schwingelement, dessen Größe gleich oder annähernd gleich dem Boden des Bechers ist und das Elektroden zum Anschluß einer Anregungselektronik besitzt, die eine Wechselspannung einer solchen Frequenz im Ultraschallbereicherzeugt, bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungen ausführt, und dadurch, daß Becherboden und Becherwand innen und außen scharfkantig oder mit einem sehr kleinen Radius ineinander übergehen und eine zur Schwingungsübertragung auf die Reinigungsflüssigkeit bemessene Dicke im Millimeterbereich besitzen.
Dieses erfindungsgemäße Ultraschallbad benötigt nur noch Anregungsspannungen zwischen 100 bis 200 V. Gegenüber Schwingungsfrequenzen, bei denen der Boden des Ultraschallbades Biegeschwingungen ausführen würde, erreicht man eine vorteilhaft verbesserte piezoelektrische Kopplung. Außerdem liegen die Frequenzen der Biegeschwingungen an der Grenze des Hörbereiches, so daß im Betrieb starke Pfeifgerausehe auftreten. Schwingungsfrequenzen, bei denen Dickenschwingung erfolgt, hätten bei dieser geringen Dicke des Piezo-Schwingelementes eine zu geringe Amplitude und eine weitaus zu hohe Frequenz.
Ein weiterer Vorteil ist, daß bei radialen Dehnungsschwingungen des Becherbodens die geometrischen Abmessungen des Bechers des Ultraschallbades verhältnismäßig weit variiert werden können, ohne daß sich die Resonanzfrequenzen stark ändern würden.
Der erfindungsgemäße scharfkantige Übergang der Becherv/and zum Becherboden ist vorteilhaft zur Stabilisierung der radialen Dehnungsschwingungen. Die Dicke der Wand und des Bodens "wird abhängig von der Dichte der vorgesehenen Reinigungsflüssigkeit gewählt. Zusätzlich ist die Dichte des Materials, aus dem der Becher gefertigt ist, zu berücksichtigen. Bei zu geringer
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VPA 9/712/2126
Dicke der Wand, d.h. des Bodens^ wird zu wenig akustische Energie vom Piezoschwingelement auf die Reinigungsflüssigkeit übertragen, "bei zu großer Dicke erhält men zu hohe Resonanzfrequenzen und zu geringe Amplituden.
Figur 1 zeigt ein Schnittbild einer erfindungsgemäßen Torrichtung. Unter dem Boden des Bechers 1 liegt das Piezo-Schwingelement 2. Seine untere Fläche 20 ist vorzugsweise einbrennversilbert und dient als eine der Elektroden zur Zuführung der Anregungsspannung für das Schwingelement. Als andere Elektrode dient der Becher An den Lötkontakten 3 und 4 sind die Kabel 30 und 40 angelötet. Mit 5 ist die Anregungselektronik bezeichnet, die ihrerseits über die Zuleitung 50 mit elektrischer Energie versorgt wird.
Vorzugsweise ist der Becher aus Aluminium einstückig gezogen.Eine Alternative besteht darin, ihn aus Messing zu fertigen. In diesem Fall kann der Boden eingelötet sein.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die für das Piezo-Schwingelement benötigte Anregungsspannung auf ca. 20 bis 30 Ύ Wechselstrom gesenkt werden. Dazu wird das Schwingelement aus mehreren miteinander verklebten, dünnen Piezoscheiben geschichtet aufgebaut. Dabei haben benachbarte Scheiben zueinander antiparallele Polarisationsrichtungen. Das bringt den Vorteil, daß die Berührungsflächen zwischen 2 Piezoscheiben an den gleichen Pol der Anregungselektronik angeschlossen werden können.
Im Gegensatz zu dem geschichteten Dickenschwinger werden radiale Dehnungsschwingungen ohne wesentliche Dämpfung von Scheibe zu Scheibe über eine Klebverbindung übertragen. Es ist vorteilhaft für eine beim Schv/ingbetrieb bruchsichere Kontaktierung die Einbrennversilberung der Piezoscheiben an der Seite, wo die Kontaktierung erfolgen soll, etwas um die Scheibenkante herumzuziehen. Damit hat man die Möglichkeit, beim zusammengeschichteten Schwingelernent seitlich an dieser Stelle eine Leiterbahn aufzutragen, z.B. mit einem Leitkleber, wobei dann diese Leiterbahn 409851/0057
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mit den Zuleitungskabeln zur Anregungselektronik kontaktiert wird.
Figur 2 zeigt eine Darstellung dieses so geschichteten Schwingelementes: Mit 1 ist wiederum der Becher bezeichnet, das Schwingelement ist.hier beispielsweise vierschichtig aufgebaut aus den Schichten 200. Mit 60 sind die Klebschichten und mit 20 wiederum die einbrennversilberten Flächen der Piezokeramikscheiben bezeichnet. Diese Flächen sind wie oben beschrieben über die Leiterbahnen 31 bzw. 41 elektrisch leitend miteinander verbunden, die Zuleitung der Anregungsspannung erfolgt wiederum über die Lötkontakte 3 und 4 und die Zuleitungen 30 und 40. Die Pfeile in den Schichten 200 geben die Richtung der Polarisation an, ebenso ist die jeweils umgekehrte Richtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist mit einem vierschichtigen Schwingelement aufgebaut. Jede piezokeramische Schicht hat eine Dicke von ca. 0,2 mm. Die Betriebsspannung beträgt 24 V. Die Dicke der Wand und des Bodens des Bechers, der aus Aluminium gezogen ist, beträgt ca. 2 mm. Der Durchmesser des Bechers liegt bei 50 mm, die Höhe bei 80 mm.
3 Patentansprüche
2 Figuren
VPA 9/712/2126 "9351/Ö057

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ultraschall-Reinigungsbad, mit einem Becher zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, auf dessen Boden außen ein Piezo-Schwingelement angeordnet ist, mit Anschlüssen an eine Anregungselektronik, die einen Wechselstrom einer Frequenz im Ultraschallbereich zwischen 20 bis 100 kHz erzeugen kann, die in Resonanz zu mechanischen Eigenschwingfrequenzen des Ultraschallbades steht, gekennzeichnet durch ein dünnes scheibenförmiges Piezo-Schwingelement, dessen Größe gleich oder annähernd gleich dem Boden des Bechers ist und das Elektroden zum Anschluß einer Anregungselektronik besitzt, die eine Wechselspannung einer solchen Frequenz im Ultraschallbereich erzeugt-, bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungei ausführt, und dadurch daß Becherboden und .Becherwand innen und außen scharfkantig oder mit einem sehr kleinen Radius ineinander übergehen und eine zur Schwingungsübertragung auf die Reinigungsflüssigkeit bemessene Dicke im Millimeterbereich besitzen.
    Ultraschallbad nach Anspruch 1, gekennzeichnet , durch ein dünnes mehrschichtig aufgebautes Schwingelementjdessen einseine Scheiben abwechselnd entgegengesetzte Polarisationsrichtungen haben, wobei die aufeinanderliegenden Flächen der einzelnen Scheiben an den gleichen Pol der Anregunselektronik angeschlossen sind.
    Terfahren zum Betrieb eines Ultraschallbades nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anregungselektronik einen Wechselstrom einer solchen Frequenz erzeugt, bei der der Boden des Ultraschallbades radiale Dehnungsschwingungen ausführt. ,
    40/9 85 1/005-7
    VPA 9/712/2126
    L e e r s e i t e
DE19732326790 1973-05-25 1973-05-25 Ultraschall-reinigungsbad Pending DE2326790A1 (de)

Priority Applications (1)

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ID=5882193

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DE (1) DE2326790A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413944A1 (fr) * 1978-01-09 1979-08-03 Lectret Sa Dispositif antifouling pour la protection d'un support, notamment d'une coque
EP0059359A1 (de) * 1981-02-26 1982-09-08 Sparano, Ottorino Ultraschallgerät, insbesondere für die Bearbeitung von Flüssigkeiten
DE3439184A1 (de) * 1983-11-21 1985-05-30 Ultrasonic Power Corp., Freeport, Ill. Ultraschallreinigungstank und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413944A1 (fr) * 1978-01-09 1979-08-03 Lectret Sa Dispositif antifouling pour la protection d'un support, notamment d'une coque
EP0059359A1 (de) * 1981-02-26 1982-09-08 Sparano, Ottorino Ultraschallgerät, insbesondere für die Bearbeitung von Flüssigkeiten
DE3439184A1 (de) * 1983-11-21 1985-05-30 Ultrasonic Power Corp., Freeport, Ill. Ultraschallreinigungstank und verfahren zu seiner herstellung

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