DE2326494C2 - Rohranschlußaufbau für die Blutzu- und Blutabfuhr zu bzw. von einer Diffusionshüllmembran - Google Patents

Rohranschlußaufbau für die Blutzu- und Blutabfuhr zu bzw. von einer Diffusionshüllmembran

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DE2326494C2
DE2326494C2 DE2326494A DE2326494A DE2326494C2 DE 2326494 C2 DE2326494 C2 DE 2326494C2 DE 2326494 A DE2326494 A DE 2326494A DE 2326494 A DE2326494 A DE 2326494A DE 2326494 C2 DE2326494 C2 DE 2326494C2
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blood supply
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Sandoz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
    • B01D61/28Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/10Spiral-wound membrane modules

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  • External Artificial Organs (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Rohranschlußaufbau für die Blutzu- und Blutabfuhr zu bzw. von einer Diffusionshüllmembran, die auf einen Kern aufgewickelt und in einen Zylinder eingesetzt ist.
Die DE-AS 10 64 199 beschreibt eine künstliche Niere, die eine Diffusionshüllmembran mit Kern und Zylinder der vorbeschriebenen Art aufweist. Bei dieser bekannten künstlichen Niere erfolgt die Blutzufuhr und die Blutabfuhr bezüglich des Zylinders und des Kerns in axialer Richtung. Die Blutzufuhr erfolgt axial in den Kern hinein, wobei im Kern ein Schlitz vorgesehen ist, durch den hindurch die Blutzufuhr zur Diffusionshüllmembran stattfindet. Die Blutabfuhr erfolgt zwischen der Diffusionshüllmembran und der Zylinderinnenwand ebenfalls in axialer Richtung. Dabei weist sowohl die Blutzufuhrleitung als auch die Blutabfuhrleitung einen Knick von 90° auf, der strömungstechnisch nachteilig ist. Das Ende der Diffusionshüllmembran trägt ein konisches Übergangsstück aus Glas oder Kunststoff, das zu einem runden Anschlußschlauch führt. Diese Übergangsstücke können durch über sie gestülpte Gummihüte geschützt sein. An den Enden müssen hier speziell ausgebildete Anschlüsse vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rohranschlußaufbau der eingangs genannten Art die Blutzu- und Blutabfuhr tangential in einer knickfreien Leitungsführung zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Zylinder Längsschlitze aufweist, durch die hindurch die Enden der Diffusionshüllmembran geführt und in denen diese Enden jeweils mittels eines Deckels abdichtend eingeklemmt sind, und daß in die eingeklemmten Enden Rohranschlußstücke eingesteckt sind, die einen abgeflachten kegelförmigen Teil aufweisen und in einem Sitz eingeklemmt sind, der teilweise im Deckel und teilweise im Schlitzrand ausgebildet ist.
Durch diesen Rohranschlußaufbau kann in einfachster Weise eine tangentiale Blutzufuhr und Blutabfuhr gewährleistet werden, bei der die Leitungen nicht mehr geknickt sind und durch diese Knicke bedingte Stauerscheinungen ausgeschaltet werden. Es ist auch nicht mehr erforderlich, besondere Übergangsstücke an den Enden der Diffusionshüllmembranen vorzusehen, die so gestaltet sind, daß sie einmal die Diffusionshüllmembran abschließen und zum anderen einen Übergang zur Zufuhr- und Abfuhrleitung bilden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rohranschlußaufbaus erfolgt ein abdichtendes Abklemmen der Diffusionshüllmembran, wobei die hohen Anschlußstücke, die ebenfalls abdichtend eingeklemmt sind, einen Durchgang durch die Dichtungsstelle gewährleisten.
Aus der DE-AS 19 63 808 ist eine flache Dialysier-Membran bekannt, wobei innerhalb der Membran Ein- und Auslaßnippel für das zu dialysierende Blut vorgesehen sind. Es handelt sich hierbei um eine flache Dialysiermembran und nicht um eine spiralförmig aufgewickelte Membran, bei der erst die speziellen Probleme auftreten, die durch die Erfindung gelöst werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung einer Diffusionshüllmembran mit Kern und Zylinder und
F i g. 2 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung.
Fig. 1 zeigt einen rohrförmigen inneren Kern 1, der aus zwei Halbteilen la, Xb aus plastischem Material besteht. Die Halbteile la und Xb, die an ihren entgegengesetzten Enden geschlossen sind, um den Durchgang der Dialysierflüssigkeit zu verhindern, haben eine konjugierte Form, die es erlaubt, im zusammengesetzten Zustand die im wesentlichen zylindrische Form des Kernes 1 zu bilden, wobei ein S-förmiger Schlitz Ic verbleibt, durch den die Diffusionshüllmembran 2 geführt ist. Diese Diffusionshüllmembran 2, die zweimal spiralförmig um den inneren Kern 1 aufgewickelt ist, besteht aus einer Dialysiermembran 3, die die Form eines abgeflachten Schlauches aufweist, und aus einem Haar von Streifen 4a und 46 aus biegsamem plastischen Material, z. B. Polyäthylen, welche die schlauchförmige abgeflachte Membran 3 zwischen sich aufnehmen.
Ein Paar Haltenetze 8a und Sb ist zwischen den Seiten der schlauchförmigen Dialysiermembran 3 und den Haltestreifen 4a und 4b derart eingesetzt, daß es die Seiten der schlauchförmigen Dialysiermembran 3 hält und gleichzeitig den inneren Querschnitt des von der Dialysiermembran 3 gebildeten Durchganges verringert.
Die Diffusionshüllmembran 2 ist um den Kern so aufgewickelt, daß ein Paar konzentrischer Spiralen gebildet wird, das miteinander über die Mittelzone der Membranstruktur verbunden ist, wobei diese Mittelzone zwischen den Halbteilen la und Xb eingeklemmt ist.
Ein Gehäuse 10, das die Diffusionshüllmembran 2 aufnimmt und diese fest in der aufgewickelten Form hält, besteht aus einem Zylinder 10a, dessen äußere Wand 106 durch Verstärkungsrippen verstärkt ist. Der Zylinder 10a weist zwei durchgehende Längsschlitze 11a und XXb auf, die mittels zweier Deckel 12a und X2b verschlossen sind, welche die Enden der Dialysiermembran 3 einklemmen. Ein Rand 13 des Längsschlitzes 11a ist abgeschrägt, um den Deckel 12a aufzunehmen, der eine gebogene und abgeschrägte Form hat, die in Bezug
auf den Rand 13 konjugiert ist, um in der geschlossenen Stellung des Deckels 12a einen Wandteil mit konstanter Dicke zu bilden. Um den Deckel 12a herausnehmbar in den Längsschlitz 11a einzusetzen, ist der Rand 14 des Deckels 12a mit einer Unterschneidung 15 versehen, die in einem Einschnitt 16, der eine entsprechende Form aufweist und in den Rand des Längsschlitzes 11a eingeschnitten ist, einrastet In ähnlicher Weise sitzt der Deckel 126 im Schlitz 11 b.
Für den Einlaß des zu reinigenden Blutes ist das Ende 18 der Dialysiermembran 3 mit der Bluteinlaßleitung 19 mittels ein;» Rohranschlußstückes 20 aus plastischem Material verbunden. Das Rohranschlußslück 20 hat einen abgeflachten kegelförmigen Teil 21, der zum Einstecken in die Dialysiermembran 3 bestimmt ist Das andere rohrförmige Ende 22 des Rohranschlußstückes 20 ist zum Anschluß an die Bluteinlaßleitung 19 bestimmt Das Rohranschlußstück 20 ist zwischen dem Rand 13 und dem Deckel 12a in einem teilweise im Rand 13 und teilweise im Deckel 12a eingeschnittenen Sitz eingeklemmt
Um das Ende 18 der schlauchförmigen Dialysiermembran 3 hermetisch zu schließen, ist sowohl im Rand 13 des Schlitzes 11a als auch im Deckel 12a jeweils eine Längsrille vorgesehen, in welcher Dichtungsleisten 23 und 24 aus Gummi oder aus einem beliebigen anderen Material befestigt sind. Wenn sich der Deckel 12a in seiner Schließstellung befindet legen sich die Dichtungsleisten übereinander und klemmen den Rand des Endes 18 der Dialysiermembran ein und halten das Rohranschlußstück 20 fest in sein ;m Sitz.
In derselben Weise ist zum Auslassen des gereinigten Blutes das Ende 25 der Dialysiermembran mit der Blutauslaßleitung 27 durch ein Rohranschlußstück 26 verbunden. Das Rohranschlußstück '26 ist an einer höheren Stellung als das Rohranschlußstück 20 angeordnet Das Rohranschlußstück 26 ist in derselben Weise befestigt wie das oben beschriebene Rohranschlußstück 20.
Es muß ferner hervorgehoben werden, daß die Rohranschlußstücke 20 und 26 radial nach außen sich erstreckende Stege 20a aufweisen, die die Befestigung der Rohranschlußstücke in ihrem Sitz verbessern. Es sei noch bemerkt daß die Dichtungsleisten 23, 24 in der Schließstellung der Deckel 12a und 12ö mit den Rohranschlußstücken 20 und 26 in dichtendem Eingriff gelangen, und zwar so, daß die Stege 20a einen Anschlag für den den Stegen zugekehrten Rand der Dichtungsleisten bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rohranschlußaufbau für die Blutzu- und Blutabfuhr zu bzw. von einer Diffusionshüllmembran, die auf einen Kern aufgewickelt und in einen Zylinder eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (iOa) Längsschlitze (11 a, 11 b) aufweist, durch die hindurch die Enden (18,
25) der Diffusionshüllmembran (2) geführt und in denen diese Enden jeweils mittels eines Deckels (12a, \2b) abdichtend eingeklemmt sind, und daß in die eingeklemmten Enden Rohranschlußstücke (20,
26) eingesteckt sind, die einen abgeflachten kegelförmigen Teil (21) aufweisen und in einem Sitz eingeklemmt sind, der teilweise im Deckel (12a, X2b) und teilweise im Schlitzrand (13) ausgebildet ist
2. Rohranschlußaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzränder (13) und die Deckel (12a, 12Z^ zusammenwirkende, die Schlauchenden (18) einklemmende Dichtungsleisten (23, 24) tragen.
3. Rohranschlußaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranschlußstükke (20,26) sich radial nach außen erstreckende Stege (2OaJ aufweist
10
DE2326494A 1972-05-26 1973-05-24 Rohranschlußaufbau für die Blutzu- und Blutabfuhr zu bzw. von einer Diffusionshüllmembran Expired DE2326494C2 (de)

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IT24935/72A IT955923B (it) 1972-05-26 1972-05-26 Cartuccia dialuzzatrice a rotolo particolarmente per reni artifi ciali extra corporei

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DE2326494A1 DE2326494A1 (de) 1973-12-06
DE2326494C2 true DE2326494C2 (de) 1982-06-09

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GB (1) GB1435938A (de)
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FR2189092B1 (de) 1977-04-29
DE2326494A1 (de) 1973-12-06
GB1435938A (en) 1976-05-19
FR2189092A1 (de) 1974-01-25
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