DE2326264C2 - Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt - Google Patents

Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt

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DE2326264C2
DE2326264C2 DE19732326264 DE2326264A DE2326264C2 DE 2326264 C2 DE2326264 C2 DE 2326264C2 DE 19732326264 DE19732326264 DE 19732326264 DE 2326264 A DE2326264 A DE 2326264A DE 2326264 C2 DE2326264 C2 DE 2326264C2
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DE
Germany
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flywheel
shaft
belt
pawl
belt retractor
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DE19732326264
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DE2326264A1 (de
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John Carlisle Cumberland Kell
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KANGOL MAGNET Ltd LONDON GB
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KANGOL MAGNET Ltd LONDON GB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/405Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller entspre- -to chend dem Oberbegriff des Anspruchs I. Ein derartiger Gurtaufroller ist aus der US-PS 3552 676 bekannt Bei diesem hat die Welle, auf die der Gurt aufrollbar ist, am einen Ende eine Scheibe, auf der ein Zahnsektor an einem Zapfen schwenkbar gelagert angeordnet ist Auf dem Zahnsektor wiederum ist eine Sperrklinke an einem Zapfen schwenkbar gelagert angeordnet. Ein Schwungrad ist in der axialen Verlängerung der Welle auf einem Zapfen drehbar gelagert und greift mit einem Stift in einen Schlitz der Sperrklinke. Bei einem so plötzlichen Abziehen des Gurtes greift die Sperrklinke in eine gehäusefeste Zahnung und bewirkt daß auch der Zahnsektor mit dieser Zahnung in Eingriff kommt
Eine zusätzliche Sperrwirkung kann bei Auftreten einer seitlich wirkenden Beschleunigung durch eine Pefidelanordnung erreicht werden, die unter dem Schwungscheibenzapfen angeordnet ist und mittels eines Hebels auf die Schwungscheibe wirkt
Aus der DE-OS 21 28 741 ist ein Gurtaufroller bekannt, bei dem am einen Ende der Welle, auf die der Gurt aufwickelbar ist, ein Verriegelungsrad fest oder begrenzt drehbar angeordnet ist Unter dem Verriegelungsrad befindet sich eine Pendelanordnung, die bei Überschreiten einer bestimmten Beschleunigung auf das Sperrad einwirkt, das entweder unmittelbar die Welle £>5 sperrt oder nach einer begrenzten Drehung, während der gleichzeitig eine axiale Verschiebung stattfindet, mit einer gehäusefesten Zahnung zusammenwirkt und dadurch die Welle sperrt
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, den Gurtaufroller der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine möglichst kompakte Bauweise insbesondere in axialer Richtung und mit möglichst wenigen Bauteilen erreicht wird.
Gelöst wird dieses technische Problem durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen er£<jben sich aus den Unteransprüchen.
Da sich durch diese Ausbildung ein S2hr geringer Platzbedarf ergibt kann zur Erhöhung der Sicherheit eine weitere Sperreinrichtung in Form einer Pendelanordnung vorgesehen werden, die unterhalb des Schwungsrades angeordnet ist und auf an dem Schwungrad befindliche Zähne einwirkt
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 und 2 beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Gurtaufrollers und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 1.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Gurtaufroller ist ein Ende eines nicht gezeigten Sicherheitsgurtes an einer Welle 102 befestigt Eine nicht gezeigte Feder ist in einem Seitengehäuse 8 angeordnet und dient dazu, einem Abwickeln des Gurtes von der Welle 102 entgegenzuwirken bzw. den abgewickelten Gurt aufzuwickeln. Auf der dem Seitengebäuse 8 gegenüberliegenden Seite ist auf der Welle 102 ein Schwungrad 110 frei gelagert das an seinem Umfang Sperrzähne 111 aufweist Die Welle 102 ist rohrförmig ausgebildet und hat einen Längsschlitz. Ein Bolzen 50 ist axial in die Welle eingeführt und an dieser befestigt In den Schlitz kann zuerst das schleifenförmige Ende des Gurtes und dann der Bolzen 50 eingeschoben werden, um den Gurt zu befestigen. Der Bolzen 50 bildet am äußeren Ende einen exzentrischen Zapfen 112, der über das Schwungrad 110 hinaus verläuft und auf dem eine Sperrklinke 114 in Form einer mit einer Ausnehmung versehenen Scheibe frei drehbar gelagert ist Die Sperrklinke 114 ist durch eine Feder in eine Normalstelkmg gegenüber dem Schwungrad 110 vorgespannt Dse Feder wirkt zwischen der Sperrklinke 114 und einem Stift 113, der axial am Schwungrad 110 sitzt. Das Schwungrad 110 hat einen zweiten Axialzapfen 115, der in der Ausnehmung der Sperrklinke 114 aufgenommen ist und an der einen Seitenwand dieser Ausnehmung angreifen kann. Die Ausnehmung der Sperrklinke 114 ist am einen Ende durch ein Sperrklinkenteil 116 begrenzt das bei Drehung der Sperrklinke 114 mit gehäusefesten Sperrzähnen 118 in Eingriff gebracht werden kann, die am Innenumfang eines mit der Welle 102 konzentrischen Ringes 119 ausgebildet sind.
Unterhalb des Schwungrades 110 befindet sich eine Pendelanordnung mit einem Pendel 124, das auf einem senkrechten Stift 125 gelagert und in einer halbkugelförmigen Kapsei 51 angeordnet ist, deren flache obere Wand 52 auf dem Pendel 124 aufliegt. Ein Betätigungsstift 54 ragt Von der Mitte der Wand 52 nach oben und ist in einem Rahmenteil 55 axial verschiebbar gelagert.
Der Sicherheitsgurt kann normalerweise ohne weiteres aus dem Gurtaufroller herausgezogen werden. Das Schwungrad UO und d:e Sperrklinke 114 drehen sich dabei zusammen mit der Welle 102, da normalerweise deren Drehgeschwindigkeit so gering ist, daß keine Relativbewegung stattfindet durch die das Sperrklinkenteil 116 in die Sperrzähne 118 des Ringes 119 eingreift.
F.s sei nun zunächst angenommen, daß der Gurt
dadurch abrupt beschleunigt wird, daß er schneller als mit einer bestimmten Geschwindigkeit herausgezogen wird, wobei das Pendel 124 und die zugehörigen Teile unwirksam sind. Wenn sich die Welle 102 schnell dreht, bleibt das Schwungrad ItO aufgrund seiner Trägheit zurück, so daß der Axialzapfen 115 an der Sperrklinke 114 nahe dem Sperrklinkenteil 116 angreift und die Sperrklinke 114 aufgrund ihrer exzentrischen Lagerung auf dem Zapfen 112 derart geschwenkt wird, daß das Sperrklinkenteil 116 nach außen gelangt und in die Sperrzähne HS am Ring 119 eingreift Hierdurch wird ein weiteres Herausziehen des Gurtes verhindert.
Sollte das Fahrzeug z, B, aufgrund eines Zusammenstoßes in irgendeiner Richtung stark abgebremst werden, kommt die Pendelanordnung zur Wirkung, d. h. das Pendel 124 schlägt aus, so daß ein Hebel 128 angehoben wird und in die Sperrzähne Ul am Umfang ' des Schwungrades HO eingreift Wenn sich nun die Welle 102 dreht, bewirkt der am Schwungrad 110 sitzende Axialzapfen 115 eine Drehung der Sperrklinke 114 auf dem Zapfen 112, so daß das SperrkJinkenteil 116 mit den Zähnen 118 des Ringes 119 in Eingriff gelangt und dadurch die Welle 102 an einer weiteren Drehung gehindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt, mit einer in dem Gehäuse des Gurtaufrollers gelagerten Welle, von welcher der Gurt gegen den Zug einer Rückholfeder abwickelbar ist, mit einem starr an einem Ende der Welle axial sich erstreckenden, exzentrisch angeordneten Lagerzapfen, mit einer darauf angeordneten Sperrklinke, die gegen die Kraft einer Feder in eine die Bewegungsbahn der Klinke umgebende ortsfeste Verzahnung einrückbar ist, um die Welle festzuhalten, wenn der Gurt mit einer einen vorbestimmten Wert übersteigenden Beschleunigung abgezogen wird, mit einem gleichachsig zur Welle frei drehbar gelagerten is Schwungrad, mit einem am Schwungrad angeordneten axialen Zapfen, mittels dessen die Sperrklinke in die gehäusefeste Verzahnung einrückbar ist, wenn das Schwungrad infolge seiner Massetraghe.it der vorbestimmten Beschleunigung der Welle nachläuft, und mit einem zusätzlich auf das Schwungrad hemmend einwirkenden Sperrhebel, der in seine Sperrtage durch ein verzögerungsempfindliches Gewicht einrückbar ist dadurch gekennzeichnet,daß das Schwungrad (110) unmittelbar neben der Sperrklinke (114) auf der Welle (102) gelagert ist und die Sperrklinke (114) direkt von dem am Schwungrad (110) angeordneten Axialzapfen (115) antreibbar ist
  2. 2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, wobei das verzögerungsempfindliche Gewicht als Pendel ausgebildet ist das bei überschreiten einer bestimmten Beschleunigung auf die Gurfe,elle sperrend einwirkt dadurch gekennzeichnet daß das Pendel (124) unterhalb des Schwungrades (ΐ"β) angeordnet ist J5
DE19732326264 1972-05-24 1973-05-23 Gurtaufroller für einen Fahrzeugsicherheitsgurt Expired DE2326264C2 (de)

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GB2454172A GB1431054A (en) 1972-05-24 1972-05-24 Vehicle safety belt retractors

Publications (2)

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DE2326264A1 DE2326264A1 (de) 1973-12-06
DE2326264C2 true DE2326264C2 (de) 1983-01-27

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GB (1) GB1431054A (de)

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DE2326264A1 (de) 1973-12-06
GB1431054A (en) 1976-04-07

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