DE2326177A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die steuerung einer eisenbahnsignalanlage durch nicht sicherheitstechnisch aufgebaute automaten nach prinzipien der eisenbahnsignaltechnik - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die steuerung einer eisenbahnsignalanlage durch nicht sicherheitstechnisch aufgebaute automaten nach prinzipien der eisenbahnsignaltechnik

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DE2326177A1
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Albert Dr Delpy
Wilhelm Dr Schwier
Karl-Heinz Suwe
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Deutsche Bundesbank
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Deutsche Bundesbank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung einer Eisenbahnsignalanlage durch nicht sicherheitstechnisch aufgebaute Automaten nach Prinzipien der Eisenbahnsignaltechnik Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung eines Eisenbahnbetriebes, dessen Signalanlagen durch zentrale Einrichtungen, die nicht nach sicherheSBtechnischen Prinzipien arbeiten, gesteuert werden Es ist bekannt, daß die Eisenbahnverwaltungen in zunehmendem Maße daran arbeiten, Steuerautomaten zur zentralen Steuerung des Betriebsablaufes einzusetzen. Dabei wirken zentral aufgestellte Steuerautomaten meistens über Fernsteuersysteme auf die Relaisstellwerke ein. Als Steuerautomaten werden heute zunehmend frei programmierbare elektronische Datenverarbeitungsanlagen (Prozeßrechner) eingesetzt.
  • Die heute zum Einsatz gelangenden fernsteuerbaren Relaisstellwerke prüfen den überwiegenden Teil der zur Einetellung von Fahrstraßen nötigen Entscheidungen mit technischen Mitteln.
  • Ebenso wird das Durchführen der Fahrt vom Relaisstellwerk größtenteils mit technischen Mitteln kontrolliert. Der Stand der Relais technik gestattet eine vollständige Kontrolle und Prüfung allein mit technischen mitteln nicht. und die Fahrdienstleiter haben die fehlenden Prüfungen und Kontrollen zu ergänzen. Bei Störungen und Unregelmäßigkeiten muß der Fahrdienstleiter in unterschiedlichem Ausmaß mehr Entscheidungen mit Bedeutung für die Betriebssicherheit treffen, da die Technik gestört ist oder den anstehenden Betriebsfall nicht beherrschen kann.
  • Wenn Steuerautomaten, beispielsweise frei programmierbare elektronische Datenverarbeitungsanlagen (Prozeßrechner), anhand des Fahrplans und der vom Stellwerk übertragenen Meldungen die notwendigen Stellbefehle zeitgerecht erarbeiten und an das Stellwerk aussenden, müssen sie auch die Prüfungen und Kontrollen, die heute der Pahrdienstleiter durchführt, übernehmen. Für die ) Sicherheit des Eisenbahnbetriebes ist es entscheidend, daß diese Prüfungen und Kontrollen dann vom Steuerautomaten fehlerfrei durchgeführt werden. Wenn in dem Steuerautomaten ein Bauelementeausfall auftritt oder Informationen durch Störungen verfälscht worden sind, muß dies selbsttätig erkannt werden und die Ausgabe der Stellbefehle muß sofort unterbunden werden. -ieses Verhalten wird im allgemeinen kurz mit fehlersicher (fail-safe) bezeichnet.
  • Dafür sind heute bei Einsatz von Prozeßrechnern vier Lösungen bekannt: 1. Man unterstellt, daß der Prozeßrechner die Prüfungen und Xontrollen, von denen die Betriebssicherheit abhängt und die heute der Fahrdienstleiter durchführt, mit höherer Wahrscheinlichkeit fehlerfrei durchführen wird, als es der Mensch kann.
  • Aus diesem Grunde werden keine Maßnahmen getroffen, um Fehler innerhalb des Prozeßrechners, die z B. durch Störungen elektrischer, mechanischer, magnetischer oder thermischer Art oder die durch Bauelementsausfälle entstehen zu erkennen und um dann das Aussenden von Stellbefehlen an das Stellwerk zu unterbinden.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, daß mit einem Versagen eines Prozeßrechners heutiger Bauform alle 103 bis 104 h gerechnet werden muß (a. Hammer "Die Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit von Systemen mit vielen Bauteilen" Elektronische Rechenanlagen 11 (1969) Reft 5, S. 284-291). Angaben oder Abschätsungen, wie oft bei einem Versagen noch Stellbefehle ausgegeben werden und in wie vielen Fällen diese Stellbefehle dann den Eisenbahnbetrieb gefährden können, fehlen. Damit ist eine Aussage mit hinreichender Genauigkeit über das Sicherheitsrisiko, das bei einem derartigen Einsatz eines Prozeßrechners für den Eisenbahnbetrieb besteht, kaum zu erbringen. Insbesondere kann bereits ein Fehler zu einer Gefährdung führen.
  • 2. Man entwickelt Prozeßrechner, deren Schaltungen und Speicher nach fehlersicheren Prinzipien aufgebaut sind (I. Okumura, i. Watanabe: 9'Elektronische Verschlußeinrichtung unter Steuerung durch einen Digitalrechner"! Monatsschrift I.E.E.V.: Kybernetik und Elektronik bei den Eisenbahnen, Juni-Juli 1969, S. 283-291). Diese Rechner müssen danach in der Lage sein, Bauelementeausfälle und Informationsverfälschungen in ihrem Inneren zu erkennen, bevor sie zu Betriebsgefährdungen führen können.
  • Die heute von der Industrie angebotenen Prozeßrechner arbeiten nicht nach fehlersicheren Prinzipien. Daher muß eine Sonderentwicklung für den relativ kleinen Anwendungsbereich Eisenbahnsignaltechnik durchgeführt werden. Nachteilig ist der hohe Anteil der Entwicklungskosten bei jedem gebauten fehlersicheren Prozeßrechner. In Folge der kleineren Stückzahl muß mit höheren Fertigungskosten gerechnet werden. Ferner ist von Nachteil, daß bei einer Sonderentwicklung der Fortschritt der Datenverarbeitungstechnik nur mit beträchtlicher Verzögerung gefolgt werden kann.
  • Es ist nicht bekannt, daß die Entwicklung einer frei programmierbaren fehlersicheren Datenverarbeitungsanlage bis heute mit Erfolg durchgeführt werden konnte.
  • 3. Man nimmt zwei nicht fehlersichere Prozeßrechner und erarbeitet alle auszugebenden Stellbefehle in beiden Prozeßrechnern unabhängig voneinander (Deutsche Schutzrechtsanmeldung P 19 46 522.6). Die beiden Ausgaben werden in einem fehlersicheren Vergleicher auf Übereinstimmung geprüft und nur beim Übereinstimmen an das Stellwerk weitergeleitet. Ein Einzelfehler kann dann nicht zu einer Gefährdung führen. Diese Lösung hat den Nachteil, daß aus Sicherheitsgründen stets zwei Prozeßrechner parallel arbeiten müssen. Fällt auch nur einer aus oder meldet der Vergleicher keine Ubereinstimmung der Stellbefehle, muß die Anlage außer Betrieb gesetzt werden.
  • Die Verfügbarkeit ist stark herabgesetzt. Wegen der Zentralisierung ist von einem Ausfall stets ein größerer Bereich betroffen. Die Verfügbarkeit kann durch einen oder mehrere Reserverechner erhöht werden.
  • 4. Man nimmt wie bei Fall 3 zwei nicht fehlersichere Prozeßrechner. Um die Verfügbarkeit zu erhöhen, kann beim Ausfall eines Rechners ein besonderes Verarbeitungsverfahren im anderen Rechner durchgeführt werden (A. Delpy, K.-H. Suwe: "Die Sicherheit und Zuverlässigkeit des rechnergesteuerten Eisenbahnbetriebes, Eisenbahntechnische Rundschau 1969, Heft 19, S. 386). Dabei erarbeitet der intakte Rechner einen Stellbefehl einmal und speichert ihn zwischen. Dann läuft ein Befehlsprüfprogramm ab, das in der Lage ist, ständig vorhandene Bauelementeausfälle im Prozeßrechner zu erkennen und nach einem erkannten Ausfall den Rechner stillzusetzen. Hat das Befehlsprüfprogramm festgestellt, daß der Rechner einwandfrei ist, wird derselbe Stellbefehl ein zweites Mal erarbeitet und zusammen mit dem ersten Stellbefehl an den Vergleicher ausgegeben, der beide Stellbefehle auf Übereinstimmung prüft.
  • Durch die doppelte Erarbeitung sollen Fehler, die nicht ständig im Prozeßrechner vorhanden sind, erkannt werden. Es ist nicht bekannt, daß ein Nachweis über eine für ein Eisenbahnsicherungssystem ausreichende Erkennung der in einem Prozeßrechner möglichen Pehler durch ein Befehlsprüfprogramm bisher mit Erfolg erarbeitet werden konnte.
  • Den Lösungen 1 bis 4 haftet gemeinsam als Wachteil an, daß ein sehr umfangreiches Programmsystem für die Lösung der geforderten Aufgaben nötig ist. Es ist bekannt; daß für den Nachweis einer fehlerfreien Programmierung eines vermaschten umfangreichen Programmsystems große personelle und finanzielle Aufwendungen erforderlich sind (A. Delpy, W. $chwier: 2Probleme des Sicherheitsnachweises beim Einsatz von Prozeßrechnern in der Eisenbahnsignaltecbik1, Signal und Draht 63 (1971) Heft 11, 8. 179)e Es muß angenommen werden, daß von einem gewissen-Progranunumfang ab, ein Nachweis der Fehlerfreiheit sehr erschwert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hohen Sicherheitsanforderungen an einen Steuerautomaten (z. B. Prozeßrechner) oder den Fahrdienstleiter zu vermeiden und einen stufenweisen Aufbau des gesamten Systems zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine besondere Vorrichtung eingeschaltet wird, die fehlersicher arbeitet, und die alle Stellbefehle, die der Steuerautomat oder der Fahrdienstleiter ausgibt, anhand der Meldungen des Stellwerks und der ergänzenden Eingaben des Fahrdienstleiters auf ihre Zulässigkeit überprüft, soweit dieses nicht vom Stellwerk durchgeführt werden kann.
  • Es ist ein Merkmal des Verfahrens und der Vorrichtung dieser Erfindung, daß den vom Steuerautomaten oder vom Fahrdienstleiter gegebenen Stellbefehlen die richtigen Bedingungen vor der Weitergabe zugeordnet werden und die Stellbefehle daraufhin geprüft werden, ob sie an das Stellwerk ausgegeben werden dürfen.
  • Das Zuordnungsprinzip für die Vorrichtung zeigt-Figur 1. Die ungeprüften Stellbefehle 1 werden zuerst der Verknüpfungsebene 3 zugeführt, in der die Verknüpfungen 6 prüfen, ob die vom Fahrdienstleiter eingegebenen Bedingungen 4 (z. B. Sperrung eines Gleises), die ggf. auch direkt aus dem Feld eingegeben werden können 5 (z. B. Meldungen über einen unbefahrbaren Schienenbruch) der Ausführung eines Stellbefehle entgegenstehen. Danach prüfen in der Verknüpfungsebene 7 die Verknüpfungen 10, ob die Meldungen 8 (z. B. Freimeldung von Gleisen und Weichen), die durch vom Bahrdienstleitar eingegebenen Bedingungen 9 (z Bo Hilfsfreimeldungen für bestimmte Freimeldeabechnitte) modifiziert werden konnte, eine Ausführung der Stellbefehle gestatten. Die Verknüpfungen 10 der Verknüpfungsebene ii prüfen schließlich, ob die vom Fahrdienstleiter eingegebenen Bedingungen 12 (z. B. Kennzeichnung der Arbeitsstelle einer Rotte), die durch die Meldungen 13 (z. B. Meldung der Rotte, daß die Warnung vor einer Zugfahrt empfangen wurde) modifiziert werden können, einer Ausführung der Stellbefehle entgegenstehen. Die Weitergabe 2 der Stellbefehle an das Stellwerk erfolgt nur, wenn keine der Verknüpfungsebenen 3, 7 oder 11 einen eingegebenen Stellbefehl 1 gesperrt hat.
  • Das Zuordnungsprinzip kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht werden. Beispielsweise durch - eine fehlersichere elektronische Schaltung, die als Grundaufbau auf die Matrize zurückgreift oder nach dem geometrischen Zuordnungsprinzip der Spurplantechnik arbeitet, - eine zentrale Verarbeitungseinrichtung mit sequentieller Verarbeitungsfolge bestehend aus fehlersicheren Schaltkreisen, bei der die Zuordnung nach dem Matrizen- oder Spurplanprinzip mit einem sicher arbeitenden Speicher realisiert ist oder - ein Klein-Rechnersystem mit fehlersicherer Verarbeitung, die durch eine unabhängige Mehrfachverarbeitung mit nachfolgendem fehlersicherem Vergleich erreicht werden kann.
  • Ein Anwendungsbeispiel für das Verfahren und die Vorrichtung dieser Erfindung ist in Figur 2 juit einem Prozeßrechner als Steuerautomaten dargestellt. Die am Stellwerk 14 abgegriffenen Meldungen 15 werden direkt oder über eine Pernsteuereinrichtung 16 iiii vollen Umfang oder zuin Teil der beschriebenen Vorrichtung 17, dem Prozeßrechner 18 und der Steuereinrichtung 19 für die Meldetafel zugeführt. Die vom Fahrdienstleiter in das Bedienpult 20 eingegebenen Bedingungen werden über die Leitung 21 an die Vorrichtung übertragen. Die Stellbefehle 22 des Prozeßrechners 18 und die Stellbefehle 23, die der Fahrdienstleiter über das Bedienpult 20 eingibt, werden von der Vorrichtung 17 geprüft. Die Weitergabe 2 an die Stellwerke 14 erfolgt nur, wenn die Vorrichtung 17 dieses nicht verhindert.
  • Die in der Vorrichtung 17 enthaltenen Informationen erhält der Prozeßrechner 18 über die Leitung 24 und die Steuereinrichtung 19 für die Meldetafel über die Leitung 25. Der Fahrdienstleiter hat die Möglichkeit, über das Bedienpult 20 Stellbefehle 26 an die Stellwerke 14 unter Umgehung der Vorrichtung 17 auszugeben, die auch dem Prozeßrechner 18 und der Steuereinrichtung 19 für die Meldetafel mitgeteilt werden.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein nicht fehlersicherer Prozeßrechner, wie er handelsüblich ist, bei der Steuerung von Eisenbahnsignalanlagen eingesetzt werden kann, und daß für das Programmsystem dieses Prozeßrechners kein Nachweis für die fehlerfreie Programmierung und die fehlerfreie Verarbeitung erbracht werden muß. Auch Stellbefehle des Pahrdienstleiters können von der Vorrichtung überprüft werden.
  • Bin weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Vorrichtung ist die Möglichkeit eines sinnvollen stufenweisen Aufbaus. Das stufenweise Vorgehen kann auf die zu berücksichigenden Bedingungen - sowohl ws die Auswahl besonders wichtiger Bedingungen innerhalb der aufgezeigten Verknüpfungsebenen als auch die Ausweitung des Systems auf weitere Verknüpfungsebenen betrifft - und S fl n n ,^, a n auch auf die zu prüfenden Stellbefehle bezogen werden.
  • Ein stufenweiser Aufbau ist durch die Vorrichtung auch für die gesamten zentralen Einrichtungen für die Steuerung der Signalanlagen möglich geworden. Beim Aufbau des Gesamtsystems kann mit einer Pernsteuerzentrale, die aus dem Xermsteuersystem, der Meldetafel und dem Bedienpult besteht, begonnen werden. In einem weiteren Schritt kann die beschriebene Vorrichtung in einem bescheidenen Rahmen (z. B. Verknüpflingsebene 3) folgen, so daß auch ein Teil der Bedienungshandlungen des Fahrdienstleiters nachgeprWft werden kann. Ein weiterer Schritt bringt mit dem Einbau des Prozeßrechners eine Zuglekung, deren Sicherheitsforderungen in der beschriebenen Vorrichtung erfüllt sind. Beim Ausfall des Prozeßrechners können die vom Fahrdienstleiter ausgegebenen Stellbefehle in der Vorrichtung ebenfalls geprüft werden. Mit den weiteren stufenweisen Aufbau der Vorrichtung (z. B. Verknüpfungsebene 7 und dann 11) können nach und nach Hilfsbedienungen vom Pahrdienstleiter auf den Prozeßrechner übergehen, bis die für die betreffende Anlage sinnvolle Aufgaben-Teilung erreicht ist.

Claims (4)

  1. Pat entans brüche
    C erfahren und Vorrichtung für die Steuerung'einer Eisenbahnsignalanlage durch nicht sicherungstechnisch aufgebaute Automaten nach Prinzipien der Eisenbahnsignaltechnik, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerautomaten und dem Bedienpult des Fahrdienstleiters einerseits und den Stellwerken andererseits eine Vorrichtung angeordnet wird, die die Stellbefehle an die Stellwerke nach sicerheitstechnischen Gesichtpunkten überprüft und selbst nach dem fail-safe-Prinzip arbeitet.
  2. 2.-Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuordnung zwischen den Stellbefehlen und den einzuhaltenden Bedingungen hergestellt wird, wobei die Zahl der Bedingungen und Stellbefehle in Stufen erhöht werden karuL.
  3. 3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Zuordnung zwischen Stellbefehlen und Bedingungen nach dem Prinzip einer Matrize oder nach dem geometrischen Zuordnungsprinzip der Spurplantechnik arbeitet, wobei eine fehlersichere Schaltkreistechnik in paralleler oder sequentieller Verarbeitung oder Klein-Rechnersysteme mit fehlersicherer Verarbeitung verwendet werden können.
  4. 4. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennseichnet; daß die Vorrichtung Bedingungen berucksichtigen kann, die vom Piahrdienstleiter oder durch Meldungen aus den Stellwerken oder dem zu steuernden Bezirk vorgegeben werden, die durch Meldungen aus den Stellwerken oder dem zu steuernden Bezirk vorgegeben werden und durch Eingaben vom Fahrdienstleiter modifiziert werden können oder die vom Fahrdienstleiter vorgegeben werden und durch Meldungen aus den Stellwerken oder dem zu steuernden Bezirk modifiziert werden können.
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