DE2326124A1 - Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von sauerstoff-empfindlichen gut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von sauerstoff-empfindlichen gut

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DE2326124A1
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Germany
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evacuation
sterilization
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vacuum pump
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DE2326124A
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Inventor
Gerd Dr Ing Krick
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STIEFENHOFER KG C
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STIEFENHOFER KG C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/015Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation
    • A23L3/0155Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation using sub- or super-atmospheric pressures, or pressure variations transmitted by a liquid or gas

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Sauerstoff-empfindlichen Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art Eine Vielzahl von Futtermitteln für Haustiere oder Wildtiere werden unter Bedingungen hergestellt, die eine Sterilisation erfordern, und zwar, um entsprechende Futtermittel lagerfähig und/oder überhaupt erst risiko frei verwendbar zu machen. Solche Futtermittel liegen Ublicherweise als Mischungen der gemahlenen Bestandteile, mithin in Pulverform oder in Form sogenannter "Pellets" vor, zBO in Form kleiner Ringe, kleiner Kugeln oder ähnlicher Preis linge.
  • Es ist nun bekannt, bei den in Frage stehenden Sterilisationsverfahren die Evakuierungsphase, d,h. den ersten Verfahrensabschnitt dann zu beenden, wenn ein bestimmter Druck in der Sterilisationskammer erreicht ist, der seinerseits sicher über dem Kavitationsdruck - 5 k in Fig. 2 -liegt. Ublicherweise wird der Evakuierungsvorgang abgeschlossen; wenn entweder ein vorher eingestellter Druck über s in Fig. 2 erreicht wird, oder wenn dieser Druck-s erreicht wird, um jedenfalls eine Kavitation in der Pumpe zu vermeiden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß insbesondere bei der Sterilisation relativ großer Chargen das Gut selbst eine Art Labyrinth darstellt, dessen bis zu einem gewissen Mindestdruck gehende Evakuierung eine Zeitfunktion ist, die von der Schüttung des Gutes, der Gestalt der einzelnen Partikel des Gutes und dgl. abhängig ist.
  • Da in größeren Anlagen zur Futtermittelherstellung der Sterilisationsvorgang in eine Fertigungsstraße eingefügt ist, die ihrerseits mangels anderer Möglichkeiten in einem vorgegebenen Takt arbeitet, ist das bekannte Arbeiten mit variabler Evakuierungsdauer ersichtlich nachteilig, weil alle auf die Sterilisationsstelle folgenden Teile der Taktstraße nach Maßgabe der für die Sterilisation benötigten Zeiten gesteuert werden mUssen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren, welches diesen Nachteil beseitigt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Anspruch 1 beschrieben. Dieses Verfahren bietet den zusätzlichen Vorteil, daß man aufgrund von Brfahrungswerten die Evakuierungszeiten in Abhängigkeit der jeweiligen Art und Menge des Gutes vorgeben kann.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 schematisch eine Sterilisationsanlage in starker Vereinfachung; und Fig. 2 ein Druck-Zeitdiagramm zur Erklärung der erfindungsgemäßen Zeitsteuerung.
  • Fig. 1 zeigt stark schematisiert eine Sterilisationskammer SK, die vermittels eines Ventiles V mit einem Dampfgenerator D, einer Vakuumpumpe P oder mit Atmosphäre A verbunden werden kann. Es sei an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß' nur das erfindungswesentliche beschreben wird, mithin eine Anzahl im praktischen Falle venvendeter Aggregate nicht erläutert werden, wenn dies für die Erfindung nicht wichtig ist.
  • Anhand der Fig. 2 sei ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert: Zum Zeitpunkt t=O befindet sich der Druck p in der Sterilisationskammer auf der Höhe des Atmosphärendrucks. Man schaltet nun die Evakuierungsphase an, indem man über das Ventil V die Sterilisationskammer SK an die Saugseite der Pumpe P legt. Man evakuiert nun solange, bis der Zeitpunkt T erreicht ist, bei welchem der Druck t sich wenig über dem Sicherheitsdruck s befindet, den man immer berücksichtigt, damit auf keinen Fall der Kavitationsdruck k der Vakuumpumpe errdbht werden kann.
  • Die Zeit T bestimmt man nun beim Einfahren einer Anlage aufgrund der jeweils gemachten Erfahrungen, wobei man in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung eine Art Programm auf einen Datenträger bringt, der die erforderlichen Zeiten T für verschiedene Mengen verschiedener zu sterilisierender Stoffe speichert. Das so erhaltene Programm verwendet man nun dazu, ein nicht dargestelltes Zeitschaltwerk zu steuern, welches mindestens die Evakuierungszeiten von null bis T jeweils dadurch bestimmt, daß zu diesen Zeiten das Ventil V die Sterilisationskammer mit der Saugseite der Pumpe verbindet.
  • Im weiteren Verlauf des Sterilisationsvorganges kann nun die eigentliche Dampfsterilisation beginnen, was mit dem Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist, der vom Punkt T ausgeht.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Sterilisieren von Sauerstoff-empfindlichem Gut, insbesondere Futtermittel und Futterzuschlagstoffe, bei'welchem der das Gut enthaltende Raum im ersten Verfahrensschritt evakuiert und dann keimfrei gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Verfahrensschritt darstellende Evakuierung nach Ablauf einer Zeit beendet wird, die unter BerUcksichtigung von Art und Menge des Gutes so gewählt ist, daß- der Druck nach dieser Zeit wenig aber sicher über dem Kavitationsdruck (k) der verwendeten Vakuumpumpe liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Evakuierung bei einem Druck bewirkt wird, der wenig über dem Sicherheitsdruck (s; Fig. 2) liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeanzeichnet, daß man die verschiedenen Gutmengen des gleichen Gutes entsprechenden Evakuierungszeiten auf Datenträgern fixiert und bei weiterlaufender Pumpe ein die Saugleitung zwischen Pumpe (p) und Sterilisationskammer (SK) absperrendes Ventil (V) nach Maßgabe der so programmartig gespeicherten Zeitpunkte bei-der Sterilisation jeder Charge schließt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder-mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man bei auf die Evakuierung folgender Dampfsterilisation deren Zeiten unter Berücksichtigung der Lange der erforderlichen Evakuierungszeit programmiert.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchfithrung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (V) zwischen Vakuumpumpe (P) und Sterilisationskammer (SK) mit einem Zeitschaltwerk in Verbindung steht, dessen Schaltverzögerung manuell oder durch Programm einstellbar ist.
DE2326124A 1973-05-23 1973-05-23 Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von sauerstoff-empfindlichen gut Pending DE2326124A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0309455A1 (de) * 1985-12-06 1989-04-05 Burg Stanley P Hypobarische lagerung nicht-atmender tierischer substanz ohne zusätzliche befeuchtung.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0309455A1 (de) * 1985-12-06 1989-04-05 Burg Stanley P Hypobarische lagerung nicht-atmender tierischer substanz ohne zusätzliche befeuchtung.
EP0309455A4 (de) * 1985-12-06 1990-02-06 Burg Stanley P Hypobarische lagerung nicht-atmender tierischer substanz ohne zusätzliche befeuchtung.

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