DE2325414C3 - Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren

Info

Publication number
DE2325414C3
DE2325414C3 DE19732325414 DE2325414A DE2325414C3 DE 2325414 C3 DE2325414 C3 DE 2325414C3 DE 19732325414 DE19732325414 DE 19732325414 DE 2325414 A DE2325414 A DE 2325414A DE 2325414 C3 DE2325414 C3 DE 2325414C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
foils
capacitor foils
strips
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732325414
Other languages
English (en)
Other versions
DE2325414A1 (de
DE2325414B2 (de
Inventor
Hubert 8400 Regensburg Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732325414 priority Critical patent/DE2325414C3/de
Publication of DE2325414A1 publication Critical patent/DE2325414A1/de
Publication of DE2325414B2 publication Critical patent/DE2325414B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2325414C3 publication Critical patent/DE2325414C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst aus Belägen und Dielektrikumsschichten dünne Kondensatorfolien hergestellt werden, die breiter sind als die Kondensatorfolien im Wickel und die dann mittels in Schwingung versetzter Schneidklingen in Streifen der erforderlichen Breite mit welligen Schnittkanten geschnitten werden, bei dem dann derartige Streifen ohne gegenseitige seitliche Versetzung übereinandergewickelt und stirnkontaktiert werden, wobei die Welligkeit der Schnittkanten so ausgebildet wird, daß die Erhebungen bzw. Vertiefungen des welligen Randes zweier benachbarter Folienlagen bzw. -windungen praktisch nicht phasengleich übereinandergewickelt werden.
Ein derartiges Verfahren ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 2210711.5 beschrieben. Die Anwendung dieses Verfahrens bei besonders dünnen Folien führt jedoch zu Schwierigkeiten, da durch die Klingen schon bei Beginn des Schnittes, verstärkt jedoch nach Abnützung der Klingen, teilweise Einrisse in der Folie längs der Schnittkante entstehen bzw. kleine Folienstücke herausgerissen werden. Besonders dünne Folien, die miteinander und mit einer Trägerfolie mittels eines Klebemittels verklebt sind, sind aus der DT-AS 12 69 248 bekannt
ίο Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art auch sehr dünne Folien wellig zu schneiden, ohne daß die Folie im Bereich der Schnittkanten einreißt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Kondensatorfolien verwendet werden, welche aus mindestens zwei Kunststoffbändern und einer Trägerfolie, die mittels Wachs zusammenkaschiert sind, bestehen und die erforderlichen Beläge in Form von aufgedampften Metallschichten enthalten, und daß die Kondensatorfolien während des Schneidevorganges auf einer Temperatur von etwa 50 bis 1000C gehalten werden.
Als besonders vorteilhafte Temperatur hat sich hierbei eine Temperatur von 900C herausgestellt
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß bei der Verwendung von kaschierten Folien das Wachsgemisch, welches zur Kaschierung dient, so weich wird, daß es als Schmiermittel wirkt. Außerdem erhöht sich dadurch die Haftkraft zwischen den beiden zusammenkaschierten Folien und zwischen der unteren Folie und der Trägerfolie. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auf Grund der Wärmeausdehnung und des Gleiteffekts auf dem Wachs die mechanischen Spannungen in den Folien aufgehoben werden.
Die Erwärmung der Folien kann durch Infrarotstrahler oder durch eine beheizte Rolle erfolgen, welche möglichst nahe vor der Schneidklinge angebracht ist.
Die Erfindung wird nun an Hand einer Figur näher erläutert; sie ist nicht auf das in der Figur gezeigte Beispiel beschränkt.
Eine Schneidklinge 1 ist in einer Halterung 3 gehaltert. Sie ist elastisch und wird durch die Magnetspule 2, die einen Magnetkern 4 und eine Spule 5 enthält und die mit einem Frequenzgeneratoi über die Anschlüsse 6 und 7 verbunden ist, in Schwingungen versetzt. Die Magnetspule 2 ist an einem Halterungsarm 8 angeklebt. An der schwingenden Schneidklinge 1, die eine schräggestellte Schneide 9 aufweist, wird eine Kondensatorfolie 10 vorbeigeführt. Eine Infrarotlampe 11 erwärmt die Kondensatorfolie 10 im Bereich der Schneidklinge, wodurch diese Kondensatorfolie 10 ohne die Gefahr von Einrissen oder des Herausreißens kleiner Folienst Jcke zertrennt und mit wellenförmigen Schnittkanten versehen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst aus Belägen und Dielektrikumsschichten dünne Kondensatorfolien hergestellt werden, die breiter sind als die Kondensatorfolien im Wickel und die dann mitteis in Schwingung versetzter Schneidklingen in Streifen der erforderlichen Breite mit welligen Schnittkanten geschnitten werden, bei dem dann derartige Streifen ohne gegenseitige seitliche Versetzung übereinandergewickelt und stirnkontaktiert werden, wobei die Welligkeit der Schnittkanten so ausgebildet wird, daß die Erhebungen bzw. Vertiefungen des wmligen Randes zweier benachbarter Folienlagen bzw. -windungen praktisch nicht phasengleich übereinandergewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensatorfolien verwendet werden, welche aus mindestens zwei Kunststoffbändern und einer Trägerfolie, die mittels Wachs zusammenkaschiert sind, bestehen und die erforderlichen Beläge in Form von aufgedampften Metallschichten enthalten, und daß die Kondensatorfolien während des Schneidvorganges auf einer Temperatur von etwa 50 bL 1000C gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorfolien während des Schneidvorganges auf einer Temperatur von etwa 900C gehalten werden.
DE19732325414 1973-05-18 Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren Expired DE2325414C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732325414 DE2325414C3 (de) 1973-05-18 Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732325414 DE2325414C3 (de) 1973-05-18 Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2325414A1 DE2325414A1 (de) 1974-12-05
DE2325414B2 DE2325414B2 (de) 1976-07-08
DE2325414C3 true DE2325414C3 (de) 1977-02-17

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0200089B1 (de) Verfahren zur Bildung von schmalen, metallfreien Streifen in der Metallschicht von Kunststoffolien
DE2823669A1 (de) Verformbare kunstharz-schichtpressstoffplatte sowie verfahren zum verformen solcher platten
DE3018494A1 (de) Verfahren zur herstellung eines wickelkondensators
DE1764548B2 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrischen schichtkondensators
DE2325414C3 (de) Verfahren zur Herstellung stirnkontaktierter, insbesondere regenerierfähiger elektrischer Kondensatoren
DE2424368C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Stapeloder Schichtkondensatoren
DE733726C (de) Verfahren zur Herstellung von metallisierten Isolierstoffolien
GB1298484A (en) Methods of making metallized capacitors
DE2639184C3 (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Stapel- oder Schichtkondensatoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2325414A1 (de) Verfahren zur herstellung stirnkontaktierter insbesondere regenerierfaehiger elektrischer kondensatoren
DE2541111C3 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren
DE1504292B2 (de) Isoliermaterial
DE1800958C (de) Verfahren zum Ausschneiden von aus metallisierten Dielektrikumsfolien bestehenden Kondensatorbändern aus einer metallisierten Isolierstoffbahn
DE2752767A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektrischen schichtkondensatoren
DE2605663C2 (de) Verfahren zum Herstellen elektrischer Wickelkondensatoren
DE1241534B (de) Verfahren zur Herstellung eines regenerierfaehigen Duennfolienkondensators
DE4209361A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines nichtmetallisierten randes an metallisierten, biegsamen kunststoffolienstreifen und verfahren zum herstellen von block- oder wickelkondensatoren unter verwendung solcher folienstreifen
DE2451863B2 (de) Verfahren zur herstellung elektrischer schichtkondensatoren
DE1800958B2 (de) Verfahren zum ausscheiden von aus metallisierten dielektrikumsfolien bestehenden kondensatorbaendern aus einer metallisierten isolierstoffbahn
DE1504292C (de) Isoliermaterial
DE2759560C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrischen Schichtkondensatoren
DE2446392A1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrischen stapel- oder schichtkondensators
DE2811151C3 (de) Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Verbundfolien
DE2125438C3 (de) Wickelkondensator
DE2446296B1 (de) Verfahren zur herstellung einer kondensatorfolie fuer elektrische duennfolienkondensatoren